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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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Besetzung der Gremien und Projektteams.<br />

Die Verantwortlichen der Arbeitsebene der einzelnen Projekte und weiterer Akteure<br />

aus den beteiligten Häusern benannten in einer Sitzung zur Halbzeit der<br />

Netzwerkaktivitäten weitere für sie bedeutsame Funktionen des Netzwerks<br />

(Interviewaussagen des Projektleiters am IFOK auf Basis des Protokolls des zweiten<br />

„Netz-Workshops“ v. 17. April 2002, 3f.): die „Multiplikation bestehender Projekte“ aus<br />

dem regionalen Netzwerk oder in das regionale Netzwerk, die „Diskussionsplattform für<br />

Zukunftsthemen“ als Rahmen für Erfahrungsaustausch, Identifikation von best<br />

practices und eines Prozesses des voneinander Lernens und die „Entwicklung neuer<br />

Projekte“ entsprechend der Vorgehensweise zum Start der Initiative. Als<br />

Erfolgsfaktoren eines funktionierenden Netzwerks wurden identifiziert: die „aktive<br />

Suche nach Lücken beim Networking, gegenseitige Unterstützung (zum Beispiel bei<br />

Werbung) über die Projektebene hinaus, weitere Mitstreiter (vor allem Unternehmen)<br />

gewinnen (auch KMU), stärker auf win-win-Situationen achten und Aktivitäten<br />

gegebenenfalls konzentrieren, unterschiedliche Interessen zusammenführen.“ 179<br />

Befragt nach ihrem Selbstverständnis zeichneten die Teilnehmenden eines weiteren<br />

Netz-Workshops ein Bild der Regionalinitiative als „Plattform für arbeitsmarkt- und<br />

beschäftigungspolitische Akteure der Region“ (damit die spätere Neuausrichtung der<br />

Bundesinitiative vorwegnehmend) und „regionale Arbeitsmarktinitiative von<br />

Unternehmen und öffentlicher Hand“. Bezüglich der Funktionen des regionalen<br />

Netzwerks wurden neben den oben angegebenen folgende weitere genannt:<br />

„Informationsaustausch, „Kontaktanbahnung und –pflege, Akquise von Neugeschäft für<br />

die Projektpartner, Öffentlichkeitsarbeit, Ansprechpartner-Funktion für<br />

arbeitsmarktpolitische Fragestellungen“ (Interviewaussagen des Projektleiters am IFOK<br />

auf Basis des Protokolls des 3. Netz-Workshops v. 2. März 2004).<br />

Die nachfolgende Abbildung 20 zeigt das Netzwerk Rhein-Main noch einmal<br />

abschließend im Überblick:<br />

179 Zum Vergleich: Frank Frick (Bertelsmann Stiftung) nannte in einem Vortrag anlässlich eines<br />

Workshops im Rahmen der Evaluierung der Gemeinschaftsinitiative ADAPT am 21. September<br />

2000 in Bonn folgende Erfolgsfaktoren für regionale Netzwerke (1) „Personen“, d.h. „Beteiligung<br />

aller relevanten Akteure“, „engagierte Mitarbeiter regionaler Leitpersonen als<br />

Initiatoren/Promotoren“, „‚commitment’ zur konstruktiven Zusammenarbeit“, (2) „Programme“,<br />

u.a. „klare Zielsetzung“, „Stärken/Schwächen-Anaylse vorlegen“, „detailliertes Arbeitsprogramm<br />

erstellen, „Themen und Schwerpunkte definieren, in denen konkrete Projekte erarbeitet werden<br />

(Nutzen sichtbar machen!)“ und (3) „Strukturen“, namentlich ein „Initiator“ als „Leitfigur“, ein<br />

„Koordinator“ für „Netzwerkmanagement und Öffentlichkeitsarbeit“, eine „Arbeitskreisleitung“ für<br />

„zielgerichtete Projektarbeit“ und „Moderation“ für das „Arbeitskreismanagement“.<br />

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