Meine Bank. - Raiffeisenbank Illertal eG
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Mittelstand — Innovationskraft im <strong>Illertal</strong><br />
Rot an der Rot (hu) – Mit einer pfiffigen Erfindung hat Zimmermeister<br />
Dietmar Kaiser seinem Betrieb eine zusätzliche<br />
Einkommensquelle erschlossen. Seine beheizbaren Abdeckungen<br />
auf den Aufzuchtkisten, die den jungen Ferkeln<br />
als Rückzugs- und Ruheräume dienen, sorgen für eine<br />
wachstumsfördernde behagliche Wärme.<br />
Wer auf dem Weg zu einem Zimmereibetrieb ist, denkt<br />
natürlich in erster Linie an Holz. Auch bei der 1969 vom<br />
heutigen Seniorchef Georg Kaiser gegründeten Firma im<br />
Teilort Rot-Zell liegt er damit richtig. Sohn Dietmar, der vor<br />
vier Jahren die Geschäftsleitung übernommen hat, führt<br />
mit seinen beiden Facharbeitern und zwei Auszubildenden,<br />
dazu einem Schreinermeister als Subunternehmer, nach<br />
wie vor alle klassischen Zimmereiarbeiten aus: Neu-, An-<br />
und Umbauten von Wohngebäuden, Einbau von Gaupen<br />
und Dachfenstern, Erstellung von Carports und gewerblich<br />
genutzten Gebäuden für Landwirtschaft und Industrie.<br />
<strong>Meine</strong> <strong>Bank</strong> 7 / 09.09 4<br />
Drei Generationen stehen für Kontinuität bei der Firma Kaiser. Von links: Seniorchef<br />
Georg Kaiser, sein Enkel Philipp und der jetzige Firmeninhaber Dietmar Kaiser<br />
Besuch bei der Zimmerei Kaiser in Rot an der Rot:<br />
Zimmerei Kaiser verschafft<br />
jungen Ferkeln ein<br />
Wohlfühlklima<br />
Die von Dietmar Kaiser entwickelten Deckel für Ferkelaufzuchtkisten<br />
finden vor allem in der Schweiz zahlreiche Abnehmer.<br />
Das bringt genügend Arbeit und eine gute Auslastung, auch<br />
in der derzeitigen Wirtschaftskrise. „Wir arbeiten derzeit<br />
auch am Samstag“, beantwortet Dietmar Kaiser dahingehende<br />
Fragen. Trotzdem bleibt ihm noch Zeit für sein Hobby:<br />
seine Zucht- und Pflegestation für Brieftauben. Und eben<br />
dieses Hobby führte zur Entwicklung eines Nischenprodukts,<br />
das es bisher in der Form nicht auf dem Markt gab.<br />
Aus einem Gespräch mit einem anderen Züchter, in dem<br />
es um Heizungsmöglichkeiten in den Behausungen der<br />
gefiederten Freunde ging, entstand die Idee, auch für die<br />
Ferkelaufzucht eine optimale Wärmequelle zu entwickeln.<br />
Das Ergebnis war eine gedämmte Abdeckplatte mit einer<br />
eingebauten Elektroheizung. Sie sorgt in den kleinen Ruheräumen,<br />
die in der großzügigen Stallbox verteilt sind, für<br />
eine gleich bleibende Temperatur zwischen 35 und 40 Grad.<br />
Mehrere solcher Elemente, je 0,60 m breit und in den Längen<br />
von 1 – 6 m erhältlich, können bei Bedarf aneinandergereiht<br />
werden. Der Vorteil: Die Wärme ist in der Ruhekiste<br />
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<strong>Illertal</strong> <strong>eG</strong>