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e wegen<br />

F ACHBEREICH • POSTDIENSTE • SPEDITIONEN • LOGISTIK<br />

Heft 01-02/2005<br />

Die Maut ist da<br />

Foto: Mathias Thurm<br />

Tarifbewegung 2005<br />

Seite 11


ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGEN<br />

INHALT<br />

Titel-Thema<br />

4-6 Maut startet<br />

reibungslos<br />

5 Interview zur<br />

Einführung der<br />

Maut<br />

Speditionen<br />

6 Leitlinien zur<br />

Arbeitszeit<br />

beschlossen<br />

Tarifpolitik<br />

11 Tarifbewegung 2005:<br />

3,5 Prozent mehr<br />

Geld<br />

11 Arbeitsschwerpunkte<br />

Mitbestimmung<br />

12 Aufsichtsratswahlen<br />

Schenker AG<br />

Beamte<br />

13 Weihnachtsgeld<br />

in der Zukunft<br />

Postkonzern<br />

14-15 Mutiger Schritt:<br />

3-D-Forum in Neuss<br />

Service<br />

16 Termine<br />

IMPRESSUM<br />

bewegen<br />

Nr. 01-02/2005<br />

4. Jahrgang<br />

Herausgeber:<br />

Vereinte<br />

Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Bundesvorstand:<br />

Frank Bsirske, Rolf Büttner<br />

Verantwortliche Redakteurin:<br />

Dr. Sigrun Schmid<br />

E-Mail:<br />

bewegen.psl@verdi.de<br />

Online-Ausgabe:<br />

www.verdi-Fachbereiche.de<br />

Redaktionsanschrift:<br />

ver.di Bundesverwaltung<br />

Fachbereich Postdienste,<br />

Speditionen und Logistik<br />

10112 Berlin<br />

Telefon: 0 30/69 56-0<br />

Fax: 0 30/69 56-30 12<br />

Erscheinungsweise:<br />

9 Ausgaben pro Jahr<br />

Redaktionsschluss:<br />

Heft 03/2005: 25. Januar 2005<br />

Heft 04/2005: 25. Februar 2005<br />

Gestaltung + Layout:<br />

Helmut Mahler<br />

Druckauflage:<br />

283 000<br />

Herstellung+Druck:<br />

apm AG Darmstadt,<br />

Kleyerstraße 3,<br />

64295 Darmstadt,<br />

www.alpha-print-medien.de<br />

2 01 - 02/2005 | ver.di<br />

NACHRICHTEN<br />

ver.di lehnt<br />

Tarifdiktat ab<br />

Auch in der dritten Verhandlungsrunde<br />

für die Beschäftigten<br />

des bayerischen Speditions-,<br />

Logistik- und KEP-<br />

Bereiches legten die Arbeitgebervertreter<br />

kein verhandlungsfähiges<br />

Angebot<br />

vor. Die Tarifverträge sind<br />

bereits seit dem 1. Oktober<br />

2004 gekündigt.<br />

„In diesem Wirtschaftsbereich<br />

wird gutes Geld verdient,<br />

Zulagen und Firmenaufkäufe<br />

sind an der Tagesordnung.<br />

Die Beschäftigten<br />

haben deshalb ein Anrecht,<br />

für harte und gute Arbeit eine<br />

gerechte Bezahlung zu<br />

erhalten”, sagte Anton Hirtreiter,<br />

Verhandlungsführer<br />

für ver.di Bayern. ver.di fordert<br />

für die Beschäftigten<br />

der Branche vier Prozent<br />

mehr Lohn und Gehalt.<br />

Mit dem Hinweis auf die<br />

derzeitig im Bundesverkehrsministeriumstattfindende<br />

Umsetzung der EU-<br />

Richtlinie zur „Regelung der<br />

Arbeitszeit von Personen,<br />

die Fahrtätigkeiten im Bereich<br />

des Straßentransports<br />

ausüben” in eine Verordnung<br />

bis spätestens März<br />

2005 unterbrachen die Verhandlungsführer<br />

der Arbeitgeberseite<br />

die Tarifverhandlungen.<br />

Daraufhin kündigte ver.di<br />

ab Januar 2005 betriebliche<br />

und gewerkschaftliche Aktionen<br />

in den verschiedensten<br />

Bereichen des Gewerbes<br />

an, um den Forderungen<br />

Nachdruck zu verleihen.<br />

Haike Hirsch<br />

Tarifabschluss in<br />

Südbaden<br />

ver.di und der Arbeitgeberverband<br />

Spedition und Logistik<br />

Baden-Württemberg<br />

e.V. (AVSL) für den Bereich<br />

Südbaden einigten sich am<br />

3. Dezember 2004 auf einen<br />

Glückwünsche für das neue Jahr und ein Weihnachtspräsent<br />

überbrachten die Kolleginnen und Kollegen der Betriebsgruppe<br />

Senioren Zwickau an zehn Mitglieder der Betriebsgruppe.<br />

Dabei handelt es sich um Kolleginnen und Kollegen, die aus<br />

gesundheitlichen Gründen zu Hause oder in Alters- und Pflegeeinrichtungen<br />

betreut werden. Mit der Aktion wird den Kolleginnen<br />

und Kollegen Anerkennung für die langjährige Zugehörigkeit<br />

zur Gewerkschaft ausgesprochen.<br />

Tarifabschluss für die Löhne<br />

und Gehälter. Die rund<br />

10.000 Beschäftigten im<br />

südbadischen Speditionsgewerbe<br />

erhalten ab 1. Januar<br />

2005 linear zwei Prozent<br />

mehr Lohn und Gehalt.<br />

Der Lohn- und Gehaltstarifvertrag<br />

sieht weiter für die<br />

Monate April bis Dezember<br />

2004 eine nicht anrechenbare<br />

Einmalzahlung von<br />

400 Euro in zwei Raten zu je<br />

200 Euro vor.<br />

Die Auszubildenden erhalten<br />

ab 1. September 2004<br />

und ab 1. September 2005<br />

eine Erhöhung ihrer Vergütung<br />

um je 10 Euro monatlich<br />

sowie im April 2005 für<br />

die Monate September bis<br />

Dezember 2004 eine Einmalzahlung<br />

von 40 Euro.<br />

Weiter wurden die Gehaltsgruppenstufen<br />

auf drei Stufen<br />

reduziert.<br />

Die Differenz zur jeweiligen<br />

höheren Stufe wurde vereinheitlicht.<br />

Dieser Tarifvertrag kann<br />

erstmals zum 31. Dezember<br />

2005 gekündigt werden.<br />

Die vom Arbeitgeberverband<br />

geforderten Einstiegslöhne<br />

für die gewerblichen<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

und die Absenkungen<br />

von Zulagen konnten<br />

durch ver.di erfolgreich<br />

verhindert werden.<br />

Ralf Berchtold<br />

Neuer Bundesfachgruppenleiter<br />

KEP<br />

Frank Jesse<br />

(54) ist seit<br />

November<br />

2004 neuerBundesfachgruppenleiter<br />

Kurier-, Express-<br />

und<br />

Paketdienste. Bis zu seinem<br />

Wechsel in die ver.di-<br />

Bundesverwaltung war er<br />

Landesbezirksfachbereichsleiter<br />

Postdienste, Speditionen<br />

und Logistik in Rheinland-Pfalz/Saar.<br />

Frank Jesse<br />

übernimmt die Funktion des<br />

Bundesfachgruppenleiters<br />

KEP von Linda Schneider<br />

(38). Sie ist seit August 2004<br />

Bezirksgeschäftführerin des<br />

ver.di-Bezirks Niederbayern<br />

in Landshut.<br />

GEFCO will Tarifverträge<br />

unterlaufen<br />

Offensichtlich will die Geschäftsführung<br />

von GEFCO<br />

Deutschland GmbH 1 weitere<br />

Betriebsbereiche outsourcen.<br />

Neuester Fall: Die GEF-<br />

CO-Niederlassung Lauenau.<br />

Die Geschäftsführung legte<br />

dem Betriebsrat am 20. Dezember<br />

2004 eine Betriebsvereinbarung<br />

auf den Tisch,<br />

erörterte sie einen Tag spä-<br />

Foto: ver.di Foto: ver.di


ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGEN<br />

ter mit ihm und setzte die<br />

Frist zur Unterschrift auf den<br />

nächsten Tag fest und drohte<br />

mit der Vergabe des Hallenbereiches<br />

an einen fremden<br />

Dienstleister, wenn der<br />

Betriebsrat keine Zustimmung<br />

erteilt.<br />

Die unannehmbaren Forderungen<br />

von GEFCO:<br />

Eine Verkürzung der Arbeitszeit<br />

für tarifgebundene<br />

Beschäftigte von 40 auf 39<br />

Stunden, ohne den tariflich<br />

vorgesehenen Ausgleich sowie<br />

eine individuelle Vereinbarung<br />

der regelmäßigen<br />

wöchentlichen Arbeitszeit<br />

bis zu 48 Stunden für nichttarifgebundeneBeschäftigte.<br />

Die Möglichkeit individueller<br />

Vereinbarungen zu<br />

pauschalen Mehrarbeitsstundenkontingenten<br />

sowie<br />

Mehrarbeit und Abbau von<br />

Überstunden einseitig und<br />

kurzfristig vom Vorgesetzten<br />

zu entscheiden. Die<br />

Streichung der bisherigen<br />

Nacht- bzw. Spätdienstzulage<br />

und Definition der Nachtarbeit<br />

nur noch für die Zeit<br />

von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr,<br />

mit einem in Aussicht gestellten<br />

Zuschlag in unbestimmter<br />

Höhe. Einen pauschalen<br />

Verzicht des Betriebsrates<br />

auf verschiedene<br />

Mitbestimmungsrechte, wie<br />

z. B. bei Arbeitszeitfragen<br />

und Einstellungen von Aushilfskräften.<br />

Eine vertragliche Befristung<br />

dieser Maßnahmen ist nicht<br />

vorgesehen, ebenso keine<br />

Beschäftigungssicherung.<br />

Der Betriebsrat lehnte den<br />

Abschluss einer solchen Betriebsvereinbarung<br />

zu recht<br />

ab. So kann er nicht Sachverhalte<br />

regeln, die den Tarifvertragsparteienvorbehalten<br />

sind oder pauschal<br />

auf Mitbestimmungsrecht<br />

verzichten.<br />

Auch wischt eine unterschriebeneBetriebsvereinbarung<br />

das Outsourcing<br />

nicht vom Tisch: Geringere<br />

Personalkosten machen die<br />

Übernahme von Betriebsbe-<br />

reichen für fremde Dienstleister<br />

erst interessant.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

ist zu befürchten, dass weitere<br />

Niederlassungen von<br />

GEFCO demnächst von ähnlichen<br />

Strategien der Geschäftsführung<br />

betroffen<br />

sein könnten.<br />

Klaus-Dieter Wockel<br />

1 Bei GEFCO Deutschland GmbH (Mörfelden-Walldorf)<br />

arbeiten 1.100 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in 28<br />

Niederlassungen.<br />

ver.di trifft französischePostgewerkschaft<br />

CGT-PTT<br />

In Paris trafen sich im November<br />

2004 Vertreter des<br />

ver.di-Fachbereiches Postdienste,<br />

Speditionen und Logistik<br />

und der französischen<br />

Post- und Telekom-Gewerkschaft<br />

CGT-PTT.<br />

Die französischen Kollegen<br />

berichteten über die derzeitigeBeschäftigungssituation<br />

bei der französischen<br />

„La Poste”: von den<br />

315.000 Angestellten sind<br />

203.000 Beamte. Von den<br />

Angestellten haben ca.<br />

83.000 Personen einen Zeitvertrag<br />

und nur ca. 28.000<br />

der Angestellten unbefristete<br />

Arbeitsverträge. Die CGT-<br />

PTT will die Anzahl der unbefristeten<br />

Arbeitsverträge<br />

erhöhen.<br />

Ein weiterer Punkt betraf die<br />

Frage der Zusammenarbeit<br />

bei GeoPost.<br />

Im Frühjahr 2005 wird ein<br />

gemeinsames Seminar stattfinden,<br />

um die europäische<br />

Arbeit zu verbessern.<br />

Ina Gosch<br />

Pensionssenkung<br />

vorerst vertagt<br />

Die rot-grüne Bundesregierung<br />

hat ihren Gesetzentwurf<br />

für weitere Kürzungen<br />

bei den Versorgungsbezügen<br />

der Bundesbeamten im<br />

Dezember 2004 vorerst zurückgezogen.<br />

Er sah vor, das<br />

Versorgungsniveau der Beamten<br />

schrittweise bis 2030<br />

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dem Rentenniveau anzupassen.<br />

Damit soll die Absenkung<br />

des Rentenniveaus in<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

„wirkungsgleich“<br />

auf die Beamtenversorgung<br />

übertragen werden. Dies<br />

hätte zur Folge, dass der<br />

Höchstversorgungssatz auf<br />

66,78 Prozent gedrückt<br />

würde. ver.di protestierte<br />

gegen dieses Vorhaben,<br />

weil die Absenkung dann zu<br />

Versorgungsbezügen unterhalb<br />

des Bruttorentenniveaus<br />

führen würde. Von einer<br />

wirkungsgleichen Übertragung<br />

der Rentenreform mit<br />

dem Nachhaltigkeitsfaktor<br />

auf die Beamtenversorgung<br />

könne keine Rede sein, beanstandete<br />

ver.di gegenüber<br />

dem Bundesinnenministerium.<br />

Gewerkschaftliche<br />

Unterstützungseinrichtung<br />

für Verkehrsteilnehmer<br />

der DGB-Gewerkschaften<br />

Die GUV/FAKULTA schützt gegen berufliche<br />

Risiken beim Fahren oder Transportieren<br />

Leistungsstark für 18 Euro im Jahr<br />

GUV/FAKULTA beispielhaft in Schutz und Hilfe:<br />

● Schadenersatzbeihilfe bei arbeitsrechtlich oder beamtenrechtlich begründeter<br />

Inanspruchnahme durch den Arbeitgeber / Dienstherrn.<br />

● Unterstützung bei wirtschaftlicher Notlage infolge eines Schadenfalles.<br />

● Rechtsschutz in Strafverfahren nach einem Verkehrsvergehen.<br />

● Rechtsschutz zur Durchsetzung eigener Ansprüche für Schmerzensgeld<br />

und Schadenersatz.<br />

● Unterstützung bei Krankenhausaufenthalt nach einem Verkehrsunfall.<br />

● Unterstützung bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit als Folge eines<br />

Verkehrsunfalls.<br />

● Unterstützung der Familie bei Haft nach einem Verkehrsvergehen.<br />

● Unterstützung der Familie und Rechtshilfe für Hinterbliebene nach<br />

tödlichem Verkehrsunfall des Mitgliedes.<br />

Service-Zentrum<br />

Tel.: 01801 / 22 44 22<br />

- zum Ortstarif -<br />

Fax: 0711 / 53 07 70 70<br />

mail: info@guv-fakulta.de<br />

Internet: www.guv-fakulta.de<br />

Der Gesetzentwurf wird nun<br />

überarbeitet. ver.di wertet<br />

diesen Schritt als erste bestandene<br />

Bewährungsprobe<br />

der Übereinkunft zur Beamtenrechtsreform.<br />

Darin hatten<br />

sich Bundesinnenminister<br />

Otto Schily, ver.di sowie<br />

der Beamtenbund darauf<br />

verständigt, eine „systemkonforme“<br />

sowie „wirkungsgleiche“<br />

Übertragung<br />

der Rentenreform zu gewährleisten.<br />

Eine Benachteiligung heutiger<br />

wie künftiger Beamtenpensionäre<br />

infolge einer<br />

„Überkompensation“ sei zu<br />

vermeiden.<br />

Daran wird ver.di den im<br />

Frühjahr zu erwartenden<br />

neuen Gesetzentwurf messen.<br />

Barbara Wederhake<br />

ver.di | 01 - 02/2005 3


ewegen | TITEL-THEMA<br />

Spannung in der<br />

Fahrerkabine:<br />

Seit 19 Jahren fährt<br />

Hans-Werner Kunkel<br />

LKW. Heute<br />

beginnt sein erster<br />

Arbeitstag mit der<br />

neuen LKW-Maut auf<br />

Deutschlands<br />

Autobahnen.<br />

Reibungsloser Mautstart –<br />

doch zum Jubeln noch zu früh<br />

Sonntag, 2. Januar 2005, 18:40: Die<br />

Autobahn ist erfreulich leer. Noch<br />

herrscht für die meisten LKW das sonntägliche<br />

Fahrverbot. Die Autobahntankstelle<br />

Hamburg-Stillhorn liegt<br />

noch still und verlassen in Feiertagsstarre.<br />

Hans-Werner Kunkel lehnt sich<br />

behaglich zurück in den luftgefederten<br />

Fahrersessel seines Mercedes Actros 25<br />

43. Mit einer leichten Bewegung seiner<br />

rechten Hand klickt er den elektronischen<br />

Schalthebel in den achten Gang.<br />

Mit 1.400 Touren brummeln die sechs<br />

Zylinder der 430 PS starken Maschine<br />

kaum hörbar vor sich hin. Mit Servolenkung,<br />

Klimaanlage und einem Cockpit<br />

in edlem Wurzelholzdesign verbreitet<br />

sich an Kunkels Arbeitsplatz sogar ein<br />

Hauch von luxuriöser S-Klasse.<br />

Pünktlich um 18 Uhr hat Kunkel mit<br />

seinem Lastzug den Hof der Spedition<br />

Nagel in Hamburg Allermöhe verlassen.<br />

Bestimmungsort der auf Brücke<br />

und Hänger verteilten 24 Tonnen<br />

4 01 - 02/2005 | ver.di<br />

Frischfleisch ist die Firmenzentrale von<br />

Nagel im 270 Kilometer entfernten<br />

Versmold in Westfalen. Von dort soll<br />

der Kühltransporter mit neuer Ladung<br />

zurück nach Hamburg gehen. Eigentlich<br />

ein Routineauftrag für den 48-jährigen<br />

Kraftfahrer. Doch heute ist ein<br />

besonderer Tag für Kunkel wie für seine<br />

Kollegen: der mit Spannung erwartete<br />

Start der LKW-Maut.<br />

Mit OBU ausgerüstet<br />

Kunkels Arbeitgeber, Kraftverkehr Nagel<br />

hat alle 1.800 firmeneigenen Kühlfahrzeuge<br />

rechtzeitig mit On Board<br />

Units (OBU) ausgestattet. Diese kleinen,<br />

auf dem Armaturenbrett angebrachten<br />

Geräte, errechnen mit Satellitenunterstützung<br />

vollautomatisch die<br />

jeweils fällige Mautgebühr, nachdem<br />

Achszahl, Schadstoffklasse, Kostenstelle<br />

und Tourziel eingegeben sind.<br />

Deshalb ändert sich für Kunkel durch<br />

die Einführung der Maut zunächst nur<br />

dies: Statt wie gewohnt in Allermöhe<br />

direkt auf die Autobahn zu fahren, hat<br />

er die Parallelstraße bis zur Auffahrt<br />

Moorfleet genommen. „Das spart 40<br />

Cent.“<br />

19:10: Tank- und Raststätte Grundbergsee,<br />

kurz vor Bremen: Auch hier ist<br />

noch alles ruhig. Von den angekündigten<br />

Staus, verursacht durch die vielen<br />

LKW, die noch keine OBU haben und<br />

sich deshalb manuell einbuchen müssen,<br />

fehlt noch jede Spur. Die Nachrichten<br />

im Autoradio melden einen reibungslosen<br />

Maut-Start. Der Verkehrsfunk<br />

wünscht weiter staufreie Fahrt.<br />

19:35 meldet sich der Chef per Telefon.<br />

„Mahlzeit Herr Witthöft, keine<br />

Probleme, OBU funktioniert einwandfrei“,<br />

beruhigt ihn Kunkel. Inzwischen<br />

zeigt die OBU schon 22,70 Euro an. Zurück<br />

in Hamburg werden es 63,82 Euro<br />

sein. „Kann mir mal einer sagen, wie<br />

das in Richtung Osnabrück aussieht?“,<br />

Foto: Mathias Thurm


ewegen | TITEL-THEMA<br />

fragt Kunkel über CB-Funk seine Kollegen.<br />

„Alles sauber“, kommt die Antwort<br />

begleitet von starkem Rauschen<br />

über den Äther. „Auch keine Grün-<br />

Weißen.“ Dabei sollen neben zahlreichen<br />

Polizeistreifen bundesweit 500<br />

Kontrolleure des Bundesamtes für Güterverkehr<br />

(BAG) unterwegs sein. Doch<br />

auch von den Blau-Weißen ist auf der<br />

A1 niemand zu sehen.<br />

Jugendtraum<br />

Seit 19 Jahren fährt Kunkel LKW, die<br />

letzten elf davon bei Nagel. „Es war<br />

mein Jugendtraum“, sagt er. Doch es<br />

gehe inzwischen ruppiger zu auf deutschen<br />

Straßen und Autobahnen, stellt<br />

er fest. Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme<br />

unter Kollegen sei selten<br />

geworden. „Wenn du heute mit ´ner<br />

Panne am Straßenrand stehst, hält<br />

doch keiner mehr an.“ Ärgerlich sei<br />

auch, dass die Autobahnraststätten<br />

immer teurer werden. Kunkel steuert<br />

zur Pause deshalb meist die etwas abgelegeneren<br />

Autohöfe an. Im Linienverkehr<br />

Hamburg-Versmold am liebsten<br />

den in Neuenkirchen/Vörden. Da<br />

sei heute Abend bestimmt schwer Betrieb.<br />

Doch auch hier tote Hose. Um<br />

23:10 wird gerade der Fußboden gewischt,<br />

während die einzigen Gäste,<br />

zwei Toll Collect-Helfer, einsam und gelangweilt<br />

in ihren Zeitungen blättern.<br />

„Wir sitzen schon seit vier Uhr nachmittags<br />

hier“, sagen die beiden Herren<br />

und zucken etwas ratlos mit den Schultern.<br />

Immerhin einem Trucker durften<br />

sie seitdem ein paar Fragen beantworten.<br />

Über den reibungslosen Mautstart<br />

sind natürlich vor allem die Brummifahrer<br />

froh. So auch Hans-Werner Kunkel:<br />

„Heute komme ich sogar pünktlich<br />

nach Hause und kann um 3 Uhr morgens<br />

Feierabend machen.”<br />

Weitere Risiken<br />

Doch für eine allgemeine Entwarnung<br />

ist es noch zu früh. Die Erfahrung wird<br />

zeigen, ob durch die Maut zum Beispiel<br />

aufgrund einer möglichen Verlagerung<br />

des Verkehrs auf Bundesstraßen Arbeitsbedingungen<br />

beeinträchtigt sowie<br />

Lenk- und Ruhezeitvorschriften<br />

des Fahrpersonal verletzt werden.<br />

Neue Bußgeldtatbestände, ein erhöhter<br />

Bußgeldrahmen sowie die gesamtschuldnerische<br />

Haftung beinhalten<br />

weitere Risiken.<br />

„Es kann nicht sein, dass<br />

die Beschäftigten die<br />

Maut zahlen“<br />

Interview mit Peter Baranowski, Bundesfachgruppenleiter Speditionen<br />

und Logistik. Die Fragen stellte Mathias Thurm.<br />

bewegen: Der Mautstart ist ja diesmal mehr oder weniger reibungslos<br />

über die Bühne gegangen. Sind damit für die Fahrerinnen und Fahrer alle<br />

Probleme aus dem Weg geräumt?<br />

Leider nein. Zum Beispiel geht durch die Buchung einer bestimmten, vorher<br />

festgelegten Strecke, was bei der Internet-Vorbuchung der Fall ist, bei<br />

auftretenden Staus auf der Autobahn die Flexibilität verloren. Ausweichstrecken<br />

können nur nach Umbuchung benutzt werden. Das wird bei dem<br />

jetzt schon häufig hohen Termindruck den Stress für das Fahrpersonal<br />

noch weiter verschärfen.<br />

bewegen: Worauf sollten Fahrerinnen und Fahrer besonders achten?<br />

Bei Fahrzeugen mit OBU sollte ein ausreichendes Guthaben vorhanden<br />

sein. Ohne Erfassungsgerät sollten nur die gebuchten Strecken benutzt<br />

werden, da ansonsten drastische Strafen anfallen. Das Fahrpersonal haftet<br />

nämlich zunächst für die anfallenden Gebühren. Daher sollten sie über genügend<br />

Bargeld für die Gebühren verfügen. Besser sind allerdings Kreditkarten<br />

des Unternehmens. Denn wenn der Fahrer in Vorleistung geht und<br />

das Unternehmen zahlungsunfähig wird, ist das Geld weg.<br />

bewegen: Was hältst Du von der Äußerung des Verkehrsministeriums,<br />

die Maut dürfe nicht zu Preissteigerungen bei Waren führen?<br />

Darüber kann ich mich nur wundern. Durch die Maut kommen erhebliche<br />

Belastungen auf das Transportgewerbe zu. Schon heute herrscht in diesem<br />

mit am weitesten deregulierten und liberalisierten Straßengüterverkehrsmarkt<br />

ein ruinöser Wettbewerb, der Unternehmensgewinne kaum zulässt.<br />

Die Unternehmen sind daher darauf angewiesen, die Mautgebühren an<br />

die Auftraggeber weiterzugeben. Was auch normal sein dürfte.<br />

Wenn sich in anderen Branchen die Rahmenbedingungen durch Steuern<br />

oder schwankende Rohproduktpreise (z. B. Mineralölindustrie) ändern,<br />

werden die Verbraucher auch zur Kasse gebeten. Eine ähnliche Abgabe im<br />

Straßentransportgewerbe hat es im übrigen bereits einmal gegeben. In<br />

den 70er Jahren wurde unter dem damaligen SPD-Verkehrsminister Georg<br />

Leber der so genannte „Leberpfennig” eingeführt (1Prozent der tariflichen<br />

Frachtsumme), der selbstverständlich von den Auftraggebern gezahlt<br />

wurde.<br />

Sollten die Unternehmen jetzt auf den Mautgebühren sitzen bleiben, ist zu<br />

befürchten, dass die Arbeitgeber versuchen werden, durch weitere Verschlechterungen<br />

der Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals die Kosten<br />

wieder hereinzuholen. Es kann aber nicht sein, dass die Beschäftigten im<br />

Straßentransportgewerbe die Maut zahlen.<br />

ver.di | 01 - 02/2005 5


ewegen | SPEDITIONEN<br />

Gesamtschuldnerische<br />

Haftung<br />

Mit der Einführung der Maut ist der<br />

Bußgeldrahmen für schwere Nutzfahrzeuge<br />

von 5.000 auf 20.000 Euro angehoben<br />

worden. Im Rahmen der gesamtschuldnerischen<br />

Haftung ist nicht<br />

auszuschließen, dass auch das Fahrpersonal<br />

Bußgelder in entsprechender<br />

Höhe zahlen muss. Darauf verweist<br />

Olaf Hofmann, Geschäftsführer der<br />

GUV/FAKULTA, der gewerkschaftseigenen<br />

Unterstützungseinrichtung für<br />

Kraftfahrerer. Normalerweise sei zwar<br />

davon auszugehen, dass bei Verstößen<br />

gegen das Autobahnmautgesetz<br />

(ABMG) der Halter des Fahrzeuges zur<br />

Kasse gebeten wird.<br />

Rechtschutz für Mitglieder<br />

Doch was passiert, wenn zum Beispiel<br />

der Unternehmer zahlungsunfähig<br />

wird? Das wollte die GUV/FAKULTA<br />

vom Bundesamt für Güterverkehr<br />

(BAG) wissen. In seiner Antwort verwies<br />

das BAG auf §2 des ABMG, in<br />

dem es heißt, dass nicht nur Halter und<br />

Eigentümer des Fahrzeuges für Verstöße<br />

haften, sondern auch derjenige,<br />

„der über den Gebrauch des Motorfahrzeuges<br />

bestimmt oder das Motorfahrzeug<br />

führt“, sprich: der Fahrer<br />

oder die Fahrerin. Im Kommentar des<br />

BAG heißt es zwar, dass „es geboten<br />

sei, die Mautpflicht zunächst gegenüber<br />

dem Halter geltend zu machen und<br />

den Fahrer nur subsidiär in Anspruch<br />

zu nehmen. Wenn allerdings (...) eine<br />

Insolvenz des Arbeitgebers besteht, so<br />

kann entsprechend auch der Fahrer als<br />

Gesamtschuldner belangt werden“,<br />

heißt es klipp und klar.<br />

Diesen Rechtszustand hält Olaf<br />

Hofmann für nicht akzeptabel: „Es<br />

kann nicht sein, dass Unternehmer<br />

Fehlentscheidungen und Versäumnisse<br />

einfach auf den Arbeitnehmer abwälzen,<br />

und sich in diesem Fall der Staat<br />

am Arbeitnehmer schadlos hält.“ Hofmann<br />

weist darauf hin, dass die<br />

GUV/FAKULTA ihren Mitgliedern in solchen<br />

Fällen uneingeschränkt Rechtsschutz<br />

gewährt. Zusätzlich rät er den<br />

Fahrern, sich vor Fahrtantritt zu vergewissern,<br />

dass die Maut entrichtet wurde<br />

oder wird. Eine Vorleistung vom<br />

Fahrer für das Unternehmen sei mit<br />

Vorsicht zu genießen.<br />

6 01 - 02/2005 | ver.di<br />

Mathias Thurm<br />

Leitlinien<br />

zur Arbeitszeit<br />

Schutzgedanke für Fahrpersonal darf nicht<br />

unterlaufen werden<br />

Foto: ver.di<br />

Leitlinien zur Ausgestaltung<br />

der tarifvertraglichen<br />

Arbeitszeit für das<br />

Fahrpersonal im Speditions-<br />

und Logistikbereich<br />

hat die Tarifkommission<br />

des Fachbereiches<br />

Postdienste, Speditionen<br />

und Logistik in<br />

ihrer Sitzung vom 2. November<br />

2004 beschlossen.<br />

Dieser Beschluss<br />

wurde notwendig, da mit<br />

der Umsetzung der EU-<br />

Richtlinie 2002/15/EG, die<br />

die Arbeitszeit für das<br />

Fahrpersonal neu regeln<br />

soll, Handlungsbedarf in<br />

den regionalen Manteltarifverträgen<br />

entstehen<br />

kann.<br />

Die wesentlichen Kernelemente der<br />

Leitlinien sind:<br />

● Keine Arbeitszeitverlängerung für<br />

das Fahrpersonal aus Anlass der<br />

neuen Rechtsgrundlagen.<br />

● Die monatliche Höchstarbeitszeit,<br />

die die regelmäßige Arbeitszeit plus<br />

Überstunden umfasst, darf 209<br />

Stunden nicht überschreiten. Dies<br />

entspricht einer wöchentlichen<br />

Höchstarbeitszeit von 48 Stunden.<br />

● Bereitschaftszeiten und Kabinenzeiten,<br />

die beide nicht zur Arbeitszeit<br />

hinzu gerechnet werden, sind zu<br />

begrenzen. Dabei dürfen Bereitschaftszeiten<br />

und Kabinenzeiten im<br />

Monat zusammen 71 Stunden nicht<br />

überschreiten.<br />

● Bereitschaftszeiten und Kabinenzeiten<br />

sind voll anzurechnen und<br />

wie Arbeitszeit nach den jeweils in<br />

den regionalen Tarifverträgen vereinbarten<br />

Stundensätzen zu vergüten.<br />

● Bei der Definition der Bereitschaftszeiten<br />

ist die Auslegung der EU-<br />

Richtlinie heranzuziehen. Hiernach<br />

müssen solche Zeiten im vorhinein<br />

sowohl bezüglich der Dauer und der<br />

Lage bekannt sein.<br />

Die Tarifkommission des Fachbereiches<br />

Postdienste, Speditionen und Logistik<br />

empfiehlt den regionalen Tarifkommissionen,<br />

diese Leitlinien bei anstehenden<br />

Verhandlungen zu beachten.<br />

Notwendig wird dies, da Vertreter<br />

von Arbeitgeberverbänden angekündigt<br />

haben, dass sie auf regionaler Ebene<br />

in anstehenden Tarifverhandlungen<br />

bundeseinheitlich vorgehen wollen.<br />

Zielsetzung der Arbeitgebervertreter<br />

ist es, eine möglichst weite Auslegung<br />

der Schutzbestimmungen der EU-<br />

Richtlinie über tarifvertragliche Regelungen<br />

zu erreichen.<br />

Damit der Schutzgedanke für das<br />

Fahrpersonal nicht unterlaufen wird,<br />

ist es notwendig, eine abgestimmte<br />

gewerkschaftliche Gegenposition bereitzustellen.<br />

Mit ihr soll ein Mindestniveau<br />

von tarifvertraglichen Standards<br />

in Fragen der Arbeitszeit für<br />

das Fahrpersonal gewährleistet werden.<br />

Rainer Armbruster


Namibia & Südafrika<br />

Traumhaftes Afrika<br />

6% ver.di-Rabatt!<br />

ab €1.558,–<br />

Natur pur & Supercity Kapstadt!<br />

15-tägige Entdeckungstour durch Namibia und Südafrika<br />

Namibia ist ein Land der Mythen und Legenden in der südwestlichen Ecke Afrikas. Es<br />

wartet darauf von Ihnen entdeckt zu werden! Dieses Land ist eine der letzten Regionen der<br />

Erde, wo Sie Menschen und Natur in der Ursprünglichkeit erleben können. Anschließend<br />

besuchen Sie Kapstadt, von zwei Meeren umgeben, vom Tafelberg überragt und der<br />

Waterfront mit dem alten Hafen wird auch Sie begeistern.<br />

Reiseverlauf:<br />

1. Tag: Frankfurt – Windhoek Linienflug mit Air<br />

Namibia nonstop von Frankfurt nach Windhoek.<br />

2. Tag: Windhoek – Kalahariwüste Ankunft in<br />

Windhoek am Morgen. Anschließend Stadtrundfahrt<br />

durch die namibische Hauptstadt. Im Anschluß<br />

geht es in südlicher Richtung durch die<br />

Auasberge bis Rehoboth und weiter in das Trockenbecken<br />

der Kalahari-Wüste.<br />

3. Tag: Namibwüste Morgens Abfahrt in Richtung<br />

Westen durch das wilde Namaland. Am frühen<br />

Nachmittag Besuch von Schloß Duwisib.<br />

4. Tag: Namibwüste – Sossusvlei – Swakopmund<br />

Zum Sonnenaufgang Fahrt hinein in den Namib<br />

Naukluft Park zu den Dünen des Sossusvleis. Das<br />

Frühstück nehmen Sie als Picknick inmitten der<br />

höchsten Sanddünen der Welt ein. Die letzten 5 km<br />

in die Dünen legen Sie im offenen Allradfahrzeug<br />

zurück. Anschließend Besuch des Sesriem Canyon.<br />

Weiterfahrt quer durch die Einöde der Wüste Namib<br />

bis Swakopmund. Ankunft am späten Nachmittag.<br />

5. Tag: Swakopmund Stadtrundgang durch Swakopmund.<br />

Diese kleine, schmucke Küstenstadt<br />

besitzt viele schöne Gebäude aus der deutschen<br />

Kolonialzeit. Viele Einwohner sprechen deutsch. Als<br />

nächstes Ziel erwartet Sie die weltgrößte Robbenkolonie<br />

am Kreuzkap.<br />

6. Tag: Swakopmund – Outjo Fahrt über Hentiesbay<br />

und Uis ins Damaraland, ein Gebiet mit starken<br />

Kontrasten: hohe Gebirge, Grasland und Steppe.<br />

Besuch der wichtigsten Attraktionen wie Twyfelfontein,<br />

den Orgelpfeifen, dem Versteinerten Wald<br />

und der Fingerklippe.<br />

7. Tag: Outjo – Etosha National-Park Der Etosha<br />

Nationalpark zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten<br />

Afrikas. Im Nationalpark halten sich große<br />

Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und<br />

Gnus auf, außerdem gibt es etwa 1500 Elefanten,<br />

1800 Giraffen, 300 Löwen, Leoparden, Geparden<br />

und 300 Spitzmaulnashörner sowie über 300 verschiedene<br />

Vogel- und etwa 110 verschiedene Reptilienarten.<br />

8. Tag: Etosha Nationalpark Im Anschluß an das<br />

Frühstück ganztägige Pirschfahrten quer durch dieses<br />

weltberühmte Naturschutzgebiet. Die zahlreichen<br />

Wasserstellen bieten optimale Voraussetzungen,<br />

um viele verschiedene Tierarten zu entdecken<br />

und fotografieren.<br />

9. Tag: Etosha Nationalpark – Windhoek Morgens<br />

Abfahrt zurück nach Windhoek. Weiterfahrt via<br />

Tsumeb und Otjiwarongo bis Okahandja. Hier können<br />

Sie Gräber deutscher Soldaten und Missionare<br />

sowie die von Herero Häuptlingen besichtigen.<br />

10. Tag: Windhoek-Kapstadt Flug von Windhoek<br />

nach Kapstadt und Transfer in Ihr Hotel.<br />

11. Tag: Kapstadt – Kaphalbinsel (auf Wunsch)<br />

Nach dem Frühstück führt die heutige Tour entlang<br />

der Küste des Atlantischen und des Indischen<br />

Ozeans.<br />

12. Tag: Weinanbaugebiete (auf Wunsch) Fahrt<br />

durch die Weinanbaugebiete vor den Toren Kapstadts.<br />

Erfahren Sie alles über Weine, vom Anbau bis<br />

zur Abfüllung. Sie fahren vorbei an prächtigen<br />

Weingütern über Frankschoek, mit dem Hugenotten-Denkmal<br />

nach Stellenbosch. Weinprobe.<br />

13. Tag: Kapstadt – Stadtrundfahrt (auf Wunsch)<br />

Stadtrundfahrt Kapstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.Fahrt<br />

durch Kapstadts Township,<br />

wo Sie die Lebendigkeit und Kreativität der Einheimischen<br />

kennenlernen.<br />

14. Tag: Abreise Morgens Transfer zum Flughafen<br />

und Rückflug via Windhoek nach Frankfurt.<br />

15. Tag: Ankunft in Frankfurt<br />

Geringfügige Änderungen im Reiseverlauf vorbehalten.<br />

Kennziffer: 89000/2NP01<br />

Windhoek<br />

Kapstadt<br />

Inklusivleistungen:<br />

• Linienflug mit Air Namibia nonstop von<br />

Frankfurt nach Windhoek und zurück in der<br />

Economy Class<br />

• DB-Fahrschein (2. Klasse) für die Anreise<br />

zum innerdeutschen Flughafen und zurück<br />

• Flughafensteuern und Flugsicherheitsgebühren<br />

• 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels<br />

bzw. Rastlagern<br />

• Alle Zimmer mit Dusche oder Bad/WC<br />

• Tägliches reichhaltiges Frühstück<br />

• Alle Fahrten im klimatisierten Komfortreisebus<br />

• Rundreise wie beschrieben inklusive aller<br />

Eintrittsgelder<br />

• Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung<br />

(Driverguide)<br />

• Innerafrikanischer Flug mit Air Namibia von<br />

Windhoek nach Kapstadt in der Economy Class<br />

• 4 Übernachtungen im Mittelklassehotel in<br />

Kapstadt (z. B. 3-Sterne Hotel Ritz)<br />

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen*<br />

* Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es<br />

uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.<br />

Wunschleistungen:<br />

• EZ-Zuschlag € 348,–<br />

• Mahlzeitenpaket Namibia € 89,–<br />

1x Abendessen, 3x Picknick-Mittagessen,<br />

1x Mittagessen in Swakopmund,<br />

2x Mittagessen in den Rastlagern<br />

• Ausflugspaket Kapstadt € 170,–<br />

Kaphalbinsel, Weinanbaugebiete,<br />

Stadtrundfahrt<br />

Termine & Preise 2005 pro Person in € im DZ<br />

Termine Preise<br />

14.02., 28.02. 1.808,–<br />

04.04., 02.05., 09.05., 16.05., 1.688,–<br />

20.06., 27.06.<br />

11.04., 25.04., 23.05., 30.05., 13.06 1.658,–<br />

05.09., 12.09., 19.09. 1.828,–<br />

06.06. 1.558,–<br />

Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78<br />

Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi


Deutschland<br />

Bayerischer Wald<br />

ab €199,–<br />

2 Kinder bis 11 Jahre frei!<br />

1 Woche „ALL INCLUSIVE“ zum Knüllerpreis<br />

Ihr 3-Sterne Superior Hotel:<br />

Sonnenhotel Fohlenhof<br />

Lage: Die kinderfreundliche Hotelanlage<br />

liegt auf einer Anhöhe mit wundervollem<br />

Panoramablick auf Obernzell<br />

und die Donau.<br />

Fohlenhof<br />

Zimmer: Die 90 komfortablen Hotelzimmer<br />

oder Appartements (Ferienwohnanlage)<br />

lassen kaum Wünsche<br />

offen. Dusche/WC, Telefon, Sat-TV<br />

und Radiowecker sind bei uns selbstverständlich.<br />

Viele Zimmer verfügen<br />

zudem über Balkon oder Terrasse.<br />

Verpflegung: Ob Sie im sonnigen<br />

Wintergarten, auf der Sommerterrasse<br />

oder lieber in rustikaler Atmosphäre<br />

speisen möchten, Sie haben die Panorama-Wahl.<br />

Unsere Küche bietet<br />

Ihrem Gaumen Abwechslung und<br />

reichhaltige Auswahl. Von der deftig<br />

bayerischen Brotzeit bis hin zu internationalen<br />

Spezialitäten servieren wir<br />

Ihnen alles, was das Herz begehrt.<br />

Sport- und Unterhaltung: Erholung<br />

für Körper und Seele – einfach abschalten<br />

und entspannen, im Sonnenhotel<br />

Fohlenhof stehen Ihnen Sauna,<br />

Solarium und ein eigenes Hallenbad<br />

zur Verfügung.<br />

Ausflüge:<br />

Ein beliebtes Ausflugsziel ist natürlich<br />

die nahegelegene Stadt Passau mit<br />

beeindruckenden Sehenswürdigkeiten<br />

wie z. B. die Feste Oberhaus, der<br />

Dom oder die reizvolle Altstadt. Aber<br />

auch für eine Schifffahrt auf der<br />

Donau sollten Sie sich Zeit nehmen.<br />

Für Badespaß bei Jung und Alt sorgt<br />

der Ranna-See mit Riesenwasserrutsche,<br />

Kinderspielplatz und Bootsverleih.<br />

Erleben und entdecken Sie<br />

Deutschlands längste Wasserskifahrtstrecke<br />

bei Obernzell auf der Donau.<br />

Kennziffer: 89000/DQ003X0<br />

Inklusivleistungen:<br />

• 7 Übernachtungen im Doppeloder<br />

Familienzimmer<br />

• Täglich reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet<br />

• Täglich mittags Snack-Buffet oder<br />

Lunchpaket<br />

• Täglich abends wechselnde<br />

Themenbuffets<br />

• Täglich ein Kännchen Kaffee, Tee,<br />

Kakao und 1 Stück Kuchen/Eis<br />

• Täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr<br />

alkoholfreie Getränke inklusive<br />

• Täglich von 18:00 bis 22:00 Uhr<br />

Bier und Tischwein inklusive<br />

• Freie Nutzung von Hallenbad,<br />

Dampfbad und Sauna (Solarium<br />

gegen Gebühr)<br />

• Kinder-Ferienprogramm in den<br />

Schulferien<br />

• 1x geführte Wanderung in die<br />

Umgebung<br />

Wunschleistungen:<br />

• EZ-Zuschlag/Woche € 49,–<br />

Kinderermäßigung:<br />

1 – 2 Kinder bis Ende 11 Jahre frei.<br />

Von 12 bis Ende 15 Jahre € 129,–<br />

Bei Unterbringung im Zimmer von<br />

2 vollzahlenden Gästen. Maximale<br />

Kinderanzahl/Zimmer: 2 Kinder.<br />

Zusätzliches:<br />

• An- und Abreise in eigener Regie<br />

• Gäste, die mit der Deutschen<br />

Bahn anreisen, werden kostenlos<br />

vom Hotelbus am Bahnhof abgeholt<br />

und bei der Heimreise zum<br />

Bahnhof gefahren.<br />

• Kurtaxe (z.Zt. € 0,50). Vor Ort zu<br />

zahlen.<br />

Termine & Preise 2005 pro Person<br />

in € im Doppelzimmer<br />

Termine Preise<br />

15.01., 02.04., 09.04., 16.04., 199,–<br />

23.04., 30.04., 22.10., 29.10.<br />

05.02., 12.02., 19.02., 26.02., 239,–<br />

05.03., 12.03., 19.03., 14.05.,<br />

21.05., 28.05., 04.06., 11.06.,<br />

18.06.<br />

03.09., 10.09., 17.09., 24.09. 279,–<br />

22.01., 29.01., 26.03., 25.06., 299,–<br />

02.07., 09.07., 16.07., 23.07.,<br />

30.07., 06.08., 13.08., 20.08.,<br />

27.08.<br />

Anreisetag Samstag. Verlängerungswoche:<br />

Der erste Tag der Verlängerungswoche<br />

entspricht einem neuen Anreisetag,<br />

der den Preis der Verlängerungswoche<br />

bestimmt. Letzte Anreise am<br />

29.10.05 für max. 1 Woche möglich.<br />

Italien<br />

Rimini<br />

6% ver.di-Rabatt!<br />

Seit dem Bau des ersten Strandbades<br />

im Jahre 1843 ist dieser Küstenabschnitt<br />

der Italienischen Adria eines<br />

der beliebtesten Urlaubsziele für Gäste<br />

aus ganz Europa. Diese abwechslungsreiche<br />

Region garantiert mit<br />

ihren 110 Kilometern Stränden, einem<br />

ganzjährig milden Klima und dem kulturell<br />

interessanten Hinterland ein<br />

Urlaubserlebnis für Jung und Alt. Vor<br />

allem außerhalb der Hochsaison im<br />

Frühjahr und im Herbst finden Sie hier<br />

die idealen Voraussetzungen für einen<br />

sowohl erlebnisreichen als auch erholsamen<br />

Kurz- oder Langzeiturlaub.<br />

Ihr 3-Sterne Superior Hotel:<br />

Bengasi<br />

Lage: Das in Rimini Marina Centro<br />

gelegene strandnahe 3-Sterne superior<br />

Hotel Bengasi liegt in einer ruhigen<br />

Seitenstraße nur ca. 100 m vom<br />

Strand entfernt.<br />

Ausstattung: Im Haus Restaurant,<br />

Bar, TV-Raum, Gartenterrasse, hoteleigener<br />

Parkplatz. Das gepflegte Hotel<br />

verfügt weiter über einen Speisesaal,<br />

Rezeption und Bar/Cafeteria im Eingangsbereich<br />

und eine kleine Sitzterrasse<br />

mit Tischen und Stühlen.<br />

Zimmer: Alle Zimmer sind mit DU/<br />

WC, Klimaanlage, Telefon, Safe und<br />

Internetanschluss ausgestattet.<br />

Verpflegung: Halbpension mit Frühstück<br />

und Abendessen.<br />

ab €199,–<br />

1-2 Kinder bis Ende 11 Jahre frei!<br />

8 Tage Halbpension: Sonne, Strand & Baden<br />

Hotel Bengasi<br />

Lobby<br />

Kennziffer: 89000/IA001X0<br />

Inklusivleistungen:<br />

• 7 Übernachtungen im 3-Sterne<br />

Superior Hotel Bengasi<br />

• Unterbringung im Doppelzimmer<br />

wie beschrieben<br />

• Tägliches, reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet<br />

• 7 x 3-gängiges Abendessen<br />

(Menüwahl)<br />

• Örtliche, Deutsch sprechende<br />

Assistenz<br />

Wunschleistungen:<br />

• Einzelzimmerzuschlag € 89,–<br />

Kinderermäßigung:<br />

1 bis 2 Kinder bis Ende 11 Jahre<br />

100 % bei Unterbringung im Zimmer<br />

von 2 vollzahlenden Gästen.<br />

Maximale Kinderanzahl/Zimmer:<br />

2 Kinder.<br />

Sport/Unterhaltung: Ein paar Schritte<br />

weiter lädt der Stadtpark Parco Fabbri<br />

zum Jogging und Spazieren ein. Die<br />

Altstadt kann in etwa 15 Minuten zu<br />

Fuß schnell erreicht werden. Marina<br />

Centro ist der gepflegteste Küstenstadtteil<br />

Riminis und ist auch bei italienischen<br />

Gästen sehr beliebt.<br />

Termine & Preise 2005 pro Person<br />

in € im Doppelzimmer<br />

Termine Preise<br />

02.04., 09.04., 16.04., 22.10., 199,–<br />

29.10.<br />

23.04., 30.04., 07.05. 229,–<br />

14.05., 21.05., 28.05., 04.06., 279,–<br />

11.06., 18.06.<br />

25.06., 02.07., 9.07., 03.09., 299,–<br />

10.09., 17.09.<br />

16.07., 23.07., 30.07., 20.08., 349,–<br />

27.08.<br />

24.09., 01.10., 08.10., 15.10. 259,–<br />

Anreisetag Samstag. Verlängerungswoche:<br />

Der erste Tag der Verlängerungswoche<br />

entspricht einem neuen Anreisetag,<br />

der den Preis der Verlängerungswoche<br />

bestimmt. Letzte Anreise am<br />

26.11.05 für max. 1 Woche möglich.<br />

Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78<br />

Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi


Deutschland<br />

Weltstadt Berlin<br />

ab €99,–<br />

Sensationell günstig!<br />

2 Tage Berlin im 4- oder 5-Sterne Hotel<br />

inkl. Eintrittskarte<br />

BLUE MAN GROUP<br />

BLUE MAN GROUP<br />

im Theater am Potsdamer<br />

Platz!<br />

Sie erwartet ein interaktives Bühnenspektakel<br />

mit einzigartiger Musik. Die<br />

Blue Man begeistern ihr Publikum –<br />

ohne ein Wort zu sprechen. Die außergewöhnliche<br />

Performance und die<br />

Musik der Blue Man Group machen<br />

die US-Show, die seit über 13 Jahren<br />

ganz Amerika in ihren Bann zieht, zu<br />

etwas ganz Besonderem. Die BLUE<br />

MAN GROUP ist stolz, dass ihre fünfte<br />

Produktion im Berliner Theater am<br />

Potsdamer Platz im Mai 2004 eine<br />

umjubelte Premiere feierte (Wert der<br />

Eintrittskarte BLUE MAN GROUP<br />

Kategorie „Blue“ € 57,– pro Person).<br />

Spieltage Uhrzeit Zuschl.<br />

Sonntag 18.00 Uhr € 8,–<br />

Montag 20.00 Uhr € 8,–<br />

Mittwoch 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 18.00 Uhr<br />

Freitag 21.00 Uhr € 15,–<br />

Samstag 15.00 Uhr<br />

Datum der Vorstellung<br />

Wenn Sie z. B. die Vorstellung am<br />

25.03.05 sehen möchten wird die<br />

Nacht von 25./26.03.05 im Hotel<br />

reserviert. Sie können gerne anschließend<br />

noch weitere Nächte als Verlängerung<br />

buchen.<br />

Wichtiger Hinweis zu den<br />

Eintrittskarten<br />

Auszug/Änderung aus/zu unseren Reisebedingungen:<br />

Eintrittskarten bleiben<br />

von der regulären Rücktrittskostenregelung<br />

unberührt und werden<br />

grund-sätzlich zu 100% geschuldet<br />

(Originalpreis), da diese mit Ihrem<br />

Buchungsauftrag verbindlich reserviert<br />

werden. Die Karten werden mit<br />

der Reservierung vom Veranstalter<br />

bezahlt. Daher erhöht sich der fällige<br />

Anzahlungsbetrag pauschal auf 50 %<br />

vom Gesamtpreis der Reise.<br />

Eintrittskarten<br />

Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie<br />

einen Gutschein für die gebuchte Veranstaltung.<br />

Die Originaltickets müssen<br />

ca. 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung<br />

an der Abendkasse abgeholt<br />

werden.<br />

Inklusivleistungen:<br />

• 1 Übernachtung im komfortablen<br />

Doppelzimmer im 4- oder<br />

5-Sterne Hotel<br />

• Reichhaltiges Frühstücksbüffet<br />

• Eintrittskarte für die Supershow<br />

BLUE MAN GROUP<br />

(Kat. „Blue“ – Wert € 57,–)<br />

• Freie Nutzung des Sauna &<br />

Fitness Bereiches<br />

Wunschleistungen:<br />

• Einzelzimmerzuschlag<br />

4-Sterne Hotel € 39,–<br />

• Verlängerungsnacht<br />

4-Sterne Hotel € 49,–<br />

• Einzelzimmerzuschlag<br />

5-Sterne Hotel € 59,–<br />

• Verlängerungsnacht<br />

5-Sterne Hotel € 69,–<br />

Ihr 4-Sterne-Hotel:<br />

„Best Western Premier<br />

Hotel City-Con“<br />

Das 1998 neu erbaute „Best Western<br />

Premier Hotel City-Con“ liegt verkehrsgünstig<br />

im Berliner Stadtteil<br />

Lichtenberg/Friedrichshain (der S+U<br />

Bahnhof Frankfurter Allee ist nur 250<br />

m entfernt). Alle Zimmer verfügen<br />

über Wannenbad, Klimaanlage, Sitzgelegenheit,<br />

Safe und Föhn im Bad.<br />

Ihr Fünf-Sterne-Hotel:<br />

Grand Hotel ESPLANADE<br />

Nur fünf Gehminuten entfernt vom<br />

Theater am Potsdamer Platz, wo die<br />

berühmte Show BLUE MAN GROUP<br />

aufgeführt wird, liegt das luxuriöse<br />

Grand Hotel Esplanade. Sie wohnen<br />

in großzügigen Deluxe-Zimmern (ca.<br />

29 qm) mit Dusche und WC.<br />

Kennziffer:<br />

89000/DE005E1 (4-Sterne)<br />

Kennziffer:<br />

89000/DE004E2 (5-Sterne)<br />

Termine & Preise 2005 pro Person<br />

in € im Doppelzimmer<br />

4-Sterne 5-Sterne<br />

Termine Preise<br />

01.03. – 10.03., 99,– 129,–<br />

16.03. – 23.03.,<br />

20.10. – 30.10.<br />

24.03. – 30.04., 119,– 139,–<br />

01.10. – 20.10.<br />

01.05. – 15.09. 129,– 149,–<br />

Anreise täglich.<br />

Deutschland<br />

München<br />

6% ver.di-Rabatt!<br />

München ist immer zweierlei: Großstadt<br />

und Provinz, Metropole und<br />

Millionendorf. Oder um es kulinarisch<br />

zu sagen: Weißwurst und<br />

Novelle Cuisine. Einerseits geben die<br />

zünftigen Biergärten der Stadt Ihren<br />

liebenswert-rustikalen Anstrich. Andererseits<br />

hat München ein Flair von<br />

Kulturleben und Kunstszene. Im<br />

Deutschen Museum finden Sie Technik<br />

zum Anfassen, in der Ludwigstraße<br />

erwartet Sie ein bauliches<br />

Gesamtkunstwerk mit Bayerischer<br />

Staatsbibliothek und Ludwigskirche.<br />

Ihr Hotel Herzog in<br />

München<br />

Lage: Sie wohnen im 3-Sterne Superior<br />

Hotel Herzog im Herzen der<br />

Stadt, in der Nähe des Goetheplatzes.<br />

Auch der Marienplatz mit seinen<br />

vielen Geschäften und das Sendlinger<br />

Tor sind nicht weit vom Hotel<br />

entfernt. Das Hotel ist der idealen<br />

Ausgangspunkt für jegliche Aktivitäten<br />

in der bayrischen Metropole.<br />

Ausstattung: Das Hotel Herzog<br />

München verfügt über 80 Gästezimmer<br />

mit einem Doppelbett oder<br />

zwei Einzelbetten. Alle Zimmer sind<br />

geschmackvoll und komfortabel eingerichtet<br />

und größtenteils mit Balkon<br />

und Blick auf den idylischen<br />

Innenhofgarten.<br />

Verpflegung: Nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück an dem reichhaltigen<br />

Schlemmerbuffet erwartet Sie<br />

das pulsierende Leben der Landeshauptstadt.<br />

Zimmer: Jedes Zimmer verfügt über<br />

Bad/Dusche/WC, Kabel-Farb-TV Direktwahl-Telefon,<br />

Minibar, Schreibtisch<br />

und teilweise Internet-Anschluss.<br />

ab €88,–<br />

Inklusive Frühstück!<br />

3 Tage mitten in München im guten<br />

Mittelklassehotel<br />

Inklusivleistungen:<br />

Karlsplatz<br />

Kennziffer: 89000/DB021X0<br />

• 2 Übernachtungen im 3-Sterne<br />

Superior Hotel Herzog<br />

• Unterbringung im Doppelzimmer<br />

• Täglich, reichhaltiges, vitaminreiches<br />

Frühstücksbuffet<br />

• Reisepreissicherungsschein<br />

Wunschleistungen:<br />

• Einzelzimmerzuschlag € 49,–<br />

• Verlängerungstag € 49,–<br />

• EZ-Zuschlag Verlängerung € 25,–<br />

Kinderermäßigung:<br />

1 Kind bis Ende 15 Jahren 100 %.<br />

Im Doppelzimmer von zwei vollzahlenden<br />

Gästen. Maximale Kinderanzahl<br />

pro Zimmer: 2 Kinder.<br />

Englischer Garten<br />

Termine & Preise 2005 pro Person<br />

in € im Doppelzimmer<br />

Termine Preise<br />

01.01. – 16.01., 88,–<br />

24.01. – 04.02.,<br />

10.02. – 28.02.<br />

01.03. – 08.03., 99,–<br />

17.03. – 10.04.,<br />

15.04. – 23.04.,<br />

30.04. – 29.05.,<br />

04.06. – 11.06.,<br />

22.06. – 25.06.,<br />

06.07. – 10.09.,<br />

07.07. – 09.09.,<br />

07.10. – 22.10.,<br />

29.10. – 13.11.,<br />

19.11. – 23.12.<br />

Anreisetag täglich.<br />

Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78<br />

Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi


Türkei<br />

Kappadokien<br />

Reiseverlauf:<br />

1. Tag: Anreise Charterflug ab gebuchtem Flughafen<br />

nach Antalya. Empfang durch Ihren örtlichen<br />

Reiseleiter und Transfer in Ihr Hotel.<br />

2. Tag: Antalya/Alanya – Kappadokien Am frühen<br />

Morgen Weiterfahrt in Richtung Kappadokien.<br />

Nach Ihrem Mittagessen (fakultativ) erkunden Sie<br />

während der Fahrt nach Kappadokien das Ihlaratal.<br />

3. Tag: Kappadokien Heute besuchen Sie das Freilichtmuseum<br />

Göreme mit seinen berühmten Höhlenkirchen,<br />

wie z.B. der Apfel- und die Schlangenkirche.<br />

Anschließend wird die unterirdische Stadt<br />

Özkonak besucht.<br />

4. Tag: Kappadokien – Konya In Konya besuchen<br />

Sie das Grabmal von Mevlana, dem Gründer des<br />

Ordens Sufismus. Dieser Orden ist mit seinen tanzenden<br />

Derwischen prägt die Stadt Konya.<br />

5. Tag: Konya – Pamukkale Auf der Fahrt in Richtung<br />

Pamukkale besichtigen Sie die Ruinen von Hierapolis<br />

sowie die Kalksinterterrassen, die ein beeindruckendes<br />

Naturschauspiel darstellen.<br />

6. Tag: Pamukkale – Aphrodisias – Pamukkale<br />

Fahrt in Richtung Aphrodisias. Nach Ankunft Besichtigung<br />

der antiken Stadt Aphrodisias mit dem zweitgrößten<br />

Stadion der antiken Welt, dem Aphrodite<br />

Tempel und dem Hadriansthermen.<br />

7. Tag: Pamukkale – Antalya bzw. Alanya Weiterfahrt<br />

nach Antalya, unterwegs Zwischenstopp mit<br />

Besichtigung einer Teppichknüpferei.<br />

8. Tag: Verlängerung im Badehotel Transfers zu<br />

Ihrem 5-Sterne Hotel Aydinbey Gold Dreams in der<br />

Region Alanya.<br />

9. – 14. Tag: Badeaufenthalt Entspannen Sie sich<br />

in Ihrem Hotel in der Region Alanya am langen<br />

Strand und lassen Sie die vielen schönen Eindrücke<br />

der Rundreise Revue passieren.<br />

15. Tag: Abreise Transfer zum Flughafen und Rückflug<br />

nach Deutschland.<br />

Änderungen ohne Leistungseinschränkungen im<br />

Reiseverlauf vorbehalten!<br />

ab €399,–<br />

14 Tage inklusive Halbpension!<br />

6% ver.di-Rabatt!<br />

1 Woche Rundreise & 1 Woche Badeaufenthalt im 5-Sterne Hotel<br />

Die Gegend von Kappadokien gehört zum inneranatolischen Hochland und ist von allen<br />

Seiten von Gebirgen eingeschlossen. Erleben Sie mit uns dieses einzigartige Naturphänomen<br />

auf einer einwöchigen Rundreise mit qualifizierten Reiseleitern, klimatisierten Reisebussen<br />

und ausgesuchten Hotels der Mittelklasse. Im Anschluß an die Rundreise können Sie eine<br />

Woche im 5-Sterne Hotel mit Halbpension entspannen.<br />

Ihr 5 Sterne-Badehotel in der Region<br />

Alanya: Hotel Aydinbey Gold Dreams<br />

(Landeskategorie)<br />

Hotelanlage in Konakli, ca. 25 km von Alanya entfernt.<br />

Das Hotel verfügt über Rezeption, Minimarkt,<br />

Friseur, Boutique, Souvenirshop, Haupt-Restaurant<br />

und verschiedene Bars. Außenanlage mit Süßwasser-Pool<br />

sowie separatem Kinderbecken. Die<br />

Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und verfügen<br />

über Telefon, Sat-TV, Klimaanlage (stundenweise),<br />

Bad oder Dusche/WC, Föhn, Balkon oder<br />

Terrasse. Verschiedene sportliche Aktivitäten stehen<br />

teilweise gegen Gebühr (z.B. Sauna, türkisches Bad)<br />

zur Verfügung.<br />

¡ ALL INCLUSIVE-Paket<br />

während des Badeaufenthaltes<br />

nur € 49,– pro Person (auf Wunsch):<br />

Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform,<br />

Kaffee & Kuchen, Alkoholfreie und<br />

lokale alkoholische Getränke von 10 – 23:30 Uhr<br />

(ausgenommen frisch gepreßte Fruchtsäfte und<br />

einige Weine). In der Diskothek gegen Gebühr.<br />

Keine alkoholischen Getränke an Jugendliche<br />

unter 18 Jahren.<br />

Hotel Aydinbey Gold Dreams<br />

Zimmerbeispiel<br />

Inklusivleistungen:<br />

• Charterflug ab/an gebuchten Flughafen mit<br />

Pegasus Airlines (oder vergleichbar) nach<br />

Antalya und zurück in der Economy Class<br />

• DB-Fahrschein 2. Klasse zum Flughafen<br />

und zurück<br />

• Transfers und sämtliche Busfahrten gemäß<br />

Reiseverlauf im klimatisierten Reisebus<br />

• Rundreise und Besichtigungen laut<br />

Reiseverlauf<br />

• 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels<br />

(Landeskategorie) inkl. Halbpension<br />

• 7 Übernachtungen/Halbpension im Hotel<br />

Aydinbey Gold Dreams<br />

• Örtliche, deutschsprachige Reiseleitung<br />

Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen<br />

Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es<br />

uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.<br />

Wunschleistungen:<br />

• Eintrittsgelder während der<br />

Rundreise und 6 Mittagessen € 75,–<br />

• Einzelzimmerzuschlag € 259,–<br />

• All Inclusive-Paket während<br />

des Badeaufenthaltes in der<br />

Region Alanya € 49,–<br />

Kinderermäßigung :<br />

Auf Anfrage.<br />

Kennziffer: 89000/XUP01<br />

Termine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer<br />

Flughafen Frankfurt Hannover/ Leipzig München/ Lübeck Nürnberg/<br />

Düsseldorf Berlin-Sch. Stuttgart<br />

Zuschlag 30,– 30,– 20,– 0,–/25,– 30,– 0,–/15,–<br />

Verkehrstag Mittwoch Mittwoch Dienstag Mittwoch Dienstag Dienstag<br />

Preise Termine<br />

Saison A 399,– 04.05. 11.05. 04.05. 11.05. 03.05. 10.05. 04.05. 01.06. 03.05. 10.05. 03.05. 31.05.<br />

18.05. 25.05. 18.05. 25.05. 17.05. 24.05. 08.06. 19.10. 17.05. 24.05. 07.06. 18.10.<br />

19.10. 18.10.<br />

Saison B 449,– 01.06. 08.06. 01.06. 08.06. 31.05. 07.06. 11.05. 25.05. 31.05. 07.06. 10.05. 24.05.<br />

14.09. 21.09. 14.09. 21.09. 13.09. 20.09. 14.09. 21.09. 13.09. 20.09. 13.09. 20.09.<br />

28.09. 05.10. 28.09. 05.10.* 27.09. 04.10. 28.09. 05.10.** 27.09. 11.10. 27.09. 04.10.<br />

12.10. 12.10. 11.10. 12.10. 11.10.<br />

Saison C 499,– 15.06. 22.06. 15.06. 22.06. 14.06. 21.06. 15.06. 22.06. 14.06. 21.06. 14.06. 21.06.<br />

29.06. 06.07. 29.06. 06.07. 28.06. 05.07. 29.06. 06.07. 26.07. 02.08. 28.06. 05.07.<br />

13.07. 20.07. 10.08. 17.08. 12.07. 16.08. 13.07. 20.07. 09.08. 16.08. 12.07. 19.07.<br />

24.08. 31.08. 24.08. 31.08. 23.08. 30.08. 27.07. 31.08. 23.08. 30.08. 26.07. 30.08.<br />

07.09. 07.09. 06.09. 07.09. 06.09. 06.09.<br />

Saison D 549,– 27.07. 03.08. 13.07. 20.07. 19.07. 26.07. 18.05. 03.08. 28.06. 05.07. 17.05. 02.08.<br />

10.08. 17.08. 27.07. 03.08. 02.08. 09.08. 10.08. 17.08. 12.07. 19.07. 09.08. 16.08.<br />

19.10. 18.10. 24.08. 04.10. 23.08.<br />

*ab/an DUS Saison D **ab Berlin Saison D<br />

Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 06432 – 50 78 78<br />

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ewegen | TARIFPOLITIK<br />

Tarifbewegung 2005:<br />

ver.di fordert 3,5 Prozent<br />

Die Tarifkommission des Bundesfachbereiches<br />

Postdienste, Speditionen und<br />

Logistik hat in ihrer Sitzung am 16. Dezember<br />

2004 beschlossen, für die im<br />

Jahre 2005 zu führenden Einkommensverhandlungen<br />

3,5 Prozent mehr Geld<br />

zu fordern. Die Einkommenserhöhungen<br />

sollen linear, sprich tabellenwirksam<br />

werden und eine Laufzeit von 12<br />

Monaten haben. Das Gleiche gilt auch<br />

für die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen.<br />

Erste Verhandlungen<br />

im Januar<br />

Konkret hat die Tarifkommission für<br />

die im Januar anstehenden Verhandlungen<br />

bei der Deutschen Post Bauen<br />

GmbH, der Deutschen Post Immobilienentwicklung<br />

GmbH, der Deutschen<br />

Post Immobilienservice GmbH, der<br />

Deutschen Post IT Solutions GmbH<br />

und der Deutschen Post Euro Express<br />

Deutschland GmbH & Co. OHG eine<br />

Forderung über 3,5 Prozent Gehaltser-<br />

höhung bei einer Laufzeit von 12 Monaten<br />

beschlossen.<br />

Empfehlung für regionale<br />

Tarifkommissionen<br />

Die Tarifkommission des Bundesfachbereiches<br />

empfiehlt den jeweils zuständigen<br />

Tarifkommissionen auf regionaler<br />

Ebene, bei entsprechenden<br />

Entgeltverhandlungen ebenfalls eine<br />

Forderung in Höhe von 3,5 Prozent linearer<br />

Erhöhung der Einkommen und<br />

Ausbildungsvergütungen bei einer<br />

Laufzeit von 12 Monaten zu erheben.<br />

Bei der Forderungshöhe wurden die<br />

für das Jahr 2005 prognostizierten<br />

Anstiege der Produktivität und der<br />

Verbraucherpreise sowie ein Umverteilungsfaktor<br />

zugrundegelegt. Auf<br />

Grundlage der vorliegenden Daten des<br />

„Herbstgutachtens“ der Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

wird eine Produktivitätssteigerung<br />

von plus 1,3 Prozent<br />

und Verbraucherpreissteigerung von<br />

plus 1,5 Prozent für das Jahr 2005 er-<br />

Fachgruppe Speditionen und Logistik<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

für das Jahr 2005<br />

Im November hat der Bundesfachgruppenvorstand<br />

Speditionen und Logistik<br />

die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr<br />

2005 beschlossen. Ein wesentlicher<br />

Schwerpunkt ist die Mitgliederbindung<br />

und Mitgliederwerbung. Dazu<br />

werden in einer Arbeitsgruppe derzeit<br />

gezielte Maßnahmen und Aktionen<br />

entwickelt. Ziel ist es, verstärkt bei den<br />

Beschäftigten in der stationären Bearbeitung<br />

und im Verwaltungsbereich<br />

ver.di-Mitglieder zu gewinnen. Gerade<br />

im Hinblick auf die Tarifbewegung<br />

2005, die ein weiterer Schwerpunkt<br />

ist, ist eine positive Mitgliederentwicklung<br />

erforderlich. Denn ver.di kann in<br />

der Tarifpolitik nur dauerhaft erfolgreich<br />

sein, wenn wir mitgliederstark,<br />

sprich durchsetzungsstark sind. Dazu<br />

ist es notwendig, dass sich möglichst<br />

viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

aus der Branche in ver.di organisieren<br />

und engagieren.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist, die<br />

Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren<br />

auf der nationalen und europäischen<br />

Ebene mitzubeeinflussen. Das<br />

betrifft aktuell insbesondere die EU-<br />

Arbeitszeitrichtlinie und die EU-Sozialvorschriften<br />

für das Fahrpersonal. Die<br />

Kontakte zu Parteien und zu den Parlamenten<br />

in Deutschland und europaweit<br />

gilt es weiter auszubauen, um die<br />

Beschäftigteninteressen durchzusetzen.<br />

Innerhalb Europas geschieht das<br />

gemeinsam mit der Europäischen<br />

wartet. Somit ergibt sich eine Umverteilungskomponente<br />

von 0,7 Prozent.<br />

Damit soll ein Ausgleich der Kaufkraftverluste<br />

der letzten Jahre gewährleistet<br />

werden.<br />

Kaufkraft stärken<br />

ver.di will mit dieser Forderung die<br />

Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer stärken und damit auch<br />

einen Teil zur Belebung der Binnennachfrage<br />

beitragen.<br />

Jetzt gilt es, in den anstehenden Tarifverhandlungen<br />

diese Forderung umzusetzen.<br />

Die Verhandlungskommissionen<br />

werden in den Tarifverhandlungen<br />

die beschlossene Forderung mit<br />

Nachdruck vertreten. Dies können sie<br />

umso besser, je mehr Mitglieder in den<br />

jeweiligen Unternehmen ihnen den<br />

Rücken stärken. Daher ist es gerade in<br />

Zeiten anstehender Gehaltstarifverhandlungen<br />

wichtig, Mitglied in ver.di<br />

zu werden und Mitglieder für ver.di zu<br />

werben. Rainer Armbruster<br />

Transportarbeiterföderation (ETF) in<br />

Brüssel.<br />

Mit Blick auf die Betriebs- und Betreuungsarbeit<br />

finden 2005 verschiedene<br />

Veranstaltungen mit Beschäftigten<br />

und Betriebsräten statt. Neben Sitzungen<br />

und Seminaren für Betriebsrats-<br />

und Gesamtbetriebsratsvorsitzende<br />

findet im Oktober der Internationale<br />

Aktionstag der Beschäftigten<br />

im Straßentransport statt. Außerdem<br />

ist für November 2005 eine Logistikkonferenz<br />

in Berlin geplant. Dort soll<br />

mit Fachreferenten zwei Tage lang über<br />

aktuelle Entwicklungen in der Branche<br />

und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsund<br />

Beschäftigungsbedingungen diskutiert<br />

werden. Werner Schäffer<br />

ver.di | 01 - 02/2005 11


Foto: Klintzsch Kassel<br />

bewegen | MITBESTIMMUNG<br />

Aufsichtsratswahlen Schenker AG:<br />

Die ver.di-Kandidatinnen und<br />

Kandidaten sind nominiert<br />

Das sind sie – die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen des Aufsichtsrates. Obere Reihe<br />

(v.l.n.r.): Michael Laudon, Walther H. Meusel, Sigrun Schmid, Klaus-Peter Renner. Untere Reihe (v.l.n.r.):<br />

Jürgen Hemp, Werner Schäffer, Roland Backes, Klaus Vögele, Heidrun Reimann, Reinhard Zieschank, Monika<br />

Krämer, Peter Piffrement, Roswitha Lohmann. Nicht auf dem Bild sind: Peter Höpgen, Herbert Joosten,<br />

Heinrich Fritz, Heidi Pommerenke, Leo Philippen.<br />

Die Aufsichtsratswahlen bei der Schenker<br />

AG finden mit den Aufsichtsratswahlen<br />

für den gesamten Bahn-Konzern<br />

am 7./8. Juni 2005 statt.<br />

Die Schenker AG ist ein Tochterunternehmen<br />

der Stinnes AG im<br />

Unternehmensbereich Transport und<br />

Logistik der Bahn AG. Die Schenker AG<br />

hat einen paritätisch besetzten Aufsichtrat,<br />

dem je zehn Vertreter des Anteilseigners<br />

und der Arbeitnehmerseite<br />

angehören. Die zehn Plätze der Arbeitnehmerseite<br />

setzen sich aus sechs Vertretern<br />

der Beschäftigten, einem Vertreter<br />

der leitenden Angestellten und<br />

drei Gewerkschaftsvertretern zusammen.<br />

Auf der Nominierungsversammlung<br />

am 9. Dezember 2004 haben 28<br />

12 01 - 02/2005 | ver.di<br />

Delegierte aus den Landesbezirksfachbereichen<br />

ihre Kandidatinnen und<br />

Kandidaten für die ver.di-Liste der betrieblichen<br />

Arbeitnehmervertretung<br />

einstimmig nominiert und sich ebenso<br />

einstimmig für die Empfehlung des<br />

ver.di-Wahlvorschlages der Gewerkschaftsvertretung<br />

ausgesprochen. Dabei<br />

gilt für beide Listen, dass sie die<br />

doppelte Anzahl der zu wählenden<br />

Vertreterinnen und Vertreter umfassen<br />

müssen.<br />

Auf der Nominierungsversammlung<br />

bezog ver.di auch Stellung gegen<br />

die von den Arbeitgeberverbänden losgetretene<br />

Debatte, wonach die deutsche<br />

Mitbestimmung ein Standortnachteil<br />

sei. „Mitbestimmung ist Demokratie<br />

im Betrieb“, sagte ver.di-Be-<br />

reichsleiterin Sigrun<br />

Schmid. Ihr Wert<br />

liege darin, dass die<br />

Beschäftigten und<br />

ihre Gewerkschaft<br />

gleichberechtigt an<br />

der Gestaltung der<br />

Wirtschaft beteiligt<br />

würden und in Entscheidungeneingebunden<br />

seien.<br />

Diese Teilhabe fördere<br />

die Transparenz<br />

von Entscheidungen<br />

und damit<br />

auch die Motivation<br />

der Beschäftigten.<br />

Dies sei bei<br />

einem Unternehmen<br />

wie der<br />

Schenker AG, das<br />

auf einem internationalen<br />

Markt<br />

agiere, wichtig.<br />

„Ständige Veränderungen<br />

stehen<br />

hier auf der Tagesordnung.<br />

Da müssen<br />

die Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

mit<br />

einbezogen werden“,<br />

so Schmid.<br />

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende<br />

und stellvertretende<br />

Aufsichtratsvorsitzende Michael<br />

Laudon informierte aus der innerbetrieblichen<br />

Sicht über den Wert der<br />

Mitbestimmung. Mitbestimmung umfasse<br />

nicht nur Informations- und Anhörungsrechte,<br />

sondern auch Mitwirkungsrechte.<br />

Die Arbeitnehmervertretungen<br />

seien keine „Abnicker“, sondern<br />

hätten das Wohl aller Beteiligten<br />

im Blick. Werner Schäffer, ver.di-<br />

Unternehmensbetreuer der Schenker<br />

AG, unterstrich, dass die gemeinsame<br />

Arbeit der betrieblichen und gewerkschaftlichen<br />

Vertreterinnen und Vertreter<br />

im Aufsichtrat der Schenker AG<br />

fortzusetzen sei. Innerbetriebliche und<br />

überbetriebliche Sichtweisen gehörten<br />

zusammen.


ewegen | BEAMTE<br />

Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten<br />

der betrieblichen Arbeitnehmervertretung<br />

sind: Michael Laudon*<br />

(GBR-Vorsitzender Schenker Deutschland<br />

AG Essen), Klaus Vögele* (stellv.<br />

GBR-Vorsitzender Schenker Deutschland<br />

AG, BR-Vorsitzender Schenker<br />

Deutschland AG Bad Krozingen), Roswitha<br />

Lohmann (BR-Vorsitzende<br />

Schenker Deutschland AG Haiger),<br />

Klaus-Peter Renner* (Vorsitzender des<br />

Wirtschaftsausschusses des GBR, BR-<br />

Mitglied Schenker Deutschland AG<br />

Berlin), Walther H. Meusel* (BR-Vorsitzender<br />

Schenker Deutschland AG Düsseldorf),<br />

Peter Piffrement* (BR-Vorsitzender<br />

Schenker Deutschland AG<br />

Schwerin), Jürgen Hemp (BR-Vorsitzender<br />

Schenker Deutschland AG<br />

Köln), Heidrun Reimann (BR-Vorsitzende<br />

Schenker Deutschland AG Oldenburg),<br />

Roland Backes (BR-Vorsitzender<br />

Schenker Deutschland AG Schweinfurt),<br />

Monika Krämer (BR-Vorsitzende<br />

Schenker Deutschland AG Coburg),<br />

Herbert Joosten (BR-Vorsitzender<br />

Schenker Deutschland AG Emden),<br />

Reinhard Zieschank (BR-Vorsitzender<br />

Schenker Deutschland AG Berlin).<br />

Die sechs Kandidatinnen und Kandidaten<br />

der gewerkschaftlichen Arbeitnehmervertretung<br />

sind: Werner<br />

Schäffer* (Referent ver.di-Bundesfachgruppe<br />

Speditionen und Logistik,<br />

Unternehmensbetreuer der Schenker<br />

AG), Sigrun Schmid* (Bereichsleiterin<br />

ver.di-Bundesfachbereich), Peter Höpgen*<br />

(Gewerkschaftssekretär ver.di-<br />

Landesbezirksfachbereich NRW, Bezirk<br />

Essen), Heinrich Fritz (Referent ver.di-<br />

Bundesfachgruppe Speditionen und<br />

Logistik), Heidi Pommerenke (Referentin<br />

ver.di-Bundesfachgruppe Postdienste),<br />

Leo Philippen (Gewerkschaftssekretär<br />

ver.di-Landesbezirksfachbereich<br />

NRW, Bezirk Bonn).<br />

Beide Wahlvorschläge wurden am<br />

20. Dezember 2004 beim Unternehmenswahlvorstand<br />

eingereicht. Dabei<br />

gelten für alle Kandidatinnen und Kandidaten<br />

die Grundsätze der ver.di-<br />

Richtlinie für Aufsichtratswahlen, wonach<br />

nicht mehr als zwei Aufsichtratsmandate<br />

wahrgenommen werden dürfen,<br />

die Aufsichtratsbezüge anteilig an<br />

die Hans-Böckler-Stiftung des DGB abzuführen<br />

sind und ein satzungsgemäßer<br />

ver.di-Beitrag bezahlt wird.<br />

Katrin Willnecker<br />

* Die Kollegen/Kollegin sind seit November 2003<br />

über eine gerichtliche Bestellung im Aufsichtsrat der<br />

Schenker AG.<br />

Bundesfinanzminister in der Entscheidung:<br />

Weihnachtsgeld<br />

geht – Leistungsentgelt<br />

kommt<br />

Das bisherige Weihnachtsgeld (Sonderzahlung)<br />

soll künftig als leistungsbezogenes<br />

variables Entgelt gezahlt<br />

werden. Ob dies ab 2007 für alle aktiven<br />

Postbeamtinnen und Postbeamten<br />

bei der Deutschen Post AG so geschehen<br />

wird, darüber hat der Bundesfinanzminister<br />

jetzt zu entscheiden. Der<br />

Entwurf einer Rechtsverordnung über<br />

die Gewährung eines Leistungsentgeltes<br />

liegt auf seinem Tisch.<br />

ver.di und der Gesamtbetriebsrat<br />

begrüßen, dass ein mit dem Unternehmen<br />

einvernehmlich abgestimmter<br />

Entwurf auf den Weg gebracht werden<br />

konnte. Diesem Ergebnis waren intensive<br />

Verhandlungen mit der Deutschen<br />

Post AG über Formen von Leistungsentgelt,<br />

Volumen und Verfahrensweise<br />

zur Zahlung eines Leistungsentgeltes<br />

an die bei der Post AG beschäftigten<br />

Beamtinnen und Beamten vorangegangen.<br />

Sonderzahlung gesichert<br />

Sowohl das Volumen für die Zahlung<br />

der Sonderzahlung in den Jahren<br />

2004, 2005 und 2006 in Höhe von 60<br />

Prozent des monatlichen Endgrundgehaltes<br />

der jeweiligen Besoldungsgruppe<br />

als auch die nachfolgende ab dem<br />

Jahr 2007 stattfindende stufenweise<br />

Einführung des leistungsbezogenen<br />

variablen Entgelts sollen in der Rechtsverordnung<br />

festgeschrieben werden.<br />

Das heißt konkret: Für drei Jahre wird<br />

die feste Summe von 60 Prozent gezahlt.<br />

Ab 2007 soll diese Sonderzahlung<br />

in Schritten von 15 Prozent pro Jahr in<br />

ein leistungsbezogenes Entgelt umgewandelt<br />

werden. Sprich in 2007 sollen<br />

15 Prozent, in 2008 dann 30 Prozent,<br />

in 2009 dann 45 Prozent und in 2010<br />

die gesamten 60 Prozent leistungsbezogen<br />

gezahlt werden. Über Regelungen<br />

zur weiteren Bezahlung der Differenz<br />

zwischen den 60 Prozent nach<br />

Bundessonderzahlungsgesetz und der<br />

bisherigen Höhe von 84,29 Prozent ist<br />

noch zu verhandeln.<br />

Neben dem leistungsbezogenen<br />

variablen Entgelt regelt die Rechtsverordnung<br />

das Leistungsentgelt für besonderen<br />

betriebswirtschaftlichen Erfolg,<br />

das Leistungsentgelt für besondere<br />

Arbeitsmengen sowie das Leistungsentgelt<br />

für besonderen Erfolg<br />

bei der Vermittlung von Verträgen.<br />

Außerdem die Leistungszulagenvergabe<br />

für das Jahr 2004. Dies ist erforderlich,<br />

weil die Postleistungszulagenverordnung<br />

ab 2005 keine Anwendung<br />

mehr finden kann. Denn das neue<br />

Postpersonalrechtsgesetz lässt die Zahlung<br />

von Leistungszulagen nicht mehr zu.<br />

Das leistungsbezogene variable<br />

Entgelt soll als Jahresbetrag für erzielte<br />

Leistungen im abgelaufenen Kalenderjahr<br />

gewährt werden. Für Beamtinnnen<br />

und Beamte, die im einfachen und<br />

mittleren Dienst beschäftigt sind, wird<br />

eine Leistungsbeurteilung die Voraussetzung<br />

für die Zahlung des Leistungsentgeltes<br />

sein. Eine Gesamtbeurteilung,<br />

bestehend aus Leistungsbeurteilung<br />

und Zielvereinbarung, wird Zahlungsgrundlage<br />

für alle anderen Beamtinnen<br />

und Beamte sein. Ermittelt wird<br />

das Leistungsentgelt anhand der am<br />

ersten Kalendertag des Monats Dezember<br />

des abgelaufenen Kalenderjahres<br />

vorhandenen Besoldungsgruppe<br />

der Beamtin/des Beamten. Das Beurteilungsverfahren<br />

ist eng an die tarifvertraglich<br />

vereinbarten Regelungen<br />

zum variablen Entgelt für die Arbeitnehmer<br />

angelehnt.<br />

Positiv werten ver.di und der GBR,<br />

dass auch für die zu beurteilenden<br />

Postbeamtinnen und Postbeamten ein<br />

Beschwerdeverfahren gilt. ver.di und<br />

der GBR kritisieren jedoch, dass die<br />

Letztentscheidung nach wie vor beim<br />

Dienstvorgesetzten verbleibt. Spannend<br />

bleibt, ob der Bundesfinanzminister<br />

den vorgelegten Entwurf unverändert<br />

als Rechtsverordnung erlässt.<br />

Anita Schätzle<br />

ver.di | 01 - 02/2005 13


ewegen | POSTKONZERN<br />

Integration – das ist ein schönes Wort.<br />

In die Praxis übersetzt heißt Integration<br />

nichts anderes als Umorganisation<br />

oder Zusammenlegung. Das ist eine<br />

schwierige Aufgabe und zwar vor allem<br />

für die Beschäftigten, die von den<br />

Veränderungen bis hin zu Zukunftsängsten<br />

betroffen sind. Die Ziele und<br />

damit den Sinn von Neuorganisationen<br />

zu erklären, ist Aufgabe des Managements.<br />

Leitplanken zum Schutz der Beschäftigten<br />

zu fordern, diese auszugestalten<br />

und sich dann auch dafür einsetzen,<br />

dass sie eingehalten werden –<br />

das ist die gemeinsame Aufgabe der<br />

Betriebsräte und von ver.di.<br />

Unter dem Titel „Integration und<br />

Zukunft“ fand Anfang Dezember 2004<br />

in Neuss ein 3-D-Forum mit rund<br />

250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

statt. Geladen und gekommen waren<br />

Betriebsräte und Arbeitgebervertreter<br />

aus den Betrieben jener Unternehmen<br />

des Postkonzerns aus Deutschland, die<br />

den Unternehmensbereichen Express<br />

oder Logistik angehören und die in<br />

unterschiedlichem Ausmaß von der<br />

so genannten „3D-Integration“ direkt<br />

oder indirekt betroffen sind. Ebenfalls<br />

mit dabei waren hauptamtliche Kolleginnen<br />

und Kollegen von ver.di.<br />

„Konzernwerte darf man sich nicht<br />

nur geben, man muss sie auch leben“,<br />

14 01 - 02/2005 | ver.di<br />

Ein mutiger Schritt<br />

3-D-Forum mit rund 250 Teilnehmerinnen<br />

erklärte ver.di-Bereichsleiter Helmut<br />

Jurke. Wirtschaftliches Handeln und<br />

menschliches Miteinander im Betrieb<br />

dürften sich auch bei der 3D-Integration<br />

nicht ausschließen. Man werde<br />

genau hinsehen, wie jetzt mit der im<br />

Oktober 2004 geschlossenen Konzernbetriebsvereinbarung<br />

zur Suche nach<br />

Ersatzbeschäftigungsmöglichkeiten im<br />

Konzern umgegangen werde. „Ich erwarte,<br />

dass jenen, die an den Vereinbarungen<br />

vorbei zu Lasten der Beschäftigten<br />

im Betrieb tätig sind, umgehend<br />

das Handwerk gelegt wird. Die Diskrepanz<br />

zwischen geschlossenen Vereinbarungen<br />

und der Realität im Betrieb<br />

muss beendet werden“, sagte Jurke.<br />

Man müsse miteinander und nicht<br />

übereinander reden, das könne helfen,<br />

Misstrauen abzubauen und Verständnis<br />

füreinander zu entwickeln. „Die<br />

Menschen müssen mitgenommen werden,<br />

gerade dann, wenn der Weg<br />

schwierig ist.“<br />

Das für den Unternehmensbereich<br />

Express Deutschland und Europa zu-<br />

ständige Mitglied des Vorstandes Dr.<br />

Peter E. Kruse erläuterte aktuelle Entwicklungen<br />

und Umsatzzahlen im<br />

Markt. Er hob sodann mit Blick auf die<br />

Integration im 3D-Bereich in Deutschland<br />

hervor, dass es darum gehe, eine<br />

„bessere Zukunft zu sichern“ und damit<br />

auch den Beschäftigten Perspektiven<br />

zu bieten. Die Vergangenheit habe<br />

gezeigt, dass Veränderungen gemeinsam<br />

gut bewerkstelligt werden könnten.<br />

Ein solches Forum ersetze aber<br />

nicht die Arbeit der zuständigen Gremien.<br />

Ziel sei es unter anderem, für jeden<br />

an seinem Platz Handlungsorientierung<br />

zu geben.<br />

Express und Logistik seien am<br />

Markt zwei unterschiedliche Geschäftsfelder.<br />

Dem werde durch eine<br />

entsprechende Trennung auch auf der<br />

Vorstandsebene des Unternehmens<br />

Rechnung getragen, hob das unter anderem<br />

für Logistik zuständige Vorstandsmitglied<br />

Dr. Frank Appel hervor.<br />

Auch er stellte Kennziffern zur Marktentwicklung<br />

dar. Zu einem offenen


ewegen | POSTKONZERN<br />

in die Zukunft<br />

und Teilnehmern in Neuss<br />

Umgang gehöre, die Dinge auch auszusprechen.<br />

Konflikte würden durch<br />

Schweigen nicht verschwinden, erklärte<br />

das Vorstandsmitglied.<br />

„Wir suchen ernsthaft nach Ersatzarbeitsplätzen<br />

im Konzern. Lasst uns<br />

unsere Vereinbarungen gemeinsam<br />

und verbindlich umsetzen“, sagte das<br />

für Personal zuständige Mitglied des<br />

Vorstandes Walter Scheurle. Man werde<br />

auf Grundlage der notwendigen<br />

unternehmerischen Entscheidungen<br />

alles tun, um die negativen Auswirkungen<br />

für die betroffenen Mitarbeiter so<br />

weit wie möglich abzufedern.<br />

Informiert und diskutiert wurde sowohl<br />

im Plenum als auch in insgesamt<br />

fünf Foren mit den Schwerpunkten<br />

Markt/Wettbewerb, Produktion Express,<br />

Produktion Logistik, Qualität<br />

und Sozialpartnermanagement.<br />

Fazit: Das 3-D-Forum konnte und<br />

wollte keine Ersatzveranstaltung für<br />

die Arbeit der zuständigen Gremien<br />

sein. Aber: Ein offener, konstruktiver<br />

und kritischer Dialog zwischen den So-<br />

zialpartnern hilft allen Beteiligten. Positiv<br />

dabei: Die breite Einbindung von<br />

Arbeitgebervertretern aus den verschiedensten<br />

Unternehmensbereichen<br />

und Betrieben in der Fläche. So kann<br />

Klarheit über die Bedingungen der Integration<br />

geschaffen werden, kann<br />

auch Verständnis für die jeweiligen<br />

Sichtweisen entstehen. In schwieriger<br />

Zeit war das 3-D-Forum ein mutiger<br />

Schritt für alle Beteiligten, ein mutiger<br />

Schritt in die Zukunft. Sigrun Schmid<br />

Impressionen auf 8 Bildern (von links<br />

oben nach rechts unten): Betriebsräte<br />

Unternehmensbereich Logistik, Vorstandsmitglied<br />

Dr. Peter E. Kruse, Betriebsräte<br />

Unternehmensbereich Express,<br />

der Vorsitzende des Bundesfachbereichsvorstandes<br />

Dirk Marx im Gespräch<br />

mit Vorstandsmitglied Dr. Frank<br />

Appel, ver.di-Bereichsleiter Helmut<br />

Jurke, Betriebsräte Bereich Logistik,<br />

Vorstandsmitglied Walter Scheurle,<br />

Arbeitgebervertreter. Fotos (8): medienfabrik<br />

Gütersloh<br />

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ver.di | 01 - 02/2005 15


ewegen | SERVICE<br />

TERMINE<br />

Aschaffenburg: BeG-Senioren Post-<br />

Telekom-Logistik 15. März 2005, 15 Uhr,<br />

Schloss Johannisburg, Jahreshauptversammlung<br />

Referentin: Kollegin Barbara<br />

Wederhake, ver.di-Bundesverwaltung<br />

Bickelheim: Fachbereich 10 Rheinland-Pfalz/Saar<br />

Sprechstunde jd. ersten<br />

Mittwoch im Monat von 19 bis<br />

22 Uhr gemeinsam mit der Polizei im<br />

Autohof Gau Bickelheim<br />

Bochum: BeG-Senioren. NL P, Sprechstunde<br />

f. Senioren, jd. ersten Freitag im<br />

Monat, 10.30 bis 12 Uhr R. 315, I. Etage<br />

im Postamt Bochum, Eingang Wittener<br />

Str.<br />

Braunschweig: OV Senioren FB 9 +<br />

10, Sprechstunde jd. Donnerstag 9 bis<br />

11 Uhr; Seniorentreffen jd. zweiten<br />

Montag im Monat 15 Uhr, Treffen jüngere<br />

Senioren jd. letzten Dienstag im<br />

Monat 15 Uhr, Ort: Viewegstr. 30,<br />

38102 Braunschweig, Tel. 05 31/<br />

75569, DPG-Braunschweig@t-online.de<br />

Bremen: Der Senioren-Ortsverein trifft<br />

sich an jedem 1. Dienstag im Monat<br />

um 16 Uhr im DGB-Haus Bahnhofplatz<br />

Darmstadt: BG Senioren Post/Telekom,<br />

23. Januar, 13.31 Uhr, Karnevalsveranstaltung<br />

für Senioren in<br />

Darmstadt, Otto-Berndt-Halle, Auskünfte:<br />

Kurt Kipping, Tel. 0 61 51/<br />

89 32 52; Info-Veranstaltung zur Lohnsteuer<br />

bzw. Renten- und Pensionsbesteuerung,<br />

Referent: Walter Schad,<br />

Auskünfte: Reinhold Fuchs, Tel. 0 61 50/<br />

21 22<br />

Dortmund-Lünen: BG Sen. Sprechstd.<br />

jd. letzten Di. im Monat von 10 Uhr<br />

bis 12 Uhr, ver.di-Haus, Königswall 36<br />

Düsseldorf: BeG Postsenioren Düsseldorf<br />

trifft sich jeden 2. Dienstag im<br />

Monat im Goldenen Kessel (Schumacher<br />

Altstadt) ab 14 Uhr<br />

Essen/Mülheim: BG Senioren jd. 2.<br />

Mittwoch im Monat 10.30 Uhr Info-<br />

Stammtisch Gaststätte Schröder, Schäferstr.<br />

17, 45128 Essen, nähe Hbf.<br />

Gießen: Samstagstreff für Beschäftigte<br />

des Transportgewerbes am 5. Februar<br />

2005, 10.00 bis 12.00 Uhr, im ver.di-<br />

Bezirk Mittelhessen, Walltorstraße 17,<br />

1. Stock, 35390 Gießen<br />

Göppingen: Betriebsgruppe Senioren<br />

Göppingen, Stammtisch – Kappensitzung<br />

„Schmutziger Donnerstag“,<br />

3. Februar, 14.01 Uhr, Vereinsheim<br />

Gartenfreunde, Paul-Köpff-Weg 65,<br />

73037 Göppingen; Ski-Langlauf „Die<br />

16 01 - 02/2005 | ver.di<br />

Aschloipe“ (8 bis 10 km, nur bei guter<br />

Schneelage) am 17. Februar, Treffpunkt<br />

13.30 Uhr Parkplatz Otto-Hofmeister-Haus<br />

zwischen Ochsenwang<br />

und Schopfloch<br />

Halle/S.: Seniorenkreis Halle Post,<br />

17. Februar, 14 Uhr Faschingsfeier im<br />

Sportlerheim Reideburg, Paul-Singer-<br />

Str. 56a, Anmeldung unter 03 45/<br />

1211229<br />

Hamburg-Süd: Örtliche Fachbereichsversammlung(Jahreshauptversammlung),<br />

8. März 2005, 16 Uhr, Harburger<br />

Poststr. 1, 21079 Hamburg, ZSP Harburg,<br />

ehemalige Postkantine<br />

Idar-Oberstein: BeG Senioren FB 9<br />

und 10 hält an jd. ersten Montag im<br />

Monat von 14 bis 16 Uhr eine Sprechstunde<br />

ab, auch Hilfe zur Steuererklärung,<br />

Ort: DGB-Haus Idar-Oberstein,<br />

Wilhelmstr. 25, Voranmeldung erbeten<br />

bei Alfred Weis, Tel. 0 67 85/1 74 44<br />

oder 01 71/2 63 41 53<br />

Kirchheim: Rentner/VE-Empfänger<br />

Stammtisch Betriebsgruppe Kirchheim,<br />

jd. 3. Mittwoch im Monat<br />

15 Uhr, Gaststätte Hasenstall, Kleintierzuchtverein<br />

Kirchheim, Siechenwiesen<br />

1 – 9, 73230 Kirchheim-Bohnau<br />

Lüdenscheid: OV-Lenne/Volme FB 10<br />

in Lüdenscheid, Sprechstunde jd. ersten<br />

Freitag im Monat im Frachtbüro-<br />

Innendienst des Postamtes von 15 bis<br />

17 Uhr an; Tel. 0 23 51/17 83 53<br />

Magdeburg: BeG Senioren FB 9/10,<br />

Sachsen-Anhalt Nord, Sprechstd. f. Senioren,<br />

jd. 1. u. 3. Dienstag im Monat<br />

10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Haus<br />

der DeTe Immo, R. 143, Carl-Miller-<br />

Str. 6, 39112 Magdeburg<br />

Mannheim: BG SeniorInnen Mannheim<br />

trifft sich am 14. Februar 2005<br />

um 14 Uhr, im Clubhaus ESC Blau Weiß<br />

Mannheim, Am Neckarplatt<br />

Mayen: Sprechstunden für alle DGB-<br />

Gewerkschaftsmitglieder: jeden Montag<br />

von 16 bis 18 Uhr, Hahnengasse 4,<br />

56727 Mayen, Gebäude der DAA,<br />

durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern<br />

der IG BAU; jeden Mittwoch<br />

von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Gebäude<br />

Bahnhof Mayen Ost (ausgeschildert),<br />

durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern<br />

der Gewerkschaft Transnet<br />

München: ver.di-Senioren München<br />

Jahreshauptversammlung, 15. Februar<br />

2005, 14 Uhr DGB-Haus, Großer Saal<br />

(Raum 005)<br />

Münster: BeG Senioren Postbank,<br />

Post, Telekom Münster, Info-Nachmittag<br />

jd. ersten Montag im Monat,<br />

15 Uhr, Casino Telekom, Dahlweg 100,<br />

48153 Münster<br />

Neuss: Betriebsgruppe Postsenioren<br />

Neuss, 3. März 2005, 15.30 Uhr, Jahreshauptversammlung,Café-Restaurant<br />

„Noah“, Berghäuschensweg 28a,<br />

Neuss; Betriebsgruppe Postsenioren<br />

Neuss, Sprechstunden im DGB-Haus,<br />

Oberstr. 4 in Neuss, 14. Februar 2005,<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Nürnberg: 27. Januar ver.di Senior/innen<br />

der BeG Nürnberg FB 1, 9, 10<br />

feiern Fasching in Högen, Abfahrt:<br />

13.00 Uhr Langwasser-Süd, Rückkehr:<br />

ca. 22 Uhr; 3. Februar Versammlung<br />

der ver.di Senior/innen BeG Nürnberg<br />

FB1, 9, 10, Beginn: 14.30 Uhr, Referent:<br />

Klaus John Stein (Sozialpolitik); 3.<br />

März, Beginn: 14.30 Uhr, Jahreshauptversammlung:<br />

Geschäfts- und Kassenbericht,<br />

Einzahlung und Anmeldung<br />

für das Seminar in Schney (25. April bis<br />

29. April); alle Versammlungen: Matthäus-Herrmann-Platz<br />

2 (U1 Haltestelle<br />

Bauernfeindstraße)<br />

Oberhausen/Bottrop: Die Jahreshauptversammlung<br />

der Betriebsgruppe<br />

Oberhausen/Bottrop findet am<br />

27. Januar 2005 um 19.30 Uhr in der<br />

Gaststätte „Zur Bauernstube“, Lothringerstrasse<br />

165, in 46045 Oberhausen/Styrum<br />

statt<br />

Rheinböllen: Sprechstunde der Landesfachgruppe<br />

Spedition und Logistik,<br />

Rheinland-Pfalz/Saar, zu Fragen des Tarifs-,<br />

Arbeits- und Sozialrechts, jeden<br />

Dienstag 18 bis 21 Uhr, Autohof Elbert,<br />

Autobahnabfahrt Rheinböllen<br />

Würzburg: BG-Senioren FB 9/10,<br />

3. Februar 14.30 Uhr, Versammlung<br />

Luisengarten, mit Infos des Steuerberaters;<br />

16. Februar, Fahrt nach Schönfeld,<br />

Abf. 13 Uhr Bismarckstr.; die BG-<br />

Senioren FB 9/10 wandert jeden Mittwoch<br />

im Landkreis, Infos: 09 31/7 69 19<br />

Wuppertal: BeG Sen. FB 9/10, 28. Februar,<br />

10 Uhr, Veranstaltung zum<br />

Thema „Besteuerung Alterseinkünfte“,<br />

ver.di-Bz.-Verwaltung, Grünstr. 30,<br />

42103 Wuppertal

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