INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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E Beschreibungen der realisierten Projekte im Netzwerk Rhein-Main<br />
(Stand 2005)<br />
Bereich Förderung von Existenzgründern<br />
Auf geht's – Der Gründungswettbewerb für arbeitslose Jugendliche<br />
"Auf geht’s!" ist ein Gründerwettbewerb, bei dem jährlich 15 arbeitslose junge<br />
Menschen beim Aufbau ihrer selbständigen Existenz intensiv begleitet und unterstützt<br />
werden. Start des Projektes war im Jahr 2000. Zielgruppe von "Auf geht’s!" sind<br />
Arbeitslose bis 29 Jahre, insbesondere Migranten und sozial Benachteiligte. Das von<br />
Arbeitsamt Offenbach, Stadt Offenbach und Deutsche Bank Stiftung Alfred Herrhausen<br />
finanzierte und von der KIZ Zentrale für Existenzgründung AG durchgeführte Projekt ist<br />
in drei Phasen unterteilt. Der Gründerwettbewerb "Auf geht’s!" startet mit der so<br />
genannten Auswahlwoche, bei der in einem 5-tägigen Assessment-Center aus den<br />
Bewerbern die potentialstärksten 30 jungen Gründer für die zweite Phase, ein 8wöchiges<br />
Intensivtraining ausgewählt werden. In dieser Phase bannen die Teilnehmer<br />
ihre Geschäftsidee in ein Unternehmenskonzept und erlernen Methoden und<br />
Techniken (Management-, Verkaufs-, Persönlichkeitstraining, Finanzen und Recht) die<br />
die langfristige Existenzgründung zum Ziel haben. Die 15 "Top" Gründer, die den<br />
Sprung in die Phase 3 schaffen, werden 10 Monate intensiv beim Aufbau ihres<br />
Unternehmenskonzeptes durch Coaching und Foren begleitet. Sie erhalten zudem ein<br />
komplett ausgestattetes Büro im Gründerzentrum Offenbach, einen monatlichen<br />
Zuschuss zum Lebensunterhalt sowie die Möglichkeit auf ein Darlehen in Höhe von €<br />
5.000,- für das die jungen Gründer keine Sicherheiten aufbringen müssen. Ein<br />
wichtiger Erfolgsfaktor des Projektes ist ein Tutorennetzwerk. Die Tutoren, wichtige<br />
Repräsentanten und "Macher" aus Wirtschaft und Politik, sind von Beginn an in das<br />
Projekt eingebunden. Sie unterstützen die jungen Existenzgründer durch die<br />
Vermittlung von Kontakten, Fach-Know-how und Feedback.<br />
Projektbeteiligte: Arbeitsamt Offenbach, Deutsche Bank Stiftung Alfred Herrhausen<br />
Hilfe zur Selbsthilfe, KIZ Zentrale für Existenzgründung AG, Stadt Offenbach,<br />
Sparkasse Offenbach, Tutoren.<br />
Ansprechpartnerin: Petra Bünz, KIZ Zentrale für Existenzgründung AG,<br />
Odenwaldring 38, 63069 Offenbach, Tel.: 0 69/8 48 47 80, Fax: 0 69/82 36 72 51, E-<br />
Mail: petrabuenz@kiz.de, Internet: www.kiz.de, www.aufgehts-online.de,<br />
www.supergruender.de<br />
Wegweiser Existenzgründung Rhein-Main (WERM)<br />
Die Fülle an bestehenden Beratungsangeboten für Existenzgründer in der Rhein-Main-<br />
Region bringt eine mangelhafte Transparenz mit sich. Die einzelnen Angebote in der<br />
Region sind nicht nur den Gründern zu wenig bekannt, auch Gründungsberater in der<br />
einen Stadt haben keinen Überblick über Beratungsangebote in benachbarten Rhein-<br />
Main-Kommunen.<br />
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines virtuellen "Wegweisers Existenzgründung<br />
Rhein-Main" und dessen Bekannt machen bei der Zielgruppe, den<br />
Gründungsinteressierten, Jungunternehmern und Gründungsinstitutionen. Zu diesem<br />
Zweck wurde in 2001 eine Bestandsaufnahme der verfügbaren Angebote über<br />
Fragebogen und Interviews durchgeführt. Auf dieser Basis wurde eine<br />
Datenbankstruktur als Grundlage für die Website WERM entwickelt. Dort sind seit dem<br />
Launch am 15. Januar 2002 (kombinierte) Abfragen nach einzelnen Beratungsthemen,<br />
Zielgruppen und einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten in der Region möglich. Der<br />
Betrieb von WERM ist auf voraussichtlich zwei Jahre angelegt. Die Projektgruppe sieht<br />
ihre weiteren Aufgabenschwerpunkte in der verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und dem<br />
Ausbau der Website (z.B. Integration privater Berater) bei paralleler Entwicklung eines<br />
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