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Bau einer kontinuierlich betriebenen Diffusionsnebelkammer

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Kapitel 2<br />

Kammeraufbau<br />

Als Anregung für die Entwicklung des technischen Aufbaus <strong>einer</strong> <strong>Diffusionsnebelkammer</strong><br />

dienten die in den vorliegenden Veröffentlichungen als funktionierend<br />

deklarierten Nebelkammern, insbesondere die von M. Heide [22] und<br />

die aus den Informationsprospekten von PHYWE [21]. Wie in diesen Nebelkammern<br />

soll der Dampf in der geplanten Kammer von oben nach unten<br />

diffundieren, d.h. die Bodentemperatur T0 muss deutlich niedriger gegenüber<br />

der Deckentemperatur Th sein. In der Literatur gibt es zwar Vorschläge zu<br />

Nebelkammern mit Diffusionsrichtung nach oben, sie lassen sich aus technischer<br />

Sicht allerdings schwieriger umsetzen.<br />

In den folgenden Abschnitten wird der technische Aufbau der im Rahmen<br />

dieser Arbeit gebauten <strong>Diffusionsnebelkammer</strong> beschrieben. Dabei werden<br />

zur Begründung der vorgenommenen Änderungen auch Erfahrungen mit dem<br />

ersten Aufbau herangezogen. Die im Mai 2008 aktuelle Version der Nebelkammer<br />

wird in Abbildung 2.1 bis auf externen Bestandteile (z.B. Netzgeräte)<br />

maßstabgetreu dargestellt. Im Text verwendete Bezeichnungen stimmen mit<br />

denen in der Abbildung überein.<br />

2.1 Geometrischer Aufbau<br />

Aus dem Abschnitt zu Kondensationsprozessen an Ionen geht hervor, dass für<br />

einen erfolgreichen Betrieb <strong>einer</strong> Nebelkammer ein ausreichender vertikaler<br />

Temperaturgradient zwischen der Kammerdecke und dem -boden aufgebaut<br />

werden muss, d.h. in der Kammeratmosphäre müssen stabile thermodynamische<br />

Bedingungen herrschen, um Energietransport und damit Temperaturenausgleich<br />

z.B. durch Konvektionen zu verhindern. Um mögliche Störeffekte<br />

aufgrund eines Wärmetransports über die Kammerwände zu verringern, be-<br />

21

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