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Jurybericht zum Download - Baublatt

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Empfehlung zur Weiterbearbeitung<br />

Projektbeschreibung 2. Stufe<br />

Die Weiterbearbeitung des Studienauftragsbeitrags mit der Verlegung der Pflegegruppe<br />

ins erste Geschoss und die Ausnützung des attraktiven obersten Geschosses<br />

des Neubaus durch das betreute Wohnen sowie die Umkehr der Dachgestaltung<br />

hat zu einer positiven Entwicklung des Projekts geführt. Hingegen ist<br />

die Anordnung der Therapieräume im Sockelgeschoss an der Landoltstrasse aus<br />

betrieblicher Sicht ungünstig. Insgesamt wurde am guten Gesamtkonzept wenig<br />

verändert: Die Eingriffe in den Altbau bleiben gering, das Domicil wird weitergebaut<br />

und mit einem Treppenhausanbau, welcher die Sprache des kürzlich veränderten<br />

Zwischenbaus aufnimmt, verbunden; der Neubau nimmt die Dimension<br />

des Abbruchobjektes Landoltstrasse 70 auf.<br />

Der Eingangsbereich über Eck an der Landoltstrasse und die davon getrennte<br />

Einfahrt in die Einstellhalle ermöglichen trotz dem Ergänzen des bestehenden<br />

Domicils eine eigenständige Adresse. Die interne Verbindung <strong>zum</strong> Altbau und die<br />

separaten Zugänge zu allen Geschossen binden den Neubau ins Areal des Domicils<br />

Schönegg ein.<br />

Die Wohnungen gruppieren sich um ein natürlich belichtetes Atrium, das, durch<br />

seine Aufenthaltsflächen und dem vertikalen räumlichen Bezug zu den anderen<br />

Geschossen, die Begegnung fördert und einen angenehmen Aufenthalt ermöglicht.<br />

Eine weitere Steigerung der Aufenthaltsqualität mit Ausblicken würde mit<br />

dem Vergrössern und dem Öffnen des Treppenhauses <strong>zum</strong> Atrium hin erreicht.<br />

Die offene vertikale Verbindung zur Pflegeabteilung wird von der Bewohnerschaft<br />

der Wohnungen kaum geschätzt. Die Situierung des Neubaus ermöglicht schöne<br />

Ausblicke aus den Wohnungen ins Quartier und in den Grünraum. Die Zweizimmerwohnungen<br />

enthalten geschlossene Schlafzimmer und sind teilweise verwinkelt.<br />

Die Grundrisse könnten offener gestaltet und optimiert werden.<br />

Die Architektur mit Lochfassade ergänzt die bestehenden Architekturen adäquat.<br />

Der Altbau bleibt in seiner äusseren Erscheinung mit allen baulichen Veränderungen<br />

erhalten. Die Erweiterung der Eingangs- respektive Aufenthaltszone im<br />

Süden ist denkbar.<br />

Die Einbauten für die Nasszellen nehmen im Bereich der Südzimmer Rücksicht<br />

auf die ursprüngliche Gebäudestruktur, insbesondere bleibt der Mittelraum in<br />

seiner räumlichen Qualität unangetastet. Die Veränderungen im Seitenflügel Ost<br />

jedoch sind bezüglich Substanzverlust zu überdenken. Die bestehende Fluchttreppe<br />

wird gegenüber der 1. Stufe nicht in den Grundriss verschoben und reduziert<br />

die Eingriffstiefe deutlich. Die Notwendigkeit dieser Fluchttreppe ist zu<br />

überprüfen.<br />

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