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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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5.3.1.2 Auswahl des Regionalen Netzwerks Rhein-Main<br />

Die Fragestellung als „Wegweiser“ führt weiter zur Auswahl und Analyse eines<br />

Regionalnetzwerks der Initiative für Beschäftigung! und dessen Projekten, bei denen<br />

die Zielgruppe der Benachteiligten im Fokus ist.<br />

Das Gesamtnetzwerk der Initiative eröffnet zahllose Möglichkeiten für Ansatzpunkte<br />

einer Untersuchung, zumal für ein exploratives Vorgehen nach der Grounded Theory.<br />

Das regionale Netzwerk Rhein-Main als Ausgangspunkt der Untersuchung zu wählen,<br />

soll nachfolgend begründet werden.<br />

Zunächst erfordert das Untersuchungsdesign mit seiner Spannweite von der Makrobis<br />

zu Mikroebene eine enge Begrenzung des Untersuchungsgegenstands,<br />

beziehungsweise einen schnellen Zugang zu Individualdaten. Damit erscheint es<br />

zielführend, unterhalb der Ebene der bundesweiten Initiative anzusetzen und erst im<br />

Wege der weiteren Untersuchung (entsprechend Abb. 22 „Die Bedingungsmatrix nach<br />

Strauss/Corbin“) andere Ebenen mit Blick auf ihre wechselseitigen Beziehungen<br />

einzubeziehen. Folglich muss eine Entscheidung für ein Regionalnetzwerk getroffen<br />

werden, um in einem nächsten Schritt ein geeignetes Projekt dieses Netzwerkes für<br />

den Start der empirischen Untersuchungen zu wählen. Es ist im Rahmen dieser Arbeit<br />

nicht möglich, zunächst sämtliche regionalen Netzwerke einer Untersuchung zu<br />

unterziehen, um auf dieser Grundlage eine Entscheidung zugunsten eines geeigneten<br />

Ausgangspunktes der Feldforschung zu treffen. Von Bedeutung ist, dass die für die<br />

Auswahl der Initiative für Beschäftigung! genannten Kriterien auf der Ebene der<br />

Regionalnetzwerke nicht konterkariert werden. Das heißt insbesondere, dass sich<br />

Zielsetzungen, Akteure und Strukturen entsprechen müssen. Hierbei ist der Faktor<br />

Zielsetzung von besonderer Bedeutung, da eine freiwillige Initiative bei der<br />

Untersuchung ihrer Wirkungen sicher vor allem an ihrem eigenen Anspruch gemessen<br />

werden sollte. Eine Entsprechung der genannten drei Faktoren kann nach den<br />

Ausführungen im Unterkapitel 4.2 für das Regionale Netzwerk Rhein-Main<br />

angenommen werden.<br />

Unterstützt wird die Entscheidung für eine Auswahl des Netzwerks Rhein-Main auch<br />

durch die Tatsache, dass die Gründung durch drei Unternehmensvertreter erfolgt ist<br />

und nicht, wie in (wenigen) anderen Netzwerken durch Vertreter öffentlicher<br />

Einrichtungen. Eine fortgeschrittene Projektarbeit mit mehreren Teilnehmerdurchgängen<br />

unterstreicht die Aussicht auf Datensätze, die für die Beantwortung der<br />

gewählten Fragestellung Hinweise enthalten. Schließlich hat das Netzwerk, wie<br />

dargestellt, einen klaren Fokus auf die Unterstützung Benachteiligter bei der (Re-)<br />

Integration in das Erwerbsleben gerichtet.<br />

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