Jurybericht zum Download - Baublatt

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6 Studienauftrag 2. Stufe 22 6.1 Ziel 22 6.2 Unterlagen für die Teilnehmenden 22 6.3 Verlangte Arbeiten 22 6.4 Beurteilung 2. Stufe 23 6.5 Empfehlung zur Weiterbearbeitung 25 6.6 Dank 25 7 Genehmigung des Berichts 26 8 Dokumentation der überarbeiteten Projekte 27 4 Projekt Bauart 29 Projekt FRB + Partner 38 Projekt Andreas Furrer + Partner 48 Projekt Silvia Kistler & Rudolf Vogt 58 Empfehlung zur Weiterbearbeitung 63 9 Dokumentation der ausgeschiedenen Projekte 69 Projekt Simon Binggeli 70 Projekt Matti Ragaz Hitz 73 Projekt Reinhard Partner 76 Projekt Werkgruppe 79

1. Informationen zur Aufgabe 1.1 Ausgangslage Domicil Schönegg ist eine von 16 Adressen für Wohnen im Alter in Bern. Der Ostbau wurde 1872 durch die Roschi Stiftung erbaut und 1923 mit dem heute zentral liegenden Querriegel erweitert. 1946 wurde der Westbau erstellt, welcher 2002 durch die Architektengemeinschaft Kurz/Vetter und BSR-Architekten umgebaut und saniert worden ist. Der dreiteilige Gebäudekomplex ist im Bauinventar der Stadt Bern als «schützenswert» und der Garten gemäss der historischen Liste der Stadt Bern als historisch wertvoll eingestuft. Zudem liegt das Grundstück im Aaretalschutzgebiet. Der Ostbau beherbergt momentan 32 Pflegezimmer. Da die Zimmer nur z.T. über eigene Nasszellen verfügen, besteht Handlungsbedarf. Auch betrieblich muss der Ostflügel neu organisiert werden. Nach Möglichkeit sollen alle Pflegezimmer im Ostbau beibehalten werden, falls dies nicht möglich ist, kann ein Teil der Pflegeplätze an die Landoltstrasse 70 verlegt werden. Das ehemalige Personalhaus Landoltstrasse 70, welches in den 70-er Jahren errichtet wurde, ist in einem schlechten baulichen Zustand und kann nur mit grossem Aufwand an die heute geltenden Bedürfnisse für Pflege angepasst werden. Im Hinblick auf eine Teilverlegung der Pflegezimmer an die Landoltstrasse sollen da – in einem Neubau – auch neue Einrichtungen für betreutes Wohnen geschaffen werden. Dringend benötigt wird zudem eine sichere, gedeckte oder geschlossene Verbindung (z.B. für die Nachtwache) zum Hauptbau. Der Freiraum soll in seiner Gesamtheit gestärkt und wo Bedarf, instand gestellt und nutzbar gemacht werden. Auch KITA und «das Leben im Generationenhaus» soll mehr Platz erhalten. Die in der ehemaligen Heimleiterwohnung eingemietete Kindertagesstätte Mix Max soll – in den Estrichräumen – um den Bedarf einer Gruppe von etwa 10 Kindern erweitert werden. Zur Umsetzung der Bedürfnislage in ein möglichst ausgereiftes Projekt für die benötigten baulichen Eingriffe im Ostbau und zur Klärung der Frage, ob ein Neubau an der Landoltstrasse den gewünschten betrieblichen Zielsetzungen und den wirtschaftlichen Bedingungen genügen könne, wurde ein zweistufiges Studienauftragsverfahren durchgeführt. 5

1. Informationen zur Aufgabe<br />

1.1 Ausgangslage<br />

Domicil Schönegg ist eine von 16 Adressen für Wohnen im Alter in Bern. Der Ostbau<br />

wurde 1872 durch die Roschi Stiftung erbaut und 1923 mit dem heute zentral<br />

liegenden Querriegel erweitert. 1946 wurde der Westbau erstellt, welcher 2002<br />

durch die Architektengemeinschaft Kurz/Vetter und BSR-Architekten umgebaut<br />

und saniert worden ist. Der dreiteilige Gebäudekomplex ist im Bauinventar der<br />

Stadt Bern als «schützenswert» und der Garten gemäss der historischen Liste<br />

der Stadt Bern als historisch wertvoll eingestuft. Zudem liegt das Grundstück im<br />

Aaretalschutzgebiet.<br />

Der Ostbau beherbergt momentan 32 Pflegezimmer. Da die Zimmer nur z.T. über<br />

eigene Nasszellen verfügen, besteht Handlungsbedarf. Auch betrieblich muss der<br />

Ostflügel neu organisiert werden. Nach Möglichkeit sollen alle Pflegezimmer im<br />

Ostbau beibehalten werden, falls dies nicht möglich ist, kann ein Teil der Pflegeplätze<br />

an die Landoltstrasse 70 verlegt werden.<br />

Das ehemalige Personalhaus Landoltstrasse 70, welches in den 70-er Jahren<br />

errichtet wurde, ist in einem schlechten baulichen Zustand und kann nur mit<br />

grossem Aufwand an die heute geltenden Bedürfnisse für Pflege angepasst werden.<br />

Im Hinblick auf eine Teilverlegung der Pflegezimmer an die Landoltstrasse<br />

sollen da – in einem Neubau – auch neue Einrichtungen für betreutes Wohnen<br />

geschaffen werden. Dringend benötigt wird zudem eine sichere, gedeckte oder<br />

geschlossene Verbindung (z.B. für die Nachtwache) <strong>zum</strong> Hauptbau.<br />

Der Freiraum soll in seiner Gesamtheit gestärkt und wo Bedarf, instand gestellt<br />

und nutzbar gemacht werden.<br />

Auch KITA und «das Leben im Generationenhaus» soll mehr Platz erhalten. Die<br />

in der ehemaligen Heimleiterwohnung eingemietete Kindertagesstätte Mix Max<br />

soll – in den Estrichräumen – um den Bedarf einer Gruppe von etwa 10 Kindern<br />

erweitert werden.<br />

Zur Umsetzung der Bedürfnislage in ein möglichst ausgereiftes Projekt für die<br />

benötigten baulichen Eingriffe im Ostbau und zur Klärung der Frage, ob ein Neubau<br />

an der Landoltstrasse den gewünschten betrieblichen Zielsetzungen und den<br />

wirtschaftlichen Bedingungen genügen könne, wurde ein zweistufiges Studienauftragsverfahren<br />

durchgeführt.<br />

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