INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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„Benachteiligte Jugendliche gezielt fördern“. Mit 54 von 192 Projekten ist damit im Bereich Benachteiligter ein eindeutiger Schwerpunkt identifiziert. Da der Benachteiligtenbegriff in der Initiative weder klar definiert ist noch mit dem Benachteiligtenbegriff dieser Arbeit übereinstimmt, ist mit dieser Summierung nur eine Tendenz beschrieben, die im Kapitel 6 am konkreten Projektbeispiel empirisch untersucht werden soll. Zudem richten sich auch 14 weitere Projekte, die anderen Schwerpunkten zugeordnet sind, an benachteiligte Gruppen, etwa an „lernbeeinträchtigte und/oder lernschwache Jugendliche“ (ebd.: 21), „schulmüde Schüler, die voraussichtlich keinen Hauptschulabschluss erreichen“ (ebd.: 22) oder „Sonderschüler“ (ebd.: 27). Auf der Projektebene engagiert sich die Arbeitsebene der beteiligten Institutionen zusammen mit weiteren Akteuren, die darüber hinaus nicht in die Arbeit der bundesweiten oder regionalen Initiative eingebunden sind, beziehungsweise sein müssen. Die Organisation der Projektarbeit gestaltet sich so unterschiedlich, dass hier sinnvollerweise kein verallgemeinernder Überblick gegeben werden kann. Allerdings können die Aktivitäten der Initiative bezüglich der Projektarbeit in vier Kategorien unterteilt werden. Die vier Kategorien sind (vgl. Abb. 17), „Projektentwicklung/-weiterentwicklung“, „Projektumsetzung“, „Projektunterstützung“ und „Multiplikation“. Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass die Projektarbeit alle vier Schritte durchläuft. Gleichzeitig ist möglich, dass nur eine Kategorie oder Teile der Kategorien bedient werden. So ist einerseits möglich, dass ein Projekt im Rahmen der Initiative entwickelt und umgesetzt wird, kontinuierlich Unterstützung durch das Netzwerk erfährt und schließlich von einem Netzwerk in andere Netzwerke übertragen wird. Auf der anderen Seite kann es sein, dass ein Netzwerkpartner ein laufendes Projekt als seinen Beitrag in die Initiative einbringt, um in deren Rahmen an der Multiplikation zu arbeiten. Es bleibt dem empirischen Teil vorbehalten, den Anteil der unterschiedlichen Ebenen im Netzwerk am konkreten Projektverlauf zu erheben und zu bewerten. 113
- Abb. 17 Projektarbeit in der Initiative für Beschäftigung! - 4.4 Projektphasen der Initiative für Beschäftigung! Bis zum Jahr 2005 ist die Arbeit der bundesweiten Initiative für Beschäftigung! bislang in mehreren Entscheidungen und unter verschiedenen Umstrukturierungen verlängert worden, was zum einen mit der anhaltend prekären Lage auf dem deutschen Arbeitmarkt, zum anderen mit positiven Erfahrungen in der Netzwerkarbeit begründet wurde (Interviewaussagen der Projektleiterin der Koordinierungsstelle). Die Netzwerkarbeit in der Initiative lässt sich, unter anderem entlang der Grundsatzentscheidungen zu Fortführung oder Beendigung der Arbeit durch die Gründer und später die Mitglieder des bundesweiten Initiativ- bzw. Lenkungskreises bislang in drei Phasen aufteilen (vgl. Abb. 18). 114
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„Benachteiligte Jugendliche gezielt fördern“. Mit 54 von 192 Projekten ist damit im<br />
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Tendenz beschrieben, die im Kapitel 6 am konkreten Projektbeispiel empirisch<br />
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Schüler, die voraussichtlich keinen Hauptschulabschluss erreichen“ (ebd.: 22) oder<br />
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zusammen mit weiteren Akteuren, die darüber hinaus nicht in die Arbeit der<br />
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müssen. Die Organisation der Projektarbeit gestaltet sich so unterschiedlich, dass hier<br />
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Die vier Kategorien sind (vgl. Abb. 17), „Projektentwicklung/-weiterentwicklung“,<br />
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werden. So ist einerseits möglich, dass ein Projekt im Rahmen der Initiative entwickelt<br />
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schließlich von einem Netzwerk in andere Netzwerke übertragen wird. Auf der anderen<br />
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bleibt dem empirischen Teil vorbehalten, den Anteil der unterschiedlichen Ebenen im<br />
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