INKLUSION UND ARBEITSMARKT. SCHAFFEN ... - tuprints
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Beschäftigungspolitik zu erreichen, die sich hinter die Kernidee stellten und an ihrer<br />
Umsetzung arbeiten wollten. Zum Zeitpunkt April 2002 waren unter den 32<br />
Persönlichkeiten des bundesweiten Initiativkreises 24 Vertreter von Unternehmen und<br />
einer Unternehmensstiftung, je ein Vertreter der Arbeitgeberverbände und<br />
Gewerkschaften, der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt (heute: Bundesagentur)<br />
für Arbeit und fünf Vertreter kommunaler Verwaltungsspitzen.<br />
Während der Schwerpunkt der Aktivitäten auf der regionalen Ebene liegt, will die<br />
bundesweite Initiative für Beschäftigung! „die Arbeit ihrer regionalen Netze“<br />
unterstützen, „indem sie beschäftigungsfördernde Aktivitäten und Projekte<br />
kontinuierlich recherchiert, die besten Beispiele in den Netzwerken vorstellt und einen<br />
Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen den Regionen organisiert“ (Bertelsmann<br />
Stiftung (Hg.): 2000, 5). Hierzu sollen bundesweite Veranstaltungen und Treffen und<br />
die Sammlung und Veröffentlichung von best practices dienen. Bereits zum<br />
Gründungstermin lag eine solche Veröffentlichung unter dem Titel „Beschäftigung<br />
konkret! Beispiele innovativen Handelns“ (Tscheulin u.a.: 1998) vor. Ihr folgte ein<br />
Leitfaden mit Empfehlungen zum Aufbau und zur Arbeitsweise der regionalen Netze<br />
(IFOK: 1999). In den Jahren 2000/2001 fanden insgesamt drei thematisch fokussierte<br />
Fachveranstaltungen 153 statt, von denen sich eine am 8. Juni 2000 unter anderem dem<br />
Schwerpunkt „Benachteiligte in das Arbeitsleben integrieren“ widmete. Die Tagung<br />
befasste sich in verschiedenen Arbeitskreisen unter anderem mit den Fragen, wie<br />
„Leistungsgeminderte im Unternehmen“ gehalten werden können, wie<br />
„Verbundsysteme die Integration von Benachteiligten in den ersten Arbeitsmarkt<br />
unterstützen“, wie „Marktkonforme Qualifizierung und Motivation von<br />
Geringqualifizierten“ aussehen und „Akquise von Arbeit und effiziente Vermittlung“<br />
umgesetzt werden können. Im April 2002 wurde die „Projektsammlung der Initiative für<br />
Beschäftigung!“ vorgelegt (Tscheulin u.a.: 2002). Bis zum Spätjahr 2006 sind 16<br />
Newsletter der Initiative erschienen, die ebenfalls dem Informationsfluss zwischen den<br />
verschiedenen Ebenen dienen sollen. Zu den weiteren Aufgabenstellungen der<br />
bundesweiten Initiative zählt es, Erfahrungen aus der Zusammenarbeit über<br />
„Botschaften der Initiative für Beschäftigung!“ beziehungsweise „Dialogpapiere“ 154 ,<br />
152 „Wir sehen unsere Initiative und (…) das Bündnis für Arbeit (…) als sich gegenseitig<br />
ergänzende Teile einer großen gemeinsamen Aufgabe“ (Mohn u.a.: 2000, 5).<br />
153 Erste bundesweite Fachveranstaltung zu den Themen „Selbständigkeit/Existenzgründungen<br />
fördern“ und „Bestand pflegen und sichern“ am 17. Mai 2000 in Ludwigshafen, zweite<br />
bundesweite Fachveranstaltung „Jugendliche in das Berufsleben führen, Benachteiligte in das<br />
Arbeitsleben integrieren“ am 8. Juni 2000 ebenfalls in Ludwigshafen, sowie dritte bundesweite<br />
Fachveranstaltung „Bedarf erkennen, passgenau qualifizieren, offene Stellen zügig besetzen“<br />
am 13. September 2001 in Mannheim.<br />
154 „Die Berliner Botschaften I „Freiräume schaffen und Kooperationen fördern“ beschreiben<br />
anhand konkreter Beispiele, wie Beschäftigung über öffentlich-private Kooperationen<br />
geschaffen und langfristig gesichert werden kann. Die Berliner Botschaften II „ Bedarf erkennen,<br />
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