Verhandlungsschrift - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis
Verhandlungsschrift - Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis
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<strong>Verhandlungsschrift</strong><br />
über die Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 14. Februar 2002<br />
Tagungsort: Sitzungsz<strong>im</strong>mer des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />
Anwesende:<br />
Vorsitzender Vbgm. Lachmair Johann<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstand Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstand Hartl Sigenot<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstand Mag. Rumpelsberger Karin<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Hintringer Walter<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Nöbauer Alois<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Schachner Karl<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Nöbauer Johann<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Auer Siegfried<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Zehetner Karin<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Gintenstorfer Hans<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Mader Wolfgang<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Leutgeb Maria<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Mag. Kiesl Franz<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Luckeneder Gerhard<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Atteneder Robert<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Altenhofer Wolfgang<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Ing. Haböck Eduard<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Haumann Josef<br />
Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal Rudolf<br />
Leiter des <strong>Gemeinde</strong>amtes: AL Schwödiauer Josef<br />
Schriftführer: VB Steinmair Maria<br />
Vbgm. Lachmair eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden,<br />
ganz besonders Herrn Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal und unter den Zuhörern,<br />
Altbürgermeister ÖR Oswald Osthe<strong>im</strong>er, Altbürgermeister Johann Zehetner und den<br />
ehemaligen Vizebürgermeister Franz Bauer.<br />
Vbgm. Lachmair stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm einberufen wurde,<br />
b) alle Mitglieder schriftlich eingeladen wurden, jedoch nicht nachweislich, nachdem<br />
der Sitzungsplan für das 1. Halbjahr in der letzten GR-Sitzung ausgeteilt wurde<br />
und die Sitzung planmäßig stattfindet;<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist,<br />
d) die <strong>Verhandlungsschrift</strong> der Sitzung vom 13. Dezember 2001 aufliegt.<br />
1
Vor Behandlung der Tagesordnung liest Vbgm. Lachmair den von GR Nöbauer Alois<br />
eingebrachten Dringlichkeitsantrag vor, der wie folgt lautet:<br />
“Aufgabenzuweisung in Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien und Senioren<br />
an den Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten“.<br />
Vbgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den von GR Nöbauer<br />
Alois gestellten Dringlichkeitsantrag in die heutige <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
aufnehmen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: 16 JA 10 – ÖVP, 3 – FPÖ<br />
3 – SPÖ (Luckeneder, Atteneder, Altenhofer)<br />
3 NEIN 3 – SPÖ (Ganglbauer, Rumpelsberger, Kiesl)<br />
Tagesordnung<br />
1) Nachwahl des Bürgermeisters (gesamter GR);<br />
2) Nachwahl des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes (Fraktionswahl);<br />
3) Nachwahl des Vizebürgermeisters (Fraktionswahl);<br />
4) Nachwahl des Obmannes des Kulturausschusses (Fraktionswahl);<br />
5) Nachwahl des Ersatzmitgliedes in die Vollversammlung des SHV<br />
Linz-Land (Fraktionswahl);<br />
6) Bericht des Bürgermeisters;<br />
7) Erlassung einer neuen Geschäftsordnung für Kollegialorgane der<br />
<strong>Gemeinde</strong>;<br />
8) Kassenkredit für das Finanzjahr 2002 – Auftragsvergabe;<br />
9) Umverlegung einer öffentlichen Straße <strong>im</strong> Bereich der Firma Mitter –<br />
Abschluss des Verfahrens nach dem Oö. Straßengesetz;<br />
10) Rücklagenumbuchungen;<br />
11) Subventionen für die Sportunion <strong>Hofkirchen</strong>;<br />
12) Subventionen des Musikvereines <strong>Hofkirchen</strong>;<br />
13) Kanalbau BA 01 – Zusatzauftrag Fa. Strabag;<br />
14) BA 02 Planung, Bauleitung und Bauaufsicht –<br />
Zusatzauftragsvergabe;<br />
15) BA 02 Reinwasserkanal Unternberg – Vereinbarung mit Berghuber<br />
bezüglich Durchleitungsrecht und Errichtung eines<br />
Rückhaltebeckens auf seinem Grund;<br />
16) Dringlichkeitsantrag: Aufgabenzuweisung in Angelegenheiten der<br />
Themen Jugend, Familien und Senioren an den Ausschuss für<br />
Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten;<br />
17) Allfälliges<br />
2
Behandlung der Tagesordnung, Beratungsverlauf, Beschlüsse<br />
TOP 1) Nachwahl des Bürgermeisters (gesamter GR)<br />
Vbgm. Lachmair berichtet: Mit 12.12.2001 hat unser bisheriger Bürgermeister Ing.<br />
Walter Hintringer das Mandat des Bürgermeisters und das Mandat des<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstandes zurückgelegt. Das <strong>Gemeinde</strong>ratsmandat behält er jedoch.<br />
Es wurden zwei Wahlvorschläge eingebracht. Sie lauten auf<br />
Lachmair Johann – ÖVP und Ganglbauer-Buchner Ra<strong>im</strong>und – SPÖ.<br />
Die Wahl wird gehe<strong>im</strong> durchgeführt, jeder <strong>Gemeinde</strong>rat erhält einen St<strong>im</strong>mzettel<br />
(Beilage) samt Kuvert und wirft die abgegebene St<strong>im</strong>me in die Urne.<br />
Die St<strong>im</strong>men werden ausgezählt.<br />
Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal gibt das Wahlergebnis bekannt:<br />
19 abgegebene St<strong>im</strong>mzettel<br />
16 gültige St<strong>im</strong>men<br />
3 ungültige St<strong>im</strong>men<br />
10 St<strong>im</strong>men für Lachmair (ÖVP)<br />
6 St<strong>im</strong>men für Ganglbauer-Buchner (SPÖ)<br />
Aufgrund dieses Wahlergebnisses ist Johann Lachmair neuer Bürgermeister !<br />
Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Doleschal gratuliert dem neuen Bürgermeister Johann<br />
Lachmair recht herzlich.<br />
Der Bezirkshauptmann ersucht die anwesenden Damen und Herren sich von den<br />
Sitzen zu erheben. Es erfolgt nun die Angelobung des neuen Bürgermeisters durch den<br />
Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal (Beilage).<br />
Der Bezirkshauptmann ersucht den neu gewählten Bürgermeister Lachmair den<br />
Vorsitz zu übernehmen.<br />
TOP 2) Nachwahl des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes (Fraktionswahl)<br />
Bgm. Lachmair berichtet: Von der ÖVP-Fraktion kann ein <strong>Gemeinde</strong>vorstandsmandat<br />
nachbesetzt werden.<br />
Es wurde ein Wahlvorschlag lautend auf Alois Nöbauer eingebracht.<br />
Die ÖVP-Fraktion wird ersucht, durch Erheben der Hand das neue<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstandsmitglied zu wählen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
Zum neuen <strong>Gemeinde</strong>vorstand ist somit Alois Nöbauer gewählt.<br />
Bgm. Lachmair gratuliert Herrn Nöbauer Alois zur Wahl des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes und<br />
n<strong>im</strong>mt die Angelobung (Beilage) vor.<br />
3
TOP 3) Nachwahl des Vizebürgermeisters (Fraktionswahl)<br />
Bgm. Lachmair berichtet: Der Vizebürgermeister wird aus dem Kreis der Mitglieder<br />
des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes (§ 27 Oö. GemO.) gewählt. Anspruchsberechtigte Fraktion ist<br />
gemäß § 27, Abs. 2 die ÖVP.<br />
Ein gültiger Wahlvorschlag lautend auf Alois Nöbauer wurde eingereicht.<br />
Die ÖVP-<strong>Gemeinde</strong>räte st<strong>im</strong>men über den Wahlvorschlag ab.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
Zum neuen Vizebürgermeister ist Alois Nöbauer gewählt.<br />
Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal gratuliert dem neugewählten<br />
Vizebürgermeister und n<strong>im</strong>mt die Angelobung des neu gewählten Vizebürgermeisters<br />
(Beilage) vor.<br />
TOP 4) Nachwahl des Obmannes des Kulturausschusses<br />
(Fraktionswahl)<br />
Bgm. Lachmair berichtet: Kulturausschussobmann Alois Nöbauer hat sein Mandat als<br />
Obmann des Kulturausschusses sowie die Mitgliedschaft zurückgelegt (Beilage).<br />
Der Wahlvorschlag der ÖVP für das neue Mitglied des Kulturausschusses lautet auf<br />
Ing. Walter Hintringer.<br />
Bgm. Lachmair fordert die Mitglieder der ÖVP-Fraktion auf, über den Wahlvorschlag<br />
abzust<strong>im</strong>men.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
Somit ist Ing. Walter Hintringer Mitglied des Kulturausschusses.<br />
Wahl des Obmannes des Kulturausschusses<br />
Es liegt ein Wahlvorschlag der ÖVP lautend auf Karl Schachner vor.<br />
Bgm. Lachmair fordert die Mitglieder der ÖVP-Fraktion auf, über den Wahlvorschlag<br />
abzust<strong>im</strong>men.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
Somit ist Karl Schachner (wieder) Obmann des Kulturausschusses.<br />
4
TOP 5) Nachwahl des Ersatzmitgliedes in die Vollversammlung des<br />
Sozialhilfeverbandes Linz-Land<br />
Bgm. Lachmair berichtet: Diese Funktion hatte bisher Ing. Walter Hintringer bekleidet.<br />
Er hat erklärt, diese Funktion nicht weiter ausüben zu wollen. Seitens der ÖVP wurde<br />
ein Wahlvorschlag eingebracht. Er lautet auf Lachmair Johann.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
Bgm. Johann Lachmair ist nun Ersatz-Mitglied der Vollversammlung des SHV.<br />
Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal gratuliert allen Neugewählten, vor allem dem<br />
neugewählten Bürgermeister Lachmair und hofft auf gute Zusammenarbeit.<br />
Ganz besonders bedankt er sich bei Altbürgermeister Ing. Walter Hintringer für die stets<br />
kollegiale und hervorragende Zusammenarbeit und freut sich, dass er die kommunale<br />
Ebene nicht ganz verlässt und dem <strong>Gemeinde</strong>rat weiterhin erhalten bleibt. Für die<br />
Zukunft wünscht er ihm wieder vollständige Genesung.<br />
Den Neugewählten dankt er für die Bereitschaft, in der <strong>Gemeinde</strong>politik mitzuarbeiten,<br />
da es <strong>im</strong>mer schwieriger wird, sich für die Politik zu entscheiden.<br />
Auch Bgm. Lachmair dankt seinem Vorgänger Ing. Walter Hintringer für seine<br />
Bereitschaft, dass er dem <strong>Gemeinde</strong>rat weiterhin zur Verfügung steht.<br />
Nach einer kurzen Pause (allgemeine Gratulationen, Fotografieren) verabschiedet sich<br />
Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Doleschal.<br />
Die Sitzung wird um 19.45 Uhr fortgesetzt.<br />
TOP 6) Bericht des Bürgermeisters<br />
Bgm. Lachmair bringt Folgendes zur Kenntnis:<br />
4<br />
• Standortverlegung der Fa. B.U.N. von <strong>Hofkirchen</strong> nach Kronstorf (Beilage);<br />
• Baumeister Sturm hat in der Volksschule <strong>Hofkirchen</strong> in der vergangenen Woche<br />
ein Feuchtigkeitsmessgerät angebracht. Dieses Messgerät wird einige Zeit die<br />
Feuchtigkeit in den einzelnen Räumen messen. Aufgrund des Messergebnisses<br />
kann dann über Sanierungsmaßnahmen gesprochen werden.<br />
• Errichtung eines Gehsteiges an der Thann-Landesstraße von Katzenschläger bis<br />
zur Berghubersiedlung – mit dem Straßenmeister wurde Kontakt aufgenommen,<br />
ob der Gehweg an der Thann-Landesstraße nicht als Gehsteig ausgebildet<br />
werden könnte. Im Zuge der Sanierung der Straße müsste der Gehweg ohnehin<br />
saniert werden und da wäre es unseres Erachtens besser, diesen gleich mit<br />
Leistensteine von der Landesstraße abzugrenzen. Laut Straßenmeister müssten<br />
5
wir die Kosten der Materialien übernehmen. Die Landesstraßenverwaltung würde<br />
die Arbeiten durchführen.<br />
Wortmeldungen:<br />
GR Mag. Kiesl sagt zum Thema „B.U.N. – Standortverlegung“ – vielleicht könnte man<br />
die Betriebsförderungen einmal auf Landesebene thematisieren. Jetzt wirkt sich die<br />
seinerzeitige Vereinbarung aus, wo noch keine Richtlinien vorgegeben waren.<br />
Die neuen Richtlinien sind sicher besser, denn hier wird jede geförderte Firma zum<br />
Dableiben verpflichtet, d. h. die <strong>Gemeinde</strong> erhält länger Steuern von der Firma, weil ja<br />
nur mehr ein Viertel der Kommunalsteuer rückerstattet wird.<br />
Nur letztendlich wird es aber auch nach den neuen Richtlinien wieder Firmen geben, die<br />
dann absiedeln und Begünstigungen anderer <strong>Gemeinde</strong>n in Anspruch nehmen.<br />
Im Endeffekt zahlt jedoch der Steuerzahler darauf, derjenige der auf ein ganz<br />
erhebliches Maß an Einnahmen verzichten muss, d. h. es gibt Gesetze, wo Steuern<br />
vorgeschrieben sind, einzelne Firmen bezahlen diese Steuer in ganz normaler Höhe,<br />
andere Firmen bezahlen diese Steuer nicht.<br />
Einzelne <strong>Gemeinde</strong>n gewinnen vielleicht durch Betriebsförderungen, jedoch allgemein<br />
gesehen verliert die Gesamtheit der <strong>Gemeinde</strong>n ein ganz schönes Geld. Vielleicht kann<br />
man diese Thematik an das Land herantragen, ob das in Zukunft so weitergehen kann.<br />
Bgm. Lachmair ist überzeugt, dass diese Thematik dem Land sicher bekannt sein wird<br />
und solche Betriebsförderungen trotzdem gängig sind.<br />
Vor sechs Jahren war dieses Thema genauso aktuell. Dem Land wird dies sicher nichts<br />
Neues sein, wenn es auch richtig ist, wie es Mag. Kiesl darstellte.<br />
GR Schachner sagt, Kommunalsteuer ist das eine, es gibt viel größere Dinge, die<br />
genau so laufen, man braucht nur an Leonding zu denken. Leonding baut eine Straße,<br />
damit sich die Uno oder Plus-City entwickeln können. Förderung auf irgendeine Art und<br />
Weise - die kann mannigfaltig sein <strong>im</strong> öffentlichen Bereich.<br />
GR Mag. Kiesl ist schon klar, dass viel möglich ist. Vielleicht kann der Bürgermeister<br />
diese Thematik bei einer Bürgermeisterkonferenz zur Sprache bringen.<br />
Es gibt nun ja ein Musterbeispiel – als engagierter Bürgermeister kann man dieses<br />
Thema sicher einbringen. Ob eine Änderung herbeigeführt werden kann, weiß man<br />
ohnehin nicht.<br />
Bgm. Lachmair sagt, er ist derselben Meinung und er wird diese Thematik bei einer<br />
Bürgermeisterkonferenz vorbringen.<br />
Zum Thema „Antragstellung“ – in der Sitzung vom Dezember 2001 wurde vereinbart,<br />
dass der Ausschussobmann den Antrag stellt, wenn es Thema eines Ausschusses ist,<br />
ansonsten stellt der Bürgermeister den Antrag.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
6
TOP 7) Erlassung einer neuen Geschäftsordnung für Kollegialorgane<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Aufgrund der Novellierung der <strong>Gemeinde</strong>ordnung muss eine neue Geschäftsordnung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates erlassen werden.<br />
Jedes <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied hat bereits ein solches Büchlein über die Fraktion<br />
bekommen. Wir wollen hier nicht mehr näher auf Einzelheiten eingehen. Die<br />
Geschäftsordnung gilt für Sitzungen des <strong>Gemeinde</strong>rates, des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes und<br />
für Ausschüsse. Nicht jedoch für den Prüfungsausschuss. Für diesen wird eine eigene<br />
Geschäftsordnung erlassen.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge vorliegende<br />
Geschäftsordnung für Kollegialorgane beschließen und gleichzeitig die alte<br />
Geschäftsordnung vom 28.01.1997 aufheben.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 8) Kassenkredit für das Finanzjahr 2002 – Auftragsvergabe<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Laut Oö. <strong>Gemeinde</strong>ordnung § 83 kann die <strong>Gemeinde</strong> zur rechtzeitigen Bezahlung<br />
fälliger Rechnungen Kassenkredite aufnehmen. Die Höhe ist mit einem Sechstel der<br />
Einnahmen des o. H. begrenzt.<br />
In unserem Fall liegt die Grenze bei 209.806,- Euro (ATS 2,887.000,-).<br />
Drei Angebote bis zu max<strong>im</strong>al dieser Höhe wurden eingeholt.<br />
1) VKB Bank Niederneukirchen – dieses Angebot ist auszuscheiden, weil es sich an<br />
den Euribor bindet und nicht fix ist.<br />
2) Sparkasse Oö. (St. Florian) – bei einer Fixverzinsung würde ein Euribor-<br />
Aufschlag von 0,4 % verrechnet, was einem Fixzinssatz von 4,025 %<br />
entsprechen würde.<br />
3) Die RAIBA Wolfern, Bankstelle <strong>Hofkirchen</strong> – hat fix 4 % angeboten.<br />
Nachdem dieser Zinssatz (knapp) der beste ist und überdies die Raiba Wolfern-<br />
<strong>Hofkirchen</strong> unsere Hausbank ist, wird vorgeschlagen, der Raiffeisenbank Wolfern-<br />
<strong>Hofkirchen</strong> den Auftrag über den Kassenkredit 2002 lt. vorliegendem Angebot mit<br />
Wirksamkeit ab 01.01.2002 zu vergeben.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Aufnahme eines<br />
Kassenkredites für das Jahr 2002 bei der Raiffeisenbank Wolfern lt. vorliegendem<br />
Angebot mit Wirksamkeit 01.01.2002 beschließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
7
TOP 9) Umverlegung einer öffentlichen Straße <strong>im</strong> Bereich der Firma<br />
Mitter – Abschluss des Verfahrens nach dem Oö. Straßengesetz<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Frau Edeltraud Mitter hat um Umverlegung einer <strong>Gemeinde</strong>straße – (eigentlich Weg) –<br />
angesucht. Es sind dies die Parzellen 1115 und 1119 der KG Harmannsdorf, die<br />
betroffen sind.<br />
Vom Zivilgeometer Friedrich Mayrhofer, Steyr wurde unter der Aktenzahl GZ:<br />
11094/2001 ein Teilungsplan erstellt.<br />
Bereits in der Sitzung am 13.12.2001 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der Thematik<br />
auseinandergesetzt. Frau Mitter hat eine Verpflichtungserklärung unterzeichnet,<br />
wonach<br />
- der <strong>Gemeinde</strong> keine Kosten erwachsen dürfen,<br />
- die Straße flächenmäßig nicht kleiner werden darf;<br />
- für etwaige Nutzungsberechtigte die Erreichbarkeit der Grundstücke<br />
gewährleistet werden muss.<br />
Aufgrund des vorhin genannten GR-Beschlusses wurde das Verfahren zur<br />
Umverlegung eingleitet. Es wurden alle Nachbarn nachweislich verständigt und um eine<br />
Stellungnahme ersucht. Weiters wurde die Oö. Umweltanwaltschaft um eine<br />
Stellungnahme gebeten.<br />
Nachdem <strong>im</strong> betroffenen Zeitraum seitens der Nachbarn keine Einwände gekommen<br />
sind und von der Umweltanwaltschaft das „Okay“ gegeben wurde, kann nun die<br />
endgültige Umverlegung beschlossen werden.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
GV Ganglbauer-Buchner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge der<br />
Umverlegung der <strong>Gemeinde</strong>straßen mit den Parzellen Nr. 1115 und 1119, KG.<br />
Harmannsdorf, entsprechend dem Projekt des Zivilingenieurs Friedrich<br />
Mayrhofer, GZ 11094/2001 zust<strong>im</strong>men.<br />
Abst<strong>im</strong>mung; einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 10) Rücklagenumbuchungen<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
1. Bei Senkgrubenbesitzern, die den Systemerhaltungsbeitrag bezahlt haben und 2001<br />
an das Kanalnetz (Fam. Schopf, Fam. Hirnschrodt, Fam. Dickinger) angeschlossen<br />
haben, wird der restliche Systemerhaltungsbeitrag bei der Kanalanschlussgebühr<br />
angerechnet<br />
Daher wird dieser Betrag (vermindert um die Fünfzehntel) aus der Senkgruben-<br />
Rücklage entnommen und dem Kanalbereich (BA 01) zugeführt.<br />
EURO 5.944,39 (ATS 81.796,57)<br />
8
2. Für alle Senkgrubenbesitzer, die den Systemerhaltungsbeitrag bezahlt haben und<br />
noch nicht an das Kanalnetz angeschlossen haben, wird jährlich 1/15 aus der Rücklage<br />
entnommen und für den o. H. Senkgruben verwendet.<br />
EURO 1.607,86 (ATS 22.124,63)<br />
3. Überschuss aus dem Vorhaben TURNSAALFUSSBODEN wird zur Teilabdeckung<br />
des ao. Vorhabens ÖFFENTLICHES WC verwendet.<br />
EURO 2.243,72 (ATS 30.874,31)<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Rücklagenumbuchungen<br />
wie vorhin vorgetragen beschließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 11) Subvention für die Sportunion <strong>Hofkirchen</strong><br />
Bgm. Lachmair liest ein Schreiben der Sportunion <strong>Hofkirchen</strong> (Beilage) um finanzielle<br />
Unterstützung für das Jahr 2002 vor.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
GV Hartl stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Gewährung einer<br />
Subvention in Höhe von 2.550,- EURO für das Jahr 2002 an die Sportunion<br />
<strong>Hofkirchen</strong> beschließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 12) Subvention des Musikvereines <strong>Hofkirchen</strong><br />
Bgm. Lachmair liest ein Schreiben des Musikvereines <strong>Hofkirchen</strong> (Beilage) um<br />
finanzielle Unterstützung für das Jahr 2002 vor.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
GR Schachner stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Gewährung einer<br />
Subvention in Höhe von 2.550,- EURO für das Jahr 2002 an den Musikverein<br />
<strong>Hofkirchen</strong> beschließen<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
9
TOP 13) Kanalbau BA 01 – Zusatzauftrag Fa. Strabag<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Die Fa. Strabag wurde von uns mit einer Gesamtsumme von ATS 5,2 Mill. (377.898,73<br />
Eu) exkl. MWSt. beauftragt.<br />
Zusätzlich mussten jedoch Feinbelagsarbeiten <strong>im</strong> Bereich der Landessstraße erledigt<br />
werden, wozu die Firma keinen gesonderten Auftrag hatte. Auch wurden die offenen<br />
Kanaldeckel durch geschlossene ausgetauscht.<br />
Der Gesamtauftrag soll von den 5,2 Mill. ATS auf ATS 6.050.000,- (439.670,64<br />
Euro) erweitert werden (exkl. MWSt.).<br />
Ein Vergabevorschlag des Planungsbüros Spirk & Partner liegt vor. Die Arbeiten<br />
wurden bereits weitgehend ausgeführt.<br />
Nachdem bei anderen Firmen günstigere Abrechnungssummen heraus kamen, wird<br />
aufgrund der Kostenüberschreitung der Fa. Strabag, die Gesamtkostensumme von ATS<br />
24,7 Mill. ATS (1.795.019,- Eu) voraussichtlich nicht überschritten.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den vom Büro Spirk &<br />
Partner erstellten Bauauftrag an die Firma Strabag mit einer Angebotssumme von<br />
ATS 6.050.000,- bzw. Euro 439.670,64 erteilen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
TOP 14) BA 02 Planung, Bauleitung und Bauaufsicht - Zusatzauftrag<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Das Büro Spirk & Partner wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat in der Sitzung am 10. Februar 2000<br />
für die Planung, Bauausführung und Bauaufsicht beauftragt.<br />
Die Auftragssumme betrug ATS 916.097,41 (66.575,40 Eu) exkl. MWSt. und<br />
beinhaltete 3405 lfm Kanäle und 3 Pumpwerke.<br />
Es mussten allerdings <strong>im</strong> Zuge der Planungstätigkeit Varianten ausgearbeitet werden<br />
und zusätzliche Kanäle ins Bauprogramm aufgenommen werden. Insbesondere<br />
mussten die nicht bewilligten Reinwasserkanäle ins Projekt aufgenommen werden und<br />
um nachträgliche wasserrechtliche Bewilligung angesucht werden.<br />
Schließlich umfasst der Arbeitsumfang 6719 lfm Kanäle, 3228 lfm bestehende nicht<br />
bewilligte Kanäle, 4 Pumpwerke und 4 Regenrückhaltebecken.<br />
Die Höhe des Zusatzauftrages beträgt ATS 1.020.974,01 exkl. MWSt. bzw.<br />
74.197,07 Euro.<br />
Das Zusatzangebot wurde der Abt. Siedlungswasserbau zur Überprüfung vorgelegt und<br />
für „in Ordnung“ befunden.<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge den Zusatzauftrag an<br />
das Büro Spirk & Partner entsprechend dem vorliegenden Zusatzangebot vom<br />
23.11.2001 erteilen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
10
TOP 15) BA 02 Reinwasserkanal Unternberg – Vereinbarung mit<br />
Berghuber bezüglich Durchleitungsrecht und Errichtung eines<br />
Rückhaltebeckens auf seinem Grund<br />
Bgm. Lachmair berichtet:<br />
Die neue Siedlung Unternberg besteht aus insgesamt 15 Bauplätzen, wobei einige<br />
davon bereits bebaut sind bzw. einige derzeit bebaut werden.<br />
In diesem Siedlungsgebiet ist der Boden dicht und lehmig. Es versickert kein<br />
Regenwasser und daher muss ein Regenwasserkanal gebaut werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
ist betroffen, weil auch Straßenwasser anfällt und dieses abgeleitet werden muss.<br />
Be<strong>im</strong> Bau eines Reinwasserkanals ist Grund des Unterliegers Berghuber betroffen. Auf<br />
seinem Grund soll auch ein Regenrückhaltebecken gebaut werden.<br />
Die vorliegende Vereinbarung regelt <strong>im</strong> Wesentlichen<br />
1) Entschädigungsbetrag für Berghuber<br />
2) Regelung des Leitungsrechts für die <strong>Gemeinde</strong><br />
3) Grundinanspruchnahme für Rückhaltebecken und Kanäle<br />
Von Dr. Sieghartsleitner wurde ein Vertrag (siehe Beilage) ausgearbeitet. Die<br />
Grundbesitzer Berghuber Franz und Mag. Elisabeth sowie Berghuber Josef haben die<br />
Vereinbarung bereits unterzeichnet.<br />
Den Fraktionen wurde der Vereinbarungsentwurf zugestellt. In der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstandssitzung und in der Raumordnungsausschuss-Sitzung wurde<br />
ebenfalls bereits darüber gesprochen.<br />
Wortmeldungen:<br />
GV Ganglbauer-Buchner sagt, in dieser Siedlung ist es dringend notwendig, einen<br />
Regenwasserkanal zu errichten, da dort das Regenwasser sehr schwer versickert.<br />
Allerdings sollten solche Dinge in Zukunft von vornherein geregelt werden, wenn der<br />
Grund verparzelliert und aufgeschlossen wird. Im Nachhinein gestaltet sich das äußerst<br />
schwierig.<br />
Es ist hier Handlungsbedarf gegeben und er kann der Vereinbarung nur zust<strong>im</strong>men.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Vereinbarung mit<br />
Franz Berghuber, Mag. Elisabeth Berghuber sowie Josef Berghuber<br />
entsprechend der von Dr. Sieghartsleitner ausgearbeiteten Vereinbarung über die<br />
Errichtung eines Reinwasserkanals mit Rückhaltebecken lt. Projekt des<br />
Zivilingenieurbüros Spirk & Partner - und bei der Wasserrechtsbehörde unter der<br />
AZ Wa-204115/17-2002-Lab/Ram geführten Ansuchen um wasserrechtliche<br />
Bewilligung – schließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
11
TOP 16) Dringlichkeitsantrag: „Aufgabenzuweisung in<br />
Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien und Senioren an den<br />
Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten“<br />
Bgm. Lachmair verliest den Dringlichkeitsantrag.<br />
Das unterfertigte Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>rates (GR Nöbauer Alois) stellt gemäß § 46<br />
Abs. 3 der Oö. <strong>Gemeinde</strong>ordnung 1990 den Antrag, nachstehenden Verhandlungsgegenstand<br />
„Aufgabenzuweisung in Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien<br />
und Senioren an den Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten“<br />
in die Tagesordnung der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates am 14. Februar 2002<br />
aufzunehmen und begründet die Dringlichkeit der Angelegenheit wie folgt:<br />
Die neue <strong>Gemeinde</strong>ordnung sieht <strong>im</strong> § 18 b verbindlich vor, dass die Angelegenheiten<br />
für Jugend, Familien und Senioren einem Ausschuss zugeordnet werden. Dieser<br />
Paragraf ist zwar erst zwingend mit der neuen Legislaturperiode vorgeschrieben,<br />
nachdem aber vor allem das Thema Jugend derzeit bei uns eine große Rolle spielt, ist<br />
es zweckmäßig, diese Themen schon vorweg einem Ausschuss zuzuordnen.<br />
Wortmeldungen:<br />
GR Mag. Kiesl versteht nicht, warum dies in Form eines Dringlichkeitsantrages<br />
geschehen muss, ohne dass darüber in den Fraktionen diskutiert werden kann, nicht<br />
einmal der zuständige Ausschuss kann darüber beraten.<br />
Seines Erachtens hätte dies erst mit der nächsten Legislaturperiode (Oktober 2003)<br />
geregelt werden müssen.<br />
Muss der Ausschuss umbenannt werden?<br />
Er selbst sieht keinen Grund, warum dies nun so aktuell ist.<br />
GV Hartl sagt, in diesem Ausschuss sind bereits die Familienreferentin und auch der<br />
Jugendreferent Mitglied. In diesen Fragen sind wir – insbesondere was Jugend betrifft –<br />
bereits tätig. Dass diese Themen aktualisiert werden und dass auch Kontakte mit den<br />
Seniorenvertretern in das Geschehen eingebunden werden, ist sicher kein Fehler. Es ist<br />
aber gut für sie, zu wissen, es gibt einen Ansprechpartner, mit dem Fragen abgeklärt<br />
werden können bzw. verschiedene Aktivitäten gesetzt werden können. Er findet es<br />
logisch, dass dieses Thema in diesen Ausschuss passt.<br />
Über die Dringlichkeit kann diskutiert werden - diese Sache muss halt einmal erledigt<br />
werden.<br />
GR Zehetner sagt, nachdem nun in der neuen Geschäftsordnung steht, dass Jugend,<br />
Familien, und Seniorenangelegenheiten einem Ausschuss zugeordnet werden müssen,<br />
ist der Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten der<br />
naheliegendste.<br />
Sie findet es nun gut, dass in diesem Ausschuss auch Angelegenheiten der<br />
Familienreferentin behandelt werden können, es können alle drei Parteien<br />
miteinbezogen werden. Früher hatte sie auch niemanden, an den sie sich hätte wenden<br />
können. Nun kann dies <strong>im</strong> Ausschuss mit allen Parteien geregelt und durchdiskutiert<br />
werden und es keine unterschiedlichen Meinungen mehr gibt.<br />
Die Dringlichkeit ist mit der neuen Geschäftsordnung gegeben.<br />
Vbgm. Nöbauer sagt, Umbenennen eines Ausschusses hört sich sicher nicht nach<br />
Dringlichkeit an, dies obliegt eigentlich dem Ausschuss, ob sie den Ausschuss<br />
umbenennen wollen oder nicht.<br />
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Warum dieser Dringlichkeitsantrag gestellt wurde? Es geht nur um die Sache. Jedem<br />
Jugendreferenten, Familienreferenten oder vielleicht auch Seniorenreferenten ist<br />
geholfen, wenn solche Themen auch in einem Ausschuss besprochen werden können<br />
und sie sachlich abgehandelt werden können. Der Ausschuss soll ja eine Unterstützung<br />
sein für einen Referenten.<br />
GR Altenhofer sagt, er hat dies schon vor einiger Zeit mit AL Schwödiauer besprochen<br />
bzw. kritisiert, seit drei Jahren ist er als Jugendreferent tätig und hat in dieser Zeit auch<br />
keinen Ansprechpartner gehabt. Es hat auch öfter Probleme gegeben. Er findet es nun<br />
richtig, dass diese Dinge in diesem Ausschuss behandelt werden sollen. Auch<br />
Kindergartenkinder werden einmal Jugendliche. Ihm ist schon wichtig, dass<br />
Angelegenheiten von Jugendlichen und Familien in einem Ausschuss behandelt<br />
werden.<br />
Die Dringlichkeit hätte er eigentlich nicht gesehen, aber aufgrund der neuen<br />
Geschäftsordnung ist es so zu akzeptieren.<br />
GV Mag. Rumpelsberger möchte sich den Vorrednern anschließen, dass es <strong>im</strong><br />
Endeffekt um die Sache geht. Was sie nicht ganz teilt, ist die Auffassung der<br />
Familienreferentin, dass die Zuweisungen <strong>im</strong> Ausschuss dazu dienen sollen, dass es<br />
am Ende keine unterschiedlichen Meinungen mehr gibt.<br />
Sie sieht hier auch Parallelen zum Thema „Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“ und fragt sich, ob es<br />
wirklich fruchtbringend war für die Sache, dies einem Ausschuss zuzuweisen.<br />
GR Schachner sagt, die Aufgabenzuweisung hat den Sinn, dass die jeweiligen<br />
Referenten (z.B. Familien- od. Jugendreferent) Unterstützung in diesem Ausschuss<br />
finden können und in schwierigen Situationen nicht alleine dastehen.<br />
Weiters informiert GR Schachner, dass bei der letzten Jugendforumsitzung es durch<br />
Mag. Leeb zu einer verbalen Entgleisung gekommen ist.<br />
Daraufhin folgen gegenseitige Anschuldigungen seitens der ÖVP-Fraktion und SPÖ-<br />
Fraktion.<br />
Nach längerer Diskussion kommt man doch überein, bei der Jugendarbeit die Politik<br />
besser aus dem Spiel zu lassen, es bringt weder der einen Partei noch der anderen<br />
Partei etwas, wenn man sich gegenseitig schlecht macht und dies auf den Rücken der<br />
Jugendlichen ausgetragen wird. Es sollte das Politische zurückgestellt werden.<br />
Der jeweilige Referent soll, wenn Absprache <strong>im</strong> Ausschuss notwendig ist, Unterstützung<br />
<strong>im</strong> Ausschuss finden. Es sollten alle drei Parteien beraten und diskutieren, um zu einem<br />
Ergebnis zu kommen und der Ausschuss soll geschlossen gegenüber den Jugendlichen<br />
auftreten. Es soll sich keine einzelne Partei hervorheben.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat und natürlich auch der Ausschuss sollen den Jugendlichen ein Vorbild<br />
sein und die Jugendlichen nicht verunsichern, so wie es in der letzten Zeit geschehen<br />
ist.<br />
Letztendlich sollen doch die Wünsche der Jugendlichen respektiert und erfüllt werden.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair stellt den Antrag, der <strong>Gemeinde</strong>rat möge die Aufgabenzuweisungen<br />
in Angelegenheiten der Themen Jugend, Familien und Senioren an<br />
den Ausschuss für Schule-, Sport- und Kindergartenangelegenheiten<br />
beschließen.<br />
Abst<strong>im</strong>mung: einst<strong>im</strong>mige Annahme<br />
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TOP 17) Allfälliges<br />
GV Ganglbauer-Buchner berichtet: Bei der Sitzung des Straßenausschusses am<br />
04.02.2002 wurde über das Straßenbauprogramm gesprochen. Es sieht finanziell für<br />
den Straßenbau sehr mager aus. Bei LR Ackerl wird wegen Bedarfszuweisungen<br />
vorgesprochen.<br />
Der Weberweg und das restliche Stück in der Aigner Kreuz Siedlung sollen asphaltiert<br />
werden.<br />
Be<strong>im</strong> Weberweg und Hochweg soll die Straßenbeleuchtung erweitert werden.<br />
Ein Entwurf für die Beschilderung der Wanderwege liegt vor.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>wandertag findet am 9. Juni 2002 statt.<br />
Der neu errichtete Wanderweg soll als „Hintringerweg“ bezeichnet werden.<br />
Walter Hintringer hat sich damit als Bürgermeister verdient gemacht und er hofft, dass<br />
dieser auch damit einverstanden ist.<br />
GR Mag. Kiesl sagt, in der neuen <strong>Gemeinde</strong>ordnung ist nun ein Punkt vorgesehen,<br />
dass eine Bürgerfragestunde eingeführt werden kann.<br />
Er würde vorschlagen, dass vielleicht <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>vorstand darüber diskutiert wird. Er<br />
weiß von Richtlinien einer anderen <strong>Gemeinde</strong> (St. Georgen an der Gusen) und er<br />
könnte diese auch der <strong>Gemeinde</strong> zur Verfügung stellen.<br />
Bgm. Lachmair findet es ganz wichtig, auch mit Nachbargemeinden und anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Kontakt zu haben. Denn unsere Probleme sind oft in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
auch nicht anders. Manche Dinge lassen sich dann meist sehr einfach lösen, wenn man<br />
die Vorgangsweisen anderer <strong>Gemeinde</strong>n kennt.<br />
Nachstehend werden Sitzungen (Termine) bekannt gegeben, die seit der letzten GR-<br />
Sitzung einberufen wurden.<br />
1) 15.01. ROA Sitzung<br />
2) 17.01. Jahreshauptversammlung des Vereines gegen den Flugplatz<br />
3) 17.01. Besprechung der gesunden <strong>Gemeinde</strong><br />
4) 04.02. Straßenausschuss-Sitzung<br />
5) 07.02. Wasserrechtsverhandlung<br />
6) 11.02. Pfarrgemeinderat Friedhof-Erweiterung<br />
Am 26.02.2002 Vorsprache bei Landesrat Ackerl !<br />
Alle <strong>Gemeinde</strong>räte werden ersucht, der <strong>Gemeinde</strong> ihre E-Mail-Adressen bekannt zu<br />
geben.<br />
GV Mag. Rumpelsberger fragt zur Jahreshauptversammlung vom 17. Jänner: Da bei<br />
der Familie Bachmayr ein Besitzerwechsel stattgefunden hat - wurden mit Bachmayr<br />
jun. schon Gespräche geführt, dass der Flugplatz nicht erweitert wird?<br />
Bgm. Lachmair antwortet, Herr Bachmayr jun. hat den landw. Grund verpachtet und er<br />
hat keine weiteren Absichten, hier Zusagen zu tätigen.<br />
Der Standort wurde nach Wels verlegt, der Hobbyverein wird jedoch weiter geführt. Im<br />
Hanger werden interne Baumaßnahmen durchgeführt, wo die Flugsicherung<br />
eingebracht wird.<br />
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GR Mag. Kiesl sagt, es hat auch wieder eine Sitzung des Arbeitskreises der<br />
„Gesunden <strong>Gemeinde</strong>“ stattgefunden. Leider war die Sitzung sehr mager besucht, er<br />
findet es schade, dass so wenig Interesse besteht.<br />
Der „Langsamlauf“ soll wieder mehr aktiviert werden. In <strong>Hofkirchen</strong> ist es leider<br />
momentan so - wenn jemand aus der SPÖ etwas macht - es automatisch oder<br />
zumindest für einige <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder eine Parteiveranstaltung ist. Das<br />
Langsamlaufen ist keine Parteiveranstaltung – daher soll es auch so dargestellt werden.<br />
Laufen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt.<br />
GR Altenhofer, Dr. Föchterle u. Mag. Kiesl möchten das Grundseminar „Langsamlauf“<br />
absolvieren, um vielleicht mehrere Personen zum Laufen entsprechend motivieren zu<br />
können. Es werden auch Frauen gesucht, die an diesem Grundseminar teilnehmen<br />
würden.<br />
Geplant ist auch eine Veranstaltung zum Thema „Sucht“.<br />
Vom Land werden verschiedene Möglichkeiten angeboten. Ein Angebot ist z. B. die<br />
Aktion „Barfuß“, hier werden alkoholfreie Cocktails gemixt. Es werden hier sehr<br />
attraktive und gute, jedoch nicht teure Cocktails angeboten. Jeder Veranstalter kann<br />
diese Aktion mieten.<br />
Weiters sind Vorträge über „Entspannung als Grundlage für Gesundheit und<br />
Wohlbefinden“ und „Ganz Ohr – gut zuhören können, gute Kommunikation ist kein<br />
Zufall“ geplant.<br />
Im April findet ein Vortrag „Bewegung und Ausdauertraining“ mit Mag. Schönfeld statt.<br />
Abschließend ersucht Mag. Kiesl alle <strong>Gemeinde</strong>räte, die Aktion „Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“<br />
zu unterstützen.<br />
GV Hartl sagt, Termin für den Vortrag „Bewegung und Ausdauertraining“ ist der<br />
16.4.2002. Pro Stunde kostet der Vortragende ATS 1000,- zuzüglich Fahrtspesen.<br />
Der Vortrag wird in den <strong>Gemeinde</strong>nachrichten bekannt gegeben.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Bgm. Lachmair hofft auf gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen und wünscht sich<br />
und für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hofkirchen</strong>, gemeinsam Ziele umzusetzen. Mit einem gesunden<br />
Hausverstand kann man in <strong>Hofkirchen</strong> viel erreichen. Er selbst scheut keine Arbeit.<br />
Anlässlich des Valentintages bekommen alle anwesenden Damen von Bürgermeister<br />
Lachmair Blumen überreicht.<br />
Zu der <strong>Verhandlungsschrift</strong> vom 13. Dezember 2001 gibt es keine Einwendungen.<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und keine sonstigen Wortmeldungen und<br />
Anträge vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21.05 Uhr.<br />
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Schriftführer Bürgermeister<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Der Vorsitzende beurkundet, dass gegen die vorliegende <strong>Verhandlungsschrift</strong> in der<br />
Sitzung am ................... keine Einwendungen erhoben wurden / über die erhobenen<br />
Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde.<br />
<strong>Hofkirchen</strong>, am Der Bürgermeister<br />
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