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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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Prozessmangement von Bedeutung, das ein zielorientiertes Ausfüllen des gegebenen<br />

Handlungsrahmens förderte, unter anderem indem „zentrale Dienstleistungen<br />

gebündelt und die Akteure so entlastet“ werden konnten (Interviewaussage des<br />

Projektleiters der Koordinierungsstelle des Regionalnetzwerks).<br />

Schließlich ist ein Beitrag des Regionalnetzwerks in der Analyse zum regionalen<br />

Handlungsbedarf und möglichen Lösungsansätzen zu sehen, die als Ergebnis einer<br />

Abfrage potentieller Mitglieder der Initiative als Entscheidungsgrundlage zur ersten<br />

Initiativkreissitzung vorgelegt worden war. Zentrale Ergebnisse der Befragung waren<br />

Einschätzungen der Handlungsbedarfe bezüglich Zielgruppen, inhaltlicher<br />

Fragestellungen und der prognostizierten Arbeitsmarktentwicklung gewesen (vgl.<br />

Unterkapitel 4.2). Diese Situations- und Bedarfsanalyse kann als ursächlich für eine<br />

intensive Beschäftigung des Netzwerks mit der Zielgruppe der „Benachteiligten“<br />

angesehen werden.<br />

Die konkreten Beiträge zu den drei interessierenden Projekten sollen nachfolgend<br />

skizziert werden.<br />

Bei „Jugend mobil“ war das Regionalnetzwerk der Initiative für Beschäftigung! weder<br />

Auslöser noch Erfinderin der Aktivitäten. Auch die Kooperation der am Projekt<br />

beteiligten Netzwerkpartner stand schon. Im Interview mit dem zuständigen<br />

Abteilungsleiter Personalserviceleistungen fallen andere Hinweise, die Aufschluss über<br />

den Beitrag der regionalen Initiative geben: Die Initiative „war nützlich und hilfreich“,<br />

„sie brachte Aufmerksamkeit“, „öffentliche Spürbarkeit“, „Anerkennung“,<br />

„Wertschätzung“. Verwiesen wurde auf die wiederholten Gelegenheiten, bei Sitzungen<br />

des Netzwerks über den Projektverlauf zu berichten, auf die Teilnahme von<br />

Jugendlichen bei Projektpräsentationen im Netzwerk (auch auf Bundesebene) und<br />

Berichterstattungen im Print- und Onlinebereich (ebenfalls überregional). Die positive<br />

Öffentlichkeit für das Projekt hat geholfen, so die Ausführungen weiter, das Projekt<br />

beizubehalten und ist hilfreich bei Budget- und Personalentscheidungen sowie für die<br />

Übernahme der Teilnehmer nach Abschluss der Maßnahme gewesen. 229 Ein zweiter<br />

positiver Aspekt hängt mittelbar mit der positiven Öffentlichkeit zusammen, wird aber<br />

darüber hinaus mit den, nicht zuletzt persönlichen, überinstitutionellen Verbindungen<br />

begründet, die durch die Initiative geknüpft, beziehungsweise gefestigt werden<br />

konnten. So hing die Projektfortführung nach Auslaufen der (großzügigen) Förderung<br />

im Rahmen von JUMP an der Frage, ob eine tragfähige Neukonzeption erreicht<br />

229 Die hohe Übernahmequote konnte so auch in Krisenzeiten gehalten werden. So fiel der<br />

Abschluss einer Gruppe beispielsweise mit dem Terroranschlag in den USA vom 11.<br />

September 2001 zusammen, der erhebliche Rückwirkungen auf den internationalen<br />

Flugverkehr mit sich brachte. Auch hier konnte, trotz mangelnder Bedarfslage, die Übernahme<br />

sichergestellt werden. Um das durchzusetzen, war man „auf Anerkennung angewiesen“<br />

(Interviewaussage des Leiters Personalserviceleistungen).<br />

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