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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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Eindruck vom Projekt zu machen, genutzt wird und sie auch die beabsichtigte Wirkung,<br />

die Akzeptanz der Maßnahme zu sichern, erfüllen hilft.<br />

Die Einbindung der Bereiche erfolgt dabei auf allen Ebenen. In den Interviews fiel auf,<br />

dass bis in den Vorstand hinein eine Detailkenntnis des Projektes und seiner<br />

Entwicklung anzutreffen war. Die Einbindung ermöglicht schließlich ein kontinuierliches<br />

Lernen im Prozess, indem „Rückmeldungen“ (von „Paten“, „Dienststellen“, „der<br />

Jugendlichen selbst“) verarbeitet werden. Die Konzeption von „Jugend mobil“ wird so<br />

„ständig angepasst“ (Interviewaussagen des Projektleiters). Anpassungen führen<br />

beispielsweise zu einer hohen Flexibilität, was die zeitliche Gestaltung der<br />

Ausbildungsinhalte angeht, die der Zielgruppe gerecht werden soll. So findet laut<br />

Angaben des Projektleiters unter anderem derGrundlehrgang 15 Tage statt fünf, die<br />

Fahrschule zwei Tage länger, das Verfahrenstraining 21 statt zehn Tage, und die<br />

Gefahrgutschulung drei Tage statt ein Tag statt.<br />

Ergänzend soll wiederum auf die beiden Projekte „Auf geht´s!“ und<br />

„Beschäftigungsmotor Zeitarbeit“ eingegangen werden.<br />

Bei „Auf geht´s“ wurde beispielsweise eine Medienkooperation zur Teilnehmerakquise<br />

genutzt. Das Projekt setzt mehrfach auf die Mobilisierung weiterer Netzwerke. So ist<br />

die für die Umsetzung verantwortliche KIZ AG selbst netzwerkartig organisiert und<br />

setzt ihr Trainer-Netzwerk je nach Ausbildungsinhalten im Projekt ein. Außerdem<br />

wurde bereits auf das Tutorennetzwerk eingegangen, das zur Unterstützung der<br />

Gründerinnen und Gründer eingesetzt wird (Interviewaussagen der Projektleiterin in<br />

der KIZ Zentrale für Existenzgründung). Die wahrgenommene Wegweiserfunktion im<br />

Sinne einer „ganzheitlichen Betreuung“ erfordert zudem eine Vernetzung mit<br />

„Einrichtungen wie Schuldnerberatung, Suchtberatung, Sozialamt, Banken oder<br />

Unterstützung in Problemfällen etwa mit der Polizei, Gläubigern oder Vermietern<br />

(Interviewaussagen der Projektleiterin in der KIZ Zentrale für Existenzgründung, vgl.<br />

Unterkapitel 4.7.1).<br />

Der „Beschäftigungsmotor Zeitarbeit“ schließlich wurde als Kooperationsprojekt von<br />

Netzwerkpartnern des Regionalnetzwerks mit weiteren Partnern aus der<br />

Zeitarbeitsbranche umgesetzt. Die Zielsetzungen der Partner konnten dabei nur in der<br />

Kooperation umgesetzt werden, in der jeder Netzwerkpartner seine Kompetenzen und<br />

Ressourcen einbringt (insbesondere im Falle der Agentur für Arbeit die Zugänge zu<br />

potentiellen Arbeitskräften und der Arbeitskräftebedarf auf Seiten der Zeitarbeitsfirmen,<br />

beziehungsweise ihrer Kunden).<br />

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