15.01.2013 Aufrufe

Verhandlungsschrift - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

Verhandlungsschrift - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

Verhandlungsschrift - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Verhandlungsschrift</strong><br />

über die Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 14. Februar 2002<br />

Tagungsort: Sitzungsz<strong>im</strong>mer des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />

Anwesende:<br />

Vorsitzender Vbgm. Lachmair Johann<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand Hartl Sigenot<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand Mag. Rumpelsberger Karin<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Hintringer Walter<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Nöbauer Alois<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Schachner Karl<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Nöbauer Johann<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Auer Siegfried<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Zehetner Karin<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Gintenstorfer Hans<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Mader Wolfgang<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Leutgeb Maria<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Mag. Kiesl Franz<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Luckeneder Gerhard<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Atteneder Robert<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Altenhofer Wolfgang<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Haböck Eduard<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Haumann Josef<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal Rudolf<br />

Leiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes: AL Schwödiauer Josef<br />

Schriftführer: VB Steinmair Maria<br />

Vbgm. Lachmair eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden,<br />

ganz besonders Herrn Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal und unter den Zuhörern,<br />

Altbürgermeister ÖR Oswald Osthe<strong>im</strong>er, Altbürgermeister Johann Zehetner und den<br />

ehemaligen Vizebürgermeister Franz Bauer.<br />

Vbgm. Lachmair stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />

b) alle Mitglieder schriftlich eingeladen wurden, jedoch nicht nachweislich, nachdem<br />

der Sitzungsplan für das 1. Halbjahr in der letzten GR-Sitzung ausgeteilt wurde<br />

und die Sitzung planmäßig stattfindet;<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist,<br />

d) die <strong>Verhandlungsschrift</strong> der Sitzung vom 13. Dezember 2001 aufliegt.<br />

1


Vor Behandlung der Tagesordnung liest Vbgm. Lachmair den von GR Nöbauer Alois<br />

eingebrachten Dringlichkeitsantrag vor, der wie folgt lautet:<br />

“Aufgabenzuweisung in Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien und Senioren<br />

an den Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten“.<br />

Vbgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den von GR Nöbauer<br />

Alois gestellten Dringlichkeitsantrag in die heutige <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

aufnehmen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: 16 JA 10 – ÖVP, 3 – FPÖ<br />

3 – SPÖ (Luckeneder, Atteneder, Altenhofer)<br />

3 NEIN 3 – SPÖ (Ganglbauer, Rumpelsberger, Kiesl)<br />

Tagesordnung<br />

1) Nachwahl des Bürgermeisters (gesamter GR);<br />

2) Nachwahl des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes (Fraktionswahl);<br />

3) Nachwahl des Vizebürgermeisters (Fraktionswahl);<br />

4) Nachwahl des Obmannes des Kulturausschusses (Fraktionswahl);<br />

5) Nachwahl des Ersatzmitgliedes in die Vollversammlung des SHV<br />

Linz-Land (Fraktionswahl);<br />

6) Bericht des Bürgermeisters;<br />

7) Erlassung einer neuen Geschäftsordnung für Kollegialorgane der<br />

<strong>Gemeinde</strong>;<br />

8) Kassenkredit für das Finanzjahr 2002 – Auftragsvergabe;<br />

9) Umverlegung einer öffentlichen Straße <strong>im</strong> Bereich der Firma Mitter –<br />

Abschluss des Verfahrens nach dem Oö. Straßengesetz;<br />

10) Rücklagenumbuchungen;<br />

11) Subventionen für die Sportunion <strong>Hofkirchen</strong>;<br />

12) Subventionen des Musikvereines <strong>Hofkirchen</strong>;<br />

13) Kanalbau BA 01 – Zusatzauftrag Fa. Strabag;<br />

14) BA 02 Planung, Bauleitung und Bauaufsicht –<br />

Zusatzauftragsvergabe;<br />

15) BA 02 Reinwasserkanal Unternberg – Vereinbarung mit Berghuber<br />

bezüglich Durchleitungsrecht und Errichtung eines<br />

Rückhaltebeckens auf seinem Grund;<br />

16) Dringlichkeitsantrag: Aufgabenzuweisung in Angelegenheiten der<br />

Themen Jugend, Familien und Senioren an den Ausschuss für<br />

Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten;<br />

17) Allfälliges<br />

2


Behandlung der Tagesordnung, Beratungsverlauf, Beschlüsse<br />

TOP 1) Nachwahl des Bürgermeisters (gesamter GR)<br />

Vbgm. Lachmair berichtet: Mit 12.12.2001 hat unser bisheriger Bürgermeister Ing.<br />

Walter Hintringer das Mandat des Bürgermeisters und das Mandat des<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstandes zurückgelegt. Das <strong>Gemeinde</strong>ratsmandat behält er jedoch.<br />

Es wurden zwei Wahlvorschläge eingebracht. Sie lauten auf<br />

Lachmair Johann – ÖVP und Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und – SPÖ.<br />

Die Wahl wird gehe<strong>im</strong> durchgeführt, jeder <strong>Gemeinde</strong>rat erhält einen St<strong>im</strong>mzettel<br />

(Beilage) samt Kuvert und wirft die abgegebene St<strong>im</strong>me in die Urne.<br />

Die St<strong>im</strong>men werden ausgezählt.<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal gibt das Wahlergebnis bekannt:<br />

19 abgegebene St<strong>im</strong>mzettel<br />

16 gültige St<strong>im</strong>men<br />

3 ungültige St<strong>im</strong>men<br />

10 St<strong>im</strong>men für Lachmair (ÖVP)<br />

6 St<strong>im</strong>men für Ganglbauer-Buchner (SPÖ)<br />

Aufgrund dieses Wahlergebnisses ist Johann Lachmair neuer Bürgermeister !<br />

Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Doleschal gratuliert dem neuen Bürgermeister Johann<br />

Lachmair recht herzlich.<br />

Der Bezirkshauptmann ersucht die anwesenden Damen und Herren sich von den<br />

Sitzen zu erheben. Es erfolgt nun die Angelobung des neuen Bürgermeisters durch den<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal (Beilage).<br />

Der Bezirkshauptmann ersucht den neu gewählten Bürgermeister Lachmair den<br />

Vorsitz zu übernehmen.<br />

TOP 2) Nachwahl des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes (Fraktionswahl)<br />

Bgm. Lachmair berichtet: Von der ÖVP-Fraktion kann ein <strong>Gemeinde</strong>vorstandsmandat<br />

nachbesetzt werden.<br />

Es wurde ein Wahlvorschlag lautend auf Alois Nöbauer eingebracht.<br />

Die ÖVP-Fraktion wird ersucht, durch Erheben der Hand das neue<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstandsmitglied zu wählen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

Zum neuen <strong>Gemeinde</strong>vorstand ist somit Alois Nöbauer gewählt.<br />

Bgm. Lachmair gratuliert Herrn Nöbauer Alois zur Wahl des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes und<br />

n<strong>im</strong>mt die Angelobung (Beilage) vor.<br />

3


TOP 3) Nachwahl des Vizebürgermeisters (Fraktionswahl)<br />

Bgm. Lachmair berichtet: Der Vizebürgermeister wird aus dem Kreis der Mitglieder<br />

des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes (§ 27 Oö. GemO.) gewählt. Anspruchsberechtigte Fraktion ist<br />

gemäß § 27, Abs. 2 die ÖVP.<br />

Ein gültiger Wahlvorschlag lautend auf Alois Nöbauer wurde eingereicht.<br />

Die ÖVP-<strong>Gemeinde</strong>räte st<strong>im</strong>men über den Wahlvorschlag ab.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

Zum neuen Vizebürgermeister ist Alois Nöbauer gewählt.<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal gratuliert dem neugewählten<br />

Vizebürgermeister und n<strong>im</strong>mt die Angelobung des neu gewählten Vizebürgermeisters<br />

(Beilage) vor.<br />

TOP 4) Nachwahl des Obmannes des Kulturausschusses<br />

(Fraktionswahl)<br />

Bgm. Lachmair berichtet: Kulturausschussobmann Alois Nöbauer hat sein Mandat als<br />

Obmann des Kulturausschusses sowie die Mitgliedschaft zurückgelegt (Beilage).<br />

Der Wahlvorschlag der ÖVP für das neue Mitglied des Kulturausschusses lautet auf<br />

Ing. Walter Hintringer.<br />

Bgm. Lachmair fordert die Mitglieder der ÖVP-Fraktion auf, über den Wahlvorschlag<br />

abzust<strong>im</strong>men.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

Somit ist Ing. Walter Hintringer Mitglied des Kulturausschusses.<br />

Wahl des Obmannes des Kulturausschusses<br />

Es liegt ein Wahlvorschlag der ÖVP lautend auf Karl Schachner vor.<br />

Bgm. Lachmair fordert die Mitglieder der ÖVP-Fraktion auf, über den Wahlvorschlag<br />

abzust<strong>im</strong>men.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

Somit ist Karl Schachner (wieder) Obmann des Kulturausschusses.<br />

4


TOP 5) Nachwahl des Ersatzmitgliedes in die Vollversammlung des<br />

Sozialhilfeverbandes Linz-Land<br />

Bgm. Lachmair berichtet: Diese Funktion hatte bisher Ing. Walter Hintringer bekleidet.<br />

Er hat erklärt, diese Funktion nicht weiter ausüben zu wollen. Seitens der ÖVP wurde<br />

ein Wahlvorschlag eingebracht. Er lautet auf Lachmair Johann.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

Bgm. Johann Lachmair ist nun Ersatz-Mitglied der Vollversammlung des SHV.<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal gratuliert allen Neugewählten, vor allem dem<br />

neugewählten Bürgermeister Lachmair und hofft auf gute Zusammenarbeit.<br />

Ganz besonders bedankt er sich bei Altbürgermeister Ing. Walter Hintringer für die stets<br />

kollegiale und hervorragende Zusammenarbeit und freut sich, dass er die kommunale<br />

Ebene nicht ganz verlässt und dem <strong>Gemeinde</strong>rat weiterhin erhalten bleibt. Für die<br />

Zukunft wünscht er ihm wieder vollständige Genesung.<br />

Den Neugewählten dankt er für die Bereitschaft, in der <strong>Gemeinde</strong>politik mitzuarbeiten,<br />

da es <strong>im</strong>mer schwieriger wird, sich für die Politik zu entscheiden.<br />

Auch Bgm. Lachmair dankt seinem Vorgänger Ing. Walter Hintringer für seine<br />

Bereitschaft, dass er dem <strong>Gemeinde</strong>rat weiterhin zur Verfügung steht.<br />

Nach einer kurzen Pause (allgemeine Gratulationen, Fotografieren) verabschiedet sich<br />

Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal.<br />

Die Sitzung wird um 19.45 Uhr fortgesetzt.<br />

TOP 6) Bericht des Bürgermeisters<br />

Bgm. Lachmair bringt Folgendes zur Kenntnis:<br />

4<br />

• Standortverlegung der Fa. B.U.N. von <strong>Hofkirchen</strong> nach Kronstorf (Beilage);<br />

• Baumeister Sturm hat in der Volksschule <strong>Hofkirchen</strong> in der vergangenen Woche<br />

ein Feuchtigkeitsmessgerät angebracht. Dieses Messgerät wird einige Zeit die<br />

Feuchtigkeit in den einzelnen Räumen messen. Aufgrund des Messergebnisses<br />

kann dann über Sanierungsmaßnahmen gesprochen werden.<br />

• Errichtung eines Gehsteiges an der Thann-Landesstraße von Katzenschläger bis<br />

zur Berghubersiedlung – mit dem Straßenmeister wurde Kontakt aufgenommen,<br />

ob der Gehweg an der Thann-Landesstraße nicht als Gehsteig ausgebildet<br />

werden könnte. Im Zuge der Sanierung der Straße müsste der Gehweg ohnehin<br />

saniert werden und da wäre es unseres Erachtens besser, diesen gleich mit<br />

Leistensteine von der Landesstraße abzugrenzen. Laut Straßenmeister müssten<br />

5


wir die Kosten der Materialien übernehmen. Die Landesstraßenverwaltung würde<br />

die Arbeiten durchführen.<br />

Wortmeldungen:<br />

GR Mag. Kiesl sagt zum Thema „B.U.N. – Standortverlegung“ – vielleicht könnte man<br />

die Betriebsförderungen einmal auf Landesebene thematisieren. Jetzt wirkt sich die<br />

seinerzeitige Vereinbarung aus, wo noch keine Richtlinien vorgegeben waren.<br />

Die neuen Richtlinien sind sicher besser, denn hier wird jede geförderte Firma zum<br />

Dableiben verpflichtet, d. h. die <strong>Gemeinde</strong> erhält länger Steuern von der Firma, weil ja<br />

nur mehr ein Viertel der Kommunalsteuer rückerstattet wird.<br />

Nur letztendlich wird es aber auch nach den neuen Richtlinien wieder Firmen geben, die<br />

dann absiedeln und Begünstigungen anderer <strong>Gemeinde</strong>n in Anspruch nehmen.<br />

Im Endeffekt zahlt jedoch der Steuerzahler darauf, derjenige der auf ein ganz<br />

erhebliches Maß an Einnahmen verzichten muss, d. h. es gibt Gesetze, wo Steuern<br />

vorgeschrieben sind, einzelne Firmen bezahlen diese Steuer in ganz normaler Höhe,<br />

andere Firmen bezahlen diese Steuer nicht.<br />

Einzelne <strong>Gemeinde</strong>n gewinnen vielleicht durch Betriebsförderungen, jedoch allgemein<br />

gesehen verliert die Gesamtheit der <strong>Gemeinde</strong>n ein ganz schönes Geld. Vielleicht kann<br />

man diese Thematik an das Land herantragen, ob das in Zukunft so weitergehen kann.<br />

Bgm. Lachmair ist überzeugt, dass diese Thematik dem Land sicher bekannt sein wird<br />

und solche Betriebsförderungen trotzdem gängig sind.<br />

Vor sechs Jahren war dieses Thema genauso aktuell. Dem Land wird dies sicher nichts<br />

Neues sein, wenn es auch richtig ist, wie es Mag. Kiesl darstellte.<br />

GR Schachner sagt, Kommunalsteuer ist das eine, es gibt viel größere Dinge, die<br />

genau so laufen, man braucht nur an Leonding zu denken. Leonding baut eine Straße,<br />

damit sich die Uno oder Plus-City entwickeln können. Förderung auf irgendeine Art und<br />

Weise - die kann mannigfaltig sein <strong>im</strong> öffentlichen Bereich.<br />

GR Mag. Kiesl ist schon klar, dass viel möglich ist. Vielleicht kann der Bürgermeister<br />

diese Thematik bei einer Bürgermeisterkonferenz zur Sprache bringen.<br />

Es gibt nun ja ein Musterbeispiel – als engagierter Bürgermeister kann man dieses<br />

Thema sicher einbringen. Ob eine Änderung herbeigeführt werden kann, weiß man<br />

ohnehin nicht.<br />

Bgm. Lachmair sagt, er ist derselben Meinung und er wird diese Thematik bei einer<br />

Bürgermeisterkonferenz vorbringen.<br />

Zum Thema „Antragstellung“ – in der Sitzung vom Dezember 2001 wurde vereinbart,<br />

dass der Ausschussobmann den Antrag stellt, wenn es Thema eines Ausschusses ist,<br />

ansonsten stellt der Bürgermeister den Antrag.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

6


TOP 7) Erlassung einer neuen Geschäftsordnung für Kollegialorgane<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Aufgrund der Novellierung der <strong>Gemeinde</strong>ordnung muss eine neue Geschäftsordnung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates erlassen werden.<br />

Jedes <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied hat bereits ein solches Büchlein über die Fraktion<br />

bekommen. Wir wollen hier nicht mehr näher auf Einzelheiten eingehen. Die<br />

Geschäftsordnung gilt für Sitzungen des <strong>Gemeinde</strong>rates, des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes und<br />

für Ausschüsse. Nicht jedoch für den Prüfungsausschuss. Für diesen wird eine eigene<br />

Geschäftsordnung erlassen.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge vorliegende<br />

Geschäftsordnung für Kollegialorgane beschließen und gleichzeitig die alte<br />

Geschäftsordnung vom 28.01.1997 aufheben.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 8) Kassenkredit für das Finanzjahr 2002 – Auftragsvergabe<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Laut Oö. <strong>Gemeinde</strong>ordnung § 83 kann die <strong>Gemeinde</strong> zur rechtzeitigen Bezahlung<br />

fälliger Rechnungen Kassenkredite aufnehmen. Die Höhe ist mit einem Sechstel der<br />

Einnahmen des o. H. begrenzt.<br />

In unserem Fall liegt die Grenze bei 209.806,- Euro (ATS 2,887.000,-).<br />

Drei Angebote bis zu max<strong>im</strong>al dieser Höhe wurden eingeholt.<br />

1) VKB Bank Niederneukirchen – dieses Angebot ist auszuscheiden, weil es sich an<br />

den Euribor bindet und nicht fix ist.<br />

2) Sparkasse Oö. (St. Florian) – bei einer Fixverzinsung würde ein Euribor-<br />

Aufschlag von 0,4 % verrechnet, was einem Fixzinssatz von 4,025 %<br />

entsprechen würde.<br />

3) Die RAIBA Wolfern, Bankstelle <strong>Hofkirchen</strong> – hat fix 4 % angeboten.<br />

Nachdem dieser Zinssatz (knapp) der beste ist und überdies die Raiba Wolfern-<br />

<strong>Hofkirchen</strong> unsere Hausbank ist, wird vorgeschlagen, der Raiffeisenbank Wolfern-<br />

<strong>Hofkirchen</strong> den Auftrag über den Kassenkredit 2002 lt. vorliegendem Angebot mit<br />

Wirksamkeit ab 01.01.2002 zu vergeben.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Aufnahme eines<br />

Kassenkredites für das Jahr 2002 bei der Raiffeisenbank Wolfern lt. vorliegendem<br />

Angebot mit Wirksamkeit 01.01.2002 beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

7


TOP 9) Umverlegung einer öffentlichen Straße <strong>im</strong> Bereich der Firma<br />

Mitter – Abschluss des Verfahrens nach dem Oö. Straßengesetz<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Frau Edeltraud Mitter hat um Umverlegung einer <strong>Gemeinde</strong>straße – (eigentlich Weg) –<br />

angesucht. Es sind dies die Parzellen 1115 und 1119 der KG Harmannsdorf, die<br />

betroffen sind.<br />

Vom Zivilgeometer Friedrich Mayrhofer, Steyr wurde unter der Aktenzahl GZ:<br />

11094/2001 ein Teilungsplan erstellt.<br />

Bereits in der Sitzung am 13.12.2001 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der Thematik<br />

auseinandergesetzt. Frau Mitter hat eine Verpflichtungserklärung unterzeichnet,<br />

wonach<br />

- der <strong>Gemeinde</strong> keine Kosten erwachsen dürfen,<br />

- die Straße flächenmäßig nicht kleiner werden darf;<br />

- für etwaige Nutzungsberechtigte die Erreichbarkeit der Grundstücke<br />

gewährleistet werden muss.<br />

Aufgrund des vorhin genannten GR-Beschlusses wurde das Verfahren zur<br />

Umverlegung eingleitet. Es wurden alle Nachbarn nachweislich verständigt und um eine<br />

Stellungnahme ersucht. Weiters wurde die Oö. Umweltanwaltschaft um eine<br />

Stellungnahme gebeten.<br />

Nachdem <strong>im</strong> betroffenen Zeitraum seitens der Nachbarn keine Einwände gekommen<br />

sind und von der Umweltanwaltschaft das „Okay“ gegeben wurde, kann nun die<br />

endgültige Umverlegung beschlossen werden.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

GV Ganglbauer-Buchner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge der<br />

Umverlegung der <strong>Gemeinde</strong>straßen mit den Parzellen Nr. 1115 und 1119, KG.<br />

Harmannsdorf, entsprechend dem Projekt des Zivilingenieurs Friedrich<br />

Mayrhofer, GZ 11094/2001 zust<strong>im</strong>men.<br />

Abst<strong>im</strong>mung; einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 10) Rücklagenumbuchungen<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

1. Bei Senkgrubenbesitzern, die den Systemerhaltungsbeitrag bezahlt haben und 2001<br />

an das Kanalnetz (Fam. Schopf, Fam. Hirnschrodt, Fam. Dickinger) angeschlossen<br />

haben, wird der restliche Systemerhaltungsbeitrag bei der Kanalanschlussgebühr<br />

angerechnet<br />

Daher wird dieser Betrag (vermindert um die Fünfzehntel) aus der Senkgruben-<br />

Rücklage entnommen und dem Kanalbereich (BA 01) zugeführt.<br />

EURO 5.944,39 (ATS 81.796,57)<br />

8


2. Für alle Senkgrubenbesitzer, die den Systemerhaltungsbeitrag bezahlt haben und<br />

noch nicht an das Kanalnetz angeschlossen haben, wird jährlich 1/15 aus der Rücklage<br />

entnommen und für den o. H. Senkgruben verwendet.<br />

EURO 1.607,86 (ATS 22.124,63)<br />

3. Überschuss aus dem Vorhaben TURNSAALFUSSBODEN wird zur Teilabdeckung<br />

des ao. Vorhabens ÖFFENTLICHES WC verwendet.<br />

EURO 2.243,72 (ATS 30.874,31)<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Rücklagenumbuchungen<br />

wie vorhin vorgetragen beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 11) Subvention für die Sportunion <strong>Hofkirchen</strong><br />

Bgm. Lachmair liest ein Schreiben der Sportunion <strong>Hofkirchen</strong> (Beilage) um finanzielle<br />

Unterstützung für das Jahr 2002 vor.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

GV Hartl stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Gewährung einer<br />

Subvention in Höhe von 2.550,- EURO für das Jahr 2002 an die Sportunion<br />

<strong>Hofkirchen</strong> beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 12) Subvention des Musikvereines <strong>Hofkirchen</strong><br />

Bgm. Lachmair liest ein Schreiben des Musikvereines <strong>Hofkirchen</strong> (Beilage) um<br />

finanzielle Unterstützung für das Jahr 2002 vor.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

GR Schachner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Gewährung einer<br />

Subvention in Höhe von 2.550,- EURO für das Jahr 2002 an den Musikverein<br />

<strong>Hofkirchen</strong> beschließen<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

9


TOP 13) Kanalbau BA 01 – Zusatzauftrag Fa. Strabag<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Die Fa. Strabag wurde von uns mit einer Gesamtsumme von ATS 5,2 Mill. (377.898,73<br />

Eu) exkl. MWSt. beauftragt.<br />

Zusätzlich mussten jedoch Feinbelagsarbeiten <strong>im</strong> Bereich der Landessstraße erledigt<br />

werden, wozu die Firma keinen gesonderten Auftrag hatte. Auch wurden die offenen<br />

Kanaldeckel durch geschlossene ausgetauscht.<br />

Der Gesamtauftrag soll von den 5,2 Mill. ATS auf ATS 6.050.000,- (439.670,64<br />

Euro) erweitert werden (exkl. MWSt.).<br />

Ein Vergabevorschlag des Planungsbüros Spirk & Partner liegt vor. Die Arbeiten<br />

wurden bereits weitgehend ausgeführt.<br />

Nachdem bei anderen Firmen günstigere Abrechnungssummen heraus kamen, wird<br />

aufgrund der Kostenüberschreitung der Fa. Strabag, die Gesamtkostensumme von ATS<br />

24,7 Mill. ATS (1.795.019,- Eu) voraussichtlich nicht überschritten.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den vom Büro Spirk &<br />

Partner erstellten Bauauftrag an die Firma Strabag mit einer Angebotssumme von<br />

ATS 6.050.000,- bzw. Euro 439.670,64 erteilen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

TOP 14) BA 02 Planung, Bauleitung und Bauaufsicht - Zusatzauftrag<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Das Büro Spirk & Partner wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat in der Sitzung am 10. Februar 2000<br />

für die Planung, Bauausführung und Bauaufsicht beauftragt.<br />

Die Auftragssumme betrug ATS 916.097,41 (66.575,40 Eu) exkl. MWSt. und<br />

beinhaltete 3405 lfm Kanäle und 3 Pumpwerke.<br />

Es mussten allerdings <strong>im</strong> Zuge der Planungstätigkeit Varianten ausgearbeitet werden<br />

und zusätzliche Kanäle ins Bauprogramm aufgenommen werden. Insbesondere<br />

mussten die nicht bewilligten Reinwasserkanäle ins Projekt aufgenommen werden und<br />

um nachträgliche wasserrechtliche Bewilligung angesucht werden.<br />

Schließlich umfasst der Arbeitsumfang 6719 lfm Kanäle, 3228 lfm bestehende nicht<br />

bewilligte Kanäle, 4 Pumpwerke und 4 Regenrückhaltebecken.<br />

Die Höhe des Zusatzauftrages beträgt ATS 1.020.974,01 exkl. MWSt. bzw.<br />

74.197,07 Euro.<br />

Das Zusatzangebot wurde der Abt. Siedlungswasserbau zur Überprüfung vorgelegt und<br />

für „in Ordnung“ befunden.<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Zusatzauftrag an<br />

das Büro Spirk & Partner entsprechend dem vorliegenden Zusatzangebot vom<br />

23.11.2001 erteilen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

10


TOP 15) BA 02 Reinwasserkanal Unternberg – Vereinbarung mit<br />

Berghuber bezüglich Durchleitungsrecht und Errichtung eines<br />

Rückhaltebeckens auf seinem Grund<br />

Bgm. Lachmair berichtet:<br />

Die neue Siedlung Unternberg besteht aus insgesamt 15 Bauplätzen, wobei einige<br />

davon bereits bebaut sind bzw. einige derzeit bebaut werden.<br />

In diesem Siedlungsgebiet ist der Boden dicht und lehmig. Es versickert kein<br />

Regenwasser und daher muss ein Regenwasserkanal gebaut werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

ist betroffen, weil auch Straßenwasser anfällt und dieses abgeleitet werden muss.<br />

Be<strong>im</strong> Bau eines Reinwasserkanals ist Grund des Unterliegers Berghuber betroffen. Auf<br />

seinem Grund soll auch ein Regenrückhaltebecken gebaut werden.<br />

Die vorliegende Vereinbarung regelt <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

1) Entschädigungsbetrag für Berghuber<br />

2) Regelung des Leitungsrechts für die <strong>Gemeinde</strong><br />

3) Grundinanspruchnahme für Rückhaltebecken und Kanäle<br />

Von Dr. Sieghartsleitner wurde ein Vertrag (siehe Beilage) ausgearbeitet. Die<br />

Grundbesitzer Berghuber Franz und Mag. Elisabeth sowie Berghuber Josef haben die<br />

Vereinbarung bereits unterzeichnet.<br />

Den Fraktionen wurde der Vereinbarungsentwurf zugestellt. In der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstandssitzung und in der Raumordnungsausschuss-Sitzung wurde<br />

ebenfalls bereits darüber gesprochen.<br />

Wortmeldungen:<br />

GV Ganglbauer-Buchner sagt, in dieser Siedlung ist es dringend notwendig, einen<br />

Regenwasserkanal zu errichten, da dort das Regenwasser sehr schwer versickert.<br />

Allerdings sollten solche Dinge in Zukunft von vornherein geregelt werden, wenn der<br />

Grund verparzelliert und aufgeschlossen wird. Im Nachhinein gestaltet sich das äußerst<br />

schwierig.<br />

Es ist hier Handlungsbedarf gegeben und er kann der Vereinbarung nur zust<strong>im</strong>men.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Vereinbarung mit<br />

Franz Berghuber, Mag. Elisabeth Berghuber sowie Josef Berghuber<br />

entsprechend der von Dr. Sieghartsleitner ausgearbeiteten Vereinbarung über die<br />

Errichtung eines Reinwasserkanals mit Rückhaltebecken lt. Projekt des<br />

Zivilingenieurbüros Spirk & Partner - und bei der Wasserrechtsbehörde unter der<br />

AZ Wa-204115/17-2002-Lab/Ram geführten Ansuchen um wasserrechtliche<br />

Bewilligung – schließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

11


TOP 16) Dringlichkeitsantrag: „Aufgabenzuweisung in<br />

Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien und Senioren an den<br />

Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten“<br />

Bgm. Lachmair verliest den Dringlichkeitsantrag.<br />

Das unterfertigte Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>rates (GR Nöbauer Alois) stellt gemäß § 46<br />

Abs. 3 der Oö. <strong>Gemeinde</strong>ordnung 1990 den Antrag, nachstehenden Verhandlungsgegenstand<br />

„Aufgabenzuweisung in Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien<br />

und Senioren an den Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten“<br />

in die Tagesordnung der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates am 14. Februar 2002<br />

aufzunehmen und begründet die Dringlichkeit der Angelegenheit wie folgt:<br />

Die neue <strong>Gemeinde</strong>ordnung sieht <strong>im</strong> § 18 b verbindlich vor, dass die Angelegenheiten<br />

für Jugend, Familien und Senioren einem Ausschuss zugeordnet werden. Dieser<br />

Paragraf ist zwar erst zwingend mit der neuen Legislaturperiode vorgeschrieben,<br />

nachdem aber vor allem das Thema Jugend derzeit bei uns eine große Rolle spielt, ist<br />

es zweckmäßig, diese Themen schon vorweg einem Ausschuss zuzuordnen.<br />

Wortmeldungen:<br />

GR Mag. Kiesl versteht nicht, warum dies in Form eines Dringlichkeitsantrages<br />

geschehen muss, ohne dass darüber in den Fraktionen diskutiert werden kann, nicht<br />

einmal der zuständige Ausschuss kann darüber beraten.<br />

Seines Erachtens hätte dies erst mit der nächsten Legislaturperiode (Oktober 2003)<br />

geregelt werden müssen.<br />

Muss der Ausschuss umbenannt werden?<br />

Er selbst sieht keinen Grund, warum dies nun so aktuell ist.<br />

GV Hartl sagt, in diesem Ausschuss sind bereits die Familienreferentin und auch der<br />

Jugendreferent Mitglied. In diesen Fragen sind wir – insbesondere was Jugend betrifft –<br />

bereits tätig. Dass diese Themen aktualisiert werden und dass auch Kontakte mit den<br />

Seniorenvertretern in das Geschehen eingebunden werden, ist sicher kein Fehler. Es ist<br />

aber gut für sie, zu wissen, es gibt einen Ansprechpartner, mit dem Fragen abgeklärt<br />

werden können bzw. verschiedene Aktivitäten gesetzt werden können. Er findet es<br />

logisch, dass dieses Thema in diesen Ausschuss passt.<br />

Über die Dringlichkeit kann diskutiert werden - diese Sache muss halt einmal erledigt<br />

werden.<br />

GR Zehetner sagt, nachdem nun in der neuen Geschäftsordnung steht, dass Jugend,<br />

Familien, und Seniorenangelegenheiten einem Ausschuss zugeordnet werden müssen,<br />

ist der Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten der<br />

naheliegendste.<br />

Sie findet es nun gut, dass in diesem Ausschuss auch Angelegenheiten der<br />

Familienreferentin behandelt werden können, es können alle drei Parteien<br />

miteinbezogen werden. Früher hatte sie auch niemanden, an den sie sich hätte wenden<br />

können. Nun kann dies <strong>im</strong> Ausschuss mit allen Parteien geregelt und durchdiskutiert<br />

werden und es keine unterschiedlichen Meinungen mehr gibt.<br />

Die Dringlichkeit ist mit der neuen Geschäftsordnung gegeben.<br />

Vbgm. Nöbauer sagt, Umbenennen eines Ausschusses hört sich sicher nicht nach<br />

Dringlichkeit an, dies obliegt eigentlich dem Ausschuss, ob sie den Ausschuss<br />

umbenennen wollen oder nicht.<br />

12


Warum dieser Dringlichkeitsantrag gestellt wurde? Es geht nur um die Sache. Jedem<br />

Jugendreferenten, Familienreferenten oder vielleicht auch Seniorenreferenten ist<br />

geholfen, wenn solche Themen auch in einem Ausschuss besprochen werden können<br />

und sie sachlich abgehandelt werden können. Der Ausschuss soll ja eine Unterstützung<br />

sein für einen Referenten.<br />

GR Altenhofer sagt, er hat dies schon vor einiger Zeit mit AL Schwödiauer besprochen<br />

bzw. kritisiert, seit drei Jahren ist er als Jugendreferent tätig und hat in dieser Zeit auch<br />

keinen Ansprechpartner gehabt. Es hat auch öfter Probleme gegeben. Er findet es nun<br />

richtig, dass diese Dinge in diesem Ausschuss behandelt werden sollen. Auch<br />

Kindergartenkinder werden einmal Jugendliche. Ihm ist schon wichtig, dass<br />

Angelegenheiten von Jugendlichen und Familien in einem Ausschuss behandelt<br />

werden.<br />

Die Dringlichkeit hätte er eigentlich nicht gesehen, aber aufgrund der neuen<br />

Geschäftsordnung ist es so zu akzeptieren.<br />

GV Mag. Rumpelsberger möchte sich den Vorrednern anschließen, dass es <strong>im</strong><br />

Endeffekt um die Sache geht. Was sie nicht ganz teilt, ist die Auffassung der<br />

Familienreferentin, dass die Zuweisungen <strong>im</strong> Ausschuss dazu dienen sollen, dass es<br />

am Ende keine unterschiedlichen Meinungen mehr gibt.<br />

Sie sieht hier auch Parallelen zum Thema „Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“ und fragt sich, ob es<br />

wirklich fruchtbringend war für die Sache, dies einem Ausschuss zuzuweisen.<br />

GR Schachner sagt, die Aufgabenzuweisung hat den Sinn, dass die jeweiligen<br />

Referenten (z.B. Familien- od. Jugendreferent) Unterstützung in diesem Ausschuss<br />

finden können und in schwierigen Situationen nicht alleine dastehen.<br />

Weiters informiert GR Schachner, dass bei der letzten Jugendforumsitzung es durch<br />

Mag. Leeb zu einer verbalen Entgleisung gekommen ist.<br />

Daraufhin folgen gegenseitige Anschuldigungen seitens der ÖVP-Fraktion und SPÖ-<br />

Fraktion.<br />

Nach längerer Diskussion kommt man doch überein, bei der Jugendarbeit die Politik<br />

besser aus dem Spiel zu lassen, es bringt weder der einen Partei noch der anderen<br />

Partei etwas, wenn man sich gegenseitig schlecht macht und dies auf den Rücken der<br />

Jugendlichen ausgetragen wird. Es sollte das Politische zurückgestellt werden.<br />

Der jeweilige Referent soll, wenn Absprache <strong>im</strong> Ausschuss notwendig ist, Unterstützung<br />

<strong>im</strong> Ausschuss finden. Es sollten alle drei Parteien beraten und diskutieren, um zu einem<br />

Ergebnis zu kommen und der Ausschuss soll geschlossen gegenüber den Jugendlichen<br />

auftreten. Es soll sich keine einzelne Partei hervorheben.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat und natürlich auch der Ausschuss sollen den Jugendlichen ein Vorbild<br />

sein und die Jugendlichen nicht verunsichern, so wie es in der letzten Zeit geschehen<br />

ist.<br />

Letztendlich sollen doch die Wünsche der Jugendlichen respektiert und erfüllt werden.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Aufgabenzuweisungen<br />

in Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien und Senioren an<br />

den Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten<br />

beschließen.<br />

Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />

13


TOP 17) Allfälliges<br />

GV Ganglbauer-Buchner berichtet: Bei der Sitzung des Straßenausschusses am<br />

04.02.2002 wurde über das Straßenbauprogramm gesprochen. Es sieht finanziell für<br />

den Straßenbau sehr mager aus. Bei LR Ackerl wird wegen Bedarfszuweisungen<br />

vorgesprochen.<br />

Der Weberweg und das restliche Stück in der Aigner Kreuz Siedlung sollen asphaltiert<br />

werden.<br />

Be<strong>im</strong> Weberweg und Hochweg soll die Straßenbeleuchtung erweitert werden.<br />

Ein Entwurf für die Beschilderung der Wanderwege liegt vor.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>wandertag findet am 9. Juni 2002 statt.<br />

Der neu errichtete Wanderweg soll als „Hintringerweg“ bezeichnet werden.<br />

Walter Hintringer hat sich damit als Bürgermeister verdient gemacht und er hofft, dass<br />

dieser auch damit einverstanden ist.<br />

GR Mag. Kiesl sagt, in der neuen <strong>Gemeinde</strong>ordnung ist nun ein Punkt vorgesehen,<br />

dass eine Bürgerfragestunde eingeführt werden kann.<br />

Er würde vorschlagen, dass vielleicht <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>vorstand darüber diskutiert wird. Er<br />

weiß von Richtlinien einer anderen <strong>Gemeinde</strong> (St. Georgen an der Gusen) und er<br />

könnte diese auch der <strong>Gemeinde</strong> zur Verfügung stellen.<br />

Bgm. Lachmair findet es ganz wichtig, auch mit Nachbargemeinden und anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Kontakt zu haben. Denn unsere Probleme sind oft in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

auch nicht anders. Manche Dinge lassen sich dann meist sehr einfach lösen, wenn man<br />

die Vorgangsweisen anderer <strong>Gemeinde</strong>n kennt.<br />

Nachstehend werden Sitzungen (Termine) bekannt gegeben, die seit der letzten GR-<br />

Sitzung einberufen wurden.<br />

1) 15.01. ROA Sitzung<br />

2) 17.01. Jahreshauptversammlung des Vereines gegen den Flugplatz<br />

3) 17.01. Besprechung der gesunden <strong>Gemeinde</strong><br />

4) 04.02. Straßenausschuss-Sitzung<br />

5) 07.02. Wasserrechtsverhandlung<br />

6) 11.02. Pfarrgemeinderat Friedhof-Erweiterung<br />

Am 26.02.2002 Vorsprache bei Landesrat Ackerl !<br />

Alle <strong>Gemeinde</strong>räte werden ersucht, der <strong>Gemeinde</strong> ihre E-Mail-Adressen bekannt zu<br />

geben.<br />

GV Mag. Rumpelsberger fragt zur Jahreshauptversammlung vom 17. Jänner: Da bei<br />

der Familie Bachmayr ein Besitzerwechsel stattgefunden hat - wurden mit Bachmayr<br />

jun. schon Gespräche geführt, dass der Flugplatz nicht erweitert wird?<br />

Bgm. Lachmair antwortet, Herr Bachmayr jun. hat den landw. Grund verpachtet und er<br />

hat keine weiteren Absichten, hier Zusagen zu tätigen.<br />

Der Standort wurde nach Wels verlegt, der Hobbyverein wird jedoch weiter geführt. Im<br />

Hanger werden interne Baumaßnahmen durchgeführt, wo die Flugsicherung<br />

eingebracht wird.<br />

14


GR Mag. Kiesl sagt, es hat auch wieder eine Sitzung des Arbeitskreises der<br />

„Gesunden <strong>Gemeinde</strong>“ stattgefunden. Leider war die Sitzung sehr mager besucht, er<br />

findet es schade, dass so wenig Interesse besteht.<br />

Der „Langsamlauf“ soll wieder mehr aktiviert werden. In <strong>Hofkirchen</strong> ist es leider<br />

momentan so - wenn jemand aus der SPÖ etwas macht - es automatisch oder<br />

zumindest für einige <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder eine Parteiveranstaltung ist. Das<br />

Langsamlaufen ist keine Parteiveranstaltung – daher soll es auch so dargestellt werden.<br />

Laufen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt.<br />

GR Altenhofer, Dr. Föchterle u. Mag. Kiesl möchten das Grundseminar „Langsamlauf“<br />

absolvieren, um vielleicht mehrere Personen zum Laufen entsprechend motivieren zu<br />

können. Es werden auch Frauen gesucht, die an diesem Grundseminar teilnehmen<br />

würden.<br />

Geplant ist auch eine Veranstaltung zum Thema „Sucht“.<br />

Vom Land werden verschiedene Möglichkeiten angeboten. Ein Angebot ist z. B. die<br />

Aktion „Barfuß“, hier werden alkoholfreie Cocktails gemixt. Es werden hier sehr<br />

attraktive und gute, jedoch nicht teure Cocktails angeboten. Jeder Veranstalter kann<br />

diese Aktion mieten.<br />

Weiters sind Vorträge über „Entspannung als Grundlage für Gesundheit und<br />

Wohlbefinden“ und „Ganz Ohr – gut zuhören können, gute Kommunikation ist kein<br />

Zufall“ geplant.<br />

Im April findet ein Vortrag „Bewegung und Ausdauertraining“ mit Mag. Schönfeld statt.<br />

Abschließend ersucht Mag. Kiesl alle <strong>Gemeinde</strong>räte, die Aktion „Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“<br />

zu unterstützen.<br />

GV Hartl sagt, Termin für den Vortrag „Bewegung und Ausdauertraining“ ist der<br />

16.4.2002. Pro Stunde kostet der Vortragende ATS 1000,- zuzüglich Fahrtspesen.<br />

Der Vortrag wird in den <strong>Gemeinde</strong>nachrichten bekannt gegeben.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Bgm. Lachmair hofft auf gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen und wünscht sich<br />

und für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong>, gemeinsam Ziele umzusetzen. Mit einem gesunden<br />

Hausverstand kann man in <strong>Hofkirchen</strong> viel erreichen. Er selbst scheut keine Arbeit.<br />

Anlässlich des Valentintages bekommen alle anwesenden Damen von Bürgermeister<br />

Lachmair Blumen überreicht.<br />

Zu der <strong>Verhandlungsschrift</strong> vom 13. Dezember 2001 gibt es keine Einwendungen.<br />

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und keine sonstigen Wortmeldungen und<br />

Anträge vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21.05 Uhr.<br />

15


Schriftführer Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Der Vorsitzende beurkundet, dass gegen die vorliegende <strong>Verhandlungsschrift</strong> in der<br />

Sitzung am ................... keine Einwendungen erhoben wurden / über die erhobenen<br />

Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde.<br />

<strong>Hofkirchen</strong>, am Der Bürgermeister<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!