Seniorenwohnhaus Piesendorf

Freundlicher Empfang in der Arztpraxis,
die sich im Haus befindet.
Liebe Piesendorferinnen und Piesendorfer!
„
Ein interessantes Seniorenwohnbauprojekt ist in Piesendorf nach knapp einem Jahr
Bauzeit mit der Schlüsselübergabe an die neuen Mieter abgeschlossen worden.
Die Salzburg Wohnbau hat mit dem Planungsteam BMP Architektur/Architekturbüro
Hundegger in der Schmiedstraße das Objekt „Betreutes Wohnen“ mit acht
Wohneinheiten, einer Arztpraxis für Dr. Wolfgang Farkas und einer Tagesbetreuungsstätte
für Senioren in Kooperation mit dem Hilfswerk Salzburg geschaffen.
„Betreutes Wohnen“ ist eine besondere Wohnform für ältere Menschen, bei
der eine altersgerechte Wohnsituation und konkrete Betreuungsleistungen
wie Verpflegung und Betreuung nach Bedarf miteinander kombiniert angeboten
werden. Die Wohneinheiten sind vollständig barrierefrei und über
einen zentralen Lift erreichbar. Die Bäder sind rollstuhlgerecht eingerichtet.
Diese Art des Wohnens verbindet und fördert die Selbstständigkeit,
Selbstbestimmtheit und Sicherheit der Bewohner. Die Vergabe der
Wohnungen erfolgte durch die Gemeinde Piesendorf.
Im Bild Dr. Wolfgang Farkas, der in seiner Arztpraxis „Die Ordination ist für alle wichtigen Tests
auch Routineuntersuchungen durchführt.
optimal ausgestattet.
Erfreulich ist die Schaffung der Arztpraxis für Piesendorfs
praktischen Arzt Dr. Wolfgang Farkas. Durch die Tagesbetreuungsstätte
erhalten pflegende Angehörige aus Piesendorf,
Niedernsill, Uttendorf und Fusch in Zukunft mehr
Freiraum für Erledigungen und Zeit zum Energietanken.
Zugleich ist die Tagesbetreuungsstätte ein Ort der Kommunikation
für ältere Mitmenschen und kann auch von
Seniorenorganisationen genutzt werden.
Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit mit der
Salzburg Wohnbau, den Mitarbeitern des Planungsbüro BM Franz Piffer, Dr. Wolfgang
Farkas, dem Hilfswerk Salzburg und wünsche den Bewohnern das Allerbeste in ihrem
neuen Zuhause.
Ihr Bürgermeister
Johann Warter

Die Architekten
DI Oswald Hundegger (l.)
Ing. Franz Piffer (r.)
Im Bild (v.l.) bei der offiziellen Übergabe der
Seniorenwohnanlage: DI Christian Struber MBA
(Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau), Ing.
Günther Brennsteiner (Bürgermeister Niedernsill),
LAbg. Robert Zehentner, Landesrätin Mag.
Cornelia Schmidjell, Johann Warter (Bürgermeister
Piesendorf), Dr. Wolfgang Farkas (Arzt), Elke
Schmiderer (Hilfswerk Pinzgau) und LAbg. Dr.
Brigitta Pallauf (Vizepräsidentin Hilfswerk Salzburg)
mit den Bewohnern und Mitarbeitern der
Salzburg Wohnbau sowie des Hilfswerks.
Die Forderung einer zentralen, fußläufig leicht erreichbaren Lage wird in diesem
Projekt zum Thema und architektonischen Mittelpunkt. Die Bewohner leben
nicht am Rande, sondern inmitten des Piesendorfer Dorflebens, durch die Integration
von frequentierten Nutzungen wie Tagesbetreuung und Arztpraxis entsteht
für alle Bürger Kontakt mit dem Gebäude, Schwellen werden abgebaut.
Die leichte Hangneigung nutzt das Projekt für eine optimale Integration der
Tiefgaragenanlage, das öffentliche Zwischengeschoss dient als Verbindung und Eingang für die in den Obergeschossen
gelegenen betreuten Wohneinheiten. Besonders zu erwähnen ist auch der Gemeinschaftsraum, der den Kontakt miteinander
pflegt und ermöglicht. Architekt DI Oswald Hundegger
In Zusammenarbeit zwischen der ARGE BMP Architektur und Bergwerk Architekten ist es gelungen – unter Einbeziehung
der Nachbarn – federführend der Altbürgermeister von Piesendorf Peter Junger, das Projekt „punktgenau“ zu
situieren. Vor allem lag das Hauptaugenmerk darauf, die ortsansässigen Firmen mit der Ausführung zu beauftragen, um
die Wertschöpfung in der Region zu belassen. Wir bedanken uns bei der Salzburg Wohnbau für das entgegengebrachte
Vertrauen und bei allen Firmen für die tolle Zusammenarbeit. Den Bewohnern und Nutzern wünschen wir alles Gute!
Architekt Ing. Franz Piffer
• Bauherr: Salzburger Siedlungswerk,
gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft reg. Gen.m.b.H, 5033 Salzburg
• Planungs- und Bauleitung: Bm. Ing. Franz Piffer, 5760 Saalfelden
• Statik: Rangetiner ZT GmbH, 5724 Stuhlfelden
• Geometer: DI Harald Eysn, 5700 Zell am See
• Elektroprojektierung/Elektroinstallation:
Aberger Elektro- & Energietechnik, 5721 Piesendorf
• Haustechnikprojektierung: Fuchs & Reiter GmbH, 5071 Wals
• Bauphysik: Ing. Bernhard Kaiser, 5162 Obertrum
• Baumeister und Außenanlagen: LP-Bau GmbH, 5731 Hollersbach
• Vollwärmeschutz: Peter Schwarz GmbH, 5721 Piesendorf
• Innenputz: Baurent Bau GmbH & Co KG, 5020 Salzburg
• Haustechnik: Hermann Vogl GmbH & Co KG, 5700 Zell am See
• Zimmerer: Dankl GmbH, 5724 Stuhlfelden
• Dachdecker/Spengler: Wimmer GmbH, 5730 Mittersill
• Schlosser: Thomas Flatscher, 5710 Kaprun
• Estrich: Bruno Berger GmbH, 5730 Mittersill
• Kunststofffenster: Alois Mayr Bauwaren GmbH, 5721 Piesendorf
• Innentüren: R&R Objekttischlerei GmbH Salzburg, 5020 Salzburg
• Fliesen/Naturstein: Marmor & Fliesen Julius – Gyula Racz Peter Racz, 5733 Bramberg
• Maler/Anstreicher: Hetz der Maler, 5721 Piesendorf
• Bodenleger/Parkett: Georg Mayerhofer GmbH, 5724 Stuhlfelden
• Kellerabteile/Trennwände: Gerhardt Braun Raumsysteme GmbH & Co KG,
74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland
• Zaunanlage: Innofence Handels-GmbH, 5162 Obertrum
• Gartengestaltung: Helmut Stöckl jun., 5771 Leogang
• Bauendreinigung: AGK Gebäudereinigung, 9900 Lienz
• Garagentor: Wimmer GmbH, 5090 Lofer
• Aufzug: ThyssenKrupp Aufzüge GmbH, 5071 Wals
IMPrESSuM
August 2011
Herausgeber: Salzburg Wohnbau GmbH, Bruno-Oberläuterplatz 1, 5033 Salzburg,
Tel. 0662 / 20 66-0 · office@salzburg-wohnbau.at · www.salzburg-wohnbau.at
Konzeption und Text: Hebenstreit & Picker Public Relations GmbH, Salzburg
Layout und Druck: produktiv, Salzburg
Fotos: Hilfswerk, Salzburg Wohnbau

Zugestellt durch Post.at
www.salzburg-wohnbau.at
SENIOrENWOHNHAuS PIESENDOrF

Vorwort
Dr. Wilfried Haslauer
Erfreulicherweise werden
wir alle älter: Die Lebenserwartung
steigt alle fünf
Jahre um ein weiteres
Jahr. Bis zum Jahr 2050
wird die Lebenserwartung
für Frauen auf 89
Jahre und für Männer
auf 84 Jahre ansteigen,
gleichzeitig sind immer weniger Familien in
der Lage, ihre älteren und teils pflegebedürftigen
Angehörigen selbst zu betreuen. Umso wichtiger
ist es, hier rechtzeitig vorzusorgen.
Die Gemeinden und das Land Salzburg sind
sehr bemüht, die Infrastruktur im Sozialbereich
weiter zu verbessern und gerade für
die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger
moderne und lebenswerte Rahmenbedingungen
zu schaffen. Als Gemeindereferent
der Salzburger Landesregierung
freue ich mich sehr über die Eröffnung
des Vorzeigeprojekts in Piesendorf mit
einem Senioren-Tageszentrum, einer
Arztpraxis sowie betreutem Wohnen
und wünsche allen Bewohnerinnen
und Bewohnern sowie den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern alles
Gute und viele glückliche Stunden
in ihrem neuen Zuhause.
Landeshauptmann-Stv.
Dr. Wilfried Haslauer
Die großzügigen Balkone
bieten einen schönen Ausblick.
Gemeinschaft und Geselligkeit nehmen einen
hohen Stellenwert ein.
GEBORGENHEIT BIS INS HOHE ALTER
Die Salzburg Wohnbau ist im Bundesland Salzburg führend bei
der Errichtung von betreuten Wohnanlagen. So sind derzeit bereits
mehr als 450 betreute Wohnungen im Bestand des Unternehmens.
In Piesendorf ist ein weiteres richtungsweisendes betreutes
Wohnprojekt im Ortszentrum umgesetzt worden. Mit einem
Bauvolumen von rund 1,3 Millionen Euro wurden nach den
Plänen der ARGE BMP-Architektur/Architekturbüro Hundegger
acht seniorengerechte Zwei-Zimmer-Wohnungen mit Balkonen
beziehungsweise Terrassen und Gärten errichtet. Ein Lift von der
Tiefgarage bis ins Dachgeschoss bietet zusätzlichen Komfort. In
dem Gebäude befinden sich auch eine Arztpraxis und eine Senioren-Tagesbetreuungsstätte,
die vom Hilfswerk Salzburg geführt
wird. Damit sind alle Voraussetzungen für eine optimale Betreuung
der Bewohner gegeben. Sämtliche Wohnungen und die allgemein
zugänglichen Bereiche sind barrierefrei und damit auch
ideal für körperbehinderte Menschen. Auf Wunsch werden den
Bewohnern soziale Hilfsdienste angeboten. Servicedienste wie
eine Unterstützung bei der Haushaltsführung, eine Hauskrankenpflege,
Essen auf Rädern und andere Leistungen erleichtern
bei Bedarf die Bewältigung des Alltags erheblich.
Räumlichkeite

n zum Wohlfühlen. Die Betreuerinnen des Hilfswerks Salzburg kümmern sich
mit Sorgfalt um die Senioren.
Seniorengerechte Wohnumgebung hat positive Auswirkung auf Lebensqualität
Das Hilfswerk begleitet seit vielen Jahren Menschen beim Älterwerden. Und die Erfahrung zeigt: Die
Unterstützung im Alltag durch ausgebildete Sozialarbeiter und Pflegepersonen sowie die seniorengerecht
gestaltete Wohnumgebung haben eine positive Auswirkung auf die Lebensqualität und damit auf die
Gesundheit jedes Einzelnen. Das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden oder in der Tagesbetreuung
und die Sicherheit, rasch Hilfe zu bekommen, wenn es notwendig ist, sind wichtige Aspekte für ein angenehmes
Leben im Alter. In den vergangenen Jahren hat das Hilfswerk Salzburg durch das Führen von
Einrichtungen mit betreuten Wohneinheiten sowie von Tagesbetreuungseinrichtungen
viel Know-how in diesem Bereich aufgebaut. Unsere Fachkräfte
gehen mit großer Sensibilität und hoher Professionalität an ihre Aufgaben
heran und respektieren die Menschen, die sie unterstützen, in ihrer Individualität.
Das meinen wir damit, wenn wir sagen: Qualität von Mensch zu
Mensch!
Wir freuen uns, dass das Hilfswerk auch in diesem neuen Haus in Piesendorf
mit der Betreuung betraut wurde. Mit diesem Zentrum wurde von der
Gemeinde Piesendorf ein Meilenstein im Bereich der Seniorenbetreuung
gesetzt. Wir wünschen den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Besuchern
der Tagesbetreuung viele Stunden voller Lebensqualität in dem neu
errichteten Haus.
Mit viel Spaß und Freude wird miteinander
umgegangen.
Mag. Daniela Gutschi Mag. Hermann F. Hagleitner, MBA
Geschäftsführung Hilfswerk Salzburg
Salzburg Wohnbau und Hilfswerk Salzburg starke Partner der Gemeinden
Die Bewohner freuen sich über ihr neues Zuhause.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Salzburg Wohnbau und dem Hilfswerk Salzburg bei der
Realisierung von geeigneten Wohnformen für ältere Menschen beginnt bereits bei der Planung eines
Projektes. Gemeinsam und meist im Auftrag von Gemeinden wird analysiert, wer in dem zukünftigen
Haus wohnen wird, welche Bedürfnisse die möglichen Bewohner haben werden und wie sich diese in den
nächsten fünf oder zehn Jahren entwickeln werden. Auch die Ausstattungsmöglichkeiten des Hauses und
vor allem auch der Gemeinschaftsräume werden gemeinsam ausgelotet, damit die Seniorinnen und Senioren
bereits beim Beziehen ihrer neuen Wohnungen optimale Bedingungen
vorfinden. Von den Mitarbeitern des Hilfswerks wird ein maßgeschneidertes
Sozialkonzept erarbeitet, das sich an den vorliegenden Rahmenbedingungen
orientiert. Das Hilfswerk unterstützt bereits beim Einzug in die Wohnungen
und berät auch in der Folge in sozialen Fragen und bei der Gesundheitsvorsorge.
Die Hilfswerk-Mitarbeiter organisieren aber auch Feste
und Geselligkeiten und stehen in Krisenfällen mit Rat und Tat zur Seite. In
enger Zusammenarbeit mit den Hausbesorgern der Salzburg Wohnbau wird
darauf geachtet, dass die räumlichen Rahmenbedingungen auch nach dem
Bezug der Wohnungen stimmen. Wünsche, die von den Bewohnern bei den
Fachleuten des Hilfswerks geäußert werden, werden mit den Mitarbeitern
der Salzburg Wohnbau besprochen und umgesetzt.

WOCHENPLAN SENIOrENWOHNHAuS PISENDOrF
MO: Exklusive Betreuung der Bewohner
durch das Hilfswerk.
„
DI/DO/Fr: Tagesbetreuung für Senioren der Gemeinden
Piesendorf, Uttendorf, Niedernsill und Fusch
zur Entlastung der pflegenden Angehörigen.
MI: Betreuung und Möglichkeit für die Nutzung
der Vereine, Einrichtungen und Seniorenorganisationen
der Region.
SA/SO: Exklusive Nutzung durch die Bewohner.
Die Hilfswerk Tagesbetreuung bietet ausreichend Abwechslung. So schaut ein Wochenplan in der Senioren-Tagesbetreuung aus. Die Hilfswerk-Mitarbeiterinnen Gerda Streitberger (l.) und Jutta Flatscher
sind bei Bedarf für Betreuungsdienste und Hilfestellungen da.
Salzburg Wohnbau Fokus: Integrativen Wohnraum schaffen
Beispielhafte Projekte der Salzburg Wohnbau
„
Die Zahl der Senioren steigt aufgrund des medizinischen und sozialen Fortschritts auch in Zukunft Die im Bundesland Salzburg in den vergangenen Jahren umgesetzten Projekte können sich sehen las-
überproportional an. Aus diesem Grund gewinnen neue Wohnformen, in die ältere und körperlich sen. So wurde unter anderem ein Seniorenhaus im Ortszentrum von Bad Vigaun mit 16 geförderten
eingeschränkte Personen integriert werden, zunehmend an Bedeutung. Mit der Errichtung von Mietwohnungen errichtet. Eine Seniorenwohnanlage in Kuchl mit insgesamt 25 barrierefreien und
Anlagen und Wohnungen, die den Anforderungen von älteren und beeinträchtigten Menschen ent- behindertengerechten Mietwohnungen bietet durch das angrenzende Seniorenheim den Bewohsprechen
– wie dem neuen Objekt in Piesendorf – tragen wir dieser Entwicklung Rechnung. Aufnern optimale Synergien. Mit einem Generationenprojekt in Bischofshofen wird durch die Kombigrund
unserer langjährigen Erfahrung bei betreuten Wohnanlagen, der guten Zusammenarbeit mit nation von 68 geförderten Mietwohnungen, davon 49 Seniorenwohnungen, einem Seniorentages-
der Gemeinde, den Architekten, dem Hilfswerk Salzburg sowie den
zentrum und einem Kindergarten, der Kontakt zwischen Jung und
Professionisten konnten wir hier ein Vorzeigeprojekt realisieren. Es ist
Alt vorbildlich gefördert. Ein weiteres Generationenprojekt wurde
uns ein Anliegen, die besten Bedingungen für Senioren zu schaffen,
erfolgreich in Wals realisiert. Aufgeteilt auf sechs Häuser wurden
damit diese ihre Pension geruhsam genießen können und dabei so
76 moderne Wohnungen, davon 22 Seniorenwohnungen sowie
lange wie möglich in das gesellschaftliche Leben integriert sind. Auch
ein Seniorentageszentrum, das „Zentrum Walser Birnbaum“,
in Zukunft setzen wir verstärkt auf die Errichtung von integrativem
errichtet. Ein wichtiges Kriterium bei der Umsetzung von be-
Wohnraum und auf zeitgemäße Formen des Zusammenlebens.
treuten Wohnanlagen ist vor allem die Umgebung. Damit die
Senioren Einkäufe und andere Erledigungen so lange wie
möglich selbstständig durchführen und jederzeit am gesellschaftlichen
Leben teilnehmen können, ist die zentrale
Lage der Wohnhäuser von besonderer Bedeutung.
DI (BA) Christian Struber MBA Mag. Dr. Roland Wernik MBA
Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau