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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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Ressourcen, Know-How und einem Handlungen auslösenden Problemdruck. Es liegt<br />

nahe, diese Voraussetzungen eher in einer Netzwerkkonstellation zu vermuten, als in<br />

einer zentral gesteuerten und steuernden Instanz. Eine zentrale politische Instanz<br />

nimmt das Problem der Exklusion vielfach erst gar nicht handlungsorientiert in den<br />

Blick, zuwenig passt es in die ressort- und budgetbestimmte politische Behandlung von<br />

Problemen. Eine Lösungsstrategie muss dann fast notwendigerweise „von unten“<br />

erwachsen, wo die Problematik sichtbar ist und Folgeprobleme und vor allem auch<br />

Kosten erzeugt. Dies würde zumindest den Erfahrungen im Umgang mit der<br />

Problematik der Arbeitslosigkeit entsprechen, wie sie insbesondere die 1980er Jahre<br />

geprägt haben (vgl. Benzler/Heinelt: 1991; Blanke u.a. (Hg.): 1986; Blanke u.a.: 1989).<br />

Der Markt wiederum ist eher Auslöser oder zumindest Dulder der vorliegenden<br />

Problematik denn Lösungsansatz (vgl. Unterkapitel 2.2).<br />

Die Leistungspotentiale von Netzwerken sollen nun in einem abschließenden Schritt<br />

systematisiert dargestellt werden. Dabei erfolgt zunächst eine analytische<br />

Unterscheidung zwischen tatsächlichen Leistungspotentialen und Inputfaktoren für<br />

diese Leistungspotentiale. Es wird davon ausgegangen, dass bestimmte in der<br />

Literatur auffindbare positive Zurechnungen zur Leistungsfähigkeit von Netzwerken<br />

mittelbaren Charakter haben und noch keine tatsächliche Veränderung bei den<br />

outcomes anzeigen. So werden Faktoren wie die Fähigkeit zur Einbindung relevanter<br />

Akteure, zur Vertrauensbildung, Koordination oder zur Auslösung eines ausreichenden<br />

Problemdrucks hier als Voraussetzungen für einen Zusatznutzen von Netzwerken<br />

klassifiziert.<br />

Abbildung 13 zeigt die drei zentralen potentiellen Zusatznutzen mit direkter<br />

Problemrelevanz:<br />

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