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Projekt Silvia Kistler & Rudolf Vogt Architektur: Kistler Vogt Architekten ETH/BSA/SIA Gurzelenstrasse 3 CH-2502 Biel Silvia Kistler Rudolf Vogt Sarah Föry Gilles Marchand Laura Schmitt Simon Schneider Landschaftsarchitektur: Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten AG Ensingerstrasse 25 3006 Bern Beatrice Friedli Kunsthistoriker: Dieter Schnell, Dr. phil. hist. Oberer Aareweg 26 3004 Bern Bauingenieur: Mantegani & Wysseier, Ingenieure und Planer AG Ernst Schüler-Strasse 5 2502 Biel Philippe Mantegani HLKS-Ingenieur: Roschi + Partner AG Energie Gebäude Technik Schermenwaldstrasse 10 3063 Ittigen Andreas Wirz Elektroingenieur: A. Schlosser AG Elektrotechnische Anlagen und Projektierungen Bözingenstrasse 2502 Biel Bruno Schlosser Visualisierung: Raumgleiter GmbH Rüdigerstrasse 10 8045 Zürich Andreas Fässler 58
Projektbeschreibung 1. Stufe Das städtebauliche Konzept basiert auf der Haltung des Weiterbauens in einem baulichen Ensemble, welches über einen längeren Zeitraum gewachsen ist und eine zusätzliche Erweiterung mit dem jeweils bereits Vorhandenen formal verträglich zu einem neuen, wiederum stimmigen Ganzen macht. Die Autoren machen dies mit der gleichen Konsequenz wie ihre Vorgänger und bauen nahtlos weiter. Sie erreichen damit einen doppelten Vorteil: das Domicil Schönegg erhält ein angemessenes Entrée, verbunden mit der Parkgarage, auf der Ebene der Landoltstrasse. Elegant und unkompliziert kann die geforderte interne, betriebliche Verbindung zwischen den bestehenden Häusern und dem Neubau gelöst werden. Ortsbaulich bekommt das Gesamtensemble mit der neuen L-Form eine formale Prägnanz mit verbesserten Anbindungen an das Quartier. Der Altbau bleibt in seiner äusseren Erscheinung mit allen baulichen Veränderungen unverändert erhalten. Ausnahme bildet der neue Windfang, welcher die historische Situation mit Mittel- und Seitenrisaliten verunklärt (der Hauptzugang in Verbindung mit der Anmeldung bleibt zwischen Mittel und Westbau bestehen). Der Einbau von zwei Pflegegruppen im Ostbau ist eine gute Voraussetzung für den möglichst schonenden Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäude. Eher besondere Nutzungen wie Restaurant, Speisesaal, Aufenthaltsräume befinden sich an den Kopfenden des Hauses oder im Mittelteil. Die Pflegezimmer mit flexibel entwickelten Sanitärzellen belegen die Mittelbereiche und nehmen Rücksicht auf die ursprüngliche Gebäudestruktur. Generell gilt hier das Konzept, dass die Nutzungen sich eher den vorhandenen Raum- und Statikgegebenheiten anpassen als umgekehrt. Die tief greifenden Veränderungen im Seitenflügel Ost jedoch und die Notwendigkeit der nach innen verlegten Fluchttreppe, sind zu überprüfen. Konzeptionell fast ebenso konsequent ist der Neubau als das Haus des betreuten Wohnens konzipiert. Ein Sonderfall bildet die dritte Pflegegruppe im obersten Geschoss, fraglich erscheint ihre – im Verhältnis zur Lage der Wohnungen fast zu – attraktive Lage. Aus betrieblicher Sicht ist dies aber nicht nachteilig, da das Niveau 4 des Neubaus in etwa dem Erdgeschoss des Ostbaus entspricht. Das Haus hat ein sehr kommunikationsfreundliches Innenleben: die vielfältig gestalteten Wohnungen gruppieren sich rund um eine Mitte, welche durch ein Dachoberlicht in den oberen Etagen gut belichtet wird. In den unteren Etagen wird dieses Atrium hingegen kaum noch natürliches Licht aufweisen. Betrachtet man die neue Gesamtfigur des Domicil Schönegg, so könnte man das Ensemble als ein Wandelhaus mit aussergewöhnlichen und abwechslungsreichen Ausblicken betiteln. 59
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Domicil Schönegg Sanierung Ostteil
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6 Studienauftrag 2. Stufe 22 6.1 Zi
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1.2 Rahmenbedingungen Für die Proj
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