Jurybericht zum Download - Baublatt
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Domicil Schönegg<br />
Sanierung Ostteil und Neubau Landoltstrasse 70<br />
Selektiver zweistufiger Projektstudienauftrag<br />
Bericht des Beurteilungsgremiums<br />
Verein Domicil, Engehaldenstrasse 20, Postfach 7818, 3001 Bern
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Informationen zur Aufgabe 5<br />
1.1 Ausgangslage 5<br />
1.2 Rahmenbedingungen 6<br />
1.3 Vogelperspektive 6<br />
1.4 Lage und Umfeld 7<br />
1.5 Zielsetzungen 7<br />
2 Allgemeine Bestimmungen 8<br />
2.1 Veranstalterin 8<br />
2.2 Verfahren: selektiver zweistufiger Projektstudienauftrag 8<br />
2.3 Verfahrensbegleitung 8<br />
2.4 Teilnehmende 8<br />
2.5 Beurteilungsgremium 9<br />
2.6 Entschädigungen 9<br />
2.7 Absichtserklärung 9<br />
2.8 Verfahrensablauf / Terminübersicht 10<br />
3 Erläuterungen zur Aufgabenstellung 11<br />
3.1 Betriebskonzept 11<br />
4 Rahmenbedingungen 17<br />
4.1 Situationsplan 17<br />
4.2 Baurechtliche Bestimmungen 17<br />
4.3 Aussenraum 18<br />
4.4 Interne Verbindung 18<br />
4.5 Bauen unter erschwerten Verhältnissen 18<br />
4.6 Erdbebensicherheit 18<br />
5 Studienauftrag 1. Stufe 19<br />
5.1 Ziel 19<br />
5.2 Unterlagen für die Teilnehmenden 19<br />
5.3 Verlangte Arbeiten 19<br />
5.4 Vorprüfung 19<br />
5.5 Beurteilung 1. Stufe 20<br />
5.6 Empfehlung zur Weiterbearbeitung 21<br />
3
6 Studienauftrag 2. Stufe 22<br />
6.1 Ziel 22<br />
6.2 Unterlagen für die Teilnehmenden 22<br />
6.3 Verlangte Arbeiten 22<br />
6.4 Beurteilung 2. Stufe 23<br />
6.5 Empfehlung zur Weiterbearbeitung 25<br />
6.6 Dank 25<br />
7 Genehmigung des Berichts 26<br />
8 Dokumentation der überarbeiteten Projekte 27<br />
4<br />
Projekt Bauart 29<br />
Projekt FRB + Partner 38<br />
Projekt Andreas Furrer + Partner 48<br />
Projekt Silvia Kistler & Rudolf Vogt 58<br />
Empfehlung zur Weiterbearbeitung 63<br />
9 Dokumentation der ausgeschiedenen Projekte 69<br />
Projekt Simon Binggeli 70<br />
Projekt Matti Ragaz Hitz 73<br />
Projekt Reinhard Partner 76<br />
Projekt Werkgruppe 79
1. Informationen zur Aufgabe<br />
1.1 Ausgangslage<br />
Domicil Schönegg ist eine von 16 Adressen für Wohnen im Alter in Bern. Der Ostbau<br />
wurde 1872 durch die Roschi Stiftung erbaut und 1923 mit dem heute zentral<br />
liegenden Querriegel erweitert. 1946 wurde der Westbau erstellt, welcher 2002<br />
durch die Architektengemeinschaft Kurz/Vetter und BSR-Architekten umgebaut<br />
und saniert worden ist. Der dreiteilige Gebäudekomplex ist im Bauinventar der<br />
Stadt Bern als «schützenswert» und der Garten gemäss der historischen Liste<br />
der Stadt Bern als historisch wertvoll eingestuft. Zudem liegt das Grundstück im<br />
Aaretalschutzgebiet.<br />
Der Ostbau beherbergt momentan 32 Pflegezimmer. Da die Zimmer nur z.T. über<br />
eigene Nasszellen verfügen, besteht Handlungsbedarf. Auch betrieblich muss der<br />
Ostflügel neu organisiert werden. Nach Möglichkeit sollen alle Pflegezimmer im<br />
Ostbau beibehalten werden, falls dies nicht möglich ist, kann ein Teil der Pflegeplätze<br />
an die Landoltstrasse 70 verlegt werden.<br />
Das ehemalige Personalhaus Landoltstrasse 70, welches in den 70-er Jahren<br />
errichtet wurde, ist in einem schlechten baulichen Zustand und kann nur mit<br />
grossem Aufwand an die heute geltenden Bedürfnisse für Pflege angepasst werden.<br />
Im Hinblick auf eine Teilverlegung der Pflegezimmer an die Landoltstrasse<br />
sollen da – in einem Neubau – auch neue Einrichtungen für betreutes Wohnen<br />
geschaffen werden. Dringend benötigt wird zudem eine sichere, gedeckte oder<br />
geschlossene Verbindung (z.B. für die Nachtwache) <strong>zum</strong> Hauptbau.<br />
Der Freiraum soll in seiner Gesamtheit gestärkt und wo Bedarf, instand gestellt<br />
und nutzbar gemacht werden.<br />
Auch KITA und «das Leben im Generationenhaus» soll mehr Platz erhalten. Die<br />
in der ehemaligen Heimleiterwohnung eingemietete Kindertagesstätte Mix Max<br />
soll – in den Estrichräumen – um den Bedarf einer Gruppe von etwa 10 Kindern<br />
erweitert werden.<br />
Zur Umsetzung der Bedürfnislage in ein möglichst ausgereiftes Projekt für die<br />
benötigten baulichen Eingriffe im Ostbau und zur Klärung der Frage, ob ein Neubau<br />
an der Landoltstrasse den gewünschten betrieblichen Zielsetzungen und den<br />
wirtschaftlichen Bedingungen genügen könne, wurde ein zweistufiges Studienauftragsverfahren<br />
durchgeführt.<br />
5
1.2 Rahmenbedingungen<br />
Für die Projektierung der Um- und Neubauten bestehen folgende Rahmenbedingungen:<br />
• Für die Umgestaltung ist der Ostbau und ein Teil des Querbaus vorgesehen, die<br />
restlichen Gebäudeteile im Mittel- und Westbau stehen für bauliche Eingriffe<br />
nicht zur Verfügung.<br />
• Für die Erfüllung der im Ostbau nicht zu realisierenden Raumbedürfnisse steht<br />
das bebaubare Areal der Liegenschaft Landoltstrasse 70 zur Verfügung, der<br />
bestehende Bau kann abgebrochen werden.<br />
1.3 Vogelperspektive<br />
6<br />
Ost<br />
111 Mitte<br />
70<br />
West
1.4 Lage und Umfeld<br />
Domicil Schönegg liegt am südöstlichen Rand des Sandrainquartiers und wird<br />
im Süden durch die Seftigenstrasse zur Gemeinde Köniz abgegrenzt. Das Umfeld<br />
wird geprägt durch den Aarehang, die Seftigenstrasse, das Morillongut und<br />
die typologisch kleinteilige Bebauung am Sandrain. An<strong>zum</strong>erken ist, dass das<br />
Morillongut in den kommenden Jahren zu einem neuen Wohnquartier entwickelt<br />
wird. Die Seftigenstrasse wurde als Überlandstrasse ohne Trottoirs konzipiert,<br />
der historisch langgestreckte Altbau und die neue Wohnbebauung Schöneggpark<br />
ist hingegen auf die Seftigenstrasse ausgerichtet. Infolge des fehlenden Trottoirs<br />
befindet sich der Hauptzugang <strong>zum</strong> Domicil Schönegg zwischen dem Westflügel<br />
und dem Hotelhochhaus.<br />
An der westlichen Parzellengrenze befindet sich eine wichtige Fusswegverbindung.<br />
Sie verbindet den tiefer gelegenen Aareraum über die Schönegg treppe mit<br />
dem Morillongut und mit dem Berner Hausberg, dem Gurten. Diese Verbindung<br />
ist nach dem Quartierplan Stadtteil III eine wichtige Langsamverkehrsachse, die<br />
bei behalten werden muss. Die Begrenzung des Areals soll mit der Neubebauung<br />
Landoltstrasse 70 verbessert werden. Dabei soll die Einsicht in den Aarehang beibehalten<br />
werden. Direkt am Einstieg zur Schöneggtreppe und <strong>zum</strong> Schöneggweg,<br />
im Kreuzungsbereich der Wabernstrasse mit der Seftigenstrasse, sowie bei der<br />
Hauptzufahrt <strong>zum</strong> Domicil Schönegg befindet sich ein wichtiger Aussichtspunkt<br />
der Stadt Bern. Von hier aus hat man einen sehr schönen Blick auf die Stadt mit<br />
dem Bundeshaus.<br />
1.5 Zielsetzungen<br />
Ziel des Studienauftrages war es:<br />
• Den Ostbau der bestehenden Liegenschaft Seftigenstrasse 111 – unter Berücksichtigung<br />
der bauhistorischen Qualitäten – den spezifischen Bedürfnissen des<br />
Heims und den heutigen Standards der Alterspflege anzupassen,<br />
• einen Neubau an der Landoltstrasse 70 sowohl städtebaulich und gestalterisch<br />
wie auch betrieblich in den bestehenden Kontext zu integrieren,<br />
• eine hohe Wirtschaftlichkeit bezüglich Erstellungs- und Betriebskosten zu<br />
erreichen,<br />
• bei der Umsetzung einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen<br />
über den ganzen Lebenszyklus zu gewährleisten<br />
• und gleichzeitig den Instandsetzungsbedarf für die nächsten 25 Jahre – auch im<br />
Freiraum – zu decken.<br />
7
2. Allgemeine Bestimmungen<br />
2.1 Veranstalterin<br />
Verein Domicil, Engehaldenstrasse 20, Postfach 7818 / 3001 Bern<br />
2.2 Verfahren: selektiver zweistufiger Projektstudienauftrag<br />
Für das Verfahren war die Ordnung SIA 143, Ordnung für Studienaufträge,<br />
Ausgabe 2009, massgebend. Der Studienauftrag wurde nicht öffentlich ausgeschrieben,<br />
das Verfahren ist dem öffentlichen Beschaffungsrecht nach<br />
GATT/WTO nicht unterstellt.<br />
Das Verfahren wurde zweistufig durchgeführt:<br />
Einladung von 8 Büros <strong>zum</strong> Studienauftrag 1. Stufe<br />
Einladung von 4 Büros zur Weiterbearbeitung im Studienauftrag 2. Stufe<br />
2.3 Verfahrensbegleitung<br />
Ueli Laedrach, dipl. Architekt BSA SIA SWB<br />
Hardeggerstrasse 20<br />
3008 Bern<br />
Telefon: 031 312 85 01<br />
Mail: mail@uelilaedrach.ch<br />
und<br />
Emch + Berger Gesamtplanung Hochbau<br />
Martin Scheidegger, dipl. Architekt FH<br />
Schlösslistrasse 19<br />
3001 Bern<br />
Telefon: 031 385 62 80<br />
Mail: martin.scheidegger@gesamtplanung.com<br />
2.4 Teilnehmende<br />
Zur Evaluation der teilnehmenden Architekten und Architektinnen wurden durch<br />
die Veranstalterin 30 Büros eingeladen, sich für die Teilnahme am Studienauftrag<br />
zu bewerben.<br />
Folgende Architekturbüros wurden durch das Beurteilungsgremium zur<br />
Teilnahme ausgewählt:<br />
• Bauart Architekten und Planer AG, Laupenstrasse 20, 3008 Bern<br />
• Simon Binggeli Architekten SIA, Zentralstrasse 123, 2503 Biel<br />
• FRB + Partner Architekten AG, Blumenweg 4, 3063 Ittigen<br />
• Andreas Furrer + Partner Architekten AG, Lorrainestrasse 15b, 3013 Bern<br />
• Silvia Kistler & Rudolf Vogt Architekten AG, Gurzelenstrasse 3, 2502 Biel<br />
• Matti Ragaz Hitz Architekten AG, Schwarzenburgstrasse 200,<br />
3097 Bern-Liebefeld<br />
• Reinhard Partner Architekten und Planer AG, Elfenauweg 73, 3006 Bern<br />
• Ateliergenossenschaft Werkgruppe agw, Weyermannsstrasse 28, 3008 Bern<br />
8
2.5 Beurteilungsgremium<br />
Sachgremium<br />
Jürg Blatti, Direktor Infrastruktur, Domicil (Vorsitz)<br />
Franziska Honegger, Direktorin HR, Domicil<br />
Brigitta Gasche, Geschäftsleiterin Domicil Schönegg<br />
Ersatz<br />
Mara Sojat, Leiterin Betreuung und Pflege, Domicil Schönegg<br />
Fachgremium<br />
Monika Jauch, Architektin, Luzern<br />
René Stoos, Architekt, Brugg<br />
Markus Waber, Architekt, Denkmalpflege der Stadt Bern<br />
Urs Indermühle, Architekt, Domicil<br />
Ersatz<br />
Christoph Rossetti, Architekt, Stadtplanungsamt der Stadt Bern<br />
Weitere nicht stimmberechtigte Mitglieder:<br />
Brigitte Nyffenegger, Landschaftsarchitektin, Zürich<br />
Ueli Laedrach, Architekt, Verfahrensbegleitung<br />
Martin Scheidegger, Architekt, Verfahrensbegleitung<br />
Das Beurteilungsgremium behielt sich vor, im Rahmen der Vorprüfung weitere<br />
Experten beizuziehen, insbesondere für die Ermittlung der zu erwarteten Baukosten<br />
und der daraus resultierenden Wirtschaftlichkeit.<br />
2.6 Entschädigungen<br />
Die Teilnehmenden am Studienauftrag der 1. Stufe wurden mit je CHF 8000.–<br />
exkl. MWSt., die Eingeladenen am Studienauftrag der 2. Stufe mit je CHF 20 000.–<br />
(exkl. MWSt.) entschädigt.<br />
2.7 Absichtserklärung<br />
Die Veranstalterin beabsichtigt, das vom Beurteilungsgremium empfohlene<br />
Projekt zu realisieren. Gemäss den aktuell gültigen Fassungen der Ordnungen<br />
SIA 102 und 105 wird sie dabei den Verfassenden mindestens die folgenden<br />
Teilleistungen übertragen: Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung,<br />
gestalterische Leitung (64.5%).<br />
9
Für die weitere Projektbearbeitung bleibt die privatrechtliche Einigung über den<br />
Honorarvertrag vorbehalten. Die Bildung von Planungsteams (inkl. Landschaftsplanung)<br />
ist erwünscht, in der 2. Stufe wurde die Teambildung – im Hinblick auf<br />
einen Generalplaner-Vertrag – ausdrücklich verlangt.<br />
2.8 Verfahrensablauf / Terminübersicht<br />
Anschreibung der Architekturbüros Mitte September 2010<br />
Selektion der Teilnehmenden der 1. Stufe Mitte Oktober 2010<br />
Begehung und Ausgabe der Unterlagen 15. Nov. 2010<br />
Abgabe der Projektdossiers der 1. Stufe 28. Januar 2011<br />
Auswahl Teilnehmende der 2. Stufe 08. März 2011<br />
Ausgabe der Unterlagen 2. Stufe 26. März 2011<br />
Abgabe der Projekte der 2. Stufe 10. Juni 2011<br />
Beurteilung 2. Stufe / Entscheid 01. Juli 2011<br />
Medienorientierung / Ausstellung 18. bis 27. Aug. 2011<br />
10
3. Erläuterungen zur Aufgabenstellung<br />
3.1 Betriebskonzept<br />
Die nachfolgenden Darlegungen beschreiben – im Sinne einer Vision – die betrieblichen<br />
Verhältnisse, wie sie durch den Umbau des Ostteils der Liegenschaft<br />
Seftigenstrasse 111 und durch den Neubau an der Landoltstrasse 70 geschaffen<br />
werden sollen.<br />
Leitbild<br />
Domicil Bern orientiert sich bei der Planung von Umbauprojekten grundsätzlich<br />
an Betreuungsmodellen, die den Konzepten der Wohngruppen- und / oder Hausgemeinschaftsmodellen<br />
entsprechen. Grundsätzlich soll eine Abkehr der aus<br />
Krankenhausorganisationen übernommenen Strukturen stattfinden. Als Massstab<br />
in Pflege und Betreuung wird das Qualitätsentwicklungs-Instrument «Qualipro»<br />
vom Verband Bernischer Pflege-& Betreuungszentren (vbb) angewendet.<br />
Den Bewohnern wird ein Umfeld geboten, das möglichst ihren Bedürfnissen,<br />
Fähigkeiten und Gewohnheiten entspricht. Dabei ist der Quartierbezogenheit und<br />
dem sozialen Umfeld des Hauses grosse Bedeutung zu<strong>zum</strong>essen. Jeder Bewohner<br />
hat das Recht, als eigenständige, komplexe Persönlichkeit anerkannt und<br />
betreut zu werden. Dabei gilt der Grundsatz, die betagte Person nicht nach ihren<br />
eventuellen körperlichen und geistigen Behinderungen einzustufen, sondern ihre<br />
noch vorhandenen Fähigkeiten hervorzuheben und diese gezielt zu fördern und zu<br />
trainieren.<br />
Lage des Domicils<br />
Das Domicil Schönegg liegt im Stadtbereich Bern-Süd zwischen den Stadtquartieren<br />
Weissenbühl, Sulgenbach, Sandrain und Schönau und der Gemeinde Köniz<br />
(Gurtenbühl, Spiegel und Wabern).<br />
Dank dem Abhang des Gurtens ergibt sich gegen Norden eine wunderbare Aussicht<br />
auf die Berner Altstadt mit dem Münster bis <strong>zum</strong> Bundeshaus und bei guter<br />
Sicht ist am Horizont der Jura erkennbar.<br />
Erreicht wird das Domicil Schönegg mit Bernmobil, dem Tram Nr. 9 Richtung<br />
Wabern bis zur Station «Schönegg».<br />
Automobilisten erreichen das Domicil Schönegg über die Seftigenstrasse, die vom<br />
Eigerplatz bis nach Wabern führt.<br />
Angebot/ Zielgruppe<br />
Das Domicil Schönegg bietet Wohn- und Betreuungsraum für leicht bis schwer<br />
pflegebedürftige Betagte. Der Begriff «Betagte» ist nicht an ein bestimmtes Alter<br />
gebunden. Domicil Schönegg bietet Angebote im betreuten Wohnen, der umfassenden<br />
Pflege und ergänzende Angebote:<br />
11
• Betreutes Wohnen<br />
Das Angebot richtet sich an aktive und selbstständige ältere Menschen, die nebst<br />
Selbstbestimmung und Handlungsspielraum auch Sicherheit und Tagesstruktur<br />
wünschen/brauchen.<br />
Grundleistungen: Altersgerechte Wohnung mit Küche, täglich eine Hauptmahlzeit,<br />
während 24h kann Hilfe intern angefordert werden. Eine wöchentliche Sichtreinigung<br />
der Wohnung sowie die soziale Anbindung runden das Angebot ab. Individuelle<br />
Zusatzdienstleistungen können gegen Verrechnung angefordert werden.<br />
Verordnete pflegerische Leistungen können über die Krankenkassen abgerechnet<br />
werden.<br />
• Umfassende Pflege<br />
Das Angebot richtet sich an mittel bis schwer pflegebedürftige Menschen aller<br />
sozialen Schichten. Die umfassenden Dienstleistungen (Hotellerie, Pflege, Betreuung<br />
und medizinische Hilfsmittel) werden gemäss «Liste im Tagespreis inbegriffen,<br />
nicht inbegriffen» erbracht. Domicil Schönegg bietet eine umfassende<br />
Pflege im «Wohngruppen- und Hausgemeinschaftsmodell» an.<br />
• Offener Mittagstisch<br />
Für ältere Menschen aus dem Quartier besteht das Angebot für den Besuch am<br />
«Offener Mittagstisch». Das gesunde 4-Gänge-Menu (Salat, Suppe, Hauptmahlzeit,<br />
Dessert) wird auch in Diätform angeboten.<br />
• Ferienaufenthalt<br />
Für befristete Aufenthalte stehen zwei Ferienzimmer zur Verfügung. Die Krankenkassen<br />
bezahlen während 8 Wochen pro Jahr einen Anteil an den Aufenthalt.<br />
• Tagesgast<br />
Als Entlastungsangebot für pflegende Angehörige bietet Domicil Schönegg Tagesaufenthalte<br />
in einer der beiden Hausgemeinschaften an.<br />
Vernetzung<br />
Das Domicil Schönegg ist eines von 16 Heimen, das in der Stadt Bern und Umgebung<br />
durch den Verein Domicil betrieben werden.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Schöneggpark mit 56 altersgerechten<br />
Eigentumswohnungen. Deren Bewohnerinnen können in der Schönegg<br />
Dienstleistungen wie z.B. «Offener Mittagstisch», Wäschebesorgung etc. «einkaufen».<br />
12
Wohnen<br />
• Umfassende Pflege in Wohngruppen und Hausgemeinschaften<br />
Wohnen im Westteil<br />
Die beiden Gruppen Goldregen und Storchenschnabel werden als Hausgemeinschaften<br />
betrieben. Die Bewältigung des Alltages bildet für die 20 Mitglieder die<br />
Grundlage der Tagesstruktur. Die alltäglichen Dinge, die im Laufe des Tages verrichtet<br />
werden müssen, um die Grundbedürfnisse eines Menschen zu befriedigen,<br />
sind die Orientierungspunkte des gemeinschaftlichen Handelns in einer Hausgemeinschaft.<br />
30 Bewohnerinnen wohnen in den Wohngruppen Feuerbusch, Enzian<br />
und Lindenbaum. Im 3. Stock steht ein Ferienzimmer zur Verfügung.<br />
• Wohnen im Ostteil<br />
Ca. 22 Bewohner/-innen plus 1 Feriengast bilden die beiden Wohngruppen Waldföhre<br />
und Sanddorn. Insgesamt sind 32 Bewohner/-innen (exkl. Feriengast) im<br />
Ostteil und im Neubau – oder alle 32 Bewohner/-innen im Ostteil – untergebracht.<br />
• Umfassende Pflege an der Landoltstrasse 70<br />
10 – 12 Bewohner/-innen wohnen in einer Wohngruppe (umfassende Pflege)<br />
• Betreutes Wohnen an der Landoltstrasse 70<br />
Für betreutes Wohnen stehen 25 – 35 (min. 20) 1 ½ – 2 ½-Zimmer Wohnungen zur<br />
Verfügung. Die Wohnungen sind altersgerecht gebaut und durchwegs hindernisfrei,<br />
sie sind mit Dusche/WC und einer Küche ausgestattet.<br />
• Generationenhaus Schönegg<br />
Im 3. Stock, in der ehemaligen Heimleiterwohnung, ist die Kindertagesstätte Mix<br />
Max eingemietet und hat Interesse, im Estrich, den ehemaligen Personalzimmern,<br />
eine 2. Gruppe zu betreuen. Im Mix Max werden von Montag bis Freitag<br />
zehn bis zwölf Kinder im Alter von sechs Monaten bis acht Jahren betreut. Eine<br />
interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe begleitet das «Leben im Generationenhaus»<br />
und koordiniert gemeinsame Anlässe und Begegnungen.<br />
13
Betreuung/Beschäftigung<br />
Entsprechend dem Leitbild und dem Betreuungs- und Pflegekonzept werden die<br />
Kunden und Kundinnen ganzheitlich betreut und gepflegt. Das heisst, sie werden<br />
trotz körperlichen oder geistigen Einschränkungen als eigenständige, komplexe<br />
Persönlichkeiten anerkannt. Es ist das Ziel, die vorhandenen Fähigkeiten und<br />
Ressourcen hervorzuheben und zu fördern. Die Aktivierungstherapie fördert die<br />
sozialen, emotionalen und geistigen Fähigkeiten bei spielerischen Aktivitäten,<br />
bei der Unterstützung der Alltagsgestaltung oder bei der Vorbereitung traditioneller<br />
Anlässe. Die Physiotherapie unterstützt die noch vorhandenen körperlichen<br />
Beweglichkeiten und wird im Auftrag der Ärzte durchgeführt. Verschiedene kulturelle<br />
Veranstaltungen, Begegnungen mit der Kindertagesstätte oder das Feiern<br />
traditioneller Feste werden durch die Mithilfe von freiwilligen Helfer/-innen unterstützt.<br />
Medizinische Versorgung und Pflege<br />
Beim Personal Pflege und Betreuung orientiert sich Domicil Schönegg am Stellenschlüssel<br />
des Verbands Bernischer Pflege - und Betreuungszentren (vbb) und<br />
richtet sich nach den Vorgaben der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kts.<br />
Bern. Mit dem Einstufungssystem RAI wird der Pflegeaufwand ermittelt. Im Domicil<br />
sind während 24 Stunden ausgebildete Fachpersonen anwesend. Wichtig ist<br />
den Betreuenden und Pflegenden die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />
der Kunden. Heimärzte und Hausärzte kommen bei Bedarf ins Domicil<br />
Schönegg. Der Einsatz von physiotherapeutischen Massnahmen hat einen hohen<br />
Stellenwert. Der Notfalldienst wird über den Notfalldienst der Stadt Bern sichergestellt.<br />
Pflegeleistungen im betreuten Wohnen können über die Krankenkassen abgerechnet<br />
werden.<br />
Verpflegung und Hauswirtschaft<br />
Die Küche des Domicil Schönegg ist bekannt für ihre abwechslungsreichen,<br />
schmackhaften und allen zuträglichen Mahlzeiten. Bei Bedarf wird auch Diätkost<br />
zubereitet<br />
• Umfassende Pflege Wohngruppen<br />
Das Morgenessen kann ab 07.30 Uhr auf der Wohngruppe eingenommen werden.<br />
Wer gerne länger schläft, wird mit dem Frühstück bis ca. 09.30 Uhr bedient. Das<br />
Mittagessen wird wahlweise ab 12.00 Uhr in der Wohngruppe oder für noch selbständige<br />
Bewohnerinnen im Café Schönegg serviert. Zum Nachtessen treffen sich<br />
alle Bewohnerinnen ab 18 Uhr in der Wohngruppe. Neben dem normalen Tagesmenü<br />
stehen diverse Alternativen zur freien Auswahl. Alle Mahlzeiten wie auch<br />
verabreichte Zwischenmahlzeiten sind im Tagespreis inbegriffen.<br />
14
• Umfassende Pflege Hausgemeinschaften<br />
Die Mitglieder der Hausgemeinschaften kochen und essen gemeinsam in ihren<br />
Räumen. Die Essenszeiten werden durch den jeweiligen Tagesablauf bestimmt.<br />
• Betreutes Wohnen<br />
Kundinnen und Kunden bereiten ihr Frühstück und das Abendessen selber zu. Die<br />
Hauptmahlzeiten werden im Café Schönegg serviert.<br />
• Offener Mittagstisch<br />
Für ältere Menschen aus dem Quartier besteht das Angebot für den Besuch am<br />
«Offenen Mittagstisch». Das gesunde 4-Gänge-Menu (Salat, Suppe, Hauptmahlzeit,<br />
Dessert) wird auch in Diätform angeboten.<br />
• Gästeempfang<br />
Domicil Schönegg freut sich jederzeit auf Gäste und bewirtet sie gerne. Damit ein<br />
gastfreundlicher Empfang möglich ist, wird eine Anmeldung vor 10.00 Uhr erwartet.<br />
• Hauswirtschaftliche Leistungen<br />
Wäscheservice und Reinigung sind bei der umfassenden Pflege im Tagespreis<br />
inbegriffen, Kundinnen und Kunden im betreuten Wohnen können die Dienstleistungen<br />
einkaufen, wöchentlich ist eine einfache Reinigung inbegriffen.<br />
Personal<br />
Die ganzheitliche Begleitung unserer Kunden durch den Alltag stellt hohe Anforderungen<br />
an alle Mitarbeitenden. Deshalb fördern wir eine breite Aus- und Weiterbildung<br />
nach den Richtlinien von Domicil.<br />
• Ausbildung für Lernende<br />
Im Domicil Schönegg können folgende Berufe erlernt werden: Fachfrau/-mann<br />
Gesundheit (FaGe), Pflegeassistent/-innen, Koch/Köchin, Fachfrau/-mann Hauswirtschaft.<br />
Zudem werden für verschiedene Organisationen Praktikums- oder<br />
Einsatzplätze angeboten<br />
• Organisation<br />
Der Heimbetrieb ist mittels Organigramm und Kompetenzdiagramm geregelt und<br />
fördert eine möglichst flache Organisationsstruktur und ein sinnvolles Delegieren.<br />
So werden viele Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Die Anstellungen erfolgen gemäss Personalreglement Domicil. Für die Mitarbeiterförderung<br />
orientiert sich das Domicil am Mitarbeiterzyklus.<br />
Die Freiwilligenarbeit geniesst einen hohen Stellenwert. Das Domicil unterstützt<br />
und fördert die freiwilligen Mitarbeiter/-innen bei der Arbeit durch regelmässige<br />
Kontakte, Weiterbildungsangebote und Erfahrungsaustausch. Die Freiwilligen<br />
werden durch die Arbeitsgruppe «Freiwilligendienst» betreut.<br />
15
Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />
Der Alltag im Domicil Schönegg ist durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
zwischen Kunden, ihren Angehörigen und den Mitarbeitenden geprägt. Es<br />
wird Wert darauf gelegt, dass der soziale Kontakt vor und nach dem Heimeintritt<br />
bestehen bleibt. Um dies zu erreichen, wird das Bewusstsein gefördert, dass die<br />
Türen stets offen sind, auch den Kundinnen und Kunden soll Gelegenheit geboten<br />
werden, selber Gastgeber zu sein.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Das Café Schönegg ist täglich von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Durch gemeinsame<br />
Aktivitäten, z.B. durch das Adventsfenster, wird der Kontakt <strong>zum</strong><br />
Quartier gepflegt, mit verschiedenen gemeinsam organisierten Anlässen mit der<br />
Kirchgemeinde werden zudem die guten Kontakte gepflegt zur älteren Bevölkerung<br />
der Region. Regelmässige öffentliche Veranstaltungen ziehen ältere und<br />
jüngere Menschen aus dem Quartier und der weiteren Umgebung ins Domicil<br />
Schönegg.<br />
Für Bewohner und Bewohnerinnen des Schöneggparks, Seftigenstrasse 113–117,<br />
bietet Domicil Schönegg – auf Wunsch – den offenen Mittagstisch, den Wäscheservice<br />
und die Gratisteilnahme am kulturellen Angebot. Die Bewohner/-innen<br />
geniessen erste Priorität für einen Eintritt ins Domicil-Angebot.<br />
16
4. Rahmenbedingungen<br />
4.1 Situationsplan<br />
• Bearbeitungsperimeter Altbau Ostteil<br />
• Baulinien Neubauten<br />
4.2 Baurechtliche Bestimmungen<br />
Seftigenstrasse 111<br />
Die Liegenschaft ist im Quartierinventar Marzili-Weissenbühl (1989) als<br />
«schützenswert» bewertet (vgl. Inventarauszug im Anhang)<br />
Landoltstrasse 70<br />
Für den Studienauftrag galten die Überbauungsordnung Schönegg (vom 13.08.98<br />
Feld A > Bauklasse 3/70/13 mit max. 3350 m2 BGF) sowie die Bestimmungen der<br />
Bauordnung BO.06 der Stadt Bern und die Bestimmungen der kantonalen Gesetzgebung.<br />
17
4.3 Aussenraum<br />
Domicil Schönegg liegt in einem Wohnquartier, das von Gärten geprägt ist.<br />
Durch die Lage im Aarehang und die durchlässige Struktur mit Obstgarten und<br />
Schafweide bietet das Quartier vielen Tieren und Pflanzen Lebensräume. Planungsrechtlich<br />
liegt das Terrain im Aaretalschutzgebiet. Der Garten gilt als<br />
historisch wertvoll und die Baumgruppe im östlichen Teil ist geschützt. Der heutige<br />
Freiraum weist eine gute Nutzungsqualität bezüglich Sitzen, Spazieren und<br />
Spielen auf. Die Lage der Aussensitzplätze des Cafés und des Spielplatzes wird<br />
als grosse Qualität verstanden. Der Bereich der Aussensitzplätze wurde vor rund<br />
10 Jahren instand gestellt.<br />
Die in Teilen ursprüngliche Anlage aus dem 19. Jahrhundert im südöstlichen<br />
Bereich der Parzelle hat räumliche Defizite und ist sanierungsbedürftig. Gesucht<br />
wurde ein sorgfältiger Umgang mit der ursprünglichen Substanz, eine<br />
räumliche und funktionale Klärung und die Einbindung der ursprünglichen Anlageteile<br />
in das Gesamtkonzept. Für die Bewohnerschaft des Neubaus waren im<br />
öffentlichen Teil des Aussenraumes, in Abhängigkeit der örtlichen Gelegenheiten,<br />
Möglichkeiten für kürzere und längere Spazier gänge mit unterschiedlichen<br />
Aufenthaltsmöglich keiten zu gewährleisten. Sonnige und schattige Plätze sowie<br />
Rückzugsorte waren neu zu schaffen, die heutigen Wegbeziehungen im Hang zu<br />
erhalten oder wieder herzustellen.<br />
4.4 Interne Verbindung<br />
Eine interne, gesicherte, betriebliche Verbindung – insbesondere für die Nachtwache<br />
– zwischen den Gebäuden Seftigenstrasse 111 und Landoltstrasse 70<br />
musste gewährleistet werden.<br />
4.5 Bauen unter erschwerten Verhältnissen<br />
Zur Sicherstellung des Betriebes während der Bauzeit wird der Neubau Landoltstrasse<br />
70 nach der Erstellung zuerst als Provisorium für die Pflegezimmer<br />
des Ostteils und für die im Rahmen der Umbauten auszulagernden Infrastrukturräume<br />
(Depots / Wäscherei / ev. Küche) zur Verfügung stehen müssen. Der<br />
Betrieb sollte durch das Baugeschehen möglichst wenig tangiert werden.<br />
4.6 Erdbebensicherheit<br />
Die Grundrissdisposition der Gebäude muss die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Erdbebensicherheit ohne spezielle Massnahmen ermöglichen (durchgehende<br />
Versteifungselemente in Längs- und Querrichtung).<br />
18
5. Studienauftrag 1. Stufe<br />
5.1 Ziel<br />
Der Studienauftrag 1. Stufe diente dazu, die Aufgabenstellung im Grundsatz zu<br />
erfassen und, im Sinne einer Machbarkeitsstudie,<br />
• im Umgang mit dem Altbau,<br />
• bei der Suche nach einer Gebäudetypologie für den Neubau<br />
• und einer geschützten Verbindung zwischen Alt- und Neubau<br />
ein geeignetes Lösungskonzept zu entwickeln.<br />
5.2 Unterlagen für die Teilnehmenden<br />
Den Teilnehmenden wurden folgende Unterlagen als CD-Rom zugestellt:<br />
• Studienauftragsprogramm mit Anhang<br />
– Inventarauszug zu Seftigenstrasse 111<br />
• Pflichtenheft/Anforderungsprofil (Genereller Beschrieb zu Alterszentrum)<br />
• Planungsrechtliche Angaben<br />
• Überbauungsordnung Nr. 163<br />
• Situationsplan mit Höhenlinien<br />
• Planunterlagen zu Mittel- und Ostbau<br />
• Planunterlagen zu Westbau<br />
• Geologisches Gutachten<br />
• Auszug aus «Historische Gärten der Stadt Bern» /<br />
«Besonders geschützte Bäume»<br />
• Modellunterlage 1:500<br />
5.3 Verlangte Arbeiten<br />
Die Teilnehmenden hatten fristgerecht die folgenden Unterlagen einzureichen:<br />
• Situationsplan 1:500 mit aussagekräftigem Geländeschnitt<br />
• Schematische Grundrisse zu Mittel- und Ostbau im Mst. 1:200<br />
• Schematische Grundrisse <strong>zum</strong> Neubau im Mst. 1:500<br />
• Zusätzliche Erläuterungen zu den beiden Projektteilen (in die Pläne integriert)<br />
• Arbeitsmodell im Mst. 1:500<br />
5.4 Vorprüfung<br />
Die Vorprüfung, die durch die Verfahrensbegleitung in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bauinspektorat der Stadt Bern durchgeführt wurde, konzentrierte sich auf die<br />
Erfüllung der baurechtlichen Bedingungen. Dabei hatte sich gezeigt, dass es<br />
schwierig ist, sowohl alle geltenden baurechtlichen Bestimmungen wie auch die<br />
Vorschriften der Überbauungsordnung konsequent einzuhalten.<br />
19
Die quantitative Erfassung der Flächen und Rauminhalte durch das Büro für Bauökonomie,<br />
Luzern, und die Prüfung der materiellen Programmbestimmungen<br />
ergab eine Reihe von Verstössen, welche in der Vorprüfungstabelle aufgelistet<br />
wurden.<br />
5.5 Beurteilung 1. Stufe<br />
Zulassung zur Beurteilung<br />
Aufgrund der Feststellung, dass alle acht Projekte fristgerecht und vollständig<br />
eingereicht sowie alle Modelle abgegeben worden waren, beschloss das Beurteilungsgremium,<br />
alle Projekte zur Beurteilung zuzulassen.<br />
Vorprüfung<br />
Die Beurteilung der im Rahmen der Vorprüfung aufgedeckten baurechtlichen<br />
Verstösse zeigte, dass es schwierig ist, sowohl die Bestimmungen der Bauordnung<br />
wie auch die Vorschriften der Überbauungsordnung konsequent einzuhalten.<br />
Die Tatsache, dass kein Projekt ohne gravierende baurechtliche Probleme<br />
auskommt, führte im Beurteilungsgremium zur Erkenntnis, die planungsrechtlichen<br />
Bedingungen für die Weiterbearbeitung zu lockern und allenfalls notwendige<br />
Ausnahmeregelungen oder geringfügige Anpassungen der ÜO hinzunehmen.<br />
Der Vergleich der relevanten Flächen und Rauminhalte und die daraus resultierende<br />
Einschätzung der Wirtschaftlichkeit der Projekte der 1. Stufe ergab keine<br />
markanten Unterschiede.<br />
Die im Vorprüfungsbericht erwähnten Abweichungen <strong>zum</strong> Raumprogramm<br />
wurden – im Sinne der Erwartungen der 1. Stufe – als marginal beurteilt.<br />
Beurteilungskriterien<br />
• Städtebauliches Konzept<br />
• Umbaukonzept Altbau (Denkmalschutz)<br />
• Gebäudetypologie Neubau<br />
• Wohnqualität ‚betreutes Wohnen’ im Neubau<br />
• Betriebliches Konzept, Verbindung Altbau-Neubau<br />
• Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit (Gesamtfläche / Nutzfläche)<br />
20
Projektbeurteilung<br />
Für den Einstieg in die Projektbeurteilung teilte sich das Gremium in zwei Gruppen<br />
auf, welche die Lösungsvorschläge typologisch und konzeptionell untersuchten<br />
und je eine erste qualitative Aussage erarbeitete. In der Diskussion im<br />
Plenum wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeit vorgetragen und ausgetauscht,<br />
daraus ergaben sich Pro und Contras für die nachfolgenden Entscheidungen.<br />
Nach einer weiteren, vertieften Diskussionsrunde, die sich neben den städtebaulichen<br />
und gestalterischen Kriterien vor allem auch den betrieblichen Aspekten<br />
und der Wohnqualität im Neubau widmete, stellte sich heraus, dass bei der Evaluation<br />
der Projekte der 1. Stufe für die Weiterbearbeitung auch typologische<br />
Unterschiede mit einbezogen werden sollten. Die Triage der 1. Stufe erfolgte<br />
deshalb vorwiegend im Vergleich ähnlicher Konzepte und in der Beurteilung der<br />
Funktionalität.<br />
Anpassung der baurechtlichen Rahmenbedingungen<br />
Nachdem sich gezeigt hatte, dass es schwierig ist, sowohl alle geltenden baurechtlichen<br />
Bestimmungen wie auch die Vorschriften der Überbauungsordnung<br />
konsequent einzuhalten, erklärte sich die Veranstalterin bereit, die für die Umsetzung<br />
der für die 2. Stufe ausgewählten Projekte notwendigen Ausnahmen im<br />
späteren Baubewilligungsverfahren zu beantragen oder Anpassungen an die ÜO<br />
prüfen zu lassen.<br />
Gleichzeitig erklärte sich der Vertreter des Stadtplanungsamtes bereit, die Anpassung<br />
der Bauvorschriften an das Ergebnis des Studienauftrages zu prüfen.<br />
5.6 Empfehlung zur Weiterbearbeitung<br />
Auf der Basis der grundsätzlichen Bereitschaft, planungsrechtliche Anpassungen<br />
in Kauf zu nehmen, empfahl das Beurteilungsgremium, die folgenden vier Büros<br />
zur Weiterbearbeitung und <strong>zum</strong> Studienauftrag 2. Stufe einzuladen:<br />
• Bauart Architekten und Planer AG, Laupenstrasse 20, 3008 Bern<br />
• FRB + Partner Architekten AG, Blumenweg 4, 3063 Ittigen<br />
• Andreas Furrer + Partner Architekten AG, Lorrainestrasse 15b, 3013 Bern<br />
• Silvia Kistler & Rudolf Vogt Architekten AG, Gurzelenstrasse 3, 2502 Biel<br />
21
6. Studienauftrag 2. Stufe<br />
6.1 Ziel<br />
Der Studienauftrag der 2. Stufe diente dazu<br />
• für den Ostbau ein ausgereiftes Umbaukonzept zu entwickeln, das sowohl die<br />
betrieblichen wie auch die denkmalpflegerischen Ziele erfüllt,<br />
• für den Standort Landoltstrasse 70 eine Projektstudie vorzulegen, welche den<br />
in der 1. Stufe gewählten städtebaulichen Lösungsansatz in architektonischer<br />
Hinsicht vertieft und gleichzeitig den betrieblichen Anforderungen optimal<br />
entspricht,<br />
• den Nachweis zu erbringen, dass die Umsetzung der beiden Projektteile Umbau<br />
und Neubau – ohne Risiko – zu einem gestalterisch ansprechenden, betrieblich<br />
optimierten und wirtschaftlich vertretbaren Gesamtprojekt führt.<br />
6.2 Unterlagen für die Teilnehmenden<br />
Nach dem Entscheid des Beurteilungsgremiums erhielten die 4 zur Weiterbearbeitung<br />
ausgewählten Büros – je individuell – die schriftlich formulierten Kritikpunkte<br />
zu ihren Vorschlägen, das dem Verfahrensstand angepasste Programm als<br />
Basis für die 2. Stufe sowie eine (neue) Modellunterlage.<br />
6.3 Verlangte Arbeiten<br />
Die Teilnehmenden hatten fristgerecht und vollständig die folgenden Unterlagen<br />
einzureichen:<br />
• Situationsplan 1:500 mit Konzept der Landschaftsgestaltung (Angaben von<br />
Materialien)<br />
• Grundrisse und Fassaden <strong>zum</strong> Mittel- und Ostbau im Mst. 1:200<br />
• Grundrisse, Schnitte und Fassaden <strong>zum</strong> Neubau im Mst. 1:200<br />
• Darstellung je eines typischen Pflegezimmers im Alt- und Neubau im Mst. 1:50<br />
• Darstellung einer typischen 2 ½ – Zimmerwohnung im Mst. 1:50<br />
• Zusätzliche Erläuterungen zu den beiden Projektteilen<br />
• Flächenzusammenstellung<br />
• Schattendiagramm gemäss Art. 22 BauV<br />
• Verschlossenes Couvert mit Honorarofferte (Entwurf Generalplaner-Vertrag)<br />
• Volumetrisches Modell im Mst. 1:500<br />
22
6.4 Beurteilung 2. Stufe<br />
René Stoos, stimmberechtigtes Mitglied des Beurteilungsgremiums, musste sich<br />
für die Beurteilung der 2. Stufe aus gesundheitlichen Gründen leider entschuldigen.<br />
An seine Stelle trat – wie vorgemerkt – Christoph Rossetti.<br />
Zulassung zur Beurteilung<br />
Aufgrund der Feststellung, dass die vier in der 1. Stufe evaluierten Architekturbüros<br />
ihre überarbeiteten Projekte und Modelle fristgerecht und vollständig<br />
eingereicht hatten, beschloss das Beurteilungsgremium, alle vier Projekte zur<br />
Beurteilung zuzulassen.<br />
Vorprüfung<br />
Die baurechtliche Vorprüfung, welche von Ueli Laedrach in Zusammenarbeit mit<br />
Daniel Seiler vom Bauinspektorat der Stadt Bern durchgeführt worden war, ergab<br />
das erwartete Bild: die beiden Projekte FRB+Partner und Furrer+Partner können<br />
ohne, die Projekte Bauart und Kistler&Vogt können nur mit einer Anpassung der<br />
ÜO realisiert werden.<br />
Nach wie vor unklar blieb die Frage, ob gekrümmte Baukörper nach der vom<br />
kantonalen Bauinspektorat praktizierten Messweise (kleinstes eingeschriebenes<br />
Rechteck > l x b) gemessen werden müsse.<br />
Nachdem sich Furrer+Partner von ihrem Neubaukonzept verabschiedet und anstelle<br />
eines länglichen, gekrümmten Baukörpers zwei einfache Wohnbauten vorgeschlagen<br />
hatten, konzentrierte sich diese Frage auf das Projekt FRB+Partner.<br />
Nach Auskunft des städtischen Bauinspektorates kann das Problem mit einer<br />
Ausnahmebewilligung gelöst werden.<br />
Die Vorprüfung der Programmanforderungen wurde durch Martin Scheidegger,<br />
Emch+Berger Gesamtplanung Hochbau AG, durchgeführt. Die in der Vorprüfungstabelle<br />
aufgeführten Abweichungen wurden als marginal beurteilt.<br />
Als interessant und aufschlussreich erwies sich die von Roger Gort und Werner<br />
Birrer, Büro für Bauökonomie Luzern, erarbeitete «Vergleichende Kostenschätzung».<br />
Hier zeigte sich, dass die kostengünstigste Lösung aufgrund der geschätzten<br />
Ertragswerte nicht zwingend die wirtschaftlichste ist, auch wenn die Unterschiede<br />
bei drei Projekten relativ gering ausfielen. Das Projekt Bauart erwies sich<br />
dagegen als die teuerste und gleichzeitig als die unwirtschaftlichste Lösung.<br />
23
Beurteilungskriterien<br />
Städtebauliches Konzept<br />
• Gesamtkonzept<br />
Denkmalschutz Altbau, städtebauliche Einordnung und architektonische Gestaltung Neubau<br />
• Gestalterische und funktionale Qualität der Aussenräume,<br />
Bezug Altbau – Neubau und zur Nachbarschaft<br />
• Identität und Ausstrahlung<br />
• Erschliessungskonzept, Zugänge, ruhender Verkehr, Fussgänger- und Fahrverkehr<br />
• Sicherheit im öffentlichen Raum<br />
Umbaukonzept<br />
• Architektonische, denkmalpflegerische und betriebliche Umsetzung des Raumprogramms<br />
• Ausgestaltung der Wohn- und Pflegezimmer<br />
• Qualität der – halböffentlichen – Innenräume<br />
Wohnqualität ‹betreutes Wohnen› im Neubau<br />
• Lage, Ausgestaltung und Identität der einzelnen Wohnungen<br />
• Behaglichkeit, Besonnung, Beschattung<br />
• Funktionalität, Betriebsorganisation<br />
• Bezug zur bestehenden Anlage<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
• Bauliche und konstruktive Umsetzung<br />
• Investitionskosten / Wirtschaftlichkeit<br />
• Approximative Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
Projektbeurteilung<br />
Nach einer ersten Beurteilungsrunde innerhalb von zwei Arbeitsgruppen, diskutierte das Plenum<br />
die Vor- und Nachteile der vier Projekte unter Einbezug der Erkenntnisse aus der Vorprüfung.<br />
Dabei zeigte sich, dass das Projekt Bauart nicht über die – gegenüber den anderen Projekten –<br />
herausragenden Qualitäten verfügte, welche die Priorisierung einer wirtschaftlich unattraktiven<br />
Lösung bedingt hätte. In Anbetracht der für die 2. Stufe «gelockerten» baurechtlichen Rahmenbedingungen<br />
entfiel der Bonus der Rechtskonformität, welche im Projekt FRB erfüllt war, sodass<br />
sich die beiden Projekte Furrer+Partner und Kistler&Vogt als die städtebaulich und betrieblich<br />
tragfähigsten Konzepte in der Entscheidungsrunde gegenüberstanden.<br />
Nach intensiver Auseinandersetzung über die Vor- und Nachteile der beiden Lösungen entschied<br />
sich das Beurteilungsgremium – mit Vorbehalt der Einsichtnahme in den noch ungeöffneten<br />
Vertragsentwurf – dem Projekt Kistler&Vogt den Vorzug zu geben. Ausschlaggebend für den Entscheid,<br />
der Veranstalterin das Projekt Kistler&Vogt zur Weiterbearbeitung zu empfehlen, waren<br />
das überzeugende städtebauliche Konzept, die identitätsstiftende Geschlossenheit des Entwurfs,<br />
die betrieblichen Vorzüge der Zusammenlegung einer Pflege einheit mit den Alterswohnungen in<br />
einem neuen Baukörper und der schonungsvolle Umgang bei der Sanierung des Altbaus.<br />
24
Couvertöffnung ‹Generalplanervertrag›<br />
Die Couvertöffnung der Honorarofferte Kistler&Vogt, welche als Grundlage dienen<br />
soll zu den späteren Vertragsverhandlungen, erbrachte keine nachteiligen Gründe<br />
für den Zuschlag. Die von der Veranstalterin geäusserten, jedoch als unwesentlich<br />
taxierten Vorbehalte werden hier nicht aufgeführt.<br />
Die Couverts mit den Honorarofferten der anderen Projektverfassenden wurden<br />
nicht geöffnet.<br />
6.5 Empfehlung zur Weiterbearbeitung<br />
Das Beurteilungsgremium empfiehlt der Veranstalterin mit einstimmigem Beschluss,<br />
das Architekturbüro Silvia Kistler & Rudolf Vogt mit der Weiterbearbeitung<br />
zu beauftragen.<br />
6.6 Dank<br />
Die Veranstalterin und das Beurteilungsgremium danken allen teilnehmenden<br />
Büros für ihre interessanten Beiträge. Die aufgezeigte Palette städtebaulich und<br />
funktional unterschiedlicher Ansätze erlaubte es dem Beurteilungsgremium, eine<br />
breit angelegte Diskussion zu führen, welche wertvolle Erkenntnisse und Aufschlüsse<br />
brachte für das weitere Vorgehen und der Veranstalterin eine gute Basis<br />
legte für die anstehenden, anspruchsvollen Investitionsentscheide. Das anfänglich<br />
eher ungewohnte, mehrstufige Studienauftragsverfahren hat sich bewährt.<br />
25
7 Genehmigung des Berichts<br />
Der vorliegende Bericht wurde am 01. Juli 2011 durch das Beurteilungsgremium<br />
genehmigt<br />
Jürg Blatti (Vorsitz)<br />
Franziska Honegger<br />
Brigitta Gasche<br />
Mara Sojat<br />
Monika Jauch<br />
René Stoos abwesend<br />
Markus Waber<br />
Urs Indermühle<br />
Christoph Rossetti<br />
26
Projekt Bauart, 1. Stufe<br />
Projekt FRB + Partner, 1. Stufe<br />
8. Dokumentation der überarbeiteten Projekte<br />
Projekt Bauart, 2. Stufe<br />
Projekt FRB + Partner, 2. Stufe<br />
27
Projekt Andreas Furrer + Partner, 1. Stufe<br />
Projekt Kistler + Vogt, 1. Stufe<br />
28<br />
Projekt Andreas Furrer + Partner, 2. Stufe<br />
Projekt Kistler + Vogt, 2. Stufe
Projekt Bauart<br />
Architektur: Bauart Architekten und Planer AG<br />
Laupenstrasse 20<br />
CH-3008 Bern<br />
Stefan Graf<br />
Christopher Höfler<br />
Regula Moser<br />
Nicole Trachsel-Gerber<br />
Landschaftsarchitektur: bbz Bern GmbH<br />
Landschaftsarchitekten BSLA<br />
Wasserwerkgasse 20<br />
3011 Bern<br />
Tino Buchs<br />
Vinzenz Gurtner<br />
Christoph Rohm<br />
Bauingenieur: WAM Planer und Ingenieure AG<br />
Münzrain 10<br />
3005 Bern<br />
Michi Karli<br />
EHLKS-Ingenieur: Amstein+Walthert Bern AG<br />
Hodlerstrasse 5<br />
CH-3000 Bern<br />
Robert Porsius<br />
29
Projektbeschreibung 1. Stufe<br />
Die Verfasser schlagen den Einbau aller Pflegezimmer im bestehenden Bau vor,<br />
während alle Alterswohnungen entlang der Schöneggtreppe zu liegen kommen.<br />
Durch diese Nutzungsaufteilung ergibt sich die Chance, für die Alterswohnungen<br />
eine optimale Markttauglichkeit zu erhalten, da diese räumlich vom Altersheim<br />
getrennt sind. Im Aussenraum bleibt eine grosszügige, zusammenhängende<br />
Fläche erhalten.<br />
Der Altbau – mit Ausnahme des nordseitigen Sockelgeschosses – bleibt in seiner<br />
äusseren Erscheinung mit allen baulichen Veränderungen unverändert erhalten.<br />
Die Pflegezimmer werden jedoch als Sockel dem Altbau im Untergeschoss<br />
vorgelagert. Durch diese Massnahme verändert sich der Habitus des Hauptbaus.<br />
Der eingeschossige, die Hangkante überragende Sockelbau beeinträchtigt den<br />
historischen Bautypus grundlegend und wird aus denkmalpflegerischer Sicht<br />
abgelehnt. Die neu generierten Innenhöfe weisen aufgrund ihrer dauernden Beschattung<br />
wenig nutzbare Qualitäten auf.<br />
Die Eingriffe in die bestehende Substanz im Längsbau sind verträglich. Die Auszeichnung<br />
der Mitte bleibt mit dem Aufenthaltsraum bestehen. Die Anordnung<br />
der Nasszellen im Bereich der Südzimmer und des Aufenthaltsraumes in der<br />
Gebäude mitte nehmen Rücksicht auf die ursprüngliche Gebäudestruktur. Im<br />
Ostflügel ist der Eingriff in die Substanz gröber.<br />
Der Aufbau der Alterswohnungen im Neubau mit zwei aneinander geschobene, im<br />
Schnitt gestaffelten Baukörpern, die zudem über zwei unterschiedliche Adressen<br />
verfügen, ist interessant. Die Erschliessungszone ist gut belichtet und der Erschliessungskern<br />
an der Nahtstelle der beiden Häuser sinnvoll. Die Wohnungen<br />
sind gegen beide Gebäudeseiten orientiert, was eine Rückfassade vermeidet. Der<br />
Einfluss betreffend Besonnung und Beschattung auf den nördlichen Nachbarn<br />
darf sich nicht allzu negativ auswirken.<br />
Die Verbindung <strong>zum</strong> Heim ist diskret und kurz, aber unbelichtet.<br />
Die Chance, ein unabhängiges Wohnhaus zu bauen, das doch mit dem Heim diskret<br />
verbunden ist, erhöht die Markttauglichkeit. Das Belassen des Grünraums<br />
als Vorgelände des Heims ist attraktiv, die Nutzung als Naherholungsbereich<br />
jedoch noch zu wenig aufgezeigt.<br />
Der Umgang mit dem Altbau, welchem ein neuer Sockel vorangestellt wird, ist in<br />
diesem Bereich denkmalpflegerisch nicht akzeptierbar.<br />
30
Schönegg Domicil I Studienauftrag 1. Stufe Bauart I 28.01.2011 I Blatt 1/2<br />
535<br />
525<br />
Seftigenstrasse<br />
530<br />
Sandrain<br />
Neubau Alterswohnungen<br />
(49.3m x 12.3m)<br />
Nutzungstruktur: Weiterbauen und Ergänzen<br />
Neubau<br />
Wohnungen<br />
Eingang<br />
Wohnen<br />
Westbau Mittelbau<br />
Wohngruppen Infrastruktur<br />
Ostbau<br />
Wohngruppen<br />
28 Wohnungen<br />
Gesundheitszentr.<br />
3. Wohngruppe<br />
Schöneggtreppe<br />
520<br />
Terrasse<br />
Die Arbeitsthese setzt auf die Entflechtung der Nutzungen:<br />
Für die heute bereits vorhandenen Nutzungen der<br />
Pflegewohngruppen inkl. Infrastruktur soll die Logik des<br />
Bestandes aufgenommen und weiter(aus)gebaut werden.<br />
Dadurch werden interne Abläufe optimiert und Synergien<br />
genutzt.<br />
Die neue und eigenständigere Nutzung der Alterswohnungen im<br />
Neubau wird nur über die geforderte Nachtverbindung an das<br />
Wohnheim angebunden.<br />
Neubau und Bestand bilden über die städtebauliche Setzung<br />
und die Lage des Haupteingangs eine Gesamtanlage.<br />
Städtebauliche Setzung: Aufnahme der Randbebauung und Konzentration der Masse<br />
zugunsten des Freiraums<br />
N e u b a u : Die Setzung des Neubaus führt die vorhandene<br />
Struktur weiter unten im Quartier fort. Gleichzeitig, begrenzt der<br />
Neubau das Areal nach Westen. Der zu beiden Seiten des<br />
Neubaus liegende, bereits heute durch die Treppe stark<br />
fragmentierte Grünraum, wird auf diese Weise erhalten und<br />
strukturiert. Der Neubau profitiert in seiner West-Ostlage vom<br />
Ausblick in diese Grünräume. Durch den Wechsel der<br />
Ausrichtung der Wohnungen wird für jede Wohnung eine<br />
attraktive Aussicht und Belichtung gewährleistet.<br />
Der Neubau verbindet die beiden Stadtebenen städtebaulich<br />
sowie für seine Bewohner hindernisfrei.<br />
Die vorgeschlagene Lösung bedingt eine Anpassung der ÜO im<br />
Sinne der Nachbarbauten auf den selben Parzellen Felder C,D,<br />
und E, also das Festlegen einer maximalen Gebäudehöhe, bei<br />
freier Geschosszahl. Die Gebäudehöhe orientiert sich im<br />
vorliegenden Vorschlag an den nächstliegenden Nachbarbauten.<br />
Blumenhof<br />
Garten<br />
Eingang<br />
Wohnen<br />
Einfahrt<br />
Parking<br />
Anlieferung<br />
Haupteingang<br />
E r w e i t e r u n g O s t b a u : Die Hauptfassade des<br />
Wohnheimes orientiert sich zur Seftigenstrasse, wo auch der<br />
Haupteingang und der gemeinsame Aussenraum liegen. Im<br />
Norden kann der Ostbau aufgrund der Hanglage so ergänzt<br />
werden, dass die Hauptgeschosse durch den Anbau nicht<br />
tangiert werden, der Anbau aber dieselbe Aussicht wir die<br />
Hauptgeschosse geniesst. Zwei Blumenhöfe werten die heutige<br />
Situation im Norden des Ostbaus deutlich auf und spenden dem<br />
Anbau zusätzlich Licht und Aussenraum. Der Anbau nimmt die<br />
Axialsymetrie des Ostbaus auf.<br />
520<br />
520<br />
530<br />
525<br />
Anbau 3. Pflegewohngruppe<br />
12.00<br />
9.00<br />
6.00<br />
3.00<br />
0.00<br />
Zugang<br />
Nord<br />
+12.00<br />
+6.00 / +9.00<br />
Einfahrt<br />
Zugang<br />
Nord<br />
0.00<br />
1.5<br />
1.5<br />
1.5<br />
1.5<br />
Parking 20 PP<br />
Entree<br />
535<br />
Wa/Tro 15<br />
520<br />
Wohnungsmix<br />
1.5 Zimmerwohnungen 9<br />
2.5 Zimmerwohnungen 19<br />
Total Wohnungen 28<br />
Entree<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
Keller 16 x 3.5<br />
530<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
Waschen / Keller<br />
Wa/Tro 15<br />
Disp. 30<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
2.5<br />
540<br />
1.5 1.5<br />
1.5 1.5<br />
1.5 Entree<br />
Waschen / Keller<br />
Entree<br />
Keller 12 x 3.5<br />
Technik 55<br />
2.5 Durchgang<br />
2.5 Tech.<br />
Durchgang<br />
Tech. /<br />
Disp.<br />
Zugang<br />
Süd<br />
+22.50 / +19.50<br />
Zugang<br />
Süd<br />
+16.50<br />
+10.50 / 13.50<br />
+7.50<br />
525<br />
22.50<br />
19.50<br />
16.50<br />
13.50<br />
10.50<br />
7.50<br />
Neubau I 1: 500<br />
535<br />
31<br />
520
32<br />
Schönegg Domicil I Studienauftrag 1. Stufe Bauart I 28.01.2011 I Blatt 2/2<br />
Arztraum<br />
25<br />
Aktivierungstherapie<br />
inkl. Küche 34<br />
Kriechraum<br />
Legende<br />
/ Text<br />
/ Text<br />
Warten<br />
Gesundheitszentrum<br />
Physiotherapie<br />
30<br />
Küche neu<br />
80<br />
Tiefkühler Abwasch<br />
Abbruch<br />
Neu<br />
Bestand<br />
Wasserverteiler<br />
Kriechraum<br />
WC<br />
7<br />
Podologie<br />
16<br />
Mögl. für<br />
Guckfenster<br />
Aufsicht Anbau<br />
Zimmer 1<br />
25<br />
Disp<br />
Aufsicht Anbau<br />
Zimmer 1<br />
25<br />
Zimmer 1<br />
25<br />
Heizzentrale<br />
Putzmaterial<br />
Pflegebad<br />
18<br />
Büro Pflege<br />
16<br />
Haupthahn<br />
Gas<br />
Lift<br />
Lift<br />
Zimmer 2<br />
25<br />
Stationszi<br />
24<br />
Lift<br />
Zimmer 2<br />
23<br />
Zimmer 2<br />
23<br />
Zimmer 3<br />
28<br />
Blumenhof im -1<br />
Zimmer 3<br />
25<br />
Blumenhof<br />
Zimmer 3<br />
28<br />
Wäscherei / Glätterei<br />
75<br />
Zimmer 4<br />
25<br />
Zimmer 4<br />
23<br />
Zimmer 4<br />
23<br />
Zimmer 5<br />
25<br />
Abstellr.<br />
12<br />
Putzraum<br />
5<br />
Sauber Wäsche<br />
Aufenthalt inkl. Küche<br />
70<br />
Abstellr.<br />
12<br />
Putzraum<br />
5<br />
Sauber Wäsche<br />
Aufenthalt inkl. Küche<br />
70<br />
Aufenthalt<br />
70<br />
Näherei<br />
WC<br />
Pers.<br />
4<br />
Zugang per Lift Korridor saniert<br />
Zugang per Treppe<br />
Möbel<br />
Fitnessraum<br />
Ausguss /<br />
Kehrricht /<br />
Wäsche<br />
16<br />
WC Pers.<br />
5<br />
Ausguss /<br />
Kehrricht /<br />
Wäsche<br />
16<br />
WC Pers.<br />
5<br />
Ausguss<br />
Kehrricht<br />
Wäsche<br />
16<br />
Ostbau I Querschnitt I 1: 200<br />
Zimmer 5<br />
23<br />
Blumenhof im -1<br />
Zimmer 5<br />
23<br />
Zimmer 6<br />
25<br />
Blumenhof<br />
Büro<br />
Schlosserei<br />
Zimmer 6<br />
29<br />
Zimmer 6<br />
29<br />
Zimmer 7<br />
25<br />
Werkstatt<br />
Anbau Wohngruppe 1<br />
Nottreppe<br />
Zimmer 7<br />
22<br />
Nottreppe<br />
Zimmer 7<br />
22<br />
Nottreppe<br />
Blumenhof<br />
Lager<br />
Keller<br />
Zimmer 10<br />
22<br />
Zimmer 9<br />
27<br />
Zimmer 8<br />
22<br />
Ostbau I 1. Obergeschoss I 1: 200<br />
Gesundheitszentrum und 3. Wohngruppe<br />
Zimmer 8<br />
25<br />
Zimmer 9<br />
25<br />
Zimmer 10<br />
22<br />
Zimmer 9<br />
27<br />
Zimmer 8<br />
22<br />
Ostbau I Erdgeschoss I 1: 200<br />
Küche und 2. Wohngruppe<br />
Zimmer 10<br />
25<br />
Lager Putzr. Abstellr.<br />
Saub. 4 9<br />
Wä<br />
4<br />
Korridor<br />
saniert<br />
Trawo<br />
Ostbau I 1. Obergeschoss I 1: 200<br />
Nebenräume und 1. Wohngruppe<br />
Wohngruppe 3<br />
Wohngruppe 2<br />
Wäscherei / Glätterei
Projektbeschreibung 2. Stufe<br />
Die Verfassenden reagieren auf die Kritik der 1. Stufe, indem sie die dem Altbau<br />
vorgelagerte Erweiterung um ein Geschoss in den Boden versenken und als markanten,<br />
aus dem Hang vorspringenden Sockel ausbilden. Die hier angesiedelte<br />
Pflegeabteilung liegt um zwei Geschosse vom bestehenden Pflegeteil und von den<br />
zentralen Einrichtungen entfernt, was sich betrieblich als nachteilig auswirkt.<br />
Belastend ist auch die mögliche Deutung der «Versorgung alter Menschen in den<br />
Keller».<br />
Der Altbau wird in seinem Äusseren mit Ausnahme vom Abbruch des nordseitigen<br />
Wäschereieinbaus und der neuen Terrasse mit darunter liegender Pflegestation<br />
unverändert erhalten. Der unterirdische Neubauteil wird mit einer massiven<br />
Stützmauer im Bereich der Hangkante unter das bestehende Kellerniveau in die<br />
Hangkante gebaut. Dieser Terrassensockel definiert den klassizistischen Altbau<br />
dahingehend neu, als dass dieser mit Blick von der Landoltstrasse auf einer Art<br />
Bollwerk mit Fenstereinschnitten in Erscheinung tritt und damit grundlegend<br />
verändert wird. Die knapp fünf Meter hohe Mauer tangiert auch den Verlauf des<br />
Aarehangs, insbesondere in der Nordostecke. Zur Belichtung der auf diesem<br />
Geschoss verbauten Räume dienen zwei (beschattete) Höfe. Die innere Struktur<br />
im bestehenden Gebäude wird mehrheitlich respektiert, Ausnahmen bilden der<br />
Seitenflügel Ost und der Aufenthaltsraum in der Gebäudemitte. Die hier vorgesehenen<br />
Erweiterungen zugunsten der Küche und der Aufenthaltsbereiche sind<br />
attraktiv.<br />
Die praktisch unveränderte Konzeption der Wohnungen im Neubau verfolgt das<br />
Ziel, den Aussenraum weitgehend zu erhalten und sich dem Blick der nach Osten<br />
gerichteten Wohnungen zu erschliessen. Dieser an sich reizvollen Aussicht für<br />
Domicil-Bewohner/-innen stellt sich die trutzige Erscheinung und die für die<br />
Nachbarschaft wohl nur schwer fassbare Existenz als Sichtbehinderung entgegen.<br />
Der Freiraum des Domicils Schönegg wird mit einfachen Mitteln wirkungsvoll und<br />
gut weiterentwickelt. Der südliche Rand entlang der Seftigenstrasse wird auf seiner<br />
ganzen Länge pflanzlich einheitlich gefasst, im parkartigen Bereich mit Parkbäumen<br />
und in der Böschung mit Obstbäumen sinnvoll ergänzt. Das Wegnetz wird<br />
erweitert mit zwei neuen Wegen, der eine wird sorgfältig in den Hang gelegt und<br />
verbindet den Neubau mit den bestehenden Gebäuden, der andere verbindet den<br />
Park zielgerecht und direkt mit der Landoltstrasse. Die Weide in der Böschung<br />
wird so gekonnt freigespielt. Im historischen Gartenteil werden, konzeptionell<br />
richtig, Rundwege geschlossen und Terrassen gebildet.<br />
33
Die prognostizierten Kosten für Umbau und Neubau sind mit Abstand die höchsten<br />
der vier Projekte, und die daraus ermittelten Mietpreise übersteigen den<br />
Rahmen einer wirtschaftlichen Lösung.<br />
Der Vorschlag erscheint insgesamt in einem gewissen Grade widersprüchlich:<br />
die mit augenfälligem Eingriff erkaufte Freihaltung des Landschaftsraumes wird<br />
durch den befensterten Sockel wiederum stark beeinträchtigt. Positiv zu werten<br />
ist die Schaffung einer grossen Terrasse mit Ausblick zur Stadt.<br />
34
1<br />
2 Schönegg<br />
2<br />
Schönegg Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
Übergeordnetes Konzept<br />
Das Projekt setzt auf die Entflechtung der verschiedenen<br />
Nutzungen. Für die heute bereits vorhandenen Nutzungen der<br />
Pflegewohngruppen inkl. Infrastruktur soll die Logik des<br />
Bestandes aufgenommen und weitergebaut werden. Dadurch<br />
werden interne Abläufe optimiert und Synergien genutzt. Die<br />
neue und eigenständigere Nutzung der Alterswohnungen wird<br />
in einem solitären Neubau quer in den Hang gesetzt und nur<br />
über die geforderte Nachtverbindung an das Wohnheim<br />
angebunden. Neubau und Bestand bilden über die<br />
städtebauliche Setzung und das einheitliche<br />
Aussenraumkonzept eine Gesamtanlage. Die behutsame<br />
Setzung der Volumen zielt darauf, den schönen Freiraum im<br />
Norden der Anlage zu bewahren.<br />
Erweiterung Ostbau<br />
Die Hauptfassade des Wohnheimes orientiert sich zur<br />
Seftigenstrasse, wo auch der Haupteingang und der<br />
gemeinsame Aussenraum liegen. Am Vorschlag, die dritte<br />
Pflegewohngruppe dem Ostbau vorzulagern - und somit eine<br />
optimale betriebliche Situation zu erreichen - wird festgehalten.<br />
Die Kritik aus der 1.Stufe haben wir aufgenommen und darauf<br />
reagiert.<br />
N<br />
5 10 20 30m<br />
Die neue Pflegegruppe wird neu auf dem Geschoss der best.<br />
Haustechnikzentrale vorgeschlagen. Gegenüber der 1.Stufe<br />
wird das Volumen somit um ein Geschoss tiefer angeordnet.<br />
Die Fassaden der neuen Pflegewohngruppe werden Teil einer<br />
Mauer und damit zu einem landschaftlichen Element, welches<br />
die bestehende Hangkante neu definiert. Auf dem Dach der<br />
neuen Pflegewohngruppe entsteht ein neuer, qualitativ<br />
hochwertiger Aussenraum.<br />
Neubau<br />
Die Setzung des Neubaus führt die vorhandene Struktur weiter<br />
unten im Quartier fort. Gleichzeitig begrenzt der Neubau das<br />
Areal nach Westen. Der zu beiden Seiten des Neubaus<br />
liegende, bereits heute durch die Treppe stark fragmentierte<br />
Grünraum, wird auf diese Weise erhalten und strukturiert. Der<br />
Neubau profitiert in seiner Ost-Westlage vom Ausblick in diese<br />
Grünräume. Durch den Wechsel der Ausrichtung der<br />
Wohnungen wird für jede Wohnung eine attraktive Aussicht und<br />
Belichtung gewährleistet. Der Neubau verbindet die beiden<br />
Stadtebenen städtebaulich sowie für seine Bewohner<br />
hindernisfrei. Der zentrale vertikale Erschliessungsraum ist<br />
Ausgangspunkt für Spaziergänge zu den diversen Terrassen in<br />
der Anlage.<br />
Materialisierung<br />
Alle neuen Bauteile (Mauerstrukturen, Fassaden Neubau)<br />
werden gleich materialisiert. Dadurch entsteht zwischen den<br />
neuen Teilen eine starke Einheit mit einem selbstbewussten<br />
Auftritt. Als Material wird ein heller Beton mit Kalksteinen<br />
vorgeschlagen. Die Betonoberflächen werden bearbeitet<br />
(hochdruckgewaschen oder gestockt). Die hellen Flächen<br />
kontrastieren mit den satten grünen Farben des Freiraums.<br />
Umgebungsgestaltung Domicil Schönegg<br />
Ein grosszügiger Platz beim Südeingang schafft eine Adresse<br />
fürs Domicil Schönegg. Vor dem Neubau entsteht eine<br />
angemessene Eingangssituation welche den Neubau mit dem<br />
Bestand verbindet. Die wichtige Fusswegverbindung zwischen<br />
dem Aareraum und dem Gurten verläuft seitlich am Platz<br />
vorbei.<br />
Durch die Setzung des Anbaus (Pflegewohngruppe) in die<br />
Böschungskrone wird die Hangkante präzis ausformuliert und<br />
der Habitus des Altbaus wird nicht verändert. Die so<br />
entstandene, dem Ostflügel vorgelagerte, Terrassensituation<br />
generiert eine Aufenthaltsqualität welche die Böschung mit den<br />
Obstbäumen und der Schafsweide erlebbar macht.<br />
Die Aussenraumsituation im Osten wird geklärt, von der<br />
Parkierung befreit und zu einem stimmigen Park<br />
weiterentwickelt. Ein Rundwegsystem führt durch den<br />
bestehenden Baumhain. Die bestehende alte Linde wird von<br />
einer neuen Terrassenmauer in Szene gesetzt. Es entsteht ein<br />
wunderschöner Ort mit Sicht über die Dächer vom<br />
Sandrainquartier hinweg auf Stadt und Bundeshaus. Der<br />
Spielplatz der KITA bleibt beim südöstlichen Bereich des Areals<br />
erhalten.<br />
Der Neubau mit den Alterswohnungen kommt seitlich im Hang,<br />
parallel zur Schöneggtreppe zu liegen. Der Aarehang wird<br />
dadurch nur gering verkleinert und bleibt als grosse<br />
zusammenhängende Fläche bestehen. Als Aussenraum<br />
entsteht eine <strong>zum</strong> Sandrainquartier hin orientierte Terrasse.<br />
Die Terrassen im gesamten Perimeter werden jeweils durch<br />
eine Stützmauer gefasst und über einen Weg miteinander<br />
verbunden. Dadurch ergibt sich eine spannende Raumabfolge<br />
und die prägenden Elemente der Umgebung sind auf<br />
verschiedenen Ebenen erlebbar. Im Nordosten des Areals<br />
verbindet eine rollstuhlgängige Rampe das Domicil mit der<br />
Landoltstrasse und ermöglicht somit einen barrierefreien<br />
Zugang <strong>zum</strong> Aareraum.<br />
Im südlichen Bereich zur Seftigenstrasse hin werden nur<br />
klärende Eingriffe in die bestehende Gartenanlage<br />
vorgenommen.<br />
Als Materialien finden zeitgemässe, robuste und langlebige<br />
Asphalt- und Festkiesbeläge (Rollstuhlgängig) Verwendung.<br />
Diese beruhigen das heterogene Materialbild der angrenzenden<br />
Gebäude. Die Baumauswahl richtet sich nach dem Bestand. In<br />
der Böschung werden Obstbäume ergänzt. Im südlichen Teil<br />
wird der Baumbestand durch Parkbäume erweitert. Die<br />
Terrassen werden mit Holzbänken und Kübelpflanzen möbliert.<br />
Situation 1:500<br />
35<br />
N
36<br />
1 5<br />
10m<br />
4 Schönegg<br />
N<br />
5<br />
Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
Personal<br />
Aufenthalt<br />
Essen | 29<br />
Tiefkühl- und<br />
Kühlraum | 25<br />
Kriechraum<br />
1 5<br />
10m<br />
Personal<br />
Ruhe | 20<br />
Lagerraum<br />
Küche | 33<br />
Wasserverteiler<br />
Kriechraum<br />
Heizzentrale<br />
Lift<br />
Putz- Haupthahn<br />
material Gas<br />
Korridor saniert<br />
Wäscherei, Glätterei | 75<br />
A<br />
A<br />
Näherei<br />
| 16<br />
B<br />
Garderobe Personal | 104<br />
Eingang | 16<br />
B<br />
WC Pers.<br />
M | 8<br />
WC Pers.<br />
F | 8<br />
Werkstatt Hauswart | 52<br />
Nottreppe<br />
Trafo<br />
Abtellraum<br />
Gartengeräte<br />
und -mobiliar | 44<br />
Zimmer 1 | 25 Zimmer 2 | 25 Zimmer 3 | 25 Zimmer 4 | 25 Zimmer 5 | 25 Zimmer 6 | 25 Zimmer 7 | 25 Zimmer 8 | 25 Zimmer 9 | 25 Zimmer 10 | 25 Aufenthalt inkl. Küche | 85<br />
Heizzentrale Innenhof | 42 Abstell. | 5 Treppe | 32<br />
Lift<br />
Korridor | 28<br />
Schönegg Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
1 5<br />
10m<br />
6<br />
525.00<br />
Wohngruppe 3<br />
Wohngruppe 2<br />
Korridor<br />
Wäscherei / Glätterei saniert<br />
1890<br />
Innenhof Anbau Wohngruppe 1<br />
Schönegg Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
evtl. Tiefenfundation<br />
(Pfahl alle ca. 6m)<br />
A<br />
Lager | 9<br />
Querschnitt A | Ostbau | 1:200<br />
Pflegem.<br />
Sauberw.<br />
B<br />
Ausguss,<br />
Kehrricht,<br />
Schmutzwäsche<br />
| 15<br />
Innenhof | 42<br />
Putzr. | 7<br />
WC<br />
Pers. | 5<br />
Balkon<br />
Terrasse<br />
Lager<br />
Aufenthalt<br />
Wohngruppe 3<br />
Aufenthalt<br />
Wohngruppe 2<br />
Korridor<br />
Garderobe Personal saniert<br />
Treppe<br />
Eingang<br />
Treppe<br />
Hochparterre | Küche und 2. Wohngruppe<br />
Ostbau | Grundrisse | 1:200<br />
Tiefparterre | Personal- und Nebenräume<br />
Sockelgeschoss | 1. Wohngruppe<br />
Anbau Wohngruppe 1<br />
evtl. Tiefenfundation<br />
(Pfahl alle ca. 6m)<br />
Querschnitt B | Ostbau | 1:200<br />
N
7<br />
Schönegg Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
520.00<br />
1 5<br />
10m<br />
1 5<br />
10m<br />
8<br />
Nordfassade | 1:200<br />
Schönegg Domicil | Studienauftrag 2. Stufe<br />
Tragstruktur<br />
Tragstruktur Umbau<br />
Tragstruktur der Alterswohnungen<br />
Der bestehende Ostbau wird bereichsweise zusätzlich<br />
Für den Neubau muss eine Baugrube mit nordseitigem, steilen<br />
unterkellert. Die bestehenden Wände werden grundsätzlich Abschluss erstellt werden. Vermutlich eignet sich eine<br />
konventionell unterfangen. Eine einzelne Wand muss mittels Nagelwand dazu am besten. Es sind genauere geologische<br />
Abfangjochen auf Mikropfähle abgestellt werden, anschliessend Untersuchungen durchzuführen.<br />
wird um die Pfähle herum der Aushub realisiert und dann die Das Gebäude wird als konventioneller Stahlbetonbau mit<br />
neue Tragstruktur erstellt. Die bestehende Wand wird<br />
Flachdecken und tragenden Wänden ausgeführt. Die<br />
untermauert und steht nach Demontage der Abfangjoche auf Fassadenwände entfalten dieselbe gestalterische Wirkung wie<br />
dem zusätzlichen Kellergeschoss.<br />
die südseitig vorgesetzten Elemente des Anbaus beim<br />
Die Tragstruktur des neuen Anbaus auf der Südseite muss bestehenden Gebäude. Es wird eine doppelschalige Fassade<br />
talseitig wahrscheinlich auf eine Pfahlfundation abgestellt ohne thermische Brücken vorgeschlagen.<br />
werden. Dazu sind genauere geologische Untersuchungen Die Aussteifung für Wind und Erdbeben wird über die vielen<br />
durchzuführen.<br />
Wände sichergestellt.<br />
Die sichtbare Fassadenwand Nord wird als vorgesetztes Die vertikale Lastabtragung erfolgt auf direktem Weg vom<br />
Mauerelement auf die Tragstruktur des Anbaus abgestellt. obersten Geschoss bis ins Untergeschoss, aufwändige<br />
Mit den vorhandenen Spannweiten der Flachdecken ergeben Lastumlenkungen sind keine erforderlich. Mit den vorhandenen<br />
sich günstige Verhältnisse hinsichtlich der Verformungen, die Spannweiten der Decken ergeben sich günstige Verhältnisse<br />
Spannweiten entsprechen den Vorgaben von MINERGIE-ECO. hinsichtlich der Verformungen, die Spannweiten entsprechen<br />
den Vorgaben von MINERGIE-ECO.<br />
Dusche | WC<br />
m2 3.5<br />
B. Platten<br />
W. Platten | Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
Pflegezimmer<br />
m2 23.5<br />
B. Parkett<br />
W. Gestrichen<br />
D. Gestrichen<br />
1 5<br />
10m<br />
Pflegezimmer<br />
Ostbau | 1:50<br />
Pflegezimmer<br />
m2 20.5<br />
B. Parkett<br />
W. Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
Dusche | WC<br />
m2 3.5<br />
B. Platten<br />
W. Platten | Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
+ 25.80<br />
+ 22.50<br />
+ 19.50<br />
+ 16.50 Zugang Süd<br />
+ 13.50<br />
+ 10.50<br />
+ 7.50<br />
+ 25.80<br />
+ 22.50<br />
+ 19.50<br />
+ 16.50 Zugang Süd<br />
+ 13.50<br />
+ 10.50<br />
+ 7.50<br />
Verbindung<br />
Hauptbau | Neubau<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
Entrée<br />
Disponibel 2 1/2 Zi<br />
Keller<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
+ 22.50<br />
+ 19.50<br />
+ 16.50<br />
+ 13.50<br />
2 1/2 Zi + 10.50<br />
+ 7.50<br />
Haustechnik<br />
Fensterband zwischen Unter- und Oberschrank<br />
Treppe<br />
± 0.00<br />
+ 12.00<br />
+9.00<br />
+ 6.00<br />
+ 3.00<br />
± 0.00<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
Parking<br />
+ 15.30<br />
+ 12.00<br />
+ 9.00<br />
+ 6.00<br />
+ 3.00<br />
Zugang Nord ± 0.00 = 520.00<br />
Westfassade | Neubau Alterswohnungen | 1:200<br />
Technik<br />
Parking<br />
Küche | Essen | Wohnen<br />
m2 24.5<br />
B. Parkett<br />
W. Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
Ostbau / Anbau Pflegewohngruppe<br />
Übergeordnet sind die denkmalpflegerischen Interessen zu<br />
wahren. Das Gebäude inklusive seiner Umgebung ist als<br />
„schützenswert“ eingestuft. Das bedeutet, dass die über die<br />
Jahre nachträglich installierten sichtbaren gebäudetechnischen<br />
Installationen neu im Gesamtgebäudeensemble einzupassen<br />
sind.<br />
Der Anbau der dritten Pflegewohngruppe wird an die<br />
bestehende Heizzentrale angehängt.<br />
Installationen für Elektro- und EDV-Versorgung und die<br />
Fallrohre in den Pflegezimmern werden jeweils für die<br />
übereinander liegenden Zimmer vertikal in<br />
Installationsschächten geführt. So sind nur minimale Eingriffe in<br />
die Bausubstanz nötig. Die horizontale Erschliessung erfolgt im<br />
Tiefparterregeschoss an der Decke.<br />
Damit der Minergiestandard erfüllt werden kann, sind geeignete<br />
Massnahmen an der Gebäudehülle vorzunehmen > Dämmung<br />
an Boden und Wände gegen Erdreich und gegen Unbeheizt,<br />
Dach resp. Estrichboden. Fensterersatz durch Holz 3-fach<br />
IV-Fenster.<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
1 1/2 Zi<br />
Entrée<br />
+ 15.30<br />
+ 12.00<br />
+ 9.00<br />
+ 6.00<br />
+ 3.00<br />
Zugang Nord ± 0.00 = 520.00<br />
Längsschnitt | Neubau Alterswohnungen | 1:200<br />
Längsschnitt | Neubau Alterswohnungen | 1:200<br />
Entrée | Korridor<br />
m2 11.2<br />
B. Parkett<br />
W. Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
Für die notwendige kontrollierte Lüftungsanlage stehen<br />
verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl > Zentraler Monoblock<br />
im Estrich / Dezentrale Lüftungsgeräte pro Installationsschacht /<br />
Kontrollierte Fensterlüftung über CO2-Steuerung. Die Auswahl<br />
des Lüftungssystems ist sorgfältig mit den<br />
denkmalpflegerischen Interessen abzustimmen.<br />
Neubau Alterswohnungen<br />
Der Neubau wird bewusst nicht an die Heizzentrale des<br />
bestehenden Gebäudes angehängt, um seine Unabhängigkeit<br />
zu wahren. Durch die klare Grundrisskonzeption ergeben sich<br />
keine Probleme mit der Verteilung der Medien. Das geeignete<br />
Wärmeerzeugungssystem muss in einem nächsten Schritt<br />
analysiert und definiert werden. Es wird der<br />
MINERGIE-ECO-Standard angestrebt.<br />
Dusche | WC<br />
m2 3.0<br />
B. Platten<br />
W. Platten | Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
Schlafzimmer<br />
m2 12.2<br />
B. Parkett<br />
W. Glattstrich<br />
D. Gestrichen<br />
Balkon<br />
m2 6.1<br />
B. Holzrost<br />
W. Holzrost<br />
D. Holzrost<br />
Pflegezimmer<br />
Ostbau Sockelgeschoss | 1:50 2.5 Zimmer Wohnung | Neubau Alterswohnung | 1:50<br />
37
Projekt FRB + Partner<br />
Architektur: FRB+ Partner Architekten AG<br />
Blumenweg 4<br />
3063 Ittigen<br />
38<br />
Peter Fähndrich<br />
René Kaderli<br />
Beat Knecht<br />
Guido Ugolini<br />
Landschaftsarchitektur: 4D AG<br />
Landschaftsarchitekten BSLA<br />
Schönburgstrasse 52<br />
3013 Bern<br />
Simon Schöni<br />
Tina Kneubühler<br />
Modellbau: Modellbau-Batt<br />
architektur design industrie<br />
Erlenauweg 11<br />
3110 Münsingen<br />
Marianne Batt
Projektbeschreibung 1. Stufe<br />
Der Lösungsvorschlag ist städtebaulich und volumetrisch gut denkbar. In der<br />
Typologie lehnt sich der geplante Neubau den Mehrfamilienhäusern auf der anderen<br />
Strassenseite an. Der Neubau steht an der Baulinie und definiert den Strassenraum<br />
der Landoltstrasse. Dadurch wird der Nordhang weitgehend freigespielt<br />
und erlaubt auch eine Anordnung von Wohnungen <strong>zum</strong> Hang hin. Die Verbindung<br />
zur Seftigenstrasse 111 wirkt hingegen nicht überzeugend. Hangseitig scheint<br />
das Gebäude im Erdreich zu versinken.<br />
Die innere Organisation mit einer «Rue intérieur», welche sich in einen Laubengang<br />
auflöst und den Blick ins Grüne freigibt ist gut gelöst. Durch die Krümmung<br />
wird der lange Korridor verkürzt. Die Anordnung der Wohnungen und Nebenräume<br />
ist klar und lässt auf eine wirtschaftliche Umsetzung schliessen. Dank<br />
der Gebäudestruktur lassen sich bei Bedarf Pflegezimmer in Wohnungen oder<br />
Wohnungen in Pflegezimmer umwandeln. Die Wohnungsgrundrisse sind einfach<br />
und zweckmässig geplant. Bei den exponierten Balkonen fehlen Wind- und Sonnenschutz.<br />
Die Anordnung der Pflegezimmer im Attikageschoss, in schönster Wohnlage, ist<br />
zu überdenken. Hier sollten eher die besten Wohnungen liegen. Ansonsten ist die<br />
Pflegewohngruppe gut und übersichtlich organisiert und erhält einen schönen<br />
geschützten Aussenbereich.<br />
Der Altbau wird in seiner äusseren Erscheinung belassen und bleibt in seiner<br />
städtebaulichen Wirkung erhalten. Ausnahme bildet die unpassende Fluchttreppe<br />
Nordost, welche abgebrochen wird.<br />
Der Eingriff in die innere Gebäudestruktur erscheint moderat, Die Anordnung der<br />
Nasszellen und der Aufenthaltsräume im Bereich der Südzimmer nimmt Rücksicht<br />
auf die ursprüngliche Gebäudestruktur. Die tief greifenden Veränderungen<br />
im Seitenflügel Ost jedoch sind zu überdenken. da sonst die Gebäudestruktur in<br />
diesem Teil total erneuert werden müsste.<br />
Die zwei Pflegewohngruppen im Altbau sind betrieblich gut organisiert und haben<br />
einen schönen Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich. Der geschützte Aussenbereich mit<br />
den Terrassen ist gut gelöst. Die Personalräume (Ess- und Ruheraum) sind neben<br />
der Küche zentral angeordnet. Die Räume im Sockelgeschoss sind zweckmassig<br />
angeordnet. Die Anordnung des Fitnessraumes ist gut, da dieser auch durch<br />
externe Personen genutzt werden kann. Betrieblich und konstruktiv lässt der<br />
Lösungsvorschlag auf eine relativ wirtschaftliche Umsetzung schliessen.<br />
39
Die Absicht, den hangseitigen Aussenraum möglichst zusammenhängend zu<br />
gestalten, ist spürbar, durch das «Andocken» des Neubaus an das bestehende<br />
Hauptgebäude wird das «Durchfliessen» des Hanges jedoch beeinträchtigt.<br />
Das Projekt überzeugt mit einer guten städtebaulichen, architektonischen und betrieblichen<br />
Lösung. Auch wirtschaftlich gesehen ist der Lösungsvorschlag interessant.<br />
Die Anordnung der Pflegewohngruppe sowie das «Andocken» im Neubau<br />
muss überdacht werden. Aus denkmalpflegerischer Sicht ist der Lösungsansatz<br />
im Hauptgebäude mit dem Erhalt des bestehenden Volumens gut gelungen. Beim<br />
Eingriff in die innere Struktur des Gebäudes sind einzelne Bereiche noch nicht<br />
schlüssig.<br />
40
525<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe<br />
535<br />
P<br />
Situation 1:500<br />
530<br />
520<br />
520<br />
Neubau<br />
520<br />
West<br />
A<br />
530<br />
Mitte<br />
520<br />
Landoltstrasse<br />
525<br />
Seftigenstrasse<br />
Ost<br />
535<br />
530<br />
Januar 2011<br />
525<br />
540<br />
5 10 15 20<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe<br />
Erläuterung<br />
Städtebau / Dispositiv<br />
Der Neubau folgt der Bebauungslinie und definiert mit der gegenüberliegenden Gebäudeflucht den Strassenraum. Durch die differenzierten Gebäudetiefen<br />
wird präzise auf die Raumkörpergrösse und die Topographie reagiert.<br />
Der Baukörper bildet gegen Nordwesten den Abschluss <strong>zum</strong> Gebäude Landoltstrasse 64 und verweist durch das Vorstehen der Gebäudeecke auf die<br />
Schöneggtreppe als wichtige Verbindungsachse von der Seftigenstrasse Richtung Aareraum und dem damit verbundenen visuellen Bezug Richtung Stadt<br />
Bern.<br />
Richtung Südosten reduziert sich der Baukörper und bildet den respektvollen Übergang <strong>zum</strong> Gartenraum.<br />
Ausrichtung<br />
Die Wohnräume orientieren sich gegen Nordosten und Südwesten. Durch den Laubengang werden die strassenseitigen Wohnungen zusätzlich natürlich<br />
belichtet. Die stirnseitigen Räume orientieren sich zwei- bis dreiseitig.<br />
Die grosszügige Dachterrasse mit anliegendem Aufenthaltsraum im Attikageschoss orientiert sich von Südwesten Richtung Nordosten mit Weitsicht<br />
zwischen den Gebäuden Landoltstrasse 81 und Schöneggweg 12 hindurch Richtung Stadtpanorama.<br />
Erschliessung<br />
Die Haupterschliessung vom Neubau erfolgt von der Landoltstrasse her.<br />
Die gedeckte Verbindungsbrücke erschliesst den Neubau mit dem zentralen Treppenhaus vom Altbau West. Über diese Achse sind alle Geschosse durch<br />
den direkten Anschluss an die Vertkalerschliessung betrieblich optimal miteinander verbunden.<br />
Gebäudestruktur Neubau<br />
Die Struktur bietet durch seine Mischung aus Schotten- und Skelettbauweise ein höchstes Mass an Nutzungsflexibilität. Bei Bedarf lassen sich<br />
Pflegezimmer zusammenlegen oder mehrere Wohnungen zu einer geschlossenen Wohngruppe zusammenfassen.<br />
Neuorganisation Mittel- und Ostbau Seftigenstrasse 111<br />
Das gewünschte Raumprogramm wird unter Wahrung der bestehenden Gebäudestruktur in das Gebäude adaptiert. Durch die Vergrösserung des<br />
Aufenthaltsraumes wird die "Stationsmitte" neu definiert. Die Zimmer werden in der Grösse und durch den Einbau der Nasszellen mit Garderobe<br />
vereinheitlicht. Der grosszügige Erschliessungsgang bleibt als qualitätsvoller Aufenthaltsbereich mit Weitsicht unverändert. Der Mittelbau dient der Nutzung<br />
vom Gesundheitszentrum und im Dachgeschoss 2 als Erweiterung der Kindertageststätte "Mix Max".<br />
Schnitt A 1:500<br />
Erläuterung / Geländeschnitt<br />
534.10<br />
531.10<br />
528.20<br />
525.30<br />
522.40<br />
520.20<br />
519.50<br />
WC P.<br />
4.0<br />
ASK.<br />
11.0<br />
Putz.<br />
4.0<br />
S. Wä.<br />
4.0<br />
Pfl. Mat.<br />
4.0<br />
Ger./Abst.<br />
11.0<br />
Attikageschoss 1:500 / Pflegewohngruppe<br />
9 x 1.5 Zimmer Wohnung<br />
38.0<br />
Zimmer 1-12<br />
24.5<br />
Pfl. B.<br />
19.5<br />
Cont./Kehr.<br />
21.0<br />
PP's 11-20<br />
Terrasse<br />
39.5<br />
21 x 2.5 Zimmer Wohnung<br />
58.5<br />
Erd- bis 2. Obergeschoss 1:500 / Betreutes Wohnen<br />
Sockelgeschoss 1:500<br />
Grundrisse Neubau<br />
Koch-/Ess/Aufent.<br />
51.5<br />
PP's 1-10<br />
Büro P.<br />
19.5<br />
Station<br />
19.5<br />
Disp.<br />
19.5<br />
EH<br />
38.0<br />
A<br />
A<br />
A<br />
Velo<br />
29.0<br />
Wa./Tr.<br />
29.0<br />
Technik<br />
46.0<br />
Januar 2011<br />
0<br />
0<br />
Keller<br />
87.0<br />
Keller/ZSR<br />
54.5<br />
5 10 15 20<br />
540<br />
1<br />
2<br />
520<br />
41
42<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe<br />
Westbau<br />
Westbau<br />
Terrasse<br />
210.0<br />
Arztraum<br />
25.0<br />
Oblicht<br />
Physiotherapie<br />
32.5<br />
VZ<br />
Kita "Mix Max" bestehend<br />
Dachgeschoss 1 1:200 Dachgeschoss 2 1:200<br />
Obergeschoss 1:200<br />
Grundrisse Mittel- und Ostbau<br />
Westbau<br />
Fitnessraum<br />
29.0<br />
Möbellager<br />
25.0<br />
Apotheke<br />
13.0<br />
Aktiv. T.<br />
31.0<br />
Lagerraum<br />
26.0<br />
Kühlraum<br />
15.0<br />
WC<br />
8.0<br />
Padologie<br />
15.5<br />
Tiefkühlr.<br />
11.0<br />
Station<br />
25.0<br />
Pfl. B.<br />
18.0<br />
Zimmer 1<br />
23.0<br />
Technik<br />
Zimmer 2<br />
24.5<br />
Zimmer 3<br />
24.5<br />
Glätterei<br />
75.0<br />
Zimmer 4<br />
24.5<br />
Wäscherei<br />
55.0<br />
BA WCP. 2.0<br />
BA<br />
Abst.<br />
6.0<br />
Putz.<br />
4.0<br />
ASK.<br />
12.0<br />
Büro<br />
8.0<br />
W. Mitt.<br />
6.0<br />
G. Kü.<br />
19.5<br />
Pfl. Mat.<br />
4.0<br />
Balkon<br />
14.0<br />
S. Wä.<br />
4.0<br />
Ger./Abst.<br />
6.0<br />
Koch-/Ess-/Aufent.<br />
57.5<br />
Pflegewohngruppe 2 / 11 Zimmer<br />
G. HD H.<br />
17.5<br />
Neu<br />
G. HD D.<br />
17.5<br />
Ruheraum<br />
30.0<br />
Essraum<br />
20.0<br />
Disp.<br />
14.0<br />
Abstellraum<br />
WC/Du<br />
5.0<br />
Zimmer 5<br />
24.5<br />
WC/Wick.<br />
5.0<br />
Spielen<br />
20.0<br />
Estrich Estrich<br />
Abbruch<br />
G. Pfl. H.<br />
19.5<br />
G. Pfl. D.<br />
21.0<br />
Werkstatt<br />
41.0<br />
Zimmer 6 Zimmer 7<br />
24.5 24.5<br />
Januar 2011<br />
Hausdienste Garderobengruppe Hauswart<br />
Best.<br />
Best.<br />
Best.<br />
0<br />
Büro<br />
10.5<br />
Zimmer 10<br />
23.0<br />
Zimmer 8<br />
23.0<br />
5 10<br />
Essraum<br />
Eco.<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe<br />
Erdgeschoss 1:200<br />
Untergeschoss 1:200<br />
Westbau<br />
Grundrisse Mittel- und Ostbau<br />
Essraum<br />
Office<br />
Küche<br />
85.0<br />
Sääli<br />
Büro<br />
5.0<br />
Kühl.<br />
Pers. Auf.<br />
27.0<br />
Sichtbezug<br />
Halle<br />
Schrank<br />
5.5<br />
Pers. R.<br />
24.0<br />
Terrasse<br />
57.0<br />
Zimmer 1<br />
24.5<br />
Zimmer 2<br />
24.5<br />
Zimmer 3<br />
24.5<br />
BA WCBes. WCP. BA<br />
3.5<br />
2.0<br />
Abst.<br />
6.0<br />
Putz.<br />
4.0<br />
ASK.<br />
12.0<br />
Pfl. Mat.<br />
4.0<br />
Terrasse<br />
18.5<br />
S. Wä.<br />
4.0<br />
Ger./Abst.<br />
6.0<br />
Koch-/Ess-/Aufent.<br />
57.5<br />
Pflegewohngruppe 1 / 10 Zimmer<br />
Neu<br />
Büro P.<br />
14.0<br />
Abbruch<br />
Zimmer 4<br />
24.5<br />
Zimmer 5 Zimmer 6<br />
24.5 24.5<br />
Januar 2011<br />
0<br />
Disp.<br />
14.0<br />
Zimmer 9<br />
23.0<br />
Zimmer 7<br />
23.0<br />
Gartenger./Mobiliar<br />
43.0<br />
Zimmer 11<br />
23.0<br />
Zimmer 9<br />
23.0<br />
Zimmer 10<br />
23.0<br />
Zimmer 8<br />
23.0<br />
B. Trafo B. Lager<br />
5 10<br />
3<br />
4
Projektbeschreibung 2. Stufe<br />
Der Lösungsvorschlag der 1. Stufe wurde weitgehend beibehalten. Der Neubau<br />
steht direkt an der Baulinie, was von der Landoltstrasse aus als beengend erscheint<br />
(Einblicke/Ausblicke/Strassenraum). Auch verstellt der Neubau zu einem<br />
wichtigen Teil die Sicht auf den Altbau wie auf den «freigespielten» Hang. Der<br />
Haupteingang <strong>zum</strong> Neubau ist nur über eine Rampe erreichbar und nicht klar<br />
auffindbar. Dafür ist die Einstellhalleneinfahrt an sehr prominenter Lage an der<br />
Kreuzung und bei der Schönautreppe. Die Verbindung <strong>zum</strong> Altbau wirkt noch<br />
immer nicht überzeugend. Auch scheint das Gebäude hangseitig teilweise noch<br />
immer zu versinken. Mit der Stützmauer wird das Problem etwas entschärft, jedoch<br />
nicht behoben. Aus baurechtlicher Sicht ist positiv hervorzuheben, dass sich<br />
das Projekt an die geltenden Bauvorschriften hält. Der Neubau lässt auch auf eine<br />
wirtschaftliche Lösung schliessen.<br />
Die innere Organisation wurde teilweise weiterentwickelt. Allgemein wird die<br />
Orientierung der Pflegezimmer und vieler Wohnungen mit einer Nordost-Ausrichtung<br />
als schwierig eingestuft. Die Anordnung des Pflegegeschosses im Hochparterre<br />
ist sinnvoll. Somit kann das Attikageschoss für grosszügige Wohnungen mit<br />
Terrasse genutzt werden. Die Anordnung der Pflegewohngruppe ist gut gelöst. Die<br />
Aufreihung der Räume ist sehr wirtschaftlich, führt jedoch zu einem eher stereotypen,<br />
langen (Spital-)Korridor.<br />
Die Wohnungsgrundrisse sind grosszügig und gut organisiert. Der Einblick vom<br />
Korridor in die Wohnungen ist zu überdenken. Das Konzept der einheitlichen<br />
Struktur wird begrüsst, dadurch werden allfällige, spätere Transformationen<br />
möglich sein.<br />
Mit dem Abbruch der unpassenden Fluchttreppe Nordost wird der Altbau in die<br />
ursprüngliche äussere Erscheinung zurückgeführt und in seiner städtebaulichen<br />
Wirkung erhalten. Der Eingriff im Innern ist moderat und nimmt Rücksicht auf die<br />
bestehende Gebäudestruktur. Die Eingriffstiefe im Seitenflügel Ost wurde gegenüber<br />
der 1. Stufe reduziert. Betrieblich und konstruktiv ist der Lösungsvorschlag<br />
sinnvoll und lässt eine wirtschaftliche Umsetzung zu.<br />
Der Freiraum wird mit gekonnten Mitteln zusammengefasst: Entlang der Seftigenstrasse<br />
wird der gesamte Rand mit Blütensträuchern und Blütenstauden durchgehend<br />
gefasst. Eine breite Hecke, meist geschwungen, fasst die Terrassenkante<br />
auf der Böschungskrone. Obstbäume werden nachgepflanzt. Leider wird zwischen<br />
der Landoltstrasse und dem Altersheim an der Seftigenstrasse keine direkte Verbindung<br />
mehr angeboten. Der hangseitige Aussensitzplatz wird sinnvollerweise<br />
von der Schöneggtreppe aus erschlossen.<br />
43
Die prognostizierten Kosten für Umbau und Neubau liegen über dem Mittel aller<br />
Projekte, dank der höchsten Anzahl Wohnungen und einem hohen geschätzten<br />
Ertragswert kann das Projekt als Ganzes jedoch als sehr wirtschaftlich bezeichnet<br />
werden.<br />
Das Projekt zeigt eine betrieblich und wirtschaftlich überzeugende Lösung auf, im<br />
Vergleich zu anderen städtebaulichen Verhaltensweisen vermag es hingegen nicht<br />
voll zu überzeugen. Die Lösung des Altbaus entspricht den denkmalpflegerischen<br />
Grundsätzen und ist ohne Einschränkung bewilligungsfähig.<br />
44
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />
Situationsplan mit Konzept der Landschaftsgestaltung 1:500<br />
Erläuterung<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />
Attikageschoss 1:200 / Betreutes Wohnen<br />
Städtebau / Dispositiv<br />
Der Neubau folgt der Bebauungslinie und definiert mit der gegenüberliegenden Gebäudeflucht den<br />
Strassenraum. In der Typologie lehnt sich der Neubau den Mehrfamilienhäusern auf der anderen<br />
Strassenseite an. Die direkte Anordnung an die Baulinie spielt den Nordhang frei und erlaubt eine<br />
Anordnung von Wohnungen und nutzbaren Aussenflächen <strong>zum</strong> Hang hin. Die differenzierten<br />
Gebäudetiefen reagieren präzise auf die Raumkörpergrösse und die Topographie.<br />
Der Baukörper bildet gegen Nordwesten den Abschluss <strong>zum</strong> Gebäude Landoltstrasse 64 und verweist<br />
durch das Vorstehen der Gebäudeecke auf die Schöneggtreppe als wichtige Verbindungsachse von der<br />
Seftigenstrasse Richtung Aareraum und dem damit verbundenen visuellen Bezug Richtung Stadt Bern.<br />
Richtung Südosten reduziert sich der Baukörper und bildet den respektvollen Übergang <strong>zum</strong><br />
Gartenraum und schafft hangseitig einen geschützten Aussenraum.<br />
Ausrichtung<br />
Die Wohnräume orientieren sich gegen Nordosten und Südwesten. Durch den Laubengang werden die<br />
strassenseitigen Wohnungen zusätzlich natürlich belichtet. Die stirnseitigen Räume orientieren sich<br />
zwei- bis dreiseitig.<br />
Das dreiseitig zurückversetzte Attikageschoss schafft zwei gemeinsam nutzbare Dachterrassen. Die<br />
nordwestliche Terrasse lässt den Blick zwischen den Gebäudelücken und über die Dachlandschaft<br />
Richtung Stadt Bern zu. Die grosszügige südöstliche Terrasse ist über den Verbindungssteg mit dem<br />
Westbau und über das Haupttreppenhaus vom Neubau her zugänglich und somit Bindeglied der<br />
Gesamtbebauung mit klarem visuellem Bezug <strong>zum</strong> Gartenraum.<br />
TH<br />
12.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
TH<br />
12.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
1. und 2. Obergeschoss 1:200 / Betreutes Wohnen<br />
Grundrisse Neubau<br />
535<br />
Terrasse<br />
36.5<br />
Asphalt<br />
Korridor<br />
66.5<br />
1.5 Zimmerw. 01<br />
39.5<br />
1.5 Zimmerw. 09<br />
39.5<br />
530<br />
Hecke geschnitten<br />
Sitzplatz<br />
chaussiert<br />
Wiese<br />
Infotafel<br />
Terrasse<br />
26.5<br />
2.5 Zimmerw. 01<br />
56.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
Balkon<br />
8.5<br />
525<br />
2.5 Zimmerw. 11<br />
53.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
520<br />
522<br />
521<br />
Wiese<br />
1.5 Zimmerw. 02<br />
39.5<br />
1.5 Zimmerw. 10<br />
39.5<br />
Einfahrt<br />
ESH<br />
ext. Begrünung<br />
Sitzplatz<br />
522.40<br />
Betonmauer<br />
Blütensträucher<br />
Staudenbepflanzung<br />
Balkon<br />
8.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
2.5 Zimmerw. 12<br />
53.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
Terrasse<br />
26.5<br />
2.5 Zimmerw. 02<br />
56.5<br />
1.5 Zimmerw. 03<br />
39.5<br />
1.5 Zimmerw. 11<br />
39.5<br />
Vorgarten mit<br />
niedrigen Strauchpflanzen<br />
Blütensträucher<br />
Neubau<br />
ok Mauer 523.35<br />
Balkon<br />
8.5<br />
2.5 Zimmerw. 13<br />
53.5<br />
Hecke best.<br />
Balkon<br />
9.5<br />
Balkon<br />
9.5<br />
519.95<br />
Wiese<br />
West<br />
1.5 Zimmerw. 04<br />
39.5<br />
1.5 Zimmerw. 12<br />
39.5<br />
519.50<br />
525.30<br />
ok Mauer 527.00<br />
Hecke geschnitten<br />
Terrasse<br />
26.5<br />
2.5 Zimmerw. 03<br />
56.5<br />
Balkon<br />
8.5<br />
2.5 Zimmerw. 14<br />
53.5<br />
A<br />
Asphalt<br />
Velo<br />
Blütensträucher<br />
Fussweg<br />
Betonmauer<br />
Die gedeckte Terrasse im Erdgeschoss, als zentrales Element der Pflegeabteilung, orientiert sich gegen<br />
den Hang hin mit dem direkt zugänglichen Gartenraum. Gemeinsam mit dem transparent gestalteten<br />
Aufenthaltsbereich entsteht eine visuelle Verbindung zwischen Hang- und Strassenraum.<br />
Erschliessung<br />
Wiese<br />
Mitte<br />
Die Haupterschliessung vom Neubau erfolgt von der Landoltstrasse her.<br />
Der gedeckte Verbindungssteg erschliesst den Neubau über die gemeinsam nutzbare Attikaterrasse mit<br />
dem zentralen Treppenhaus vom Altbau West. Über diese Achse sind alle Geschosse durch den<br />
direkten Anschluss an die Vertkalerschliessung betrieblich optimal miteinander verbunden.<br />
Die interne Horizontalerschliessung erfolgt über den gekrümmten Korridor welcher sich im Laubengang<br />
auflöst und den Blick in den Aussenraum freigibt.<br />
Gebäudestruktur Neubau<br />
Obstbäume<br />
Sitzplatz<br />
Landoltstrasse<br />
Die Struktur bietet durch seine Mischung aus Schotten- und Skelettbauweise ein höchstes Mass an<br />
Nutzungsflexibilität. Bei Bedarf lassen sich Pflegezimmer zusammenlegen oder mehrere Wohnungen zu<br />
einer geschlossenen Wohngruppe zusammenfassen.<br />
Neuorganisation Mittel- und Ostbau Seftigenstrasse 111<br />
525<br />
530<br />
535<br />
Pergola berankt<br />
Sommerflor in<br />
Pflanzkübeln<br />
Seftigenstrasse<br />
Blütensträucher<br />
Das gewünschte Raumprogramm wird unter Wahrung der bestehenden Gebäudestruktur in das<br />
Gebäude adaptiert. Durch die Vergrösserung des Aufenthaltsraumes wird die "Stationsmitte" neu<br />
TH<br />
27.5 531.10<br />
Balkon<br />
8.5<br />
2.5 Zimmerw. 15<br />
53.5<br />
TH<br />
19.5 525.30/528.20<br />
Terrasse<br />
148.0<br />
Verbindungssteg<br />
A<br />
Anschluss Verbindungssteg an Westbau<br />
Korridor/Laubengang<br />
117.0<br />
525.30<br />
A<br />
Balkon<br />
8.5<br />
2.5 Zimmerw. 16<br />
53.5<br />
Aussenraum<br />
Ost<br />
Balkon<br />
8.5<br />
2.5 Zimmerw. 17<br />
53.5<br />
0<br />
Asphalt<br />
Pergola berankt<br />
Sommerflor in<br />
Pflanzkübeln<br />
Wiese<br />
5 10<br />
Staudenbepflanzung<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />
0<br />
5 10 15 20<br />
definiert. Die Zimmer werden in der Grösse und durch den Einbau der Nasszellen mit Garderobe<br />
vereinheitlicht. Der grosszügige Erschliessungsgang bleibt als qualitätsvoller Aufenthaltsbereich mit<br />
Weitsicht unverändert.<br />
Der Mittelbau dient der Nutzung vom Gesundheitszentrum und der Kindertageststätte "Mix Max".<br />
Die Fassaden bleiben unverändert. Wo energetisch notwendig, werden Massnahmen auf der<br />
Gebäudeinnenseite getroffen.<br />
Umgebungsgestaltung<br />
Die heute <strong>zum</strong> Teil etwas heterogene Aussenanlage wird mit wiederholenden Elementen in der<br />
Gesamtheit wieder zusammengebunden, die unterschiedlichen Aussenräume werden in ihrem<br />
Charakter gestärkt und nutzungsspezifisch ausgearbeitet.<br />
Der heute unübersichtliche Hauptzugang wird mit einer Orientierungstafel signalisiert. Der bestehende,<br />
leicht geschwungene Weg wird beidseitig mit blühenden Ziersträuchern gesäumt, die Seite zur<br />
Lärmschutzwand ist mit Blütenstauden bepflanzt.<br />
Der nordseitige Anlieferungsbereich des Hauptgebäudes wird mit einer geschnittenen Hecke räumlich<br />
<strong>zum</strong> Hang gehalten und abgegrenzt. Die Situation der Anlieferung und Parkplätze bleibt bestehen.<br />
Der Hang wird weich und möglichst natürlich modelliert. Die bestehenden Obstbäume werden bis zur<br />
Schöneggtreppe ergänzt. Zwei geschwungene Mauern fangen den Wiesenhang im Bereich des<br />
Aussenraums und dem südseitigen Ausgang des Neubaus ab.<br />
Entlang der Landoltstrasse entsteht westlich des Eingangs ein Vorgartenbereich, der mit niedrig<br />
wachsenden Ziersträuchern bepflanzt ist. Östlich <strong>zum</strong> Hauptzugang wird das Gebäude von der Wiese<br />
umschlossen.<br />
1<br />
Nutzungsbeschrieb Neubau<br />
Attikageschoss / Betreutes Wohnen<br />
Juni 2011<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />
Drei loftartige 2.5 Wohnungen mit grosszügiger Terrasse orientieren sich gegen Nordosten hin.<br />
Hangseitig sind vier 1.5 Zimmer Wohnungen mit vorspringenden Balkonen angeordnet. Beidseitig der<br />
Wohnungen bieten grosszügige und gemeinsam nutzbare Terrassen differenzierte visuellen<br />
Raumbezüge. Die Terrassen sind autonom über die beiden Vertikalerschliessungen zugänglich. Über<br />
den Verbinungssteg ist der Westbau erschlossen. Dieser erlaubt den Bewohnern vom Altbaukomplex<br />
den Zugang zur grosszügigen südöstlichen Dachterrasse mit dem wundervollen Blick in den Gartenraum<br />
sowie über die Vertikalerschliessung den barrierefreien Zugang zur Landoltstrasse.<br />
1. und 2. Obergeschoss / Betreutes Wohnen<br />
Die analogen Wohngeschosse haben je 7 strassenseitige 2.5 Zimmerwohnungen und je 4 hangseitige<br />
1.5 Zimmerwohnungen. Jede Wohnung verfügt über einen vorspringenden Balkon mit Réduitschrank,<br />
welcher in Verbindung mit den Senkrechtmarkisen als Sicht- und Windschutz dient.<br />
Im ersten Obergeschoss gelangt man über den Laubengang <strong>zum</strong> gemeinsam nutzbaren Aussenraum<br />
mit Wegverbindung Richtung Landoltstrasse.<br />
Erdgeschoss / Pflegewohngruppe<br />
12 Pflegezimmer mit grosszügigen Fensterfronten sind entlang dem gekrümmten Laubengang / Korridor<br />
angeordnet. Bei Bedarf können die Zimmer in Doppeleinheiten umgewandelt werden.<br />
Hangseitig befinden sich die Allgemeinräume und die Büros. Dem zentralen Aufenthaltsraum ist die<br />
grosszügige gedeckte Terrasse mit direktem Gartenzugang vorgelagert.<br />
Sockelgeschoss<br />
Im Sockelgeschoss befindet sich der Hauptzugang in den Neubau, welcher linear zur Hauptvertikalerschliessung<br />
führt.<br />
Alle Nebenräume und die Infrastruktur befinden sich im Sockelgeschoss.<br />
Die Einstellhalle mit den grosszügigen Parkplätzen bietet Platz für 20 PW's und genügend Abstellraum<br />
für Zweiräder. Die zweite Vertikalerschliessung ist wie der Containerraum direkt von aussen zugänglich.<br />
Nutzungsverteilung Pflegezimmer und Wohnungen inkl. Ostbau<br />
Attikageschoss<br />
2. Obergeschoss<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss<br />
Obergeschoss Ostbau<br />
Erdgeschoss Ostbau<br />
Total<br />
Pflegezimmer<br />
12<br />
11<br />
10<br />
33<br />
1.5 Zimmer Wohnung<br />
4<br />
4<br />
4<br />
12<br />
2.5 Zimmer Wohnung<br />
3<br />
7<br />
7<br />
17<br />
Juni 2011<br />
2<br />
45
7.14 2<br />
46<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />
Obergeschoss 1:200<br />
Westbau<br />
Grundriss Mittel- und Ostbau<br />
Schnitt A 1:200<br />
546.20<br />
543.36<br />
540.52<br />
537.62<br />
534.75<br />
531.10<br />
Gew. Terrain Gebäudemitte = 522.00<br />
Nordostfassade Neubau 1:200<br />
Terrasse<br />
210.0<br />
Arztraum<br />
25.0<br />
Physiotherapie<br />
32.5<br />
Schnitt A / Nordostfassade / Südostfassade Neubau<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />
521.00<br />
522.40<br />
Erdgeschoss 1:200 / Pflegewohngruppe<br />
Sockelgeschoss 1:200<br />
Grundrisse Neubau<br />
Technik/HW<br />
9.0<br />
TH<br />
12.5<br />
TH<br />
12.5<br />
Oblicht<br />
Ger./Abst.<br />
11.5<br />
VZ<br />
Zimmer 01<br />
26.0<br />
S. Wä.<br />
4.0<br />
Apotheke<br />
13.0<br />
Pfl. Mat.<br />
3.5<br />
519.50<br />
Aktiv. T.<br />
31.0<br />
ASK.<br />
12.0<br />
Cont./Kehr.<br />
20.5<br />
ESH<br />
529.5<br />
Zimmer 02<br />
26.0<br />
Putz<br />
3.5<br />
WC P.<br />
3.5<br />
Aussenraum<br />
WC<br />
8.0<br />
Zimmer 03<br />
26.0<br />
Pfl. B.<br />
19.5<br />
Podologie<br />
15.5<br />
PP's 10-20<br />
Station Pfl. B.<br />
25.0 18.0<br />
Zimmer 04<br />
26.0<br />
Zimmer 01<br />
23.0<br />
Terrasse<br />
41.0<br />
PP's 01-09<br />
Vorgarten<br />
Koch-/Ess-/Aufent.<br />
55.5<br />
522.40<br />
Büro P.<br />
19.5<br />
Zimmer 02<br />
24.5<br />
Zimmer 03<br />
24.5<br />
Verbindungssteg Terrasse<br />
Technik Korridor Wa./Tr.<br />
Zimmer 05<br />
26.0<br />
Station<br />
19.5<br />
Zimmer 04<br />
24.5<br />
Zimmer 06<br />
26.0<br />
Disp.<br />
19.5<br />
519.95<br />
BA WCP. BA<br />
2.0<br />
2.5 Zimmerw. 09<br />
2.5 Zimmerw. 16<br />
Zimmer 09<br />
Abst.<br />
6.0<br />
Zimmer 07<br />
26.0<br />
Putz.<br />
4.0<br />
ASK.<br />
12.0<br />
TH<br />
19.5<br />
522.40<br />
520.50<br />
Velo<br />
42.0<br />
Pfl. Mat.<br />
4.0<br />
Balkon<br />
14.0<br />
Eingangshalle<br />
41.0<br />
519.50<br />
S. Wä.<br />
4.0<br />
Ger./Abst.<br />
6.0<br />
Koch-/Ess-/Aufent.<br />
57.5<br />
Pflegewohngruppe 2 / 11 Zimmer<br />
Zimmer 08<br />
26.0<br />
Technik<br />
38.5<br />
Korridor<br />
16.0<br />
Neu<br />
Zimmer 09<br />
26.0<br />
Korridor/Laubengang<br />
118.0<br />
521.00<br />
Wa./Tr.<br />
27.0<br />
520.50<br />
Disp.<br />
14.0<br />
Abbruc<br />
A<br />
A<br />
h<br />
Zimmer 05<br />
24.5<br />
Zimmer 10<br />
26.0<br />
534.10<br />
531.10<br />
528.20<br />
525.30<br />
522.40<br />
519.50<br />
Zimmer 11<br />
26.0<br />
Keller<br />
80.0<br />
Keller/ZSR<br />
55.0<br />
Zimmer 06 Zimmer 07<br />
24.5 24.5<br />
0<br />
0<br />
Zimmer 12<br />
26.0<br />
Lichthof<br />
0<br />
Zimmer 11<br />
26.0<br />
Zimmer 10<br />
20.0<br />
Zimmer 09<br />
20.0<br />
Zimmer 08<br />
26.0<br />
5 10<br />
534.10<br />
531.10<br />
528.20<br />
525.30<br />
522.40<br />
519.50<br />
5 10<br />
5 10<br />
Nutzungsbeschrieb Mittel- und Ostbau<br />
Dachgeschoss 1 und 2 / Kita "Mix Max"<br />
Südostfassade Neubau 1:200<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />
Die Räumlichkeiten der Kindertageststätte "Mix Max" können durch zusätzliche Räume im<br />
Dachgeschoss 2 ergänzt werden.<br />
Obergeschoss / Gesundheitszentrum und Pflegewohngruppe 2<br />
Das Gesundheitszentrum ist zentral im Mittelbau integriert. Der Zugang erfolgt autonom über den<br />
Haupteingangsbereich im Erdgeschoss.<br />
Die Pflegewohngruppe 2 besteht aus 11 Zimmern.<br />
Der grosszügige Aufenthaltsbereich bildet die klare Mitte der Gruppe. Die Allgemeinräume und das<br />
Stationszimmer sind gegen Norden orientiert.<br />
Erdgeschoss / Pflegewohngruppe 1<br />
Die Pflegewohngruppe 1 besteht aus 10 Zimmern.<br />
Der zentrale Aufenthaltsbereich ist gleich gestaltet wie bei der Pflegewohngruppe 2. Die<br />
Allgemeinräume und das Pflegebüro sind gegen Norden orientiert.<br />
Die neue Küche wird durch die grosszügige Öffnung am Korridorende für die Bewohner visuell erlebbar.<br />
Der zentrale Personalbereich besteht aus dem Aufenthaltsraum mit direktem Küchenanschluss und dem<br />
galerieartig angeordneten Ruheraum mit Bezug zur Terrasse.<br />
Untergeschoss<br />
Der Ostbau ist in die Bereiche Hausdienste, Garderobengruppe in der Gebäudemitte und Hauswart mit<br />
direktem Aussenraumzugang am Korridorende unterteilt.<br />
Die Kühl- und Lagerräume sind über einen Warenaufzug direkt mit der neuen Küche im Erdgeschoss<br />
verbunden.<br />
Der neue Fitnessraum kann durch den zusätzlichen Aussenzugang von externen Personen genutzt<br />
werden.<br />
Fassadenausschnitt Nordostfassade 1:50<br />
Fassadenkonzept Neubau<br />
Fassadenstruktur<br />
Juni 2011<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />
Sockelgeschoss, Pflegegeschoss, Wohngeschosse, Attikageschoss und der einfache Tragstrukturraster<br />
sind in der Fassade klar ablesbar.<br />
Erscheinungsbild<br />
Der Neubau lehnt sich im äusseren Ausdruck den gegenüberliegenden Mehrfamilienhäusern an, ohne<br />
diese zu kopieren.<br />
Elemente wie die vorspringenden Einzelbalkone und der rückspringende Eingangsbereich werden<br />
formal übernommen und dem heutigen Standard angepasst.<br />
0<br />
Juni 2011<br />
3<br />
1 2<br />
4
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />
Erdgeschoss 1:200<br />
Untergeschoss 1:200<br />
Westbau<br />
Westbau<br />
Grundrisse Mittel- und Ostbau<br />
Südwestfassade 1:200<br />
Essraum<br />
Essraum<br />
Fitnessraum<br />
29.0<br />
Möbellager<br />
25.0<br />
Office<br />
Küche<br />
85.0<br />
Sääli<br />
Lagerraum<br />
26.0<br />
Kühlraum<br />
15.0<br />
Eco.<br />
Kühl.<br />
Büro<br />
5.0<br />
Tiefkühlr.<br />
11.0<br />
Pers. Auf.<br />
27.0<br />
Sichtbezug<br />
Halle<br />
Schrank<br />
5.5<br />
Technik<br />
Pers. R.<br />
24.0<br />
Terrasse<br />
57.0<br />
Zimmer 01<br />
24.5<br />
Zimmer 02<br />
24.5<br />
Glätterei<br />
75.0<br />
Zimmer 03<br />
24.5<br />
Wäscherei<br />
55.0<br />
Abst.<br />
6.0<br />
Putz.<br />
4.0<br />
ASK.<br />
12.0<br />
BA WCBes. WCP. BA<br />
3.5<br />
2.0<br />
Büro<br />
8.0<br />
W. Mitt.<br />
6.0<br />
G. Kü.<br />
19.5<br />
Pfl. Mat.<br />
4.0<br />
Terrasse<br />
18.5<br />
G. HD H.<br />
17.5<br />
S. Wä.<br />
4.0<br />
G. HD D.<br />
17.5<br />
Ger./Abst.<br />
6.0<br />
Koch-/Ess-/Aufent.<br />
57.5<br />
Pflegewohngruppe 1 / 10 Zimmer<br />
Best.<br />
Best.<br />
Best.<br />
Büro P.<br />
14.0<br />
G. Pfl. H.<br />
19.5<br />
Zimmer 04<br />
24.5<br />
G. Pfl. D.<br />
21.0<br />
Werkstatt<br />
41.0<br />
Zimmer 05 Zimmer 06<br />
24.5 24.5<br />
Büro<br />
10.5<br />
Hausdienste Garderobengruppe Hauswart<br />
Neu<br />
Abbruc<br />
h<br />
0<br />
B. Trafo B. Lager<br />
Disp.<br />
14.0<br />
Gartenger./Mobiliar<br />
43.0<br />
Zimmer 10<br />
26.0<br />
Zimmer 09<br />
20.0<br />
Zimmer 08<br />
20.0<br />
Zimmer 07<br />
26.0<br />
5 10<br />
534.10<br />
531.10<br />
528.20<br />
525.30<br />
522.40<br />
519.50<br />
Pflegezimmer 1:50 / Südzimmer 13 x, Seitenflügel Ost 8 x<br />
Nassraum<br />
NF 4.0m2<br />
B PUR-Fliessbelag<br />
W PUR-Beschichtung<br />
D Weissputz<br />
Zimmer<br />
NF 20.5m2<br />
B best.<br />
W Glattstrich gestr.<br />
D Weissputz<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />
0<br />
5 10<br />
Südwestfassade / Nordwestfassade Neubau Juni 2011<br />
FRB + PARTNER ARCHITEKTEN AG<br />
Zimmer<br />
NF 18.2m2<br />
B Parkett<br />
W Glasvlies gestr.<br />
D Beton roh<br />
Nassraum<br />
NF 4.3m2<br />
B PUR-Fliessbelag<br />
W PUR-Beschichtung<br />
D Beton roh<br />
Balkon<br />
ANF 8.5m2<br />
B Holzriemen<br />
Senkrechtmarkise<br />
Sicht- / Windschutzwand<br />
Wohnen / Küche / Essen<br />
NF 31.0m2<br />
B Parkett<br />
W Glasvlies gestr.<br />
D Beton roh<br />
2.5 Zimmer Wohnung 1. und 2. Obergeschoss 1:50 / 14 x 2.5 Zimmer Wohnung Attikageschoss 1:50 / 3 x<br />
1.5 Zimmer Wohnung 1:50 / 12 x<br />
Grundrisse Wohnungen und Pflegezimmer Neubau<br />
Balkon<br />
ANF 9.5m2<br />
B Holzriemen<br />
Senkrechtmarkise<br />
Sicht- / Windschutzwand<br />
Nassraum<br />
NF 4.5m2<br />
B PUR-Fliessbelag<br />
W PUR-Beschichtung<br />
D Beton roh<br />
Wohnen / Küche / Essen<br />
NF 35.0m2<br />
B Parkett<br />
W Glasvlies gestr.<br />
D Beton roh<br />
Pflegezimmer 1:50 / 12 x<br />
Zimmer<br />
Terrasse<br />
ANF 26.5m2<br />
B Holzriemen<br />
Nassraum<br />
NF 4.3m2<br />
NF 21.7m2<br />
B Parkett<br />
W Glasvlies gestr.<br />
D Beton roh<br />
Nassraum<br />
NF 4.3m2<br />
Ausstellmarkise<br />
Sicht- / Windschutzwände<br />
Wohnen / Küche / Essen<br />
NF 33.7m2<br />
B Parkett<br />
W Glasvlies gestr.<br />
D Beton roh<br />
B PUR-Fliessbelag<br />
W PUR-Beschichtung<br />
D Beton roh<br />
B PUR-Fliessbelag<br />
W PUR-Beschichtung<br />
D Beton roh<br />
0<br />
1 2<br />
Grundrisskonzept Pflegezimmer Ostbau<br />
Südzimmer<br />
Die Grundstruktur bleibt erhalten. Um pflegegerechte Platzbedingungen zu schaffen, werden die<br />
bestehenden Türöffnungen versetzt und in gleicher Bauweise adaptiert.<br />
Seitenflügel Ost<br />
Die Zimmer reagieren auf die vorhandene Struktur. Die Orientierung richtet sich primär gegen den<br />
östlichen Aussenbereich mit seinem dichten Baumbestand.<br />
Generell<br />
Die Organisation und der formale Ausdruck der neuen Elemente (Garderobe und Nassraum) sind gleich<br />
konzipiert wie beim Neubau Landoltstrasse 70. Der Zimmerbereich wird sanft renoviert.<br />
Nordwestfassade Neubau 1:200<br />
Zimmer<br />
NF 18.5m2<br />
B Parkett<br />
W Glasvlies gestr.<br />
D Beton roh<br />
Grundrisskonzept Wohnungen und Pflegezimmer Neubau<br />
2.5 Zimmer Wohnung 1. und 2. Obergeschoss<br />
0<br />
1 2<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe<br />
Die einfache und funktionale Grundrissunterteilung besteht aus einem offenen Wohn- und Essbereich<br />
und einem grosszügigen Schlafzimmer. Die Gleichwertigkeit der Räume lässt verschiedene<br />
Ausbauanordnungen zu.<br />
2.5 Zimmer Wohnung Attikageschoss<br />
Die Wohnung ist durch das beidseitige Lösen der Zimmertrennwand als loftartige Einheit ablesbar. Die<br />
grossflächige Verglasung ist von Wänden befreit und öffnet den Raum zur grosszügigen Terrasse hin.<br />
Bei Bedarf kann der Koch- und Essbereich räumlich vom Wohnen abgetrennt werden.<br />
1.5 Zimmer Wohnung<br />
Die Raumtiefe entspricht exakt dem Typus der 2.5 Zimmer Attikawohnung. Die geringe Raumtiefe und<br />
die grossen Fassadenöffnungen lassen den Raum luftig erscheinen. Bei Bedarf kann der Koch- und<br />
Essbereich räumlich vom Wohnen / Schlafen abgetrennt werden.<br />
Pflegezimmer<br />
Die Gleichmässigkeit von Raumtiefe und Breite lässt eine flexible Möblierbarkeit zu. Durch die<br />
grosszügige Fensterfront mit französischem Balkon ist der visuelle Bezug <strong>zum</strong> Aussenraum in<br />
unterschiedlichen Situationen möglich.<br />
Durch Aufhebung der nichttragenden Wandschotten können zwei Zimmer zusammengelegt werden. Die<br />
zweite Nasszelle kann in diesem Fall zu einem Réduit oder zu einer Küche umfunktioniert werden.<br />
Generell<br />
Der Ausbau der Wohnungen und Zimmer basiert auf einem einheitlichen Konzept. Dem Nutzer wird<br />
dadurch erlaubt, Transformationen wie beispielsweise Umnutzung von Pflegewohnungen in Zimmer in<br />
einfachster Weise vorzunehmen.<br />
Juni 2011<br />
5<br />
6<br />
47
Projekt Andreas Furrer + Partner<br />
Architektur: A. Furrer und Partner<br />
dipl. Arch. BSA / SIA<br />
Lorrainestrasse 15b<br />
3013 Bern<br />
48<br />
Andreas Furrer<br />
Regina Glatz<br />
Elisabeth Kaudel<br />
Michael Sauter<br />
Landschaftsarchitektur: David Bosshard<br />
Landschaftsarchitekt BSLA
Projektbeschreibung 1. Stufe<br />
Die Projektverfassenden haben sich entschieden alle Pflegewohngruppen im<br />
Altbau zu konzent rieren und den Neubau ausschliesslich für die Wohnungen des<br />
Betreuten Wohnens zu ver wenden. Sie haben mit dem Projektentwurf gezeigt,<br />
dass das Raumprogramm der Pflege wohngruppen im Altbau ausreichend und<br />
sinnvoll angeordnet werden kann. Die Pflegewohn gruppen werden optimal in die<br />
symmetrische Anlage integriert und die Zimmer gleichwertig aufgereiht. Die gemeinschaftlichen<br />
Einrichtungen befinden sich im Kopfbau und in den nord seitigen<br />
Zwischenbauten. Diese Anordnung entspricht den Bedürfnissen der Bewohnenden<br />
und dem Betrieb.<br />
Der Altbau wird mit Ausnahme der nordseitigen Hofbebauungen und der neuen<br />
Fluchttreppe in seiner äusseren Erscheinung unverändert erhalten. Die (jetzt<br />
nur noch) zwei Pflegegruppen mit je 16 Pflegezimmern sind betrieblich gut organisiert,<br />
die Zimmereinteilung, da wo die Raumtrennung ins Fenster zu stehen<br />
kommt, ist jedoch zu überprüfen. Die Anordnung der neuen Aufenthaltsbereiche<br />
mit Stationszimmer und Büro nehmen Bezug auf das Konzept des Westbaus, sie<br />
sollen die räumliche Wirkung der Mitte- und Seitenrisalite weit möglichst bewahren<br />
und deshalb in der Tiefe minimal dimensioniert sein. Auf ein Büro Pflege<br />
(Leitung) kann verzichtet werden. Die (zu) schmalen französischen Balkone beim<br />
Aufenthaltsbereich, das Zusammenspiel mit dem eingeschossigen bestehenden<br />
Hofeinbau und die Notwendigkeit der äusseren Fluchttreppe sind zu klären. Die<br />
Gebäudestruktur im Bereich der korridorseitigen Zimmerwände ist zu erhalten.<br />
Der geschützte Aussenbereich liegt bestmöglich direkt beim Kochen-/ Essen-/<br />
Aufenthaltsbereich, der Fitnessraum jedoch etwas peripher, und gehört eher <strong>zum</strong><br />
Personalbereich als <strong>zum</strong> Kundenbereich. Optimal, direkt neben der Glätterei,<br />
liegt die Wäscherei, der Personalraum (Essraum) hingegen abseits; erwünscht<br />
wäre Nähe <strong>zum</strong> Küchenbereich.<br />
Die Darstellung der baulichen Massnahmen im Altbau bezüglich Bestand,<br />
Abbruch und Umbau ist nur schwer nachvollziehbar.<br />
Die Form des Neubaus wird aus der Hanglinie abgeleitet, der Baukörper längs<br />
in den Hang gestellt, der öffentliche Raum und die Typologie des Wohnquartiers<br />
entlang der Landoltstrasse werden dabei negiert. Obwohl die Verfassenden eine<br />
eigene Adressbildung als wichtig erachten, erhält der Neubau keine eindeutige<br />
Adresse. Die geschwungene Form steht in Konkurrenz <strong>zum</strong> Altbau. Durch die tiefe<br />
Lage des Neubaus entsteht keine räumliche Verbindung <strong>zum</strong> Altbau, sondern lediglich<br />
eine etwas unkontrollierte Aufsicht auf das Flachdach. Der grosse Abstand<br />
von der Landoltstrasse im flache ren Teil führt zu hohen Einschnitten im Gelände<br />
und dadurch zu einseitig und nordseitig belichteten Wohnungen.<br />
49
Die tie fen, durchlässig organisierten Wohnungen können so ihre Vorteile nicht<br />
einbringen. Langge zogene Laubengangerschliessungen sind bei betagten Personen,<br />
wegen der Einsehbarkeit in die Wohnung, nicht beliebt. Der Zweck und die<br />
Ausbildung des tiefen Vorlandes sind nicht nachvollziehbar.<br />
Die Lage und Form des Neubaus in Bezug zur Landoltstrasse, <strong>zum</strong> Wohnquartier<br />
und <strong>zum</strong> Grünraum – als Folge davon wohl auch die Wohnungsgrundrisse – sind<br />
in der 2. Stufe zu über prüfen.<br />
50
530<br />
3919<br />
7169<br />
110<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe“ A. Furrer u. Partner Architekten AG, Bern<br />
550<br />
545<br />
540<br />
535<br />
530<br />
525<br />
520<br />
3935<br />
1099<br />
Terrainschnitt 3<br />
PP<br />
Keller<br />
Treppenhaus<br />
7045<br />
Landoltstrasse<br />
Velo<br />
520 3431<br />
Seftigenstrasse<br />
535<br />
Baulinie<br />
3432<br />
3.OG<br />
2.OG<br />
1.OG<br />
530<br />
3433<br />
EG Neubau<br />
525<br />
Terrainschnitt 2<br />
Verbindungsgang<br />
1.OG<br />
Westtrakt<br />
1.OG<br />
Container<br />
Kü<br />
Einstellhalle<br />
55m2<br />
En<br />
2 1/2 Zi<br />
Du<br />
Foyer<br />
Wo<br />
Haustechnik<br />
Unterstation<br />
Schöneggtreppe<br />
Neubau<br />
Zi<br />
Treppenhaus<br />
EG<br />
Ba Re<br />
Kü<br />
Keller<br />
Lift<br />
Wä/Tu<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
En<br />
Ba Re<br />
Wo<br />
Du<br />
Kü<br />
2.OG<br />
1.OG<br />
EG<br />
UG Altbau<br />
Zi<br />
Ba Re<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
En<br />
Du<br />
Positionierung<br />
- eigenständige Längsform, die der<br />
Hanglinie folgt und als Teil der Bauten<br />
am Hang gelesen wird<br />
- durchlässige, fliessende Zwischenräume,<br />
offener Aarehang, diagonale<br />
Sichtbezüge<br />
- angemessene, respektvolle Positionierung<br />
gegenüber der Quartierbebauung<br />
Kü<br />
Ba Re<br />
Wo<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
Quartierbebauung<br />
Bebauung an starker Hanglage<br />
Erschliessung<br />
2537<br />
- vielseitiges Wegsystem mit mehreren<br />
Zugängen zu den Wohnungen<br />
520<br />
2.OG<br />
En<br />
Du<br />
Ba Re<br />
Zi<br />
Baulinie<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
520<br />
9970<br />
Terrainschnitt 1<br />
Du<br />
Kü En<br />
Landoltstrasse<br />
Ba Re<br />
Kü<br />
Wo<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
En<br />
Du<br />
EG<br />
Ba Re<br />
Zi<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
Du<br />
Kü En<br />
3.OG<br />
3.OG<br />
2.OG<br />
1.OG<br />
Seftigenstrasse<br />
Kü<br />
3926<br />
Ba Re<br />
2 1/2 Zi<br />
520<br />
520<br />
Lift<br />
Wo<br />
En<br />
UG<br />
Du<br />
2202<br />
Kü<br />
Zi<br />
55m2<br />
En<br />
2 1/2 Zi<br />
Ba<br />
Du<br />
Re<br />
55m2 Treppenhaus<br />
Schöneggtreppe<br />
1264<br />
Mitteltrakt<br />
Wo<br />
Disp.<br />
Kü<br />
1224<br />
Zi<br />
Treppenhaus<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
Altbau<br />
EG<br />
Ba Re<br />
Ba Re<br />
En<br />
Kü<br />
Wä/Tu<br />
Wo<br />
Du<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
Neubau<br />
3927<br />
En<br />
Zi<br />
0 5<br />
20 50 Situation 1 I 500<br />
0 5<br />
20 50 540<br />
Terrainschnitte 1 I 500<br />
Ba Re<br />
Wo<br />
Du<br />
Kü<br />
Ba<br />
Landoltstrasse<br />
Zi<br />
Ba Re<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
En<br />
Du<br />
2203<br />
Osttrakt<br />
Kü<br />
Ba Re<br />
Wo<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
En<br />
Du<br />
2.OG<br />
2.OG<br />
1.OG<br />
EG<br />
Haupteingang/ Einstellhalle<br />
Ba Re<br />
Zi<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
3923<br />
UG Altbau<br />
Du<br />
Kü En<br />
692<br />
Ba Re<br />
Kü<br />
Wo<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
En<br />
Du<br />
7046<br />
Ba Re<br />
Zi<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
Du<br />
Kü En<br />
2342<br />
EG<br />
Neubau<br />
EG<br />
Neubau<br />
1 2 Landoltstrasse<br />
3 520<br />
Kü<br />
Gebäudestruktur<br />
- durchlässig organisierte Wohnungen,<br />
eingespannt zwischen vorgelagterter<br />
Balkon- und Erschliessungsschicht<br />
- geschwungene Gebäudeform entlang<br />
Laubengang erlebbar<br />
-<br />
Treppenhäuser mit flexibel nutzbaren<br />
Räumlichkeiten pro Geschoss:<br />
Waschküche sowie Disponibel (zb.<br />
Gemeinschaftsraum mit Küche,<br />
Werkraum, Musikraum, Atelier etc.)<br />
Wohnungsspiegel:<br />
total 27 Wohnungen, pro Geschoss<br />
9 Wohnungen (18 2 ½ Zimmerwohnungen,<br />
9 1 ½ Zimmerwohnungen)<br />
Erdgeschoss 1. Obergeschoss 2. Obergeschoss 3. Obergeschoss<br />
Ba Re<br />
2 1/2 Zi<br />
Wo<br />
En<br />
Kü<br />
Du<br />
55m2<br />
En<br />
Zi<br />
2 1/2 Zi<br />
Du<br />
Ba<br />
2179<br />
(3993)<br />
Re<br />
Wo<br />
55m2 Treppenhaus<br />
Treppenhaus<br />
Disp.<br />
Kü<br />
520<br />
525<br />
530<br />
535<br />
Zi<br />
2343<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
Baulinie<br />
Ba Re<br />
Kü<br />
Ba Re<br />
En<br />
Wä/Tu<br />
Wo<br />
(3761)<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
Du<br />
En<br />
932<br />
Ba Re<br />
Wo<br />
Du<br />
Zi<br />
Kü<br />
Ba<br />
0 5<br />
20 50 Grundrisse Neubau 1 I 500<br />
Zi<br />
Ba Re<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
En<br />
Du<br />
896<br />
Kü<br />
Ba Re<br />
Wo<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
En<br />
Du<br />
2344<br />
Ba Re<br />
Zi<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
942<br />
Du<br />
Kü En<br />
3.OG<br />
2.OG<br />
1.OG<br />
Ba Re<br />
Kü<br />
Wo<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
NR<br />
6927<br />
709<br />
En<br />
943<br />
Du<br />
2427<br />
Ba Re<br />
Zi<br />
3636<br />
Zi/Wo<br />
1 1/2 Zi<br />
40m2<br />
540<br />
Du<br />
Kü En<br />
Kü<br />
3.OG<br />
Ba Re<br />
2 1/2 Zi<br />
Wo<br />
En<br />
Du<br />
Zi<br />
Ba<br />
Re<br />
55m2 Treppenhaus<br />
Altbau<br />
Disp.<br />
Kü<br />
NR<br />
2 1/2 Zi<br />
55m2<br />
Ba Re<br />
En<br />
525<br />
Wo<br />
944<br />
Du<br />
Baulinie<br />
Zi<br />
Ba<br />
550<br />
545<br />
540<br />
535<br />
530<br />
525<br />
51<br />
3635<br />
2428<br />
535<br />
520<br />
5
52<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe“ A. Furrer u. Partner Architekten AG, Bern<br />
Bearbeitungsperimeter<br />
3.5<br />
Arztraum inkl. Vorzone<br />
25<br />
3.6<br />
Aktivierungstherapie inkl. Küche<br />
34<br />
6.16<br />
Wäscherei<br />
56<br />
Korridor<br />
54.7<br />
Balkon<br />
3.7<br />
Wc - Anlage<br />
3.3<br />
Podologie<br />
14<br />
Bearbeitungsperimeter<br />
Anlieferung<br />
Bearbeitungsperimeter<br />
1.2.2<br />
geschützer Aussenbereich<br />
25<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
3. Gesundheitszentrum (Spitin)<br />
3.4<br />
Physiotherapie<br />
31<br />
7.3<br />
Küche (inkl. Abwasch)<br />
70<br />
Zugang UG<br />
Vorraum Ost<br />
6.11<br />
Tiefkühl-/Kühl- und<br />
Lagerräume<br />
50<br />
Tiefkühlraum<br />
Lift Küche<br />
7.7<br />
Büro Leitung<br />
Küche<br />
5<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
Lagerraum<br />
Lift Küche<br />
Kühlraum<br />
1.19<br />
Pers.Lift<br />
1.19<br />
Pers.Lift<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.9<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.9<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.3<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1. Pflegewohngruppe 1 à 16 ( 2 à 8 Bett)<br />
1.16<br />
Korridor Pflege<br />
Windfang Ost<br />
6.7<br />
Haustechnik<br />
52<br />
Korridor<br />
59.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.9<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1. Pflegewohngruppe 1 à 16 ( 2 à 8 Bett)<br />
1.16<br />
Korridor Pflege<br />
1.9<br />
Pflegebad<br />
23<br />
Apotheke<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.18<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
Bettenlift<br />
1.2.2<br />
franz. Balkon<br />
1.3<br />
Stationszimmer<br />
13.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
24.8<br />
1.2.2<br />
franz. Balkon<br />
20<br />
1.3<br />
Stationszimmer<br />
13.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
24.8<br />
Glätterei<br />
75.9<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
6.6<br />
Personalgarderobe<br />
50<br />
Struktur Altbau (Mittel-/Osttrakt)<br />
- der Osttrakt ist eine zweiflügelig<br />
zentrierte Anlage mit seitlichem<br />
Kopfbau, bzw. Mitteltrakt der Gesamtanlage,<br />
in welchem sich der<br />
Hauptzugang befindet.<br />
Projektziele Altbau<br />
(Mittel-/Osttrakt)<br />
- kompakte Situierung der Pflegewohngruppen<br />
in einem Gebäude<br />
für Betrieb u. Orientierung optimal.<br />
Betreutes Wohnen und Pflegewohngruppen<br />
in unabhängigen<br />
Gebäuden, eigene Adressbildung<br />
sehr wichtig.<br />
- Gebäudestruktur Altbau und Nutzung<br />
Pflegewohngruppen im Einklang.<br />
1.15<br />
Pu 3.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
27.7<br />
1.15<br />
Pu 3.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
27.7<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
36.0<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
36.0<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
24.8<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
24.8<br />
1.5<br />
Ausguss/<br />
Schmutzwäsche/<br />
Kehricht<br />
16.5<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.9<br />
1.5<br />
Ausguss/<br />
Schmutzwäsche/<br />
Kehricht<br />
16.5<br />
1.10 Pflegemateriallager 1.10 Pflegemateriallager<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.9<br />
7.5<br />
Personal<br />
Ess-/Aufenthaltsraum<br />
20<br />
Näherei<br />
19.2<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
1.10 Pflegemateriallager 1.10 Pflegemateriallager<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
1.13<br />
Pers Wc<br />
Balkonlaube<br />
13.5<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.5<br />
Möbel<br />
28.6<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.5<br />
Balkonlaube<br />
13.5<br />
2<br />
1<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.0<br />
0 1<br />
5 10 20<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.0<br />
Fitnessraum<br />
32.0<br />
1.6<br />
Abstellraum<br />
14.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.6<br />
1.6<br />
Abstellraum<br />
14.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.6<br />
7.6<br />
Personalraum<br />
(Ruheraum)<br />
20<br />
1.13<br />
Pers Wc<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.13<br />
Pers Wc<br />
1.2.2<br />
franz. Balkon<br />
1.4<br />
Büro Pflege<br />
10.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
24.0<br />
1.2.2<br />
franz. Balkon<br />
1.4<br />
Büro Pflege<br />
10.0<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
24.0<br />
6.6<br />
Personalgarderobe<br />
50<br />
6.1<br />
Werkstatt Hauswart<br />
40.0<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
28.6<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
28.6<br />
Projekt Altbau (Mittel-/Osttrakt)<br />
klare Zuordnung der Nutzungen im<br />
Altbau:<br />
- Kopfbau bzw. Mitteltrakt mit gemeinschaftlichen<br />
Einrichtungen<br />
und neuer Liftanlage bis ins 3. OG.<br />
- Osttrakt mit Pflegewohngruppen<br />
auf 2 Geschossen organisiert lassen<br />
sich optimal in die symmetrisch<br />
angelegte Anlage einfügen.<br />
-<br />
Aufteilung Pflegewohngruppen in<br />
2 Einheiten à 16 Zimmer mit Möglichkeit<br />
betrieblicher Unterteilung in<br />
4 Einheiten à 8 Zimmer dank 2 unabhängigen<br />
Aufenthaltsbereichen.<br />
Vorgeschlagene Aufteilung passt<br />
zur Gebäudestruktur, bzw. den bestehenden<br />
Vertikalerschliessungen<br />
und gewährleistet eine gute Orientierung.<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
37.0<br />
1.15<br />
Pu 3.8<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
37.0<br />
1.15<br />
Pu 3.8<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
23.5<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
23.5<br />
0 1<br />
5 10 20<br />
6.9<br />
Abstellraum Gartengeräte/-mobiliar<br />
40.0<br />
Trawo<br />
10.1<br />
Keller<br />
134.2<br />
0 1<br />
5 10 20<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
18.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
18.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
18.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
18.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.5<br />
Lagerraum<br />
14.7<br />
2(3)<br />
1(1)<br />
betriebliche Trennung optional<br />
2(4)<br />
1(2)<br />
betriebliche Trennung optional<br />
Mansardendach<br />
Kita<br />
übergeordnete Nutzungen<br />
Erschliessung / Aufenthalt Pflegewohngruppe<br />
Pflegewohngruppe<br />
1. Obergeschoss 1 I 200<br />
Erdgeschoss 1 I 200<br />
Untergeschoss 1 I 200
Projektbeschreibung 2. Stufe<br />
Die Verfassenden suchen in der 2. Stufe einen völlig anderen Lösungsansatz für<br />
den Neubau. An der Ecke Schöneggtreppe/Landoltstrasse wird eine Gebäudegruppe<br />
platziert, die in etwa die heutigen Gebäude ersetzt. Durch diese Massnahme<br />
bleibt der Hang frei und weitgehend unberührt. Die Pflegestation wird im<br />
Altbau integriert und in den beiden Neubauten sind ausschliesslich Wohnungen<br />
untergebracht. Die Verbindung <strong>zum</strong> Heim ist von aussen nicht ersichtlich, sie<br />
befindet sich im Untergeschoss.<br />
Der Zugang zu den Wohnbauten findet sich an richtiger Stelle und ist sehr attraktiv.<br />
Die Zufahrt zur Garage liegt etwas abgerückt. Über zwei Treppenhäuser gelangt<br />
man in die Wohnungsgeschosse – es sind dies zwei autonome Wohnbauten,<br />
die nur über das gemeinsame Eingangsgeschoss verbunden sind. Dies erschwert<br />
die Erreichbarkeit für das Pflegepersonal. Die Wohnungen sind sehr schön. Der<br />
Wohnwert ist hoch, da jede Wohnung über eine Übereck-Ausrichtung verfügt. Die<br />
Erschliessungszone ist zwar natürlich belichtet aber nicht unbedingt eine Begegnungszone.<br />
Der Vorzug einer Attika wird nicht auf die Wohnungsgrundrisse übertragen,<br />
es sind dieselben Wohnungen wie in den Normalgeschossen.<br />
Das Erscheinungsbild ist klar von demjenigen des Heimes verschieden. Die Botschaft<br />
ist, dass es sich in erster Linie um einen autonomen Wohnbau handelt.<br />
Marktmässig ist dies sicher interessant, betriebsmässig ist das «Fernpflegen»<br />
aufwändiger, da kein Pflegepersonal ohnehin im Hause sein muss.<br />
Der Altbau wird so organisiert, dass alle Zimmer gegen Süden und Osten orientiert<br />
werden. Interessant ist die Ausbildung der nördlichen Zone mit Aufenthaltsbereichen<br />
und Stationszimmer. Der vorgelagerte Balkon, fast auf der Flucht der<br />
massiven Risaliten, lässt diese im Volumen versinken. Lediglich die Materialisierung<br />
markiert die ursprüngliche Gliederung.<br />
Der Altbau soll – grundsätzlich – erhalten bleiben. Die Anordnung der neuen<br />
Aufenthaltsbereiche mit Stationszimmer und Büro in den beiden Nordhöfen<br />
nehmen Bezug auf das Konzept des Westbaus und bedingen den Abbruch des<br />
Wäschereihauses und der bestehenden Fluchttreppe. Zusammen mit den vorgelagerten<br />
Balkonbereichen wird die, in der Fernwirkung wichtige Konzeption von<br />
Mittel- und Seitenflügel jedoch grund legend verändert. Der klassizistische Bautypus<br />
wird in seiner stiltypischen Erscheinung und räumlichen Ausprägung tangiert.<br />
Der Standort der neuen Fluchttreppe auf der Zugangsseite ist störend.<br />
53
Die Gebäudestruktur wird gegenüber der 1. Stufe im Bereich der Südzimmer<br />
besser respektiert. Die Anordnung von 16 Pflegezimmern pro Geschoss hat zur<br />
Folge, dass der prominente Mittelraum unterteilt und die Strukturen in beiden<br />
Seitenflügeln teilweise ersetzt werden müssen.<br />
Dem Freiraum des Domicils Schönegg fehlt das übergeordnete Konzept. Ein nutzbarer<br />
Weg zwischen Landoltstrasse und dem Altbau des Domicils fehlt ebenso.<br />
Die vorgeschlagenen Massnahmen im Freiraum um den Neubau sind nur vom<br />
Gebäude aus gedacht.<br />
Die prognostizierten Kosten für Umbauten und Neubauten sind die niedrigsten<br />
der vier Projekte, daraus ergibt sich, trotz einer relativ geringen Anzahl Wohnungen,<br />
auch eine vertretbare Rendite.<br />
Es handelt sich um einen gut ausgearbeiteten und interessanten Vorschlag mit<br />
dem Ergebnis, eine klare Trennung der Nutzungen herbeizuführen sowie reine<br />
Wohnbauten von hohem Wohnwert zu schaffen. Die Ausschliesslichkeit bedingt<br />
aber einen aufwändigeren Betrieb bei der Pflege.<br />
54
50<br />
99b<br />
1154<br />
520<br />
681<br />
91<br />
1155<br />
99a<br />
2675<br />
93<br />
P<br />
99<br />
530<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe“ A. Furrer und Partner AG, Bern<br />
56<br />
3919<br />
1147<br />
54<br />
1146<br />
60a<br />
520<br />
1099<br />
7169<br />
3431<br />
1145<br />
P<br />
62a<br />
110<br />
3432<br />
60<br />
64a<br />
3935<br />
535<br />
3433<br />
62<br />
530<br />
P<br />
Seftigenstrasse<br />
7045<br />
SN3100<br />
64<br />
525<br />
Sandrain<br />
71<br />
2536<br />
Schöneggtreppe<br />
Neubau<br />
Verbindungsgang<br />
Westtrakt<br />
520<br />
73<br />
Wiese<br />
Mergel<br />
520<br />
9970<br />
524.30 524.30<br />
Obstbäume<br />
Mergel<br />
Wiese<br />
2537<br />
520.00<br />
Landoltstrasse<br />
70<br />
Städtebau<br />
Optimale Situierung zweier Neubauten als<br />
Gebäudeensemble in den Aarehang<br />
Zwei eigenständige Volumen als Teil und<br />
Erweiterung des Sandrainquartiers gegen<br />
Süden.<br />
Integration im Kontext durch Aufnahme und<br />
Weiterentwicklung des typologisch offenen,<br />
kleinteiligen Bebauungsmusters im Quartier.<br />
Ausrichtung und Adressbildung der Neubauten<br />
auf Landoldtstrasse.<br />
Unausgerichtete Bauten ohne Rückenbildung<br />
gegenüber dem Alters- und Pflegeheim<br />
3926<br />
Neubau<br />
520.00<br />
12<br />
Wiese<br />
520<br />
1224<br />
2202<br />
asphaltierter Weg<br />
520<br />
(4066)<br />
1264<br />
14<br />
530<br />
81<br />
692<br />
81a<br />
14a<br />
Naturweg<br />
534.90<br />
537.62<br />
2203<br />
83<br />
111<br />
83a<br />
Mitteltrakt<br />
16<br />
3923<br />
2179<br />
(3993)<br />
2342<br />
85<br />
Osttrakt<br />
3927<br />
22a<br />
525<br />
22<br />
87<br />
932<br />
(3761)<br />
520<br />
2343<br />
942<br />
896<br />
24<br />
535<br />
30<br />
943<br />
2344<br />
89<br />
6927<br />
Areal<br />
Einbetten zweier Neubauten am Rande des<br />
Areals<br />
Respektierung des grünen Vorlandes vor Alters-<br />
und Pflegeheim<br />
Durchlässigkeit im Quartier durch durchfliessenden<br />
Grüngürtel<br />
Gewährleistung Einsicht in den Aarehang<br />
Beibehalten der attraktiven Aussicht vom<br />
öffentlichen Raum und vom Alters- und Pflegeheim<br />
Beibehalten der Qualitäten des hangseitigen<br />
Aussenraums als grosszügiger Obstgarten<br />
Erhalten und Nutzen bestehender Fusswegverbindungen<br />
durch das Areal<br />
7046<br />
530<br />
3636<br />
2427<br />
schwarzplan m 1/ 5000<br />
91<br />
8a<br />
10b<br />
525<br />
10a<br />
944<br />
709<br />
0 5<br />
20 50 Situation 1 I 500<br />
540<br />
3635<br />
93<br />
12a<br />
540<br />
735<br />
2428<br />
95<br />
Schönau<br />
520<br />
707<br />
12<br />
525<br />
535<br />
14<br />
520<br />
2430<br />
97<br />
3241<br />
530<br />
2431<br />
99 101<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe“ A. Furrer und Partner AG, Bern<br />
+18.70<br />
+15.85<br />
+12.70<br />
+9.90<br />
+7.10<br />
+4.30<br />
+/-0.00 = 520.0 müM<br />
Verbindungsgang<br />
6.7<br />
Haustechnik<br />
78.0<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer<br />
5.1<br />
Foyer<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
6.8<br />
Kellerabteile<br />
66.0<br />
6.13<br />
Waschraum<br />
Schöneggtreppe<br />
6.13<br />
522.00<br />
Trockenraum u. Waschraum<br />
30.0<br />
5 PP<br />
9.1<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
Einstellplätze<br />
330.0 15 PP<br />
10 PP<br />
Wiese<br />
5.1<br />
Foyer/ Eingangshalle<br />
45.0<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer<br />
6.8<br />
Kellerabteile<br />
6.7<br />
Haustechnik<br />
Eingang 520.00<br />
9.3<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer<br />
Briefkasten<br />
Veloabstellplätze<br />
31.0<br />
6.2<br />
Container<br />
8.0<br />
Wiese<br />
Landoltstrasse<br />
Verbindungsgang<br />
Einfahrt TG 520.00<br />
Wiese<br />
522.00<br />
Baulinie<br />
Schnitt 1 I 200<br />
Untergeschoss 1 I 200<br />
Landoltstrasse<br />
+18.70<br />
Zufahrt Heim<br />
+15.85<br />
+12.70<br />
+9.90<br />
+7.10<br />
+4.30<br />
+/-0.00 = 520.0 müM<br />
527.00<br />
Verbindungsgang<br />
6.8<br />
Kellerabteile<br />
33.0<br />
Parzellengrenze<br />
Abstellraum<br />
6.15<br />
527.00<br />
Disponibel/ Gästestudio<br />
30.0<br />
Du/ WC<br />
524.30<br />
Schöneggtreppe<br />
Mergel<br />
Wiese<br />
Luftraum<br />
0 1<br />
5 10 20<br />
524.30<br />
Wiese<br />
2.2.2<br />
Küche/ Essbereich<br />
2.2<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
51.0<br />
2.2.6<br />
Reduit<br />
2.2.3<br />
2.2.6<br />
2.2.5<br />
Schlafzimmer<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.2.1<br />
Du/ WC<br />
Wohnzimmer<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2<br />
2.2.5<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.3<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
Du/ WC<br />
2.2.1<br />
2.2.6<br />
Wohnen<br />
Balkon<br />
7.0<br />
2.2.5<br />
Du/ WC<br />
2.2.3<br />
Wiese<br />
Landoltstrasse<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.6 2.2.6<br />
Reduit Reduit<br />
2.2.2<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.1<br />
Wohnen<br />
2.2.2<br />
540<br />
1277<br />
3942<br />
113<br />
113a<br />
3240<br />
525<br />
BERNMOBIL<br />
3941<br />
Baulinie<br />
74b<br />
3940<br />
Nordwestfassade 1 I 200<br />
Küche/ Essbereich<br />
Wiese<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
7.0<br />
Erdgeschoss 1 I 200<br />
74a<br />
2601<br />
687<br />
55<br />
74<br />
11667632<br />
103<br />
74c<br />
2602<br />
Zufahrt
56<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe“ A. Furrer und Partner AG, Bern<br />
2.2.3<br />
Schlafzimmer<br />
13.0<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
7.0<br />
Landoltstrasse - Sandrainquartier<br />
picto 3 geometrie m 1/ 500<br />
Variante Schrank<br />
2.2.1<br />
Wohnen<br />
17.0<br />
Adressbildung<br />
Gemeinsamer Zugang via Landoltstrasse<br />
Grosszügige Eingangspartie mit verbindendem<br />
Eingangsgeschoss<br />
Eingangsbereich mit gemeinschaftlichen<br />
Nutzungen als Treffpunkt<br />
Unausgerichtetes Fassadenbild, den rundum<br />
angeordneten Grundrissen folgend<br />
Präsenz zur Landoltstrasse<br />
Erschliessung<br />
Kurze unterirdische und weitläufigere oberirdische<br />
Fusswegverbindungen von Neubauten<br />
zu Altbau<br />
2.2.2<br />
2.2.4<br />
Vorraum/ Garderobe<br />
7.5<br />
Essbereich/ Küche<br />
13.0<br />
2.2.5<br />
Bad/ WC<br />
4.0<br />
2.2.6 Reduit<br />
1.5<br />
Installationsschacht<br />
2.2.5<br />
Bad/ WC<br />
4.0<br />
2.2.6 Reduit<br />
1.5<br />
unterirdische Fusswegverbindung<br />
2.2.4<br />
Vorraum/ Garderobe<br />
2.2.3<br />
Schlafzimmer<br />
13.0<br />
Landoltstrasse - Sandrainquartier<br />
oberirdische Fusswegverbindung<br />
picto erschliessung m 1/ 500<br />
2.2.2<br />
Küche/ Essbereich/ Wohnen<br />
37.0<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
2 1I2 Zimmer Wohnung 1 I 50<br />
7.0<br />
Wohnqualität<br />
Klar organisierte, ähnlich ausgebildete Wohnungstypen<br />
Gebäudestruktur mit flexibel wählbarer<br />
Raumaufteilung<br />
Zentrale und gut belichtete Erschliessungszonen<br />
Gute Besonnung mit mindestens zwei Fassadenseiten<br />
für jede Wohnung<br />
Individuelle Lage, Ausgestaltung und Identität<br />
der Wohnungen durch variierende Aussicht,<br />
Besonnung und wählbare Raumaufteilung<br />
Gemeinschaftsterrasse mit attraktiver Fernsicht<br />
2 1/2 Zi.W.<br />
1.7 Sauberwäsche<br />
1.1.3<br />
Dusche/ WC<br />
3.3<br />
2 1/2 Zi.W.<br />
Erschliessung<br />
1 1/2 Zi.W.<br />
1.15<br />
Putzraum<br />
3.8<br />
Installationsschacht<br />
1 1/2 Zi.W.<br />
1.1.3<br />
1 1/2 Zi.W.<br />
2 1/2 Zi.W.<br />
2 1/2 Zi.W.<br />
total 23 Wohnungen:<br />
15 Stück 2 1/2 Zimmer Wohnungen<br />
8 Stück 1 1/2 Zimmer Wohnungen<br />
1 Gästestudio - Tageszimmer – Atelier<br />
Erschliessung Wohnungsspiegel<br />
Dusche/ WC<br />
3.3<br />
1.2.1<br />
Aufenthaltsraum<br />
1.7 Sauberwäsche<br />
Pflegebett<br />
Bewohner<br />
Nische<br />
Kartenspielen<br />
Bauen am Hang<br />
Respektieren und Nutzen der steilen<br />
Terrainverhältnisse<br />
Maximal mögliche Ausrichtung der gestaffelten<br />
Baukörper gegen Südost und<br />
Südwest<br />
Rundumlaufende, horizontal gegliederte<br />
Fassadengestaltung, mit Terrain<br />
verzahnt<br />
transluzente<br />
Schiebetür<br />
Garderobe<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.0<br />
0 1<br />
5<br />
1.1.3<br />
Dusche/ WC<br />
3.3<br />
1.1.3<br />
Dusche/ WC<br />
3.3<br />
picto gestaffelter Baukörper m 1/ 500 V2<br />
Pflegezimmer 1 I 50<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe“ A. Furrer und Partner AG, Bern<br />
+15.85<br />
+12.70<br />
+9.90<br />
+7.10<br />
+4.30<br />
+/-0.00 = 520.0 müM<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.2<br />
2.1.1<br />
Essbereich/ Küche<br />
Landoltstrasse<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
2.2.2<br />
2.2<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
40.0<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.1<br />
Essbereich/ Küche<br />
Wohnen<br />
2.2.6<br />
Reduit<br />
2.2.6<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.1.4<br />
2.2.3<br />
Reduit<br />
2.1.5<br />
Du/ WC<br />
Balkon<br />
2.2.5<br />
6.0<br />
Abstellraum<br />
Schlafzimmer<br />
Du/ WC<br />
2.2.1<br />
2.2.5<br />
Wohnen<br />
2.1.2<br />
2.2.4<br />
Du/ WC<br />
Küche/ Essbereich<br />
Interne Verbindung<br />
Vorraum<br />
2.2.4<br />
2.1.1<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
2.1.1<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
Vorraum<br />
2.2.3<br />
Schlafzimmer<br />
2.1.3<br />
Vorraum<br />
2.1.3<br />
Vorraum<br />
2.1.4<br />
Du/ WC<br />
2.1.4<br />
Du/ WC<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
2.1<br />
46.0<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
46.0<br />
2.1.2<br />
Küche<br />
2.1.2<br />
Küche<br />
2.1.5<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.1.5<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.1.5<br />
2.1.5<br />
Balkon<br />
6.0<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.1<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
41.0<br />
2.1.2<br />
Küche/ Essbereich<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
41.0<br />
2.1.2<br />
Küche/ Essbereich<br />
2.1.1<br />
2.1.1<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
2.1.2<br />
2.1.2<br />
Küche/ Essbereich<br />
2.1<br />
Küche/ Essbereich<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
2.1.3<br />
2.1.3<br />
41.0<br />
2.1.4<br />
Vorraum<br />
2.1.4<br />
Vorraum<br />
Du/ WC<br />
2.2.3<br />
2.1.5<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
41.0<br />
Du/ WC<br />
2.2.3<br />
2.1.5<br />
2.1.4<br />
2.1.4<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.1.1<br />
Du/ WC<br />
Schlafzimmer<br />
2.1.1<br />
Du/ WC<br />
Schlafzimmer<br />
Balkon<br />
6.0<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
2.1.3<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
2.1.3<br />
Vorraum<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2<br />
Vorraum<br />
2.2<br />
2.2.5<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.5<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.4<br />
2.2.4<br />
Vorraum 2.2.3<br />
Du/ WC<br />
2.2.1<br />
2.2.6<br />
Vorraum 2.2.3<br />
Du/ WC<br />
2.2.1<br />
2.2.6<br />
Wohnen<br />
Balkon<br />
7.0<br />
Wohnen<br />
Balkon<br />
7.0<br />
2.2.5<br />
2.2.5<br />
Du/ WC<br />
Du/ WC<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.6 2.2.6<br />
Reduit Reduit<br />
2.2.2<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.6 2.2.6<br />
Reduit Reduit<br />
2.2.2<br />
Essbereich/ Küche<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.2<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
Nordostfassade 1 I 200<br />
1. Obergeschoss 1 I 200<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.1<br />
2.2.1<br />
Wohnen<br />
2.2.2<br />
Wohnen<br />
2.2.2<br />
Küche/ Essbereich<br />
Küche/ Essbereich<br />
2.2.6<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
7.0<br />
Balkon<br />
7.0<br />
Schöneggtreppe<br />
Wohnungstyp A<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.2<br />
2.2.2<br />
Baulinie<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
Wohnungstyp B<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
6.0<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.2.3<br />
2.2.2<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.3<br />
2.2<br />
2.2.6<br />
Reduit<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.2<br />
2.2.6<br />
Reduit<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.1<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.1<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
2.2.6<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
6.0<br />
Reduit<br />
2.2.2<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.3<br />
2.2.6 2.2.6<br />
Reduit Reduit<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
6.0<br />
2.2.5<br />
+15.85<br />
+12.70<br />
+9.90<br />
+7.10<br />
+4.30<br />
+/-0.00 = 520.0 müM<br />
Schlafzimmer<br />
Du/ WC<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.2.5<br />
Du/ WC<br />
2.2.1<br />
2.2.1<br />
2.2.5<br />
Wohnen<br />
Wohnen<br />
2.2<br />
2.2.4<br />
Du/ WC<br />
2.2.5<br />
Du/ WC<br />
Vorraum<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2.4<br />
2.1.1<br />
Wohn-/ Schlafzimmer<br />
Vorraum<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2.2<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.1.3<br />
Vorraum<br />
2.1.4<br />
Du/ WC<br />
Gem.Terrasse<br />
2.1<br />
1 1/2 Zimmer Wohnung<br />
46.0<br />
2.1.2<br />
Küche<br />
Gehweg<br />
Grasweg<br />
Südostfassade 1 I 200<br />
3. Obergeschoss 1 I 200<br />
0 1<br />
5 10 20<br />
2. Obergeschoss 1 I 200 Attika 1 I 200<br />
2.1.5<br />
Balkon<br />
6.0<br />
Gemeinschaftsterrasse<br />
2.2.3<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.4<br />
Vorraum<br />
2.2<br />
2.2.5<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.4<br />
Vorraum 2.2.3<br />
Du/ WC<br />
2.2.1<br />
2.2.6<br />
Wohnen<br />
Balkon<br />
7.0<br />
2.2.5<br />
Du/ WC<br />
Schlafzimmer<br />
2.2.6 2.2.6<br />
Reduit Reduit<br />
2.2.2<br />
Essbereich/ Küche<br />
2.2<br />
2 1/2 Zimmer Wohnung<br />
56.0<br />
2.2.1<br />
Wohnen<br />
2.2.2<br />
Küche/ Essbereich<br />
2.2.6<br />
Balkon<br />
7.0
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe“ A. Furrer und Partner AG, Bern<br />
Bearbeitungsperimeter<br />
7.3<br />
Küche (inkl. Abwasch)<br />
70<br />
Zugang UG<br />
Vorraum Ost<br />
Lift Küche<br />
7.7<br />
Büro Leitung<br />
Küche<br />
5<br />
1.19<br />
Pers.Lift<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.9<br />
1.17<br />
1.16<br />
Treppenhaus Korridor Pflege<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.4<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1. Pflegewohngruppe 1 à 16 ( 2 à 8 Bett)<br />
Windfang Ost<br />
Apotheke<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.3<br />
Stationszimmer<br />
12.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
23.5<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.3 1.15 1.1.3<br />
Dusche/Wc Pu 3.5 Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
25.4<br />
Struktur Altbau (Mittel-/Osttrakt)<br />
der Osttrakt ist eine zweiflügelig zentrierte<br />
Anlage mit seitlichem Kopfbau, bzw. Mitteltrakt<br />
der Gesamtanlage, in welchem sich<br />
der Hauptzugang befindet.<br />
Projektziele Altbau<br />
(Mittel-/Osttrakt)<br />
kompakte Situierung der Pflegewohngruppen<br />
in einem Gebäude für Betrieb u. Orientierung<br />
optimal.<br />
Betreutes Wohnen und Pflegewohngruppen<br />
in unabhängigen Gebäuden, eigene Adressbildung<br />
sehr wichtig.<br />
Gebäudestruktur Altbau und Nutzung Pflegewohngruppen<br />
im Einklang.<br />
1.2.2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
21.7<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
44.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
23.5<br />
1.5<br />
Ausguss/<br />
Schmutzwäsche/<br />
Kehricht<br />
16.5<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.6<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
1.13<br />
Pers Wc<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.6<br />
Abstellraum<br />
14.5<br />
1.13<br />
Pers Wc<br />
1.10 Pflegemateriallager 1.10 Pflegemateriallager<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.0<br />
Balkonlaube<br />
13.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.0<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.3<br />
2<br />
1<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.8<br />
1.1.3 1.15<br />
Dusche/Wc Pu 3.8<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
26.3<br />
1.2.2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
20.5<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
57.0<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.2<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.5<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.9<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.9<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.7<br />
Projekt Altbau (Mittel-/Osttrakt)<br />
klare Zuordnung der Nutzungen im Altbau:<br />
Kopfbau bzw. Mitteltrakt mit gemeinschaftlichen<br />
Einrichtungen und neuer Liftanlage bis<br />
ins 3. OG.<br />
Osttrakt mit Pflegewohngruppen auf 2 Geschossen<br />
organisiert lassen sich optimal in<br />
die symmetrisch angelegte Anlage einfügen.<br />
Aufteilung Pflegewohngruppen in 2 Einheiten<br />
à 16 Zimmer mit Möglichkeit betrieblicher<br />
Unterteilung in 4 Einheiten à 8 Zimmer<br />
dank 2 unabhängigen Aufenthaltsbereichen.<br />
Vorgeschlagene Aufteilung passt zur Gebäudestruktur,<br />
bzw. den bestehenden Vertikalerschliessungen<br />
und gewährleistet eine gute<br />
Orientierung.<br />
Übernahme der Originalstruktur<br />
geschützter Aussenbereich mit verbreiterten<br />
Aufenthaltszonen<br />
0 1<br />
5 10 20<br />
2(3)<br />
1(1)<br />
betriebliche Trennung optional<br />
2(4)<br />
1(2)<br />
Mansardendach<br />
Kita<br />
übergeordnete Nutzungen<br />
Erschliessung / Aufenthalt Pflegewohngruppe<br />
Pflegewohngruppe<br />
betriebliche Trennung optional<br />
1. Obergeschoss 1 I 200<br />
„Schönegg Domicil, Studienauftrag 2. Stufe“ A. Furrer und Partner AG, Bern<br />
Bearbeitungsperimeter<br />
3.5<br />
Arztraum inkl. Vorzone<br />
25<br />
3.4<br />
Physiotherapie<br />
31.4<br />
6.1<br />
Werkstatt Hauswart<br />
55.0<br />
Korridor<br />
54.7<br />
Balkon<br />
3.7<br />
Wc - Anlage<br />
3.3<br />
Podologie<br />
14<br />
Anlieferung<br />
Bearbeitungsperimeter<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
3. Gesundheitszentrum (Spitin)<br />
6.11<br />
Tiefkühl-/Kühl- und Lagerräume<br />
50<br />
Tiefkühlraum<br />
1.19<br />
Pers.Lift<br />
3.6<br />
Aktivierungstherapie inkl. Küche<br />
29.1<br />
Lagerraum<br />
Lift Küche<br />
Kühlraum<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.2<br />
1.16<br />
1.9<br />
Korridor Pflege Pflegebad<br />
23<br />
6.7<br />
Haustechnik<br />
52<br />
Korridor<br />
59.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
21.1<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
1. Pflegewohngruppe 1 à 16 ( 2 à 8 Bett)<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.3<br />
Stationszimmer<br />
12.5<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
23.5<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.3 1.15 1.1.3<br />
Dusche/Wc Pu 3.5 Dusche/Wc<br />
6.16<br />
Wäscherei/ Glätterei/ Näherei<br />
58/ 40<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
25.4<br />
7.5<br />
Personal<br />
Ess-/Aufenthaltsraum<br />
43.5<br />
1.2.2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
21.7<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
44.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
23.5<br />
1.5<br />
Ausguss/<br />
Schmutzwäsche/<br />
Kehricht<br />
16.5<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
Disponibel<br />
14.8<br />
Sauberbereich Schmutzbereich<br />
Nähebereich<br />
Glättebereich<br />
Trockenbereich<br />
Waschen<br />
1.17<br />
Treppenhaus<br />
Balkonlaube<br />
13.5<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
6.6<br />
Personalgarderobe<br />
100<br />
Du/ Wc Männer<br />
1.6<br />
Abstellraum<br />
14.5<br />
1.13<br />
Wc Personal<br />
Männer<br />
1.13<br />
Wc Personal<br />
Frauen<br />
1.13<br />
Pers Wc<br />
1.4<br />
Büro Pflege<br />
10.0<br />
1.1.3 1.1.3<br />
Dusche/Wc Dusche/Wc<br />
7.6<br />
Personalraum<br />
(Ruheraum)<br />
49<br />
Garderobe Männer Du/ Wc Frauen<br />
Garderobe Frauen<br />
1.2.2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
20.5<br />
1.2.1<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich<br />
49.5<br />
1.10 Pflegemateriallager 1.10 Pflegemateriallager<br />
1.7 Sauberwäschelager<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.6<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
20.3<br />
1890<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.8<br />
1.1.3 1.15<br />
Dusche/Wc Pu 3.8<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
26.3<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.2<br />
Lager Möbel/ Bilder/ Bücher<br />
28.6<br />
Trawo<br />
10.1<br />
Lager<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.5<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.10Pflegelager<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
1.1.3<br />
Dusche/Wc<br />
6.9<br />
Abstellraum Gartengeräte/-mobiliar<br />
45.0<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.9<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
19.9<br />
1.1.1/2<br />
Einzelzimmer<br />
22.7<br />
Lagerraum<br />
14.7<br />
105 10 20<br />
Nordostfassade 1 I 200<br />
Obergeschoss 1 I 200<br />
Untergeschoss 1 I 200<br />
57
Projekt Silvia Kistler & Rudolf Vogt<br />
Architektur: Kistler Vogt Architekten ETH/BSA/SIA<br />
Gurzelenstrasse 3<br />
CH-2502 Biel<br />
Silvia Kistler<br />
Rudolf Vogt<br />
Sarah Föry<br />
Gilles Marchand<br />
Laura Schmitt<br />
Simon Schneider<br />
Landschaftsarchitektur: Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten AG<br />
Ensingerstrasse 25<br />
3006 Bern<br />
Beatrice Friedli<br />
Kunsthistoriker: Dieter Schnell, Dr. phil. hist.<br />
Oberer Aareweg 26<br />
3004 Bern<br />
Bauingenieur: Mantegani & Wysseier, Ingenieure und Planer AG<br />
Ernst Schüler-Strasse 5<br />
2502 Biel<br />
Philippe Mantegani<br />
HLKS-Ingenieur: Roschi + Partner AG<br />
Energie Gebäude Technik<br />
Schermenwaldstrasse 10<br />
3063 Ittigen<br />
Andreas Wirz<br />
Elektroingenieur: A. Schlosser AG<br />
Elektrotechnische Anlagen und Projektierungen<br />
Bözingenstrasse<br />
2502 Biel<br />
Bruno Schlosser<br />
Visualisierung: Raumgleiter GmbH<br />
Rüdigerstrasse 10<br />
8045 Zürich<br />
Andreas Fässler<br />
58
Projektbeschreibung 1. Stufe<br />
Das städtebauliche Konzept basiert auf der Haltung des Weiterbauens in einem<br />
baulichen Ensemble, welches über einen längeren Zeitraum gewachsen ist und<br />
eine zusätzliche Erweiterung mit dem jeweils bereits Vorhandenen formal verträglich<br />
zu einem neuen, wiederum stimmigen Ganzen macht. Die Autoren machen<br />
dies mit der gleichen Konsequenz wie ihre Vorgänger und bauen nahtlos<br />
weiter. Sie erreichen damit einen doppelten Vorteil: das Domicil Schönegg erhält<br />
ein angemessenes Entrée, verbunden mit der Parkgarage, auf der Ebene der Landoltstrasse.<br />
Elegant und unkompliziert kann die geforderte interne, betriebliche<br />
Verbindung zwischen den bestehenden Häusern und dem Neubau gelöst werden.<br />
Ortsbaulich bekommt das Gesamtensemble mit der neuen L-Form eine formale<br />
Prägnanz mit verbesserten Anbindungen an das Quartier.<br />
Der Altbau bleibt in seiner äusseren Erscheinung mit allen baulichen Veränderungen<br />
unverändert erhalten. Ausnahme bildet der neue Windfang, welcher die<br />
historische Situation mit Mittel- und Seitenrisaliten verunklärt (der Hauptzugang<br />
in Verbindung mit der Anmeldung bleibt zwischen Mittel und Westbau bestehen).<br />
Der Einbau von zwei Pflegegruppen im Ostbau ist eine gute Voraussetzung für den<br />
möglichst schonenden Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäude. Eher besondere<br />
Nutzungen wie Restaurant, Speisesaal, Aufenthaltsräume befinden sich<br />
an den Kopfenden des Hauses oder im Mittelteil. Die Pflegezimmer mit flexibel<br />
entwickelten Sanitärzellen belegen die Mittelbereiche und nehmen Rücksicht auf<br />
die ursprüngliche Gebäudestruktur. Generell gilt hier das Konzept, dass die Nutzungen<br />
sich eher den vorhandenen Raum- und Statikgegebenheiten anpassen als<br />
umgekehrt. Die tief greifenden Veränderungen im Seitenflügel Ost jedoch und die<br />
Notwendigkeit der nach innen verlegten Fluchttreppe, sind zu überprüfen.<br />
Konzeptionell fast ebenso konsequent ist der Neubau als das Haus des betreuten<br />
Wohnens konzipiert. Ein Sonderfall bildet die dritte Pflegegruppe im obersten<br />
Geschoss, fraglich erscheint ihre – im Verhältnis zur Lage der Wohnungen fast<br />
zu – attraktive Lage. Aus betrieblicher Sicht ist dies aber nicht nachteilig, da das<br />
Niveau 4 des Neubaus in etwa dem Erdgeschoss des Ostbaus entspricht.<br />
Das Haus hat ein sehr kommunikationsfreundliches Innenleben: die vielfältig<br />
gestalteten Wohnungen gruppieren sich rund um eine Mitte, welche durch ein<br />
Dachoberlicht in den oberen Etagen gut belichtet wird. In den unteren Etagen wird<br />
dieses Atrium hingegen kaum noch natürliches Licht aufweisen.<br />
Betrachtet man die neue Gesamtfigur des Domicil Schönegg, so könnte man das<br />
Ensemble als ein Wandelhaus mit aussergewöhnlichen und abwechslungsreichen<br />
Ausblicken betiteln.<br />
59
Die Wirtschaftlichkeit des Projektes ist tendenziell hoch. Zudem fehlen der Pflegeabteilung<br />
im Neubau viele wichtige Nebenräume. Auch die Anzahl der Wohneinheiten<br />
liegt mit 21 unter dem erwarteten Angebot.<br />
Gesamthaft zeichnet sich das Projekt aus durch ein sehr überzeugendes Erweiterungskonzept,<br />
durch eine Aufwertung der Aussenräume und einen grundsätzlich<br />
schonenden Umgang mit der älteren Bausubstanz.<br />
60
Parzellengrenze<br />
Seftigenstrasse<br />
Schnitt A-A<br />
M 1:500<br />
Aussichtspunkt<br />
535<br />
535<br />
Seftigenstrasse<br />
Baulinie<br />
530<br />
Weg<br />
Verbindung Westbau<br />
EG - 2.OG M 1:500<br />
530<br />
E 4<br />
E 3<br />
E 2<br />
E 1<br />
E 0<br />
E -1 Haustechnik<br />
525<br />
525<br />
530<br />
530<br />
AA<br />
Pflegezimmer<br />
Pflegezimmer<br />
AA<br />
Schöneggtreppe<br />
Bad<br />
Bü<br />
WC<br />
525<br />
Schöneggtreppe<br />
525<br />
NR<br />
Atrium<br />
17Stpl<br />
Station<br />
Entrée<br />
520<br />
520<br />
Spitex / Atelier<br />
Einfahrt<br />
Aufenthalt<br />
520<br />
Pflegezimmer<br />
520<br />
S o n n e<br />
AA<br />
BB<br />
530<br />
Landoltstrasse<br />
Landoltstrasse<br />
E4 _ Pflegegruppe 3 M 1:500<br />
AA<br />
BB<br />
1 5<br />
10<br />
Landoltstrasse<br />
E0 M 1:500<br />
A<br />
1 1/2 Zi 41m2 2 1/2 Zi 55m2<br />
A<br />
A<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
1 1/2 Zi 40m2<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
1 1/2 Zi 40m2<br />
2 1/2 Zi 55m2<br />
Waschen / Keller<br />
3 1/2 Zi 69m2<br />
2 1/2 Zi 50m2 Waschen / Keller<br />
Situation M 1:1000<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
2 1/2 Zi 45m2<br />
2 1/2 Zi 44m2<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
2 1/2 Zi 45m2<br />
2 1/2 Zi 44m2<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
2 1/2 Zi 45m2<br />
2 1/2 Zi 44m2<br />
E1 M 1:500<br />
Betreutes Wohnen<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 1. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
1 5<br />
10<br />
1 1/2 Zi 45m2<br />
E3<br />
1 1/2 Zi 45m2<br />
E2<br />
1 1/2 Zi 45m2<br />
A<br />
A<br />
A<br />
Situation_ Der langgestreckte, dreiteilige<br />
Gebäudekomplex sowie die Wohnbebauung<br />
Schöneggpark sind an exponierter Lage an der<br />
Hangkante situiert, gegen Süden sind die Gebäude<br />
Richtung Seftigenstrasse ausgerichtet, gegen<br />
Norden orientieren sie sich Richtung Altstadt und<br />
Bundeshaus.<br />
An der westlichen Parzellengrenze befindet sich die<br />
wichtige Fussgängerverbindung, welche den tiefer<br />
liegenden Aareraum mit dem Morrillongut und dem<br />
Berner Hausberg Gurten verbindet.<br />
Konzept_ Das historische langgestreckte<br />
Altbauvolumen wird in seiner Volumetrie belassen<br />
und mit einem Neubau, welcher an den<br />
bestehenden Westflügel anschliesst, ergänzt. Mit<br />
dieser Situierung übernimmt der Neubau das Prinzip<br />
der westseitigen, schrittweisen Erweiterung des<br />
Gebäudeensembles. Gleichzeitig verbindet der<br />
Neubau das langgestreckte Gebäudevolumen an<br />
der Seftigenstrasse mit der tiefer liegenden<br />
Landoltstrasse. Damit wird die aussenräumliche<br />
Situation am Aarehang geklärt. Das kopfartige<br />
Neubauvolumen akzentuiert die Ecke<br />
Landoltstrasse/Schöneggweg. Der Risalit des<br />
Westbaus wird hangseitig erweitert um eine neue<br />
Vertikalerschliessung aufzunehmen, welche die<br />
bestehende Fluchttreppe ersetzt. Diese<br />
Vertikalerschliessung verbindet das Altbauvolumen<br />
mit dem Neubau. Ein schlanker, konischer<br />
Verbindungsbau, welcher die Geometrie des<br />
geschwungenen Westbaus aufnimmt, erweitert sich<br />
zu einem schiefwinkligen Gebäudevolumen. Der<br />
Neubau übernimmt die Höhe des westseitigen<br />
Nachbarbaus an der Landoltstrasse und integriert<br />
sich damit in den städtebaulichen Kontext.<br />
Aussenraum_ Durch die Situierung des Neubaus<br />
an der Landoltstrasse 70 wird der einzigartige<br />
Aussichtspunkt auf die Stadt Bern, das Bundeshaus<br />
und den Jurahang beim Einstieg zur<br />
Schöneggtreppe beibehalten. Die heute<br />
unbefriedigende Situation zwischen dem<br />
bestehenden Bau an der Landoltstrasse und dem<br />
langgestreckten Gebäudekomplex an der<br />
Seftigenstrasse wird räumlich aufgewertet. Der<br />
Aarehang ostseitig des Neubaus wird räumlich<br />
besser gefasst.<br />
Der südseitige Aussenraum <strong>zum</strong> Domicil an der<br />
Seftigenstrasse wird aufgewertet. Die für die Zimmer<br />
störenden Pergolen werden entfernt und eine<br />
Schicht geschaffen, die einerseits dem geschützten<br />
Aufenthalt und anderseits als Lärmschutz dient.<br />
Der Aarehang wird bespielt. Von den Geschossen<br />
des Betreuten Wohnens an der Landoltstrasse<br />
erfolgen Zugänge <strong>zum</strong> Verweilen im Aarehang.<br />
Neubau an der Landoltstrasse 70_ Der 4 -<br />
geschossige Neubau kann als Fortsetzung des<br />
langgestreckten Gebäudevolumens an der<br />
Seftigenstrasse gelesen werden. Durch die<br />
kopfartige Ausbildung entsteht eine klare Adresse an<br />
der Landoltstrasse. Hier befindet sich der<br />
Hauptzugang mit der Vertikalverbindung <strong>zum</strong><br />
betreuten Wohnen in den Obergeschossen und zur<br />
Wohngruppe im Dachgeschoss. Die zweite, neue<br />
Vertikalerschliessung am nordseitigen Risalit des<br />
Westbaus gewährleistet die wichtige betriebliche<br />
Verbindung <strong>zum</strong> bestehenden Gebäudekomplex.<br />
Ein zweiter Eingang für externe Besucher ab der<br />
Seftigenstrasse wird über ein neues Trottoir entlang<br />
der Wabernstrasse erschlossen. Damit steht der<br />
Neubau sowohl <strong>zum</strong> unteren Aareraum wie auch zur<br />
oberen Geländeterrasse in Beziehung.<br />
Beim Hauptzugang an der Landoltstrasse bietet das<br />
Erdgeschoss Flächen für Spitex und Ateliernutzung.<br />
In den drei Obergeschossen sind insgesamt 21<br />
Einheiten für Betreutes Wohnen situiert. Ein<br />
grosszügiger, mittels Oblicht natürlich belichteter<br />
Erschliessungsraum lädt zur Kommunikation<br />
zwischen den Bewohnern ein. Die den<br />
gemeinschaftlichen Erschliessungsraum fassenden<br />
Wohnungen sind hauptsächlich gegen Osten und<br />
Westen ausgerichtet und verfügen alle über<br />
geschützte Aussenräume. Im Dachgeschoss<br />
befindet sich die 3. Pflegegruppe mit kurzer<br />
Verbindung <strong>zum</strong> Gebäudekomplex an der<br />
Seftigenstrasse. Ein geschütztes, grosszügiges<br />
Atrium mit direktem Bezug <strong>zum</strong> gemeinschaftlichen<br />
Aufenthaltsbereich bildet das Zentrum der<br />
Wohngruppe. Der Aufenthaltsbereich profitiert damit<br />
von der nordseitigen Aussicht und der südseitigen<br />
Besonnung über das Atrium. Die 10<br />
Bewohnerzimmer sind ausschliesslich gegen Osten,<br />
Süden und Westen ausgerichtet. Die inversen<br />
Dachflächen strukturieren die Dachlandschaft,<br />
verbessern die Belichtung des Atriums und bilden<br />
die fünfte Fassade des Neubaus. Durch das<br />
kompakte Volumen sind die Voraussetzungen<br />
gegeben, dass der Neubau unter wirtschaftlichen<br />
und energetischen Gesichtspunkten realisiert<br />
werden kann.<br />
Schnitt B-B<br />
M 1:500<br />
61
62<br />
Umbaukonzept Altbau_ Der aus denkmalpflegerischer Sicht schützenswerte Altbau soll seinen Charakter behalten. Einzig an der Schnittstelle<br />
<strong>zum</strong> späteren Anbau im Westen, die als Erschliessungsbereich dient, sollen durch einen konzentrierten Eingriff die Eingangssituation sowie die<br />
Orientierung im Haus geklärt werden. Das Sanierungskonzept aller restlichen Räume und Zimmer sieht ein situatives Vorgehen vor, das auf Farb-<br />
und Materialbefunde während der Bauarbeiten zu reagieren vermag, so dass möglichst viele der noch vorhandenen oder reversibel überformten<br />
Oberflächen und Strukturen übernommen und in das neue Gestaltungskonzept integriert werden können. So werden die Sanitärzellen so flexibel<br />
entwickelt, dass sie auf die jeweilige Zimmersituation zu reagieren vermögen und zugleich eine Vorzone in den Zimmern schaffen.!Im EG des<br />
Ostbaus sowie im 1. OG sind je eine Wohngruppe mit 10 Betten untergebracht.!Von allen Pflegegruppen gut erreichbar wird im Mittelbereich des<br />
1. OGs das Gesundheitszentrum situiert.<br />
Die KiTa im 2.OG des Mittelbaus wird um eine Gruppe im 3.OG erweitert. Die 2 Geschosse werden räumlich verbunden, damit eine Offenheit<br />
und Orientierung in der KiTa geschaffen wird. Jede Gruppe besitzt ihre eigene Identität.<br />
Estrich<br />
Westb.<br />
Zi 4 Zi 5<br />
Arzt<br />
26m2<br />
Physiotherapie<br />
34.75m2<br />
Speisesaal<br />
Halle /<br />
Restaurant<br />
Speisesaal<br />
Spitin<br />
Buffet<br />
Kü<br />
Zi 1 Zi 2 Zi 3<br />
Personal<br />
Spitin<br />
13.7m2<br />
Bad<br />
Aktivierungstherapie<br />
25.4m2<br />
Estrich<br />
Ostb.<br />
2.OG<br />
KiTa "MixMax"<br />
17.0m2<br />
Korridor<br />
34.1m2<br />
Balkon<br />
10.9m2<br />
Küche<br />
81m2<br />
Lounge<br />
WC / Du<br />
Spitin<br />
7.8m2<br />
Podologie<br />
22.3m2<br />
Büro<br />
10.8m2<br />
Treppenhaus<br />
26.4m2<br />
Pflegebad<br />
18.8m2<br />
Pfl.Mat.<br />
4.5m2<br />
Personal<br />
_Essen<br />
20.7m2<br />
WC<br />
Balkon<br />
24.5m2<br />
Ruhe<br />
Spielen Essen<br />
Apotheke<br />
8.4m2<br />
Küche<br />
11.0m2<br />
Aufenthalt<br />
43.4m2<br />
Entrée<br />
49.30m2<br />
Windfang<br />
25m2<br />
3.0m2 3.0m2<br />
3.0m2<br />
2.2m2<br />
Zi 1<br />
19.8m2<br />
Personal<br />
_Ruhe<br />
23.4m2<br />
3927<br />
Terrasse<br />
57.5m2<br />
3.0m2 3.0m2<br />
3.0m2<br />
2.2m2<br />
Zi 1<br />
19.8m2<br />
DG M 1:500<br />
Erweiterung Kita<br />
Zi 2<br />
24.6m2<br />
Zi 2<br />
24.6m2<br />
Zi 3<br />
19.8m2<br />
Zi 3<br />
19.8m2<br />
Ausguss<br />
Putz<br />
15.5m2<br />
542.82<br />
Ausguss<br />
Putz<br />
15.5m2<br />
539.11<br />
Staudenband<br />
530<br />
Zi 4<br />
17.9m2<br />
Zi 4<br />
17.9m2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
Pfl.Mat.<br />
3m2<br />
Garderobe<br />
Damen<br />
55m2<br />
32.7m2<br />
Korridor<br />
121.0m2<br />
22.8m2<br />
Korridor<br />
106.5m2<br />
Aufenthaltsraum<br />
40m2<br />
Balkon<br />
13.4m2<br />
Aufenthaltsraum<br />
40m2<br />
Terrasse<br />
17.8m2<br />
Tiefkühl /<br />
Kühl /<br />
Lager<br />
53m2<br />
Abstell<br />
Wäsche<br />
11.2m2<br />
WC<br />
3.8m2<br />
Stationszimmer<br />
20.3m2<br />
Abstell<br />
Wäsche<br />
11.2m2<br />
WC<br />
3.8m2<br />
Büro<br />
20.3m2<br />
3.0m2<br />
535<br />
3.0m2<br />
Wäscherei<br />
Glätterei<br />
Zi 5<br />
19.0m2<br />
Zi 5<br />
19.0m2<br />
525<br />
3.0m2<br />
3.0m2<br />
Näherei<br />
Zi 6<br />
25.8m2<br />
Garderobe<br />
WC H<br />
WC D<br />
2.2m2<br />
Zi 7<br />
19.5m2<br />
Staudenband<br />
Landoltstrasse<br />
535<br />
Herren<br />
48.5m2 Fitness Werkstatt Abstell Garten<br />
1 5<br />
10<br />
Zi 6<br />
25.8m2<br />
2.2m2<br />
Zi 7<br />
19.5m2<br />
1 2<br />
5<br />
Korridor<br />
17.5m2<br />
4.2m2<br />
Korridor<br />
17.5m2<br />
4.2m2<br />
1 5<br />
10<br />
3.6m2<br />
3.7m2<br />
530<br />
Zi 10<br />
21.9m2<br />
3.9m2<br />
Trawo<br />
Disponibel<br />
Ostbau UG M 1:500<br />
Zi 10<br />
21.6m2<br />
3.9m2<br />
Zi 9<br />
21.6m2<br />
Zi 8<br />
23.4m2<br />
Pflegegruppe 2<br />
Ostbau 1.OG M 1:200<br />
Zi 9<br />
21.6m2<br />
Zi 8<br />
23.4m2<br />
Pflegegruppe 1<br />
Ostbau EG M 1:200<br />
Ansicht Süd M 1:500<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 1. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.
Empfehlung zur Weiterbearbeitung<br />
Projektbeschreibung 2. Stufe<br />
Die Weiterbearbeitung des Studienauftragsbeitrags mit der Verlegung der Pflegegruppe<br />
ins erste Geschoss und die Ausnützung des attraktiven obersten Geschosses<br />
des Neubaus durch das betreute Wohnen sowie die Umkehr der Dachgestaltung<br />
hat zu einer positiven Entwicklung des Projekts geführt. Hingegen ist<br />
die Anordnung der Therapieräume im Sockelgeschoss an der Landoltstrasse aus<br />
betrieblicher Sicht ungünstig. Insgesamt wurde am guten Gesamtkonzept wenig<br />
verändert: Die Eingriffe in den Altbau bleiben gering, das Domicil wird weitergebaut<br />
und mit einem Treppenhausanbau, welcher die Sprache des kürzlich veränderten<br />
Zwischenbaus aufnimmt, verbunden; der Neubau nimmt die Dimension<br />
des Abbruchobjektes Landoltstrasse 70 auf.<br />
Der Eingangsbereich über Eck an der Landoltstrasse und die davon getrennte<br />
Einfahrt in die Einstellhalle ermöglichen trotz dem Ergänzen des bestehenden<br />
Domicils eine eigenständige Adresse. Die interne Verbindung <strong>zum</strong> Altbau und die<br />
separaten Zugänge zu allen Geschossen binden den Neubau ins Areal des Domicils<br />
Schönegg ein.<br />
Die Wohnungen gruppieren sich um ein natürlich belichtetes Atrium, das, durch<br />
seine Aufenthaltsflächen und dem vertikalen räumlichen Bezug zu den anderen<br />
Geschossen, die Begegnung fördert und einen angenehmen Aufenthalt ermöglicht.<br />
Eine weitere Steigerung der Aufenthaltsqualität mit Ausblicken würde mit<br />
dem Vergrössern und dem Öffnen des Treppenhauses <strong>zum</strong> Atrium hin erreicht.<br />
Die offene vertikale Verbindung zur Pflegeabteilung wird von der Bewohnerschaft<br />
der Wohnungen kaum geschätzt. Die Situierung des Neubaus ermöglicht schöne<br />
Ausblicke aus den Wohnungen ins Quartier und in den Grünraum. Die Zweizimmerwohnungen<br />
enthalten geschlossene Schlafzimmer und sind teilweise verwinkelt.<br />
Die Grundrisse könnten offener gestaltet und optimiert werden.<br />
Die Architektur mit Lochfassade ergänzt die bestehenden Architekturen adäquat.<br />
Der Altbau bleibt in seiner äusseren Erscheinung mit allen baulichen Veränderungen<br />
erhalten. Die Erweiterung der Eingangs- respektive Aufenthaltszone im<br />
Süden ist denkbar.<br />
Die Einbauten für die Nasszellen nehmen im Bereich der Südzimmer Rücksicht<br />
auf die ursprüngliche Gebäudestruktur, insbesondere bleibt der Mittelraum in<br />
seiner räumlichen Qualität unangetastet. Die Veränderungen im Seitenflügel Ost<br />
jedoch sind bezüglich Substanzverlust zu überdenken. Die bestehende Fluchttreppe<br />
wird gegenüber der 1. Stufe nicht in den Grundriss verschoben und reduziert<br />
die Eingriffstiefe deutlich. Die Notwendigkeit dieser Fluchttreppe ist zu<br />
überprüfen.<br />
63
Die im Freiraum vorgeschlagenen Massnahmen überzeugen nicht. Die zu geschlängelte<br />
Formensprache und die zu kleinen Flächen an Blütenstauden wirken<br />
aufgesetzt. Ein überzeugendes Gesamtkonzept fehlt. Ein totaler Umbau des in<br />
den letzten Jahren erstellten Aussensitzplatzes <strong>zum</strong> Café ist nicht erwünscht.<br />
Eine Kiesfläche für den Aussensitzplatz des Cafés ist ungeeignet. Unverständlich<br />
ist das Entfernen der Hecken im westlichen Bereich der Terrassenkante. Die<br />
räumliche Situation im Spielplatz ist ungelöst. Das Nachpflanzen der Obstbäume<br />
in der Wiese und das Arbeiten mit Kübelpflanzen auf den Terrassen werden hingegen<br />
begrüsst.<br />
Die prognostizierten Kosten liegen im unteren Bereich der vier Projekte, daraus<br />
ergibt sich, trotz einer relativ geringen Anzahl Wohnungen, auch eine passable<br />
Rendite.<br />
Die städtebauliche Haltung des Weiterbauens und die Setzung des Neubaus an<br />
der Landoltstrasse sind überzeugend. Damit wird der Grünraum des Aarehangs<br />
weitgehend erhalten und mit dem Neubau beidseitig gefasst. Die Verbindung des<br />
Altbaus mit dem Neubau ist vorzüglich gelöst. Die Verteilung der Pflegegruppen<br />
ermöglicht den schonenden Umgang mit der Altbausubstanz und der Neubau<br />
erhält einen Stützpunkt für Dienstleistungen des betreuten Wohnens. Insgesamt<br />
liegt ein hervorragender Projektbeitrag vor, der in den kritisch beurteilten Punkten<br />
weiterentwickelt werden kann. Das Projekt bedingt eine Anpassung der Überbauungsordnung.<br />
64
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
Aussichtspunkt<br />
Zugangsbereich<br />
Asphalt<br />
Seftigenstrasse<br />
Weiterbauen Ensemble<br />
Zugang<br />
3<br />
4<br />
2<br />
Aarehang<br />
Stauden<br />
Infrastruktur<br />
Hainbuchenhecke<br />
1<br />
533<br />
Schöneggtreppe<br />
531.85<br />
Zugangsweg<br />
Asphalt<br />
Sitzplatz<br />
529<br />
Eingangsbereich<br />
520<br />
523.30<br />
Asphaltplatz<br />
Staudenbepflanzung<br />
526.15<br />
<br />
Stauden<br />
<br />
Zugang<br />
Ost<br />
Asphaltwege<br />
528<br />
Terrasse<br />
<br />
534<br />
Staudenband<br />
Terrasse<br />
geschützter<br />
Aussenbereich<br />
522<br />
Aarehang<br />
Obstbäume<br />
Blumenwiese<br />
Kies<br />
Staudenband<br />
Landoltstrasse<br />
Hainbuchenhecke<br />
Stauden<br />
Spielplatz<br />
Kies<br />
1 5<br />
10 Situation M 1:500<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
Speisesaal<br />
Halle /<br />
Restaurant<br />
Speisesaal<br />
Buffet<br />
Küche<br />
81m2<br />
Lounge<br />
Büro<br />
10.8m2<br />
Treppenhaus<br />
26.4m2<br />
Personal<br />
_Essen<br />
20.7m2<br />
Entrée<br />
49.30m2<br />
Personal<br />
_Ruhe<br />
23.4m2<br />
3.2<br />
Zi 1<br />
22.75m2<br />
Terrasse<br />
57.5m2<br />
Ausguss<br />
Putz<br />
15.5m2<br />
539.11<br />
4.2 3.2 5.8 3.8 3.6<br />
4.0 2.4<br />
Zi 2<br />
27.6m2<br />
Zi 3<br />
22.75m2<br />
Staudenband<br />
Zi 4<br />
20.0m2<br />
geschützter Aussenbereich<br />
Pfl.Mat.<br />
3m2<br />
22.8m2<br />
Korridor<br />
116.5m2<br />
Koch-/Ess-/<br />
Aufenthaltsbereich<br />
40m2<br />
Terrasse<br />
17.8m2<br />
Abstell<br />
Wäsche<br />
11.5m2<br />
WC<br />
3.8m2<br />
Büro<br />
20.3m2<br />
Schönau<br />
3.2 4.0 3.8 5.6 4.4 3.0<br />
Zi 5<br />
22.0m2<br />
Zi 6<br />
28.8m2<br />
Situation_ Der langgestreckte, dreiteilige Gebäudekomplex sowie die Wohnbebauung<br />
Schöneggpark sind an exponierter Lage an der Hangkante situiert, gegen Süden sind die Gebäude<br />
Richtung Seftigenstrasse ausgerichtet, gegen Norden orientieren sie sich Richtung Altstadt und<br />
Bundeshaus.<br />
An der westlichen Parzellengrenze befindet sich die wichtige Fussgängerverbindung, welche den<br />
tiefer liegenden Aareraum mit dem Morrillongut und dem Berner Hausberg Gurten verbindet.<br />
Konzept_ Die städtebauliche Haltung des Weiterbauens am Ensemble wird beibehalten. Nahtlos<br />
schliesst der Neubau am Bestand an und schafft mit dem Kopfbereich eine neue Eingangsituation<br />
an der Ecke Landoltstrasse/Schöneggweg. Gleichzeitig verbindet der Neubau das langgestreckte<br />
Gebäudevolumen an der Seftigenstrasse mit der tiefer liegenden Landoltstrasse. Damit wird die<br />
aussenräumliche Situation am Aarehang geklärt. Der Risalit des Westbaus wird hangseitig<br />
erweitert, um eine neue Vertikalerschliessung aufzunehmen, welche die bestehende Fluchttreppe<br />
ersetzt. Diese Vertikalerschliessung verbindet das Altbauvolumen mit dem Neubau. Ein schlanker,<br />
konischer Verbindungsbau, welcher die Geometrie des geschwungenen Westbaus aufnimmt,<br />
erweitert sich zu einem schiefwinkligen Gebäudevolumen. Der Neubau übernimmt die Höhe des<br />
westseitigen Nachbarbaus an der Landoltstrasse und ist gegenüber der 1. Stufe mit einem<br />
schwach geneigten Walmdach versehen. Durch den Wechsel vom inversen Pultdach <strong>zum</strong><br />
Walmdach reduziert sich die Gebäudehöhe und das Neubauvolumen integriert sich noch besser in<br />
den baulichen Kontext. Gleichzeitig artikuliert das Walmdach die „fünfte Fassade“ und reagiert<br />
damit auf die Ausblicksituation beim Einstieg zur Schöneggtreppe.<br />
Aussenraum_ Durch die Situierung des Neubaus an der Landoltstrasse 70 wird der einzigartige<br />
Aussichtspunkt auf die Stadt Bern, das Bundeshaus und den Jurahang beim Einstieg zur<br />
Schöneggtreppe beibehalten. Die heute unbefriedigende Situation zwischen dem bestehenden<br />
Bau an der Landoltstrasse und dem langgestreckten Gebäudekomplex an der Seftigenstrasse wird<br />
räumlich aufgewertet. Der Aarehang ostseitig des Neubaus wird räumlich besser gefasst.<br />
Durch die Bepflanzung und die Gestaltung der Erschliessungswege und der Plätze, erhält die<br />
Anlage einen durchgehenden Charakter.<br />
Bepflanzung: Die Bereiche zeichnen sich durch typische Baumarten aus. Im Aarehang sind<br />
Obstbäume gestreut angeordnet, im Zugangsbereich säumen Birken und Lärchen den Weg und<br />
im Park / Aufenthaltsbereich bilden grosse Parkbäume (Linden, Ahorne und Buchen) eine<br />
markante Baumgruppe an der Hangkante.<br />
Die Hainbuchenhecken entlang den Böschungskanten fassen die Wege und Plätze und bilden<br />
Grenzen <strong>zum</strong> Hang.<br />
Die neuen Staudenflächen entlang der Wege und Platzflächen verbinden die verschiedenen<br />
Bereiche miteinander.<br />
Erschliessung: Zu den heutigen übergeordneten Fussgängerverbindungen westlich<br />
(Schöneggtreppe) und östlich des Perimeters wird, durch das Ergänzen des bestehenden Weges<br />
im Aarehang, eine weitere Nord Süd Verbindung geschaffen.<br />
Die bestehenden Zugänge <strong>zum</strong> Gebäude bleiben erhalten.<br />
Durch kleine Rasenwege aus der 2. und der 3. Etage des Neubaus werden Zugänge in den<br />
Aarehang geschaffen.<br />
Aarehang: Die steilen Böschungen mit den Obstbäumen und den Schafweiden, sowie die offene<br />
Blickbeziehung auf die Aare und das Bundeshaus bleiben erhalten. Die Obstbäume und die<br />
Wieseflächen werden gepflegt und bei Bedarf ergänzt, respektive ersetzt.<br />
Infrastrukturbereich: Der Asphaltplatz, nördlich des bestehenden Gebäudes, dient der Anlieferung,<br />
bietet Platz für Besucherparkplätze und wird als Spazierweg genutzt. Diese Nutzungen bleiben<br />
auch weiterhin bestehend. Durch das Ergänzen der Hecke, entlang der Böschungskante im<br />
Norden, wird der Platz gefasst.<br />
Zugangsbereich: Der Eingangsbereich an der Seftigenstrasse ist heute unklar. Mit der<br />
Vereinheitlichung des Belags in Asphaltflächen entsteht ein zusammenhängendes Weg -<br />
Platzsystem von der Seftigenstrasse bis <strong>zum</strong> Eingang. Die Situation wird so vereinfacht und<br />
geklärt. Staudenflächen entlang des Weges vereinheitlichen die Situation zusätzlich und werten<br />
diesen Raum optisch auf. Der Weg <strong>zum</strong> Haupteingang verläuft zwischen der Hecke an der<br />
Seftigenstrasse und dem Gebäude neben Rasenflächen mit Birken und Lärchen bepflanzt.<br />
Aufenthaltsbereiche: Die ursprüngliche Anlage im Osten, ein kleiner Park mit dem wertvollen<br />
dichten Baumbestand, wird mit kleinen Eingriffen aufgewertet.<br />
Der Sitzplatz des Cafés sowie der Spielplatz bleiben an den bestehenden Orten, werden jedoch in<br />
der Form an die ursprüngliche Anlage angepasst und erhalten so abwechslungsreiche<br />
Aufenthaltsmöglichkeiten. Die Platzfläche südlich des Ostbaus besteht aus einer Kiesfläche, die<br />
durch Rasenflächen und Staudenflächen unterbrochen wird und so Platz <strong>zum</strong> Verweilen und<br />
gleichzeitig Wege <strong>zum</strong> Spazieren bietet.<br />
Die bestehenden, für die Zimmer störenden Pergolen, werden entfernt. Eine neue Pergola entlang<br />
der Mauer dient neu als geschützter Aufenthaltsbereich und Lärmschutz.<br />
Staudenflächen entlang der Belagskanten bilden einen Blickfang und zusätzlich einen optischen<br />
Bezug <strong>zum</strong> Zugangsbereich.<br />
Für den Aussenraum der Pflegegruppe im Neubau wird eine ebene Fläche in den Aarehang gelegt.<br />
Der Platz wird an der nördlichen Hangkante mit einer Hainbuchenhecke gefasst und mit<br />
Staudenflächen bepflanzt.<br />
Die beiden Terrassen beim Altbau werden mit bepflanzten Kübeln aufgewertet.<br />
l<br />
Zi 7<br />
21.6m2<br />
Staudenband<br />
Aufenthalt<br />
15.9m2<br />
4.8<br />
4.3<br />
4.3<br />
Zi 10<br />
25.0m2<br />
4.5<br />
Zi 9<br />
26.2m2<br />
Zi 8<br />
28m2<br />
1 2<br />
5<br />
Pflegegruppe 1<br />
Ostbau EG M 1:200<br />
1 2<br />
5 Ostbau Ansicht Süd M 1:200 lll<br />
65
66<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
Neubau an der Landoltstrasse 70_ Der 4 - geschossige Neubau kann als Fortsetzung des<br />
langgestreckten Gebäudevolumens an der Seftigenstrasse gelesen werden. Gegenüber der 1.<br />
Stufe befindet sich die Wohngruppe neu auf Ebene E1. Die oberen Ebenen E2 bis E4 sind dem<br />
betreuten Wohnen vorbehalten. Mit dieser neuen Anordnung ist es gelungen, die Lage der<br />
Wohnungen zu attraktivieren und gleichzeitig die Anzahl der Wohneinheiten von 21 auf 23 zu<br />
steigern. Der Hauptzugang an der Landoltstrasse mit der Vertikalverbindung zur Wohngruppe und<br />
<strong>zum</strong> betreuten Wohnen in den Obergeschossen wurde beibehalten. Die zweite<br />
Vertikalerschliessung am nordseitigen Risalit des Westbaus gewährleistet die wichtige betriebliche<br />
Verbindung <strong>zum</strong> bestehenden Gebäudekomplex. Durch die Konzentration der Wohnungen in den<br />
oberen Ebenen des Neubaus gewinnt der zweite Eingang an der Seftigenstrasse für externe<br />
Besucher sowie ÖV-Benutzer an Bedeutung. Damit steht der Neubau sowohl <strong>zum</strong> unteren<br />
Aareraum wie auch zur oberen Geländeterrasse in Beziehung.<br />
Im Eingangsgeschoss (E0) an der Landoltstrasse ist neu das Gesundheitszentrum untergebracht.<br />
Die Wohngruppe befindet sich nun auf der Ebene E1 und verfügt über einen direkten Zugang <strong>zum</strong><br />
ostseitigen Aarehang. Die Bewohner-Zimmer sind um den zentralen Kern angeordnet und<br />
orientieren sich hauptsächlich Richtung Ost und West. Der Aufenthaltsbereich gliedert sich in einen<br />
grossen extrovertierten Bereich mit Ausblick auf die Landoltstrasse und einen kleineren, eher<br />
introvertierten Bereich beim Stationszimmer. Dieser wird durch den zentralen Lichthof natürlich<br />
belichtet. Auf den Ebenen E2 bis E4 sind insgesamt 23 Einheiten für betreutes Wohnen situiert. Ein<br />
grosszügiger, mittels Oblicht natürlich belichteter Erschliessungsraum lädt zu Kommunikation<br />
zwischen den Bewohnern ein. Die den gemeinschaftlichen Erschliessungsraum umfassenden<br />
Wohnungen sind hauptsächlich gegen Osten und Westen ausgerichtet und verfügen alle über<br />
geschützte Aussenräume. Durch das kompakte Volumen sind die Voraussetzungen gegeben,<br />
dass der Neubau unter wirtschaftlichen und energetischen Gesichtspunkten realisiert werden kann.<br />
Umbaukonzept Altbau_ Der aus denkmalpflegerischer Sicht schützenswerte Altbau soll in seinem<br />
Charakter bewahrt bleiben. Dieses bereits im Projekt der ersten Stufe formulierte Ziel wird in der<br />
Weiterbearbeitung noch konsequenter verfolgt. So wird auf den Abbruch und Neubau der<br />
Fluchttreppe, sowie den äusserlichen Umbau des Eingangs West verzichtet. Zwar gehören beide<br />
nicht <strong>zum</strong> originalen Bestand, dessen ungeachtet sind sie aber Teil des heutigen Denkmals.<br />
Die Nutzungen richten sich auf die vorhandenen Raum- und Statikgegebenheiten aus. Damit ist ein<br />
schonender Umgang mit der Bausubstanz gewährleistet. Im Erdgeschoss wird im<br />
Übergangsbereich zwischen Haupttreppe und Wohngruppe die räumliche Situation durch ein<br />
grosszügigeres Entrée im Innern geklärt. Im 1.Obergeschoss wird die Situation am selben Ort<br />
zugunsten der besseren Orientierung gelöst.<br />
Das Sanierungskonzept aller restlichen Räume und Zimmer sieht ein situatives Vorgehen vor, das<br />
auf Farb- und Materialbefunde während der Bauarbeiten zu reagieren vermag, so dass möglichst<br />
viele der noch vorhandenen oder reversibel überformten Oberflächen und Strukturen übernommen<br />
und in das neue Gestaltungskonzept integriert werden können. So werden die Sanitärzellen so<br />
flexibel entwickelt, dass sie auf die jeweilige Zimmersituation zu reagieren vermögen und zugleich<br />
eine Vorzone in den Zimmern schaffen. !Im EG und 1.OG des Ostbaus sind je eine Wohngruppe<br />
mit 10 Betten untergebracht, zudem 3 Besucherzimmer im 1.OG. Auf den Ersatz der bestehenden<br />
Fluchttreppe wird verzichtet, in der Gangverlängerung ein kleiner Aufenthaltsbereich geschaffen.<br />
Materialisierung Neubau_ Die in gebrochenen Weiss eingefärbte Betonfassade besteht aus einer<br />
äusseren, nichttragenden Schale aus selbstverdichtendem SCC Beton, einer mittigen<br />
Dämmschicht und einer inneren tragenden Schale aus Mauerwerk. Die Oberflächenstruktur des<br />
Betons ist gestockt und das schwach geneigte Dach ist aus Kupfer gehalten.<br />
Durch diese Materialisierung wird der Neubau in die bestehende Bautengruppe des Domicil<br />
eingebunden und verankert sich gleichzeitig im Gelände.<br />
Statik_ Neubau: Schotten aus Mauerwerk oder Beton und Stahlbetondecken bilden die<br />
Tragstruktur. Die Fassaden sind als zweischalige Konstruktion ausgebildet mit innerer tragenden<br />
Schale. Die im Schnitt der Hangneigung folgende Abstufung des Gebäudes vermeidet aufwendige<br />
Unterfangungen und Hangsicherungen an der Schnittstelle <strong>zum</strong> bestehenden Westbau. Durch<br />
diese Anordnung sind nur temporäre Anker, während der Bauphase, zur Hangsicherung<br />
notwendig.<br />
Altbau: Der schonende Umgang mit der bestehenden Bausubstanz und die geringe bauliche<br />
Eingriffstiefe machen nur kleinere statische Massnahmen notwendig. Die neuen Nasszellen sind<br />
aus Leichtbau vorgesehen, dieses System erlaubt eine Ausführung <strong>zum</strong> Beispiel auf<br />
Hourdisdecken. Vor der Ausführung werden einige Sondagen ausgeführt.<br />
Haustechnik_ Gemäss dem Geoportal des Kanton Bern ist der Einsatz von Erdsonden auf diesem<br />
Terrain möglich. Auf dieser Basis wird vorgeschlagen, die Wärmeerzeugung für den Neubau<br />
autonom <strong>zum</strong> Hauptgebäude zu erstellen. Dies hat den Vorteil, dass nicht auf die hohen<br />
Heizsystemtemperaturen des Hauptgebäudes Rücksicht genommen werden muss und die<br />
Minergie Einhaltung einfach erfolgen kann. Die Wärmeabgabe soll mit einer Bodenheizung (max.<br />
35°C) erfolgen. Alle Nutzflächen sollen kontrolliert be- und entlüftet werden, um einen hohen<br />
Komfort der Nutzer und eine effiziente Wärmerückgewinnung sicherzustellen.<br />
- Wärmepumpe Erdsonde für Heizen und Warmwasser<br />
- Wärmeabgabe mit Bodenheizung<br />
- Kontrollierte Be- und Entlüftung der Wohn- und Pflegeflächen mit einer zentralen Lüftung<br />
- Einstellhallenlüftung gemäss Vorschriften<br />
- Sanitäranlagen gemäss Plangrundlagen<br />
- MSRL und Leitsystem - einfacher pragmatischer Aufbau adapiert auf bestehende Systeme<br />
Arzt<br />
26m2<br />
Personal<br />
13.7m2<br />
4.0 6.5 3.1 4.0<br />
Schrank<br />
Garderobe<br />
Zi 11<br />
29.8m2<br />
Zi 12<br />
26.3m2<br />
Aufenthalt mit Aussicht<br />
Gewänder je nach Fund<br />
Entrée<br />
4.0 m2<br />
Besuch l Lesen<br />
Terrasse 180m2<br />
Sanitärzelle<br />
3.7 m2<br />
17.0m2<br />
Korridor<br />
34.1m2<br />
Balkon<br />
10.9m2<br />
WC / Du<br />
7.8m2<br />
3.1 5.0<br />
Badetuchstange<br />
Regal<br />
Zi 13<br />
25.3m2<br />
Pflegebad<br />
18.8m2<br />
Dusche<br />
bodenbündig<br />
Ablage / Schrank<br />
Pfl.Mat.<br />
4.5m2<br />
Gewänder je nach Fund<br />
Parkett l ev. vorhanden<br />
Zimmer<br />
14.7 m2<br />
Licht<br />
Parkett l ev. vorhanden<br />
Spiegel UK 1.00m<br />
Apotheke<br />
8.4m2<br />
Küche<br />
11.0m2<br />
Aufenthalt<br />
42.1m2<br />
3.2 4.2 3.2 5.8 3.8 3.6<br />
4.0 2.4<br />
Zi 1<br />
22.75m2<br />
Zi 2<br />
27.6m2<br />
Zi 3<br />
22.75m2<br />
Garderobe<br />
Damen<br />
55m2<br />
Ausguss<br />
Putz<br />
15.5m2<br />
542.82<br />
Zi 4<br />
20.0m2<br />
Tiefkühl /<br />
Kühl /<br />
Lager<br />
53m2<br />
32.7m2<br />
Korridor<br />
131.0m2<br />
Koch-/Ess-/<br />
Aufenthaltsbereich<br />
40m2<br />
Balkon<br />
13.4m2<br />
Wäscherei<br />
56.4m2<br />
Glätterei<br />
75.9m2<br />
Abstell<br />
Wäsche<br />
11.5m2<br />
WC<br />
3.8m2<br />
Stationszimmer<br />
20.3m2<br />
Näherei<br />
Garderobe<br />
Herren<br />
48.5m2<br />
3.2 4.0 3.8 5.6 4.4 3.0<br />
Zi 5<br />
22.0m2<br />
WC H<br />
WC D<br />
Fitness<br />
32m2<br />
Zi 6<br />
28.8m2<br />
Landoltstrasse<br />
Werkstatt<br />
75.5m2<br />
Trawo<br />
10.1m2<br />
Disponibel<br />
Zi 7<br />
21.6m2<br />
1 2<br />
5<br />
Abstell Garten<br />
44m2<br />
Aufenthalt<br />
15.9m2<br />
4.8<br />
4.3<br />
4.3<br />
Zi 10<br />
25.0m2<br />
4.5<br />
Zi 9<br />
26.4m2<br />
Zi 8<br />
28m2<br />
Pflegegruppe 2<br />
Ostbau 1.OG M 1:200<br />
Planungsteam_ Kistler Vogt Architekten ETH/BSA/SIA, Biel; Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten<br />
BSLA, Bern; Dieter Schnell Dr. phil. hist., Bern; Mantegani & Wysseier Ingenieure & Planer, Biel;<br />
Roschi + Partner AG Energie Gebäude Technik, Bern; A. Schlosser AG Elektroplanung, Biel 0.5 1<br />
2 Pflegezimmer Ostbau M 1:50<br />
1 5<br />
10 Ostbau UG M 1:500<br />
V<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
A<br />
Oberlicht<br />
Schöneggtreppe<br />
Entrée 22m2<br />
16Stpl<br />
520.70<br />
520.7<br />
WC<br />
4.6m2<br />
520.0 = +/-0.00<br />
WC<br />
4.6m2<br />
Disponibel<br />
7m2<br />
Empfang<br />
28.0m2<br />
Gesundheitszentrum<br />
Podologie<br />
15.2m2<br />
Physiotherapie Aktivierungstherapie<br />
28.0m2<br />
26.0m2<br />
Einfahrt Einstellhalle<br />
520.0<br />
A<br />
Landoltstrasse<br />
1 2<br />
Ebene 0 M 1:200<br />
5 Gesundheitszentrum / ESH<br />
536.5<br />
A<br />
533.20<br />
550.3<br />
Container 9.6m2<br />
Haustechnik 46.5m2<br />
517.50<br />
1 2<br />
5<br />
Velos<br />
Kellerabteile Wohnungen E3<br />
je 3.2m2<br />
Kellerabteile Wohnungen E4<br />
je 3.2m2<br />
Disponibel<br />
23m2<br />
1 2<br />
5<br />
A<br />
Ebene -1 M 1:200<br />
536.00 m.ü.M<br />
Ansicht Schöneggtreppe M 1:200<br />
Vll
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
A<br />
1 1/2 Zi 45.4m2<br />
2 1/2 Zi 61m2<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
30.0<br />
8.7 16.6<br />
8.8<br />
6.3<br />
Wasch- und Trockenraum 34m2<br />
Kellerabteile Wohnungen E2 je 4m2<br />
32.8<br />
5.0<br />
17.2<br />
4.4<br />
15.6<br />
1.0<br />
7.0<br />
16.0<br />
6.1<br />
526.15<br />
6.4<br />
4.6<br />
Hauswart<br />
5.5<br />
5.5<br />
5.2<br />
526.15<br />
8.6<br />
32.1<br />
30.3<br />
4.0<br />
5.5<br />
5.6<br />
1 1/2 Zi 41.5m2 2 1/2 Zi 58.0m2<br />
7.3<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
5.5<br />
5.2<br />
30.3<br />
5.1 13.8<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
5.5<br />
Betreutes Wohnen<br />
Ebene 2 M 1:200<br />
32.4<br />
A<br />
A<br />
Zi 1<br />
24m2<br />
Zi 2<br />
24.5m2<br />
33.0<br />
Schöneggtreppe<br />
4.1<br />
Zi 3<br />
24.5m2<br />
4.0 4.1<br />
4.0 4.1<br />
Zi 4<br />
27.3m2<br />
Ausguss/<br />
Schmutzwäsche/<br />
Kehrricht<br />
Putzraum<br />
19m2<br />
4.1<br />
Abstell<br />
10.3m2<br />
Zi<br />
24.4m2<br />
Pflegematerial / Sauberwäsche<br />
7m2<br />
4.1<br />
4.5<br />
WC/<br />
Du<br />
5.1m2<br />
Büro<br />
9.5m2<br />
Kehrricht 5m2<br />
Stationszimmer 20<br />
4.0<br />
Zi 10<br />
24.7m2<br />
4.1<br />
Pflegebad<br />
19.8m2<br />
4.0<br />
Zi<br />
26.7m2<br />
Zi 9<br />
24.7m2<br />
Koch-/Ess-/Aufenthaltsbereich 51m2<br />
3.9 3.9 3.9 3.9<br />
A<br />
1 1/2 Zi 41.1m2<br />
6.1<br />
523.3<br />
1 1/2 Zi 45.4m2<br />
34.4<br />
2 1/2 Zi 61m2<br />
523.3<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
30.0<br />
8.7 16.6<br />
8.8<br />
6.3<br />
32.8<br />
6.3<br />
5.0<br />
17.2<br />
4.4<br />
15.6<br />
4.1<br />
1.0<br />
7.0<br />
16.0<br />
6.1<br />
4.0<br />
529.0<br />
Zi 8<br />
24.7m2<br />
4.1<br />
Aussenbereich<br />
Pflegegruppe 55m2<br />
6.4<br />
4.0<br />
3.7<br />
Zi 7<br />
24.7m2<br />
A<br />
Pflegezimmer<br />
1 2<br />
5<br />
1 2<br />
5<br />
4.6<br />
Hauswart<br />
5.5<br />
1 2<br />
5<br />
1 2<br />
5<br />
5.5<br />
5.2<br />
529.0<br />
8.6<br />
32.1<br />
30.3<br />
4.0<br />
5.5<br />
5.6<br />
Pflegegruppe<br />
Ebene 1 M 1:200<br />
Ansicht Süd-Ost M 1:200<br />
1 1/2 Zi 41.5m2<br />
7.3<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
5.5<br />
5.2<br />
30.3<br />
5.1<br />
Betreutes Wohnen<br />
Ebene 3 M 1:200<br />
Ansicht Landoltstrasse M 1:200<br />
13.8<br />
5.5<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
32.4<br />
A<br />
ll<br />
2 1/2 Zi 58.0m2<br />
lV<br />
67
68<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
533.20<br />
534.5<br />
A<br />
1 1/2 Zi 41.1m2<br />
6.3<br />
1 1/2 Zi 45.4m2<br />
34.4<br />
2 1/2 Zi 61m2<br />
2 1/2 Zi 59m2<br />
6.3<br />
30.0<br />
8.7 16.6<br />
8.8<br />
534.65<br />
Schöneggtreppe<br />
32.8<br />
6.6<br />
5.0<br />
17.2<br />
4.4<br />
15.6<br />
1.0<br />
S c h ö n e g g D o m i c i l _ S t u d i e n a u f t r a g 2. S t u f e _ K i s t l e r V o g t A r c h i t e k t e n _ K l ö t z l i F r i e d l i L a n d s c h a f t s a r c h i t e k t e n _ D i e t e r S c h n e l l D r. p h i l. h i s t.<br />
Persönlicher<br />
Bilderrahmen Schrank<br />
Garderobe Parkett<br />
Parkett<br />
Dusche<br />
bodenbündig<br />
Entrée<br />
4.6 m2<br />
Sanitärzelle<br />
3.8 m2<br />
Badetuchstange<br />
Spiegel UK 1.00m<br />
Ablage l Schrank Regal<br />
Licht<br />
0.5 1<br />
2<br />
Besuch l Lesen<br />
520.0<br />
optional öffenbar<br />
Lüftungsflügel<br />
Zimmer<br />
17.1 m2<br />
7.0<br />
6.4<br />
16.0<br />
531.85<br />
Pflegezimmer Neubau M 1:50<br />
6.4<br />
4.6<br />
Hauswart<br />
Fenster raumhoch_<br />
Sicht ins Freie<br />
im Sitzen und Liegen<br />
5.5<br />
E 4<br />
E 3<br />
E 2<br />
E 1<br />
5.5<br />
5.2<br />
531.85<br />
Mauerwerk<br />
XPS - Dämmung<br />
SCC Beton selbstverdichtend, gestockt<br />
8.6<br />
32.1<br />
30.3<br />
4.0<br />
5.5<br />
5.6<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
1 1/2 Zi 41.5m2<br />
7.3<br />
5.5<br />
5.2<br />
531.85<br />
529.0<br />
526.15<br />
523.30<br />
520.0<br />
E 0 Gesundheitszentrum<br />
E -1 Haustechnik<br />
517.50<br />
30.3<br />
5.1<br />
13.8<br />
5.5<br />
1 1/2 Zi 41.0m2<br />
Badetuchstange<br />
Spiegel UK 1.00m<br />
Ablage l Schrank<br />
Dusche<br />
bodenbündig<br />
Einstellhalle<br />
32.4<br />
536.5<br />
A<br />
2 1/2 Zi 58.0m2<br />
Bad<br />
5.4 m2<br />
520.7<br />
Betreutes Wohnen<br />
Verbindung Westbau<br />
Ebene 4 M 1:200 1 2<br />
5 EG - 2.OG M 1:200 Vl<br />
Schrank<br />
Lüftungsflügel optional öffenbar<br />
Schlafzimmer<br />
14.1 m2<br />
Fenster raumhoch_<br />
Sicht ins Freie<br />
im Sitzen und Liegen<br />
Entrée<br />
7.5 m2<br />
Garderobe<br />
Milchglas_ Licht und Kontakt<br />
Diele<br />
2.5 m2<br />
Parkett<br />
Küchenzeile_ 5 Elemete<br />
533.20<br />
Lüftungsflügel optional öffenbar<br />
Kochen l Essen l Wohnen<br />
30.2 m2<br />
550.3<br />
Stellfläche<br />
0.5 1<br />
2<br />
Hebeschieber<br />
Loggia 5m2_ Freiluftzimmer<br />
2.5 Zimmer - Wohnung Neubau M 1:50<br />
1 2<br />
5<br />
536.00 m.ü.M<br />
Festverglasung raumhoch_<br />
Sicht auf Aarehang<br />
im Sitzen<br />
Glasbrüstung_<br />
Sicht auf Aarehang<br />
im Sitzen<br />
Mauerwerk<br />
XPS - Dämmung<br />
SCC Beton selbstverdichtend, gestockt<br />
Schnitt A-A M 1:200<br />
Vlll
Projekt Simon Binggeli, 1. Stufe<br />
Projekt Reinhard Partner, 1. Stufe<br />
9. Dokumentation der ausgeschiedenen Projekte<br />
Projekt Matti Ragaz Hitz, 1. Stufe<br />
Projekt Werkgruppe, 1. Stufe<br />
69
Projekt Simon Binggeli<br />
Simon Binggeli Architekten SIA<br />
Zentralstrasse 123<br />
2503 Biel<br />
70
540<br />
Situationsplan/ Attika 1 _ 5 0 0<br />
Schnitt A-A 1 _ 5 0 0<br />
Schnitt B-B 1 _ 5 0 0<br />
Neubau Landoltstrasse 70<br />
Attika 534 M.ü.M<br />
Niv. 3 531<br />
Niv. 2 528<br />
Niv. 1 525<br />
Niv. 0 522<br />
Städtebau<br />
Ausformung und Platzierung des Baukörpers<br />
basieren auf der Idee, die natürliche Form des<br />
Aarehangs möglichst zu belassen. Der Neubau mit<br />
der mehrfach abgeknickten fischähnlichen Form<br />
liegt mittig im steilen Hang, schmiegt sich an die<br />
geschwungene Hangflanke, wird vom Hang<br />
„umspühlt“. Die Topographie formt den Körper, der<br />
Körper wird Teil der Topographie.<br />
Nutzungen<br />
- Im Attikageschoss befindet sich die<br />
Pflegewohngruppe für 10 Bewohnerinnen und<br />
Bewohner. Über die Brücke auf dem selben<br />
Geschoss und den Verbindungskorridor ein<br />
Stockwerk tiefer ist sie gut und direkt mit dem<br />
Hauptgebäude verbunden. Sämtliche Zimmer und<br />
Aufenthaltsbereiche profitieren von den<br />
grosszügigen Dachterrassen. Die erlebnisreiche<br />
Erschliessungs- und Aufenthaltszone spannt sich<br />
entlang der gesamten Wohngruppe auf.<br />
- Darunter sind auf 3 annähernd identischen<br />
Normalgeschossen 20 2-Zimmer- und 8<br />
1-Zimmer-Wohnungen angeordnet. Diese<br />
verfügen über eine 2-seitige Orientierung.<br />
Aareseitig sind die Wohn- und Schlafräume mit den<br />
Balkonen aufgereiht, die Eingangsbereiche mit<br />
Küche, Essplatz, Nasszelle und Reduit sind<br />
hangseitig <strong>zum</strong> inneren Laubengang orientiert.<br />
Attika<br />
Niv. 3<br />
Niv. 2<br />
Niv. 1<br />
Niv. 0<br />
Seftigenstrasse<br />
"Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe" Simon Binggeli Architekten SIA, Zentralstrasse 123, 2503 Biel<br />
535<br />
Eingang<br />
Hauptgebäude<br />
530<br />
525<br />
Landoltstrasse<br />
Dieser grosszügig bemessene Erschliessungsraum ist<br />
gleichzeitig Aufenthalts- und Begegnungsbereich.<br />
- Im Sockelgeschoss befinden sich der Eingang<br />
Landoltstrasse, sowie Einstellhalle, Technik- und<br />
Nebenräume.<br />
Erschliessung<br />
3 Zugänge erschliessen das Gebäude von der<br />
Seftigen- und Landoltstrasse her:<br />
- Der eigentliche Haupteingang befindet sich an<br />
der Landoltstrasse, im Kopf des Gebäudes. Auch<br />
wenn dies die Adresse des Hauses ist, werden<br />
voraussichtlich die Zugänge vom Hauptgebäude her<br />
stärker benutzt.<br />
- Der zweite, sehr wichtige Zugang, ist die<br />
geschützte, innere Verbindung aus dem Zentrum<br />
des Hauptgebäudes Schönegg (Eingangshalle,<br />
Cafeteria) ins oberste Wohnungsgeschoss (Niv. 3)<br />
des Neubaus.<br />
- Der dritte Zugang führt von der nördlichen<br />
Zugangsebene des Hauptgebäudes her über eine<br />
kurze Brücke ins Attikageschoss, zur<br />
Pflegewohngruppe.<br />
N<br />
0 2 5 10 20 M<br />
Zugang<br />
Pflegewohngruppe<br />
530<br />
534 M.ü.M<br />
1.17<br />
1.19 1.15 6.15<br />
1.7 1.10 1.13<br />
1.2.2<br />
1.2.1<br />
Niv. 3<br />
1 _ 5 0 0<br />
Niv. 2<br />
1 _ 5 0 0<br />
Niv. 1<br />
1 _ 5 0 0<br />
Niv. 0<br />
1 _ 5 0 0<br />
1.4<br />
530<br />
530<br />
530<br />
530<br />
1.3<br />
531 M.ü.M<br />
525<br />
525<br />
525<br />
525<br />
1.1.1 1.1.1 1.1.1 1.1.1 1.1.1<br />
520<br />
Gedeckter<br />
Verbindungsgang<br />
1.17<br />
1.19 6.15<br />
1-Zi. Whg<br />
49 m2<br />
1.17<br />
528 M.ü.M<br />
1.19 6.15<br />
528 M.ü.M<br />
1.18<br />
1-Zi. Whg<br />
49 m2<br />
1.17<br />
1.19 6.15<br />
1-Zi. Whg<br />
49 m2<br />
1.17<br />
1.19<br />
6.7<br />
6.13<br />
1.16<br />
531 M.ü.M<br />
1-Zi. Whg<br />
44 m2<br />
1-Zi. Whg<br />
44 m2<br />
525 M.ü.M<br />
1-Zi. Whg<br />
44 m2<br />
522 M.ü.M<br />
9.3<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
520.50 M.ü.M<br />
1.2.1<br />
1.2.2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
1.6 1.9<br />
1.1.1 1.1.1 1.1.1<br />
520<br />
520<br />
520<br />
1.5<br />
534 M.ü.M<br />
1.18<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
1.17<br />
520<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
56 m2<br />
Schöneggtreppe<br />
525<br />
530<br />
2-Zi. Whg<br />
59 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
55 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
59 m2<br />
2-Zi. Whg<br />
55 m2<br />
6.8<br />
2-Zi. Whg<br />
55 m2<br />
9.2<br />
535<br />
1-Zi. Whg<br />
40 m2<br />
531 M.ü.M<br />
2-Zi. Whg<br />
57 m2<br />
1-Zi. Whg<br />
40 m2<br />
6.8<br />
525 M.ü.M<br />
9.1<br />
20 Einstellhallenplätze<br />
1.18<br />
2-Zi. Whg<br />
57 m2<br />
6.13<br />
1.18<br />
2-Zi. Whg<br />
57 m2<br />
1.17<br />
1.17<br />
1.17<br />
6.13 6.2<br />
1.18<br />
5.1<br />
522 M.ü.M<br />
520<br />
520<br />
Eingang<br />
Landoltstrasse<br />
520<br />
525<br />
525<br />
525<br />
525<br />
530<br />
530<br />
530<br />
530<br />
535<br />
71
525<br />
525<br />
525<br />
525<br />
530<br />
530<br />
530<br />
530<br />
535<br />
72<br />
Erneuerung Ostbau<br />
Im Ostbau, dem ältesten Teil der Anlage, werden im Erd- und<br />
Obergeschoss zwei Wohngruppen mit je 11<br />
BewohnerInnenzimmer angeordnet. Die weitgehend<br />
originale Raumstruktur der Südzimmer und des Mittelteils kann<br />
beibehalten werden. Der Einbau der Nasszellen in den<br />
Südzimmern bedingt die Verschiebung der Zimmertüren,<br />
gleichzeitig werden diese für den Bettentransport verbreitert.<br />
Links und rechts des Hauptaufenthaltsbereichs („Salon“) sind<br />
zwei Möglichkeiten von Nasszelleneinbauten aufgezeigt<br />
(Einzelnasszellen oder gemeinsame Nasszelle für je zwei<br />
Zimmer). Die Ostzimmer wurden bereits früher stark verändert<br />
und sind <strong>zum</strong> Teil räumlich unbefriedigend. Der kurze<br />
Ostkorridor wird an beiden Enden von den<br />
Nasszelleneinbauten befreit und erhält wieder Licht über die<br />
beiden Fenster an den Korridorenden. Der Hauptkorridor<br />
wird im Eingangsbereich von einengenden Schrankeinbauten<br />
befreit.<br />
Im Mittelteil bleibt der schön proportionierte und mit dem<br />
originalen Brusttäfer und Parkettboden ausgestattete „Salon“<br />
der Hauptaufenthaltsbereich. Ein zweiter Aufenthaltsraum<br />
entsteht nordseitig, wo die BewohnerInnen ebenfalls von der<br />
Aareseite und den Terrassen profitieren können.<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.3 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.9 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.0 m2<br />
Lagerr.<br />
14.7 m2<br />
6.9 Gartenmöbel<br />
43.9 m2<br />
Fitness<br />
15.3 m2<br />
Trafo<br />
1.6<br />
Abstellr.<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.4 m2<br />
6.1 Werkstatt Hauswart<br />
44.5 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.1 m2<br />
1.10 Pflegematerial<br />
1. Obergeschoss 1 _ 200<br />
Pflegewohngruppe 2/ 11 Zimmer<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.3 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.9 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.0 m2<br />
1.6<br />
Abstellr.<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.4 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.1 m2<br />
1.10 Pflegematerial<br />
Erdgeschoss 1 _ 200<br />
Pflegewohngruppe 1/ 11 Zimmer<br />
Untergeschoss 1 _ 200<br />
0 1 2 5 10 M<br />
"Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe" Simon Binggeli Architekten SIA, Zentralstrasse 123, 2503 Biel<br />
Möbel<br />
28.7 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.6 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.6 m2<br />
N<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.0 m2<br />
1.5<br />
Ausguss<br />
10.9 m2<br />
1.15 Putzr.<br />
4.6 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.0 m2<br />
1.5<br />
Ausguss<br />
10.9 m2<br />
1.15 Putzr.<br />
4.6 m2<br />
6.6 Garderobe<br />
31.3 m2<br />
WC P Damen<br />
7.2 m2<br />
Im Erdgeschoss wird dort der Rückbau des störenden Anbaus<br />
vorgenommen.<br />
Die zentral angeordneten Nebenräume garantieren kurze<br />
Wege fürs Personal. Stationszimmer, Büro Pflege, sowie<br />
Ausguss- und Putzräume sind unmittelbar neben der<br />
Haupttreppe angeordnet. Pflegematerial, Geräte und<br />
Sauberwäsche befinden sich in Schränken in der Korridormitte.<br />
Das Pflegebad im Obergeschoss befindet sich direkt neben<br />
dem neuen Bettenlift. Der neue Personenlift im Mittelbau<br />
erschliesst das obere Pflegegeschoss und die Kita.<br />
Wir betrachten den Umbau als Chance, die <strong>zum</strong> Teil<br />
verdeckten Qualitäten des Gebäudes wieder<br />
hervorzuholen und das stolze Gebäude wieder erstrahlen zu<br />
lassen.<br />
Erweiterung Kita<br />
Die Erweiterung der Kita im Dachgeschoss des Mitteltrakts ist<br />
räumlich möglich. Ob die Nutzung aus feuerpolizeilicher Sicht<br />
gestattet ist, muss noch abgeklärt werden.<br />
Balkon<br />
WC P Herren<br />
7.3 m2<br />
1.2.1 Essen/Kochen<br />
39.0 m2<br />
1.16 Korridor<br />
1.17 Treppenhaus<br />
Terrasse<br />
1.2.1 Essen/Kochen<br />
39.0 m2<br />
1.16 Korridor<br />
1.17 Treppenhaus<br />
6.6 Garderobe<br />
28.7 m2<br />
1.13<br />
WC P<br />
3.5m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
16.2 m2<br />
1.3 Stat.- zi.<br />
15.4 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
16.2 m2<br />
1. 4<br />
Büro Pflege<br />
15.4 m2<br />
Näherei<br />
19.2 m2<br />
6.16<br />
14.5 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.8 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.8 m2<br />
Glätterei<br />
75.9 m2<br />
6.16 Wäscherei<br />
54.7m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.6 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.6 m2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.8 m2<br />
1.7 Sauberwäsche<br />
1.7 Sauberwäsche<br />
1.2.2 Terrasse<br />
1.1.1 Zimmer<br />
18.8 m2<br />
Dachgeschoss 2<br />
Kita neu 1 _ 200<br />
Heizzentrale<br />
21.6 m2<br />
1.9 Pflegebad<br />
18.9 m2<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.3 Besprech.<br />
19.0 m2<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
Haupthahn Gas<br />
15.6 m2<br />
1.18<br />
Bettenlift<br />
1.13<br />
1.6<br />
Abstell.<br />
4.3 m2<br />
1.2.1 Aufenthalt<br />
21.6 m2<br />
30.5 m2<br />
1.2.1 Aufenthalt<br />
22.9 m2<br />
7.6 Ruheraum<br />
Personal<br />
18.0 m2<br />
Putzmaterial<br />
13.8 m2<br />
Wasserverteiler<br />
23.4 m2<br />
4.1 m2 2.4 m2<br />
3.5 Arztraum<br />
21.2 m2<br />
Vorraum<br />
1.19<br />
Lift<br />
1.19<br />
Lift zu 1.OG + Kita<br />
7.7<br />
Büro<br />
5.8 m2<br />
6.11<br />
Tiefkühlr.<br />
7.9 m2<br />
6.11 Lagerraum<br />
48.7 m2<br />
WC/DU<br />
6.5m2<br />
Ruheraum<br />
19.1 m2<br />
7.3 Küche<br />
76.5 m2<br />
Spielraum<br />
26.3 m2<br />
3.4 Physiotherapie<br />
25.5 m2<br />
3.3<br />
Podologie<br />
13.2 m2<br />
Anlieferung<br />
8.1 Kita<br />
Essraum<br />
21.6 m2<br />
3.7<br />
WC<br />
6.6 Garderobe<br />
24.6 m2<br />
6.6 Garderobe<br />
30.0 m2<br />
WC P<br />
6.5m2<br />
3.6 Aktivierung<br />
25.5 m2<br />
Apoth.<br />
4.6 m2<br />
7.5 Personal Essraum<br />
25.2 m2<br />
1.2.2 Terrasse
Projekt Matti Ragaz Hitz<br />
Matti Ragaz Hitz Architekten AG<br />
Schwarzenburgstrasse 200<br />
3097 Bern-Liebefeld<br />
73
estehendes gebäude<br />
74<br />
schönegg domicil, studienauftrag 1. stufe matti ragaz hitz architekten ag, liebefeld-bern<br />
zi<br />
36.4<br />
zi<br />
36.4<br />
ausguss<br />
25.7<br />
zi<br />
29.7<br />
533.5<br />
pflegegeschoss<br />
velos<br />
velos<br />
abstellr.<br />
wohnküche 16.4<br />
42.3<br />
zi<br />
33.7<br />
519.0<br />
eingangsgeschoss<br />
a<br />
zi<br />
35.5<br />
eingang<br />
büro<br />
13.2<br />
station<br />
23.5<br />
zi<br />
35.5<br />
zi<br />
34.0<br />
einfahrt<br />
bad<br />
25.7<br />
zi<br />
29.7<br />
velos<br />
velos<br />
zi<br />
36.4<br />
zi<br />
36.4<br />
a<br />
539.1<br />
536.4<br />
535.4<br />
533.5<br />
530.6<br />
527.7<br />
524.8<br />
521.9<br />
519.0<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
1.5 zi<br />
42.5<br />
2.5 zi<br />
62.2<br />
waschen<br />
plaudern<br />
27.3<br />
2.5 zi<br />
65.7<br />
530.6<br />
4.wohngeschoss / verbindungsgeschoss<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
1.5 zi<br />
42.5<br />
keller<br />
54.6<br />
521.9<br />
1.wohngeschoss / keller<br />
keller<br />
54.6<br />
waschen<br />
plaudern<br />
27.3<br />
2.5 zi<br />
62.6<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
keller<br />
45.3<br />
Neubau<br />
Als Kontrapunkt <strong>zum</strong> langgezogenen, bestehenden Gebäude auf der Geländekante<br />
wird ein identitätsbildender Solitär gesetzt, der hangseitig die Topographie begleitet<br />
und im Norden mit einer Gegenbewegung reagiert. Der freie Blick auf die Stadt und<br />
entlang der Hangkante gewinnt durch die Elypse zusätzlich an Spannung.<br />
Von der Quartierstrasse aus wird der Baukörper als Blickfang erlebt, der sich jedoch<br />
mühelos in den Kontext einfügt. Ein kleiner Platz akzentuiert den gedeckten Eingang<br />
<strong>zum</strong> neuen Gebäude. Das als Garten für die Pflegezimmer ausgebildete Dach<br />
garantiert eine attraktive Aufsicht.<br />
Umbaukonzept Altbau<br />
Die Eingriffe fügen sich in die bestehende, denkmalgeschützte Gebäudestruktur ein.<br />
Tragende Wände werden respektiert, Nasszellen werden entsprechend den heutigen<br />
Anforderungen eingebaut. Der Korridor wird entrümpelt und um Koch-/ Ess- sowie<br />
Wohnbereich (Stahl- Glaskonstruktion) erweitert. Ein zweiter Lift ermöglicht eine<br />
störungsfreie Vertikalerschliessung. Ein neuer, windgeschützter und sonniger Balkon<br />
in der Gebäudeecke dient zugleich als Wetterschutz im Eingangsbereich.<br />
Verbindung Altbau - Neubau<br />
Eine transparente Brücke verbindet im zweitobersten Geschoss den Neubau mit dem<br />
Altbau: sie führt zur Stützmauer an der Hangkante und von dort unterirdisch zu Lift<br />
und Treppe im Westbau, beide um ein Geschoss verlängert.<br />
536.4<br />
dachgarten<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
1.5 zi<br />
42.5<br />
2.5 zi<br />
62.2<br />
524.8 / 527.7<br />
2. / 3.wohngeschoss<br />
0 5 25<br />
dachgarten<br />
waschen<br />
plaudern<br />
27.3<br />
1.5 zi<br />
42.5<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
2.5 zi<br />
50.1<br />
N<br />
situationsplan 1:500<br />
grundrisse 1:500<br />
schnitt a-a 1:500
schönegg domicil, studienauftrag 1. stufe matti ragaz hitz architekten ag, liebefeld-bern<br />
aktivierungstherapie<br />
25.2<br />
physiotherapie<br />
32.7<br />
tiefkühler<br />
54.5<br />
terrasse<br />
abstellraum<br />
6.6<br />
apotheke<br />
6.6<br />
arzt<br />
31.5<br />
küche/abwaschen<br />
werkstatt<br />
52.1<br />
wasserverteiler<br />
23.4<br />
putzen<br />
7.6<br />
podologie<br />
15.8<br />
büro<br />
7.9<br />
pflegebad<br />
terrasse<br />
56.7<br />
personal essen<br />
27.6<br />
büro<br />
7.6<br />
eingang ostbau<br />
putzmaterial<br />
13.8<br />
büro<br />
haupthahn gas<br />
17.2<br />
heizzentrale<br />
21.6<br />
kochen/essen<br />
60<br />
zimmer<br />
23.5<br />
kochen/essen<br />
60<br />
zimmer<br />
23.5<br />
glätterei<br />
76.4<br />
wäscherei<br />
56.4<br />
zimmer<br />
28.3<br />
zimmer<br />
28.3<br />
b<br />
b<br />
zimmer<br />
23.5<br />
zimmer<br />
23.5<br />
ausguss<br />
11.4<br />
zimmer<br />
25.4<br />
ausguss<br />
11.4<br />
zimmer<br />
25.4<br />
näherei<br />
19.2<br />
wc-p<br />
3.7<br />
wc-p<br />
3.7<br />
mat<br />
3.7<br />
stations zimmer<br />
30<br />
stationszimmer<br />
30<br />
möbel<br />
28.6<br />
wäschelager<br />
11.4<br />
pfl-mat<br />
3.7<br />
wäschelager<br />
11.4<br />
pfl-mat<br />
3.7<br />
abstell<br />
16<br />
zimmer<br />
25.4<br />
zimmer<br />
25.4<br />
aufenthalt<br />
60<br />
aufenthalt<br />
60<br />
ruheraum personal<br />
49.2<br />
garderobe 1<br />
50<br />
nottreppe<br />
nottreppe<br />
+ 11.87<br />
+ 8.58<br />
+ 4.89<br />
+ 1.18<br />
± 0.00<br />
- 1.76<br />
zimmer<br />
25.7<br />
zimmer<br />
24.7<br />
zimmer<br />
zimmer<br />
zimmer<br />
23.5 28.3<br />
23.5<br />
zimmer<br />
33.2<br />
zimmer<br />
25.7<br />
zimmer<br />
24.7<br />
zimmer<br />
zimmer<br />
zimmer<br />
23.5 28.3<br />
23.5<br />
zimmer<br />
33.2<br />
garderobe 2<br />
50<br />
nottreppe<br />
trafo<br />
10.1<br />
schnitt b-b 1:200<br />
abstell gartenmöbel<br />
14.7<br />
1. OG 1:200<br />
EG 1:200<br />
lagerraum<br />
14.7<br />
UG 1:200<br />
75
Projekt Reinhard Partner<br />
Reinhard Partner Architekten und Planer AG<br />
Elfenauweg 73<br />
3006 Bern<br />
76
Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe<br />
Wohnen im Heim / Wohnen in der eigenen Wohnung<br />
Das Konzept schlägt eine klare Trennung der Bereiche „Wohnen im Heim“ und<br />
„betreutes Wohnen“ in eigenen Gebäuden vor.<br />
Diese Differenzierung ermöglicht eine klare und für die Bewohnerinnen<br />
wichtige Identifikation mit ihrer eigenen „Adresse“.<br />
Die kompakte Organisation aller Pflegegruppen im bestehenden Bau hat<br />
gegenüber der Verlegung einer Pflegegruppe in den Neubau klare betriebliche<br />
und baustrukturelle Vorteile.<br />
Situation 1:500 0 5 10<br />
9.3 Velo<br />
33.00 m 2<br />
9.1 Einstellhalle<br />
437.50 m 2<br />
6.2 Container<br />
12.50 m 2<br />
Niveau 520.00 Niveau 523.00 Nebeneingang Niveau 526.00 Niveau 529.00 Niveau 532.00 Niveau 535.00 Haupteingang Niveau 538.00<br />
Betreutes Wohnen Neubau 1:500<br />
Wohnungsspiegel:<br />
10 _ 1.5 Zi.-Wohnung<br />
20 _ 2.5 Zi.-Wohnung<br />
1 _ 3.5 Zi.-Wohnung<br />
529 m.ü.M<br />
526 m.ü.M<br />
523 m.ü.M<br />
520 m.ü.M<br />
Längsschnitt Neubau 1:500<br />
N<br />
532 m.ü.M<br />
6.7 Technik<br />
63.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
6.8 Keller<br />
83.50 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
535 m.ü.M<br />
Nebeneingang<br />
538 m.ü.M<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
Neubau<br />
Der Neubau steht als quer in den Hang gestellter „Stufenbau“ parallel zur<br />
Schöneggtreppe. Damit wird die wichtige städtebauliche Achse der<br />
Fussgängerverbindung Schöneggweg/ Schöneggtreppe aufgewertet und der<br />
Bau verbindet die beiden wichtigen Stadtniveaus.<br />
Mit der Querstellung erhält der Wohnbau zwei Gesichter:<br />
ein Eingangsgesicht oben als eigene, vom Heim unabhängige „Adresse“ mit<br />
Bezug zur Stadt, <strong>zum</strong> öffentlichen Verkehr sowie ein Gesicht unten für die<br />
Nebenerschliessung und die Erschliessung mit Fahrzeugen sowie mit Bezug<br />
<strong>zum</strong> Aareraum als Spazierumgebung.<br />
Organisiert ist der Wohnbau als Zweibünder mit Mittelkorridor mit Südost- und<br />
Nordwest-Wohnungen. Jede Wohnung verfügt über eine Loggia oder<br />
Dachterrasse und hat Ausblick in die Hangsituation.<br />
Durch das kompakte Volumen wird eine Ausführung im Minergie P Standard<br />
möglich.<br />
Der Haupteingang befindet sich an der Seftigenstrasse. In einer grosszügigen<br />
Halle werden die BewohnerInnen empfangen. Diese ist zweigeschossig<br />
gestaltet und kombiniert so den Eingang mit dem Verbindungsgang <strong>zum</strong> Heim.<br />
Umbau Ostflügel<br />
Durch die bauliche Erweiterung in den Höfen zwischen den Flügeln des<br />
spätklassizistischen Baukörpers sowie der volumetrischen Stärkung des<br />
Mittelbaus ist es möglich, alle drei Pflegegruppen im Ost- und Mittelbau<br />
unterzubringen und als unabhängige Gruppen zu organisieren.<br />
Die Gemeinschaftsräume werden in analoger Weise wie im Westflügel als<br />
transparente Einbauten zwischen den massiven Seitenflügeln resp.<br />
Mittelpavillon gestaltet. Damit werden die Korridore mit attraktiver Nutzung<br />
aufgewertet und behalten trotzdem Aussicht und Tageslicht.<br />
Der Mittelbau wird nordseitig volumetrisch gestärkt und um ein Geschoss<br />
aufgestockt, was neben der Nutzungserweiterung im 2. OG auch eine grosse<br />
Dachterrasse für die KITA ergibt.<br />
Das Generationenhaus wird mit einer zweiten KITA- Gruppe im 3.OG erweitert.<br />
6.8 Keller<br />
52.00 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
534.70<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
6.15 Disp.<br />
44.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
Verbindungsgang<br />
Verbindungsgang<br />
6.13 Waschen<br />
42.50 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
57.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
63.00 m 2<br />
Gemeinschafts Terrasse<br />
6.8 Keller+SR<br />
44.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
63.00 m 2<br />
Schnitt Anschluss Verbindungsgang - Mittelbau 1:500<br />
Verbindungsgang<br />
Der Verbindungsgang wird entlang der Hangkante geführt und verbindet den<br />
Neubau ab der zweigeschossigen Eingangshalle direkt in den neuen<br />
Erschliessungsbereich im Mittelbau des Heims.<br />
Die neu definierte Hangkante ermöglicht dank der Ausweitung zugleich eine<br />
Verbesserung der Aussenraumsituation auf der Anlieferungsseite des Heims.<br />
Dank Tageslicht und schöner Aussicht bei Tag und Nacht wird die Verbindung<br />
für die BewohnerInnen des betreuten Wohnens und für das Personal als<br />
attraktiver Weg erlebt- ein schöner „Heim“weg.<br />
535.00<br />
535.00<br />
5.1 Eingang<br />
46.50 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
63.00 m 2<br />
Gemeinschafts Terrasse<br />
534.70 m.ü.M<br />
531.70 m.ü.M<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.3 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
38.50 m 2<br />
2.1 _1.5 Zi.<br />
44.30 m 2<br />
535.00<br />
530.00<br />
525.00<br />
520.00<br />
2.3 _3.5 Zi.<br />
76.50 m 2<br />
Gemeinschafts Terrasse<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
67.00 m 2<br />
2.2 _2.5 Zi.<br />
60.00 m 2<br />
77
78<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 1. Stufe<br />
bestehend<br />
neu<br />
Abbruch<br />
2. Obergeschoss Ostbau 1:200 3. Obergeschoss Ostbau 1:200 Querschnitt Mittelbau 1:200<br />
Pflegewohngruppe 2<br />
10 Zimmer<br />
1.1.1 Zimmer<br />
25.20 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.60 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.75 m 2<br />
1. Obergeschoss Ostbau 1:200<br />
Pflegewohngruppe 3<br />
11 Zimmer<br />
1.1.1 Zimmer<br />
25.20 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.60 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.75 m 2<br />
1.7 Wäsche<br />
3.10 m 2<br />
1.7 Wäsche<br />
3.10 m 2<br />
Erdgeschoss Ostbau 1:200<br />
6.1 Werkstatt Hauswart<br />
44.80 m 2<br />
6.9 Gartengeräte<br />
42.20 m 2<br />
KITA Mix Max<br />
1.1.1 Zimmer<br />
26.30 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
26.30 m 2<br />
Terrasse MixMax<br />
147.00 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
29.00 m 2<br />
1.2.1 Aufenthalt Gruppe 2<br />
54.20 m 2<br />
1.2.2 Aussenbereich<br />
22.40 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
29.00 m 2<br />
1.2.1 Aufenthalt Gruppe 3<br />
54.20 m 2<br />
1.2.2 Aussenbereich<br />
22.40 m 2<br />
Glätterei<br />
53.10 m 2<br />
6.16 Wäscherei<br />
65.45 m 2<br />
Untergeschoss Ostbau 1:200 0 1 2 5<br />
1.1.1 Zimmer<br />
22.20 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
22.20 m 2<br />
Näherei<br />
21.45 m 2<br />
N<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.95 m 2<br />
1.6 Abstellraum<br />
8.05 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
23.95 m 2<br />
1.6 Abstellraum<br />
8.05 m 2<br />
1.10 Material<br />
1.65 m 2<br />
1.15 Putzen<br />
3.95 m 2<br />
1.10 Material<br />
1.65 m 2<br />
1.15 Putzen<br />
3.95 m 2<br />
6.6 Personalgard.<br />
61.30 m 2<br />
Bibliothek, TV<br />
27.20 m 2<br />
ev. Lift<br />
Bibliothek, TV<br />
27.20 m 2<br />
ev. Lift<br />
ev. Lift<br />
1.10 Material<br />
1.65 m 2<br />
1.10 Material<br />
1.65 m 2<br />
8.1 WC<br />
4.00 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.65 m 2<br />
1.13 WC<br />
3.90 m 2<br />
1.5 Ausguss<br />
11.55 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.65 m 2<br />
1.13 WC<br />
3.90 m 2<br />
1.5 Ausguss<br />
11.55 m 2<br />
3.7 WC<br />
5.40 m 2<br />
8.1 Kinder Essraum<br />
23.30 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
22.95 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
22.95 m 2<br />
7.6 Pers. Ruheraum<br />
19.05 m 2<br />
6.6 Personalgard.<br />
44.80 m 2<br />
3.5 Arztraum<br />
28.25 m 2<br />
8.1 WC Kinder<br />
5.85 m 2<br />
8.1 Kinder Spiel-,Ruheraum<br />
39.95 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
27.80 m 2<br />
1.2.1 Aufenthalt Gruppe 1<br />
56.70 m 2<br />
1.2.2 Aussenbereich<br />
24.30 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
27.80 m 2<br />
7.5 Pers. Aufenthalt<br />
24.90 m 2<br />
1.2.2 Aussenbereich<br />
24.30 m 2<br />
3.4 Physiotherapie<br />
23.70 m 2<br />
3.6 Aktivierungstherapie<br />
27.45 m 2<br />
Pflegewohngruppe 1<br />
10 Zimmer<br />
1.1.1 Zimmer<br />
22.95 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
22.95 m 2<br />
3.3 Podologie<br />
12.10 m 2<br />
Zimmer<br />
Mehrzweckraum<br />
1.1.1 Zimmer<br />
27.15 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.30 m 2<br />
7.7 L. Küche<br />
5.75 m 2<br />
7.3 Küche<br />
94.45 m 2<br />
1.15 Putzen<br />
6.15 m 2<br />
1.7 Wäsche<br />
6.15 m 2<br />
1.4 Büro<br />
16.95 m 2<br />
Terrasse Mix Max<br />
1.1.1 Zimmer<br />
21.40 m 2<br />
1.10 Mat.<br />
3.25 m<br />
Oblicht Oblicht<br />
2<br />
1.10 Apot.<br />
4.00 m2 1.1.1 Zimmer<br />
24.85 m 2<br />
Eingangshalle<br />
Stationszimmer Ausguss Zimmer<br />
1.1.1 Zimmer<br />
29.65 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.85 m 2<br />
6.11 Tiefkühl-/Kühl-/Lagerraum<br />
57.75 m 2<br />
1.9 Pflegebad<br />
18.05 m 2<br />
1.3 Stationszimmer<br />
27.90 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.85 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
30.00 m 2<br />
1.5 Ausguss<br />
11.85 m 2<br />
1.6 Abst.<br />
8.05 m 2<br />
1.13 WC<br />
3.50 m 2<br />
1.1.1 Zimmer<br />
24.85 m 2<br />
KITA Mix Max<br />
KITA Mix Max<br />
Verbindungsgang<br />
2.Untergeschoss
Projekt Werkgruppe<br />
Ateliergenossenschaft Werkgruppe agw<br />
Weyermannsstrasse 28<br />
3008 Bern<br />
79
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Cont.<br />
80<br />
Werkgruppe agw Schönegg Domicil, Studienauftrag 1.Stufe<br />
1 ZiWo<br />
Seftigenstrasse<br />
Sandrain<br />
Situation Niveau Attika Neubau 1:500<br />
Technik<br />
Technik<br />
Grundrisse Neubau 1:500<br />
Betreutes Wohnen 10 1 ZiWo / 21 2 ZiWo<br />
Neubau Fassade Nordost 1:500<br />
Neubau Fassade Südwest 1:500<br />
Schöneggtreppe<br />
522<br />
520<br />
Technik<br />
Technik<br />
534<br />
Betreutes Wohnen 10 1 ZiWo / 21 2 ZiWo<br />
Terasse<br />
Pflegewohngruppe 3 10 Zimmer<br />
Aufenthalt<br />
wc<br />
Ausg<br />
Büro<br />
Stzi<br />
Bad<br />
Zi 10<br />
Zi 9<br />
mat mat putz<br />
Zi 8<br />
1 ZiWo<br />
Zi 7<br />
Zi 6<br />
Schräge Fallinie<br />
1 ZiWo<br />
Betreutes Wohnen 10 1 ZiWo / 21 2 ZiWo<br />
1 ZiWo 1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
21 PW<br />
Cont.<br />
2 ZiWo<br />
1 Velo ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
1 ZiWo 1 ZiWo<br />
1 ZiWo 1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Keller 2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
21 PW<br />
Cont.<br />
Keller<br />
2 ZiWo<br />
2 1 ZiWo<br />
1 Velo ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
1 ZiWo 1 ZiWo<br />
1 ZiWo 1 ZiWo<br />
1 ZiWo 1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Keller 2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Keller 2 ZiWo<br />
2 1 ZiWo<br />
2 1 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo 2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Keller 2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 Zi ZiWo 7<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Zi 6<br />
2 Zi ZiWo 5<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Zi 4<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Zi 5<br />
Zi 4<br />
Zi 3<br />
1 ZiWo<br />
Zi 2<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Die baurechtliche und topografische Ausgangslage für den geplanten<br />
Neubau ist schwierig. Zur Auflösung der situationsbedingten<br />
Widersprüche schlagen wir vor die Wohnräume überwiegend nach<br />
Nordosten auszurichten, und gleichzeitig die Erschliessungszone als<br />
gemeinschaftlicher Bereich nach Süden hin zu öffnen. Der naturnahe<br />
Aussenraum wird hier zur attraktiven räumlichen Erweiterung mit<br />
direktem Bezug.<br />
Durch seine Ausrichtung in schräger Fallinie inszeniert der<br />
Neubaukörper den markanten Hang, indem er ihn durchschneidet.<br />
Gleichzeitig verbindet die Kaskaden Erschliessung die bestehenden<br />
Bauten mit dem neuen Zugang an der Landoltstrasse im Innern wie<br />
aussen.<br />
Wir gehen davon aus, dass der Neubau in dieser Form die<br />
Höhenvorschriften der BO 06 respektiert.<br />
Zi 1<br />
0 5 20 50 100<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Terasse<br />
Pflegewohngruppe 3 10 Zimmer<br />
wc<br />
Aufenthalt<br />
Ausg<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Büro<br />
Stzi<br />
Bad<br />
2 ZiWo<br />
Zi 10<br />
Zi 9<br />
2 ZiWo<br />
mat mat putz<br />
Zi 8<br />
2 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
Zi 7<br />
Zi 6<br />
Zi 5<br />
2 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Betreutes Wohnen 10 1 ZiWo / 21 2 ZiWo<br />
UG2 UG1 EG OG1 OG2 Attika<br />
Zi 4<br />
Zi 3<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Zi 2<br />
Zi 1<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
Schönau<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
2 ZiWo<br />
1 ZiWo<br />
2 ZiWo
Werkgruppe agw<br />
Terasse<br />
177.0qm<br />
Aktivierungstherapie Podologie Treppe<br />
25.2qm 13.1qm<br />
16.4qm<br />
Korridor<br />
34.8qm<br />
Speisesaal<br />
140.5qm<br />
Zimmer 4 Zimmer 5<br />
20.3qm<br />
13.9qm<br />
Zimmer 1<br />
29.4qm<br />
Korridor<br />
14.3qm<br />
Speisesaal<br />
54.0qm<br />
Buffet<br />
10.5qm<br />
35.8qm<br />
Fitness Arzt/Physiotherapie<br />
32.4qm 50.0qm<br />
10.9qm<br />
Kita<br />
Korridor<br />
41.9qm<br />
Treppe<br />
16.5qm<br />
Zimmer 2 Zimmer 3<br />
16.7qm 32.6qm<br />
Spitin<br />
Küche<br />
72.0qm<br />
24.8qm<br />
Lager<br />
26.4qm<br />
54.5qm<br />
2.8qm 26.4qm<br />
Wasserverteiler<br />
23.4qm<br />
6.2qm<br />
26.5qm<br />
Büro<br />
6.0qm<br />
1.4qm<br />
Kühlräume<br />
Kühlraum Kühlraum<br />
11.0qm<br />
15.0qm<br />
Küche WC Bad<br />
6.1qm 1.7qm 6.0qm<br />
WC<br />
6.8qm<br />
2.4qm<br />
Büro/Apotheke Stationszimmer<br />
18.0qm<br />
24.0qm<br />
Korridor<br />
58.7qm<br />
Personalraum Personal Essen/Aufenthalt Terasse<br />
20.5qm 30.1qm<br />
57.2qm<br />
Putzraum<br />
8.0qm<br />
3.5qm<br />
Korridor<br />
58.9qm<br />
Treppenhaus<br />
33.8qm<br />
WF<br />
6.2qm<br />
Korridor<br />
59.0qm<br />
DG1<br />
Material Lift<br />
5.8qm 3.1qm<br />
Pflegebad<br />
17.1qm<br />
Pflegewohngruppe 1 11Zimmer<br />
Material<br />
5.8qm<br />
30.5qm<br />
5.5qm<br />
Lift<br />
3.1qm<br />
Putzmaterial Haupthahn Gas<br />
13.8qm 17.2qm<br />
Heizzentrale<br />
21.6qm<br />
Lift<br />
Abstellraum<br />
8.0qm<br />
22.8qm<br />
Zimmer 1 Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer 4 Aufenthalt<br />
Zimmer 5 Zimmer 6 Zimmer 7 Zimmer 8<br />
23.5qm 28.3qm 23.5qm 20.6qm 63.0qm<br />
20.3qm 22.7qm<br />
29.5qm<br />
22.2qm<br />
Glätterei<br />
75.9qm<br />
Essen<br />
20.0qm<br />
Ruhen<br />
25.2qm<br />
Pflegewohngruppe 2 11Zimmer<br />
Kita<br />
WC<br />
3.9qm<br />
Treppe Korridor<br />
3.6qm 10.4qm<br />
Spielen<br />
25.2qm<br />
Reservoir<br />
16.1qm<br />
WC<br />
6.5qm<br />
Abstellraum<br />
8.0qm<br />
Putzraum<br />
8.0qm<br />
Aufenthalt<br />
63.0qm<br />
17.8qm<br />
Ausguss WC<br />
12.3qm 2.4qm<br />
Korridor<br />
54.1qm<br />
Terasse<br />
66.0qm<br />
Wäscherei<br />
Lager Lager<br />
56.3qm 26.9qm<br />
6.9qm<br />
WC<br />
Näherei<br />
14.8qm 5.9qm<br />
21.2qm<br />
Korridor<br />
56.8qm<br />
Personalgarderobe<br />
102.0qm<br />
32.7qm<br />
Ausguss WC<br />
12.3qm 2.4qm<br />
58.4qm 67.5qm<br />
Zimmer 1 Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer 4<br />
23.5qm 28.3qm<br />
23.5qm 20.6qm<br />
DG 2<br />
13.4qm<br />
Aufwertungsspielraum<br />
Korridor<br />
54.1qm<br />
Zimmer 5 Zimmer 6 Zimmer 7 Zimmer 8<br />
20.3qm 22.7qm<br />
29.5qm<br />
22.2qm<br />
WC<br />
9.8qm<br />
Büro<br />
11.0qm<br />
Schlosserei<br />
11.2qm<br />
Werkstatt<br />
53.4qm<br />
Schönegg Domicil, Studienauftrag 1.Stufe<br />
Die Anordnung der Pflegewohngruppe im Neubau verschafft dem Altbau<br />
Ostteil den notwendigen Spielraum für eine rücksichtsvolle<br />
Reorganisation in der vorgegebenen Struktur. Einzig die UG Erweiterung<br />
zwischen Ostflügel und Mittelrisalit tritt nach aussen in Erscheinung.<br />
Damit verbindet sich der Vorschlag, die üble Aussentreppe im Innern zu<br />
ersetzen.<br />
Die Optimierung der Küche erfordert ein Provisorium. Abgesehen davon<br />
kann die Sanierung des Ostflügels ganz unabhängig vom laufenden<br />
Betrieb erfolgen.<br />
Werkstatt Hauswart<br />
40.8qm<br />
Treppe<br />
13.4qm<br />
Treppe<br />
13.4qm<br />
Trawo<br />
10.1qm<br />
Lager<br />
16.3qm<br />
Treppe<br />
30.0qm<br />
24.9qm<br />
Zimmer 9<br />
25.0qm<br />
29.2qm<br />
24.9qm<br />
9<br />
Zimmer 9<br />
25.0qm<br />
29.2qm<br />
11<br />
Zimmmer 1 1<br />
24.5qm<br />
Zimmer 10<br />
25.0qm<br />
Lager<br />
30.1qm<br />
11<br />
Zimmmer 1 1<br />
24.5qm<br />
Zimmer 10<br />
25.0qm<br />
9<br />
Lagerraum<br />
14.7qm<br />
Ostflügel 1:200 OG 1<br />
Ostflügel 1:200 EG<br />
Ostflügel 1:200 UG1<br />
0 2 8 20 40<br />
81