Blickpunkt, Ausgabe 1/2009 - Gemeinde Elsteraue
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Informations- und Heimatblatt der <strong>Gemeinde</strong> E L S T E R A U E<br />
Das Jahr ist schon gut angelaufen. Zwei Seniorennachmittage unter<br />
sehr guter Beteiligung wurden durchgeführt, wobei wir beim<br />
Februar-Nachmittag bei einem guten heimatgeschichtlichen Vortrag<br />
vom Heimatfreund Wäschle aus Tröglitz, Neues und Interessantes<br />
aus der Heimatgeschichte erfuhren. Am 7. Februar erfreute<br />
sich die nun schon zur Tradition gewordene Glühweinparty auf<br />
dem Sportplatz reger Beteiligung.<br />
l Jeden ersten Donnerstag im Monat führen wir einen Seniorennachmittag<br />
durch, bei dem neben Spiel und Spaß auch<br />
interessante Vorträge auf dem Programm stehen.<br />
l Von unserem Vereinsmitglied Marita Hübner werden von<br />
März bis November monatlich Wanderungen und kleine<br />
Fahrradtouren zusammengestellt, die bestimmt wieder viel<br />
Freude und Erholung für alle bieten und Wissenswertes aus<br />
der Heimat vermitteln.<br />
l Am 8. März wird zu einem Bowling-Abend nach Grana eingeladen,<br />
den die Jugend in unserem Verein organisiert und alle<br />
dazu einlädt. Ein weiterer solcher Abend soll für den Herbst<br />
organisiert werden.<br />
l Am Gründonnerstag, dem 09. 04. laden wir ganz herzlich zum<br />
traditionellen Osterfeuer auf dem Sportplatz ein.<br />
l Beim Dorffest, das in diesem Jahr aus Anlass vom 75-jährigen<br />
Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Draschwitz gefeiert<br />
wird und auch von dieser durchgeführt wird, wollen wir uns<br />
mit Rat und Tat einbringen.<br />
l Am 15. August soll wieder ein Sommerfest auf dem Schulhof<br />
stattfinden.<br />
l Mit der Verkehrswacht wird wieder eine Verkehrsteilnehmerschulung<br />
organisiert.<br />
l Da im vergangenen Jahr der Ausflug mit den ältesten Einwohnern<br />
so gut ankam, soll eine solche Ausfahrt auch in diesem<br />
Jahr stattfinden. Eventuell als Schifffahrt auf der Unstrut oder<br />
als Fahrt mit der Kohlebahn.<br />
l Im Oktober wollen wir es erstmals mit einem zünftigen Oktoberfest<br />
versuchen.<br />
l Im Dezember wird es wieder einen Bastelabend geben und<br />
die Weihnachtsfeier wird in Verbindung mit der Weihnachtsfeier<br />
der Ortschaft durchgeführt.<br />
l Gemeinsam mit der Kirchgemeinde wollen wir uns bei Kulturveranstaltungen<br />
in der Kirche mit einbringen.<br />
l Veranstaltungen im Kindergarten wollen wir helfend unterstützen.<br />
l Bei Interesse werden wir auch eine Fahrt nach Falkenhain<br />
oder in die Tabakbaude bei Grimma zu einer Kulturveranstaltung<br />
organisieren.<br />
l Das von unserem Verein anlässlich des 5-jährigen Bestehens<br />
in Auftrag gegebene Ortsschild wird nach Fertigstellung<br />
eines entsprechenden Rahmens so bald als möglich<br />
an der Bushaltestelle bei einem feierlichen Akt aufgestellt<br />
werden.<br />
Weitere Vorschläge und Anregungen werden gerne entgegengenommen.<br />
Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen.<br />
Es wird dazu gesondert in den Bekanntmachungskästen<br />
eingeladen.<br />
Vorstand des Heimatvereines<br />
6<br />
7. Jahrgang | Februar <strong>2009</strong><br />
Die Kirchgemeinde Draschwitz<br />
sagt Dankeschön<br />
Wie Sie alle bemerkt haben werden, sind wir mit der Sanierung unserer<br />
Kirche ein gutes Stück weitergekommen. Fenster und Sandsteineinrahmungen<br />
von Fenstern und Türen sind erneuert bzw.<br />
saniert worden. Eigentlich sollte nach Dacherneuerung, Turmsanierung,<br />
Orgel- und Glockenreparatur eine Ruhepause eingelegt<br />
werden und neue Kraft und vor allem neue finanzielle Mittel<br />
gesammelt werden. Da sich Anfang 2008 die Möglichkeit ergab,<br />
Fördermittel für die Kirche zu erhalten, wurde aller Mut zusammengenommen<br />
und erneut mit der Sanierung weitergemacht.<br />
Wie bei allen großen Bauvorhaben waren wieder jede Menge<br />
Arbeiten zu erledigen. Genehmigungen wurden eingeholt, Anträge<br />
wurden gestellt, Ausschreibungen wurden vorgenommen,<br />
Standortberatungen wurden durchgeführt, Finanzierungen wurden<br />
beraten und Bietergespräche geführt ehe es dann endlich<br />
Mitte Oktober mit den Arbeiten los gehen konnte. Leider kam es<br />
bei der Durchführung der Arbeiten immer wieder zu Komplikationen,<br />
wie etwa mit der Beschaffung des geforderten Glases oder<br />
bei Meinungsverschiedenheiten mit dem Denkmalamt, so dass<br />
die Fertigstellung bis zum Heiligen Abend in Frage gestellt wurde.<br />
Mit Gottes Hilfe und aufopferungsvoller Arbeit vieler <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
konnte unsere Kirche dann doch am Heiligabend bei<br />
einem Krippenspiel unserer Kinder der <strong>Gemeinde</strong> wieder übergeben<br />
werden. Kleine Restarbeiten sind noch nötig, können aber<br />
erst bei wärmeren Temperaturen durchgeführt werden.<br />
Die gesamte Maßnahme kostete 34.675 Euro.<br />
Vom Kirchkreis bekamen wir einen Zuschuss von 11.857 Euro.<br />
Fördermittel vom Land sind in Höhe von 9.790 Euro zugesagt.<br />
Die Ortschaft Draschwitz übergab aus dem Ortschaftsgeld 500 Euro<br />
und stellte zusätzlich die der Ortschaft von der MIBRAG gespendeten<br />
1.500 Euro für diese Maßnahme zur Verfügung. An Spenden<br />
waren 430 Euro eingegangen, so dass die Kirchengemeinde noch<br />
10.688 Euro aufbringen musste. Nachdem alle noch vorhandenen<br />
Mittel ausgeschöpft waren, entschied sich der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
ein Darlehen von 4.000 Euro aufzunehmen, um alles bezahlen<br />
zu können. So heißt es nun für die Zukunft wieder sparen, Schulden<br />
abzahlen und jede mögliche Summe zurücklegen, um dann einmal<br />
mit dem Außenputz an unserer Kirche weiterzumachen. Für jede<br />
Spende, auch wenn es kleine Beträge sind, ist die Kirchgemeinde<br />
dankbar, denn es soll ja mit der Sanierung der Kirche weitergehen -<br />
damit, wie es so schön heißt, die Kirche im Dorf bleibt.<br />
Herzlich danken möchten wir allen, die bei den Sanierungsarbeiten<br />
geholfen und unterstützt haben. Viele Arbeitsstunden<br />
wurden von unseren <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern geleistet. Es musste<br />
ausgeräumt, abgebaut und abgedeckt, beraten und besprochen<br />
aber wenige Tage vor Weihnachten, wo jeder selbst eine Menge<br />
zu tun hatte, wieder sauber gemacht und eingeräumt werden.<br />
Wir bedanken uns bei allen, die diese Arbeiten selbstlos und gemeinnützig<br />
getan haben. Bei den ausführenden Firmen bedanken<br />
wir uns für die gute Arbeit und das gute Zusammenwirken<br />
beim Überwinden aller Hindernisse, die bei den Arbeiten auftraten,<br />
aber auch den Ämtern und Behörden, die uns geholfen und<br />
unterstützt haben gilt unser Dank.<br />
Ganz am Rande sei noch erwähnt, dass das denkmalgerechte<br />
Glas der Firma Schneemelchr von Quedlinburg, was in unseren<br />
Fenstern eingebaut wurde, eine Besonderheit ist, denn das Glas<br />
dieser Firma wurde auch bei der Restaurierung der Fenster in der<br />
Deutschen Nationalkirche in Rom eingesetzt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>kirchenrat Draschwitz