VOR - quick-mix

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VORsorglich: Schutz und Sicherheit nach
Außenschalen: Auflagerung, Verankerung, Ausführung
Verblendschalen – 115 mm
dick – sind in Höhenabständen
von etwa 12 m
aufzulagern.
Ist die Außenschale nicht
höher als zwei Geschosse,
oder wird sie in diesem
Abstand abgefangen, dann
darf sie bis zu 1/3 ihrer
Dicke über das Auflager
vorstehen.
Außenschalen 90 < 115 mm
dürfen nicht höher als 20 m
über Gelände ausgeführt
werden und sind in Abständen
von etwa 6 m abzufangen.
Bei Gebäuden bis
zu zwei Vollgeschossen ist
ein Giebeldreieck bis zu 4 m
Höhe zulässig. Eine 90 mm
dicke Außenschale darf
maximal 15 mm über das
Auflager vorstehen und ist
in Fugenglattstrich auszuführen.
Die Mauerwerksschalen
sind durch Drahtanker
aus nichtrostendem
Stahl nach DIN 17440,
Werkstoff-Nr. 1.4401 oder
1.4571 zu verbinden. Der
vertikale Abstand der
Drahtanker soll höchstens
500 mm, der horizontale
Abstand höchstens 750 mm
betragen. Die erste Ankerlage
ist so tief wie möglich
anzuordnen.
An allen freien Rändern (von
Öffnungen, an Gebäudeecken,
entlang von Dehnungsfugen
und an den
oberen Enden der Außenschalen)
sind zusätzlich drei
Drahtanker je m Randlänge
anzuordnen.
Drahtanker müssen in Form
und Maßen DIN 1053 entsprechen
(siehe Skizze).
Werden die Drahtanker nicht
in der Lagerfuge verlegt und
Mindestanzahl und Durchmesser von Drahtankern je m 2 Wandfläche
bei zweischaligem Mauerwerk
Drahtanker
Mindestanzahl Durchmesser
Stück/m 2
mm
1
mindestens, sofern nicht
Zeilen 2 und 3 maßgebend
eine andere Art der Verankerung
gewählt, z.B. Verdübelung
in den Mauersteinen,
so ist nachzuweisen,
dass diese Verankerungsart
eine Kraft von
mindestens 1 kN bei 1 mm
Schlupf je Anker aufnehmen
kann. Andernfalls ist die
Anzahl der Verankerungen
entsprechend zu erhöhen.
5 3
2
Wandbereich höher als 12 m
über Gelände oder Abstand
der Mauerwerksschalen
über 70 bis 120 mm
5 4
3 Abstand der Mauerwerks- 7 4
schalen über 120 bis 150 mm oder 5 5