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Heft 63 - Verband Deutscher Schulgeographen e.V.

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Der Bayerische<br />

Schulgeograph<br />

<strong>Heft</strong> <strong>63</strong> . 29. Jahrgang 2008<br />

Informationsblatt<br />

des Landesverbandes Bayern<br />

im <strong>Verband</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong><br />

ISSN 0179-3942


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Geographie<br />

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Liebe Geographinnen und Geographen,<br />

im September findet der 13. Bayerische<br />

Schul geographentag in Passau statt. Merken<br />

Sie sich bitte den Termin Freitag, den<br />

26.9.2008, bis Sonntag, den 28.9.2008,<br />

vor. Zeigen Sie durch Ihre Teilnahme am<br />

<strong>Schulgeographen</strong>tag, dass Sie sich für das<br />

Fach auch stark machen wollen. Die Anmeldung<br />

ist diesmal für die noch im Schuldienst<br />

tätigen Kolleginnen und Kollegen<br />

aufwändiger:<br />

1. Pensionisten und nicht im Schuldienst<br />

sich befindende Personen füllen das Anmeldeformular<br />

in diesem <strong>Heft</strong> aus und<br />

senden es an die angegeben Adresse.<br />

2. Aktive Lehrkräfte füllen das Anmeldeformular<br />

(hier im <strong>Heft</strong>) aus<br />

und<br />

melden sich über FIBS (Fortbildung in<br />

bayerischen Schulen) an. Dies ist nötig,<br />

da sonst für Freitag, den 26.9.08, keine<br />

Dienstbefreiung gewährt wird.<br />

Die Vorgehensweise zur Anmeldung über<br />

FIBS wird im <strong>Heft</strong> ausführlich beschrie -<br />

ben. Die Lehrgangsnummer unter FIBS ist<br />

E2<strong>63</strong>-0/08/1.<br />

In diesem Zusammenhang sei auf einen<br />

Druck fehler in der letzten Ausgabe<br />

(<strong>Heft</strong> 62) des <strong>Verband</strong>sblattes hingewiesen:<br />

Im Anmeldeformular zum <strong>Schulgeographen</strong><br />

tag wurde versehentlich die falsche<br />

E-Mail-Adresse abgedruckt. Hier die Richtigstellung:<br />

Bayerische<strong>Schulgeographen</strong>@web.de<br />

Um mit dem späten Erscheinungstermin<br />

die ses <strong>Heft</strong>es noch die Anmeldung zum<br />

Bayerischen <strong>Schulgeographen</strong>tag in Passau<br />

zu ermöglichen, wird der Anmeldetermin<br />

verlängert. Damit möglichst viele<br />

Interessenten teilnehmen können, sind Anmeldungen<br />

bis Ende Juni möglich.<br />

Die Geographie/Erdkunde hat an den<br />

Schu len in Bayern einen schweren Stand.<br />

In den Hauptschulen ist das Fach in einem<br />

Fächerverbund mit Geschichte und Sozialkunde<br />

inhaltlich nur noch marginal vertreten.<br />

Ein geographisches Kontinuum kann<br />

hier nicht mehr aufgebaut werden. An den<br />

Realschulen wird Erdkunde zweistündig<br />

von Jahrgangsstufe 5 bis 9 unterrichtet, allerdings<br />

keine Erdkunde in 10. Am Gymnasium<br />

wird das Fach Geographie – mit zwei<br />

Lücken in den Jahrgangsstufen 6 und 9 –<br />

zweistündig einschließlich der Jahrgangsstufe<br />

10 unterrichtet.<br />

Auf Grund einer verbreiteten Unzufriedenheit<br />

mit dem achtjährigen Gymnasium in<br />

Bayern und den deshalb vor den bevorstehenden<br />

Landtagswahlen eingeleiteten Kor-<br />

rekturen ist zu befürchten, dass die Geographie-Lehrpläne<br />

in dem Maße gekürzt<br />

werden, in dem auch andere Fächer betroffen<br />

sind. Eine weitere Kürzung geographischer<br />

Inhalte oder gar Unterrichtsstunden<br />

ist nicht mehr hinnehmbar. Geographisches<br />

Wissen ist für die Ausbildung<br />

global agierender Fachkräfte aus Wirtschaft,<br />

Industrie und Wissenschaft von<br />

ganz wesentlicher Bedeutung. Diskutieren<br />

Sie mit Kollegen, Eltern und Politikern<br />

über die Bedeutung des Faches. Setzen Sie<br />

z. B. bei Elternabenden den Film von Werner<br />

Wallert „Der Geotrailer“ ein, der das<br />

Fach Erdkunde/Geographie im Unterricht<br />

in seiner Vielfalt und Bedeutung darstellt.<br />

Dass sich das Schulfach Geographie aus<br />

gutem Grund auch öffentlichkeitswirksam<br />

präsentieren, dass es Schüler nicht nur begeistern,<br />

sondern auch weit über den schulischen<br />

Alltag hinaus fördern kann, zeigen<br />

die Beiträge in diesem <strong>Heft</strong>. Die über Jahre<br />

hinweg engagierte Arbeit von Schülern mit<br />

aktuellen Daten von Satelliten, das breite<br />

En gagement in Umweltfragen, Angebote<br />

von Formen des spielerischen Lernens und<br />

nicht zuletzt die Fortbildung zahlreicher<br />

Kol leginnen und Kollegen auf Exkursionen<br />

– all das dokumentieren die kurzen<br />

Artikel.<br />

Wir fordern alle Mitglieder des Landesverbandes<br />

Bayern auf, sich aktiv für unser<br />

Fach einzusetzen. Stoff- und Stundenkürzungen<br />

dürfen wir nicht mehr akzeptieren,<br />

um die Substanz des Faches nicht<br />

zu gefährden. Lesen Sie dazu auch den<br />

Briefwechsel unseres Ehrenvorsitzenden<br />

Dr. Ambros Brucker mit dem bayerischen<br />

Ministerpräsidenten bzw. der Staatskanzlei.<br />

Zeigen wir durch zahlreiche Anmeldungen<br />

zum <strong>Schulgeographen</strong>tag, dass wir<br />

uns für unser Fach engagieren.<br />

Dr. Martin Hartl, Hans Kronfeldner<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Peking im Olympiafieber<br />

Astrid Raab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Briefwechsel Dr. A. Brucker –<br />

Ministerpräsident Dr. G. Beckstein<br />

Dr. Ambros Brucker. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Langenzenner Gymnasium –<br />

beste GLOBE Germany Schule 2007<br />

Volker Huntemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

13. Bayerischen <strong>Schulgeographen</strong>tag<br />

Passau vom 26.–28. September 2008<br />

Vorläufiges Programm. . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Anmeldeverfahren zum 13. Bayerischen<br />

<strong>Schulgeographen</strong>tag in Passau<br />

Max Huber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

13. Bayerischen <strong>Schulgeographen</strong>tag<br />

Passau vom 26.–28. September 2008<br />

Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Mitgliederversammlung<br />

und Neuwahlen<br />

Dr. Martin Hartl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Rätsel für den Geographieunterricht:<br />

Ein Stadtturm aus Silben-Bausteinen<br />

Dr. Ambros Brucker. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Rätsel für den Geographieunterricht:<br />

Der Buchstaben-Eiskeil<br />

Dr. Ambros Brucker. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Juramuseum Eichstätt – Museumstour<br />

Max Huber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Bei den Experten in Oberpfaffenhofen<br />

Volker Huntemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Literaturempfehlungen<br />

für Geographie lehrkräfte aus dem<br />

Infobrief des <strong>Verband</strong>s <strong>Deutscher</strong><br />

<strong>Schulgeographen</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

3


„One World – one Dream“ lautet das Motto für das Megaevent<br />

Olympia 2008. Startschuss ist der 8. August. Dann rückt die<br />

3 000 Jahre alte Stadt Beijing in den Mittelpunkt der Sportwelt.<br />

Die Stadt liebt Superlative. Neben der längsten Mauer und dem<br />

größten Kaiserpalast erstrahlen hier nun bald das schönste<br />

Sportstadion und der größte Flughafen Chinas.<br />

Weltoffen und sauber will sich Peking im Sommer präsentieren:<br />

Dafür üben Polizisten, Stewardessen, Taxifahrer und Servicepersonal<br />

das Lächeln, büffeln mehr oder weniger erfolgreich<br />

Englisch und bemühen sich, nicht mehr auf die Straße zu spucken.<br />

Drei Millionen Autos übertönen mittlerweile das Geklingel<br />

der Fahrradglocken. Zur Olympiade soll nur die Hälfte der<br />

Pkws fahren dürfen, um die Abgase einzudämmen. „Der Smog<br />

in der Stadt und die Sandstürme machen den empfindlichen<br />

deutschen Langnasen stark zu schaffen“, erklärt unser Reiseleiter<br />

Herr Li in gutem Deutsch. Insgesamt ist der Himmel eher<br />

grau als blau, denn Peking leidet besonders zur Rushhour unter<br />

den endlosen Autoschlangen, die sich auf sechs großen Ringstraßen<br />

und zehnspurigen Autobahnen drängen. Die jährliche<br />

Zuwachsrate an Autos beträgt 25 %.<br />

Wer die 16-Millionen Stadt auf eigene Faust erkunden möchte,<br />

fährt am besten mit einem staatlich subventionierten Taxi – am<br />

besten ausgestattet mit einem Zettel, auf dem das Ziel vom<br />

Reise leiter in Chinesisch geschrieben steht. Oder man benutzt<br />

die U-Bahn, die in den letzten Jahren um sieben neue Strecken<br />

auf 500 km Länge ausgebaut wurde. Die U-Bahn hat ein verständliches<br />

Leitsystem in Chinesisch und Englisch zu jedem bedeutenden<br />

Ort in der Stadt. Zweisprachig ist die Beschilderung<br />

fast generell, angefangen von den Kaufhäusern bis zu den Straßenschildern.<br />

Ein Problem stellt die Betitelung lediglich in vereinzelten<br />

chinesischen Restaurants dar, so dass beim Bestellen<br />

eines Mongolischen Feuertopfs schon einmal der Restaurantleiter<br />

persönlich die Wünsche der ausländischen Gäste aufnehmen<br />

muss. Und wenn alle Stricke reißen, kann man immer<br />

noch in einen der 140 McDonalds der Stadt gehen, wo man auch<br />

Deutsch sprechende Einheimische kennen lernen kann, die<br />

schon in Berlin perfekt die Sprache gelernt haben, wie wir feststellen<br />

konnten.<br />

Unser acht Tage umfassendes Sightseeing- und Fortbildungsprogramm<br />

beginnt am ersten Tag gleich mit einem Ausflug auf<br />

den Kohlehügel, um nicht gleich vom Jetlag übermannt zu werden,<br />

wie unser Reiseleiter Herr Li meint. Mandelbäume, Weiden,<br />

Zypressen, Kiefern, Akazien säumen den Park. Es ist Sonntagnachmittag.<br />

Die Einwohner Pekings kommen hierher, um zu<br />

singen, tanzen und zu musizieren. Weiter geht es zum Platz des<br />

Himmlischen Friedens. Eine Vielzahl von Menschen pilgert<br />

unter dem riesigen Portrait des großen Parteivorsitzenden Mao<br />

Tse-tung vorbei. Der Blick wandert über den Tian’anmen-Platz<br />

auf sein Mausoleum, in dem er als wächsern einbalsamiertes<br />

Original aufgebahrt wird. Der Platz des Himmlischen Friedens,<br />

auf dem es nicht immer friedlich zuging, ist eine große, fast<br />

endlos erscheinende Fläche, auf der man sich leicht verloren<br />

fühlt, wären da nicht die „aggressiven Händler“, wie Herr Li sie<br />

nennt, die einem um jeden Preis chinesische Souvenirs – und<br />

nicht selten gefälschte Yuan als Wechselgeld – andrehen möchten.<br />

Mit den Worten „Bu jau“, sollen wir sie abwimmeln, erklärt<br />

Herr Li, was so viel wie „Danke! Ich kaufe nichts!“ bedeutet.<br />

4 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Peking im Olympiafieber<br />

– 21 Bayerische <strong>Schulgeographen</strong> auf Stippvisite in der Hauptstadt Chinas –<br />

Am Platz des Himmlischen Friedens<br />

Am zweiten Tag geht es zur Großen Mauer und den Ming-Gräbern.<br />

„Wer nicht einmal im Leben die Große Mauer bestiegen<br />

hat, ist kein Held, sagte Mao“, erklärt uns der Reiseleiter. Also<br />

steigen wir die unebenen, Jahrtausende alten, glatten Stufen<br />

hinauf, die immer steiler werden, um die Aussicht zu genießen<br />

und das Foto aller Fotos zu schießen. 500.000 Arbeitskräfte haben<br />

die insgesamt 5 000 km lange Mauer vom Gelben Meer bis<br />

zur Wüste Gobi vor 2 500 Jahren aus dem Boden gestampft, um<br />

berittene Nomadenvölker aus dem Norden fern zu halten. Erst<br />

oben angekommen versteht man, warum die Mauer als eines<br />

der Weltwunder gilt.<br />

Von luftigen Höhen geht es am Nachmittag durch mehrere Tore<br />

über die von Steinskulpturen gesäumte „Allee der Tiere“ 91 Stufen<br />

hinab in das Grab des Kaisers Wanli, der ab 1573 fast<br />

50 Jahre lang regierte.<br />

Die große Mauer


Am dritten Tag unserer Reise, es ist Dienstag, stehen wir vor<br />

dem Mittagstor, dem Eingang zum Kaiserpalast, auch „Verbotene<br />

Stadt“ genannt, und erleben zum ersten Mal einen Sandsturm.<br />

Dabei erinnern wir uns an Berichte über China aus dem<br />

Fernsehen, in denen Chinesen oft mit Mundschutz zu sehen<br />

sind. Das würde uns heute helfen.<br />

Der 600 Jahre alte Palast der Höchsten Harmonie ist gigantisch.<br />

Innerhalb der mächtigen, purpurnen Mauern lebte das alte<br />

China, herrschten 24 Kaiser, unzählige Konkubinen, Wachleute,<br />

Beamte, Eunuchen, unerreichbar für das Volk. Imposante Treppen,<br />

Vor- und Innenhöfe, rote Tore und Säulen, weiße Marmorbrücken.<br />

Immer wieder rotbraune Mauern und gelb – die einst<br />

dem Kaiser vorbehaltene Farbe – glasierte Dächer. Dazwischen<br />

viele Besucherströme aus aller Welt. Erst seit 1949 sind Besichtigungen<br />

möglich. Normalen Sterblichen war es bei Todesstrafe<br />

verboten, den Palast ohne Genehmigung zu betreten. Nach dem<br />

Mittagessen, bei dem man seine Fingerfertigkeit im Umgang<br />

mit den Chop-Sticks unter Beweis stellen konnte, geht es weiter<br />

zum Himmelstempel, einem der eindrucksvollsten Bauwerke<br />

Chinas und Wahrzeichen Pekings inmitten einer großen Parkanlage.<br />

In der dreistufigen Rotunde aus dem 13. Jahrhundert<br />

mit blau glasiertem Ziegeldach erflehte der Kaiser einst den<br />

Erntesegen.<br />

Der Mittwoch beginnt mit einer Busfahrt zum Sommerpalast.<br />

Die Palastanlage liegt außerhalb der Stadt inmitten ausgedehnter<br />

Gartenanlagen am Ufer des Kunming-Sees mit dem Marmorschiff<br />

der Kaiserin Cixi. Mittendrin in der größten Parkanlage<br />

Chinas thronen achteckige Pagoden. Überall erklingt Musik.<br />

Beruhigend, sanft, manchmal dramatisch, eben chinesisch. Ein<br />

Rundgang führt uns durch den holzüberdachten, fast einen Kilometer<br />

langen Wandelgang zum „Palast der Freude und des langen<br />

Lebens“ sowie zur 17-Bogen-Brücke. Der erlebnisreiche Tag<br />

endet mit der Besichtigung des Lama-Tempels, einer der am<br />

besten erhaltenen Tempelanlagen Pekings mit einer aus einem<br />

einzigen Zedernstamm gefertigten über 25 m hohen Buddha-<br />

Die Reisegruppe vor dem Institut für Didaktik der Geographie<br />

Statue, und mit dem Besuch des in der Nähe gelegenen Konfuzius-Tempels,<br />

einem Ort der Verehrung des großen Philosophen<br />

und Lehrmeisters.<br />

Nach so viel Sightseeing-Programm steht am Donnerstag der<br />

Besuch des Lehrstuhls für Didaktik der Geographie der Pekinger<br />

Universität sowie des Beijing Institute of Education an, bei<br />

dem wir sowohl viel Interessantes und Wissenswertes über das<br />

chinesische Schulsystem als auch über die Lehrplanreformen<br />

im Fach Erdkunde durch Herrn Prof. Dr. Wang Min erfahren<br />

konnten.<br />

Am letzten Tag unserer Reise geht es in die Westberge zum<br />

„Tempel der Azurblauen Wolken“ am Fuß des Duftenden Berges.<br />

Die Haupthalle ist dem Andenken an Sun-Yatsen, dem Staatsgründer<br />

der Republik China, gewidmet. Die Luohan-Halle mit<br />

500 vergoldeten Götterfiguren und die 35 m hohe Diamantenthron-Pagode<br />

gehören zu den weiteren wichtigen Sehenswürdigkeiten.<br />

Danach besichtigen wir den „Tempel des liegenden<br />

Buddha“ mit der im Jahr 1321 gegossenen, über fünf Meter langen<br />

und fünfundzwanzig Tonnen schweren Skulptur des schlafenden,<br />

ins Nirwana eingehenden Buddha.<br />

Natürlich gibt es in Peking noch viel mehr zu sehen, neben modernen<br />

Stahl- und Glasbauten der Wolkenkratzer und der kommunistischen<br />

Wohnblocks bildet aber das aus „Stahlzweigen“<br />

geflochtene Nationalstadion, das „Vogelnest“, unser Abschlussfotomotiv<br />

in freudiger Erwartung auf die Olympiade im Sommer.<br />

Wir haben ein facettenreiches Bild der chinesischen Hauptstadt<br />

kennen gelernt, angefangen von der Geschichte bis hin zur kulinarischen<br />

Seite Pekings, und viele neue Eindrücke und Erfahrungen<br />

gewonnen, was wir nicht zuletzt den witzigen und ortskundigen<br />

Ausführungen unseres Reiseleiters verdanken.<br />

Astrid Raab<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

5


Briefwechsel Dr. A. Brucker –<br />

Ministerpräsident Dr. G. Beckstein<br />

Die beiden Schreiben Dr. Bruckers:<br />

Die Antwort des Leiters der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister E. Sinner:<br />

6 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong>


Langenzenner Gymnasium –<br />

beste GLOBE Germany Schule 2007<br />

Messungen durch den Pluskurs Satellitengeographie – Hohes Engagement der Schüler<br />

Mit großer Freude wurde am Wolfgang-Borchert-Gymnasium<br />

die Nachricht von der höchsten Auszeichnung aufgenommen,<br />

die GLOBE Germany – vertreten durch das namhafte Leibniz<br />

Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität<br />

Kiel (IPN) – deutschlandweit vergibt. „Jetzt hat sich die<br />

intensive Grundlagenarbeit und das hohe Engagement der<br />

Schülerinnen und Schüler des Pluskurses Satellitengeographie<br />

gelohnt“, war die spontane Reaktion von Projektleiter und<br />

GLOBE-Lehrer StD Volker Huntemann. Bereits im Vorjahr waren<br />

zwei Schüler für ihre langjährige Messtätigkeit ausgezeichnet<br />

worden.<br />

GLOBE Germany (Global Learning and Observations to Benefit<br />

the Environment) ist Teil eines von Friedensnobelpreisträger Al<br />

Gore ins Leben gerufenen internationalen Programms, das Umweltbildung<br />

und wissenschaftliches Arbeiten vereint. Rund<br />

540 Schulen erheben in Deutschland derzeit in ihrem Umfeld<br />

systematisch Daten zu Wetter, Klima, Luft, Wasser und Boden<br />

nach wissenschaftlichen Standards. Weltweit beteiligen sich<br />

20.000 Schulen aus über 100 Ländern am GLOBE Netzwerk. Die<br />

Schulen speisen die Daten über das Internet in eine Datenbank<br />

in Boulder/Colorado ein. Diese stehen dann Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftlern, aber auch allen beteiligten Schulen,<br />

für Forschungsprojekte zur Verfügung.<br />

Um das Prädikat „GLOBE Schule des Jahres“ zu erhalten, bedarf<br />

es allerdings mehr, als lediglich Messdaten zu erheben und zu<br />

analysieren. So muss ein Projektteam an der Schule etabliert<br />

sein und es müssen die technischen und organisatorischen Voraussetzungen<br />

– auch im Hinblick auf Kommunikationsmöglichkeiten<br />

– GLOBE Standards entsprechen. Ferner sollte das Engagement<br />

durch Präsentationen und Öffentlichkeitsarbeit dokumentiert<br />

sein und die Arbeiten im GLOBE Projekt sollten zur<br />

Förderung der Schülerkompetenzen eingesetzt werden.<br />

Das Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn hat – wie Birgit<br />

Rademacher, Bundeskoordinatorin von GLOBE Germany am<br />

IPN, feststellt – alle Qualitätskriterien mit Bravour erfüllt und<br />

Globe-Projekt: Wassermessungen an der Zenn<br />

Info-Stand der Schule zum Thema GLOBE<br />

damit einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis von Schülerinnen<br />

und Schülern für naturwissenschaftliche Zusammenhänge<br />

geleistet. Prof. Dr. Hansjörg Seybold stellte fest, dass besonders<br />

das Schulprogramm, die Komponente der naturwissenschaftlichen<br />

Bildung und die Aspekte der Umweltbildung und<br />

der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung überzeugt hätten.<br />

Deshalb ist der Langenzenner Schule auch der 1. Preis bei den<br />

10 ausgezeichneten GLOBE Schulen zuerkannt worden.<br />

Das Langenzenner Konzept basiert zunächst auf den internationalen<br />

Vorgaben zur Ermittlung der GLOBE-Daten: Die atmosphärischen<br />

Daten werden im Rahmen der Arbeit des Pluskurses<br />

Satellitengeographie erhoben und analysiert. Für die<br />

Wasserdaten aus der Zenn hat sich eine eigene kleine Arbeitsgruppe<br />

etabliert. Auf dieser Grundlage aufbauend haben die<br />

Langenzenner GLOBE-Experten neun Konzept-Säulen entwickelt.<br />

Das Junioren-Konzept sieht z. B. vor, dass Schülerinnen<br />

und Schüler möglichst frühzeitig in die GLOBE-Arbeit eingewiesen<br />

werden; so besteht z. B. eine Kooperation mit der Erich-<br />

Kästner-Grundschule in Veitsbronn. Diese Aktivität wird wesentlich<br />

mitgetragen durch die Elemente des Tutoren-Konzepts,<br />

bei dem ältere GLOBE-Schüler und Schülerinnen ihr Wissen in<br />

der Satgruppe bzw. an interessierte Klassen weitergeben. Mit<br />

dem Alumni-Konzept wird die Einbindung ehemaliger Mitglieder<br />

der Satgruppe in die lokale Arbeit für GLOBE durch Rat<br />

und Tat gesichert. Das Eltern-Konzept hat die Unterstützung<br />

durch diesen Teil der Schulfamilie zum Ziel. Es besteht z. B. das<br />

Angebot der Durchführung von exemplarischen GLOBE-Messungen<br />

für Eltern während des Schulfests.<br />

Eine wichtige Säule ist das Fortbildungskonzept. „Wir können<br />

mit den Vorteilen des GLOBE-Netzwerks nur überzeugen, wenn<br />

wir unser Wissen entsprechend publik machen“, betont GLOBE-<br />

Lehrer Volker Huntemann. So wurden die Arbeiten bereits bei<br />

einer Vielzahl von Veranstaltungen durch Informationsstände<br />

oder die Durchführung von Workshops vorgestellt z. B. bei Deutschen<br />

Geographentagen, an der Akademie für Lehrerfortbildung<br />

und Personalführung in Dillingen/Donau oder beim internationalen<br />

GeoScience Kongress in Bayreuth. Großer Wert wird<br />

auch auf das Wettbewerbs-Konzept gelegt. Es sieht die Auswer-<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

7


tung der ermittelten Daten im Rahmen von Wettbewerbsarbeiten<br />

bei „Jugend forscht“/„Schüler experimentieren“ oder dem<br />

BundesUmweltWettbewerb vor. Beim Internet-Konzept geht es<br />

letztendlich um die Präsentation all dieser Aktivitäten auf der<br />

Homepage der Satgruppe (www.satgruppe.de), Unterpunkt „Das<br />

GLOBE-Projekt an unserer Schule“.<br />

Gefragt nach den zukünftigen Arbeitsschwerpunkten bei<br />

GLOBE steht zunächst die intensive Weiterarbeit am derzeitigen<br />

Konzept im Mittelpunkt. Interessant wäre auch die Anlegung<br />

eines Phänologie-Gartens, mit dem z. B. die verschiedenen Stadien<br />

des Frühlingseinzugs beobachtet werden könnten. Von besonderem<br />

Interesse für den Projektleiter sind aber auch von<br />

8 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

GLOBE angebotene Forschungsprojekte wie z. B. FLEXE (From<br />

Local to Extreme Environments), bei dem die lokalen Lebensbedingungen<br />

am Schulstandort mit extremen Umweltbedingungen<br />

z. B. im Zentrum der Bildung mittelozeanischer Rücken<br />

erforscht werden können. Derartige Projekte sind u. a. in idealer<br />

Weise für die Bearbeitung in den wissenschaftlich ausgerichteten<br />

Seminaren der neuen Oberstufe geeignet. Aus diesem<br />

Grunde möchte der Projektleiter in seiner Funktion als GLOBE-<br />

Koordinator Bayern (Nord) auch eine verstärkte Berücksichtigung<br />

des GLOBE-Projekts an einer größeren Vielzahl an Schulen<br />

in Bayern erreichen.<br />

Volker Huntemann<br />

13. Bayerischen Schulgeo graphentag<br />

Passau vom 26.–28. September 2008<br />

– Vorläufiges Programm –<br />

Freitag, 26.9.2008: Eröffnung, Vorträge und Abendprogramm<br />

Zeit Thema Teilnehmer Raum<br />

8.30 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros HiWis Vorr.<br />

9.00 Uhr Eröffnung der Verlagsausstellungen Verlage Vorr.<br />

10.00 Uhr Einführungsvortrag: Geographische Forschung im Passauer Land<br />

PARALLEL<br />

Klaus Rother (Passau) HS 6<br />

10.00 Uhr Gemeinsame Sitzung von Geographiedidaktikern und Seminarlehrern Ingrid Hemmer (Eichstätt) 029<br />

11.30 Uhr Mittagspause Alle Teilnehmer Mensa<br />

12.30 Uhr Offizielle Eröffnung des 13. <strong>Schulgeographen</strong>tages Vertr. von VDSG, Stadt, Univ., (KM) HS 5<br />

Vorträge mit anschließender Aussprache. Erster Durchgang: 14.00–15.15 Uhr<br />

AK Thema Leiter Raum<br />

1 Flüsse als Lebensadern: Wasserkonflikte im Nahen Osten Ernst Struck (Passau) 026<br />

2 Eingriffe des Menschen in die Ökosysteme der Tropen mit Beispielen aus Lateinamerika und Afrika Dieter Anhuf (Passau) 027<br />

3 Energieversorgung im 21. Jahrhundert: Globale Herausforderung und regionale Umsetzung Roland Zink (Passau) 028<br />

4 Bildungsstandards Geographie und ihre Bedeutung für den Geographieunterricht Ingrid Hemmer (Eichstätt) 029<br />

5 Globales Lernen Jörg Scheffer (Passau) 033<br />

Vorträge mit anschließender Aussprache. Zweiter Durchgang: 15.45–17.00 Uhr<br />

AK Thema Leiter Raum<br />

6 Die Alpen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie Werner Gamerith (Passau) 026<br />

7 Die Bedeutung der Weltmeere für die menschliche Ernährung Johannes Holzleiter<br />

(Waldkirchen)<br />

027<br />

8 Fächerverbindender Geographieunterricht an ausgewählten Beispielen Jochen Laske (Bayreuth) 028<br />

9 Die Beteiligung der Geographie an den Seminarfächern 1 und 2 in der Oberstufe des bayerischen Gabriele Obermaier 029<br />

Gymnasiums<br />

(Bayreuth)<br />

10 Die Behandlung von Entwicklungsländern im Geographieunterricht – Eine kritisch-konstruktive<br />

Annäherung an eine schwierige Liaison<br />

Eberhard Rothfuß (Passau) 033<br />

11 Beispiele für den Softwareeinsatz im Erdkundeunterricht der Realschule Ulrich Langguth (Passau),<br />

Horst Purschke<br />

(Pfarrkirchen)<br />

034<br />

Abendprogramm (Redoute) ab 18.30 Uhr<br />

18.30 Uhr Kurze Begrüßung durch einen Vertreter des VDSG, LV Bayern, Danksagungen, Rechenschaftsbericht des Vorstandes mit Neuwahlen<br />

ab ca.<br />

20.15 Uhr<br />

Abendessen und geselliges Beisammensein


Samstag, 27.9.2008: Ganztägige Exkursionen (ca. 8–18 Uhr), Podiumsdiskussion<br />

Nummer Veranstaltung Verantwortlich/Durchführung<br />

EX 1 Dreiländereck BY – OÖ – Südböhmen Jörg Scheffer (Passau)<br />

EX 2 Arber: Geomorphologie Michael Bucher (Bogen)<br />

EX 3 Bayerischer Wald: Bergbau, Industrie und Tourismus Gerd Bauriegel (Passau)<br />

EX 4 Der Große Pfahl bei Viechtach im Bayerischen Wald Lutz Müller (Bogen)<br />

EX 5 Wirtschaftsgeographische Entwicklung im Bayerischen Wald Claus Kappl, Johannes Holzleiter (beide Waldkirchen)<br />

EX 6 Erneuerbare Energien in Niederbayern Roland Zink (Passau)<br />

EX 7 Das Donau-Engtal (Passau – Linz) Armin Ratusny (Passau)<br />

EX 8 Niederbayerisches Bäderdreieck Ulrich Pietrusky (Passau)<br />

EX 9 Ilzleiten (Exkursion/Geländepraktikum) Thomas Fickert, Frieda Grüninger (beide Passau)<br />

EX 10 Donauleiten (Exkursion/Geländepraktikum) Ralf Braun (Obernzell)<br />

EX 11 Landschaftsgeschichte im Raum Passau (Exkursion/Geländepraktikum) Holger Megies (Wunsiedel)<br />

EX 12 Bad Füssing (halbtägig) Guntram Kraus (Pocking)<br />

20.00 Uhr Podiumsdiskussion: Aktuelle Herausforderungen der bayerischen Bildungspolitik (Veranstaltet vom Fach Geographie<br />

an der Universität Passau)<br />

Sonntag 28.9.2008: Stadtexkursion Passau (ca. 8.00–13.00 Uhr)<br />

Zeit Veranstaltung Verantwortlich/Durchführung<br />

EX 13 Stadtgeographie Passau Ernst Struck (Passau)<br />

EX 14 Stadtgeographie Passau Dieter Anhuf (Passau)<br />

EX 15 Stadtgeographie Passau Werner Gamerith (Passau)<br />

EX 16 Stadtgeographie Passau Gerd Bauriegel (Passau)<br />

EX 17 Stadtgeographie Passau Konrad Wieland (Passau)<br />

Anmeldeverfahren zum 13. Bayerischen<br />

<strong>Schulgeographen</strong>tag in Passau<br />

Bei der Anmeldung zu diesem <strong>Schulgeographen</strong>tag ist folgendes<br />

zu beachten:<br />

1. Wenn Sie nicht mehr aktiv im Schuldienst tätig sind, genügt<br />

die Anmeldung über das Formblatt (vgl. Seite 10).<br />

2. Alle aktiven Lehrkräfte müssen sich zusätzlich zur Anmeldung<br />

über das Formblatt, das direkt an den <strong>Verband</strong> der bayerischen<br />

<strong>Schulgeographen</strong> geht, auch über das Internet bei<br />

FIBS (Fortbildung in bayerischen Schulen) anmelden.<br />

– Wenn Sie dort bereits registriert sind, können Sie sich<br />

unter dem Stichwort „13. Bayerischer <strong>Schulgeographen</strong>tag“<br />

informieren und anmelden.<br />

– Falls Sie unter FIBS noch nicht registriert sein sollten, können<br />

Sie dies mit wenigen Schritten sehr schnell erledigen:<br />

a) Halten Sie Ihre Stammnummer, die Sie z. B. auf ihrer Bezügemitteilung<br />

ablesen können, und die Schulnummer bereit. Sie<br />

brauchen diese zur Anmeldung.<br />

b) Rufen Sie die Internetseite von FIBS auf, indem Sie https://<br />

fibs.schule.bayern.de eingeben. Es erscheint dann diese Bildschirmseite:<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

HS 5<br />

c) Klicken Sie nun auf LOGIN/REGISTRIERUNG. Es öffnet sich<br />

diese Seite:<br />

d) Um Identifikationsnummer und Kennwort zu erhalten, klicken<br />

Sie REGISTRIERUNG und auf der dann folgenden Seite<br />

die Taste „Zur ERST-Registrierung“ an.<br />

Folgen Sie dann den weiteren Anweisungen des Anmeldeprogramms.<br />

Kennwort und Identifikationsnummer erhalten Sie über E-Mail<br />

postwendend, so dass Sie sich nun problemlos als Teilnehmer<br />

am <strong>Schulgeographen</strong>tag anmelden können.<br />

Sollten Sie über keine eigene E-Mail-Anschrift verfügen, können<br />

Sie für FIBS auch die E-Mail-Adresse Ihrer Schule nutzen. Dort<br />

hilft Ihnen bei allen Fragen sicher Ihr Systemberater weiter.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, sich unbedingt auch mit dem<br />

Form blatt (Seite 10) anzumelden.<br />

Max Huber<br />

9


Bayerischer <strong>Schulgeographen</strong>tag in<br />

Passau vom 26. bis 28. September 2008<br />

Formular bitte ausfüllen und senden an:<br />

10 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

(Anmeldeschluss: Mitte Juni 2008)<br />

Dr. Gerd. Bauriegel Fax: 0851/509-2732<br />

Universität Passau E-Mail: Bayerische<strong>Schulgeographen</strong>@web.de<br />

Innstraße 40<br />

94032 Passau Bankverbindung:<br />

Liga Bank eG<br />

BLZ 750 903 00<br />

Konto-Nummer: 4315367<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich zum 13. Bayerischen <strong>Schulgeographen</strong>tag in Passau an. Ich bin damit einverstanden, dass<br />

meine Personendaten elektronische gespeichert und in das Teilnehmerverzeichnis aufgenommen werden.<br />

Name · Vorname:<br />

Straße · Haus-Nr.:<br />

Postleitzahl · Ort:<br />

Mitglied im Landesverband Bayern im <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong> e.V., eines anderen Landesverbandes oder in weiteren<br />

Teilverbänden der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG):<br />

ja q nein q<br />

Teilnahmegebühr, inklusive Abendessen<br />

Mitglieder: 60 € Familienmitglieder: 30 € Nichtmitglieder: 80 €<br />

Studenten, Referendare: 30 € (Kinder bis 14 Jahre frei)<br />

Kosten für Exkursion (zahlbar bei Anmeldung)<br />

Eintagesexkursion: 25 € Halbtagesexkursion: ca. 12 €<br />

Überwiesener Betrag für die Teilnahme: €<br />

Teilnahmewünsche an folgenden Arbeitskreisen bzw. Exkursionen [Bitte Kennziffer(n) angeben, Zeitraum beachten]:<br />

Termin Wahl Alternative 1 Alternative 2<br />

Beispiel EX 3 EX 11 EX 8 und EX 10<br />

Freitag, 26. September (14.00 bis 15.15)<br />

Freitag, 26. September (15.45 bis 17.00)<br />

Samstag, 27. September<br />

Sonntag, 28. September<br />

– Anmeldung –<br />

Veranstaltungsort sowie die Abfahrtsstelle der Exkursionsbusse ist die Universität Passau, Innstraße 40. Mit der Anmeldebestätigung<br />

erhalten sie einen Lageplan sowie eine Liste der Hotels und Pensionen in Passau zugesandt.


Mitgliederversammlung und Neuwahlen<br />

Wie bereits im <strong>Heft</strong> 60 des „Bayerischen <strong>Schulgeographen</strong>“ mitgeteilt,<br />

stehen auf dem kommenden 13. Bayerischen Landesschulgeographentag<br />

2008 in Passau die Neuwahlen des Vorstandes<br />

des Landesverbands Bayern an.<br />

Laut Geschäftsordnung wählt die Mitgliederversammlung den<br />

Landesvorstand für die Dauer von vier Jahren. Dieser Geschäftsordnung<br />

entsprechend tritt die Mitgliederversammlung in der<br />

Regel alle zwei Jahre zusammen, und zwar jeweils im Rahmen<br />

der Landesschulgeographentage. Weil im Jahr 2007 der erste<br />

Kongress für Geographie in Bayreuth stattfand, musste der<br />

13. Bayerische Landesschulgeographentag von den ungeraden<br />

auf gerade Jahre verschoben werden; er findet deshalb vom<br />

26. bis 28.09.2008 in Passau statt.<br />

Da nach Ablauf der vierjährigen Amtsperiode des bisherigen<br />

Vorstandes im Jahr 2007 kein Landesschulgeographentag stattfand<br />

und damit auch der Vorstand des Landesverbandes Bayern<br />

nicht neu gewählt werden konnte, leitete der Vorstand nach Ablauf<br />

der Amtszeit die Geschäfte im fünften Jahr kommissarisch<br />

weiter. Nun finden auf dem 13. <strong>Schulgeographen</strong>tag in Passau<br />

im Rahmen der dort einzuberufenden Mitgliederversammlung<br />

die Neuwahlen statt, zu denen recht herzliche Einladung an alle<br />

Mitglieder ergeht.<br />

Wünsche und Anträge für die Mitgliederversammlung und Vorschläge<br />

für die Neuwahlen reichen Sie bitte rechtzeitig vor Beginn<br />

der Versammlung schriftlich beim Vorstand ein.<br />

Dr. Martin Hartl<br />

Tagesordnung der Mitgliederversammlung<br />

in der Passauer Redoute*) am 26.9.2008 um 18.30<br />

1. Begrüßung und Formalien<br />

2. Bericht des Vorstandes<br />

3. Kassenbericht<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Neuwahlen<br />

6. Verschiedenes<br />

*) Redoute: Gottfried-Schäffer-Straße 2, 94032 Passau<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

11


12 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Ein Stadtturm aus Silben-Bausteinen<br />

Hier liegen viele Silben-Bausteine ungeordnet auf einem Haufen. Bringe sie an der richtigen Stelle des Bauplans<br />

an.<br />

Die Bausteine „STADT“ und „RUNG“ sind bereits eingesetzt.<br />

Die eingerahmten Buchstaben nennen zwei Fachausdrücke, die mit den „Wanderungen“ von Menschen zu<br />

tun haben.<br />

Ä = AE, Ö = OE<br />

1 Stadtkern großer Städte mit überwiegender Tagbevölkerung<br />

2 Raum um eine Stadt mit enger Verflechtung zum Zentrum<br />

3 Politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Mittelpunkt eines Landes<br />

4 Stadt mit mehr als zehn Millionen Menschen<br />

5 Kernbereich einer Stadt, häufig die Altstadt<br />

6 Stadt mit über 100 000 Einwohnern<br />

7 Überregionale Zusammenarbeit von Städten vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet<br />

8 Eine Kernstadt mit ihrer unmittelbaren dicht bebauten Umgebung, ohne ländliche Räume;<br />

nahezu identisch mit Agglomeration<br />

9 Stadtteil, der in erster Linie durch Wohnbauten geprägt ist<br />

10 Stadtteile, in die die Stadt nach ihrer funktionalen und sozialräumlichen Gliederung unterteilt ist<br />

11 Anhäufung und Verdichtung von Bevölkerung, Siedlungen, Wirtschaftsbetrieben und Infrastruktur<br />

12 Ausbreitung städtischer Lebens- und Verhaltensweisen mit der Folge von Landschaftsverbrauch<br />

und Umweltbelastung<br />

13 Vergrößerung der Städte nach ihrer Fläche, nach ihrer Zahl und nach ihren Einwohnern<br />

14 Durch städtische Verdichtungsräume geprägte Kulturlandschaft<br />

15 Konzentration von Arbeitsplätzen und wenigstens 150 000 Einwohnern auf einer Fläche von mindestens<br />

100 km²<br />

16 Stadtteil mit einer Anhäufung von Ladengeschäften<br />

17 Konzentration von Ministerien und Ämtern in einem Teilgebiet der Hauptstadt<br />

18 Menschen, die in der Stadt leben und sich durch ihre Berufe und Verhaltensweisen<br />

von der Landbevölkerung unterscheiden


Dr. Ambros Brucker<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

13


14 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Der Buchstaben-Eiskeil<br />

1 G L E T S C H E R N<br />

2 L A E - E I<br />

3 S E R N E<br />

4 G L E T S C H E R<br />

5 G L E T S C H E R<br />

6 O H T E R<br />

7 R H E<br />

8 N R E<br />

9 N D G<br />

10 A N G<br />

11 D N<br />

12 S D<br />

13 T I<br />

14 O<br />

15 G T<br />

16 R<br />

AAAAA B CCC<br />

DDD EEEEEEEEEEEEEE<br />

FF GGG H I I I I I I I J KKK LLLLLL MM<br />

NNNN OOOOO RRRRRRRRR SSSSS TTTTTTT UUUU ZZZ<br />

Aus dem Eiskeil sind einige Buchstaben nach unten gesickert. Setze diese Buchstaben in die leeren Kästchen<br />

oben ein. Wenn Du es richtig machst, ergeben sich die im Folgenden umschriebenen Begriffe.<br />

Es bleiben sieben Buchstaben übrig. Sie bilden das Lösungswort.<br />

Ä = AE, Ö = OE<br />

Lösungswort: …………………………………<br />

1 Ende des Gletschers<br />

2 naturgesetzliche Abfolge von Oberflächenformen, die der Gletscher hinterlässt<br />

3 wird von den Schmelzwässern aufgeschüttet<br />

4 Hier erblickt das Schmelzwasser das Tageslicht.<br />

5 Eisstrom im Gebirge<br />

6 flach verlaufendes, vom Gletscher abgeschliffenes Gelände über der Trogwand<br />

7 durch Gletscher abgeschliffene, flach gewölbte Felsen<br />

8 vom Gletscher vor seiner Stirne abgelagertes Material<br />

9 ortsfremder Felsblock, der mit dem Gletschereis transportiert worden ist<br />

10 Berg mit steilen Flanken, der durch mehrere Kare geformt wird<br />

11 walfischartiger Rücken aus Grundmoränenmaterial, auf der Bauchseite des Gletschers geformt<br />

12 vor dem Gletscher von den Schmelzwässern aufgeschüttet<br />

13 mit Sand und Kies bedeckter Teil des Gletschers, der beim Rückzug des Eises länger liegen bleibt<br />

und später schmilzt<br />

14 vom Meer überflutetes Trogtal<br />

15 Altmoränen mit sandigen, wenig fruchtbaren Böden in Norddeutschland<br />

16 sesselförmige Hohlform in Steilwänden von Gebirgen, „Wiege der Gletscher“<br />

Dr. Ambros Brucker


Lösungen:<br />

1 G L E T S C H E R Z U N G E<br />

2 G L A Z I A L E - S E R I E<br />

3 S C H O T T E R E B E N E<br />

4 G L E T S C H E R T O R<br />

5 T A L G L E T S C H E R<br />

6 T R O G S C H U L T E R<br />

7 R U N D H O E C K E R<br />

8 E N D M O R A E N E<br />

9 F I N D L I N G<br />

10 K A R L I N G<br />

11 D R U M L I N<br />

12 S A N D E R<br />

13 T O T E I S<br />

14 F J O R D<br />

15 G E E S T<br />

16 K A R<br />

Lösungswort: EISZEIT<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

15


Juramuseum Eichstätt – Museumstour<br />

Ob Schullandheimaufenthalt, Wandertag oder Fachexkursion –<br />

das Juramuseum in Eichstätt ist allemal ein lohnenswertes Ziel,<br />

das von vielen Schulklassen besucht wird. Das in der Willibaldsburg<br />

in exponierter Lage über dem Altmühltal untergebrachte<br />

Museum bietet einen phantastischen Einblick in die<br />

Erdgeschichte, insbesondere in die Zeit des Jura. Schon allein<br />

deshalb sollte es auf der Liste der Exkursionen, die der engagierte<br />

Geographielehrer plant, nicht fehlen.<br />

Dabei beginnen die Besucher des Juramuseums ihre erdgeschichtliche<br />

Wanderung eigentlich bereits am Fuß des Burgberges.<br />

Den 540 Schritte zählenden Aufstieg – er entspricht den<br />

540 Millionen durchwanderten Jahren der Erdgeschichte seit<br />

dem Kambrium – begleiten Informationstafeln, die einen knappen<br />

Überblick über die geologische und paläontologische Entwicklung<br />

vom Präkambrium bis ins Quartär geben. Es lohnt<br />

sich, gerade mit Schulklassen schon dieses Informationsangebot<br />

gezielt zu nutzen, um die im Museum gezeigten Exponate<br />

besser in den großen Zusammenhang einordnen zu können<br />

(vgl. beiliegendes Arbeitsblatt).<br />

Den Besuch des Museums selbst kann man je nach Altersstufe<br />

der Schüler oder nach persönlicher Interessenslage unterschiedlich<br />

organisieren. Manche beginnen ihre Museumstour damit,<br />

sich im Filmraum die inhaltlich sehr anspruchsvoll gehaltene<br />

Dia-Überblendschau zur Entwicklung des Lebens auf der Erde<br />

anzusehen. Obwohl die dort dargebotenen komplexen Erläuterungen<br />

nur dann wirklich verstanden werden, wenn genügend<br />

chemisches, physikalisches und biologisches Vorwissen vorhanden<br />

ist, bietet diese Schau auch für jüngere Besucher faszinierende<br />

Bilder und Eindrücke.<br />

Plan des Juramuseums<br />

Andere Besucher steuern direkt die einzelnen Abteilungen der<br />

Ausstellung an. Dazu bietet das Museum für Besuchergruppen<br />

Führungen an, die insbesondere auf die Bedürfnisse von Schulklassen<br />

abgestimmt sind. Selbstverständlich darf dabei der Archaeopteryx<br />

nicht fehlen, sozusagen das Glanzstück des Juramuseums,<br />

stellt er doch den Übergang vom Flugsaurier zum<br />

echten Vogel dar. Ebenso eindrucksvoll werden in den großen<br />

Ausstellungsräumen riesige wie ebenso winzige Fossilien präsentiert,<br />

die vorwiegend in den Sollnhofener Plattenkalken gefunden<br />

wurden. Ein Magnet für die meisten Besucher ist der<br />

Aquarienraum. Hier findet er in den großen Meerwasserbecken<br />

nicht nur viele farbenfrohe Bewohner der Korallenriffe, sondern<br />

16 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Schüler arbeiten im Juramuseum<br />

Eindrucksvolle Fossilien<br />

auch den Nautilus, Knochenhechte oder die Pfeilschwanzkrebse<br />

gleichsam als lebende Fossilien.<br />

Der Besucher des Museums aber sollte sich nicht nur auf diese<br />

attraktiven, sofort ins Auge fallenden Ausstellungsteile beschränken.<br />

Gerade in den stillen, weniger frequentierten Winkeln<br />

findet er wertvolle und anschauliche Informationen, die<br />

sein Verständnis für die Entwicklungsgeschichte unseres Planeten<br />

fördern können. Das Profil der „Bohrung Eichstätt“ etwa<br />

eignet sich hervorragend, sowohl die geologische Entwicklung<br />

wie auch Forschungsmethoden, etwa die Biostratigraphie über<br />

Leitfossilien, kennen zu lernen. Es bildet auch gleichsam den<br />

ordnenden Rahmen für die meisten Exponate, die der Besucher<br />

im Obergeschoß findet. Darüber hinaus informieren ihn weitere<br />

Abteilungen des Museums zum Beispiel über den Vorgang der<br />

Fossilienbildung, über die heutige Landschaft und Lebenswelt<br />

des Altmühltals, über den Unterschied von Riff- und Plattenkalken<br />

und vieles mehr.<br />

Im Rahmen einer zeitlich begrenzten Führung lassen sich die<br />

vielfältigen Informationsangebote des Museums zwangsläufig<br />

nur eingeschränkt nutzen. Es bietet sich deshalb an, die Schüler<br />

auch selbst auf Entdeckungsreise zu schicken. Dabei sollen<br />

ihnen vorbereitete Arbeitsblätter (siehe die beiden weiteren beigelegten<br />

Beispiele) helfen, wichtige Informationen zu finden<br />

und festzuhalten. Weitere Vorschläge für Schülerarbeitsblätter<br />

mit Lösungen (für untere Jahrgänge) können vom Autor via E-<br />

Mail bezogen werden.<br />

Bleibt nach dem Besuch des Juramuseums noch genügend Zeit,<br />

dann sollte der Lehrer mit seinen Schülern einen der zahlreichen<br />

Steinbrüche im Raum Eichstätt aufsuchen, um dort – in<br />

der Regel auch erfolgreich – selbst Fossilien zu finden.<br />

Max Huber


1 Gehe in den Raum „Geologie“.<br />

Im Juramuseum Eichstätt<br />

1.1 Betrachte das Profil der „Bohrung Eichstätt“ (B), die<br />

608 Meter in die Tiefe reichte. Trage die Begriffe 1 bis<br />

7 in die Profilskizze ein.<br />

1.2 Berechne, wie weit die Bohrung unter den heutigen<br />

Meeresspiegel (Normalnull) geht.<br />

Rechenweg: _______________________________<br />

Ergebnis: ________________<br />

2 Gehe zu den Vitrinen 6 bis 17 auf der Empore (Obergeschoß).<br />

2.1 Suche ein Fossil, das der nachfolgenden Zeichnung<br />

entspricht und<br />

– benenne es: ________________________________<br />

– ordne es einer Schicht aus dem Bohrprofil zu:<br />

____________________________________________<br />

2.2 Ergänze zu jeder folgenden geologischen Einheit ein<br />

Beispiel für ein bedeutendes Gestein.<br />

Grundgebirge Zechstein Keuper<br />

z. B.: z. B.: z. B.:<br />

Lias Dogger Malm<br />

z. B.: z. B.: z. B.:<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

17


1 Gehe in den Raum „Geologie“.<br />

Dogger Malm<br />

Lias<br />

kontinentale Trias<br />

Idoceras<br />

planula<br />

Stephanoceras<br />

humphriesianum<br />

Acantopleuroceras<br />

m.<br />

18 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Im Juramuseum Eichstätt<br />

– Lösung –<br />

1.1 Betrachte das Profil der „Bohrung Eichstätt“ (B), die<br />

608 Meter in die Tiefe reichte. Trage die Begriffe 1 bis<br />

7 in die Profilskizze ein.<br />

1.2 Berechne, wie weit die Bohrung unter den heutigen<br />

Meeresspiegel (Normalnull) geht.<br />

Rechenweg: 510 m – 608 m<br />

Ergebnis: – 98 m<br />

2 Gehe zu den Vitrinen 6 bis 17 auf der Empore (Obergeschoß).<br />

2.1 Suche ein Fossil, das der nachfolgenden Zeichnung<br />

entspricht und<br />

– benenne es: Trilobit (Dreilapper)<br />

– ordne es einer Schicht aus dem Bohrprofil zu:<br />

Grundgebirge<br />

2.2 Ergänze zu jeder folgenden geologischen Einheit ein<br />

Beispiel für ein bedeutendes Gestein.<br />

Grundgebirge Zechstein Keuper<br />

z. B.: z. B.: z. B.:<br />

Pergmatit, Dolomit Schilfsand-<br />

Phylit, Graustein,<br />

roter<br />

wacke etc.<br />

Letten etc.<br />

Lias Dogger Malm<br />

z. B.: z. B.: z. B.:<br />

Opalinuston, Eisenerz, Riffkalk etc.<br />

etc.<br />

Limonit etc.


1 Gehe in den Raum „Aquarien“.<br />

Im Juramuseum Eichstätt<br />

1.1 Betrachte zunächst das große Korallenfisch-Aquarium in der Mitte. Benenne die folgenden<br />

Korallenfischarten.<br />

1: 2: 3: 4:<br />

1.2 Im rechten Aquarium siehst du einige sog. wirbellose Bewohner eines Korallenriffs.<br />

Notiere zwei bedeutende Vertreter.<br />

1: 2:<br />

2 In den weiteren Aquarien findest du Beispiel für sog. lebende Fossilien, also für Meeresbewohner,<br />

die heute fast noch so aussehen wie vor Millionen Jahren.<br />

Ergänze den gebräuchlichen Namen und stelle die begonnenen Zeichnungen der drei bedeutendsten<br />

Vertreter fertig.<br />

Limulus polyphemus = Lepisosteus osseus = Nautilus =<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

19


1 Gehe in den Raum „Aquarien“.<br />

20 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Im Juramuseum Eichstätt<br />

– Lösung –<br />

1.1 Betrachte zunächst das große Korallenfisch-Aquarium in der Mitte. Benenne die folgenden<br />

Korallenfischarten.<br />

1: Weißbindenglühkohlefisch<br />

2: Palettendoktorfisch<br />

3: Ringkaiserfisch 4: Preußenfisch<br />

1.2 Im rechten Aquarium siehst du einige sog. wirbellose Bewohner eines Korallenriffs.<br />

Notiere zwei bedeutende Vertreter.<br />

1: Strauch-/Stein-/Buschkorallen etc. 2: Krustenanemone, Lederkoralle etc.<br />

2 In den weiteren Aquarien findest du Beispiel für sog. lebende Fossilien, also für Meeresbewohner,<br />

die heute fast noch so aussehen wie vor Millionen Jahren.<br />

Ergänze den gebräuchlichen Namen und stelle die begonnenen Zeichnungen der drei bedeutendsten<br />

Vertreter fertig.<br />

Limulus polyphemus =<br />

Pfeilschwanz<br />

Lepisosteus osseus =<br />

Knochenfisch<br />

Nautilus =<br />

Perlboot


Der Anstieg zur Burg<br />

Schon der steile Weg hinauf zur Willibaldsburg, in der sich das Juramuseum befindet, ist eine<br />

Wanderung durch die Erdgeschichte.<br />

Trage die fehlenden Begriffe und Daten ein.<br />

31. Dez.<br />

30. Dez.<br />

29. Dez.<br />

– der erste Mensch vor ___________ Jahren<br />

Känozoikum<br />

28. Dez. – die Alpen werden _____________________<br />

27. Dez.<br />

26. Dez.<br />

___<br />

25. Dez.<br />

24. Dez.<br />

23. Dez.<br />

22. Dez.<br />

– Einschlag von ____________________________<br />

– Aussterben von ____________________________<br />

Kreide<br />

21. Dez.<br />

20. Dez.<br />

140<br />

19. Dez. – massenhaftes Auftreten von _______________________<br />

18. Dez.<br />

_______<br />

17. Dez. – Archae____________ und Jura_______________<br />

16. Dez.<br />

15. Dez.<br />

14. Dez.<br />

13. Dez.<br />

12. Dez.<br />

11. Dez.<br />

10. Dez.<br />

09. Dez.<br />

08. Dez.<br />

– Saurier und erste _________________________<br />

– Das Alpengebiet war ein ___________________<br />

– Dreilapper, sog. Tr_______________________<br />

– ______________- und Gipslagerstätten<br />

___<br />

Trias<br />

250<br />

Perm<br />

290<br />

07. Dez. – Sumpfwälder mit Bär______, Schachtel_________<br />

06. Dez.<br />

_________<br />

05. Dez. – Libellen mit _____________ Flügelspannweite<br />

04. Dez.<br />

03. Dez.<br />

___<br />

02. Dez. – Nautiloiden abgelöst durch ___________________<br />

01. Dez.<br />

Devon<br />

30. Nov. – Haie und __________________fische<br />

29. Nov.<br />

28. Nov.<br />

410<br />

27. Nov. – Grap________________, See__________________<br />

Silur<br />

26. Nov.<br />

25. Nov.<br />

440<br />

24. Nov. – Verwandter des Birkela ist ____________________<br />

23. Nov.<br />

Ordivizium<br />

22. Nov. – Ausbreitung von ____________________________<br />

21. Nov.<br />

20. Nov.<br />

500<br />

19. Nov. – weit verbreitet sind Tr______________________<br />

18. Nov.<br />

_____________<br />

17. Nov. – noch _________ Schritte bis zur Willibaldsburg<br />

16. Nov.<br />

15. Nov.<br />

…<br />

– Urknall vor ________________________________<br />

___<br />

…<br />

01. Jan.<br />

– Präkambrium entspricht einem Weg von ________<br />

Präkambrium<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

21


22 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Der Anstieg zur Burg<br />

– Lösung –<br />

Schon der steile Weg hinauf zur Willibaldsburg, in der sich das Juramuseum befindet, ist eine<br />

Wanderung durch die Erdgeschichte.<br />

Trage die fehlenden Begriffe und Daten ein.<br />

31. Dez.<br />

30. Dez.<br />

29. Dez.<br />

– der erste Mensch vor 2 Millionen Jahren<br />

Känozoikum<br />

28. Dez. – die Alpen werden aufgefaltet<br />

27. Dez.<br />

26. Dez.<br />

65<br />

25. Dez.<br />

24. Dez.<br />

23. Dez.<br />

22. Dez.<br />

– Einschlag von Asteroiden<br />

– Aussterben von Ammoniten, Sauriern<br />

Kreide<br />

21. Dez.<br />

20. Dez.<br />

140<br />

19. Dez. – massenhaftes Auftreten von Ammoniten<br />

18. Dez.<br />

Jura<br />

17. Dez. – Archaeopteryx und Juravenator<br />

16. Dez.<br />

15. Dez.<br />

14. Dez.<br />

13. Dez.<br />

12. Dez.<br />

11. Dez.<br />

10. Dez.<br />

09. Dez.<br />

08. Dez.<br />

– Saurier und erste Säugetiere<br />

– Das Alpengebiet war ein Meer<br />

– Dreilapper, sog. Trilobiten<br />

– Salz - und Gipslagerstätten<br />

205<br />

Trias<br />

250<br />

Perm<br />

290<br />

07. Dez. – Sumpfwälder mit Bärlapp , Schachtelhalm<br />

06. Dez.<br />

Karbon<br />

05. Dez. – Libellen mit 70 cm Flügelspannweite<br />

04. Dez.<br />

03. Dez.<br />

355<br />

02. Dez. – Nautiloiden abgelöst durch Ammonideen<br />

01. Dez.<br />

Devon<br />

30. Nov. – Haie und Panzerfische<br />

29. Nov.<br />

28. Nov.<br />

410<br />

27. Nov. – Graptolithen , Seeskorpione<br />

Silur<br />

26. Nov.<br />

25. Nov.<br />

440<br />

24. Nov. – Verwandter des Birkela ist das Neunauge<br />

23. Nov.<br />

Ordivizium<br />

22. Nov. – Ausbreitung von Kopffüßern<br />

21. Nov.<br />

20. Nov.<br />

500<br />

19. Nov. – weit verbreitet sind Trilobiten<br />

18. Nov.<br />

Kambrium<br />

17. Nov. – noch 540 Schritte bis zur Willibaldsburg<br />

16. Nov.<br />

15. Nov.<br />

…<br />

– Urknall vor 15 Milliarden Jahren<br />

540<br />

…<br />

01. Jan.<br />

– Präkambrium entspricht einem Weg von 4,6 km<br />

Präkambrium


Bei den Experten in Oberpfaffenhofen<br />

DLR_School_Lab kennen gelernt – Wissenschaftler kommunizierten mit Satelliten<br />

„Liebe Kollegen in Langenzenn“ mit dieser ehrenvollen Anrede<br />

hatte Dr. Kai-Uwe Schrogl vom European Space Policy Institute<br />

(ESPI) den Pluskurs Satellitengeographie vom Wolfgang-Borchert-Gymnasium<br />

Langenzenn spontan zu einem Besuch des<br />

Standorts Oberpfaffenhofen des Deutschen Zentrums für Luft-<br />

und Raumfahrt (DLR) eingeladen, nachdem ihm am Rande einer<br />

Veranstaltung der Frauen Union in Nürnberg die Arbeit der seit<br />

nunmehr 18 Jahren bestehenden Gruppe vorgestellt worden<br />

war. Aus diesem Grunde stand kürzlich die Fahrt ins bayerische<br />

Mekka der Raumfahrt auf dem Programm.<br />

Die Gruppe wurde dort vom Leiter des Schülerlabors Dr. Dieter<br />

Hausamann im Institut für die Physik der Atmosphäre herzlich<br />

willkommen geheißen. Er gab zunächst einen allgemeinen Überblick<br />

über den Standort Oberpfaffenhofen und widmete sich<br />

dann speziell dem Schülerlabor als einem außerschulischen<br />

Lernort. Das Labor wendet sich mit High-Tech-Experimenten<br />

und authentischer Forschungsatmosphäre an Schüler und Schülerinnen<br />

der gymnasialen Mittel- und Oberstufe. Schülergruppen<br />

erleben hier hautnah die Faszination von Luft- und Raumfahrtforschung<br />

und erhalten die Chance, sich den Zugang zu<br />

Arbeitsmethoden und Inhalten von Hochtechnologieforschung<br />

spielerisch zu erarbeiten. Es versteht sich fast von selbst, dass<br />

Dr. Hausamann für die Langenzenner Gruppe ein Programm zusammengestellt<br />

hatte, das sich schwerpunktmäßig mit der Auswertung<br />

von Satellitendaten beschäftigte.<br />

So arbeiteten die Pluskursschüler z. B. mit verschiedenen Aufnahmen<br />

des Satelliten Landsat. Durch Kombination der verschiedenen<br />

Bänder konnten Themenbereiche wie Wassertemperatur<br />

oder Vegetationszustand eindrucksvoll dargestellt werden. Zudem<br />

lernten die Teilnehmer, wie man Satellitenaufnahmen und<br />

topographische Karten mit jeweils unterschiedlichem Maßstab<br />

kombinieren kann, wodurch sich die Möglichkeit zur Erstellung<br />

eines neuen Kartentyps ergibt. Am Schluss des Tages erhielt<br />

die Gruppe eine Führung auf die Besucherbrücke des German<br />

Space Operating Center (GSOC). Dort bekamen sie einen Ein-<br />

Schüler bei der Bearbeitung von Landsat-Aufnahmen<br />

Die Satgruppe Langenzenn in Oberpfaffenhofen<br />

blick in die Arbeit und Kommunikation mit Forschungssatelliten.<br />

Zum Zeitpunkt ihres Besuchs befand sich gerade der Satellit<br />

TerraSarX im Empfangsbereich, und die Wissenschaftler<br />

kommunizierten mit ihm. Vor gut einem Jahr hatte die Gruppe<br />

bei ihrem Besuch bei der Firma EADS Astrium in Friedrichshafen<br />

genau diesen Satelliten noch im Original bei der Vorbereitung<br />

auf die Arbeit im Weltraum gesehen. Und nun erlebte<br />

man ihn bei seiner Arbeit im Weltraum – ein fast schon emotionaler<br />

Augenblick.<br />

Der Leiter der Satgruppe, StD Volker Huntemann, dankte dem<br />

DLR dann auch in ganz besonderer Weise für den äußerst lehrreichen<br />

Tag und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck,<br />

dass die Gruppe viele neue Impulse für ihre Arbeit in Langenzenn<br />

mitnehmen konnte. Ein Teilnehmer an der Exkursion<br />

meinte zu diesem Tag beim DLR: „Von den vielen Führungen<br />

und Besichtigungen, die wir im Laufe der Jahre mit dem Satkurs<br />

unternommen haben, zählt diese jetzt zu meinen absoluten<br />

Favoriten.“<br />

Kolleg(inn)en, die an einem Besuch interessiert sind, erhalten<br />

nähere Informationen unter www.dlr.de/Schoollab/Oberpfaffenhofen.<br />

Anfragen sind zu richten an dieter.hausamann@dlr.de,<br />

wobei zu berücksichtigen ist, dass wegen der großen Nachfrage<br />

ein längerer zeitlicher Vorlauf eingeplant werden sollte.<br />

Volker Huntemann<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

23


• Bildungsstandards<br />

für den Geographie-/<br />

Erdkundeunterricht<br />

Für die Schulfächer Deutsch,<br />

Mathematik, Fremdsprachen<br />

sowie für die Fächer Biologie,<br />

Chemie und Physik hat die<br />

Ständige Konferenz der Kultus<br />

minister der Länder der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

– Kultusministerkonferenz<br />

(KMK) – Bildungsstandards<br />

entwickeln lassen, nicht jedoch<br />

für die Geographie. Daher<br />

beschloss die Deutsche<br />

Gesellschaft für Geographie<br />

(DGfG), aus eigener Initiative<br />

und mit eigenen Mitteln nationale Bildungsstandards für das<br />

Fach Geographie zu konzipieren und diese der KMK sowie den<br />

Kultusbehörden der Länder vorzulegen.<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong> e.V. und der Hochschulverband<br />

für Geographie und ihre Didaktik (HGD) als Teilverbände<br />

der DGfG haben im Sommer 2006 die „Bildungsstandards<br />

im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss“<br />

vorgelegt. Diese folgen streng den Vorgaben der KMK und sind<br />

somit in Zielsetzung, Aufbau und Form vergleichbar.<br />

Seit September 2007 ist den Bildungsstandards auch eine repräsentative<br />

Zusammenstellung von Anwendungsbeispielen hinzu<br />

gefügt, so dass die Fachlehrerschaft, aber auch eine interessierte<br />

Öffentlichkeit Einblick gewinnen kann, nach welchen<br />

Grundmustern ein moderner Geographieunterricht eingerichtet<br />

werden muss.<br />

Den Bundesländern ist es frei gestellt, die Bildungsstandards<br />

an die Stelle der bisherigen Lehrpläne zu stellen oder auf der<br />

Grundlage der Bildungsstandards neue Lehrpläne entwickeln<br />

zu lassen. In Niedersachsen beispielsweise werden auf der<br />

Basis der Bildungsstandards so genannte Kerncurricula entwickelt,<br />

die an die Stelle der bisherigen Rahmenrichtlinien treten.<br />

Die Bildungsstandards können eingesehen werden unter www.<br />

erdkunde.com oder unter www.geographie.de.<br />

Mitglieder des VDSG und der DGfG erhielten ihr kostenloses<br />

Exemplar über ihren Landesverband.<br />

• Einheitliche Prüfungsanforderungen (EPA) –<br />

auch in Geo graphie<br />

Seit 2005 gibt es auch für Geographie<br />

EPA<br />

Erdkunde<br />

24 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

Literaturempfehlungen<br />

für Geographielehrkräfte<br />

die neuen Einheitlichen Prüfungsanforderungen<br />

für das Abitur. Sie regeln<br />

die Grundsätze der schriftlichen und<br />

mündlichen Abiturprüfung für das<br />

gesamte Bundesgebiet und stellen<br />

somit – ähnlich den Bildungsstandards – eine verbindliche<br />

Basis dar, die alle Bundesländer verpflichtet, vergleichbare Anforderungen<br />

zu gewährleisten.<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong> e.V. hat durch seine<br />

Vertreter in der EPA-Kommission die Belange eines modernen<br />

Oberstufenunterrichts verankern können.<br />

Die EPA sind einzusehen und zu beziehen unter http://db.kmk.<br />

org/lehrplan/<br />

• Klimawandel –<br />

ein zentrales Thema des<br />

Erdkundeunterrichts<br />

seit Jahrzehnten<br />

„Klimakatastrophe“ war das<br />

Wort des Jahres 2007. So sehr<br />

wir uns als Geographen darüber<br />

freuen, wenn „unsere“<br />

Themen gazettenwirksam gekürt<br />

werden, Katastropheninflationen<br />

in den Medien<br />

schüren nicht wirklich die<br />

Sensibilität für gesellschaftsrelevante<br />

Themen. Umso mehr<br />

fühlen wir uns aufgerufen,<br />

den vielfach unsachlich, oftmals<br />

auch sehr emotional geführten<br />

Auseinandersetzungen zum Thema eine sachliche Fundierung<br />

durch Unterricht zu geben.<br />

Unsere Dachorganisation, die Deutsche Gesellschaft für Geographie<br />

(DGfG), hat dazu anlässlich des Deutschen Geographentages<br />

in Bayreuth 2007 eine aktuelle Handreichung herausgegeben.<br />

Der Band „Der Klimawandel“, herausgegeben von<br />

Endlicher/Gerstengarbe, vereint eine Vielzahl fachlicher Beiträge,<br />

die für den Erdkundeunterricht wichtige sachliche Hilfestellung<br />

geben.<br />

Der Band kann als PDF-Datei über www.geographie.de bezogen<br />

werden. – In didaktischer Sicht ist auf eine Handreichung für<br />

Lehrer und Lernende hinzuweisen, die der Freistaat Sachsen<br />

unter Mitwirkung des VDSG zum Thema „Klimawandel“ herausgegeben<br />

hat:<br />

http://www.landwirtschaft.sachsen.de/umwelt/klima/1515.htm<br />

Auszug aus dem Infobrief des <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong><br />

Schul geographen vom März 2008


Beitrittserklärung<br />

zum Landesverband Bayern<br />

im <strong>Verband</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong><br />

JAHRESBEITRAG<br />

Euro 15,–<br />

durch Einzugsermächtigung<br />

Bitte senden an:<br />

OStR Hans Kronfeldner<br />

Goethestraße 39<br />

93152 Nittendorf<br />

<strong>Verband</strong>skonto:<br />

Sparkasse Regensburg<br />

(BLZ 750 500 00)<br />

Konto-Nr. 181889791<br />

Name, Vorname:<br />

Amtsbezeichnung:<br />

Fächerverbindung:<br />

Privatanschrift:<br />

Dienstanschrift:<br />

Bankverbindung:<br />

(BLZ) Konto-Nr.:<br />

Ort/Datum:<br />

Unterschrift:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong><br />

$<br />

25


IMPRESSUM:<br />

Der Bayerische Schulgeograph • <strong>Heft</strong> <strong>63</strong> • 29. Jahrgang 2008<br />

Informationsblatt des Landesverbandes Bayern<br />

im <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong><br />

Herausgeber: Dr. Martin Hartl, Hans Kronfeldner<br />

Schriftleiter: Max Huber<br />

Der Bayerische Schulgeograph erscheint zweimal jährlich im<br />

Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH,<br />

Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig<br />

Titelgrafik: dynomedia.com<br />

Belichtung/Druck: westermann druck, Braunschweig<br />

© 2008 Bildungshaus Schulbuchverlage<br />

Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig<br />

www.westermann.de<br />

Der Landesverband Bayern im <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schulgeographen</strong>:<br />

http://www.erdkunde.com/vdsg_lv/bay/home.htm<br />

Vorsitzender: RSR Dr. Martin Hartl • Roter-Brach-Weg 38 • 93049 Regensburg<br />

Schriftführer: RSL Michael Bendel • Mühlenstraße 33 • 97877 Wertheim<br />

Schatzmeister: OStR Hans Kronfeldner • Goethestraße 39 • 93152 Nittendorf<br />

Beisitzer: StD Max Huber (Schriftleiter) • OStRin Dagmar Körber<br />

und OStRin Ruth Puche (Geographie Wissen)<br />

<strong>Verband</strong>skonto: Sparkasse Regensburg (BLZ 750 500 00), Konto-Nr. 181889791<br />

Mitgliedsbeitrag: € 15,- pro Jahr<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge verantwortet der Autor, nicht die Herausgeber oder der Verlag.<br />

ISSN 0179-3942<br />

26 Der Bayerische Schulgeograph – <strong>Heft</strong> <strong>63</strong>


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Polarjahr 2007/2008 / Vertretungs stunden /<br />

Binnendifferenzierung / Automobilindustrie<br />

/ Endogene-/exogene Kräfte /<br />

Syndrome des Globalen Wandels /<br />

Kompetenzen: Methoden, Erkenntnisgewinnung<br />

/ Energie / Lateinamerika /<br />

Ressource Wasser / Wirtschaftliche<br />

Aktivräume in Deutschland<br />

Themen 2008:<br />

Globale Energieversorgung / Kanada /<br />

Alpenraum / Indien 2008 / Wirtschaftsmacht<br />

China / Internationale Migration /<br />

Maghrebländer / Globale Wert schöpfungs -<br />

ketten / Süddeutschland / Megastädte<br />

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Stand: 01.01.2008 (Preisänderungen und Irrtümer<br />

vorbehalten). Wenn Sie nicht spätestens 6 Wochen<br />

vor Ablauf des Bezugszeitraums schriftlich kündigen,<br />

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* Bitte informieren Sie uns 10 Tage nach Erhalt des<br />

kostenlosen Probeheftes schriftlich, wenn Sie die<br />

Zeitschrift(en) nicht weiterlesen möchten. Sollten<br />

wir nichts von Ihnen hören, sind Sie mit der weiteren<br />

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