INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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Ansprechpartner: Thomas Klinkel, Landesarbeitsamt Hessen, Saonestraße 2-4,<br />
60528 Frankfurt am Main, Tel.: 0 69/66 70-3 18, Fax: 0 69/66 70-2 94, E-Mail:<br />
thomas.klinkel@arbeitsamt.de<br />
Betriebe integrieren Sozialhilfeempfänger<br />
Einmal in Sozialhilfebezug geraten, ist es extrem schwer, sich wieder erfolgreich zu<br />
bewerben. Dabei geraten in die Soziahilfe Menschen aus sehr verschiedenen<br />
Lebenssituationen und Notlagen, mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und<br />
Qualifikationen, nicht nur Ungelernte, sondern auch Akademiker und ehemals<br />
Selbständige. Hier liegt ein Potenzial an Arbeitskräften brach, denn die meisten<br />
Betriebe haben erhebliche Vorbehalte, Sozialhilfeempfänger einzustellen.<br />
Möglichst viele Sozialhilfeempfänger sollen in Arbeit auf dem allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt, in ganz normalen Betrieben, integriert werden, damit Sozialhilfebezug<br />
nicht zum Dauerzustand wird oder ein immer größerer „zweiter Arbeitsmarkt” entsteht.<br />
Arbeitsvermittler im Auftrag der hessischen Sozialämter bieten Betrieben die<br />
Dienstleistung der „passgenauen Vermittlung” an: Sie schauen sich zunächst den<br />
Betrieb und den zu besetzenden Arbeitsplatz genau an und machen nur dann einen<br />
Besetzungsvorschlag, wenn er „genau passt”. Möglich sind auch längere Praktika, in<br />
denen Betrieb und Bewerber sich ohne Risiko gegenseitig genauer kennen lernen<br />
können. Je nach Zielgruppe und Situation vor Ort gibt es auch ergänzende finanzielle<br />
Fördermöglichkeiten. Wichtiger ist jedoch, dass die Sozialamts-Arbeitsvermittler bei<br />
Problemen den Unternehmen und den Sozialhilfeempfängern als kompetente<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen – auch noch nach der Vermittlung.<br />
Die Sozialamts-Arbeitsvermittler leisten gute Arbeit, sind aber bisher noch zu wenig<br />
bekannt. Betriebe sollen durch eine Presse- und Öffentlichkeitskampagne und über die<br />
Betriebs- und Ausbildungsberater der Kammern auf diese Möglichkeit der<br />
Personalrekrutierung hingewiesen werden. Im November 2000 kamen<br />
Personalverantwortliche aus Unternehmen auf einer Auftaktveranstaltung am<br />
Flughafen Frankfurt mit Arbeitsvermittlern der Sozialhilfeträger in direkten Kontakt.<br />
Ähnliche Veranstaltungen sollen jetzt auf regionaler Ebene folgen, um das Netz an<br />
Kontakten zwischen den Sozialamts-Arbeitsvermittlern und den Betrieben in ihrer<br />
Region enger zu knüpfen. Zwischenzeitlich haben alle hessischen Handwerks-,<br />
Industrie- und Handelskammern zugesichert, über ihre Betriebs- und<br />
Ausbildungsberater ihre Mitgliedsunternehmen auf diese Möglichkeit der<br />
Personalrekrutierung durch „passgenaue Vermittlung“ hinzuweisen. Eine aktualisierte<br />
Übersicht der Vermittler im Auftrag der jeweiligen örtlichen Sozialhilfeträger wurde<br />
hierfür erstellt.<br />
Projektbeteiligte: Fraport AG, Hessisches Sozialministerium, Industrie- und<br />
Handelskammern sowie Handwerkskammer in Hessen<br />
Ansprechpartner: Michael Müller, Fraport AG, Bereich Personalserviceleistungen,<br />
60547 Frankfurt am Main, Tel.: 0 69/6 90-6 64 00, Fax: 0 69/6 90-6 64 01, E-Mail:<br />
m.mueller01@frankfurt-airport.de; Michael Müller-Puhlmann, Hessisches<br />
Sozialministerium, Dostojewskistraße 4, 65187 Wiesbaden, Tel.: 06 11/8 17-34 21,<br />
Fax: 06 11/8 17-34 89, E-Mail: m.puhlmann@hsm.hessen.de<br />
Bereich Jugend – Schule – Wirtschaft<br />
Jugend mobil<br />
Viele Jugendliche erhalten aufgrund fehlender Grundqualifikationen nach der Schule<br />
beziehungsweise nach abgebrochener oder abgeschlossener Ausbildung keinen<br />
Arbeitsplatz. Eine betriebsnahe Qualifikation kann ihnen jedoch neue Perspektiven und<br />
den Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen.<br />
Ziel von "Jugend Mobil" ist es, den Berufseinstieg von Jugendlichen ohne Ausbildung<br />
und Arbeit zu erleichtern durch den Einsatz in verschiedenen Dienstleistungsbereichen<br />
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