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Projekt FRB + Partner Architektur: FRB+ Partner Architekten AG Blumenweg 4 3063 Ittigen 38 Peter Fähndrich René Kaderli Beat Knecht Guido Ugolini Landschaftsarchitektur: 4D AG Landschaftsarchitekten BSLA Schönburgstrasse 52 3013 Bern Simon Schöni Tina Kneubühler Modellbau: Modellbau-Batt architektur design industrie Erlenauweg 11 3110 Münsingen Marianne Batt
Projektbeschreibung 1. Stufe Der Lösungsvorschlag ist städtebaulich und volumetrisch gut denkbar. In der Typologie lehnt sich der geplante Neubau den Mehrfamilienhäusern auf der anderen Strassenseite an. Der Neubau steht an der Baulinie und definiert den Strassenraum der Landoltstrasse. Dadurch wird der Nordhang weitgehend freigespielt und erlaubt auch eine Anordnung von Wohnungen <strong>zum</strong> Hang hin. Die Verbindung zur Seftigenstrasse 111 wirkt hingegen nicht überzeugend. Hangseitig scheint das Gebäude im Erdreich zu versinken. Die innere Organisation mit einer «Rue intérieur», welche sich in einen Laubengang auflöst und den Blick ins Grüne freigibt ist gut gelöst. Durch die Krümmung wird der lange Korridor verkürzt. Die Anordnung der Wohnungen und Nebenräume ist klar und lässt auf eine wirtschaftliche Umsetzung schliessen. Dank der Gebäudestruktur lassen sich bei Bedarf Pflegezimmer in Wohnungen oder Wohnungen in Pflegezimmer umwandeln. Die Wohnungsgrundrisse sind einfach und zweckmässig geplant. Bei den exponierten Balkonen fehlen Wind- und Sonnenschutz. Die Anordnung der Pflegezimmer im Attikageschoss, in schönster Wohnlage, ist zu überdenken. Hier sollten eher die besten Wohnungen liegen. Ansonsten ist die Pflegewohngruppe gut und übersichtlich organisiert und erhält einen schönen geschützten Aussenbereich. Der Altbau wird in seiner äusseren Erscheinung belassen und bleibt in seiner städtebaulichen Wirkung erhalten. Ausnahme bildet die unpassende Fluchttreppe Nordost, welche abgebrochen wird. Der Eingriff in die innere Gebäudestruktur erscheint moderat, Die Anordnung der Nasszellen und der Aufenthaltsräume im Bereich der Südzimmer nimmt Rücksicht auf die ursprüngliche Gebäudestruktur. Die tief greifenden Veränderungen im Seitenflügel Ost jedoch sind zu überdenken. da sonst die Gebäudestruktur in diesem Teil total erneuert werden müsste. Die zwei Pflegewohngruppen im Altbau sind betrieblich gut organisiert und haben einen schönen Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich. Der geschützte Aussenbereich mit den Terrassen ist gut gelöst. Die Personalräume (Ess- und Ruheraum) sind neben der Küche zentral angeordnet. Die Räume im Sockelgeschoss sind zweckmassig angeordnet. Die Anordnung des Fitnessraumes ist gut, da dieser auch durch externe Personen genutzt werden kann. Betrieblich und konstruktiv lässt der Lösungsvorschlag auf eine relativ wirtschaftliche Umsetzung schliessen. 39
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