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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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auch das regionale Netzwerk Rhein-Main einen Laufzeithorizont von drei Jahren. In der<br />

Initiativkreissitzung vom 30. Januar 2003 wurde allerdings eine Verlängerung um<br />

weitere zwei Jahre beschlossen und damit den Wünschen der Teilnehmer von<br />

Netzwerktagen und Projektleitertreffen im Jahr 2002 entsprochen, wo die<br />

Arbeitsergebnisse, Synergie- und Kontaktmöglichkeiten der Initiative positiv bewertet<br />

worden waren. Die Initiatoren verwiesen als Begründung für ihre Entscheidung<br />

entsprechend auf das Erreichte sowie die anhaltend schwierige Situation auf dem<br />

regionalen Arbeitsmarkt und werteten ein mögliches Einstellen der Netzwerkaktivitäten<br />

als „das falsche Signal“ (Interviewaussagen des Projektleiters am IFOK auf Basis des<br />

Protokolls der vierten Initiativkreissitzung des regionalen Netzwerks v. 30. Januar 2003<br />

sowie Bericht zur fünften Sitzung des Initiativkreises vom Januar 2005, S. 5).<br />

4.7 Projektarbeit im regionalen Netzwerk Rhein-Main<br />

Im Rahmen der Arbeitskreisarbeit des Regionalnetzwerks, beziehungsweise<br />

besonderer Projektgruppen, wurden sieben Projekte neu entwickelt oder als<br />

bestehende Projekte zur Unterstützung identifiziert, die 2001 um ein achtes ergänzt<br />

wurden.<br />

Im Arbeitskreis „Unterstützung von Existenzgründern und jungen Unternehmen“ war<br />

dies zum einen „Auf geht’s!“ – Die Gründungsinitiative arbeitsloser Jugendlicher“, ein<br />

Projekt, bei dem es sich im Kern um einen Businessplanwettbewerb mit<br />

anschließender Förderphase (Coaching, Finanzierungshilfe, Räumlichkeiten) für 30<br />

junge Gründer bis 27 Jahre pro Teilnehmerdurchgang handelte. Zum zweiten sollte mit<br />

einem „Regionalen Wegweiser für Gründer“ Transparenz über bestehende<br />

Beratungsangebote für Gründer und damit eine Steigerung der Qualität des<br />

Beratungsangebots erreicht werden. Im Arbeitskreis „Vermittlungs- und<br />

Flexibilitätsoffensive Rhein-Main“ wurde unter dem Motto „Beschäftigungsmotor<br />

Zeitarbeit“ vereinbart, 500 Langzeitarbeitslose innerhalb von 24 Monaten bei<br />

Zeitarbeitsfirmen einzustellen, die dabei durch die Agenturen für Arbeit (damals:<br />

Arbeitsämter) unterstützt werden sollten. Außerdem sollte eine Imagekampagne<br />

Zeitarbeit durchgeführt werden. Ein zweites Projekt „Betriebe integrieren<br />

Sozialhilfeempfänger“ war zur Unterstützung der arbeitsmarktpolitischen Programme<br />

der Landesregierung gedacht und sah die Vermittlung von Sozialhilfeempfängern in<br />

den ersten Arbeitsmarkt durch den Einsatz von Arbeitsvermittlern der Sozialhilfeträger,<br />

ehrenamtlicher Mentoren zur persönlichen Begleitung und betrieblicher job coaches<br />

vor. Drittens wurden „Partnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen, die zum<br />

Hauptschulabschluss führen“ angestrebt, wobei vorhandene Modellprojekte über einen<br />

Leitfaden und Informationsveranstaltungen multipliziert und eine engere Vernetzung<br />

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