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INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints

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Die Arbeitsweise in den einzelnen Netzwerken wurde und wird unterschiedlich<br />

gehandhabt. In der Regel gab es neben den Sitzungen des regionalen Initiativkreises<br />

so genannte Netzwerktreffen für alle Aktiven des Regionalen Netzwerks und<br />

kontinuierliche Arbeit in der direkten Umsetzung in Projekten. Teilweise wurde die<br />

Projektarbeit direkt aus Arbeitskreisen heraus angestoßen und begleitet, teilweise, wie<br />

etwa in Rhein-Main (vgl. Unterkapitel 4.6), wurde die Arbeitskreisebene von den<br />

Projektgruppen abgelöst, nachdem diese ihren Arbeitsauftrag, Handlungsbedarfe zu<br />

konkretisieren und Projekte zu identifizieren, erledigt hatte. Die Steuerung der<br />

regionalen Netzwerke erfolgte in unterschiedlichen Kontexten, etwa in kontinuierlicher<br />

Abstimmung zwischen regionalen Projektbeauftragten und beauftragter<br />

Koordinationsstelle oder in Treffen von Projektbeauftragten, Moderatoren und<br />

Arbeitskreisleitern, die jeweils Entscheidungsvorlagen für die regionalen Initiatoren<br />

erarbeiteten (Interviewaussagen des langjährigen Projektleiters der<br />

Koordinationsstelle).<br />

4.3. Projektarbeit in der Initiative für Beschäftigung!<br />

Als kennzeichnend für die Projekte in den regionalen Netzwerken bezeichnet die<br />

Initiative, dass sie „regional die Beschäftigungssituation verbessern, auf Kooperationen<br />

verschiedener Akteure beruhen und auf Initiative oder in Zusammenarbeit mit<br />

Unternehmen oder Tarifpartnern entstanden sind, einen innovativen Grundcharakter<br />

besitzen und als nachahmenswert einzuschätzen sind“ (Bertelsmann Stiftung (Hg.):<br />

2000, 12). Damit ist klar, dass im Gesamtnetzwerk der Initiative für Beschäftigung!<br />

unterhalb der „Subnetzwerke“ auf regionaler Ebene weitere Netzwerkstrukturen<br />

bestehen, in denen die eigentliche Projektarbeit geleistet wird. Die Projektarbeit wurde<br />

für Publikationen der bundesweiten Initiative unterteilt in die Kategorien<br />

„Benachteiligten ins Berufsleben helfen“, „Jugendliche ins Berufsleben integrieren“,<br />

„Arbeitsplätze sichern“ und „Existenzgründungen fördern“. Dies bedeutete freilich nicht,<br />

dass in den regionalen Netzwerken nur zu diesen oder zu allen diesen Themen<br />

gearbeitet werden musste. Letztlich lassen sich aber alle Aktivitäten unter den<br />

vorgenannten Kategorien subsumieren.<br />

Im April 2002 erschien unter dem Titel „Projektsammlung der Initiative für<br />

Beschäftigung!“ eine Gesamtschau der „Projekte (…), die im Rahmen der Initiative für<br />

Beschäftigung! seit 1998 entwickelt und umgesetzt wurden“. Von den 192 dargestellten<br />

Projekten sind 44 dem Bereich „Integration von Benachteiligten ins Erwerbsleben“<br />

zuzuordnen, im Bereich „Jugend-Schule-Wirtschaft“ sind weitere neun Projekte unter<br />

der Überschrift „Übergänge gestalten“ der „Integration Benachteiligter“ gewidmet; ein<br />

weiteres Projekt unter der Überschrift „Frühzeitige Orientierung in der Schule“ will<br />

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