Jurybericht zum Download - Baublatt
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S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
Aussichtspunkt<br />
Zugangsbereich<br />
Asphalt<br />
Seftigenstrasse<br />
Weiterbauen Ensemble<br />
Zugang<br />
3<br />
4<br />
2<br />
Aarehang<br />
Stauden<br />
Infrastruktur<br />
Hainbuchenhecke<br />
1<br />
533<br />
Schöneggtreppe<br />
531.85<br />
Zugangsweg<br />
Asphalt<br />
Sitzplatz<br />
529<br />
Eingangsbereich<br />
520<br />
523.30<br />
Asphaltplatz<br />
Staudenbepflanzung<br />
526.15<br />
<br />
Stauden<br />
<br />
Zugang<br />
Ost<br />
Asphaltwege<br />
528<br />
Terrasse<br />
<br />
534<br />
Staudenband<br />
Terrasse<br />
geschützter<br />
Aussenbereich<br />
522<br />
Aarehang<br />
Obstbäume<br />
Blumenwiese<br />
Kies<br />
Staudenband<br />
Landoltstrasse<br />
Hainbuchenhecke<br />
Stauden<br />
Spielplatz<br />
Kies<br />
1 5<br />
10 Situation M 1:500<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
Speisesaal<br />
Halle /<br />
Restaurant<br />
Speisesaal<br />
Buffet<br />
Küche<br />
81m2<br />
Lounge<br />
Büro<br />
10.8m2<br />
Treppenhaus<br />
26.4m2<br />
Personal<br />
_Essen<br />
20.7m2<br />
Entrée<br />
49.30m2<br />
Personal<br />
_Ruhe<br />
23.4m2<br />
3.2<br />
Zi 1<br />
22.75m2<br />
Terrasse<br />
57.5m2<br />
Ausguss<br />
Putz<br />
15.5m2<br />
539.11<br />
4.2 3.2 5.8 3.8 3.6<br />
4.0 2.4<br />
Zi 2<br />
27.6m2<br />
Zi 3<br />
22.75m2<br />
Staudenband<br />
Zi 4<br />
20.0m2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
Pfl.Mat.<br />
3m2<br />
22.8m2<br />
Korridor<br />
116.5m2<br />
Koch-/Ess-/<br />
Aufenthaltsbereich<br />
40m2<br />
Terrasse<br />
17.8m2<br />
Abstell<br />
Wäsche<br />
11.5m2<br />
WC<br />
3.8m2<br />
Büro<br />
20.3m2<br />
Schönau<br />
3.2 4.0 3.8 5.6 4.4 3.0<br />
Zi 5<br />
22.0m2<br />
Zi 6<br />
28.8m2<br />
Situation_ Der langgestreckte, dreiteilige Gebäudekomplex sowie die Wohnbebauung<br />
Schöneggpark sind an exponierter Lage an der Hangkante situiert, gegen Süden sind die Gebäude<br />
Richtung Seftigenstrasse ausgerichtet, gegen Norden orientieren sie sich Richtung Altstadt und<br />
Bundeshaus.<br />
An der westlichen Parzellengrenze befindet sich die wichtige Fussgängerverbindung, welche den<br />
tiefer liegenden Aareraum mit dem Morrillongut und dem Berner Hausberg Gurten verbindet.<br />
Konzept_ Die städtebauliche Haltung des Weiterbauens am Ensemble wird beibehalten. Nahtlos<br />
schliesst der Neubau am Bestand an und schafft mit dem Kopfbereich eine neue Eingangsituation<br />
an der Ecke Landoltstrasse/Schöneggweg. Gleichzeitig verbindet der Neubau das langgestreckte<br />
Gebäudevolumen an der Seftigenstrasse mit der tiefer liegenden Landoltstrasse. Damit wird die<br />
aussenräumliche Situation am Aarehang geklärt. Der Risalit des Westbaus wird hangseitig<br />
erweitert, um eine neue Vertikalerschliessung aufzunehmen, welche die bestehende Fluchttreppe<br />
ersetzt. Diese Vertikalerschliessung verbindet das Altbauvolumen mit dem Neubau. Ein schlanker,<br />
konischer Verbindungsbau, welcher die Geometrie des geschwungenen Westbaus aufnimmt,<br />
erweitert sich zu einem schiefwinkligen Gebäudevolumen. Der Neubau übernimmt die Höhe des<br />
westseitigen Nachbarbaus an der Landoltstrasse und ist gegenüber der 1. Stufe mit einem<br />
schwach geneigten Walmdach versehen. Durch den Wechsel vom inversen Pultdach <strong>zum</strong><br />
Walmdach reduziert sich die Gebäudehöhe und das Neubauvolumen integriert sich noch besser in<br />
den baulichen Kontext. Gleichzeitig artikuliert das Walmdach die „fünfte Fassade“ und reagiert<br />
damit auf die Ausblicksituation beim Einstieg zur Schöneggtreppe.<br />
Aussenraum_ Durch die Situierung des Neubaus an der Landoltstrasse 70 wird der einzigartige<br />
Aussichtspunkt auf die Stadt Bern, das Bundeshaus und den Jurahang beim Einstieg zur<br />
Schöneggtreppe beibehalten. Die heute unbefriedigende Situation zwischen dem bestehenden<br />
Bau an der Landoltstrasse und dem langgestreckten Gebäudekomplex an der Seftigenstrasse wird<br />
räumlich aufgewertet. Der Aarehang ostseitig des Neubaus wird räumlich besser gefasst.<br />
Durch die Bepflanzung und die Gestaltung der Erschliessungswege und der Plätze, erhält die<br />
Anlage einen durchgehenden Charakter.<br />
Bepflanzung: Die Bereiche zeichnen sich durch typische Baumarten aus. Im Aarehang sind<br />
Obstbäume gestreut angeordnet, im Zugangsbereich säumen Birken und Lärchen den Weg und<br />
im Park / Aufenthaltsbereich bilden grosse Parkbäume (Linden, Ahorne und Buchen) eine<br />
markante Baumgruppe an der Hangkante.<br />
Die Hainbuchenhecken entlang den Böschungskanten fassen die Wege und Plätze und bilden<br />
Grenzen <strong>zum</strong> Hang.<br />
Die neuen Staudenflächen entlang der Wege und Platzflächen verbinden die verschiedenen<br />
Bereiche miteinander.<br />
Erschliessung: Zu den heutigen übergeordneten Fussgängerverbindungen westlich<br />
(Schöneggtreppe) und östlich des Perimeters wird, durch das Ergänzen des bestehenden Weges<br />
im Aarehang, eine weitere Nord Süd Verbindung geschaffen.<br />
Die bestehenden Zugänge <strong>zum</strong> Gebäude bleiben erhalten.<br />
Durch kleine Rasenwege aus der 2. und der 3. Etage des Neubaus werden Zugänge in den<br />
Aarehang geschaffen.<br />
Aarehang: Die steilen Böschungen mit den Obstbäumen und den Schafweiden, sowie die offene<br />
Blickbeziehung auf die Aare und das Bundeshaus bleiben erhalten. Die Obstbäume und die<br />
Wieseflächen werden gepflegt und bei Bedarf ergänzt, respektive ersetzt.<br />
Infrastrukturbereich: Der Asphaltplatz, nördlich des bestehenden Gebäudes, dient der Anlieferung,<br />
bietet Platz für Besucherparkplätze und wird als Spazierweg genutzt. Diese Nutzungen bleiben<br />
auch weiterhin bestehend. Durch das Ergänzen der Hecke, entlang der Böschungskante im<br />
Norden, wird der Platz gefasst.<br />
Zugangsbereich: Der Eingangsbereich an der Seftigenstrasse ist heute unklar. Mit der<br />
Vereinheitlichung des Belags in Asphaltflächen entsteht ein zusammenhängendes Weg -<br />
Platzsystem von der Seftigenstrasse bis <strong>zum</strong> Eingang. Die Situation wird so vereinfacht und<br />
geklärt. Staudenflächen entlang des Weges vereinheitlichen die Situation zusätzlich und werten<br />
diesen Raum optisch auf. Der Weg <strong>zum</strong> Haupteingang verläuft zwischen der Hecke an der<br />
Seftigenstrasse und dem Gebäude neben Rasenflächen mit Birken und Lärchen bepflanzt.<br />
Aufenthaltsbereiche: Die ursprüngliche Anlage im Osten, ein kleiner Park mit dem wertvollen<br />
dichten Baumbestand, wird mit kleinen Eingriffen aufgewertet.<br />
Der Sitzplatz des Cafés sowie der Spielplatz bleiben an den bestehenden Orten, werden jedoch in<br />
der Form an die ursprüngliche Anlage angepasst und erhalten so abwechslungsreiche<br />
Aufenthaltsmöglichkeiten. Die Platzfläche südlich des Ostbaus besteht aus einer Kiesfläche, die<br />
durch Rasenflächen und Staudenflächen unterbrochen wird und so Platz <strong>zum</strong> Verweilen und<br />
gleichzeitig Wege <strong>zum</strong> Spazieren bietet.<br />
Die bestehenden, für die Zimmer störenden Pergolen, werden entfernt. Eine neue Pergola entlang<br />
der Mauer dient neu als geschützter Aufenthaltsbereich und Lärmschutz.<br />
Staudenflächen entlang der Belagskanten bilden einen Blickfang und zusätzlich einen optischen<br />
Bezug <strong>zum</strong> Zugangsbereich.<br />
Für den Aussenraum der Pflegegruppe im Neubau wird eine ebene Fläche in den Aarehang gelegt.<br />
Der Platz wird an der nördlichen Hangkante mit einer Hainbuchenhecke gefasst und mit<br />
Staudenflächen bepflanzt.<br />
Die beiden Terrassen beim Altbau werden mit bepflanzten Kübeln aufgewertet.<br />
l<br />
Zi 7<br />
21.6m2<br />
Staudenband<br />
Aufenthalt<br />
15.9m2<br />
4.8<br />
4.3<br />
4.3<br />
Zi 10<br />
25.0m2<br />
4.5<br />
Zi 9<br />
26.2m2<br />
Zi 8<br />
28m2<br />
1 2<br />
5<br />
Pflegegruppe 1<br />
Ostbau EG M 1:200<br />
1 2<br />
5 Ostbau Ansicht Süd M 1:200 lll<br />
65