INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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- Abb. 27 Operationalisierung von Exklusion Betroffener - Abgeleitet können nun auch die „Bedrohten“ definiert werden. Zu den Bedrohten soll zählen, wer bereits in einer der vier Dimensionen gravierende Defizite entsprechend der oben unter „Betroffene“ aufgeführten Schwellenwerte aufweist oder analog zur Vorgehensweise für die Betroffenen sowohl in den Dimensionen Konsum/Produktion als auch Soziale Interaktion/Politisches, soziales Engagement erhebliche Defizite aufweist, wie sie in der Tabelle oben für die „Bedrohten“ definiert wurden. - Abb. 28 Operationalisierung von Exklusion Bedrohter - Damit ist die Operationalisierung der Zielgruppe abgeschlossen. 197 197 Elemente des Exklusionsdiskurses, die von einer „Gleichzeitigkeit des Drinnen und Draußen“ (vgl. Kronauer: 2002, 136) ausgehen, dass also formaler Einbezug und gleichzeitige faktische 163
5.3 Vorgehensweise im empirischen Teil der Arbeit Nach den Hinweisen zur idealtypischen Vorgehensweise im Forschungsansatz der Grounded Theory im Unterkapitel 5.1 und der Operationalisierung der Benachteiligten im Unterkapitel 5.2 soll nachfolgend das konkrete Vorgehen im empirischen Teil dieser Arbeit dargestellt werden. Dabei geht es zunächst um die im Ansatz der Grounded Theory geforderte Eingrenzung und die damit einhergehende Begründung für die Auswahl des Untersuchungsbereichs (5.3.1) und die Fokussierung der Fragestellung (5.3.2). Anschließend wird das konkrete Vorgehen im Feld (5.3.3) vorgestellt. 5.3.1 Eingrenzung des Untersuchungsbereichs Der Untersuchungsbereich als Ausgangspunkt in der Grounded Theory ist in dieser Arbeit das Netzwerk der Initiative für Beschäftigung!, das unter Zuhilfenahme der Bedingungsmatrix nach Strauss/Corbin in einzelne Netzwerkringe unterteilt werden kann. Als äußerer Netzwerkring kann die bundesweite Initiative als Gesamtheit der Gremien auf Bundesebene und allen regionalen Subnetzwerken, als mittlerer Netzwerkring die Ebene des Regionalnetzwerks (im vorliegenden Fall Rhein-Main) und als innerer Ring die Projektebene des exemplarisch untersuchten Projektes „Jugend mobil“ bei der Fraport AG angesehen werden. Die sich auf diesen Untersuchungsbereich beziehende, noch recht offene Fragestellung als Einstieg in das Forschungsprojekt ist diejenige nach den Wirkungen der Netzwerkaktivitäten bezüglich der Perspektiven von Benachteiligten. Die Handlungs- und Prozessorientierung – Kennzeichen von Fragestellungen im Rahmen einer Grounded Theory-Untersuchung – ist mit dieser Fragestellung gegeben. Das Verb „schaffen“ verweist auf die Handlungsorientierung. Die Prozessorientierung wird unter anderem in der Untersuchung der Erfolgsfaktoren und der biografischen Anlage der Teilnehmerinterviews deutlich. Nachfolgend sollen die Auswahl des Untersuchungsbereichs (5.2.1.1), die Auswahl des konkreten Regionalen Netzwerks Rhein-Main (5.2.1.2) und des untersuchten Projekts „Jugend mobil“ (5.2.1.3) begründet werden. 5.3.1.1 Auswahl der Initiative für Beschäftigung! als Untersuchungsbereich In der Einleitung war bereits darauf hingewiesen worden, dass das auszuwählende Untersuchungsfeld idealerweise drei Dinge leisten sollte: Erstens sollte auf der Grundlage des dort erhobenen Materials die Beantwortung der Fragestellung für den konkreten, untersuchten Bereich möglich sein, also ob das konkrete Netzwerk Ausgrenzung anzutreffen seien (vgl. 2.1.2), sind mit der vorgestellten Vorgehensweise nicht erfasst. 164
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Abgeleitet können nun auch die „Bedrohten“ definiert werden.<br />
Zu den Bedrohten soll zählen, wer bereits in einer der vier Dimensionen gravierende<br />
Defizite entsprechend der oben unter „Betroffene“ aufgeführten Schwellenwerte<br />
aufweist oder analog zur Vorgehensweise für die Betroffenen sowohl in den<br />
Dimensionen Konsum/Produktion als auch Soziale Interaktion/Politisches, soziales<br />
Engagement erhebliche Defizite aufweist, wie sie in der Tabelle oben für die<br />
„Bedrohten“ definiert wurden.<br />
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Damit ist die Operationalisierung der Zielgruppe abgeschlossen. 197<br />
197 Elemente des Exklusionsdiskurses, die von einer „Gleichzeitigkeit des Drinnen und Draußen“<br />
(vgl. Kronauer: 2002, 136) ausgehen, dass also formaler Einbezug und gleichzeitige faktische<br />
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