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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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usw.), als auch am letztendlichen Scheitern des „Beschäftigungsmotor Zeitarbeit“<br />

dokumentiert werden, bei dem nach und nach die Partner ausgestiegen sind, die<br />

keinen Nutzen aus der Kooperation ziehen konnten.<br />

Zu den zusätzlichen Ressourcen können die Öffentlichkeitsarbeit, die Lobbyfunktion<br />

(und davon abgeleitet die Akzeptanz), zusätzliche Finanzmittel von zusätzlichen<br />

Kooperationspartnern und Beiträge zusätzlich mobilisierter Netzwerke gezählt werden,<br />

die in der Projektdurchsetzung und -umsetzung hilfreich waren. Ohne diese<br />

Ressourcen wären Projekte vermutlich nicht im vorgestellten Umfang zustande<br />

gekommen oder früher eingestellt worden.<br />

Die unmittelbaren Wirkungen auf die Zielgruppen können gleichfalls allen drei<br />

Kategorien zugeordnet werden. So ist die beschriebene „Wegweiserfunktion“, die zur<br />

Stabilisierung der Teilnehmer beiträgt, ein Instrument zur Bewältigung gewachsener<br />

gesellschaftlicher Komplexität mit ihren ausdifferenzierten und für den Einzelnen oft<br />

schwer überschaubaren Hilfesystemen. Zu den bereitgestellten Ressourcen zählen<br />

sowohl (stabilisierende) Finanzmittel (Gehälter, Darlehen) als auch (qualifizierendes)<br />

Wissen, das aus dem persönlichen Netzwerk bereitgestellt wird. Aktivierung und<br />

Arbeitsmarktintegration sind schließlich als Ziel und Ergebnis der Projektarbeit,<br />

entsprechend der oben erfolgten Argumentation zum output, den Lösungen (Kategorie<br />

2) zuzuordnen. Für den outcome sind demnach überwiegend das Projekt- und das<br />

persönliche Netzwerk verantwortlich. Eine Ausnahme ist die Beteiligung von<br />

Projektteilnehmern bei Veranstaltungen im bundesweiten und regionalen Netzwerk<br />

(etwa in Form von Interviews bei Erfahrungsberichten), die „Wertschätzung“<br />

vermittelten und „motivierend“ (Interviewaussagen des Leiters<br />

Personalserviceleistungen und des Projektleiters „Jugend mobil“) und damit auch<br />

unmittelbar stabilisierend für die Zielgruppe wirkten.<br />

Inputfaktoren können auf der Ebene des bundesweiten und regionalen Netzwerks<br />

identifiziert werden. Der Tabelle 9 folgend sind dies der strategische Dialog und die<br />

kontinuierliche Reflexion zum eigenen Beitrag als Netzwerk, die Orientierungshilfen für<br />

die Regionalnetzwerke in Form von gesetzten Schwerpunktthemen, der Identifikation<br />

von Zielgruppen, der beispielgebenden Zusammensetzung der Initiative auf<br />

Bundesebene und in den von den Gründerhäusern verantworteten ersten<br />

Regionalnetzwerken, die Situations- und Bedarfsanalysen auf regionaler Ebene als<br />

Grundlagen für eine gemeinsame Definition der jeweiligen regionalen Probleme und<br />

Lösungsstrategien, die eigentliche Vernetzung auf regionaler Ebene, die in der Regel<br />

durch ein professionelles Prozessmanagement unterstützt wurde, und die „Win-Win“-<br />

Orientierung als grundlegende Netzwerk-Philosophie.<br />

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