Jurybericht zum Download - Baublatt
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Die im Freiraum vorgeschlagenen Massnahmen überzeugen nicht. Die zu geschlängelte<br />
Formensprache und die zu kleinen Flächen an Blütenstauden wirken<br />
aufgesetzt. Ein überzeugendes Gesamtkonzept fehlt. Ein totaler Umbau des in<br />
den letzten Jahren erstellten Aussensitzplatzes <strong>zum</strong> Café ist nicht erwünscht.<br />
Eine Kiesfläche für den Aussensitzplatz des Cafés ist ungeeignet. Unverständlich<br />
ist das Entfernen der Hecken im westlichen Bereich der Terrassenkante. Die<br />
räumliche Situation im Spielplatz ist ungelöst. Das Nachpflanzen der Obstbäume<br />
in der Wiese und das Arbeiten mit Kübelpflanzen auf den Terrassen werden hingegen<br />
begrüsst.<br />
Die prognostizierten Kosten liegen im unteren Bereich der vier Projekte, daraus<br />
ergibt sich, trotz einer relativ geringen Anzahl Wohnungen, auch eine passable<br />
Rendite.<br />
Die städtebauliche Haltung des Weiterbauens und die Setzung des Neubaus an<br />
der Landoltstrasse sind überzeugend. Damit wird der Grünraum des Aarehangs<br />
weitgehend erhalten und mit dem Neubau beidseitig gefasst. Die Verbindung des<br />
Altbaus mit dem Neubau ist vorzüglich gelöst. Die Verteilung der Pflegegruppen<br />
ermöglicht den schonenden Umgang mit der Altbausubstanz und der Neubau<br />
erhält einen Stützpunkt für Dienstleistungen des betreuten Wohnens. Insgesamt<br />
liegt ein hervorragender Projektbeitrag vor, der in den kritisch beurteilten Punkten<br />
weiterentwickelt werden kann. Das Projekt bedingt eine Anpassung der Überbauungsordnung.<br />
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