Jurybericht zum Download - Baublatt
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Parzellengrenze<br />
Seftigenstrasse<br />
Schnitt A-A<br />
M 1:500<br />
Aussichtspunkt<br />
535<br />
535<br />
Seftigenstrasse<br />
Baulinie<br />
530<br />
Weg<br />
Verbindung Westbau<br />
EG - 2.OG M 1:500<br />
530<br />
E 4<br />
E 3<br />
E 2<br />
E 1<br />
E 0<br />
E -1 Haustechnik<br />
525<br />
525<br />
530<br />
530<br />
AA<br />
Pflegezimmer<br />
Pflegezimmer<br />
AA<br />
Schöneggtreppe<br />
Bad<br />
Bü<br />
WC<br />
525<br />
Schöneggtreppe<br />
525<br />
NR<br />
Atrium<br />
17Stpl<br />
Station<br />
Entrée<br />
520<br />
520<br />
Spitex / Atelier<br />
Einfahrt<br />
Aufenthalt<br />
520<br />
Pflegezimmer<br />
520<br />
S o n n e<br />
AA<br />
BB<br />
530<br />
Landoltstrasse<br />
Landoltstrasse<br />
E4 _ Pflegegruppe 3 M 1:500<br />
AA<br />
BB<br />
1 5<br />
10<br />
Landoltstrasse<br />
E0 M 1:500<br />
A<br />
1 1/2 Zi 41m2 2 1/2 Zi 55m2<br />
A<br />
A<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
1 1/2 Zi 40m2<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
1 1/2 Zi 40m2<br />
2 1/2 Zi 55m2<br />
Waschen / Keller<br />
3 1/2 Zi 69m2<br />
2 1/2 Zi 50m2 Waschen / Keller<br />
Situation M 1:1000<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
2 1/2 Zi 45m2<br />
2 1/2 Zi 44m2<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
2 1/2 Zi 45m2<br />
2 1/2 Zi 44m2<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
2 1/2 Zi 45m2<br />
2 1/2 Zi 44m2<br />
E1 M 1:500<br />
Betreutes Wohnen<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 1. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
1 5<br />
10<br />
1 1/2 Zi 45m2<br />
E3<br />
1 1/2 Zi 45m2<br />
E2<br />
1 1/2 Zi 45m2<br />
A<br />
A<br />
A<br />
Situation_ Der langgestreckte, dreiteilige<br />
Gebäudekomplex sowie die Wohnbebauung<br />
Schöneggpark sind an exponierter Lage an der<br />
Hangkante situiert, gegen Süden sind die Gebäude<br />
Richtung Seftigenstrasse ausgerichtet, gegen<br />
Norden orientieren sie sich Richtung Altstadt und<br />
Bundeshaus.<br />
An der westlichen Parzellengrenze befindet sich die<br />
wichtige Fussgängerverbindung, welche den tiefer<br />
liegenden Aareraum mit dem Morrillongut und dem<br />
Berner Hausberg Gurten verbindet.<br />
Konzept_ Das historische langgestreckte<br />
Altbauvolumen wird in seiner Volumetrie belassen<br />
und mit einem Neubau, welcher an den<br />
bestehenden Westflügel anschliesst, ergänzt. Mit<br />
dieser Situierung übernimmt der Neubau das Prinzip<br />
der westseitigen, schrittweisen Erweiterung des<br />
Gebäudeensembles. Gleichzeitig verbindet der<br />
Neubau das langgestreckte Gebäudevolumen an<br />
der Seftigenstrasse mit der tiefer liegenden<br />
Landoltstrasse. Damit wird die aussenräumliche<br />
Situation am Aarehang geklärt. Das kopfartige<br />
Neubauvolumen akzentuiert die Ecke<br />
Landoltstrasse/Schöneggweg. Der Risalit des<br />
Westbaus wird hangseitig erweitert um eine neue<br />
Vertikalerschliessung aufzunehmen, welche die<br />
bestehende Fluchttreppe ersetzt. Diese<br />
Vertikalerschliessung verbindet das Altbauvolumen<br />
mit dem Neubau. Ein schlanker, konischer<br />
Verbindungsbau, welcher die Geometrie des<br />
geschwungenen Westbaus aufnimmt, erweitert sich<br />
zu einem schiefwinkligen Gebäudevolumen. Der<br />
Neubau übernimmt die Höhe des westseitigen<br />
Nachbarbaus an der Landoltstrasse und integriert<br />
sich damit in den städtebaulichen Kontext.<br />
Aussenraum_ Durch die Situierung des Neubaus<br />
an der Landoltstrasse 70 wird der einzigartige<br />
Aussichtspunkt auf die Stadt Bern, das Bundeshaus<br />
und den Jurahang beim Einstieg zur<br />
Schöneggtreppe beibehalten. Die heute<br />
unbefriedigende Situation zwischen dem<br />
bestehenden Bau an der Landoltstrasse und dem<br />
langgestreckten Gebäudekomplex an der<br />
Seftigenstrasse wird räumlich aufgewertet. Der<br />
Aarehang ostseitig des Neubaus wird räumlich<br />
besser gefasst.<br />
Der südseitige Aussenraum <strong>zum</strong> Domicil an der<br />
Seftigenstrasse wird aufgewertet. Die für die Zimmer<br />
störenden Pergolen werden entfernt und eine<br />
Schicht geschaffen, die einerseits dem geschützten<br />
Aufenthalt und anderseits als Lärmschutz dient.<br />
Der Aarehang wird bespielt. Von den Geschossen<br />
des Betreuten Wohnens an der Landoltstrasse<br />
erfolgen Zugänge <strong>zum</strong> Verweilen im Aarehang.<br />
Neubau an der Landoltstrasse 70_ Der 4 -<br />
geschossige Neubau kann als Fortsetzung des<br />
langgestreckten Gebäudevolumens an der<br />
Seftigenstrasse gelesen werden. Durch die<br />
kopfartige Ausbildung entsteht eine klare Adresse an<br />
der Landoltstrasse. Hier befindet sich der<br />
Hauptzugang mit der Vertikalverbindung <strong>zum</strong><br />
betreuten Wohnen in den Obergeschossen und zur<br />
Wohngruppe im Dachgeschoss. Die zweite, neue<br />
Vertikalerschliessung am nordseitigen Risalit des<br />
Westbaus gewährleistet die wichtige betriebliche<br />
Verbindung <strong>zum</strong> bestehenden Gebäudekomplex.<br />
Ein zweiter Eingang für externe Besucher ab der<br />
Seftigenstrasse wird über ein neues Trottoir entlang<br />
der Wabernstrasse erschlossen. Damit steht der<br />
Neubau sowohl <strong>zum</strong> unteren Aareraum wie auch zur<br />
oberen Geländeterrasse in Beziehung.<br />
Beim Hauptzugang an der Landoltstrasse bietet das<br />
Erdgeschoss Flächen für Spitex und Ateliernutzung.<br />
In den drei Obergeschossen sind insgesamt 21<br />
Einheiten für Betreutes Wohnen situiert. Ein<br />
grosszügiger, mittels Oblicht natürlich belichteter<br />
Erschliessungsraum lädt zur Kommunikation<br />
zwischen den Bewohnern ein. Die den<br />
gemeinschaftlichen Erschliessungsraum fassenden<br />
Wohnungen sind hauptsächlich gegen Osten und<br />
Westen ausgerichtet und verfügen alle über<br />
geschützte Aussenräume. Im Dachgeschoss<br />
befindet sich die 3. Pflegegruppe mit kurzer<br />
Verbindung <strong>zum</strong> Gebäudekomplex an der<br />
Seftigenstrasse. Ein geschütztes, grosszügiges<br />
Atrium mit direktem Bezug <strong>zum</strong> gemeinschaftlichen<br />
Aufenthaltsbereich bildet das Zentrum der<br />
Wohngruppe. Der Aufenthaltsbereich profitiert damit<br />
von der nordseitigen Aussicht und der südseitigen<br />
Besonnung über das Atrium. Die 10<br />
Bewohnerzimmer sind ausschliesslich gegen Osten,<br />
Süden und Westen ausgerichtet. Die inversen<br />
Dachflächen strukturieren die Dachlandschaft,<br />
verbessern die Belichtung des Atriums und bilden<br />
die fünfte Fassade des Neubaus. Durch das<br />
kompakte Volumen sind die Voraussetzungen<br />
gegeben, dass der Neubau unter wirtschaftlichen<br />
und energetischen Gesichtspunkten realisiert<br />
werden kann.<br />
Schnitt B-B<br />
M 1:500<br />
61