15.01.2013 Aufrufe

Jurybericht zum Download - Baublatt

Jurybericht zum Download - Baublatt

Jurybericht zum Download - Baublatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />

Situationsplan mit Konzept der Landschaftsgestaltung 1:500<br />

Erläuterung<br />

FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />

Attikageschoss 1:200 / Betreutes Wohnen<br />

Städtebau / Dispositiv<br />

Der Neubau folgt der Bebauungslinie und definiert mit der gegenüberliegenden Gebäudeflucht den<br />

Strassenraum. In der Typologie lehnt sich der Neubau den Mehrfamilienhäusern auf der anderen<br />

Strassenseite an. Die direkte Anordnung an die Baulinie spielt den Nordhang frei und erlaubt eine<br />

Anordnung von Wohnungen und nutzbaren Aussenflächen <strong>zum</strong> Hang hin. Die differenzierten<br />

Gebäudetiefen reagieren präzise auf die Raumkörpergrösse und die Topographie.<br />

Der Baukörper bildet gegen Nordwesten den Abschluss <strong>zum</strong> Gebäude Landoltstrasse 64 und verweist<br />

durch das Vorstehen der Gebäudeecke auf die Schöneggtreppe als wichtige Verbindungsachse von der<br />

Seftigenstrasse Richtung Aareraum und dem damit verbundenen visuellen Bezug Richtung Stadt Bern.<br />

Richtung Südosten reduziert sich der Baukörper und bildet den respektvollen Übergang <strong>zum</strong><br />

Gartenraum und schafft hangseitig einen geschützten Aussenraum.<br />

Ausrichtung<br />

Die Wohnräume orientieren sich gegen Nordosten und Südwesten. Durch den Laubengang werden die<br />

strassenseitigen Wohnungen zusätzlich natürlich belichtet. Die stirnseitigen Räume orientieren sich<br />

zwei- bis dreiseitig.<br />

Das dreiseitig zurückversetzte Attikageschoss schafft zwei gemeinsam nutzbare Dachterrassen. Die<br />

nordwestliche Terrasse lässt den Blick zwischen den Gebäudelücken und über die Dachlandschaft<br />

Richtung Stadt Bern zu. Die grosszügige südöstliche Terrasse ist über den Verbindungssteg mit dem<br />

Westbau und über das Haupttreppenhaus vom Neubau her zugänglich und somit Bindeglied der<br />

Gesamtbebauung mit klarem visuellem Bezug <strong>zum</strong> Gartenraum.<br />

TH<br />

12.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

TH<br />

12.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

1. und 2. Obergeschoss 1:200 / Betreutes Wohnen<br />

Grundrisse Neubau<br />

535<br />

Terrasse<br />

36.5<br />

Asphalt<br />

Korridor<br />

66.5<br />

1.5 Zimmerw. 01<br />

39.5<br />

1.5 Zimmerw. 09<br />

39.5<br />

530<br />

Hecke geschnitten<br />

Sitzplatz<br />

chaussiert<br />

Wiese<br />

Infotafel<br />

Terrasse<br />

26.5<br />

2.5 Zimmerw. 01<br />

56.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

Balkon<br />

8.5<br />

525<br />

2.5 Zimmerw. 11<br />

53.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

520<br />

522<br />

521<br />

Wiese<br />

1.5 Zimmerw. 02<br />

39.5<br />

1.5 Zimmerw. 10<br />

39.5<br />

Einfahrt<br />

ESH<br />

ext. Begrünung<br />

Sitzplatz<br />

522.40<br />

Betonmauer<br />

Blütensträucher<br />

Staudenbepflanzung<br />

Balkon<br />

8.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

2.5 Zimmerw. 12<br />

53.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

Terrasse<br />

26.5<br />

2.5 Zimmerw. 02<br />

56.5<br />

1.5 Zimmerw. 03<br />

39.5<br />

1.5 Zimmerw. 11<br />

39.5<br />

Vorgarten mit<br />

niedrigen Strauchpflanzen<br />

Blütensträucher<br />

Neubau<br />

ok Mauer 523.35<br />

Balkon<br />

8.5<br />

2.5 Zimmerw. 13<br />

53.5<br />

Hecke best.<br />

Balkon<br />

9.5<br />

Balkon<br />

9.5<br />

519.95<br />

Wiese<br />

West<br />

1.5 Zimmerw. 04<br />

39.5<br />

1.5 Zimmerw. 12<br />

39.5<br />

519.50<br />

525.30<br />

ok Mauer 527.00<br />

Hecke geschnitten<br />

Terrasse<br />

26.5<br />

2.5 Zimmerw. 03<br />

56.5<br />

Balkon<br />

8.5<br />

2.5 Zimmerw. 14<br />

53.5<br />

A<br />

Asphalt<br />

Velo<br />

Blütensträucher<br />

Fussweg<br />

Betonmauer<br />

Die gedeckte Terrasse im Erdgeschoss, als zentrales Element der Pflegeabteilung, orientiert sich gegen<br />

den Hang hin mit dem direkt zugänglichen Gartenraum. Gemeinsam mit dem transparent gestalteten<br />

Aufenthaltsbereich entsteht eine visuelle Verbindung zwischen Hang- und Strassenraum.<br />

Erschliessung<br />

Wiese<br />

Mitte<br />

Die Haupterschliessung vom Neubau erfolgt von der Landoltstrasse her.<br />

Der gedeckte Verbindungssteg erschliesst den Neubau über die gemeinsam nutzbare Attikaterrasse mit<br />

dem zentralen Treppenhaus vom Altbau West. Über diese Achse sind alle Geschosse durch den<br />

direkten Anschluss an die Vertkalerschliessung betrieblich optimal miteinander verbunden.<br />

Die interne Horizontalerschliessung erfolgt über den gekrümmten Korridor welcher sich im Laubengang<br />

auflöst und den Blick in den Aussenraum freigibt.<br />

Gebäudestruktur Neubau<br />

Obstbäume<br />

Sitzplatz<br />

Landoltstrasse<br />

Die Struktur bietet durch seine Mischung aus Schotten- und Skelettbauweise ein höchstes Mass an<br />

Nutzungsflexibilität. Bei Bedarf lassen sich Pflegezimmer zusammenlegen oder mehrere Wohnungen zu<br />

einer geschlossenen Wohngruppe zusammenfassen.<br />

Neuorganisation Mittel- und Ostbau Seftigenstrasse 111<br />

525<br />

530<br />

535<br />

Pergola berankt<br />

Sommerflor in<br />

Pflanzkübeln<br />

Seftigenstrasse<br />

Blütensträucher<br />

Das gewünschte Raumprogramm wird unter Wahrung der bestehenden Gebäudestruktur in das<br />

Gebäude adaptiert. Durch die Vergrösserung des Aufenthaltsraumes wird die "Stationsmitte" neu<br />

TH<br />

27.5 531.10<br />

Balkon<br />

8.5<br />

2.5 Zimmerw. 15<br />

53.5<br />

TH<br />

19.5 525.30/528.20<br />

Terrasse<br />

148.0<br />

Verbindungssteg<br />

A<br />

Anschluss Verbindungssteg an Westbau<br />

Korridor/Laubengang<br />

117.0<br />

525.30<br />

A<br />

Balkon<br />

8.5<br />

2.5 Zimmerw. 16<br />

53.5<br />

Aussenraum<br />

Ost<br />

Balkon<br />

8.5<br />

2.5 Zimmerw. 17<br />

53.5<br />

0<br />

Asphalt<br />

Pergola berankt<br />

Sommerflor in<br />

Pflanzkübeln<br />

Wiese<br />

5 10<br />

Staudenbepflanzung<br />

Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />

0<br />

5 10 15 20<br />

definiert. Die Zimmer werden in der Grösse und durch den Einbau der Nasszellen mit Garderobe<br />

vereinheitlicht. Der grosszügige Erschliessungsgang bleibt als qualitätsvoller Aufenthaltsbereich mit<br />

Weitsicht unverändert.<br />

Der Mittelbau dient der Nutzung vom Gesundheitszentrum und der Kindertageststätte "Mix Max".<br />

Die Fassaden bleiben unverändert. Wo energetisch notwendig, werden Massnahmen auf der<br />

Gebäudeinnenseite getroffen.<br />

Umgebungsgestaltung<br />

Die heute <strong>zum</strong> Teil etwas heterogene Aussenanlage wird mit wiederholenden Elementen in der<br />

Gesamtheit wieder zusammengebunden, die unterschiedlichen Aussenräume werden in ihrem<br />

Charakter gestärkt und nutzungsspezifisch ausgearbeitet.<br />

Der heute unübersichtliche Hauptzugang wird mit einer Orientierungstafel signalisiert. Der bestehende,<br />

leicht geschwungene Weg wird beidseitig mit blühenden Ziersträuchern gesäumt, die Seite zur<br />

Lärmschutzwand ist mit Blütenstauden bepflanzt.<br />

Der nordseitige Anlieferungsbereich des Hauptgebäudes wird mit einer geschnittenen Hecke räumlich<br />

<strong>zum</strong> Hang gehalten und abgegrenzt. Die Situation der Anlieferung und Parkplätze bleibt bestehen.<br />

Der Hang wird weich und möglichst natürlich modelliert. Die bestehenden Obstbäume werden bis zur<br />

Schöneggtreppe ergänzt. Zwei geschwungene Mauern fangen den Wiesenhang im Bereich des<br />

Aussenraums und dem südseitigen Ausgang des Neubaus ab.<br />

Entlang der Landoltstrasse entsteht westlich des Eingangs ein Vorgartenbereich, der mit niedrig<br />

wachsenden Ziersträuchern bepflanzt ist. Östlich <strong>zum</strong> Hauptzugang wird das Gebäude von der Wiese<br />

umschlossen.<br />

1<br />

Nutzungsbeschrieb Neubau<br />

Attikageschoss / Betreutes Wohnen<br />

Juni 2011<br />

Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />

Drei loftartige 2.5 Wohnungen mit grosszügiger Terrasse orientieren sich gegen Nordosten hin.<br />

Hangseitig sind vier 1.5 Zimmer Wohnungen mit vorspringenden Balkonen angeordnet. Beidseitig der<br />

Wohnungen bieten grosszügige und gemeinsam nutzbare Terrassen differenzierte visuellen<br />

Raumbezüge. Die Terrassen sind autonom über die beiden Vertikalerschliessungen zugänglich. Über<br />

den Verbinungssteg ist der Westbau erschlossen. Dieser erlaubt den Bewohnern vom Altbaukomplex<br />

den Zugang zur grosszügigen südöstlichen Dachterrasse mit dem wundervollen Blick in den Gartenraum<br />

sowie über die Vertikalerschliessung den barrierefreien Zugang zur Landoltstrasse.<br />

1. und 2. Obergeschoss / Betreutes Wohnen<br />

Die analogen Wohngeschosse haben je 7 strassenseitige 2.5 Zimmerwohnungen und je 4 hangseitige<br />

1.5 Zimmerwohnungen. Jede Wohnung verfügt über einen vorspringenden Balkon mit Réduitschrank,<br />

welcher in Verbindung mit den Senkrechtmarkisen als Sicht- und Windschutz dient.<br />

Im ersten Obergeschoss gelangt man über den Laubengang <strong>zum</strong> gemeinsam nutzbaren Aussenraum<br />

mit Wegverbindung Richtung Landoltstrasse.<br />

Erdgeschoss / Pflegewohngruppe<br />

12 Pflegezimmer mit grosszügigen Fensterfronten sind entlang dem gekrümmten Laubengang / Korridor<br />

angeordnet. Bei Bedarf können die Zimmer in Doppeleinheiten umgewandelt werden.<br />

Hangseitig befinden sich die Allgemeinräume und die Büros. Dem zentralen Aufenthaltsraum ist die<br />

grosszügige gedeckte Terrasse mit direktem Gartenzugang vorgelagert.<br />

Sockelgeschoss<br />

Im Sockelgeschoss befindet sich der Hauptzugang in den Neubau, welcher linear zur Hauptvertikalerschliessung<br />

führt.<br />

Alle Nebenräume und die Infrastruktur befinden sich im Sockelgeschoss.<br />

Die Einstellhalle mit den grosszügigen Parkplätzen bietet Platz für 20 PW's und genügend Abstellraum<br />

für Zweiräder. Die zweite Vertikalerschliessung ist wie der Containerraum direkt von aussen zugänglich.<br />

Nutzungsverteilung Pflegezimmer und Wohnungen inkl. Ostbau<br />

Attikageschoss<br />

2. Obergeschoss<br />

1. Obergeschoss<br />

Erdgeschoss<br />

Obergeschoss Ostbau<br />

Erdgeschoss Ostbau<br />

Total<br />

Pflegezimmer<br />

12<br />

11<br />

10<br />

33<br />

1.5 Zimmer Wohnung<br />

4<br />

4<br />

4<br />

12<br />

2.5 Zimmer Wohnung<br />

3<br />

7<br />

7<br />

17<br />

Juni 2011<br />

2<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!