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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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aus Geschäftsideen Unternehmenskonzepte. Die Teilnehmer erlernen Methoden und<br />

Techniken (Management-, Verkaufs-, Persönlichkeitstraining, Finanzen und Recht), die<br />

die langfristige Existenzgründung zum Ziel haben. Die 15 Besten, die den Sprung in<br />

die Phase 3 schaffen, werden zehn Monate intensiv beim Aufbau ihres<br />

Unternehmenskonzeptes durch Coaching und Foren begleitet, sie erhalten ein<br />

komplett ausgestattetes Büro im Gründerzentrum Offenbach, einen monatlichen<br />

Zuschuss zum Lebensunterhalt (in Höhe von 1050 Euro) sowie die Möglichkeit auf ein<br />

Darlehen in Höhe von 5.000,- Euro, für das die jungen Gründer keine Sicherheiten<br />

aufbringen müssen. Ein wichtiger Baustein des Projektes ist ein Tutorennetzwerk, in<br />

dem Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik in das Projekt eingebunden sind. Sie<br />

unterstützen die jungen Existenzgründer durch die Vermittlung von Kontakten, Fach-<br />

Know-how und Feedback.<br />

47 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gelang der erfolgreiche Einstieg in die berufliche<br />

Selbstständigkeit. Sie konnten darüber hinaus weitere zehn Arbeitsplätze schaffen<br />

(Interviewaussagen des Projektleiters am IFOK auf Basis des Berichts zur fünften<br />

Sitzung des Initiativkreises vom Januar 2005).<br />

Das Projekt wurde im Rahmen der Initiative für Beschäftigung! entwickelt. Durch das<br />

Netzwerk gelang außerdem die Akquise zusätzlicher Ressourcen durch Ansprache<br />

eines Netzwerkpartners, der damaligen Deutsche Bank Stiftung Alfred Herrhausen<br />

Hilfe zur Selbsthilfe. Den Anstoß gab eine Diskussion anlässlich der konstituierenden<br />

Initiativkreissitzung. In vier Arbeitskreissitzungen und Unterprojektgruppen konnte die<br />

Projektidee in der Folge konkretisiert und zur zweiten Initiativkreissitzung bereits<br />

präsentiert werden. Zu diesem Zeitpunkt stand das Projekt schon kurz vor der ersten<br />

Umsetzung. Die Feinkonzeption wurde dabei freilich nicht mehr (ausschließlich) von<br />

Akteuren der Initiative vorgenommen, sondern ging in die Hände der Umsetzer über,<br />

die das Projekt anschließend mehrere Jahre getragen haben (Interviewaussagen der<br />

Projektleiterin in der KIZ Zentrale für Existenzgründung; vgl. zum Projekt außerdem die<br />

Projektbeschreibung im Anhang E sowie die Homepage www.aufgehts-online.de).<br />

4.7.2 „Beschäftigungsmotor Zeitarbeit“<br />

Im Projekt „Beschäftigungsmotor Zeitarbeit“ geht es um die Eingliederung<br />

Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt durch Arbeitnehmerüberlassungen. Hierfür<br />

sollten in einem Zeitraum von 24 Monaten 500 Langzeitarbeitslose (über ein Jahr<br />

Arbeitslose) von den Zeitarbeitsfirmen Randstad Deutschland, Manpower GmbH und<br />

Dekra Arbeit GmbH, unterstützt über Eingliederungshilfen der Arbeitsämter (heute:<br />

Arbeitsagenturen), unbefristet und sozialversicherungspflichtig eingestellt werden. Der<br />

Einstellung bei der Zeitarbeitsfirma vorgeschaltet waren zweiwöchige<br />

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