INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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- Abb. 31 Gruppe 1/2 Auswertung Produktion - 68% Die durchschnittliche Arbeitslosigkeitserfahrung beträgt 6,2 Monate. 209 13% 19% Keine Arbeitslosigkeitserfahrung/Inklusion Lanzeitarbeitslose (12 Monate und mehr) / Von Exklusion betroffen Arbeitslosigkeitserfahrung (zwischen zwei und 12 Monaten) / Von Exklusion bedroht 6.1.1.2 Konsum Die Berechnung des Proportionalen Deprivations-Indexes (PDI) ergibt einen Anteil Unauffälliger von 44 Prozent (7 Teilnehmer), einen Anteil deutlich Deprivierter von 31 Prozent (5 Teilnehmer) und einen Anteil gravierend Deprivierter von einem Viertel (4 Teilnehmer). 209 Es sei auch an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den hier zugrunde liegenden Daten um die subjektiven Einschätzungen der Teilnehmer des Projektes handelt. Diese müssen nicht mit offiziellen Statistiken übereinstimmen. Für die Fragestellung nach sozialer Ausgrenzung ist an dieser Stelle interessant, welche Zeiträume die Teilnehmer angeben, in denen sie sich nicht in das System der Arbeit einbezogen fühlten. Hier kann es grundsätzlich zu einer Über- wie auch Untertreibung gegenüber offiziellen Statistiken kommen. Der Hintergrund für eine Untertreibung kann zum Beispiel Scham sein oder auch Schwarzarbeit. Der Hintergrund für eine Übertreibung kann beispielsweise darin liegen, dass im Falle so genannter verdeckter Arbeitslosigkeit (vgl. Unterkapitel 2.3) diese subjektiv als Arbeitslosigkeit empfunden wird, obwohl sie für die Statistik nicht relevant ist. 183
- Abb. 32 Gruppe 1/2 Auswertung Proportionaler Deprivationsindex - 25% 31% 44% Keine Signifikanz Deutliche Deprivation Gravierende Deprivation Der durchschnittliche PDI liegt bei 1,66 gegenüber einem westdeutschen Durchschnitt (1998) von 0,67 bzw. 1,0 in der ungefähr entsprechenden Altersklasse von 18 bis 34 Jahren (vgl. Böhnke/Delhey: 1999a, 23) und damit deutlich darüber. Im Durchschnitt fehlen den Befragten 5,25 items gegenüber 2,2 im westdeutschen Durchschnitt (1998) beziehungsweise 3 in der Altersklasse von 18 bis 34 Jahren oder 4 für die Personengruppe ohne Bildungsabschluss. Auch hier liegt also eine höhere Signifikanz vor. Der errechnete PDI liegt dabei zwischen 0 und 3,53. Je ein Teilnehmer gibt an, sich alle items leisten zu können beziehungsweise sich die Hälfte der items nicht leisten zu können. Zur Bewertung: Böhnke/Delhey (1999a: 20f.) verweisen in ihrer Studie auf bestimmte kritische Anmerkungen zu diesem Verfahren der Deprivationsmessung. Hierbei ist „das Problem individuell stark abweichender Konsummuster“ hervorzuheben. Im vorliegenden Fall ist zudem vor dem Hintergrund von entsprechenden Nachfragen während des Ausfüllens des Fragebogens nicht auszuschließen, dass einige Befragte die Fragen nicht oder nicht vollständig auf den Haushalt, in dem sie leben, bezogen haben, sondern auf sich persönlich. Mit durchschnittlich 4,4 Personen leben die Befragten aber eher in größeren Haushalten, der überwiegende Anteil (noch) zu Hause (laut Aussagen aus einem Gruppengespräch). Möglicherweise haben einige Teilnehmer die Fragestellung hypothetisch aufgefasst in dem Sinne, was sie sich hätten leisten können, wenn sie von daheim ausgezogen wären. Dies wäre vor dem Hintergrund des Alters der Befragen (18 bis 24) plausibel, da in diesem 184
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Die durchschnittliche Arbeitslosigkeitserfahrung beträgt 6,2 Monate. 209<br />
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Keine<br />
Arbeitslosigkeitserfahrung/Inklusion<br />
Lanzeitarbeitslose (12 Monate und<br />
mehr) / Von Exklusion betroffen<br />
Arbeitslosigkeitserfahrung (zwischen<br />
zwei und 12 Monaten) / Von Exklusion<br />
bedroht<br />
6.1.1.2 Konsum<br />
Die Berechnung des Proportionalen Deprivations-Indexes (PDI) ergibt einen Anteil<br />
Unauffälliger von 44 Prozent (7 Teilnehmer), einen Anteil deutlich Deprivierter von 31<br />
Prozent (5 Teilnehmer) und einen Anteil gravierend Deprivierter von einem Viertel (4<br />
Teilnehmer).<br />
209 Es sei auch an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den hier<br />
zugrunde liegenden Daten um die subjektiven Einschätzungen der Teilnehmer des Projektes<br />
handelt. Diese müssen nicht mit offiziellen Statistiken übereinstimmen. Für die Fragestellung<br />
nach sozialer Ausgrenzung ist an dieser Stelle interessant, welche Zeiträume die Teilnehmer<br />
angeben, in denen sie sich nicht in das System der Arbeit einbezogen fühlten. Hier kann es<br />
grundsätzlich zu einer Über- wie auch Untertreibung gegenüber offiziellen Statistiken kommen.<br />
Der Hintergrund für eine Untertreibung kann zum Beispiel Scham sein oder auch<br />
Schwarzarbeit. Der Hintergrund für eine Übertreibung kann beispielsweise darin liegen, dass im<br />
Falle so genannter verdeckter Arbeitslosigkeit (vgl. Unterkapitel 2.3) diese subjektiv als<br />
Arbeitslosigkeit empfunden wird, obwohl sie für die Statistik nicht relevant ist.<br />
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