15.01.2013 Aufrufe

INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Im Projekt „Beschäftigungsmotor Zeitarbeit“ bezieht sich der Beitrag des regionalen<br />

Netzwerks auf die Projektentwicklung und die Umsetzung. Das Projekt ist, wie<br />

beschrieben, aus der Arbeit der Arbeitskreise des Regionalen Netzwerks heraus<br />

entwickelt und von Netzwerkpartnern der Initiative mit umgesetzt worden. Eine<br />

Weiterentwicklung und Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen konnte<br />

hingegen nicht erreicht werden.<br />

6.5.3 Beiträge des Projektnetzwerks<br />

Es ist das eigentliche Projektnetzwerk, in dem sich Aktivierung, Stabilisierung,<br />

Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration unmittelbar vollziehen. Dass dies gelingen<br />

kann, ist an zahlreiche Voraussetzungen gebunden, die auch mit der Arbeitsweise,<br />

Struktur, dem Engagement und der Kompetenz der unmittelbaren Projektbeteiligten<br />

und nicht zuletzt damit zu tun haben, dass mit der Fraport AG ein Netzwerkpartner im<br />

Zentrum steht, der „auch in Krisenzeiten stabile Beschäftigungsmöglichkeiten“<br />

bereitstellen kann (Interviewaussage des Leiters Personalserviceleistungen). Hierzu<br />

zählen die Förderung von Motivation, der ganzheitliche Blick auf die Problemstellungen<br />

der Teilnehmer und ein Klima der Wertschätzung. Im Rahmen dieser Arbeit soll<br />

allerdings keine Projektevaluation geleistet werden, die eine Vertiefung dieser<br />

Aktivierung, Stabilisierung, Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration fördernden<br />

Inputfaktoren erfordern würde. Aus dieser Faktorenmenge interessieren nur diejenigen,<br />

die auf Netzwerkleistungen verweisen.<br />

Bei „Jugend mobil“ konnten Projektidee und -konzept, wie beschrieben, einer<br />

Vernetzung außerhalb der Initiative entnommen werden, da auf Einladung der<br />

hessischen Landesregierung in einer unternehmensübergreifenden Projektgruppe über<br />

die Umsetzung eines Projektes für benachteiligte Jugendliche im Rahmen von JUMP<br />

beraten worden war. Für das Projektnetzwerk war die Einbindung des Unternehmens<br />

in andere Netzwerke also mit ursächlich, die Projektentwicklung im eigenen<br />

Unternehmenskontext konnte auf Vorarbeiten aufbauen, die auch die Vernetzung der<br />

relevanten Partner (Agentur für Arbeit, IHK) beinhalteten. Entsprechend erfolgt dann<br />

die Projektumsetzung ebenfalls in Kooperation, wenn auch nicht in dem ursprünglich<br />

angedachten Ausmaß mit Beteiligung zahlreicher Unternehmen aus der<br />

Verkehrsbranche. So übernimmt (nach einer Interviewaussage des Projektleiters) die<br />

„Agentur [für Arbeit] (…) die Vorauswahl“ der Teilnehmer. Darüber hinaus hat die<br />

„Agentur für Arbeit (…) eine ganz wichtige Funktion (…) der Mittelbereitstellung“<br />

(Interviewaussage des Leiters Aus- und Weiterbildung). Insbesondere nach Auslaufen<br />

des JUMP-Programmes kam es dann, wie beschrieben, darauf an, dass sich die<br />

Kooperation dergestalt eingespielt hatte, dass eine Nachfolgekonstruktion gefunden<br />

234

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!