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jugendsport - SATUS - der Sportverband

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DAS <strong>SATUS</strong><br />

SPORTMAGAZIN<br />

Nr. 5, 12. Oktober 2012, 103. Jahrgang, erscheint 6x jährlich<br />

<strong>SATUS</strong>-LEICHTATHLETIK-JUGENDFINAL<br />

Die Teilnehmerzahl konnte leicht gesteigert werden<br />

ROPE SKIPPING<br />

<strong>SATUS</strong>-Sportlerinnen und -Sportler an <strong>der</strong> Weltmeisterschaft<br />

HERBSTWETTER – AUSFLUGSWETTER<br />

<strong>SATUS</strong>-Vereine unterwegs im In- und Ausland


RHÖNRAD<br />

15./16. September 2012 in Hölstein<br />

Kick-off-Anlass<br />

Rhönrad-Nationalka<strong>der</strong><br />

Um den Rhönradsport in <strong>der</strong> Schweiz gezielt weiterzuentwickeln, haben<br />

sich die Rhönrad-Turnka<strong>der</strong> <strong>der</strong> beiden Sportverbände <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

und STV zu einem nationalen Ka<strong>der</strong>, bestehend aus dem Nationalka<strong>der</strong><br />

A (Aktive und Jugend) und dem Nationalka<strong>der</strong> B (SchülerInnen), zusammengeschlossen.<br />

Nationalka<strong>der</strong> A (Aktive und Jugend) inklusive Trainerstab<br />

Trainerstab Ka<strong>der</strong> A v. l.: Jasmin Braunwal<strong>der</strong>, Head-Coach;<br />

Morana Seiler, Coach; Michael Steiger, Spezial-Coach Sprung;<br />

Claudia Weyermann, Coach; Sarah Schnei<strong>der</strong>, Verantwortliche<br />

Nationalka<strong>der</strong> und Nationalmannschaft<br />

Ab Herbst 2012 wird unter <strong>der</strong> Führung von RHÖNRADswiss vier Mal pro<br />

Jahr ein Ka<strong>der</strong>zusammenzug stattfinden. Beide Ka<strong>der</strong> verfügen über einen<br />

bestens qualifizierten Trainerstab (Head Coach, 2 Coachs). Verstärkt<br />

kann dieser Trainerstab mit Spezialcoachs aus den Bereichen Geräteturnen,<br />

Kunstturnen o<strong>der</strong> Trampolin werden.<br />

Die Gesamtverantwortung obliegt <strong>der</strong> Nationalka<strong>der</strong>-/Nationalmannschaftsverantwortlichen<br />

Sarah Schnei<strong>der</strong>.<br />

Weitere Informationen unter: www.rhoenradswiss.ch<br />

Fachorganisation RHÖNRADswiss<br />

Nationalka<strong>der</strong> B Schülerinnen und Schüler<br />

Trainerstab Ka<strong>der</strong> B v. l.: Jacqueline Müller, Coach;<br />

Morena Seiler, Head-Coach; Jasmin Braunwal<strong>der</strong>, Coach<br />

Profitieren Sie von ihren 10%<br />

mit <strong>der</strong> Satus Mitglie<strong>der</strong>karte in den Universal-Sport Geschäften<br />

Bern | ChUr | MünSinGen | SolothUrn<br />

2 SteffiSBUrG | ZüriCh | www.universalsport.ch<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


<strong>SATUS</strong>-Vereine im In- und Ausland<br />

auf Entdeckungsreise<br />

Nach dem Sportfest-Stress und den verdienten Sommerferien lief das<br />

Programm bei vielen <strong>SATUS</strong>-Vereinen wie<strong>der</strong> im gewohnten<br />

Rahmen weiter. Nach den Berichten, die auf dem<br />

Redaktions-Mail eintrafen, stellte ich fest, dass bei vielen<br />

<strong>SATUS</strong>-Organisationen das Reisefieber aus gebrochen<br />

war. Eine grosse Anzahl dieser Berichte mit fast<br />

unzählig vielen Fotos, zeigten mir, dass die ganze<br />

Schweiz, ja sogar das Ausland bereist wurde.<br />

Beim Recherchieren wurde ich auf viele Ausflugsziele<br />

aufmerksam gemacht, die ich in nächster<br />

Zeit einmal besuchen möchte.<br />

Lei<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Platz in unserem Sportmagazin beschränkt,<br />

so dass ich einige Berichte auf die nächste<br />

Nummer verschieben muss.<br />

Schon geht es mit Riesenschritten dem Jahresende<br />

entgegen. Einige Vereine laden bereits zu Abendunterhaltungen<br />

ein und auch die Lottos soll die Vereinskasse<br />

wie<strong>der</strong> ein wenig gefüllt werden.<br />

Spätestens wenn die Glückwunsch-Inserate für das Sportmagazin<br />

gesammelt werden, ist das Jahresende nicht mehr<br />

weit.<br />

Für die restlichen Vereins-Tätigkeiten in diesem Jahre wünsche<br />

ich allen viel Erfolg und gutes Gelingen. Euer Redaktor: Ueli Steur<br />

Die nächste Nummer<br />

Redaktions- und Insertionsschluss<br />

6. Dezember 2012<br />

Erscheinungsdatum<br />

14. Dezember 2012<br />

Impressum<br />

Inhalt<br />

■ Klausur Vorstand <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

■ Verbandsmeisterschaften EGT<br />

■ Neues vom Rope Skipping<br />

■ Erscheinung Sportmagazin 2013<br />

■ Neujahrs-Glückwünsche<br />

Offizielles Organ des <strong>SATUS</strong> Schweiz Herausgeber/Verleger: <strong>SATUS</strong> Schweiz, Brunnmattstrasse 15, Postfach<br />

7864, 3007 Bern, Telefon 031 380 18 40, Telefax 031 380 18 49, E-Mail: info@satus.ch, www.satus.ch.<br />

Redaktion: Leitung: Ueli Steuri, Ziegeleistrasse 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@<br />

satus.ch, steuris.family@swissonline.ch. Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag <strong>der</strong> Vorwoche.<br />

Erscheinung: 6 Ausgaben nach Plan. Auflage: 10000 Exemplare. Inseratenannahme: Ueli Steuri, Ziegeleistras-<br />

se 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@satus.ch, steuris.family@swissonline.ch.<br />

Aboservice: Geschäftsstelle <strong>SATUS</strong> Schweiz, Postfach 7864, 3001 Bern, E-Mail: info@satus.ch.<br />

Druck und Spedition: Ast & Fischer AG, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern<br />

Wir sind gerne für euch da: Die <strong>SATUS</strong>-Geschäftsstelle in Bern steht für Informationen und Auskünfte wie<br />

folgt zur Verfügung: Telefon 031 380 18 40, Fax 031 381 18 49, E-Mail: info@satus.ch. Das Telefon ist zu<br />

folgenden Zeiten bedient: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr. Freitag, 9.00 bis<br />

11.00 Uhr. Achtung: Um unsere Dienstleistungen im Bereich «Sport» effizienter erbringen zu können, sind<br />

die Verantwortlichen von Sport und Freizeit wie folgt zu erreichen: Michael Gabi steht euch gerne Rede und<br />

Antwort zu allen Fragen rund um den Sport, jeweils Montag bis Donnerstag von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr. Profitiert von diesem Angebot.<br />

EDITORIAL<br />

In dieser Nummer<br />

2 Kick-Off<br />

<strong>der</strong> neuen Rhönrad-Ka<strong>der</strong><br />

3 Editorial/Inhaltsverzeichnis<br />

4–5 <strong>SATUS</strong>-Zentralkurs II<br />

6 Jubiläum <strong>der</strong> Faustballer<br />

7 Die Rope-Skipper an <strong>der</strong> WM<br />

8 Ka<strong>der</strong>zusammenzug<br />

<strong>der</strong> Leichtathleten<br />

9–10 Die <strong>SATUS</strong>-Leichtathleten zu Gast<br />

beim ASKÖ<br />

11–12 Erfolgreiche <strong>SATUS</strong>-Leichtathleten<br />

an den Schweizer Meisterschaften<br />

13–14 Auch die Veteranen sind<br />

auf Wan<strong>der</strong>schaft<br />

15–21 Jugendsport<br />

– LA-Final<br />

– Herbstwettkämpfe<br />

– Ringerturniere<br />

22 Kongress idéesport in Bern<br />

23 Workshop KV Bern<br />

24–25 Aus den Vereinen<br />

26–29 Vereine unterwegs<br />

30 Termine<br />

31 In letzter Minute<br />

Titelseite: Voller Einsatz am <strong>SATUS</strong>-LA-Final<br />

in Olten. Foto: Ueli Steuri<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 3


<strong>SATUS</strong>-ZENTRALKURS<br />

Gleichgewichtsübungen in <strong>der</strong> Halle End <strong>der</strong> Welt<br />

Vistawell: Training mit dem Raktor (Trainingsgerät)<br />

Heidi Hartmann beim Erklären in <strong>der</strong> Sporthalle<br />

Kraftausdauerübungen zu zweit<br />

1. bis 2. 2012 September in Magglingen<br />

<strong>SATUS</strong>-Zentralkurs II 2012<br />

Kalte und herbstliche Temperaturen herrschten in<br />

Magglingen, als sich am Samstagvormittag 37 Leiterinnen<br />

und Leiter des Ausbildungska<strong>der</strong>s von <strong>SATUS</strong><br />

Schweiz zur Kurseröffnung im Theoriezimmer trafen.<br />

Zu Beginn wurde alles Organisatorische besprochen und<br />

erledigt, die Badges verteilt und informiert, welche Lektionen<br />

wo, in welchen Hallen o<strong>der</strong> Hallenteilen stattfinden<br />

werden. Danach folgten aktuelle Informationen<br />

aus dem Verband. Die Führung des Verbands (Vorstand,<br />

Geschäftsleitung, Geschäftsstelle) wurde mittels einer<br />

kurzen Präsentation (Fotos und Funktion) vorgestellt.<br />

Vielfältige Lektionen<br />

Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant «Bellavista» ging es am<br />

Nachmittag ohne Unterbruch mit den ersten Lektionen in <strong>der</strong> Halle weiter.<br />

Eine farbige Palette von verschiedensten Lektionen stand auf dem<br />

Programm. Lei<strong>der</strong> hat sich <strong>der</strong> Organisator (Name <strong>der</strong> Redaktion bekannt)<br />

bei <strong>der</strong> Reservation <strong>der</strong> Sportanlagen in den Hallennamen getäuscht.<br />

So hatte eine Gruppe bedauernswerterweise keine Halle für ihre<br />

Lektion zur Verfügung und musste schliesslich ihre Gymnastik zwischen<br />

Krafttrainingsgeräten einstudieren. Trotz den erschwerten Bedingungen<br />

konnte die erwähnte Lektion dann doch noch durchgeführt werden –<br />

den flexiblen <strong>SATUS</strong>-Leiterinnen sei Dank!<br />

Bewährtes Abendprogramm<br />

Der gemeinsame Tagesabschluss in <strong>der</strong> Halle hat bereits Tradition. Beim<br />

anschliessenden Apéro im Waldhaus hoch oben über <strong>der</strong> Hohmatt in<br />

Magglingen wurde viel gelacht – über das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, aber vor<br />

allem über den Tagesabschluss. Die verschiedenen Ressorts organisierten<br />

anschliessend das Abendessen: Tische decken, Salatbuffet aufstellen,<br />

Grill anfeuern und Grillieren usw. – Es war wie<strong>der</strong> einmal ein gemütlicher<br />

und schöner Abend im Waldhaus. Und das Essen schmeckte ausgezeichnet.<br />

Befassen mit dem Thema Ausdauer<br />

Die <strong>SATUS</strong>-Zentralkurse stehen jeweils für zwei Jahre unter einem bestimmten<br />

Thema. So stand auch <strong>der</strong> Sonntagmorgen ganz unter dem<br />

Motto «Ausdauer». Aber zum Teil befassten sich auch die einzelnen Ressorts<br />

in ihren eigenen Lektionen mit dem Thema.<br />

Ausdauertraining mit dem Raktor: Lektion von Vistawell<br />

Es ist immer wie<strong>der</strong> spannend, was die Firma Vistawell an den <strong>SATUS</strong>-<br />

Zentralkursen präsentiert. Was genau ein Raktor ist, konnten die Teil-<br />

Gymnastik mit Ausdauer verknüpfen Gleichgewicht auf dem Physioball<br />

4 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Und los geht’s mit <strong>der</strong> nächsten Variante Brennball<br />

nehmenden am eigenen Leib erfahren. Auch konnten sie interessante<br />

Methoden und Ideen für das eigene Training und die kommenden Kurse<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Planungssitzung in den Ressortgruppen<br />

Die Lektionen des nächsten Zentralkurses werden jeweils im laufenden<br />

Kurs diskutiert und bestimmt. Und so traf man sich am Samstagabend<br />

nach dem Nachtessen noch kurz in den Planungsgruppen, um die Lektionen<br />

zu definieren. Aber es wurden auch bereits die kommenden Regionalkurse<br />

besprochen, die verschiedenen Lektionen des Zentralkurses in<br />

den Regionalkursen eingeplant und organisiert.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>SATUS</strong> Ausbildungska<strong>der</strong>s treffen sich in den folgenden<br />

Ka<strong>der</strong>kursen:<br />

12. bis 13. Januar 2013 in Magglingen<br />

31. August bis 1. September 2013 in Magglingen<br />

Lei<strong>der</strong> konnte bis heute keine Sportregion o<strong>der</strong> Verein gefunden werden,<br />

welche die Organisation des nächsten Zentralkurses unterstützt. Aus diesem<br />

Grund wird <strong>der</strong> Kurs im Januar 2012 voraussichtlich in Magglingen<br />

stattfinden.<br />

Trotzdem, dass die Hallen weit auseinan<strong>der</strong> liegen und es das eine<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Problem mit <strong>der</strong> Belegung <strong>der</strong> Hallen gab, konnten alle<br />

Kursteilnehmer/-innen am Sonntag mit zufriedenen Gesichtern nach<br />

Hause reisen. Herzlichen Dank an all denjenigen, welche ihr Wissen in<br />

den Lektionen engagiert weitergeben.<br />

Michael Gabi<br />

Ausbildungschef <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

Geschicklichkeit im Seniorensport<br />

Kurze Pause zum Verschnaufen<br />

Geschicklichkeitstraining mit dem Ball<br />

<strong>SATUS</strong>-ZENTRALKURS<br />

Helfen und Sichern beim Schwingen am Barren<br />

Aufmerksame Beobachterinnen:<br />

Sara Zeltner und Tanja Bär Instruktionen zur nächsten Spielform<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 5


FAUSTBALL<br />

Swiss Faustball<br />

feierte 50. Geburtstag<br />

Mit einem Jubiläumsabend in Jona beging Swiss Faustball<br />

seinen Geburtstag. Das schönste Geschenk war <strong>der</strong><br />

vor zwei Wochen errungene Europameistertitel <strong>der</strong><br />

Männer.<br />

Es war eine würdige Jubiläumsfeier, welche in <strong>der</strong> Sporthalle Grünfeld in<br />

Jona mit rund 200 Gästen gefeiert wurde. Bundesrat Ueli Maurer hatte<br />

Swiss Faustball eigens eine Grussbotschaft aus Bern geschickt. Weitere<br />

Gratulanten waren vor Ort, so Karl Weiss, Präsident des Internationalen<br />

Faustballverbands IFA, o<strong>der</strong> Cornel Hollenstein von Swiss Olympic. Als<br />

Vertreter <strong>der</strong> drei Trägerverbände, Schweizerischer Turnverband, <strong>SATUS</strong>-<br />

Schweiz und Sport Union Schweiz, sprach Jürg Küffer von <strong>der</strong> Sport Union<br />

zu den Gästen. Die Gratulationen hatten auch grosszügige Geschenke<br />

mitgebracht: So überreichten die Turnverbände Swiss Faustball einen<br />

Check über 5000 Franken sowie allen Gästen einen Jubiläums-Schlüsselanhänger.<br />

Swiss Olympic überbrachte für den EM-Titel <strong>der</strong> Männer<br />

eine Prämie von 5000 Franken. Cornel Hollenstein sprach davon, dass<br />

sich Faustball vom Turnerspiel zum mo<strong>der</strong>nen Sport entwickelt habe. Vor<br />

allem lobt er das neue Nachwuchskonzept: «Damit sind die Weichen für<br />

die Zukunft gestellt.»<br />

Karl Weiss blickt zurück in die Geschichte von Swiss Faustball und <strong>der</strong><br />

Verbindung zum internationalen Verband. Sportliche Höhepunkte von<br />

Swiss Faustball waren <strong>der</strong> WM-Titel <strong>der</strong> Frauen 2002 und die EM-Titel<br />

<strong>der</strong> Männer. Anerkennung sprach Karl Weiss Swiss Faustball dafür aus,<br />

dass das relativ kleine Faustball-Land Schweiz weltweit «Geniales» leiste.<br />

Franco Giori, Zentralpräsident von Swiss Faustball, sprach in seiner Ansprache<br />

davon, dass es dem Verband heute zwar gut gehe, aber zu wenig<br />

gut, um auf den Lorbeeren auszuruhen. Der gediegene Jubiläumsabend<br />

in Jona brachte neben Ansprachen, Geschenken und kulinarischen Höhepunkten<br />

auch Unterhaltung. Das Duo Cominix zeigte humorvolle Akrobatik,<br />

und Sängerin Daniela Simmons überzeugte mit ihrer ausdrucksvollen<br />

Stimme. Emotionaler Höhepunkt <strong>der</strong> Feier war aber die Ehrung<br />

<strong>der</strong> Europameistermannschaft von Trainer Oliver Lang und Co-Trainer<br />

Hanspeter Brigger. Mit einer Standing Ovation feierten die Gäste die<br />

Spieler, welche ihre Medaillen und den Pokal präsentierten. Als Erinnerung<br />

erhielten sie von Franco Giori und dem Nationalmannschaftsverantwortlichen<br />

Josef Andolfatto ein «Goldvreneli». Einziger Wehrmutstropfen<br />

des Jubiläums war, dass <strong>der</strong> sportliche Teil, die Meisterschaftsspiele<br />

<strong>der</strong> NLA und NLB, auf Sonntag verschoben werden mussten.<br />

Die drei Turnverbände überreichen Franco Giori (r.) von Swiss<br />

Faustball einen Jubiläumscheck.<br />

Titel wie<strong>der</strong> an Diepoldsau<br />

und Embrach<br />

Im Final <strong>der</strong> Schweizer Faustballmeister setzten sich bei den Männern<br />

und Frauen die Titelverteidiger durch. Diepoldsau und Embrach heissen<br />

die alten und neuen Meister. Bei den Männern hatte Elgg-Ettenhausen<br />

im Halbfinal gegen Jona überraschend gewonnen. Im Final war Qualifikationssieger<br />

Diepoldsau von Beginn weg wach und machte Elgg-<br />

Ettenhausen das Leben schwer. Die ersten drei Sätze gingen verdient an<br />

die Rheintaler. Mit dem ersten Satzgewinn kam bei Elgg-Ettenhausen<br />

nochmals Hoffnung auf. Diepoldsau reagierte aber cool und liess sich<br />

nicht nervös machen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />

holte sich <strong>der</strong> Titelverteidiger den nötigen vierten Satzgewinn und damit<br />

wie<strong>der</strong> Gold. Im Spiel um Platz drei gewann Oberentfelden gegen Jona<br />

klar mit 4:0. Der erste Satz war hochklassig und sehr spannend. Der<br />

Heimklub setzte sich nach spektakulären Ballwechseln mit 15:13 durch.<br />

Die Mannschaft von Christian Zbinden bekam die Partie dann immer<br />

besser in den Griff. Jona konnte zwar in den Sätzen drei und vier davonziehen,<br />

Oberentfelden kämpfte sich aber wie<strong>der</strong> zurück und holte<br />

verdient die Bronzemedaille.<br />

Im Frauenfinal standen sich Jona und Embrach gegenüber. Embrach<br />

konnte den Schwung vom gewonnenen Halbfinal mitnehmen und gewann<br />

den ersten Satz mit 11:6. Qualifikationssieger Jona steigerte sich<br />

und holte den zweiten Satz mit 11:9. Eigenfehler in den Reihen von Jona<br />

machte den Unterschied im dritten Satz aus. Embrach spielt im vierten<br />

Satz sicher und liess sich den Schweizermeistertitel nicht mehr nehmen.<br />

Faustball, Final5 in Oberentfelden<br />

Männer. Final: Diepoldsau – Elgg-Ettenhausen 4:1 (11:5, 11:3, 11:8,<br />

10:12, 11:5). Spiel um Platz 3: Oberentfelden – Jona 4:0 (15:13, 11:4,<br />

11:9, 11:9). Frauen. Final: Jona – Embrach 1:3 (6:11, 11:9, 2:11, 7:11)<br />

<strong>SATUS</strong> Schaffhausen muss wie<strong>der</strong> absteigen<br />

Mit zwei Punkten aus 14 Partien steht Schaffhausen am Tabellenende<br />

<strong>der</strong> NLA. Vor <strong>der</strong> letzten Runde in Jona standen die Schaffhauser als<br />

Absteiger fest.<br />

Aufstiegsrunde<br />

In <strong>der</strong> Auf-, Abstiegsrunde NLA/NLB konnte Rickenbach-Wilen in Wilen<br />

überzeugen. Mit zwei Siegen gegen Olten und Vordemwald sicherte sich<br />

das Team den Wie<strong>der</strong>aufstieg in die NLA. Dank des Erfolgs gegen Olten<br />

konnte auch Vordemwald den Platz in <strong>der</strong> NLA halten.<br />

6 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


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Rope Skipping World Championships in Tampa, Florida<br />

Wertvolle Erfahrungen<br />

an diesem Grossanlass<br />

Im letzten Oktober während des zweiten Schweizer Rope-Skipping-Camps in<br />

Disentis kam die Idee auf, mit einer Schweizer Mannschaft an einer Weltmeisterschaft<br />

teilzunehmen. Willem und Wouter, unsere Staffs aus Belgien, ermutigten<br />

uns, ein Team zusammenzustellen, um einmal an einem solchen Event<br />

dabei zu sein. Uns war sofort klar, dass es sich um Springer aus verschiedenen<br />

Vereinen handeln musste, um ein höheres Niveau zu erreichen. So entstand<br />

«unser Nationalteam», bestehend aus Simon Pfiffner (Schweizer Meister ERSO<br />

m, SVKT St. Martin Baar), Selina Lüchinger (Vize-Schweizer-Meisterin ERSO w,<br />

Züri Jumpers), Sara Ruchti (Schweizer Meisterin Advanced, Jump Rope Steffisburg),<br />

Corina Wettach (Schweizer Meisterin ERSO w, SVKT St. Martin Baar) und<br />

Matthias Zedi (Dragon Jumpers Kriens), als akrobatische Unterstützung für die<br />

Double Dutch Freestyles. Nach den nötigen Abklärungen, <strong>der</strong> Zusammenstellung<br />

<strong>der</strong> Unterlagen und dem Drehen eines Kurzfilmes machten wir uns auf<br />

die Suche nach Sponsoren, welche uns bei unserem Unterfangen unterstützen<br />

würden. Gleichzeitig wurde bereits hart trainiert, und zwar in den Turnhallen in<br />

Baar, Kriens, Zürich o<strong>der</strong> Steffisburg. Das Team nahm also einige Fahrstunden<br />

in Kauf, um den WM-Start erfolgreich zu gestalten.<br />

Ende August trafen wir uns alle am Flughafen in Zürich und machten uns in<br />

Begleitung einiger treuen Fans auf den langen Weg nach Tampa. Die WM<br />

fand auf dem Campus <strong>der</strong> USF (Universitiy of South Florida) statt, wo wir auch<br />

unsere Unterkunft im Studentenheim beziehen konnten. Da Sara noch nicht<br />

15 Jahre alt ist, startete unser Team nicht an <strong>der</strong> offiziellen WM, son<strong>der</strong>n am<br />

World Youth Tournament (Nachwuchs-WM). Das schien uns auch die richtige<br />

Plattform für unser Team, um erste Erfahrungen an einem Grossanlass zu sammeln<br />

und uns an das internationale Niveau zu gewöhnen. So kam es, dass wir<br />

bereits am ersten WM-Tag im Superdome (Basketball-Stadion <strong>der</strong> Universität<br />

mit zirka 5000 Sitzplätzen) unseren Wettkampf bestreiten durften.<br />

Nach verhaltenem Start kam die Steigerung<br />

Alles war am Wettkampftag durchorganisiert. Zuerst fanden die Speed-Disziplinen,<br />

später auch noch die Freestyles statt. Und das waren sie:<br />

l 180 sec Speed & Double Un<strong>der</strong> (2 Personen Springen je 30 sec Speed, und<br />

die an<strong>der</strong>en 2 Personen Springen je 30 sec Double Un<strong>der</strong>s)<br />

l Double Dutch Speed (4 Personen, je<strong>der</strong> springt einmal 45 sec Speed im<br />

Double Dutch)<br />

l Double Dutch Single Freestyle (3 Personen)<br />

l Single Rope Pair Freestyles (2 Personen)<br />

l Double Dutch Pair Freestyle (4 Personen)<br />

l Single Rope Team Freestyle (4 Personen)<br />

Unser Team startete etwas verhalten in die Speed-Disziplinen, denn alle wa-<br />

ren noch etwas nervös. Doch das legte sich allmählich, und während <strong>der</strong><br />

Freestyle-Disziplinen klappt vieles wie gewünscht. Als dann Matthias in einem<br />

Freestyle zu seinem Spezialsprung ansetzte, ging das ganze Publikum mit und<br />

begann begeistert mitzuklatschen. Selina und Simon hatten jedenfalls auch<br />

einen grossen Auftritt. Sie starteten gut in ihren Single Rope Pair Freestyle<br />

und konnten diesen fast ohne Hänger durchziehen. Durch diese exzellente<br />

Leistung kratzten sie mit dem fünften Rang sogar an den Medaillen in dieser<br />

Disziplin.<br />

Über alles betrachtet, konnte das junge Schweizer Team überzeugen. Ihr festgelegtes<br />

Ziel, nämlich in keiner Disziplin und über die Gesamtwertung nicht<br />

den letzten Platz zu belegen, erreichten sie problemlos. In <strong>der</strong> Gesamtwertung<br />

resultierte ein 8. Platz von 10 gestarteten Nationen. Auf diesen Rang können<br />

sie mehr als nur Stolz sein, denn das internationale Niveau ist sehr hoch.<br />

Als wir an diesem Tag beim Mittagessen sassen, waren wir irgendwie erleichtert<br />

aber auch etwas traurig, denn unser WM-Abenteuer war bezüglich<br />

Wettkämpfe bereits abgeschlossen. Deshalb gönnten wir uns in den nächsten<br />

Tagen etwas Erholung, bevor es am 5. August mit <strong>der</strong> offiziellen WM weiterging.<br />

Wir wollten nämlich einige neue Ideen sammeln, unsere Freunde aus<br />

Deutschland und sonst <strong>der</strong> ganzen Welt (es nahmen 19 Nationen teil) bei<br />

ihrem Wettkampf unterstützen. Wir waren alle begeistert von den spektakulären<br />

Freestyles, die gezeigt wurden. Auch die Masters (Einzel-WM) waren<br />

überwältigend: Zum Beispiel ein Handstandüberschlag mit anschliessendem<br />

Salto und gleichzeitigen Seildurchzügen gehörte schon fast zum Standard.<br />

Der letzte Tag unseres Florida-Abenteuers beinhaltete ein Camp. Wir konnten<br />

vieles von den beeindruckenden Springern lernen und viel Neues mit nach<br />

Hause in unsere Vereine mitnehmen. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr auch<br />

so eine gute Zeit an <strong>der</strong> Europameisterschaft in Dänemark zusammen verbringen<br />

dürfen. Und gewisse Teilnehmer träumen tatsächlich bereits von <strong>der</strong><br />

nächsten Weltmeisterschaft 2014 in Hong Kong. Bis dahin werden wir aber<br />

unser Training noch weiterhin intensivieren, um einen Schritt nach vorne machen<br />

zu können.<br />

Wir möchten uns auch noch bei <strong>der</strong> ganzen Fachgruppe Rope Skipping für<br />

die Unterstützung bedanken und hoffen, wir können auch 2013 mit dieser<br />

rechnen. Katja Ruchti (Coach), Jump Rope Steffisburg<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 7


LEICHATHLETIK<br />

Ka<strong>der</strong>zusammenzug 2012<br />

in Magglingen<br />

Dominic Blattner hat einige Athleten befragt, wie ihnen <strong>der</strong><br />

Ka<strong>der</strong>zusammenzug in Magglingen vom 3. bis 5. August<br />

2012 gefallen hat.<br />

<strong>SATUS</strong>-Talents: Patricia Neuenschwan<strong>der</strong>, Claudia Schürch, Michael Jakob<br />

(alle <strong>SATUS</strong> Burgdorf)<br />

Michael: «Dieser Tag in Magglingen fand ich toll, weil man wie<strong>der</strong> die<br />

Athleten und Trainer sehen konnte, auch weil das Wetter sehr gut mitgespielt<br />

hat. Ich konnte sehr viel aus dem Training mitnehmen, daher bin<br />

ich sehr dankbar für solche Ka<strong>der</strong>trainings.»<br />

CSIT-Ka<strong>der</strong>: Wondimu Bussy, Thomas Huwiler, Magali Beuchat, Tatjana<br />

Campeggi (alle <strong>SATUS</strong> Genève)<br />

Magali: «Super organisation d'un weekend d'entraîment réussi dans un<br />

cadre idéal et une ambiance tip top! à refair!»<br />

Maruan Giumma (CSIT-Ka<strong>der</strong>) und Tina Lüscher (Talents), beide <strong>SATUS</strong><br />

Oberentfelden)<br />

Tina: «Schon früh musste ich aufstehen, damit ich rechtzeitig in Magglingen<br />

eintreffen konnte, doch für ein solch gutes und intensives Training<br />

nahm ich das gerne auf mich. Der Tag war sehr anstrengend, doch genau<br />

aus solchen Trainings kann ich immer viel lernen und in die Wettkämpfe<br />

mitnehmen. Danke für die sehr gute Organisation!»<br />

CSIT-Ka<strong>der</strong>: Raphael Meier (<strong>SATUS</strong> Oberentfelden)<br />

Raphael: «Teambildung, Trainingseinheiten und Theorieblöcke rund um<br />

den Sport – und dies, ohne dass <strong>der</strong> Spass zu kurz kam. Der diesjährige<br />

Ka<strong>der</strong>zusammenzug lässt sich als durchschlagenden Erfolg festhalten.»<br />

Statements über Andy Dätwyler<br />

Andy auf und neben dem Sportplatz<br />

stets ein Vorbild. Selbst beim Ausdehnen<br />

ist er sich nicht zu schade, den<br />

Jungen die Übungen in Perfektion vorzuzeigen…<br />

CSIT-Ka<strong>der</strong>: Stefan Gehri und Kevin Gasser (beide <strong>SATUS</strong> Oberentfelden)<br />

Kevin: «Nach etlichen Jahren, die du für die Leichtathletik im <strong>SATUS</strong><br />

Schweiz investiert hast, bedanken wir uns bei dir für die wertvollen Tipps<br />

und Tricks sowie auch für die Unterstützung in jedem Training. Für die<br />

Zukunft wünschen wir dir alles Gute!»<br />

CSIT-Ka<strong>der</strong>: Darya Hauri und Claudia Wälti (beide <strong>SATUS</strong> Gränichen)<br />

«Perfekte Organisation, fleissig, hilfsbereit, verlässlich, grosses Wissen<br />

und immer durch und durch ein Gentleman…, so hatten wir Andy schon<br />

als (kleinen) Athleten in Erinnerung, und so hat er auch alle Lager und<br />

Zusammenzüge organisiert, und auch diesmal hat er unsere Erwartungen<br />

mal wie<strong>der</strong> übertroffen! Andy – herzlichen Dank für alles!! Wir werden<br />

dich vermissen und hoffen, dass du vielleicht doch irgendwann (als<br />

Trainer?) zurück in die <strong>SATUS</strong>-Leichtathletik kommst!<br />

8 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Delegationsbericht Leichtathletik CSIT-Ka<strong>der</strong> Wien 2012<br />

<strong>SATUS</strong>-Leichtathletik<br />

mit internationalem Start<br />

Dass die Leichtathletik im <strong>SATUS</strong> ein wenig ins Hintertreffen gekommen<br />

sein soll, ist glücklicherweise wirklich nur ein Gerücht. Denn bereits zwei<br />

Wochen nach dem mehrtägigen Trainingszusammenzug des CSIT-Ka<strong>der</strong>s<br />

in Magglingen folgte mit dem Wettkampf in Wien/Schwechat ein weiterer<br />

Höhepunkt. Ursprünglich war dieser Wettkampf in Österreich als Vergleichswettkampf<br />

gegen den ASKÖ (Pendant zum <strong>SATUS</strong> in Österreich)<br />

geplant, jedoch konnte innert nützlicher Frist kein solcher Wettkampf<br />

organisiert werden. Seitens des ASKÖ wurde aber angeboten, unsere<br />

Mannschaft innerhalb <strong>der</strong> U18-Bundesmeisterschaften starten zu lassen.<br />

Diese Vergleichsmöglichkeit liessen wir uns natürlich nicht entgehen und<br />

sagten zu.<br />

Freitag, 17. August 2012<br />

Los ging es am Freitagnachmittag mit <strong>der</strong> individuellen Anreise entwe<strong>der</strong><br />

an den Flughafen Kloten o<strong>der</strong> Genf. Mit Kleinbussen wurden wir<br />

vom Flughafen in das nahegelegene Örtchen Mannswörth zu unserem<br />

Hotel «Das Reinisch» geführt. Die Überraschung dort war gross, da uns<br />

im Hauptgebäude selbst komfortable Hotelzimmer zugeteilt wurden<br />

(gebucht waren Übernachtungen im B&B etwas ausserhalb), und dies<br />

wohlverstanden zum selben Preis. Nach dem Zimmerbezug traf man<br />

sich wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Hotellobby, um gemeinsam ein bisschen durch das<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Dorf zu schlen<strong>der</strong>n. Dieser Spaziergang diente auch dazu, nach einem<br />

geeigneten Restaurant für das Nachtessen Ausschau zu halten. Nachdem<br />

wir das Dorf in seiner ganzen Länge zweimal durchschritten hatten,<br />

und noch kein einziges Lokal ausfindig gemacht werden konnte, fasste<br />

sich <strong>der</strong> Schreibende ein Herz und erkundigte sich bei zwei Passantinnen,<br />

ob es in Mannswörth überhaupt ein Restaurant gab. Tatsächlich<br />

gäbe es davon zwei, wovon das eine unser Hotel war. Das An<strong>der</strong>e aber<br />

tönte schon von Namen her sehr interessant, und wenn unsere Erkundungstour<br />

am einen Dorfende nur noch ein paar Meter länger gegangen<br />

wäre, hätten wir es selbst gefunden. Dort angekommen, erwartete<br />

uns eine einladende Blockhütte mit dem Namen «Kaminstub'n». Sofort<br />

wurde die draussen angeschlagene Speisekarte konsultiert, und man<br />

war sich einig, dass man hier das langersehnte Wienerschnitzel essen<br />

würde. Durch das lange Suchen <strong>der</strong> Gaststätte wurde die Zeit für den<br />

Delegationsleiter langsam knapp, um das ganze Wienerschnitzel zu vertilgen.<br />

Die AthletInnen aus Genf kamen schon bald am Flughafen Wien/<br />

Schwechat an, und wie es sich für einen Delegationschef gehört, sollten<br />

diese empfangen werden. Etwas spät, dafür mit gefüllten Bäuchen und<br />

zufriedener Stimmung, konnte ich die Delegation dann doch noch am<br />

Freitagabend offiziell eröffnen und auf die wichtigsten Punkte bezüglich<br />

Verhaltensregeln einer Verbandsmannschaft sowie dem bevorstehenden<br />

Wettkampf eingehen.<br />

Samstag, 18. August 2012<br />

Nun war er also da, <strong>der</strong> Wettkampftag. Nach einer frühen Tagwache um<br />

7 Uhr erwartete uns eine halbe Stunde später ein sehr reichhaltiges und<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 9


LEICHTATHLETIK<br />

Maruan Giumma bei seinem Sprung über 1,70 m<br />

ausgewogenes «Zmorge»-Buffet. Während sich die Einen hauptsächlich<br />

mit Rührei, Frühstückswürstchen und Lachsscheiben eindeckten, bevorzugten<br />

die Mittel- und Langstreckenläufer eher die Müeslis und die zahlreichen<br />

frischen Früchte. Letztendlich wurden aber sämtliche wichtigen<br />

Punkte aus dem Ernährungsvortrag von Andy Dätwyler anlässlich des<br />

Ka<strong>der</strong>zusammenzugs in Magglingen berücksichtigt, und einem erfolgreichen<br />

Wettkampf konnte nichts mehr im Wege stehen. Um 10.00 Uhr<br />

standen wie vereinbart zwei Kleinbusse vor unserem Hotel und fuhren<br />

uns direkt zur Wettkampfanlage in Schwechat. Nach dem ordentlichen<br />

Appell, letzten Korrekturen von Namen und Disziplinenstarts, konnte ich<br />

den Startenden die Startnummer übergeben und die definitiven Startzeiten<br />

durchgeben. Für einige war es <strong>der</strong> erste Wettkampf im Ausland, und<br />

voller Stolz wurde das rote Dress mit dem «Suisse»-Aufdruck getragen.<br />

Der Wettkampf begann am Morgen mit den 100-m-Vorläufen und zog<br />

sich über den ganzen Tag hinweg. Eine Disziplin folgte <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en. Trotz<br />

sehr heissen Temperaturen konnten aber durchwegs gute bis sehr gute<br />

Resultate erzielt werden. Mit Thomas Huwiler, Wondimu Bussy, Naina<br />

Kreyss und Maruan Giumma hat <strong>der</strong> <strong>SATUS</strong> auch AthletInnen in seinen<br />

Reihen, welche in <strong>der</strong> schweizerischen Bestenliste Spitzenränge belegen<br />

und an Schweizer Meisterschaften schon Medaillen gewinnen konnten.<br />

Der Genfer Athlet Wondimu Bussy wuchs an diesem Tag förmlich über<br />

sich hinaus und pulverisierte seine persönliche Bestleistung im 1000-m-<br />

Lauf. Mit einem eindrücklichen Tempolauf, in welchem Thomas Huwiler<br />

bis 800 m für das Tempo sorgte, senkte er seine neue Bestzeit auf 2.33,71<br />

min. Dieses Resultat ist momentan <strong>der</strong> schweizerische Spitzenwert in <strong>der</strong><br />

Kategorie U18. Für Thomas war dieser Einsatz bereits <strong>der</strong> dritte innerhalb<br />

von zwei Stunden, nachdem er zuvor bereits einen 3000- sowie einen<br />

300-m-Lauf absolviert hatte. Zum Abschluss des Wettkampfes verbesserten<br />

die Entfel<strong>der</strong>-Sprinter ihren eigenen Vereinsrekord in <strong>der</strong> 4x100m-<br />

Staffel um über eine halbe Sekunde auf 44,05 sec.<br />

Hier nun die weiteren Resultate unserer AthletInnen:<br />

Tatjana Campeggi: 100 m 14,56 / 14,53 sec; Weit 4,73 m<br />

Carmen Min<strong>der</strong>: 100 m 13,34 / 13,27 sec; 300 m 47,16 sec<br />

Naina Kreyss: Kugel 9,59 m / Diskus 31,96 m<br />

Magali Beuchat: 3000 m 12.12,92 min<br />

Kevin Gasser: 100 m 11,76 / 11,61 sec / Speer: 46,38 m<br />

Raphael Meier: 100 m 11,70 / 11,63 sec; 300 m 41,90 sec<br />

Stefan Gehri: 100 m 11,96 / 11,94 sec<br />

Maruan Giumma: Hoch 1,79 m / Weit 6,73 m<br />

Thomas Huwiler: 3000 m 9.03,80 / 300 m 37,70 sec<br />

Wondimu Bussy: 1000 m 2.33,71 min<br />

Bastian Suter: 100 m 12,80 / 12,79 sec; 300 m 42,04 sec<br />

David Villiger: 100 m 12,54 / 12,34 sec; 300 m 43,79 sec<br />

Giumma/Gehri/Gasser/Meier: 4 x 100 m 44,05 sec<br />

Nach einem anstrengenden Tag und viel Wasserverlust aber trotzdem mit<br />

zufriedenen Gesichtern und an einigen Erfahrungen reicher, holten uns<br />

die Kleinbusse wie<strong>der</strong> vor dem Stadion ab, und es ging zurück ins Hotel.<br />

Dort angekommen, traf sich die Delegation auf <strong>der</strong> Gartenterrasse zu<br />

einem gemeinsamen Bier (selbstverständlich alkoholfrei), um auf den gelungenen<br />

Wettkampf anzustossen. Nach einer längeren Ruhephase inkl.<br />

kalter Dusche wollten auch die Genfer Athleten ein feines Wienerschnitzel<br />

geniessen, weshalb wir uns wie<strong>der</strong>um für die Kaminstub›n entschieden,<br />

um unser Nachtessen einzunehmen. Da an einem Vorbereitungswettkampf<br />

die Kameradschaft nicht zu kurz kommen darf, entschlossen<br />

wir uns spontan, nach dem Essen gemeinsam nach Wien in den Ausgang<br />

zu gehen. Wettkämpfe standen ja am nächsten Tag keine mehr<br />

an, weshalb wir durchaus einige Minuten länger den Ausgang geniessen<br />

konnten. Thomas verbrachte in seinem Studium bereits einige Monate<br />

in Wien, weshalb er uns gekonnt und mit dem nötigen Insi<strong>der</strong>wissen in<br />

das dortige Nachtleben einführen konnte. Bis es aber soweit war, musste<br />

sich die erste Gruppe noch ein wenig gedulden, da anscheinend nicht<br />

alle Taxifahrer in Wien und Umgebung ortskundig sind. Im heutigen Zeitalter<br />

<strong>der</strong> kabellosen Telefonie war aber auch dieses Problem in kurzer Zeit<br />

behoben, und einer «Erholungsphase» am Ufer <strong>der</strong> Donau stand nichts<br />

mehr entgegen.<br />

Sonntag, 19. August 2012<br />

Bereits neigte sich unser diesjährige Auslandwettkampf langsam wie<strong>der</strong><br />

dem Ende entgegen. Da aber auch das Kulturelle an einem solchen<br />

verlängerten Weekend nicht zu kurz kommen sollte, stand am Sonntag<br />

noch die Stadtbesichtigung in Wien an. Ob Karlskirche, Café Sacher,<br />

Stephansdom von oben o<strong>der</strong> unten, für jeden war etwas Interessantes<br />

dabei, und die Zeit verstrich wie im Fluge. Der letzte Abstecher führte<br />

uns noch in den Wiener-Prater. Unglaublich, welch verrückte Bahnen es<br />

dort gibt, jegliche Regeln <strong>der</strong> Erdanziehungs- o<strong>der</strong> Fliehkraft werden dort<br />

gebrochen und mussten auch von ein paar mutigen Athleten ausprobiert<br />

werden. Lei<strong>der</strong> hiess es dann aber schon bald Abschied nehmen von den<br />

AthletInnen aus Genf, ihr Flug war bereits ein bisschen früher am Abend<br />

angesetzt. Die Entfel<strong>der</strong> verbrachten die noch zur Verfügung stehende<br />

Zeit in einem gemütlichen Biergarten im Prater. Nach einem ruhigen und<br />

komfortablen Flug in Zürich angekommen, stand nun nur noch die Zugfahrt<br />

nach Hause an. Eine SMS-Bestätigung erreichte mich ebenfalls aus<br />

Genf, dass auch diese Gruppe wohlbehalten angekommen ist.<br />

Fazit Delegationsleiter:<br />

Der enorme Aufwand, welcher in den letzten Monaten getrieben wurde,<br />

hat sich bereits ein erstes Mal bezahlt gemacht. Die Leichtathletik im<br />

<strong>SATUS</strong> lebt durchaus. Es gelang, wenn auch vorerst nur mit einer kleinen<br />

Verbandsmannschaft, eine verschworene Gruppe zusammen zu bekommen.<br />

Die sprachliche Barriere zwischen West- und Deutschschweiz<br />

scheint gebrochen. Ich freue mich auf weitere Anlässe zusammen mit<br />

dem LA-Ka<strong>der</strong> und hoffe, dass bald auch unsere jüngeren <strong>SATUS</strong>-Talents<br />

den Weg ins CSIT-Ka<strong>der</strong> finden. Diejenigen Vereine, bei welchen die<br />

Leichtathletik nicht mehr hoch im Kurs steht, möchte ich ermuntern,<br />

wie<strong>der</strong> vermehrt in diese schöne Sportart zu investieren. Der <strong>SATUS</strong> bzw.<br />

die LAKO ist bereit, die durchaus vorhandenen Talente zu för<strong>der</strong>n und<br />

ihnen einmalige Erlebnisse mit den CSIT-Anlässen zu bieten.<br />

Dominic Blattner<br />

10 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Leichtathletik-Schweizer-Meisterschaften U20/U23<br />

Meistertitel für den <strong>SATUS</strong><br />

Der <strong>SATUS</strong>-<strong>Sportverband</strong> durfte sich an den diesjährigen<br />

U20/U23-Schweizer-Meisterschaften <strong>der</strong> Leichtathletik<br />

in Basel vom 8. und 9. September mit fünf Athleten<br />

präsentieren. Die Athleten, welche sich für insgesamt<br />

neun Disziplinen qualifizieren konnten, kommen allesamt<br />

aus Oberentfelden.<br />

Die spätsommerlichen Wetterbedingungen schrien nahezu nach guten<br />

Leistungen o<strong>der</strong> gar persönlichen Bestleistungen. Dies war natürlich<br />

auch das Ziel jedes teilnehmenden Athleten.<br />

Raphael Meier konnte sich über 200 Meter nicht nur über seine erste<br />

Schweizermeisterschaftsteilnahme, son<strong>der</strong>n auch über eine neue persönliche<br />

Bestleistung von 22,92 Sekunden freuen.<br />

Carmen Min<strong>der</strong> lief über 100 Meter nach einer verletzungsbedingt eher<br />

verhaltenen Saison in 13,00 Sekunden Saisonbestleistung. Auch über<br />

200 Meter konnte sie sich die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften<br />

sichern und lief diese in 26,52 Sekunden.<br />

Kevin Gasser warf den 800 Gramm schweren Speer auf 45,75 Meter und<br />

verpasste die Finalteilnahme als 12. Besser lief es Kevin über die 400 Meter<br />

Hürden, mit einer Zeit von 59,12 Sekunden und einem sensationellen<br />

Schlussspurt wurde Kevin sehr guter Vierter.<br />

Naina Kreyss zuoberst auf dem Podest<br />

Sieben Medaillen für <strong>SATUS</strong>-<br />

Athletinnen und -Athleten<br />

U16/18-Nachwuchs-SM in Genf, 8./9. September 2012<br />

U18<br />

100 m Hürden 1. Caroline Agnou, Biel 14,23<br />

Kugelstossen 1. Caroline Agnou, Biel 13,69<br />

Weitsprung 1. Caroline Agnou, Biel 5,77<br />

Speerwurf 2. Caroline Agnou, Biel 44,13<br />

U20/23-Nachwuchs-SM in Basel, 8./9. September 2012<br />

U20<br />

Dreisprung 1. Maruan Giumma, Oberentfelden 14,64<br />

Weitsprung 2. Maruan Giumma, Oberentfelden 6,80<br />

U23<br />

Diskus 1. Naina Kreyss, Oberentfelden 37,05<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Stolz präsentiert Maruan seine Weite im Dreisprung<br />

Naina Kreyss ging im Diskuswerfen als Favoritin in den Wettkampf. Mit<br />

einer persönlichen Bestleistung und U23-Jahresbestweite von 37,05 Meter<br />

wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich als erste Frau<br />

des Sportvereins <strong>SATUS</strong> Oberentfelden einen Schweizer-Meister-Titel. Im<br />

Kugelstossen lag Naina mit 9.29 Meter klar hinter <strong>der</strong> Konkurrenz.<br />

Maruan Giumma gelang das erfolgreichste Wettkampfwochenende in<br />

Basel. Im Dreisprung lieferten sich Maruan und seine Konkurrenten einen<br />

sehr spannenden und nervenraubenden Wettkampf. Im letzten Versuch<br />

sprang Maruan 14.64 Meter und wurde mit dieser Weite als erster Mann<br />

des Sportvereins Satus Oberentfelden Schweizer Meister. Er verbesserte<br />

seine persönliche Bestleistung mit dieser Weite um sensationelle 46 Zentimeter.<br />

Im Weitsprung sprang Maruan ebenfalls eine persönliche Bestweite<br />

von 6,80 Meter, mit welcher er sich die Bronzemedaille sicherte.<br />

Die Unterstützung von Athleten und Trainer, Familien und Freunden war<br />

enorm, und umso grösser waren die Emotionen und die Freude, welche<br />

man an diesem Wochenende teilen konnte.<br />

Die Athleten bedanken sich bei Trainer, Verein und Verband für die stets<br />

gute Unterstützung und Zusammenarbeit. Naina Kreyss<br />

Championnats suisses U18<br />

Athlètes du <strong>SATUS</strong><br />

dans «l'élite de demain!»<br />

Le 3 et 4 septembre se déroulent à Genève les championnats suisses<br />

U16 et U18 d'athlétisme. L›heptathlonienne Caroline AGNOU (<strong>SATUS</strong><br />

Bienne) et le demi-fondeur Wondimu BUSSY (<strong>SATUS</strong> Genève) sont les<br />

deux seuls athlètes du <strong>SATUS</strong> qualifiés. Comptant parmi les meilleurs<br />

athlètes nationaux de leur(s) discipline(s), ces deux athlètes partent avec<br />

de grosses ambitions.<br />

Engagée dans pas moins de 3 disciplines, Caroline part favorite aussi<br />

bien au saut en longueur qu'au lancer du poids. Sur 100m haies en<br />

revanche, elle ne détient «que» la troisième performance suisse de la<br />

saison. A cela, Caroline ne prête que très peu d›attention; «C'est de<br />

l'histoire ancienne! Tu ne peux jamais savoir à l›avance qui va gagner et<br />

demain je vais juste donner le meilleur de moi-même pour être devant!<br />

«C'est sans doute cette force mental qui permettra à Caroline de réaliser<br />

l'unique exploit d›être sacrée trois fois championne suisse en un weekend.<br />

Samedi, Caroline est en lice au lancer du poids. Après un premier essai<br />

nul, elle ne se laisse pas envahir par le doute; elle s'isole et se re-mobilise<br />

en vue de son second essai. Elle modifie quelque peu son mouvement et<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 11


LEICHTATHLETIK<br />

Wondimu Bussy, <strong>SATUS</strong> Genève Caroline Agnou, <strong>SATUS</strong> Biel-Stadt<br />

ça fonctionne! Caroline propulse son poids à 13,69 mètres et remporte<br />

le concours avec près d'un mètre de marge. Caroline savoure quelques<br />

instants mais très vite, ce titre de championne suisse appartient à<br />

«l'histoire ancienne» puisqu›elle doit se préparer pour sa seconde discipline:<br />

le saut en longueur! Tout comme au lancers du poids, les premiers<br />

essais ne sont pas bons et comme au lancer du poids, Caroline réagit<br />

ensuite en championne et décroche le titre national. Avec un bond à<br />

5m77, elle améliore son record personnel de 10 cm et établit du même<br />

coup une nouvelle meilleure performance suisse de la saison!<br />

Le dimanche, Caroline n'a plus qu'une discipline au programme: le 100m<br />

haies. Une discipline qui réserve souvent bien des surprises et sur laquelle<br />

elle ne part pas favorite. Avant d'atteindre la finale Caroline doit disputer<br />

2 courses: les qualifications et la demi-finale. Là, elle ne fait aucuns<br />

calculs, elle fonce, elle établit successivement 2 meilleures performances<br />

suisses de la saison en 14,28 et 14,15 et montre ainsi à ses adversaire<br />

qu›une fois encore, c'est elle la plus forte! En finale, Caroline n›est pas du<br />

genre à flancher; avec deux mètres de vent de face, elle gagne avec une<br />

confortable avance en 14 secondes 23 et remporte ainsi son troisième<br />

titre national du week-end. Le succès est total: trois titres de championne<br />

suisse, deux meilleures performances suisses de la saison et deux nouveaux<br />

records personnels.<br />

Pour l'autre athlète du <strong>SATUS</strong>, Wondimu BUSSY, la donne est quelque<br />

peu différente. Détenteur du meilleur chrono suisse U18 de la saison<br />

sur 1000 m (2.33,7), il ne posséde que le quatrième temps des engagés<br />

sur 800 m. Il compte donc sur un exploit pour décrocher sa première<br />

médaille nationale.<br />

Le samedi, il s'agit pour lui de passer le cap des qualifications. Ces courses<br />

de championnats sont souvent tactiques et pleines de surprises; elles<br />

sont donc toujours difficile à abor<strong>der</strong>. Placé en 3 e et <strong>der</strong>nière série, Wondimu<br />

reste en troisième position durant 600 m avant d›accélérer et de<br />

décrocher la deuxième place qualificative pour la finale.<br />

Dimanche, Wondimu rêve de médaille. Malheureusement pour lui, les<br />

choses ne se passent pas comme prévues. Peut-être un peu émoussé de<br />

sa course de la veille, Wondimu ne parvient pas en finale à tenir le rythme<br />

imposé par les premiers; il résiste durant 400 m avant de cé<strong>der</strong> du<br />

terrain et de voir revenir sur lui les futurs 3 e et 4 e de la course. Wondimu<br />

doit donc finalement se contenter de la 5 e place en 2 minutes 00.<br />

Thomas Huwiler<br />

Wondimu Bussy et le Coach Willy Hofer<br />

12 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Veteranenvereinigung Kreis 3<br />

Wan<strong>der</strong>tage<br />

zum Geniessen<br />

Am Freitagmorgen trafen sich bei schönem<br />

Wetter im Hotel Berghof, Wil<strong>der</strong>swil, 42 gut<br />

gelaunte Teilnehmer. Hans Peter Michel begrüsste<br />

alle und gab noch Detailinformationen<br />

bekannt.<br />

Eventmanager Hans Peter Michel<br />

begrüsst «seine Wan<strong>der</strong>vögel»<br />

Nach Kaffee und Gipfeli spazierten wir Richtung<br />

Matten zum Jungfraupark (ehemals Mistery<br />

Park). Unterwegs gesellte sich noch unser<br />

Wan<strong>der</strong>berater, Ruedi Burkhalter, dazu. Im<br />

Jungfraupark schauten wir uns den Film «Magic<br />

Oberland» an. Der Film führte uns auf eine<br />

Reise durch die vier Jahreszeiten mit wun<strong>der</strong>baren<br />

Bil<strong>der</strong>n vom Berner Oberland. Man kam<br />

sich vor wie auf einem fliegenden Teppich in<br />

einem Kino mit Front- und Unterbodenprojektion.<br />

Anschliessend genossen wir den mitgebrachten<br />

Lunch und machten eine kurze Mittagspause.<br />

Danach marschierten wir unter <strong>der</strong><br />

kundigen Führung von Ruedi zur REGA-Basis<br />

Grosses Interesse auf <strong>der</strong> Rega-Basis Wil<strong>der</strong>swil<br />

Wil<strong>der</strong>swil. Dort fand eine interessante Besichtigung<br />

eines Einsatz-Helikopters statt. Je nach<br />

Einsatz des Helikopters werden noch zusätzliche<br />

Materialien wie z. B. Longleine mitgeführt.<br />

Zum Schluss konnten wir einen kurzen Film<br />

über die verschiedenen Einsätze <strong>der</strong> REGA anschauen.<br />

Es war sehr eindrücklich.<br />

Zurück im Hotel «Berghof» wurde nach dem<br />

Zimmerbezug um 19 Uhr das traditionelle<br />

Apéro genossen. Das Fünfgangmenu war wie<br />

immer super! Nach dem Essen rundeten die<br />

meisten Teilnehmer den Abend an <strong>der</strong> Bar mit<br />

etwas «Flüssigem» ab.<br />

Zu Gast beim <strong>SATUS</strong> Interlaken<br />

In <strong>der</strong> Nacht auf Samstag hatte es ziemlich<br />

stark geregnet. Doch am Samstagmorgen, als<br />

wir mit den Autos zum Parkplatz <strong>der</strong> Schynigen<br />

Platte fuhren, hatte es aufgehört zu<br />

regnen. Die Bahn brachte uns nach Zweilütschinen.<br />

Unsere Wan<strong>der</strong>ung über Gsteigwiler<br />

führte uns zum Forsthaus «Än<strong>der</strong>berg» <strong>der</strong><br />

Burgergemeinde Interlaken. Dort begrüssten<br />

VETERANEN<br />

Unterwegs von Zweilütschinen<br />

nach Gsteigwiler<br />

uns <strong>der</strong> Grillmeister Pölli und die übrigen Helfer<br />

vom <strong>SATUS</strong> Interlaken. Das feine Mittagessen,<br />

Plätzli und Würste vom Grill, Gemüserisotto<br />

und Kuchen. An dieser Stelle herzlichen Dank<br />

dem Küchenchef Heinz Imboden und seiner<br />

Mittagspause im Jungfrau-Park Mittagspause im Jungfrau-Park Fotos: Ueli Steuri<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 13


VETERANEN<br />

Gruppenfoto mit den Helferinnen und Helfern<br />

Crew für die tolle Gastfreundschaft. Gegen<br />

drei Uhr nachmittags verabschiedeten sich alle<br />

und kehrten individuell nach Hause zurück.<br />

Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns<br />

bei Hans Peter Michel, Eventmanager; Marlies<br />

Flükiger, Organisation Jungfraupark und Forsthaus,<br />

sowie den übrigen Helfern und Helferin-<br />

<strong>SATUS</strong>-Veteranenkreis 1<br />

Agenda<br />

Veteranentag 2013<br />

Dieser findet am 25. Mai 2013 in Wil statt.<br />

Liebe Veteraninnen und Veteranen, reserviert<br />

euch dieses Datum heute schon, streicht es in<br />

<strong>der</strong> Agenda dick an. Wir freuen uns, euch in<br />

Wil begrüssen zu dürfen.<br />

Veteranentag 2014+++<br />

Für die Durchführung <strong>der</strong> Veteranentage ab<br />

2014, Zeitraum März/April, an einem Samstag,<br />

von zirka 8 bis 18 Uhr, suchen wir noch Veranstalter.<br />

Es müsste eine Infrastruktur vorhanden sein,<br />

die diesen Anlass für 150–200 Personen ermöglicht.<br />

Saal mit Bühne sowie eine Mikrofon-<br />

und Lautsprecheranlage.<br />

Für das Mittagessen, wenn möglich in eigener<br />

Regie o<strong>der</strong> einer externen Organisation, sollte<br />

das nötige Personal sowie Material usw. zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Wir würden uns freuen, einen Veranstalter für<br />

diesen Anlass zu finden, und bitten allfällige<br />

Interessenten, Verein, Riegen, mit uns Kontakt<br />

aufzunehmen. Ihr stosst sicher auf offene Ohren.<br />

Kontakt: Peter Spahn, Schützenstrasse 47,<br />

8212 Neuhausen, Telefon 052 672 37 33,<br />

E-Mail: p.u.m.spahn@shinternet.ch<br />

nen des <strong>SATUS</strong> Interlaken für die zwei tollen<br />

Tage in Wil<strong>der</strong>swil. Wir freuen uns jetzt schon<br />

aufs nächste Jahr.<br />

Nicht vergessen: 20./21. September 2013 wie<strong>der</strong>um<br />

in Wil<strong>der</strong>swil!<br />

Monika und Martin Grun<strong>der</strong><br />

<strong>SATUS</strong> Ostermundigen<br />

Veteranen Vereinigung Kreis 2<br />

Korrektur<br />

Die Veteranentagung 2013 findet nicht wie<br />

im Sportmagazin Nummer 4 veröffentlicht in<br />

Gontenschwil statt son<strong>der</strong>n am<br />

Sonntag 28.April 2013 in Oberentfelden<br />

Wir bitten um Entschuldigung.<br />

Ruth Leuenberger<br />

Gesucht Vizeräsident/<br />

-präsidentin<br />

Unser aufgestelltes Team sucht einen Vizepräsident<br />

o<strong>der</strong> eine Vizepräsidentin, damit wir<br />

wie<strong>der</strong> komplett sind.<br />

In drei bis vier Sitzungen erledigen wir unsere<br />

Arbeit. Es würde mich freuen wenn sich jemand<br />

aus unserem Kreis angesprochen fühlte<br />

und sich bei mir melden würde.<br />

Ruth Leuenberger, Schöngrundstrasse 29,<br />

4600 Olten, Telefon 062 212 47 38<br />

E-Mail ruthleuenberger@bluewin.ch<br />

Veteranentreffen Kreis 2<br />

Grenchen Solothurn<br />

Derendingen<br />

Am Mittwoch, den 24. Oktober, treffen wir<br />

uns wie<strong>der</strong> zu unserem traditionellen Herbsthöck.<br />

Dieser findet dieses Jahr ab 14.30 Uhr im<br />

Restaurant «Tennishalle» in Derendingen statt.<br />

Das gemütliche Beisammensein werden wir<br />

mit Plau<strong>der</strong>n und Jassen verbringen. Es ist<br />

auch etwas Gutes aus <strong>der</strong> Küche erhältlich.<br />

Mit Freundschaft: E. Mae<strong>der</strong>, D. Siegenthaler<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Herzliche Gratulation<br />

unseren Ehrenmitglie<strong>der</strong>n<br />

Die Geschäftsleitung des <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

wünscht allen <strong>SATUS</strong>-Mitglie<strong>der</strong>n, die in<br />

den Monaten November und Dezember<br />

2012 Geburtstag feiern, alles Gute. Speziell<br />

gratulieren wir unseren Ehrenmitglie<strong>der</strong>n.<br />

November<br />

Otto Ernst 4. November 1926<br />

Abendstrasse 30/133, 3018 Bern<br />

Jonny Hablützel 4. November 1935<br />

Probsteistrasse 117a, 8051 Zürich<br />

Werner Gloor 10. November 1933<br />

Sonnackerstrasse 5, 6340 Baar<br />

Kurt Auf <strong>der</strong> Maur 12. November 1946<br />

Kirchweg 6, 6440 Brunnen<br />

Peter Spahn 13. November 1943<br />

Schützenstrasse 47, 8212 Neuhausen<br />

René Flad 19. November 1954<br />

Wichlernweg 6, 6010 Kriens<br />

Dezember<br />

Heidi Haltiner 6. Dezember 1937<br />

Le<strong>der</strong>bach 30, 9100 Herisau<br />

Hans Peter Michel 8. Dezember 1940<br />

Thomasweg 11, 3097 Liebefeld<br />

Rolf Bernhard 13. Dezember 1949<br />

Hanfäckerstrasse 6, 8500 Frauenfeld<br />

Klaus Baumgartner 21. Dezember 1937<br />

Matzenriedstrasse 52,<br />

3019 Bern-Oberbottigen<br />

Christian Wägli 22. Dezember 1934<br />

Worbstrasse 344, 3073 Gümligen<br />

Max Strub 29. Dezember 1935<br />

Bachmattweg 4, 4562 Biberist<br />

Frauenriege <strong>SATUS</strong> Steffisburg<br />

Wir gratulieren<br />

Trudi und Beatrice<br />

Am 16. August konnte<br />

Trudi Beer ihren 85.<br />

Geburtstag feiern.<br />

Trudi erfreut sich guter<br />

Gesundheit und macht<br />

noch jeden Montag bei<br />

den Seniorinnen mit.<br />

Am 15. Juni feierte<br />

Beatrice Schweizer ihren<br />

75. Geburtstag.<br />

Auch sie ist fleissig<br />

jeden Montag in <strong>der</strong><br />

Turnhalle anzutreffen.<br />

Wir wünschen den beidenGeburtstagskin<strong>der</strong>n<br />

weiterhin alles Gute und gute Gesundheit.<br />

Frauenriege <strong>SATUS</strong> Steffisburg<br />

14 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


<strong>SATUS</strong>-LA-Jugendfinal<br />

mit grösserer Beteiligung<br />

Der <strong>SATUS</strong> Rotrist empfing im Stadion Kleinholz in<br />

Olten rund 180 Jugendliche zum diesjährigen <strong>SATUS</strong>-<br />

Leichtathletik-Final. Die mitgereisten Fans und Gäste<br />

kamen in den Genuss von spannenden Wettkämpfen.<br />

Text und Fotos: Ueli Steuri<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr konnte Wettkampfleiter Bruno Barnetta den<br />

Startschuss zum Final geben. Auf allen Anlagen wurde um Zentimeter<br />

und Sekunden gekämpft und die Zuschauer unterstützten die Athletinnen<br />

und Athleten mit viel Applaus. Die Kampfrichter, die Gruppenbetreuer<br />

und auch die ürigen freiwilligen Helfer, sorgten dafür, dass <strong>der</strong><br />

Wettkampf reibungslos über die Bühne ging.<br />

Stolz präsentieren die Erstklassierten in <strong>der</strong> Vereinswertung ihre Pokale v l. n. r: Rothrist, Burgdorf, Oberentfelden.<br />

JUGENDSPORT<br />

Nach den abschliessenden 1000-m-Läufen und einer kurzen Mittagspause<br />

stand die schon fast traditionelle Vereinsstafette auf dem Programm.<br />

Acht Mädchen o<strong>der</strong> Knaben teilten sich die 600 m in verschieden lange<br />

Abschnitte auf und kämpften mit viel Einsatz um die Plätze auf dem Podest.<br />

Wer nicht genügend eigene Läuferinnen und Läufer stellen konnte,<br />

transferierte Jugendliche in seine Mannschaft, dass diese kompletiert<br />

werden konnte. So stellten sich am Schluss 17 Mannschaften dem Starter.<br />

Wettkampfleiter zufrieden mit <strong>der</strong> Beteiligung<br />

Beim Gäste-Apéro gab Bruno Barnetta seiner Freude Ausdruck, dass<br />

doch einige geladene Gäste den Weg nach Olten gefunden haben und<br />

die Jugendlichen bei ihren Einsätzen unterstützten. Erfreut zeigte er sich<br />

auch, dass die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert<br />

werden konnte.<br />

Rangverkündigung und Dank an Leiterinnen und Leiter<br />

Das Rechnungsbüro schaffte speditiv, so dass zur vorgesehenen Zeit<br />

zur Rangverkündigung geschritten werden konnte. Vor Bekanntgabe<br />

<strong>der</strong> Resultate dankte Bruno Barnetta den Leiterinnen und Leitern für<br />

ihr Arbeit, die sie das ganze Jahr hindurch leisten und übergab ihnen<br />

ein kleines Präsent. Sein Dank ging auch an die vielen Helferinnen und<br />

Helfer, die es überhaupt möglich machen, dass so ein Anlass mit rund<br />

180 Jugendlichen problemlos durchgeführt werden kann. Immer wie<strong>der</strong><br />

einen Sonntag «opfern» Bruno Kiener als Zeitnehmer und Robert Ba<strong>der</strong><br />

als Starter. Die beiden gehören bereits zum Inventar des Jugendfinals.<br />

Nun wurden die sehnlichst erwarteten Resultate verkündet und mit stolz<br />

durften die Medaillengewinnerinnen und -gewinner aufs Siegespodest.<br />

Der Abschluss bildete die Bekanntgabe <strong>der</strong> Sieger im Vereinscup und in<br />

<strong>der</strong> Vereinsstafette.<br />

Den Organisatoren gehört ein grosses Lob für ihre Arbeit und die Jugendlichen<br />

treffen sich im 2013 in <strong>der</strong> Munotstadt Schaffhausen.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 4, 14. 19. Oktober August 2011 15


JUGENDSPORT<br />

16 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 14. Oktober 2011


JUGENDSPORT<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 14. Oktober 2011 17


JUGENDSPORT<br />

Die Resultate mit Auszeichnung<br />

Weibliche Jugend. U18/U20: 1. Claudia<br />

Schürch, Burgdorf, 2140. 2. Yannica Gabler,<br />

Lostorf, 1877. 3. Sabrina De Martin, Oberentfelden,<br />

1722. U16: 1. Silja Bossert, Rothrist, 1904.<br />

2. Céline Guldimann, Lostorf, 1700. 3. Annekäti<br />

Kümmerli, Rothrist, 1666. U14: 1. Jsabel Robel,<br />

Frauenfeld, 2270. 2. Vanessa Meyer, Rohrbach,<br />

2092. 3. Adriana Hauri, Gränichen, 2091. 4. Corina<br />

Walti, Oberentfelden, 2080. 5. Alina Thürig,<br />

Oberentfelden, 1905. 6. Tosca Tiralosi, Oerlikon,<br />

1902. 7. Deborah Senn, Oberentfelden, 1827.<br />

8. Leslie Meyer, Oberentfelden, 1740. U12:<br />

1. Melina Lehner, Rohrbach, 1390. 2. Mercy Wuffli,<br />

Rothrist, 1368. 3. Yara Schrifli, Rothrist, 1246.<br />

4. Janina Rutz, Herisau, 1186. 5. Yaelle Zehn<strong>der</strong>,<br />

Schaffhausen, 1154. 6. Meret Baumgartner, Belp,<br />

1147. 7. Joélle Buri, Papiermühle, 1136. U10:<br />

1. Jana Strahm, Rohrbach, 1257. 2. Selina Furler,<br />

Gränichen, 1180. 3. Leonie Lustenberger, Lostorf,<br />

998. 4. Jeanne Neuhaus, Schaffhausen, 988.<br />

Stolze Gewinner<br />

<strong>der</strong> Auszeichnungen<br />

Oben links: U118/U20<br />

Oben rechts: U16<br />

Mitte links: U14<br />

Mitte rechts: U12<br />

Unten links: U10<br />

Männliche Jugend. U18/U20: 1. Fabian Klöti,<br />

Oerlikon, 2637. 2. Raphael Zeller, Herisau, 2519.<br />

3. David Villiger, Oberentfelden, 2376. U16:<br />

1. Mario Tiralosi, Oerlikon, 2391. 2. Fre<strong>der</strong>ic<br />

Strickler, Oerlikon, 2386. 3. Stefan Bie<strong>der</strong>mann,<br />

Burgdorf, 2011. U14: 1. Willy Wade, Interlaken,<br />

1865. 2. Jamie Ngindu, Frauenfeld, 1678. 3. Marc<br />

Jakob, Burgdorf, 1674. 4. Joel Schüpbach, Oberentfelden,<br />

1625. 5. Jan Stauber, Oberentfelden,<br />

1608. 6. Daniel Steimer, Gränichen, 1607. U12:<br />

1. Antonio Caetano, Gränichen, 1218. 2. Owura-<br />

Kofi Kramo, Oberentfelden, 1129. 3. Max Baroke,<br />

Gränichen, 1102. 4. Andri Müller, Gränichen,<br />

1087. 5. Nana-Yaur Kramo, Oberentfelden, 984.<br />

6. Silvan Kugler, Schaffhausen, 978. U10: 1. Aron<br />

Müller, Oberentfelden, 991. 2. Leon Gasser, Belp,<br />

971. 3. Silvan Epprecht, Schaffhausen, 945. 4. Eric<br />

Wyss, Burgdorf, 876. 5. Aaron Winter, Dürnten,<br />

765. 6. Silas Zimmerli, Rothrist, 745.<br />

Vereinsstafette:<br />

1. Oerlikon, 1.27,39. 2. Gränichen 1,<br />

1.28,03. 3. Oberentfelden 1, 1.29,61. 4. Herisau/Frauenfeld/Schaffhausen,<br />

1.31,33. 5.<br />

Rothrist 1, 1.31,98. 6. Rothrist 2, 1.32,93.<br />

7. Oberentfelden 2, 1.33,22. 8. Burgdorf/Gümligen/Interlaken/Rohrbach,<br />

1.33,44. 9. Burgdorf<br />

1, 1.35,97. 10. Gränichen 2, 1.37,01. 11. Lostorf<br />

1, 1.38,90. 12. Burgdorf 2, 1.39,21. 13. Lostorf<br />

2, 1.39,65. 14. Belp, 1.40,46. 15. Dachsen 1,<br />

1.43,89. 16. Dachsen/Schaffhausen/Frauenfeld,<br />

1.45,44. 17. Dachsen 2, 1.50,89.<br />

Vereinsrangliste:<br />

1. Burgdorf, 12966. 2. Rothrist, 12845. 3. Oberentfelden,<br />

10862. 4. Oerlikon, 9330. 5. Gränichen,<br />

8452. 6. Lostorf, 8027. 7. Herisau, 6542.<br />

8. Frauenfeld, 6310. 9. Belp, 5820. 10. Dachsen,<br />

5743. 11. Schaffhausen, 5290. 12. Rohrbach,<br />

4739. 13. Gümligen, 4578. 14. Neuhausen, 4438.<br />

15. Interlaken, 4299. 16. Dürnten, 3609. 17. Papiermühle,<br />

1968.<br />

18 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 14. 12. Oktober 2011 2012


Die Schnellsten in <strong>der</strong> Vereinsstafette v. l. n. r: Gränichen 1, Oerlikon, Oberentfelden 1.<br />

Ringerturnier in Willisau LU<br />

Auszeichnungen für Therwiler<br />

Im Luzerner Hinterland, genauer in Willisau, fand am Sonntag, 26. August<br />

2012, das traditionelle J+S-Ringerturnier statt. Unter den insgesamt 132<br />

Ringern waren auch sechs Vertreter aus Therwil. Für den Therwiler Luc<br />

Fisch war es das erste Turnier in seiner Karriere. Luc startete in <strong>der</strong> Gewichtsklasse<br />

bis 29 kg und machte seine Sache schon recht gut. Nachdem<br />

er sich im ersten Kampf noch geschlagen geben musste, konnte er bereits<br />

den zweiten Kampf gegen Julia Lötscher aus dem Sensebezirk gewinnen.<br />

Lei<strong>der</strong> waren dann aber die beiden nachfolgenden Gegner technisch noch<br />

etwas stärker, und er unterlag zweimal. Im letzten Kampf konnte Luc,<br />

nachdem es lange nicht gut ausgesehen hat, den Kampf mit einem Schultersieg<br />

für sich entscheiden. Am Ende resultierte <strong>der</strong> gute 4. Schlussrang,<br />

was wirklich eine kleine Überraschung war. Der an<strong>der</strong>e Therwiler, Simon<br />

Kummerer, musste zweimal auf die Matte, lei<strong>der</strong> musste er, trotz guter<br />

Gegenwehr, zweimal als Verlierer von <strong>der</strong> Matte, in <strong>der</strong> Endabrechnung<br />

reichte es dann aber noch für die Bronzemedaille. Der Aescher Gabriel<br />

Eckl war zusammen mit Laetitia Muespach in <strong>der</strong> Gewichtsklasse 45 kg<br />

eingeteilt. Im ersten Kampf trafen die beiden aufeinan<strong>der</strong>. Nachdem die<br />

Paarung schon an zwei Turnieren und auch im Training jeweils knapp ausgeht,<br />

konnte man auf das heutige Duell gespannt sein. Dieses wurde von<br />

Gabriel entschieden, doch er hatte Glück, dass Laetitia die Unkonzentriertheit<br />

in <strong>der</strong> Startphase nicht ausnutzen konnte. Gegen Marc Zingg aus dem<br />

Sensebezirk hatten dann beide in ihren zweiten Kämpfen das Nachsehen,<br />

und so wurde Gabriel Zweiter und Laetitia Dritte. Der Bru<strong>der</strong> von Laetitia,<br />

Guillaume, gewann seinen ersten Kampf souverän, den zweiten verlor er<br />

Stolz präsentieren sie ihre Auszeichnungen v. l.: Luc Fisch,<br />

Simon Kummerer, Laetitia Muespach, Gabriel Eckl, Guillaume<br />

Muespach und Luca Dobler.<br />

JUGENDSPORT<br />

unglücklich nach Punkten, um dann im dritten Kampf wie<strong>der</strong> überzeugend<br />

zu siegen. Als Lohn durfte Guillaume Muespach die Silbermedaille<br />

in Empfang nehmen. Wirklich unten durch musste Luca Dobler. In <strong>der</strong><br />

Gewichtsklasse 24 kg waren seine Gegner jeweils einen halben bis ganzen<br />

Kopf grösser. So blieb er chancenlos und belegte am Ende den 5. Rang.<br />

Wir gratulieren unseren Ringern zu diesen Erfolgen und sind gespannt auf<br />

die weiteren Resultate im Turnierherbst.<br />

Für einmal keine Therwiler Erfolgsgeschichte<br />

Im aargauischen Thalheim gab es für einmal für die 5 teilnehmenden<br />

Ringer des Ringer-Clubs Therwil keine Erfolgsgeschichte in einem stark<br />

besetzten Teilnehmerfeld. Das Debüt von Philippe Geyer war jedoch ein<br />

Lichtblick und zeigte, was für ein Potenzial in ihm steckt.<br />

In <strong>der</strong> Gewichtsklasse – 26 kg waren sowohl Guillaume Muespach und<br />

Luca Dobler eingeteilt. Beide Ringer wiegen zwar einiges weniger, doch<br />

war für einmal die Einteilung so. Guillaume gewann dann seinen ersten<br />

Kampf, musste sich dann aber in den folgenden drei Kämpfen, gegen<br />

teilweise bis zu einem Kopf grössere Gegner, geschlagen geben. Im Final<br />

um Platz sieben konnte er dann aber nochmals gewinnen und wurde am<br />

Ende als Siebter klassiert. Keine Chance hatte auch Luca Dobler, er verlor<br />

seine Kämpfe ebenso und wurde am Ende als zehnter klassiert.<br />

Ebenfalls in <strong>der</strong> gleichen Gewichtklasse 44,4 kg waren Philippe Geyer und<br />

Laetitia Muespach eingeteilt. Philippe Geyer konnte gleich in seinem ersten<br />

Kampf sein Potenzial aufzeigen, und er gewann diesen Kampf durch<br />

technische Überlegenheit. im zweiten und dritten Kampf bekam er aber<br />

auch seine Grenzen aufgezeigt, die er nach nur ein paar wenigen Trainings<br />

natürlich noch hat, und er verlor jeweils auf die Schultern. Im vierten<br />

Kampf kam es zum Vereinsduell mit Laetitia, welches Philippe wie<strong>der</strong> aufgrund<br />

technischer Ueberlegenheit für sich entschied. Den letzten Kampf<br />

um Platz 3 verlor er dann allerdings wie<strong>der</strong> knapp, womit ihm am Ende<br />

<strong>der</strong> gute vierte Platz blieb. Laetitia ihrerseits konnte heute keine Akzente<br />

setzen und verlor auch die an<strong>der</strong>en Kämpfe, wobei aber mindestens einer<br />

<strong>der</strong> Gegner in Reichweite gelegen hätte. In <strong>der</strong> Gewichtsklasse 50,1 kg gewann<br />

Gabriel Eckl immerhin die Bronzemedaille. Hier waren aber nur drei<br />

Ringer in <strong>der</strong> Gewichtsklasse, und Gabriel verlor gegen beide Ringer aus<br />

Kriessern, wobei auch bei ihm im zweiten Kampf mehr drin gelegen hätte.<br />

Wir gratulieren den Ringern zu diesen Erfolgen und hoffen auf eine Steigerung<br />

an den kommenden Turnieren.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 14. 12. Oktober 2011 2012 19


JUGENDSPORT<br />

Kantonal-bernische Jugi-Herbstwettkämpfe in Burgdorf<br />

«Reicht es für das Podest?»<br />

Strahlen<strong>der</strong> Sonnenschein liess die fast 150 Kin<strong>der</strong> und Zuschauer am<br />

Sonntag, 19. August auf dem Badiplatz in Burgdorf ins Schwitzen kommen.<br />

Das OK vom <strong>SATUS</strong> Burgdorf hatte alles bestens vorbereitet. Die<br />

TK-Chefs Adrian Jakob und Stefan Wenger sorgten zusammen mit über<br />

50 Helfern für einwandfreie Wettkämpfe, und Susanne Ritter kümmerte<br />

sich in <strong>der</strong> Festwirtschaft mit ihrem bewährten Helferteam um den Hunger<br />

und Durst von Gross und Klein. Beim Apéro für die Gäste, Sponsoren<br />

und Ehrenmitglie<strong>der</strong> hatten alle die Gelegenheit, mit <strong>der</strong> Burgdorfer<br />

Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch und Ruth Pulver vom <strong>SATUS</strong>-Kantonalvorstand<br />

Bern auf das gute Gelingen des Jugitages anzustossen.<br />

Von Rohrbach, Hettiswil, Gümligen, Ostermundigen, Münsingen, Belp<br />

und Interlaken waren die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen mit ihren Betreuern<br />

angereist um an den kant. Bernischen <strong>SATUS</strong>-Herbstwettkämpfen teilzunehmen.<br />

Aus Burgdorf selber nahmen 44 Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SATUS</strong>-Jugi und als<br />

Gast zehn Kin<strong>der</strong> vom FTV Burgdorf teil. Am Morgen zeigten sie in den<br />

Leichtathletik ihr Können. Die Jüngeren absolvierten Weitsprung, Ballweitwurf<br />

und Sprint. Für die Älteren kam noch <strong>der</strong> Hochsprung, Kugelstossen<br />

und als Abschluss <strong>der</strong> schweisstreibende 1-km-Lauf dazu. Trotz<br />

dem heissen Sommerwetter gab es keine grossen Probleme wegen <strong>der</strong><br />

Hitze. Für eine willkommene Abkühlung sorgte zur Freude <strong>der</strong> Kids ein<br />

Rasensprinkler, und Hochbetrieb herrschte den ganzen Tage am Glacestand.<br />

Am Nachmittag rannten 22 Mannschaften auf <strong>der</strong> Rundstrecke und gaben<br />

die Stafettenstäbe an den nächsten Läufer weiter. Bei den Älteren<br />

siegte Bödeli Interlaken vor Rohrbach 1 und 2. Bei den Jüngeren durften<br />

die Läuferinnen und Läufer von Rohrbach 3 zusammen mit Burgdorf 7<br />

und 6 auf das Podest steigen und sich über den Riesenspitzbub freuen.<br />

Im Seilziehen zeigten sieben Teams ihre Kraft und ihr Stehvermögen. Sie<br />

wurden von den Zuschauern lautstark unterstützt, und je<strong>der</strong> Sieg wurde<br />

frenetisch bejubelt. Die Jugi aus Rohrbach ging in beiden Kategorien als<br />

Sieger vom Platz.<br />

20 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Im Rechnungsbüro leisteten Beatrice und Martin Hofer perfekte Arbeit,<br />

und so konnte die Frage: «Hat es für das Podest gereicht?» an <strong>der</strong> Rangverkündigung<br />

rasch beantwortet werden. Dank grosszügigen Sponsoren<br />

durfte sich jedes Kind einen Preis vom Gabentisch auslesen und erhielt<br />

als Erinnerung an den Jugitag ein Diplom. Ein spezieller Dank geht an<br />

dieser Stelle an die Veteranenvereinigung und die <strong>SATUS</strong>-Stiftung des<br />

Kantonalverbandes Bern und an die Vereinigung Oberaargau für die finanzielle<br />

Unterstützung. Ohne diese könnte ein Jugitag nie kostendeckend<br />

durchgeführt werden, o<strong>der</strong> das Startgeld müsste massiv erhöht<br />

werden.<br />

Die Rangliste und viele Fotos finden Sie unter www.satusburgdorf.ch<br />

Elisabeth Knutti<br />

OK-Präsidentin <strong>SATUS</strong> Burgdorf<br />

Kidscamp<br />

im Aargauer Turnzentrum in Nie<strong>der</strong>lenz<br />

Gemeinsam trainieren, miteinan<strong>der</strong> Neues probieren, miteinan<strong>der</strong> lernen<br />

und dabei kompetente und engagierte Trainer zur Seite haben – eben<br />

trainieren wie die Profis.<br />

In <strong>der</strong> Woche vom 6. bis 10. August<br />

2012 fand im Aargauer Turnzentrum<br />

in Nie<strong>der</strong>lenz das jährliche Kidscamp<br />

statt. Kunstturner aus verschiedenen<br />

Aargauer Turnvereinen, im Alter zwischen<br />

fünf und sieben Jahren, nahmen<br />

an diesem Camp teil. Täglich drei<br />

Stunden gingen die turnbegeisterten<br />

Kin<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Anleitung von erfahrenen<br />

Trainern an die Geräte und<br />

profitierten von einem effizienten Training.<br />

Die bewegungsbegabten Teilnehmer<br />

konnten durch das tägliche<br />

Intensivtraining turnerische Fortschritte<br />

machen.<br />

Am Ende des Camps stand noch eine<br />

«Prüfung» auf dem Programm. Diese<br />

Woche sowie dieser Abschusstest waren<br />

massgebend für die Aufnahme in<br />

die Trainingsgruppe des Aargauischen<br />

Turnzentrums.<br />

Dank <strong>der</strong> sehr guten Leistung schaffte<br />

Paul Peyer, 2005, als Mitglied <strong>der</strong><br />

Kunstturnerriege <strong>SATUS</strong> ORO (Oberentfelden-Rothrist-Oftringen)<br />

den<br />

Sprung ins Leistungszentrum in Nie<strong>der</strong>lenz.<br />

Wir gratulieren Paul zu diesem<br />

grossen Schritt und wünschen<br />

JUGENDSPORT<br />

ihm weiterhin viel Freude und Motivation in <strong>der</strong> faszinierenden Welt des<br />

Kunstturnens.<br />

Wir bedanken uns bei den Organisatoren des Kidscamps sowie bei allen<br />

Trainern und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz.<br />

Das Leiterteam <strong>SATUS</strong> ORO<br />

<strong>SATUS</strong> Oftringen<br />

Jugireise durch die Wäl<strong>der</strong> zweier Kantone<br />

Treffpunkt Schulhaus Oberfeld in Oftringen. 15 Teilnehmer und fünf<br />

Leiter machen sich auf den Weg, in den Wald, mit dem Ziel, etwas zu<br />

erleben.<br />

Um 8 Uhr machte sich die Jugendriege <strong>SATUS</strong> Oftringen auf den Weg in<br />

den Wald. Ein ganzes Wochenende gaben wir den Eltern unserer Kin<strong>der</strong><br />

frei und führten eine Reise durch die Waldgebiete zweier Kantone durch.<br />

Wir führten eine Schnitzeljagd durch, mit Hilfe dieser Jagd konnten wir<br />

eine Geschichte vorlesen.<br />

Die Übernachtung blieb bis zum Schluss geheim. Es gab ein paar erstaunte<br />

Gesichter, als wir mit unseren Fackeln vor <strong>der</strong> Turnhalle standen,<br />

da war unser Nachtlager. Nach Ende <strong>der</strong> Geschichte wurde geschlafen.<br />

Statt zu turnen, schliefen wir in <strong>der</strong> Halle. Den nächsten Tag läuteten unsere<br />

Kin<strong>der</strong> früh ein, sodass wir mit Morgensport auch den Letzten noch<br />

weckten. Die Kin<strong>der</strong> freuten sich, als es dann ein kräftigendes Frühstück<br />

gab.<br />

Nach Frühstück und anschliessendem Aufräumen packten wir unsere<br />

sieben Sachen und machten uns an den zweiten Teil unserer Reise. Nach<br />

Spielen und heissen Würsten im Wald ging es auf den Rückweg.<br />

Um 16 Uhr nach einem Eis und einer festen Umarmung <strong>der</strong> Eltern war<br />

unser Wochenende lei<strong>der</strong> schon wie<strong>der</strong> vorbei.<br />

Es war ein schönes, lustiges und abenteuerliches Wochenende mit viel<br />

Spass und Freude. Das Leiterteam<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 14. 12. Oktober 2011 2012 21


STIFTUNG idée:sport<br />

Podiumsgespräch «Zukunft des Sports in <strong>der</strong> Schweiz»<br />

Interdisziplinärer Kongress<br />

zu Sport, öffentlichem<br />

Raum und Gesellschaft<br />

Fachleute aus den Bereichen Sozialarbeit, Sport, Integration<br />

und Raumplanung tagten an einem 2-tägigen<br />

Kongress in Bern. Sie untersuchten die Möglichkeiten<br />

und Grenzen von Bewegung und Sport in unserer Gesellschaft.<br />

Und sie überreichten ihre For<strong>der</strong>ungen an<br />

Nationalrat Alec von Graffenried. Der Kongress mit<br />

dem Titel «Sport kann alles?» wurde von <strong>der</strong> Stiftung<br />

idée:sport organisiert.<br />

Können Sport und Bewegung einen Beitrag leisten zum Funktionieren<br />

des Zusammenlebens? Wie muss <strong>der</strong> öffentliche Raum gestaltet sein,<br />

damit er von verschiedenen Gruppen konfliktfrei genutzt werden kann?<br />

Dies waren Fragen am interdisziplinären Kongress, <strong>der</strong> am 20. und 21.<br />

September in Bern stattfand.<br />

Aktuelle gesellschaftliche Tendenzen prägten den ersten Kongresstag. In<br />

Referaten und Workshops behandelten die Teilnehmenden Fragen wie<br />

jene nach dem sich verän<strong>der</strong>nden Bewegungs- und Freizeitverhalten von<br />

Jugendlichen o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Zukunft von Sportvereinen. Der Basler Soziologieprofessor<br />

Ueli Mä<strong>der</strong> stellte in seinem Vortrag die zunehmende Reglementierung<br />

<strong>der</strong> Aussenräume fest und fragte nach den Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Konsumgesellschaft auf die Sportwelt. Professor Grit Hottenträger<br />

von <strong>der</strong> Hochschule RheinMain zeigte auf, wie sich Mädchen im Erobern<br />

ihrer Räume von den Jungen unterscheiden.<br />

Das Thema Zugänglichkeit und Nutzung des öffentlichen Raumes wurde<br />

intensiv diskutiert. Edith Olibet, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport<br />

<strong>der</strong> Stadt Bern, verteidigte die Schliessung <strong>der</strong> städtischen Schulanlagen<br />

zu Nachtzeiten als Massnahme gegen Vandalismus. Vorwürfe von Seiten<br />

<strong>der</strong> Sportvereine, die Stadt stelle zu wenig Wasser und Rasenfläche zur<br />

Verfügung, wies sie zurück. Der Ausbau <strong>der</strong> Infrastruktur sei im Gange,<br />

und dies seit je in Zusammenarbeit mit den Sportvereinen.<br />

Auch Roger Schnegg, neuer Direktor von Swiss Olympic, musste sich<br />

wehren. Gegenüber <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach einer verstärkten Unterstützung<br />

des Breitensports verwies er auf die schwierigen finanziellen Verhältnisse<br />

vieler Profisportler. «Sportler, die so viel verdienen wie Roger Fe<strong>der</strong>er,<br />

sind sehr selten», so Schnegg.<br />

Jugendliche aus dem Motivationssemester für junge Stellenlose «to do»<br />

waren mit einem Video vertreten, in welchem sie an<strong>der</strong>e Jugendliche<br />

zu ihren sportlichen Gewohnheiten, Vorlieben und Vorbil<strong>der</strong>n befragten.<br />

Die gemeinnützige Stiftung idée:sport nutzt Sport als Mittel <strong>der</strong> Gewalt-<br />

Nationalrat Alec von Graffenried (links) und Organisator<br />

Robert Schmuki<br />

Die Stiftung idée:sport<br />

Der Kongress «Sport kann alles?» fand zum dritten Mal statt und<br />

wurde von <strong>der</strong> Stiftung idée:sport organisiert. Seit 1999 öffnet diese<br />

gemeinnützige Organisation mit ihren Kin<strong>der</strong>- und Jugendprojekten<br />

Räume für Bewegung und Begegnung. Die Projekte basieren auf <strong>der</strong><br />

Idee <strong>der</strong> offenen Turnhallen und befinden sich immer im Schnittbereich<br />

<strong>der</strong> Sportwelt und <strong>der</strong> sozialen Arbeit. Ausgehend von sieben<br />

regionalen Fachstellen koordiniert die Stiftung über 130 Projekte –<br />

immer in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Organisationen.<br />

Das bekannteste Projekt heisst «Midnight Sports». Es öffnet Turnhallen<br />

für Jugendliche an Samstagabenden. Wichtiger Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Projekte sind die Jugendlichen, die in den offenen Turnhallen als<br />

Coaches arbeiten und so das Angebot mittragen.<br />

und Suchtprävention, <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> gesellschaftlichen<br />

Integration. www.ideesport.ch<br />

Nationalrat von Graffenried nimmt For<strong>der</strong>ungen entgegen<br />

Am zweiten Konferenztag wurden die Erkenntnisse und Fragestellungen<br />

in eine Zukunftskonferenz eingeflochten, welche die Firma «frischer<br />

wind» mit den Anwesenden durchführte. Daraus gingen For<strong>der</strong>ungen an<br />

die Politik hervor. Ein zentrales Anliegen für die Entwicklung des Sports<br />

ist <strong>der</strong> betreute Zugang zu den öffentlichen Räumen wie Schulanlagen,<br />

Parks und Plätzen. Zudem sollen speziell Angebote für Frauen geför<strong>der</strong>t<br />

werden. Aber auch die Öffnung <strong>der</strong> Sportvereine mit zeitgemässen Angeboten<br />

und eine bessere Zusammenarbeit <strong>der</strong> verschiedenen Akteure<br />

aus <strong>der</strong> Sozialarbeit und <strong>der</strong> traditionellen Sportwelt wurden gefor<strong>der</strong>t.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> Tagung überreichte Robert Schmuki, Geschäftsleiter<br />

<strong>der</strong> Stiftung idée:sport, die For<strong>der</strong>ungen an Nationalrat Alec von Graffenried.<br />

Von Graffenried, Mitglied <strong>der</strong> parlamentarischen Gruppe Sport,<br />

zeigte sich erfreut über die Ergebnisse <strong>der</strong> Konferenz. Er wies aber darauf<br />

hin, dass gerade das Beispiel Bern zeige, wie jeweils verschiedene Interessen<br />

gegeneinan<strong>der</strong> abgewogen werden müssen und deshalb öffentliche<br />

Räume nicht immer und überall zur Nutzung freigegeben werden<br />

können.<br />

Für weitere Informationen<br />

Samuel Mettler Ansprechperson Medien, Marktgasse 15, 3011 Bern, Telefon<br />

078 658 42 61, samuel.mettler@ideesport.ch<br />

Die gemeinnützige Stiftung idée:sport nutzt Sport als Mittel <strong>der</strong> Gewaltund<br />

Suchtprävention, <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> gesellschaftlichen<br />

Integration.<br />

22 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Infos aus <strong>der</strong> Sportregion West<br />

Der <strong>SATUS</strong>-<br />

Kantonal verband<br />

Bern im Wandel<br />

Workshop 2 Jugend<br />

Eine wichtige Erkenntnis aus dem 1. Workshop<br />

hat in einigen Vereinen bereits Erfolge<br />

gebracht; die konstruktive Kommunikation<br />

mit den Elten ist ausschlaggebend, damit sich<br />

Kids und Jugendliche in den Traniningsstunden<br />

einfinden und an den Wettkämpfen mit dabei<br />

sein dürfen.<br />

Rund 20 Leiterinnen/Leiter und Präsidentinnen<br />

und Präsidenten aus <strong>der</strong> Sportregion West trafen<br />

sich auf Einladung <strong>der</strong> Sportkommission<br />

zum 2. Workshop in Gümligen. Thematisiert<br />

war das Angebot und Inhalt <strong>der</strong> Jugendwettkämpfe.<br />

Angebot<br />

Dank guter Vorarbeit <strong>der</strong> Sportkommission<br />

konnte die Präsidentin Ruth Pulver bereits den<br />

gut besetzten Terminkalen<strong>der</strong> für die zwei folgenden<br />

Jahre präsentieren.<br />

l Die Hallenwettkämpfe organisieren im Turnus<br />

abwechselnd <strong>SATUS</strong> Münsingen und<br />

<strong>SATUS</strong> Papiermühle-Ittigen. Die nächste<br />

Austragung findet am 17. März 2013 in<br />

Papiermühle-Ittigen statt.<br />

OKTOBERFEST<br />

Attiswil<br />

20. OKTOBER 2012<br />

19.00 Uhr Türöffnung MZH Attiswil<br />

20.30 Uhr Darbietungen und Theater<br />

Eintritt: Fr. 12.- Erwachsene / Fr. 6.- Kin<strong>der</strong> bis 15 Jahre<br />

Ursula Salvetti berichtete über<br />

verschiedene Neuigkeiten<br />

l Die Organisation <strong>der</strong> Herbstwettkämpfe<br />

übernimmt jedes zweite Jahr <strong>der</strong> <strong>SATUS</strong><br />

Burgdorf. Für die Zwischenjahre werden<br />

weitere Veranstalter angefragt, immer mit<br />

<strong>der</strong> Hoffnung verbunden, dass aus diesem<br />

Grund nie wie<strong>der</strong> ein Wettkampf annulliert<br />

werden muss.<br />

l <strong>SATUS</strong> Interlaken wird am 9. Juni 2013<br />

Gastgeber <strong>der</strong> LA-Ausscheidungen sein.<br />

Ebenfalls ist <strong>der</strong> Termin für den Nationalen<br />

LA-Final in Schaffhausen bekannt: 8. September<br />

2013<br />

Inhalte<br />

Die Vielseitigkeit an den Sporttagen<br />

ist gross. So soll <strong>der</strong><br />

Staffellauf bei Outdoorwettkämpfen<br />

in Zukunft möglichst<br />

alle Kids und Jugendliche zur<br />

Teilnahme animieren und den<br />

sportlichen Höhepunkt vom<br />

Anlasse bilden. Vermehrt sollen<br />

Ballspiele stattfinden, um<br />

vernachlässigte Fähigkeiten wie<br />

Ballfangen, Orientierung und<br />

Reaktion zu för<strong>der</strong>n.<br />

Ein reichhaltiges Programm erwartet<br />

die Leiterinnen/Leiter im<br />

Herbstkurs vom 10. November<br />

2012. Unter an<strong>der</strong>em werden<br />

die Teilnehmenden erfahren,<br />

wo Trainingslektionen im Internet<br />

abgeholt werden können.<br />

Das Berner Leiterteam sieht in<br />

<strong>der</strong> Zukunft noch engere Zusammenarbeit<br />

mit den Sportleiterinnen<br />

und -Leitern <strong>der</strong><br />

Vereine. Der Workshop hat<br />

bewiesen, gemeinsam sind wir<br />

stärker.<br />

KANTONALVERBAND BERN<br />

Ruth Pulver, Präsidentin<br />

Sportkommission<br />

Yvonne Jäger informierte über die<br />

Netzball-Schweizer-Meisterschaft<br />

Delegiertenversammlung 2013<br />

Am 6. April 2013 findet die Delegiertenversammlung<br />

des <strong>SATUS</strong>-Kantonalverbands Bern<br />

am Jura-Südfuss, im ländlichen Attiswil statt.<br />

Bedingt durch die Strukturreform von <strong>SATUS</strong><br />

Schweiz, hat sich <strong>der</strong> Kantonalverband für das<br />

Verbandsjahr 2013/2014 neue Ziele gesetzt.<br />

Momentan sind neue Statuten in Arbeit, welche<br />

am 6. April 2013 den Delegierten vorgelegt<br />

werden sollen.<br />

Netzball-Schweizer-Meisterschaft 2012<br />

in Disentis GR<br />

Am 27./28.Oktober 2012 findet in <strong>der</strong> Surselva<br />

die 4. Netzball-Schweizer-Meisterschaft<br />

statt. Der Kantonalverband Bern wird vertreten<br />

durch die Netzballerinnen von <strong>SATUS</strong> Attiswil.<br />

Notabene ist dies <strong>der</strong> einzige <strong>SATUS</strong>-Verein,<br />

<strong>der</strong> sich für die Finalrunde qualifizieren konnte.<br />

Der Katonalvorstand gratuliert herzlich und<br />

wünscht viel Glück!<br />

Bericht: Yvonne Jäger<br />

Fotos: Dres Zurschmiede<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 23


AUS DEN VEREINEN<br />

TV <strong>SATUS</strong> Dürnten<br />

Neue Statuten vorgestellt<br />

Um 20 Uhr begrüsst Präsident Matthias Hilty<br />

die Aktiven des TV <strong>SATUS</strong> Dürnten im Saal des<br />

Restaurants «La Romantica» in Hinwil. Nach<br />

dem Appell wird auf diverse zur Einsichtnahme<br />

vorliegende Protokolle verwiesen. Die Dürntner<br />

Chilbi von August 2012 und das Unihockey-<br />

Turnier von Mai 2012 brachten einen erfreulichen<br />

Zustupf in die Vereinskasse. Ein grosser<br />

Dank geht an alle Organisatoren und Helfer.<br />

Das Problem allfälliger Helfer-Entschädigungen<br />

soll in naher Zukunft eine Lösung finden.<br />

Das Hauptgeschäft des Abends bildet die Revision<br />

<strong>der</strong> Vereinsstatuten aus dem Jahr 1971.<br />

Der Vorstand hat in etlichen Sitzungen einen<br />

Entwurf ausgearbeitet, welcher nun von <strong>der</strong><br />

Versammlung begutachtet wird. Nach eingehenden<br />

Erläuterungen <strong>der</strong> vorgenommenen<br />

Anpassungen werden einige Artikel geringfügig<br />

geän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ergänzt. Die neuen Statuten<br />

sollen an <strong>der</strong> nächsten GV genehmigt und anschliessend<br />

in Kraft gesetzt werden. Dem Vorstand<br />

wird die aufwendige Vorarbeit verdankt.<br />

Unter Verschiedenem werden noch einige<br />

durchgeführte o<strong>der</strong> geplante Aktivitäten erläutert<br />

und diskutiert. Die Versammlung nimmt<br />

zur Kenntnis, dass ab 2013 für einige Ämter<br />

(Fähnrich und Mitteilungsblatt) Nachfolger gesucht<br />

werden.<br />

Um 23 Uhr kann <strong>der</strong> Vorsitzende die Versammlung<br />

schliessen und erhält einen Dank für die<br />

speditive Abwicklung.<br />

<strong>SATUS</strong> KÖNIZ<br />

Könizer Ehrung für Verdienste<br />

im Sportbereich 2012<br />

Am 23. August hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at im Könizer<br />

Schlossareal zum 9. Mal Anerkennungspreise<br />

für Verdienste im Sport verliehen. Dabei<br />

sind auch ehrenamtliche Verdienste in Vereinen<br />

gewürdigt worden.<br />

Es freut uns immer sehr, wenn wir aus unseren<br />

Reihen jemanden anmelden und ehren lassen<br />

können. Dieses Jahr war das Martin Lützelschwab,<br />

unser Volleyballtrainer.<br />

Lüzu, wie wir ihn nennen, trainiert unsere Volleyballerinnen<br />

seit sage und schreibe 22 Jahren.<br />

Es hat alles klein angefangen, vieles hat<br />

sich verän<strong>der</strong>t, Spielregeln, Ligadefinitionen,<br />

auch gab es immer wie<strong>der</strong> Abgänge und Neuzugänge.<br />

Das konnte aber Lüzu nie in Schieflage<br />

bringen, er trotzte allen Stürmen mit viel<br />

Fingerspitzengefühl für den Sport Volleyball.<br />

Unterdessen spielt sein Volleyteam in <strong>der</strong> 3.<br />

Liga Pro. Um dort zu bestehen, braucht es<br />

zwei Trainings pro Woche und viel Kondition.<br />

Turniere gehören genau gleich in den Terminplan<br />

wie ein Wochenende im kultigen Könizer<br />

Grön. Mit dabei an vor<strong>der</strong>ster Front natürlich<br />

Lüzu, dem man sein Alter irgendwie nicht ansieht,<br />

wirkt er in seinem Markenzeichen dem<br />

Kapuzenpulli immer noch wie ein Lausbube.<br />

O<strong>der</strong> liegt es doch eher daran, dass <strong>der</strong> Sport<br />

ihn jung hält?!<br />

Deshalb Lüzu, vielen Dank auch von unserer<br />

Seite, du hast dir diese Auszeichnung wirklich<br />

verdient! Für <strong>SATUS</strong> Köniz: Theres Wegmüller<br />

<strong>SATUS</strong> Rothrist<br />

Jubiläum 15 Jahre<br />

Walkinggruppe<br />

Aktiv sein, die Natur geniessen und dabei das<br />

Beste für die Gesundheit tun, das ist das Motto<br />

von <strong>der</strong> Walkinggruppe des <strong>SATUS</strong> Rothrist,<br />

wo wir auf 15 Walking-Jahre zurückblicken<br />

dürfen.<br />

Im August 1997 hatten wir den ersten Allez-<br />

Hop-Walkingkurs mit drei Teilnehmerinnen<br />

gestartet. Daraus wurden immer mehr Kurse,<br />

und viele Teilnehmer walkten nachher im bestehenden<br />

Treff mit, wo sie das Gelernte vertiefen<br />

konnten.<br />

2002 haben wir dann die ersten Nordic-Walking-Kurse<br />

angeboten. Es entstand eine grosse<br />

Nachfrage, das Nordic Walking von Grund auf<br />

zu lehren. Der Erfolg dieser Sportart zeigte<br />

uns, wie viele Menschen mit neuer Motivation<br />

bewegt werden können. Nordic Walking hat<br />

den Sprung von <strong>der</strong> belächelten zur vielseitigen<br />

Sportart endgültig geschafft. Gleichzeitig<br />

zu den Kursen wurden die Treffs angeboten,<br />

die wir bis heute am Montagmorgen, -abend<br />

und Dienstagmorgen anbieten.<br />

Ein Jahr später, im Sommer 2003 haben wir<br />

dann den ersten Senioren-Walking-Kurs am<br />

Dienstagmorgen gestartet. Es zeigte sich, dass<br />

die Nachfrage sehr gross war, auch im fortgeschrittenen<br />

Alter etwas für die Gesundheit<br />

zu tun. Mit drei Teilnehmerinnen angefangen,<br />

dürfen die beiden Leiterinnen Evi und Vreni<br />

heute etliche mehr Walkerinnen zählen.<br />

Neben dem sportlichen Angebot wird auch<br />

das Miteinan<strong>der</strong> gepflegt. Auf eine wun<strong>der</strong>schöne<br />

Walkingtour führte uns Claire mit<br />

dem Montagmorgen-Treff auf den Jura und<br />

anschliessend Einkehr im Santel Stübli Hägendorf.<br />

Wie<strong>der</strong>um eine Walktour am Born und<br />

anschliessend gemütliches Zusammensein im<br />

Restaurant «Höfli». Auch die Walktour nach<br />

Strengelbach zum Pizzaessen, wie auch Walktour<br />

an <strong>der</strong> Aare, dürfen im Programm nicht<br />

mehr fehlen. Zur Tradition geworden ist auch<br />

<strong>der</strong> Brätlihöck im Juli beim Rothrister Waldhaus<br />

und <strong>der</strong> Fondue-Höck im November.<br />

Die Nordic-Walkingtreffs finden das ganze Jahr<br />

auch während den Ferien statt. Das Leiterteam<br />

Evi Wülser, Vreni Kunz und Marianne Schürch<br />

freuen sich, sie bei unseren Nordic-Walkingtreff<br />

begrüssen zu dürfen, die wie folgt stattfinden:<br />

Montagmorgen: 8.30 bis 10 Uhr, und Abend:<br />

19.00 bis 20.30 Uhr. Treffpunkt: Reservoir<br />

Rothrist. Marianne Schürch, Telefon 062 794<br />

16 48 o<strong>der</strong> 079 388 44 90, E-Mail: schuerch.<br />

fam@bluewin.ch. Seniorenwalking: Dienstagmorgen:<br />

8.30 bis 10 Uhr. Reservoir Rothrist.<br />

Evi Wülser, Telefon 062 794 16 89 und Vreni<br />

Kunz, Telefon 062 794 05 85.<br />

24 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


<strong>SATUS</strong> Frauenriege Wil<br />

60-Jahr-Jubiläum –<br />

Fahrt ins Blaue<br />

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens <strong>der</strong> Frauenriege<br />

<strong>SATUS</strong> Wil traten wir eine Fahrt ins<br />

Blaue an. Die Organisatorinnen Edith und Luzia<br />

begrüssten uns um 8.30 Uhr bei nasskalter<br />

Witterung am Bahnhof. Da uns die Reiseroute<br />

nicht bekannt war, erhielten wir gruppenweise<br />

einen Fragebogen mit diversen Fotos,<br />

welchen wir bis zum Ende <strong>der</strong> Reise mit den<br />

Ortsnamen ergänzen mussten. Nun fuhren wir<br />

los mit <strong>der</strong> Frauenfeld-Wil-Bahn nach Frauenfeld,<br />

dort hiess es Umsteigen ins Postauto<br />

und Aussteigen im zürcherischen Stammheim.<br />

Nach einem 15-minütigen Fussmarsch trafen<br />

wir beim Stammheimer «Hopfen Tropfen» ein<br />

und wurden von Markus Reutimann begrüsst.<br />

Bei <strong>der</strong> Brauerei «Hopfen Tropfen» handelt es<br />

sich um die kleinste Brauerei <strong>der</strong> Schweiz. In<br />

<strong>der</strong> geheizten Gaststube konnten wir uns bei<br />

Kaffee und Treberbrötli etwas aufwärmen,<br />

bevor wir zum Infoteil in <strong>der</strong> Braustube und<br />

dem Rundgang durch den Hopfenlehrpfad<br />

aufbrachen. Die Infos zum Bierbrauen waren<br />

sehr interessant. Nun wissen wir, dass Bier aus<br />

den vier Komponenten Wasser, Gerste (bzw.<br />

Malz), Hopfen und Hefe besteht. Markus Reutimann<br />

brachte uns mit seinen Anekdoten<br />

immer wie<strong>der</strong> zum Lachen und führte uns anhand<br />

diverser Schnupfmaschinen in die Kunst<br />

des Schnupfens ein. Zum Abschluss setzten<br />

sich vier mutige Frauenrieglerinnen an die 6er-<br />

Schnupfmaschine und liessen sich eine Dosis<br />

Hopfenschnupf verabreichen.<br />

Nach den spannenden Informationen ging es,<br />

Petrus sei Dank, während einer Regenpause<br />

weiter durch den Hopfenlehrpfad. Die imposanten<br />

Hopfenranken, welche an Drahtseilen<br />

im Uhrzeigersinn dem Himmel entgegenwachsen,<br />

erlangen eine Höhe von zirka 7,5 Meter.<br />

Zu erwähnen ist, dass es sich nur um weiblichen<br />

Hopfen handelt. Eine einzige Hopfenranke<br />

ergibt einen Ertrag von zirka 600 g Lupulin,<br />

dies entspricht etwa 1000 Liter Bier.<br />

Zurück vom Rundgang durch den Hopfenlehrpfad<br />

durften wir in <strong>der</strong> Gaststube ein feines<br />

Mittagessen geniessen. Auch ein Stück Hopfenwurst<br />

wurde aufgetischt. Vor dem Abmarsch<br />

Richtung Bahnhof Stammheim deckten<br />

wir uns noch mit Produkten aus dem Hofladen<br />

ein. Nebst dem Stammheimer Hopfenbräu<br />

wurden Lebensmittel wie Hopfenessig, -käse,<br />

-teigwaren, -praliné usw. angeboten. Auch<br />

diverse Pflegeprodukte standen im Sortiment,<br />

von Badebalsam über Duschgel bis hin zur<br />

Zahnpasta. Da Hopfen auch eine beruhigen-<br />

de Wirkung hat, werden auch Produkte wie<br />

Hopfenkräutertee, Hopfendinkelkissen usw.<br />

hergestellt.<br />

Nun führte uns die Reise weiter per Bahn von<br />

Stammheim via Stein am Rhein nach Kreuzlingen.<br />

In Kreuzlingen standen uns drei Stunden<br />

zur freien Verfügung. Lei<strong>der</strong> lud das kalte und<br />

windige Regenwetter nicht zum langen Verweilen<br />

im Freien ein. So begaben sich die einen<br />

nach Konstanz, an<strong>der</strong>e marschierten zum<br />

Schloss und zum Turm, wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e machten<br />

einen Halt in einem Restaurant. Danach<br />

fuhren wir über St. Gallen zurück nach Wil.<br />

Lei<strong>der</strong> kam die wun<strong>der</strong>schöne Landschaft bei<br />

dem wolkenverhangenen Wetter nicht richtig<br />

zur Geltung. Im Zug ab St. Gallen wurden die<br />

Fragebogen ausgewertet. Da alle die richtigen<br />

Ortsnamen eingetragen hatten, entschied eine<br />

«Schätzfrage» über den Sieg. Den Organisatorinnen<br />

gebührt ein herzliches Dankeschön für<br />

den tollen Ausflug.<br />

Zurzeit zählt die Frauenriege <strong>SATUS</strong> Wil insgesamt<br />

21 Aktive. Wir turnen jeweils am Mittwochabend<br />

von 20.15 bis 21.45 Uhr in <strong>der</strong><br />

Turnhalle des Mattschulhauses. Interessierte<br />

Frauen ab 40 sind herzlich eingeladen, an einer<br />

unserer Turnstunden teilzunehmen.<br />

<strong>SATUS</strong>/STV Trimbach<br />

Turner auf Grenzwegen<br />

Als grenzüberschreitende Wan<strong>der</strong>ung konnte<br />

man die Reise vom wildromantischen Zwischbergental<br />

im Wallis ins italienische Piemont,<br />

dem Bognancotal, wahrlich bezeichnen.<br />

Ein kleines aber feines Trüppchen von fünf Turnern<br />

traf sich frühmorgens am Samstag, den<br />

15. September zur diesjährigen Bergtour. Mit<br />

Zug und Postauto ging es ab ins Wallis bis nach<br />

Simplon Dorf, welches uns bei strahlendem<br />

Sonnenschein empfing. Kurz gestärkt, gings<br />

dann auch schon los mit kurzem Zwischenhalt<br />

bei einer Bäckerei, wo Chregu und Bruno noch<br />

die örtlichen Crémeschnitten degustierten.<br />

Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir dann<br />

ein lauschiges Plätzchen am Lagginafluss,<br />

wo wir Mittagsrast hielten, weniger weil wir<br />

Hunger hatten, als dass für den Aufstieg <strong>der</strong><br />

Rucksack leichter werden sollte. Kurz gerastet<br />

stieg‘s dann aber auch kräftig an bis zu einem<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

herzigen Bergseeli. Immer im Blickfeld die beiden<br />

über 4000 m hohen Bergriesen: Weissmies<br />

und Lagginhorn. Nach einem kurzen<br />

Fotoshooting und Fussbad machten wir uns<br />

wie<strong>der</strong> in und auf die Socken. Immer schön<br />

den «Heidubeeri» entlang hart an <strong>der</strong> Waldgrenze,<br />

ging es weiter bis zu einem mystischen<br />

Platz voller geheimnisvoller Requisiten. Wir<br />

mutmassten, ob dies ein Richtplatz <strong>der</strong> hiesigen<br />

Eingeborenen sei. Weiter gings zur Furggu<br />

und dann steil hinab zu unserer Herberge im<br />

Zwischbergental, wo wir unser Tagesziel erreicht<br />

hatten. Lukas, <strong>der</strong> Wirt, respektive seine<br />

Köchin sorgte dann mit einem hervorragenden<br />

Essen dafür, dass wir am nächsten Morgen<br />

wie<strong>der</strong> gestärkt die zweite Etappe unter die<br />

Füsse nehmen konnten. Vor dem Schlafen verabreichte<br />

Hanspi den Turnern aber noch eine<br />

Portion Kultur, nämlich die Geschichte von Kaspar<br />

Stockalper, dem früheren König des Wallis.<br />

I-Phone sei Dank.<br />

Der zweite Wan<strong>der</strong>tag war auch ein Seen-Tag.<br />

Nach einem längeren Aufstieg, vielen, vielen<br />

kleinen Seeen und einer riesigen Steinsammlung<br />

gelangten wir an das südliche Ende <strong>der</strong><br />

Schweiz. Die Zöllner hatten sich alle getarnt<br />

und beobachteten uns aus dem Hinterhalt.<br />

Auf jeden Fall haben wir keinen gesehen. Kurzer<br />

Abstieg und wir waren bei Giorgios Rifugio<br />

Gattascosa. Die Berichte im Internet hatten<br />

nicht zuviel versprochen. Bei einer feinen Polenta<br />

mit Peperonata, Salsicias und Gulasch<br />

liessen wir es uns richtig gut gehen. Nur die im<br />

Hochnebel versteckte Sonne fehlte, damit das<br />

Mittagessen im Rifugio perfekt war.<br />

Trotz Bettag haben wir unterwegs an beiden<br />

Tagen kaum an<strong>der</strong>e Wan<strong>der</strong>er getroffen. Die<br />

einzige Begegnung war aber dafür umso wertvoller.<br />

Das Grüppchen, welches wir beim Tschawinersee<br />

trafen, gab uns den äusserst wertvollen<br />

Tiip das Taxi nach San Bernardo anstatt nach<br />

San Lorenzo kommen zu lassen. Unsere Knie<br />

dankten es uns, wir hatten so an die 600 bis<br />

700 steile Höhenmeter im Abstieg gespart.<br />

Unter Schütteln und Rütteln brachte uns das<br />

Taxi nach unzähligen Kurven nach Domodossola.<br />

Nach einem feinen italienischen Eis fuhren<br />

wir dann letztendlich mit dem Zug über<br />

Brig nach Hause.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 25


<strong>SATUS</strong>-VEREINE AUF REISEN<br />

Gränicher <strong>SATUS</strong>-Frauen 50+<br />

Reise ins Oberland<br />

Wi<strong>der</strong> Erwarten starteten wir bei strahlendem<br />

Sonnenschein zu unserer Reise nach Engelberg.<br />

Zwar mehrten sich die Wolken, je näher<br />

wir dem Vierwaldstättersee kamen, und Engelberg<br />

begrüsste uns mit einem Regenschauer.<br />

Unverdrossen aber steuerten wir dem nahegelegenen<br />

«Café Désiré» zu und genossen Kaffee<br />

und Gipfeli, die uns die «Geburtstagskin<strong>der</strong>»<br />

Trudi und Ruth spendierten. Unterdessen<br />

hatte sich <strong>der</strong> Regen definitiv verzogen, und<br />

so wagten wir den Ausflug via Ristis zur Brunnihütte.<br />

Ein – gelinde gesagt – zügiger Wind<br />

empfing uns an <strong>der</strong> Bergstation und nahm<br />

auch den Unentwegtesten die Lust auf den<br />

Kneipp-Pfad rund um den Herzlisee. Stattdessen<br />

liessen wir uns das Mittagessen geschützt<br />

im Innern <strong>der</strong> Hütte schmecken.<br />

Nach dem wärmenden Mahl umrundeten<br />

wir doch noch den See, allerdings auf dem<br />

Wan<strong>der</strong>weg und mit den Schuhen. Wie<strong>der</strong><br />

unten im Dorf fassten wir die Rucksäcke, die<br />

tatsächlich noch alle samt zum Teil kostbarem<br />

Inhalt vorhanden waren, und machten uns auf<br />

Richtung Trübseebahn, wo Ingrid zu uns stossen<br />

wollte. Fein säuberlich in Dreier-Gruppen<br />

eingeteilt (was nicht ganz bis zum Schluss<br />

funktionierte), schwebten wir unserm Hotel<br />

entgegen. Zimmerbezug, Erfrischung, Relaxen<br />

– o<strong>der</strong> auf Entdeckungstour. Die Sonne hatte<br />

sich endgültig durchgesetzt, fast alle Wolken<br />

waren verschwunden, und <strong>der</strong> Trübsee winkte<br />

und lockte. Ein kleiner Zwischenhalt in <strong>der</strong> Kapelle,<br />

und schon war es Zeit fürs Nachtessen.<br />

Nachher wurde gespielt: Hornochsen sammeln<br />

o<strong>der</strong> dann halt Karten beim «Uno». Erst zu<br />

später Stunde begaben wir uns in die oberen<br />

Etagen, will heissen zu den Schlafräumen, wo<br />

als erstes <strong>der</strong> Fünfer-Schlag besichtigt wurde,<br />

inklusive Vor-Demonstration des nächtlichen<br />

WC-Gangs über die schmale Wendeltreppe.<br />

Aber natürlich war auch dieses Zimmer tipptopp,<br />

fast schon eine Suite mit Galerie.<br />

Eitel Sonnenschein und prächtige Fernsicht<br />

präsentierten sich am Montagmorgen (wenn<br />

Engel reisen...)! Fünf Frauen liessen sich den<br />

Abstecher auf den Titlis nicht entgehen. Eng<br />

ineinan<strong>der</strong> gepfercht, genossen wir die Fahrt<br />

in <strong>der</strong> Drehkabine, ehrlich gesagt, war die Ankunft<br />

auf dem Gipfel fast eine Erlösung und<br />

liess uns vergessen, dass wir eigentlich Höhenprobleme<br />

hätten haben sollen. Vom Säntis<br />

via Urirotstock – Finsteraarhorn – Jungfrau bis<br />

zum Jura winkten die Berggipfel uns zu, einfach<br />

prächtig! Ein bisschen amüsierten wir uns<br />

schon ob <strong>der</strong> vielen Ausrutscher und Stürze<br />

<strong>der</strong> «Touristen» (wir waren ja keine), über die<br />

Fotos <strong>der</strong> in Schweizer Trachten gesteckten<br />

Asiaten mit Titlis-Hintergrund.<br />

Auf <strong>der</strong> Talfahrt war’s ein wenig geräumiger.<br />

Kurz darauf machten auch wir uns an die<br />

Wan<strong>der</strong>ung um den Trübsee, die die an<strong>der</strong>en<br />

bereits hinter sich hatten, und erreichten<br />

ebenfalls das «Alpstübli» zum Zmittagessen.<br />

Zufrieden wan<strong>der</strong>ten wir zurück zur Gondelbahn-Station<br />

und schwebten Engelberg zu.<br />

Da gab’s noch einen Schwenker zum Kloster,<br />

um Garten, Kirche und vor allem das Souvenir-<br />

Lädeli zu besichtigen. Dann hiess es endgültig<br />

Abschied nehmen vom idyllischen Bergtal und<br />

via Luzern–Menziken wie<strong>der</strong> heimfahren, wo<br />

alle wohlbehalten und gut gelaunt ankamen.<br />

Dem Leiterteam Margrit, Ingrid und Rösli sei<br />

ganz herzlich gedankt fürs Aushecken und Organisieren<br />

dieser schönen Tour ins Obwaldnerland.<br />

Annegret<br />

<strong>SATUS</strong> Lostorf<br />

<strong>SATUS</strong>-Wan<strong>der</strong>ung<br />

im Schwarzwald<br />

Es war am Samstagmorgen, dem 15. September,<br />

als sich elf <strong>SATUS</strong>-Mitglie<strong>der</strong> auf dem<br />

Dorfplatz von Lostorf trafen. Es ging auf die alljährliche<br />

<strong>SATUS</strong>-Reise. Mit dem Bus fuhren wir<br />

nach Olten an den Bahnhof, von da mit dem<br />

Zug nach Basel und weiter nach Schopfheim<br />

im Schwarzwald. Nach einem Kaffee begann<br />

dann die Wan<strong>der</strong>ung durch die schönen Wäl<strong>der</strong><br />

und Wiesen vom Schwarzwald. Es schien<br />

noch, dass das Wetter nicht wirklich mitspielen<br />

wollte, so fielen auch ein paar Tropfen, das war<br />

es aber auch schon an diesem Wochenende.<br />

Auch wenn nicht immer die Sonne schien, so<br />

blieb es doch trocken. Wir wan<strong>der</strong>ten nach<br />

Wislet, wo wir den Mittagsrast machten, und<br />

von da hinauf nach Gresgen. Hier gönnten wir<br />

uns im Restaurant eine kleine Rast bei Kaffee<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Getränke. Von nun an ging es<br />

nur noch bergab bis auf Zell im Wiesenthal,<br />

wo wir im Hotel «Löwen» unsere Zimmer<br />

beziehen konnten. Bei einem reichhaltigen<br />

Nachtessen und geselligem Zusammensein liessen<br />

wir den Tag ausklingen.<br />

Am Sonntag stand zuerst ein kräftiges und<br />

reichhaltiges Morgenessen auf dem Plan. Das<br />

brauchten wir auch, denn danach mussten wir<br />

einige Höhenmeter bewältigen, denn es ging<br />

hinauf zum Hohen Möhr auf 983 m ü. M.<br />

Wer die 1000-er-Grenze auch noch machen<br />

wollte, <strong>der</strong> konnte noch den Turm erklimmen,<br />

von wo es über den Baumwipfeln einen tollen<br />

Rundblick gab, welcher bis weit in die Schweiz<br />

reichte. Lei<strong>der</strong> war die Luft aber nicht ganz so<br />

klar, sodass die entfernteren Gipfeln nur noch<br />

umrisshaft erkannt werden konnten. Nach einem<br />

Mittagessen aus dem Rucksack ging es<br />

dann wie<strong>der</strong> herunter über die Schweigmatt<br />

nach Hasel. Der Bus brachte uns dann zurück<br />

nach Schopfheim, von wo wir mit <strong>der</strong> Bahn<br />

nach Hause reisten.<br />

Der Wan<strong>der</strong>leiter dankt allen Teilnehmenden<br />

für das kurzweilige Wochenende.<br />

Frauenriege <strong>SATUS</strong> Möriken-Wildegg<br />

Frauenriegenreise<br />

Am Samstagmorgen bestiegen 14 bestgelaunte<br />

Frauen den Zug Richtung Toggenburg. Nachdem<br />

wir unser Pyjama im Hotel «Friedegg» in<br />

Wildhaus deponiert hatten, wan<strong>der</strong>ten wir auf<br />

zwei verschiedenen Routen auf Gamplüt. Die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Frauen stiegen via Lisighaus, Alpli<br />

(mit Abstecher zum schönen Rastplatz Laui)<br />

den Berg hinauf, während die an<strong>der</strong>e Hälfte<br />

den Höhenunterschied per Seilbahn meisterte<br />

und auf dem Panoramarundweg die Sicht auf<br />

Säntis und Churfirsten genoss. Belohnt wurden<br />

wir im Gasthaus mit einem feinen Apéro,<br />

nochmals vielen Dank <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong>in. Die ganz<br />

Mutigen traten dann die Retourfahrt nach<br />

Wildhaus per Trottinett an.<br />

Am Abend wurden wir von unseren Gastgebern<br />

im Hotel mit einem feinen Znacht und<br />

einem guten Tropfen verwöhnt. Die verschieden<br />

eingerichteten Schlafzimmer gaben noch<br />

Anlass zu vielen Spekulationen, schliefen wir<br />

doch in Räumen wie dem Operationsraum<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Werkstatt.<br />

Nach einer für die Meisten von uns erholsamen<br />

Nacht – nur <strong>der</strong> blaue kleine Zeh machte eine<br />

Ausnahme – machten wir uns am Sonntag per<br />

26 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


Sesselbahn auf den Weg nach Oberdorf. Hier<br />

begann nach einem kurzen Aufstieg <strong>der</strong> bekannte<br />

Klangweg. Ob es an <strong>der</strong> frischen Bergluft<br />

o<strong>der</strong> an den genossenen «Hauströpfli»<br />

vom Vorabend lag, welche uns beflügelten, sei<br />

dahingestellt. Von den verschiedenen Tönen<br />

<strong>der</strong> Klanggeräte begleitet, wan<strong>der</strong>ten wir auf<br />

dem Höhenweg Richtung Alt-St. Johann.<br />

Von hier aus ging es dann per Postauto und<br />

Zug wie<strong>der</strong> Richtung Heimat. Es war ein wun<strong>der</strong>schönes<br />

Wochenende, was nicht nur am<br />

Wetter lag, und bei <strong>der</strong> Heimreise wurden bereits<br />

Pläne für die Reise im nächsten Jahr geschmiedet.<br />

<strong>SATUS</strong>-Männerriege Olten<br />

Gelungene Premiere<br />

bei <strong>der</strong> Männerriegenreise<br />

Am Donnerstag, 23. Juli fuhr die fast vollzählige<br />

Männerriege morgens mit <strong>der</strong> Bahn nach<br />

Arth-Goldau, von dort ging es mit <strong>der</strong> Südostbahn<br />

weiter nach Sattel (Schwyz). Auf dieser<br />

Strecke konnte bei schönem Sommerwetter<br />

die Aussicht auf den Talkessel von Schwyz mit<br />

den beiden Mythen und den Lauerzersee genossen<br />

werden.<br />

In Sattel gab es im Gasthof «Hirschen» bei Kaffee<br />

und Gipfeli einen ersten Zwischenhalt. Dann<br />

fuhr die Reisegruppe mit <strong>der</strong> Drehgondelbahn<br />

auf den 400 m höher gelegenen Mostelberg.<br />

Von dort oben konnte <strong>der</strong> bisher verborgene<br />

Ägerisee bewun<strong>der</strong>t werden. Bald wurde die<br />

Attraktion des Tages bestaunt, die 374 m lange<br />

Fussgängerhängebrücke, die in 58 m Höhe<br />

das Lauritobel überspannt. Nach <strong>der</strong> Gruppenfoto<br />

vor dieser «Raiffeisen Skywalk» wurde<br />

dieser überquert. Manch einer war froh, trotz<br />

flauem Gefühl im Magen, endlich drüben angekommen<br />

zu sein. Die Hängebrücke wird von<br />

vier mächtigen 50-mm-Drahtseilen getragen,<br />

die im Gegenhang von gewaltigen Erdankern<br />

gehalten werden. Über die Brücke könnten 17<br />

ausgewachsene Elefanten trampeln. Sie ist die<br />

längste Fussgängerhängebrücke Europas. Der<br />

Rundgang führte die Reisegruppe zum Restaurant<br />

«Engelstock». Dort wurden wir mit einem<br />

vorzüglichen Mittagessen bestens und flink<br />

Die <strong>SATUS</strong>-Männerriege Olten vor <strong>der</strong><br />

Fussgängerhängebrücke<br />

bedient. Dann liessen die einen bei schönem<br />

Wetter und schöner Bergkulisse die Seele baumeln,<br />

die an<strong>der</strong>en machten sich auf den Rundweg<br />

um den Engelstock. Als Wegbegleiter<br />

wurden lustige Figuren angetroffen, die Sicht<br />

wurde aber zusehends trüber. Auf <strong>der</strong> Mostelegg<br />

(1266 m hoch) war <strong>der</strong> höchste Punkt<br />

erreicht, dann ging es zurück zum Mostelberg.<br />

Die an<strong>der</strong>en hatten sich vor dem Regen schon<br />

im Tal in Sicherheit gebracht. Vereinigt wurde<br />

die Rückreise angetreten. Präsident Kurt Pfeil<br />

lobte den neuen Reiseleiter Beat Zürcher für<br />

seine perfekte Premiere. Mit grossem Applaus<br />

wurde Beat für seine umsichtige und versierte<br />

Reiseorganisation gedankt.<br />

Philipp Baumann, Sekretär<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Olten<br />

Turnfahrt<br />

DG – Am Freitag, 7. September 2012, versammelten<br />

sich zwölf unternehmenslustige Frauen,<br />

um mit dem 8.29-Uhr-Zug Richtung Berner<br />

Oberland zu reisen.<br />

Im Hotel «Derby» in Grindelwald stärkten wir<br />

uns mit feinem Zopf und Kaffee. Bis zur Gondelbahn<br />

auf den Männlichen konnten wir unsere<br />

Muskeln etwas einmarschieren.<br />

Auf <strong>der</strong> Sonnenterasse des Berghauses Männlichen<br />

waren zwei Tische fürs Mittagessen reserviert.<br />

Irgendwie passten die paar Männer in<br />

dunklen Anzügen nicht zu den bunten Wan<strong>der</strong>ern.<br />

Beim längeren Betrachten erkannten wir<br />

Bundesrat Ueli Maurer unter ihnen.<br />

Jedes bestellte das Mittagessen nach Lust und<br />

Laune, und nach dem Männlichen-Luz o<strong>der</strong><br />

Kaffee Dolce Vita bestaunten wir noch die<br />

Berggipfel anhand <strong>der</strong> Panoramatafel. Allmählich<br />

schnallten wir den Rucksack an und zogen<br />

los Richtung Kleine Scheidegg.<br />

Bei den sommerlichen Temperaturen waren<br />

wir froh, unseren Durst im Restaurant «Grindelwaldblick»<br />

zu löschen. Von dort aus war es<br />

noch einen Katzensprung zu unserem Nachtlager.<br />

Nach dem Zimmerbezug im Hotel «Eigernordwand»<br />

spendete uns eine Turnkollegin<br />

<strong>SATUS</strong>-VEREINE AUF REISEN<br />

anlässlich ihres 75. Geburtstages ein Apéro.<br />

Um 18.30 Uhr erwartete uns die Röstizzeria<br />

zum Nachtessen. Bei so vielen Röstivarianten<br />

hatten wir die Qual <strong>der</strong> Wahl. Um 21.30 Uhr<br />

verabschiedete sich die Küchencrew, weil sie<br />

um 2.00 Uhr aus den Fe<strong>der</strong>n mussten, um<br />

Sandwiches für die Jungfrau-Marathonläufer<br />

und <strong>der</strong>en Fans zu streichen. Den Abend liessen<br />

wir mit einem Verdauungsspaziergang<br />

und Jassen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Spielen ausklingen.<br />

Ab 8 Uhr erwartete uns das reichlich gedeckte<br />

Frühstücksbüffet. Keine Wünsche blieben<br />

offen. Bereits entstiegen die ersten Touristen<br />

mit Pelzkappen und warmen Klei<strong>der</strong>n bestückt<br />

den Zugskompositionen. Ein Bernhardiner<br />

stellte sich für Gruppenfotos zur Verfügung.<br />

Während wir gemütlich auf dem Wan<strong>der</strong>weg<br />

entlang des Bahntrassees talwärts wan<strong>der</strong>ten,<br />

wun<strong>der</strong>ten wir uns über das Geknipse Richtung<br />

Jungfrau aus den vollgestopften Zügen.<br />

Nach 45 Minuten bestiegen wir den Zug talwärts.<br />

Bei Kilometer 26,5 des Marathons entdeckten<br />

wir die ersten Läufer bergwärts. In<br />

Lauterbrunnen konnten wir beinahe nicht aussteigen,<br />

so wurde <strong>der</strong> Zug bestürmt.<br />

In Interlaken Ost richteten wir uns auf dem<br />

Schiff für die nächsten fünf viertel Stunden<br />

gemütlich ein. Das Mittagessen wählten wir<br />

aus <strong>der</strong> Speisekarte des Restaurant «Weisses<br />

Kreuz» in Brienz. Um 15.25 Uhr suchten wir<br />

unsere reservierten Plätze im Zug über den<br />

Brünig. In Luzern stiegen wir nochmals um,<br />

und um 18.10 Uhr erreichten wir wie<strong>der</strong> unseren<br />

Ausgangsbahnhof Olten.<br />

An diesen zwei Tagen konnten wir richtig viel<br />

Sonne tanken und die feine Bergluft geniessen.<br />

Besten Dank an Rose Marie Begert für die Organisation.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 27


<strong>SATUS</strong>-VEREINE AUF REISEN<br />

<strong>SATUS</strong>-Turnerinnen Rothrist<br />

Wan<strong>der</strong>ung um den Ritom-See<br />

rsch. – Nach einigen verregneten Sonntagen<br />

waren wir glücklich, dass unsere Wan<strong>der</strong>ung<br />

bei schönstem Sonnenschein stattfinden konnte.<br />

Mit dem Zug, Bus und Funiculare erreichten<br />

wir den Ritomsee. Am See an einem schattigen<br />

Plätzchen packten wir zuallererst unseren<br />

reichhaltigen Apéro aus. Danach wan<strong>der</strong>ten<br />

wir rund um den See, welcher sich in einem<br />

wun<strong>der</strong>baren Blau präsentierte. Der Weg um<br />

den See herum führt zuerst etwas, auf einem<br />

lei<strong>der</strong> auch befahrenen Weg, bergauf und<br />

dann über Wiesen wie<strong>der</strong> herunter an den<br />

See. Am linken Seeufer entlang wan<strong>der</strong>t man<br />

durch einen schattigen Pinienwald wie<strong>der</strong> zurück<br />

zum Staudamm. Da viele Wan<strong>der</strong>er unterwegs<br />

waren, mussten wir lei<strong>der</strong> etwas länger<br />

auf das Funiculare warten, deshalb verpassten<br />

wir unseren Zug und kamen mit zweistündiger<br />

Verspätung wie<strong>der</strong> in Zofingen an.<br />

<strong>SATUS</strong>-Turnerinnen Rothrist<br />

Städtereise nach Lissabon<br />

Die erste Städtereise im Herbst 1992 machten<br />

wir nach Lissabon. Da uns von dieser Stadt<br />

nicht mehr so viel in Erinnerung geblieben ist<br />

und nur noch drei Turnerinnen von damals dabei<br />

sind, führte uns auch unsere 10. Städtereise<br />

in die Hauptstadt Portugals. Wir entdeckten<br />

die Stadt hauptsächlich zu Fuss, fuhren aber<br />

auch mit <strong>der</strong> antiken Strassenbahn durch die<br />

Alfama. Mit dem Cabriobus besuchten wir<br />

das Gelände <strong>der</strong> Expo 1998 und die Sehenswürdigkeiten<br />

in Belém. Einen Geheimtipp: Die<br />

feinen Pastéis de Belém aus <strong>der</strong> Fàbrica dos<br />

Pastéis muss man unbedingt gekostet haben!<br />

Wohin uns wohl die nächste Städtereise führt?<br />

Ich freue mich heute schon darauf!<br />

Yvonne Meier<br />

Die MR <strong>SATUS</strong> Safenwil<br />

für zwei Tage auf Reisen<br />

Axtwerfen –<br />

eine unbekannte Sportart<br />

EDi – Am Samstagmorgen um 8 Uhr traf sich<br />

die Männerriege mit ihren Sympathisanten zu<br />

ihrer Reise. Mit dabei war auch dieses Jahr das<br />

ehemalige Aktivmitglied Toni Koch, <strong>der</strong> seit<br />

Jahren in Amerika wohnt und jetzt zu Hause<br />

seine Ferien verbringt. Die Fahrt in zwei Autos<br />

führte uns Richtung Bodensee, wo wir in <strong>der</strong><br />

Autobahnraststätte einen Kaffeehalt einlegten<br />

und uns immer noch fragten, was hat unser<br />

Reiseleiter Urs am ersten Tag mit uns vor? Auf<br />

dem Programm stand Überraschung, exklusiv<br />

für uns veranstaltet, Riesengaudi. Unsere<br />

Weiterfahrt führte uns ins grenznahe Wangen<br />

im Allgäu, wo wir auf einem Bauernhof von<br />

Freunden von Urs empfangen wurden. Wir<br />

mussten uns in unsere Kampftenues umziehen,<br />

das heisst Regenschutz, grobe Schuhe gegen<br />

Schmutz und Nässe. Im Baumgarten standen<br />

zwei Holzgestelle mit je einer Holzscheibe<br />

mit drei farbigen Ringen. Wir bestritten unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von sechs fachkundigen Axtwerfern<br />

das Axtwerferturnier <strong>der</strong> Männerriege.<br />

Lei<strong>der</strong> regnete es fast immer, was aber unserer<br />

guten Stimmung nichts abtun konnte. Zuerst<br />

beherrschte die Axt uns, flog sie doch dorthin,<br />

wo sie wollte. Nach einigem Training konnten<br />

wir den Wettkampf beginnen, <strong>der</strong> uns doch<br />

sehr viel Kraft und Kondition abverlangte. Unterbrochen<br />

vom Mittagessen, das uns die Kollegen<br />

aus Wangen auf dem Grill zubereiteten,<br />

und von einem guten Bier, das uns zugleich<br />

auch als Zielwasser diente. Anschliessend wurde<br />

das Turnier bis zum bitteren Ende ausgetragen.<br />

Im Final standen Urs und Walter, aber<br />

nicht <strong>der</strong> grosse Favorit Urs, son<strong>der</strong>n Walter<br />

stahl ihm die grosse Schau und konnte bei <strong>der</strong><br />

Siegerehrung eine grosse Drei-Liter-Bierflasche<br />

entgegen nehmen. Nach <strong>der</strong> herzlichen Verabschiedung<br />

unserer Freunde aus Wangen führte<br />

uns die Fahrt Richtung Bad Schussenried. Trotz<br />

Führung des Navigationssystems wurde eine<br />

militärische Abkürzung gefunden, damit wir<br />

nicht zu früh im Hotel «Amerika» eintrafen.<br />

Nach Bezug unserer Zimmer machten wir uns<br />

zu Fuss auf den Weg zum Bierkrugmuseum in<br />

Schussenried, das zugleich eine Gaststätte beherbergt.<br />

Im Museum ist eine Sammlung von<br />

1200 historischen Bierkrügen aus den Jahren<br />

1550 bis 1925 zu bewun<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Gaststätte<br />

kann man hervorragend Haxen essen, das<br />

die meisten von uns feststellen konnten. Nach<br />

dem Marsch ins Hotel zurück war Nachtruhe<br />

angesagt. Am nächsten Morgen nach einem<br />

reichhaltigen Morgenessen packten wir unsere<br />

sieben Sachen und fuhren weiter zu unserem<br />

nächsten Ziel nach Amtzell im Allgäu zu Berry<br />

Weishaupt. Das Wetter hatte sich nun auch<br />

gebessert, es lacht die Sonne, und das war für<br />

unseren nächsten Event gut. Berry stellte uns<br />

die Quads bereit. Wir mussten uns nur noch<br />

umziehen, den Fahrausweis zeigen, Helm anprobieren<br />

und schon konnte unsere 3-stündige<br />

Quad-Tour über Nebenstrassen, Wiesen und<br />

Waldwegen durchs schöne Allgäu losgehen.<br />

Unterbrochen zum Beine und Rücken strecken<br />

kam unser Mittagshalt gerade recht. Im<br />

«Burgermoos-Stübli» in Oberriedgarten gab es<br />

ein gutes Mittagessen. Es wurde festgestellt,<br />

in <strong>der</strong> Schweiz gibt es nur halb so grosse Portionen,<br />

dafür kosten sie doppelt so viel. Nach<br />

<strong>der</strong> Weiterfahrt und einer weiteren Stunde<br />

durch schöne Naturschutzgebiete erreichten<br />

wir unseren Ausgangspunkt Amtzell. So richtig<br />

durchgeschüttelt parkierten wir unsere Quads,<br />

entledigten uns den Helmen und verabschiedeten<br />

uns von Berry und einem weiteren Tourguide.<br />

Wir waren nun wie<strong>der</strong> um ein grosses<br />

Abenteuer reicher und konnten den Heimweg<br />

antreten. Auf <strong>der</strong> Heimfahrt war es im Auto<br />

ziemlich still, wohl wissend, dass das die letzte<br />

Reise war, die Urs für uns organisiert hat. Er<br />

hat uns zehn Jahre alle Männerriegen-Reisen<br />

organisiert, und alle waren in ihren Ausführungen<br />

einmalig. Herzlichen Dank an Urs Kellenberger.<br />

Alle fragen sich, wer ist unser nächster<br />

Organisator, wer nimmt die grosse Arbeit auf<br />

sich? Auch danken möchten wir den beiden<br />

Fahrern, die uns so sicher chauffiert haben auf<br />

dieser unvergesslichen Reise.<br />

28 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012


<strong>SATUS</strong> Trimbach<br />

Turnerinnen-Reise<br />

in die Biosphäre Sörenberg<br />

bbu – Am ersten September-Wochenende traf<br />

sich eine kleine Gruppe <strong>der</strong> <strong>SATUS</strong>-Netzballriege<br />

Trimbach am Bahnhof Olten, um in die Welt<br />

<strong>der</strong> Biosphäre einzutreten.<br />

Da das Wetter eher feucht war, ging die Fahrt<br />

mit dem Zug Richtung Luzern, Schüpfheim erst<br />

gegen Mittag los. Mit Umsteigen ins Postauto<br />

gings mit «düdadö» um die Kurven nach<br />

Flüehli. Hier genehmigten wir uns erst mal Kaffee<br />

und Nussgipfel. Dann marschierten wir den<br />

Hang hinauf zu Frau Limachers Chrütergarten.<br />

Mit den vielen verschiedenen Essenzen und<br />

Düften durfte jedes sein eigenes Massageöl<br />

kreieren. Es war spannend, was hier zusammengebraut<br />

wurde! Da viel Vanille und Zimt,<br />

dort eher Magnolia und Lotus, beim An<strong>der</strong>en<br />

überwiegte <strong>der</strong> Zitronenduft o<strong>der</strong> Patchouli.<br />

Jetzt fehlt nur noch <strong>der</strong> Masseur!<br />

Unser Nachtlager war im Bergrestaurant «Sahlwideli».<br />

Nach einem feinen Entlebucher Essen<br />

und dem lustigen Kartenspiel «Esle» (verkratzte<br />

Arme, blutende Finger!) erzählte uns Irene,<br />

unsere diesjährige Organisatorin, noch ein<br />

paar Legenden über das Entlebuch.<br />

Bereits um neun Uhr am Morgen wartete Herr<br />

Stadelmann, um uns die verschiedenen Hoch-<br />

und Flachmoore zu zeigen. Mit <strong>der</strong> herrlichen<br />

Kulisse <strong>der</strong> Schrattenflueh und des Hengstes<br />

marschierten wir dann zur Rossweid. Hier<br />

packte jedes seine mitgetragenen Herrlichkeiten<br />

aus dem Rucksack aus, welche wir neben<br />

dem lustigen Geschnatter von Gänsen vertilgten.<br />

Nach einer Abfahrt mit Gondel o<strong>der</strong> Bike-<br />

Board marschierten wir dann zügig <strong>der</strong> kleinen<br />

Emme entlang wie<strong>der</strong> Richtung Flüehli. Postauto<br />

und Zug führte dann die muntere Gesellschaft<br />

wie<strong>der</strong> nach Hause.<br />

<strong>SATUS</strong> Gerlafingen<br />

Vereinsreise<br />

Vitznau – Festung Furka Realp – Bahn-Hotel<br />

Furka – Oberwald – Aareschlucht – Aeschiried<br />

Chemihütte.<br />

Am Samstag, den 25. August 2012, wartet<br />

eine gut gelaunte Frauengruppe auf unseren<br />

Car. Alles verstaut, den Sitzplatz eingenommen<br />

und durchgezählt, dass ja niemand<br />

vergessen wird, geht die Reise los. Der erste<br />

Kaffeehalt war in Küsnacht, bei <strong>der</strong> Astrid-<br />

Kapelle. Das Wetter hält sich gut. Es wurden<br />

die mitgebrachten Buttergipfeli, Schoggistängel<br />

und Kaffee auf dem Parkplatz bei <strong>der</strong><br />

Kapelle verteilt. Viele spazierten zur Kapelle,<br />

um die Geschichte auf <strong>der</strong> Gedenktafel von<br />

<strong>der</strong> Königin Astrid von Belgien zu lesen, die<br />

im Jahre 1935 am Vierwaldstättersee tödlich<br />

verunglückte. Lei<strong>der</strong> drängte die Zeit, unser<br />

nächster Termin rückte näher. Wir durften die<br />

Artilleriefestung von Vitznau besichtigen. Die<br />

im 2. Weltkrieg, Dezember 1941 bis Januar<br />

1943, gebaut wurde. Die geführte Besichtigung<br />

war sehr spannend, wir erhielten viele<br />

Informationen und konnten sehen wie die<br />

Soldaten in einem Drei-Schicht-Betrieb in <strong>der</strong><br />

Kriegszeit, in <strong>der</strong> Festung wohnten und arbeiteten.<br />

Nach <strong>der</strong> Führung wartete ein leckeres<br />

Mittagessen auf uns, das wir im Mannschaft<br />

Speisesaal einnehmen konnten. Schon war es<br />

wie<strong>der</strong> Zeit zur Weiterfahrt, Richtung Furka-<br />

Realp-Bahn. Da bestiegen wir die Dampfbahn<br />

Furka-Realp. Das Wetter hielt sich gut, so<br />

konnten wir die Bergwelt bestaunen und geniessen.<br />

Unser Ziel war Oberwald, das Hotel<br />

«Furka». Im Bahnhof Oberwald angekommen,<br />

hatten wir einen Fussmarsch von etwa zehn<br />

Minuten bis zum Hotel. Dort wurden wir von<br />

unserem Carchauffeur empfangen, <strong>der</strong> mit<br />

unserem Gepäck auf uns wartete. Nachdem<br />

die Zimmer bezogen waren, gingen ein paar<br />

Frauen auf einen Dorfrundgang und die restlichen<br />

zum Apéro. Um 19 Uhr trafen wir alle<br />

im Hotelspeisesaal ein zu einem vorzüglichen<br />

Nachtessen. Das gesellige Zusammensein darf<br />

natürlich dabei auch nicht fehlen. So liessen<br />

wir den Tag ausklingen.<br />

<strong>SATUS</strong>-VEREINE AUF REISEN<br />

Sonntag, 26. August 2012<br />

Frühstück war um acht Uhr, wir konnten so<br />

richtig «zmörgele», denn die Abfahrt war erst<br />

um halb elf Uhr. Die Fahrt ging weiter, über den<br />

Grimselpass. Beim Restaurant «Grimselblick»<br />

machten wir einen Halt, um den Murmelpark<br />

zu besichtigen, aber schade, es war so kalt,<br />

dass die Murmeli sich nicht zeigten. So ging<br />

die Reise weiter, <strong>der</strong> Sonne entgegen, Richtung<br />

Innertkirchen. Von dort aus gingen wir<br />

zu Fuss weiter, alles <strong>der</strong> Aare entlang bis zum<br />

Westeingang <strong>der</strong> Aareschlucht, die wir durchquerten.<br />

Es ist sehr fasziniert, was das Wasser<br />

für eine Kraft hat. An <strong>der</strong> Ostseite angekommen,<br />

macht sich schon ein kleiner Hunger bemerkbar.<br />

Etwas kleines Essen und Trinken wäre<br />

nicht schlecht. Ja nicht zu viel, denn es gab ja<br />

noch ein Zvieri-Znacht. Wir hatten noch genügend<br />

Zeit. So machten wir noch einen Halt in<br />

Brienz, um an <strong>der</strong> Uferpromenade zu flanieren<br />

und die warmen Sonnenstrahlen zu geniessen.<br />

Pünktlich versammelten wir uns beim Car zur<br />

Weiterfahrt, nach Aeschiried, in die Chemihütte.<br />

Dort wurden wir sehr herzlich empfangen.<br />

Es gab ein Buffet mit Kartoffel- und grünem<br />

Salat und mit heisser Hamme, soviel man wollte.<br />

Das Zvieri-Nachtessen war sehr vorzüglich.<br />

Ja, wer noch Lust auf ein Dessert hatte, konnte<br />

noch eine Meringue mit Sahne o<strong>der</strong> eine Glace<br />

bestellen.<br />

So wie immer, geht auch diese Reise dem Ende<br />

entgegen. Die letzten Kilometer nehmen wir<br />

noch unter die Rä<strong>der</strong>, Richtung Gerlafingen.<br />

Wir wurden schon von einigen Familienmitglie<strong>der</strong>n<br />

erwartet.<br />

Unserem treuen Chauffeur, Andreas Schott,<br />

<strong>der</strong> schon die dritte Vereinsreise mit uns 25<br />

Frauen fährt, möchten wir ein herzliches Dankeschön<br />

aussprechen, für die professionelle,<br />

gemütliche und sichere Fahrt.<br />

Wir sind schon gespannt, wo die nächste Vereinsreise<br />

uns hin führt.<br />

Freundschaft Erika Schott<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 29


TERMINE<br />

Cordial beinvegni<br />

a Disentis/Mustér<br />

Am 27. Und 28. Oktober 2012 findet in Disentis/Mustér<br />

die Schweizer Meisterschaft<br />

Netzball statt. Disentis/Mustér freut sich sehr,<br />

diese Schweizer Meisterschaft im Center da<br />

sport e cultura Acla da Fontauna durchführen<br />

zu dürfen. Das Organisationskomite bemüht<br />

sich, eine tolle und unvergessliche Meisterschaft<br />

durchführen zu können. Wir heissen<br />

alle Netzballspielerinnen, Begleitpersonen und<br />

Fans ganz herzlich willkommen bei uns.<br />

In diesem Sinne «sin bien seveser a Mustér»<br />

OK Schweizer Meisterschaft Netzball 2012<br />

<strong>SATUS</strong>-Sportregion West KV Bern<br />

Regionalkurs Seniorensport<br />

Datum: 10. November 2012<br />

Zeit: 9.30 bis 17 Uhr<br />

Zielgruppe: Seniorensport<br />

Was läuft in nächster Zeit?<br />

Datum<br />

von<br />

Kurse<br />

Kursort: Turnhalle Sek Hochfeld<br />

Hochfeldstrasse 44, Bern<br />

Anmeldetermin: 31. Oktober 2012<br />

Meldeadresse: Sonja Husmann, 5, ch. des<br />

Grands-Près, 1295 Tannay, Tel. 022 776 43 74<br />

Kursleitung: Ruth Hiltbrand, Erika Heiniger,<br />

Markus Schenk, Sonja Husmann<br />

Bremgartenlauf<br />

Liebe Satus-Freunde<br />

Am 21. Oktober 2012 findet in Bremgarten<br />

bei Bern <strong>der</strong> 5. Bremgartenlauf statt. Der Satus<br />

Turnverein Felsenau-Bremgarten als Organisator<br />

würde sich sehr freuen, wenn er zahlreiche<br />

Teilnehmende aus den Reihen <strong>der</strong> <strong>SATUS</strong>-Vereine<br />

begrüssen dürfte. Auf dich warten einige<br />

attraktive Gegebenheiten:<br />

Sehr erfreut sind wir über die Teilnahmebestätigung<br />

von Christian Belz. Der erfolgreichste<br />

Langstreckenläufer <strong>der</strong> letzten zwölf Jahre hat<br />

bis Sportart Bezeichung Ort Leitung<br />

sich zwar vom Spitzensport zurückgezogen,<br />

ein relevanter Gradmesser ist er jedoch nach<br />

wie vor. Wer sich mit ihm messen will, startet<br />

in einer <strong>der</strong> 11-km-Kategorien.<br />

Anmelden kannst du dich per Einzahlungsschein<br />

bis am 10. Oktober 2012 o<strong>der</strong> online<br />

unter www.Bremgartenlauf.ch o<strong>der</strong> www.datasport.ch<br />

bis am 18. Oktober 2012 o<strong>der</strong> vor<br />

Ort bis eine Stunde vor Start. Wenn du weitere<br />

Ausschreibungen für deine KollegInnen benötigst,<br />

kannst du diese unter info@bremgartenlauf.ch<br />

o<strong>der</strong> Telefon 079 208 60 66 bestellen.<br />

Gruppen nutzen bitte das Anmeldeformular in<br />

<strong>der</strong> Ausschreibung.<br />

Wir freuen uns auf deine Teilnahme und wünschen<br />

dir noch einen schönen und sportlichen<br />

Herbst.<br />

Werner Hofer<br />

OK-Co-Präsident Bremgartenlauf<br />

werner.hofer@bremgartenlauf.ch<br />

30 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012<br />

Anmeldetermin<br />

Anmeldung an: Kontakt<br />

18.10.12 18.10.12 Zumba Zumba Workouts Bern Sonja Schaller <strong>SATUS</strong> kurse@satus.ch<br />

20.10.12 20.10.12 J+S FK J+S FK GETU Thun J+S-Coach www.jugendundsport.ch<br />

20.10.12 20.10.12 Senioren Modul Kraft und Beweglichkeit im Alter Zürich SVKT info@svkt.frauensportverband.ch<br />

26.10.12 28.10.12 esa Grundkurs esa Allround Magglingen info@svkt.frauensportverband.ch<br />

27.10.12 27.10.12 Senioren Regionalkurs NWZS Rothrist Käthi Bislin kbislin@bluewin.ch<br />

27.10.12 28.10.12 J+S Kids FK J+S Kids FK Burgdorf J+S Coach www.jugendundsport.ch<br />

28.10.12 28.10.12 Regionalkurs Regionalkurs NWZS Gränichen Gaby Lüscher antice03@hotmail.com<br />

28.10.12 28.10.12 J+S FK J+S FK Turnen Burgdorf J+S Coach www.jugendundsport.ch<br />

03.11.12 03.11.12 Senioren Regionalkurs Zürich / Ostschweiz Winterthur Maja Herzog Maja Herzog<br />

10.11.12 10.11.12 Netzball Netzball Schiriprüfung D Widnau www.netzballswiss.ch<br />

10.11.12 10.11.12 Senioren Regionalkurs Bern Bern Hochfeld Ruth Hiltbrand S. Husmann alfred.husmann@gmail.com<br />

10.11.12 10.11.12 Regionalkurs Bern Regionalkurs Bern Schönbühl Ursula Salvetti Ursula Salvetti u.salvetti@gmx.ch<br />

10.11.12 10.11.12 Salsa Modul Salsa Zürich info@svkt.frauensportverband.ch<br />

17.11.12 17.11.12 Netzball Netzball Helferteam Fortbildung Dulliken www.netzballswiss.ch<br />

17.11.12 17.11.12 esa esa-Modul Fortbildung Oberrohrdorf info@svkt.frauensportverband.ch<br />

17.11.12 17.11.12 Gesundheit Modul Atme richtig Bern info@svkt.frauensportverband.ch<br />

18.11.12 18.11.12 J+S KF J+S Modul Fortbildung Turnen-Netzball Olten info@svkt.frauensportverband.ch<br />

24.11.12 24.11.12 Kinball Spielparade mit Omnikin six und Kinball Muttenz info@svkt.frauensportverband.ch<br />

01.12.12 01.12.12 J+S J+S Modul Tanzrichtung Aerobic Zürich info@svkt.frauensportverband.ch<br />

Wettkämpfe und Events<br />

20.10.12 21.10.12 Rhönrad Herbstpokal (Qualifikation SM) <strong>SATUS</strong> Züri 12 Rhönradswiss www.rhoenradswiss.ch<br />

21.10.12 21.10.12 Getu <strong>SATUS</strong> Verbandsmeisterschaft Einzelgeräteturnen Oberentfelden<br />

27.10.12 28.10.12 Netzball 4. Netzball SM Disentis netzballswiss.ch<br />

28.10.12 28.10.12 Sport und Gesundheit Erlebnis- und Bewegungsevent Wädenswil info@svkt.frauensportverband.ch<br />

03.11.12 03.11.12 Ropeskipping EM Rope Skipping Portugal www.ropeskippingswiss.ch<br />

10.11.12 10.11.12 Ropeskipping Herbstmeisterschaft Ropeskipping Baar www.ropeskippingswiss.ch<br />

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Kunstturner Lucas Fischer<br />

gab sein erstes Konzert<br />

Der Kunstturner Lucas Fischer,<br />

Mitglied des schweizerischen<br />

Nationalka<strong>der</strong>s und <strong>der</strong> Kunstturnerriege<br />

<strong>SATUS</strong> ORO (Oberentfelden-Rothrist-Oftringen),<br />

gab am Samstagabend, 8. September<br />

2012, im Waage Pub in<br />

Möriken sein erstes Konzert.<br />

Nach einigen Rückschlägen in<br />

seiner Sportkarriere begann Lucas,<br />

als Ausgleich zum Kunstturnen, mit Gesangsunterricht. «Manchmal<br />

helfen Tausende von aufmunternden Worten nicht, aber ein Lied, das<br />

von Herzen gesungen wird, kann Wun<strong>der</strong> bewirken.» Seit seiner Kindheit<br />

hatte er immer viel Freude am Singen, und <strong>der</strong> Gesang hat ihn immer<br />

und in allen Lebenslagen begleitet.<br />

Nach wochenlangen Vorbereitungen war es nun endlich soweit. Vor einem<br />

grossen Publikum durfte er sein Talent als Sänger vorbringen. Mit<br />

sehr viel Gefühl und Emotionen begeisterte und verzauberte er seine<br />

Gäste mit seinen sorgfältig ausgewählten Songs.<br />

Wir gratulieren Lucas ganz herzlich zu diesem grossen Erfolg und wünschen<br />

ihm für die Zukunft viel Freunde und Motivation fürs Kunstturnen<br />

und weiterhin Spass und Gelassenheit beim Gesangsunterricht.<br />

Kunstturnerriege <strong>SATUS</strong> ORO<br />

4. Herbstcup in Gränichen<br />

Bereits zum vierten mal durften wir in Gränichen den Herbstcup im Einzelgeräteturnen<br />

organisieren.<br />

Es haben sich 230 motivierte Turner/-innen angemeldet. Unser Wettkampf<br />

zählt als Qualiwettkampf für die <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft,<br />

welche am 21. Oktober in Oberentfelden entschieden wird.<br />

Unserem Wettkampf hat sich <strong>der</strong> Verband des SVKT angeschlossen und<br />

ihre Verbandsmeisterin fürs 2012 geehrt.<br />

Wir durften auch Vereine aus den Verbänden des STV und des SVKT<br />

begrüssen. Lei<strong>der</strong> sind die Knaben immer noch in <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heit , somit<br />

mussten wir die Kategore 1 und 2 wie auch K 3 und 4 auf eine Rangliste<br />

nehmen. Bei den Mädchen haben wir von K 1 bis K 7 herrvoragend<br />

IN LETZTER MINUTE<br />

Herzlich willkommen<br />

an <strong>der</strong> Verbandsmeisterschaft Einzelgeräteturnen<br />

vom 21. Oktober 2012 in Oberentfelden<br />

Im Namen des Organisators, Sportverein <strong>SATUS</strong> Oberentfelden,<br />

begrüs sen wir alle Turnerinnen und Turner, Betreuer, Wertungsrichter,<br />

Sponsoren, Zuschauer und Gäste im Einzelgeräteturnen ganz herzlich.<br />

Die Sporthalle in Oberentfelden steht am 21. Oktober 2012 im Fokus<br />

des Geräteturnens und bietet den Turnenden wie auch den Zuschauern<br />

eine geeignete Infrastruktur. Der Wettkampf beginnt un 9.15 Uhr<br />

und endet mit den Gerätefinals um zirka 17 Uhr.<br />

Wir sind bestrebt, den aktiven Teilnehmern optimale Wettkampfanlagen<br />

zur Verfügung zu stellen und setzen alles daran, dass sich alle,<br />

Aktive, Gäste und Turnfreunde, in Oberentfelden wohl fühlen werden.<br />

Den Athleten wünschen wir erfolgreiche und faire, spannende<br />

und vor allem unfallfreie Wettkämpfe.<br />

Natürlich darf an einem solchen Anlass eine tolle Festwirtschaft nicht<br />

fehlen. Hier können sich alle Sportlerinnen und Sportler und selbstverständlich<br />

auch alle Zuschauer kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Von Herzen wünschen wir allen Turnerinnen und Turnern, Betreuern,<br />

Wertungsrichtern und Zuschauern einen sportlichen, bewegenden<br />

und erlebnisreichen Wettkampftag.<br />

Herzlichen Dank allen Beteiligten, beson<strong>der</strong>s den Sponsoren sowie<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Oberentfelden und <strong>der</strong> Schule Entfelden für die wertvolle<br />

Unterstützung. Das Organisationskomitee<br />

geturnte Übungen gesehen. Die Höchstnote von 9,95 Punkte, erturnte<br />

sich Livia Zimmermann vom <strong>SATUS</strong> Uster. Nach vollbrachter Leistung<br />

erhielten alle Turnende vom Veranstalter ein HotDog. Es ist toll, wie die<br />

Mädchen und Knaben ihrE mit viel Mühe und Fleiss gelernten Übungen<br />

den KampfrichterN zum Bewerten zeigen. Fröhliche, freudige Gesichter<br />

entschädigt die Arbeit, um solch einen Anlass zu organisieren.<br />

Von unserer Riege haben sich 28 Turnerinnen für den Final qualifiziert.<br />

Wir sehen uns also alle wie<strong>der</strong> am 21. Oktober in Oberentfelden.<br />

Bis dann schöne und erholsame Herbstferien.<br />

Wir danken allen Helfern, Sponsoren, Leitern und Turnern/-innen fürs<br />

Erscheinen. Wir sehen uns hoffentlich im 2013 wie<strong>der</strong>.<br />

<strong>SATUS</strong> Gränichen, Abteilung Geräteturnen<br />

Ranglistenspitze<br />

Mä 1: 1. Livia Zimmermann, <strong>SATUS</strong> Uster, 38,30. 2. Laura Kull, STV Gränichen,<br />

37,10. 3. Leila Hirt, <strong>SATUS</strong> Uster, 36,85. Mä 2: 1. Noée Wolf,<br />

SVKT Rothenburg, 38,25. 2. Noemi Widmer, STV Gränichen, 37,35. 3.<br />

Adriana Köchli, SVKT Rothenburg, 37,25. Mä 3: 1. Stefanie Seiler, STV<br />

Gränichen, 38,70. 2. Leonie Zürcher, <strong>SATUS</strong> Herisau, 37,50. 3. Iva Widmer,<br />

STV Gränichen, 37,20. Mä 4: 1. Rina Fleig, <strong>SATUS</strong> Oberentfelden,<br />

36,00. 2. Cristal Meier, <strong>SATUS</strong> Herisau, 35,40. 3. Sabrina Heeb, <strong>SATUS</strong><br />

Herisau, 35,20. Mä 5: 1. Larissa Isch, STV Gränichen, 37,35. 2. Loredana<br />

Berner, STV Gränichen, 37,00. 3. Sereina Wittenwiler, <strong>SATUS</strong> Herisau,<br />

37,00. Mä 6+7: 1. Saskia Zulauf, STV Gränichen, 37,50. 2. Stefanie Imfeld,<br />

STV Gränichen, 37,10. 3. Nora Huber, STV Gränichen, 36,60.<br />

Kn 1+2: 1. Valentin Hofstetter, <strong>SATUS</strong> Herisau, 36,70. 2. Lars Frischknecht,<br />

<strong>SATUS</strong> Herisau, 35,20. 3. Fabio De Salvador, <strong>SATUS</strong> Rothrist,<br />

34,85. Kn 3+4: 1. Simon Alpiger, <strong>SATUS</strong> Herisau, 45,80. 2. Cedric<br />

Schwammberger, <strong>SATUS</strong> Oberentfelden, 44,20. 3. Marcel Zürcher,<br />

<strong>SATUS</strong> Herisau, 43,15.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 12. Oktober 2012 31


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