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Wintergarten-Reportage Anbau an Siedlungshaus der sechziger Jahre Wohnraumerweiterung Wohlfühlkomponente 66 Wohnen im Wintergarten 2012
mit Fotos: Jechnerer Bei der Planung des neuen Wintergartens entschied man sich für eine Variante, bei der die Konstruktion fast die gesamte Breite des Hauses einnimmt. Das neue Bauwerk sollte sich von der Geometrie her in den Bestand einfügen und ein harmonisches Gesamtbild erzeugen. Dies wird auch durch die gewählte Ausführung des Daches des Glasanbaus unterstrichen. Das Satteldach nimmt die Dachform des Haupthauses auf, setzt aber auch deutlich eigene Wintergarten-Reportage Es ist eine Situation, wie sie nicht selten vorkommt: Der angestammte Wohnsitz ist einem lieb und teuer, aber er ist doch auch in die Jahre gekommen, und er verfügt nicht über den Wohnkomfort, den eine moderne Architektur inzwischen bereitstellt. Statt eines aufwändigen und beschwerlichen Umbaus ging man bei der Modernisierung den konsequentesten Weg. Ein Wintergarten wurde angebaut, der nicht nur mehr Wohnraum brachte, sondern auch mehr Licht und mehr Wohnkomfort. Akzente. So sind die beiden Dachseiten nicht gleich lang. Die Konstruktion macht so nicht den Eindruck, als wäre sie eine Kopie des Hauses in verkleinerter Form. Das Satteldach mit den unterschiedlichen Raumhöhen erzeugt im Inneren des Wintergartens ein ganz besonderes Raumgefühl. Da der Wintergarten fast die gesamte Höhe des Hauses aufnimmt, wird so die Gefahr vermieden, dass er einfach nur als „klobige Konstruktion“ erfahren wird. Man kann in Wohnen im Wintergarten 2012 67
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