15.01.2013 Aufrufe

Der Sternenhimmel im Frühling

Der Sternenhimmel im Frühling

Der Sternenhimmel im Frühling

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Quellennachweis: http://www.bz.nuernberg.de/planetarium/karte/karte.html<br />

<strong>Der</strong> <strong>Sternenh<strong>im</strong>mel</strong> <strong>im</strong> <strong>Frühling</strong><br />

Die Sternkarte zeigt den typischen <strong>Frühling</strong>sh<strong>im</strong>mel, wie er sich abends in den Monaten April bis Juni<br />

bietet. <strong>Der</strong> Rand der Sternkarte stellt den Horizont dar. Die Windrichtungen sind mit Buchstaben<br />

markiert. Man hält die Karte nach oben, als ob man zum H<strong>im</strong>mel schaut, wobei die Richtung, in die<br />

man blickt, auf der Karte unten sein muß. Die Mitte der Karte ist der Scheitelpunkt des H<strong>im</strong>mels, der<br />

Zenit. <strong>Der</strong> Übersicht halber wurden nur die auffälligsten Sterne eingetragen. Wer den H<strong>im</strong>mel<br />

genauer kennenlernen möchte, sollte freitags oder samstags abends die Nürnberger Sternwarte<br />

besuchen oder an einer Planetariumsvorführung teilnehmen.<br />

Das bekannteste Sternbild des nördlichen H<strong>im</strong>mels, der Große Wagen, steht jetzt senkrecht über uns<br />

am H<strong>im</strong>mel. <strong>Der</strong> mittlere Deichselstern trägt den Namen "Mizar" und ist ein berühmter Doppelstern.<br />

Von Naturvölkern wird er als Augenprüfer benutzt, denn nur scharfe Augen erkennen den kleinen<br />

Begleitstern.<br />

Ein Stück weiter nördlich befindet sich der Kleine Wagen, an dessen Deichselende sich der Polarstern<br />

befindet. Viele Menschen glauben, der Polarstern sei der hellste Stern des H<strong>im</strong>mels, was keineswegs<br />

st<strong>im</strong>mt. Er ist nur mittelmäßig hell und steht am Ende der Deichsel des Kleinen Wagens. Was ihn so<br />

bedeutsam macht, ist seine Lage am H<strong>im</strong>mel. Er steht am H<strong>im</strong>melsnordpol, dem Drehpunkt des<br />

Firmamentes. Während andere Sterne <strong>im</strong> Laufe der Nacht über den H<strong>im</strong>mel wandern oder auf‐ und<br />

untergehen, bleibt der Polarstern <strong>im</strong>mer an derselben Stelle. Senkrecht unter ihm am Horizont ist<br />

Norden.<br />

Tief über dem Nordhorizont steht das H<strong>im</strong>mels‐W der Kassiopeia. Weiter <strong>im</strong> Osten steigen die ersten<br />

Sommersternbilder Herkules und Leier über den Horizont. Zur gleichen Zeit verschwinden <strong>im</strong> Westen<br />

die Wintersternbilder, zu denen die Zwillinge, der Fuhrmann und der Stier gehören.<br />

Im südlichen H<strong>im</strong>melsbereich haben sich die <strong>Frühling</strong>ssternbilder ausgebreitet. Hoch <strong>im</strong> Süden steht<br />

der Löwe. Sein hellster Stern "Regulus" deutet das Herz des h<strong>im</strong>mlischen Raubtieres an.<br />

Wenn wir die Krümmung der Wagendeichsel in einem Schwung nach Südosten verlängern, trifft man<br />

auf den hellsten Stern <strong>im</strong> Bärenhüter. Sein Name lautet Arktur und er ist 36 Lichtjahre entfernt.<br />

Damit gehört er zur stellaren Nachbarschaft des Sonnensystems. Die hellsten Sterne des Bärenhüters<br />

formen eine Figur, die an einen Winddrachen erinnert. Wer sich die Sternkarte ansieht, kann<br />

vielleicht auch nachvollziehen, daß die Amerikaner seine Figur mit einer Eistüte vergleichen.<br />

Die weitere Verlängerung des Bogens vom Wagen über Arktur hinaus führt zur Spica, dem hellsten<br />

Stern in der Jungfrau. Arktur und Spica bilden einen auffallenden Farbunterschied. Arktur strahlt ein<br />

gelb‐rötliches Licht aus, während Spica rein weiß ist. Die Ursache liegt in den unterschiedlichen<br />

Temperaturen dieser beiden Sterne. Gemäß einer physikalischen Gesetzmäßigkeit ändert sich mit<br />

zunehmender Temperatur auch die Farbe eines glühenden Körpers. Arktur besitzt mit 4200 Grad<br />

eine relativ geringe Oberflächentemperatur und gibt daher viel Licht in roter und orangener Farbe<br />

ab. Demgegenüber bringt es Spica auf beachtliche 20.000 Grad. Ihr Licht ist deshalb blauweiß. Unsere<br />

Sonne n<strong>im</strong>mt eine Mittelstellung ein. Mit 6000 Grad Oberflächentemperatur würde sie aus den<br />

Tiefen des Kosmos wie ein gelber Stern aussehen.


Weiter östlich steht Herkules, der sich nur aus lichtschwachen Sternen zusammensetzt. Wer <strong>im</strong><br />

Sommer freitags oder samstags abends die Sternwarte besucht, wird <strong>im</strong> Fernrohr einen Sternhaufen<br />

<strong>im</strong> Herkules bewundern können. Auf einem Blick lassen sich hunderttausende Sterne erkennen, die<br />

sich kugelförmig zusammenballen. Kugelsternhaufen umgeben unser Milchstraßensystem wie ein<br />

Mückenschwarm eine Laterne.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Sternenh<strong>im</strong>mel</strong> <strong>im</strong> Sommer<br />

Die Sternkarte zeigt den typischen Sommerh<strong>im</strong>mel, wie er sich abends in den Monaten Juli bis<br />

September bietet. <strong>Der</strong> Rand der Sternkarte stellt den Horizont dar. Die Windrichtungen sind mit<br />

Buchstaben markiert. Man hält die Karte nach oben, als ob man zum H<strong>im</strong>mel schaut, wobei die<br />

Richtung, in die man blickt, auf der Karte unten sein muß. Die Mitte der Karte ist der Scheitelpunkt<br />

des H<strong>im</strong>mels, der Zenit. <strong>Der</strong> Übersicht halber wurden nur die auffälligsten Sterne eingetragen. Wer<br />

den H<strong>im</strong>mel genauer kennenlernen möchte, sollte freitags oder samstags abends die Nürnberger<br />

Sternwarte besuchen oder an einer Planetariumsvorführung teilnehmen.<br />

Während der Große Wagen in den Nordwesten gewandert ist, steigt <strong>im</strong> Nordosten die Kassiopeia<br />

auf. Die fünf hellsten Sterne dieser Figur bilden eine Zickzack‐Linie, die dem Sternbild zum Namen<br />

"H<strong>im</strong>mels‐W" verholfen hat.<br />

Auch die Kassiopeia ist ein Wegweiser am H<strong>im</strong>mel. Die mittlere Spitze <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mels‐W weist wie eine<br />

schiefe Pfeilspitze ungefähr in Richtung zum Kleinen Wagen mit dem Polarstern. Zwischen Kassiopeia<br />

und Kleinem Wagen liegt das Sternbild Kepheus, das nur aus recht schwachen Sternen gebildet wird.<br />

Im Süden ist das Sommerdreieck zu sehen. Es setzt sich aus den hellsten Sternen von drei<br />

Sternbildern zusammen: Wega in der Leier, Deneb <strong>im</strong> Schwan und Atair <strong>im</strong> Adler. Von den drei<br />

Figuren ist der Schwan am besten erkennbar, denn seine hellsten Sterne formen ein großes Kreuz am<br />

H<strong>im</strong>mel, deshalb nennt man den Schwan auch manchmal "Kreuz des Nordens". Es entschädigt uns<br />

für den Umstand, daß wir das berühmte Kreuz des Südens von Deutschland niemals sehen können.<br />

Tief am südlichen Horizont steht das Tierkreissternbild Schütze, dessen Form eher an eine Teekanne<br />

erinnert als an die Gestalt in der Sagenwelt.<br />

Im Südwesten finden wir den Herkules und darunter den Schlangenträger. Er ist ein großes aber<br />

wenig bekanntes Sternbild, das mit dem berühmten Äskulap ‐ dem römischen Gott der Heilkunst ‐ in<br />

Verbindung gebracht wird. Nur wenigen ist bekannt, daß der Schlangenträger ein Tierkreissternbild<br />

ist. Die Sonne steht vom 29. November bis 18. Dezember in diesem Sternbild. Wer sich nun fragt,


warum der Schlangenträger nicht <strong>im</strong> Horoskop auftaucht, sitzt einem verbreiteten Mißverständnis<br />

auf. Die Sterndeuter (Astrologen) kümmern sich nicht um die am H<strong>im</strong>mel sichtbaren Sternbilder,<br />

sondern kennen nur das theoretische System der Tierkreiszeichen. Diese Zeichen haben zwar gleiche<br />

Namen wie die Sternbilder, existieren aber nicht wirklich und sind daher auch am H<strong>im</strong>mel nicht zu<br />

sehen. So kommt es, daß Astronomen und Astrologen dieselben Begriffe benutzen, aber völlig<br />

verschiedene Dinge meinen. Bei unserer Sternkarte halten wir uns streng an die Astronomie und<br />

erläutern nur die echten, am H<strong>im</strong>mel sichtbaren Sternbilder.<br />

Im Südosten sind der Pegasus und die Andromeda aufgestiegen. Wer sich in dem H<strong>im</strong>melsgebiet kein<br />

geflügeltes Pferd vorzustellen vermag, kann mit den hellsten Sternen dieser Figur Vorlieb nehmen.<br />

Sie formen das sogenannte Herbst‐Viereck, womit schon gesagt ist, wohin unsere Reise durch die<br />

Jahreszeiten geht.<br />

<strong>Der</strong> August beschert uns zwischen dem 10. und 13. reichlich Sternschnuppen. Die meisten wird man<br />

in der Nacht vom 11. auf 12. August zwischen 23 und 5 Uhr morgens sehen. Man nennt den<br />

Sternschnuppenschauer <strong>im</strong> August auch "Laurentius‐Tränen" nach dem Heiligen Laurentius, der am<br />

10. August 258 als Märtyrer umkam. Genau in jener Nacht sollen besonders viele Sternschnuppen<br />

erschienen sein. Die Wissenschaftler nennen Sternschnuppen auch Meteore und sprechen bei den<br />

Laurentiustränen von den "Perseiden", weil sich ihre Leuchtspuren am H<strong>im</strong>mel zum Sternbild Perseus<br />

zurückverfolgen lassen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Sternenh<strong>im</strong>mel</strong> <strong>im</strong> Herbst<br />

Die Sternkarte zeigt den typischen Herbsth<strong>im</strong>mel, wie er sich abends in den Monaten Oktober bis<br />

Dezember bietet. <strong>Der</strong> Rand der Sternkarte stellt den Horizont dar. Die Windrichtungen sind mit<br />

Buchstaben markiert. Man hält die Karte nach oben, als ob man zum H<strong>im</strong>mel schaut, wobei die<br />

Richtung, in die man blickt, auf der Karte unten sein muß. Die Mitte der Karte ist der Scheitelpunkt<br />

des H<strong>im</strong>mels, der Zenit. <strong>Der</strong> Übersicht halber wurden nur die auffälligsten Sterne eingetragen. Wer<br />

den H<strong>im</strong>mel genauer kennenlernen möchte, sollte freitags oder samstags abends die Nürnberger<br />

Sternwarte besuchen oder an einer Planetariumsvorführung teilnehmen.<br />

<strong>Der</strong> Große Wagen steht weit unten <strong>im</strong> Norden und wird nun oft von der Landschaft verdeckt. Man<br />

muß jetzt in der Regel das H<strong>im</strong>mels‐W der Kassiopeia zur Hilfe nehmen, um den Polarstern zu finden.<br />

Dessen mittlere Spitze weist auf den Polarstern. Das Sommerdreieck ist in die westliche<br />

H<strong>im</strong>melshälfte gewandert. Trotzdem ist es auch noch <strong>im</strong> Herbst lange am Abend zu sehen.


<strong>Der</strong> Süden wird vom Pegasus beherrscht. Als Figur liegt das Sternbild auf dem Rücken. Das Herbst‐<br />

Viereck markiert den Körper des geflügelten Pferdes. Hals und Kopf weisen schräg nach unten in den<br />

Südwesten.<br />

Mit dem Pegasus rückt auch die Andromeda höher an den H<strong>im</strong>mel. Ihre Kette aus mittelmäßig hellen<br />

Sternen wäre kaum erwähnenswert, wenn nach ihr nicht der berühmte Andromeda‐Nebel benannt<br />

wurde. Es ist eine Nachbar‐Milchstraße <strong>im</strong> Weltall. Mit 2,3 Millionen Lichtjahren Entfernung ist der<br />

Andromeda‐Nebel das weiteste Objekt, das man mit freien Augen sehen kann. Um ihn zu erspähen,<br />

darf der H<strong>im</strong>mel nicht zu hell sein, denn er erscheint wie ein mattleuchtender Nebelfleck oberhalb<br />

der Andromeda‐Sterne. Mit einem Feldstecher ist er besser zu sehen, bleibt aber verschwommen.<br />

Erst auf H<strong>im</strong>melsfotografien mit langer Belichtungszeit offenbart sich der Andromedanebel als<br />

spiralförmiges Sternsystem.<br />

Milchstraßensysteme wie der Andromedanebel werden auch Galaxien genannt. Es sind die größten<br />

Bausteine des Universums. Jede Galaxie besteht aus vielen Milliarden Sternen und die Astronomen<br />

haben mittlerweile hunderttausende von Galaxien <strong>im</strong> Weltall entdeckt.<br />

Zum Osten hin schließt sich an die Andromeda das Sternbild Perseus an. Noch weiter zum<br />

Osthorizont hin sind die Wintersternbilder aufgegangen. Allen voran hat der Fuhrmann mit dem<br />

hellen Stern "Kapella" den Osten erklommen. Ihm folgen der Stier, der Orion und die Zwillinge.<br />

Unter dem Pegasus liegt das ausgedehnte aber lichtschwache Tierkreissternbild der Fische. Vor über<br />

2000 Jahren standen hier die beiden Planeten Jupiter und Saturn nahe beieinander, was einige<br />

Astronomen vermuten läßt, daß dies die Grundlage für die Legende vom Weihnachtsstern sein<br />

könnte. Mehr darüber kann man <strong>im</strong> Dezember <strong>im</strong> Planetarium erfahren.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Sternenh<strong>im</strong>mel</strong> <strong>im</strong> Winter<br />

Die Sternkarte zeigt den typischen Winterh<strong>im</strong>mel, wie er sich abends in den Monaten Januar bis<br />

März bietet. <strong>Der</strong> Rand der Sternkarte stellt den Horizont dar. Die Windrichtungen sind mit<br />

Buchstaben markiert. Man hält die Karte nach oben, als ob man zum H<strong>im</strong>mel schaut, wobei die<br />

Richtung, in die man blickt, auf der Karte unten sein muß. Die Mitte der Karte ist der Scheitelpunkt<br />

des H<strong>im</strong>mels, der Zenit. <strong>Der</strong> Übersicht halber wurden nur die auffälligsten Sterne eingetragen. Wer<br />

den H<strong>im</strong>mel genauer kennenlernen möchte, sollte freitags oder samstags abends die Nürnberger<br />

Sternwarte besuchen oder an einer Planetariumsvorführung teilnehmen.


Die Wintersternbilder setzen sich zum großen Teil aus hellen Sternen zusammen, so daß man sie<br />

auch von der Großstadt aus gut erkennen kann. Damit bietet sich eine hervorragende Gelegenheit,<br />

einige Sterne be<strong>im</strong> Namen kennenzulernen. Fuhrmann und Stier stehen <strong>im</strong> Süden. Ihre jeweils<br />

hellsten Sterne heißen "Kapella" und "Aldebaran". Darunter steht das Paradesternbild des Winters:<br />

der Orion. Er beherbergt gleich zwei Mitglieder aus der Top Ten der Sternhelligkeiten. Links oben<br />

strahlt "Beteigeuze", während rechts unten "Rigel" funkelt. Die ungewöhnlichen Namen stammen<br />

aus dem Arabischen. Lange bevor man sich in Mitteleuropa mit den Sternen beschäftigte, gab es <strong>im</strong><br />

Nahen Osten bereits Hochkulturen, die den H<strong>im</strong>mel ordneten und auffälligen Sternen eigene Namen<br />

gaben. Bis heute werden diese Bezeichnungen in aller Welt verwendet.<br />

Wer genau hinschaut, erkennt bei den Sternen Farbunterschiede. Kapella und Rigel sind rein weiß,<br />

während das Licht von Aldebaran und Beteigeuze einen rötlichen Farbton besitzt. Ursache für die<br />

Farben sind die unterschiedlichen Temperaturen der Sterne. Je geringer die Temperatur, desto röter<br />

das Sternenlicht. Während unsere Sonne 6000 Grad heiß ist, bringt es Aldebaran nur auf 3500 Grad.<br />

Unterhalb vom Orion strahlt der Helligkeits‐Spitzenreiter "Sirius". Wegen seiner Position <strong>im</strong> Großen<br />

Hund wird er manchmal auch "Hundsstern" genannt. Er ist der hellste Fixstern am H<strong>im</strong>mel und wird<br />

nur noch von Sonne, Mond und einigen Planeten übertroffen. Die große Helligkeit von Sirius ist<br />

hauptsächlich auf die relativ geringe Entfernung dieses Fixsterns zurückzuführen. Mit 9 Lichtjahren<br />

gehört Sirius zu den Nachbarsternen <strong>im</strong> Kosmos. Für alle Kinder, die 9 Jahre alt werden, ist Sirius in<br />

diesem Jahr sozusagen ihr Geburtstagsstern, denn sie sehen heute das Licht, was der Stern in ihrem<br />

Geburtsjahr ausgestrahlt hat. Zwischen dem Großen Hund und den Zwillingen steht ein weiterer<br />

heller Stern: Prokyon <strong>im</strong> Kleinen Hund.<br />

Die auf der Karte mit Eigennamen markierten Sterne bilden das "Wintersechseck". Es setzt sich<br />

zusammen aus Rigel <strong>im</strong> Orion, Aldebaran <strong>im</strong> Stier, Kapella <strong>im</strong> Fuhrmann, Pollux in den Zwillingen<br />

sowie Prokyon und Sirius. Im Osten steigen abends die ersten Vorboten des <strong>Frühling</strong>s über den<br />

Horizont. <strong>Der</strong> Löwe und der Krebs sind Vertreter der kommenden Jahreszeit.<br />

Weiter nordöstlich finden wir den Großen Wagen. Gemeinsam mit dem H<strong>im</strong>mels‐W der Kassiopeia<br />

stehen uns gegenwärtig zwei h<strong>im</strong>mlische Wegweiser, die uns die Richtung zum Polarstern <strong>im</strong> Kleinen<br />

Wagen zeigen. Die Verlängerung des Abstandes der beiden hinteren Kastensterne <strong>im</strong> Großen Wagen<br />

weist zum Polarstern. Alternativ benutzt man die mittlere Spitze <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mels‐W der Kassiopeia als<br />

Richtpfeil zum Kleinen Wagen, an dessen Deichselende sich der Polarstern befindet..<br />

Mehr H<strong>im</strong>mels‐Infos erwünscht? ‐ http://www.astronomie.de/h<strong>im</strong>melsvorschau/

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!