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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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5.3 Vorgehensweise im empirischen Teil der Arbeit<br />

Nach den Hinweisen zur idealtypischen Vorgehensweise im Forschungsansatz der<br />

Grounded Theory im Unterkapitel 5.1 und der Operationalisierung der Benachteiligten<br />

im Unterkapitel 5.2 soll nachfolgend das konkrete Vorgehen im empirischen Teil dieser<br />

Arbeit dargestellt werden. Dabei geht es zunächst um die im Ansatz der Grounded<br />

Theory geforderte Eingrenzung und die damit einhergehende Begründung für die<br />

Auswahl des Untersuchungsbereichs (5.3.1) und die Fokussierung der Fragestellung<br />

(5.3.2). Anschließend wird das konkrete Vorgehen im Feld (5.3.3) vorgestellt.<br />

5.3.1 Eingrenzung des Untersuchungsbereichs<br />

Der Untersuchungsbereich als Ausgangspunkt in der Grounded Theory ist in dieser<br />

Arbeit das Netzwerk der Initiative für Beschäftigung!, das unter Zuhilfenahme der<br />

Bedingungsmatrix nach Strauss/Corbin in einzelne Netzwerkringe unterteilt werden<br />

kann. Als äußerer Netzwerkring kann die bundesweite Initiative als Gesamtheit der<br />

Gremien auf Bundesebene und allen regionalen Subnetzwerken, als mittlerer<br />

Netzwerkring die Ebene des Regionalnetzwerks (im vorliegenden Fall Rhein-Main) und<br />

als innerer Ring die Projektebene des exemplarisch untersuchten Projektes „Jugend<br />

mobil“ bei der Fraport AG angesehen werden.<br />

Die sich auf diesen Untersuchungsbereich beziehende, noch recht offene<br />

Fragestellung als Einstieg in das Forschungsprojekt ist diejenige nach den Wirkungen<br />

der Netzwerkaktivitäten bezüglich der Perspektiven von Benachteiligten. Die<br />

Handlungs- und Prozessorientierung – Kennzeichen von Fragestellungen im Rahmen<br />

einer Grounded Theory-Untersuchung – ist mit dieser Fragestellung gegeben. Das<br />

Verb „schaffen“ verweist auf die Handlungsorientierung. Die Prozessorientierung wird<br />

unter anderem in der Untersuchung der Erfolgsfaktoren und der biografischen Anlage<br />

der Teilnehmerinterviews deutlich.<br />

Nachfolgend sollen die Auswahl des Untersuchungsbereichs (5.2.1.1), die Auswahl<br />

des konkreten Regionalen Netzwerks Rhein-Main (5.2.1.2) und des untersuchten<br />

Projekts „Jugend mobil“ (5.2.1.3) begründet werden.<br />

5.3.1.1 Auswahl der Initiative für Beschäftigung! als Untersuchungsbereich<br />

In der Einleitung war bereits darauf hingewiesen worden, dass das auszuwählende<br />

Untersuchungsfeld idealerweise drei Dinge leisten sollte: Erstens sollte auf der<br />

Grundlage des dort erhobenen Materials die Beantwortung der Fragestellung für den<br />

konkreten, untersuchten Bereich möglich sein, also ob das konkrete Netzwerk<br />

Ausgrenzung anzutreffen seien (vgl. 2.1.2), sind mit der vorgestellten Vorgehensweise nicht<br />

erfasst.<br />

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