INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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auf die zweite Sitzung eine gemeinsame Sitzung von Lenkungs- und Initiativkreis folgt. Der Exekutivstab hält mindestens quartalsweise Telefonkonferenzen mit der Koordinierungsstelle ab. Seine Mitglieder stimmen vor und nach diesen Schaltungen Tagesordnungen, Vorlagen und Ergebnisse hausintern zur Vorbereitung von Sitzungen des Lenkungskreises ab (Interviewaussagen der Projektleiterin am IFOK). 4.2 Die regionalen Netzwerke in der Initiative für Beschäftigung! Die regionalen Netzwerke umfassen je nach Themenfeld entsprechend der vorgestellten Intentionen interessen- und lagerübergreifend Vertreter aus Unternehmen, Politik, Gewerkschaften, (Kommunal-)Verwaltungen, (Weiter-) Bildungseinrichtungen, wissenschaftlichen und sozialen Institutionen, Kammern und Fachverbänden. 19 regionale Netzwerke wurden seit Beginn der Aktivitäten gegründet – mehr als anfangs beabsichtigt – und haben einen unterschiedlichen Aktivitätsgrad entwickelt und beibehalten (vgl. Bertelsmann Stiftung: 2002, 5); die Akteure selbst waren von der einsetzenden Dynamik des Prozesses überrascht, hatten sie doch eine Anzahl von acht regionalen Netzwerken als Ziel gesetzt (vgl. Initiative für Beschäftigung: 2002). Die regionalen Netzwerke bilden die Basis der Initiative. Ihr territorialer Bezug kann in einem Fall die Grenze eines Stadtstaates, Bundeslandes oder Regierungsbezirks sein oder eher einen funktionalen Hintergrund haben, wenn die Auswahl der relevanten Teilnehmer die territoriale Abgrenzung dominiert. Die Gründung der Netzwerke ging jeweils auf einen oder mehrere regionale Netzwerk-Initiatoren zurück, die die Leitung und Repräsentation sowie die Auswahl der weiteren Akteure übernommen haben. 159 zugunsten von Schwerpunktthemen abgelöst wurden. 159 Die Ansprache lief nach einer Interviewaussage des langjährigen Projektleiters der Koordinierungsstelle am IFOK über ein gestuftes Verfahren, das je nach Fall Teilnehmerrecherchen und -vorschläge („Akteursmappings“), Sondierungsgespräche und auch Direktansprachen seitens der Initiatoren(-häuser) umfassen konnte. 109
- Abb. 15 Die Regionalnetzwerke der Initiative - In den regionalen Netzwerken fungiert folglich ein „Initiator als Motor“ (Bertelsmann Stiftung: 2000, 8). Das heißt, dass „eine Persönlichkeit aus dem öffentlichen Leben, eine Integrations- und Leitfigur“ Mitglieder des regionalen Netzwerkes auswählt, Sitzungen auf der regionalen (Spitzen-)Ebene leitet und das Netzwerk sowohl gegenüber der Öffentlichkeit als auch im bundesweiten Initiativkreis vertritt. Neben der Initiativfunktion oblagen den Gründern auch die Organisation der Trägerschaft und Finanzierung der regionalen Netze. Für die Koordination der laufenden Aktivitäten wurden von der überwiegenden Zahl der Initiatorenhäuser so genannte „Projektbeauftragte“, die eigentlichen Projektleiter, in den regionalen Netzwerken gestellt. Die Auswahl der Netzwerkmitglieder war nicht auf Repräsentativität ausgelegt, sondern auf mögliche Beiträge zur gemeinsamen Problemlösung, denn auf der Ebene der regionalen Netzwerke sollten sich Arbeitskreise zu regionalen Schwerpunktthemen bilden, in denen realistische und umsetzbare Lösungsmodelle für die jeweilige Beschäftigungsproblematik erarbeitet werden. Fachliche und organisatorische Begleitung, Koordination und Moderation zahlreicher regionaler Netze wurde dabei vor allem in der Startphase ebenso wie in der bundesweiten Initiative durch das Institut für Organisationskommunikation (IFOK) in Bensheim beigetragen. Dieses sollte, wie eine Selbstzuschreibung seiner Funktion formuliert ist, „generell das Denken weg von einem Institutionsrepräsentanten hin zu einem problemlösenden Akteur [...] verändern, paradigmatisches Denken durch die Prozessgestaltung auf[...]heben, Transparenz, Umsetzungsorientierung und Erfolg sowie eine systematische fachliche Begleitung“ gewährleisten (Tscheulin u.a.: 1998, 10). Nicht zuletzt ging es hierbei auch um die 110
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oder eher einen funktionalen Hintergrund haben, wenn die Auswahl der relevanten<br />
Teilnehmer die territoriale Abgrenzung dominiert. Die Gründung der Netzwerke ging<br />
jeweils auf einen oder mehrere regionale Netzwerk-Initiatoren zurück, die die Leitung<br />
und Repräsentation sowie die Auswahl der weiteren Akteure übernommen haben. 159<br />
zugunsten von Schwerpunktthemen abgelöst wurden.<br />
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