Bericht aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom ... - Epfendorf
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<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>öffentlichen</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung <strong>vom</strong> 15.11.2011<br />
TOP 1<br />
Bürgerfrageviertelstunde<br />
� Ein Bürger erklärte, dass <strong>der</strong> Verkehrsspiegel im Bereich Krumme<br />
Steige/Römersteige ungünstig angebracht ist.<br />
Bauhofleiter Hirlinger führte <strong>aus</strong>, dass <strong>der</strong> Verkehrsspiegel so angebracht ist, dass<br />
Autofahrer im Bereich Ausfahrt <strong>aus</strong> Römersteige bei <strong>der</strong> Annakapelle eine bessere<br />
Einsicht haben.<br />
Bürgermeister Boch erklärte, dass man sich die Gegebenheiten vor Ort nochmals<br />
anschaut und danach ggf. die Ausrichtung des Verkehrsspiegels anpasst.<br />
� Ein Bürger regte an, die drei Laubbäume zwischen Friedhof <strong>Epfendorf</strong> und Parkplatz<br />
Turmweg zu entfernen, da diese viele Laub mit sich bringen.<br />
Bürgermeister Boch sicherte zu, sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen.<br />
Vielleicht wäre es auch bereits hilfreich, die Bäume nur <strong>aus</strong>zulichten, so dass ein<br />
Fällen nicht erfor<strong>der</strong>lich wäre.<br />
� Weiter wurde von einem Bürger angeregt, im Bereich <strong>der</strong> Straße Tischfelsen, die in<br />
die Straße hineinragenden Hecken zurückzuschneiden.<br />
Bauhofleiter Hirlinger teilte mit, dass <strong>der</strong> Bauhof diese Arbeiten in den nächsten<br />
Wochen noch erledigen wird.<br />
TOP 2<br />
Vorstellung des Internetauftritts <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Epfendorf</strong><br />
Bürgermeister Boch begrüßte die Herren Teufel und Haberstroh <strong>der</strong> Firma Markkom <strong>aus</strong><br />
Rottweil.<br />
Die Firma Markkom war beauftragt, die Homepage <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Epfendorf</strong> neu zu<br />
gestalten gestaltet und sowohl inhaltlich als auch technisch auf den neuesten Stand zu<br />
bringen.<br />
Dabei sollte ein mo<strong>der</strong>ner neuer Webauftritt geschaffen werden, <strong>der</strong> die einzelnen<br />
Zielgruppen anspricht und sich auch durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit <strong>aus</strong>zeichnet<br />
(z.B. auch durch Einsatz von Social-Media-Kanälen, Bewegtbil<strong>der</strong>, etc.).<br />
Herr Teufel stellte so dann den neuen Internetauftritt dem Gemein<strong>der</strong>at vor.<br />
Die Arbeiten an <strong>der</strong> Internetseite sind zu 90 % abgeschlossen, so dass mit einer „Live-<br />
Stellung“ bis Ende November zu rechnen ist.<br />
Der vorgestellte neue Internetauftritt <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Epfendorf</strong> wurde positiv <strong>vom</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at aufgenommen. Insgesamt war man sich einig darüber, dass die Webseite<br />
gelungen ist und ein mo<strong>der</strong>nes frisches Bild <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Epfendorf</strong> wie<strong>der</strong> spiegelt.<br />
TOP 3<br />
Forstbetriebsplan 2012<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte Bürgermeister Boch Herrn Utzler von <strong>der</strong><br />
Forstverwaltung des Landkreises Rottweil.<br />
Herr Utzler erläuterte dem Gemein<strong>der</strong>at die forstbetriebliche Situation 2011:<br />
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Geschäftsjahr positiv verlaufen ist. 2011<br />
war für den Wald ohne beson<strong>der</strong>e Schadensereignisse.<br />
Nach einer lang anhaltenden Frühjahrstrockenheit, stoppte <strong>der</strong> regenreiche Sommer das<br />
Käferwachstum.<br />
Insgesamt gab es einen geringen Anteil an zufälliger Nutzung.
Zum Holzmarkt gab Herr Utzler folgende Informationen:<br />
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren günstig. 2011 herrschte ein reiner<br />
Verkäufermarkt mit hoher Nachfrage nach Holz vor. Außerdem lagen kaum<br />
marktbeeinflussende Störungen (Sturm, Käfer) vor. Der Holzmangel wirkte sich positiv auf<br />
die Preisentwicklung <strong>aus</strong>. Auch die Nachfrage nach Brennholz ist hoch. Dies führte dazu<br />
dass <strong>der</strong> Holzpreis <strong>der</strong>zeit auf hohem Niveau liegt.<br />
Im Gemeindewald <strong>Epfendorf</strong> liegt die planmäßige Nutzung bei rund 3200 fm.<br />
Die Gesamtnutzung liegt bei rund 3.300 fm. Damit lässt sich sagen, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
zufälligen Nutzung im Jahr 2011 bei ca. 4 % <strong>der</strong> Gesamtnutzung liegt.<br />
Nach dem Betriebsergebnis 2011 wird <strong>der</strong> Holzeinschlag das Plansoll erreichen. Im<br />
Verkäufermarkt herrscht weiterhin rege Nachfrage nach Rundholz.<br />
Dank <strong>der</strong> <strong>aus</strong>bleibenden Schadhölzer und dem planmäßigen Einschlag kann <strong>der</strong> Betrieb in<br />
2011 positiv abschließen.<br />
Herr Utzler dankte <strong>der</strong> Gemeinde sowie Revierleiter Haag und den Gemeindewaldarbeitern<br />
für die gute und kooperative Zusammenarbeit.<br />
Zum Planjahr 2012 machte Herr Utzler folgende Ausführungen:<br />
Die <strong>der</strong>zeitige Holzmarktlage erweist sich auf hohem Niveau als stabil. Auch für 2012 sind<br />
die Prognosen nach wie vor günstig.<br />
Insgesamt wird auf <strong>der</strong> Höhe des nachhaltigen Hiebsatzes geplant. Es sind gesamt 4.000 fm<br />
Holzeinschlag vorgesehen.<br />
An Durchforstungsflächen sind 69,4 ha vorgesehen.<br />
Herr Utzler ging noch auf einzelne vorgesehene Hiebmaßnahmen 2012 ein, wie z.B. im<br />
Bereich Mützental, Harzwald, Bauberg.<br />
Für Pflanzungen und Kultursicherungen sind insgesamt 34.910 Euro vorgesehen.<br />
Für die Wildschadensverhütung sind 9.100 Euro eingestellt, für die Borkenkäferbekämpfung<br />
2.500 Euro und für die Jungbestandspflege auf insgesamt 14,6 ha 17.900 Euro. Für die<br />
Wegeunterhaltung sind 11.170 Euro eingeplant.<br />
Insgesamt wird auch für 2012 ein positives finanzielles Gesamtergebnis erwartet.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss einstimmig, den Forstbetriebsplan 2012 gem. § 51 Abs. 2<br />
Landeswaldgesetz wie von <strong>der</strong> Forstverwaltung des Landkreises vorgestellt, festzustellen.<br />
TOP 4<br />
Nahwärmekonzept <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Epfendorf</strong><br />
Hier: weitere Vorgehensweise<br />
Bürgermeister Boch erklärte, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at Mitte Oktober 2011 die Heizanlage in<br />
Deißlingen besichtigt und sich <strong>der</strong>en Nahwärmekonzept vorstellen hat lassen.<br />
Die Maßnahme in Deißlingen wurde insgesamt als positiv bewertet.<br />
Nun stellte sich die Frage, für eine mögliche Umsetzung eines solchen Konzeptes in <strong>der</strong><br />
Gemeinde <strong>Epfendorf</strong>.<br />
In <strong>Epfendorf</strong> selbst liegen die kommunalen Gebäude Schule/Turnhalle mit<br />
Lehrschwimmbecken, Feuerwehrh<strong>aus</strong> und Rath<strong>aus</strong> zentral beieinan<strong>der</strong>.<br />
Johannes Sauter, welcher als Gemein<strong>der</strong>at bei diesem Tagesordnungspunkt befangen ist,<br />
war mittlerweile an die Gemeindeverwaltung herangetreten, um Herrn Bürgermeister Boch<br />
seine Ideen zur Umsetzung eines solchen Nahwärmekonzeptes vorzutragen. Dabei würde er<br />
als privater Investor und Betreiber auf seinem Grundstück eine solche Heizzentrale erstellen,<br />
von welcher <strong>aus</strong>, z.B. neben den umliegenden kommunalen Gebäuden, auch private Häuser<br />
angeschlossen werden könnten.
Herr Bürgermeister Boch begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Müller und Herrn<br />
Benzing <strong>vom</strong> Büro Zelsius, welche hier das Nahwärme-Konzept zur Versorgung am Ort<br />
durch einen privaten Anbieter vorstellen wollen.<br />
Herr Müller stellte so dann sein Büro sowie sein bisheriges Tätigkeitsfeld vor.<br />
Weiter erläuterte er, dass zunächst eine Wirtschaftlichkeitsprüfung erfolgt ist und auch die<br />
Möglichkeiten in <strong>Epfendorf</strong> geprüft wurden. Die Heizanlage soll mit einem<br />
Hackschnitzelkessel betrieben werden. Zur Sicherheit und Spitzenlastabdeckung ist<br />
zusätzlich ein Ölkessel vorgesehen. Als Standort würde die private Grundstücksfläche im<br />
Bereich zwischen Pavillion und Hofanlage in Frage kommen. Als Mindestgröße wurde die<br />
Leistung von 1,2 Mio kwH vorgesehen. Von dieser Heizzentrale <strong>aus</strong> werden dann die<br />
Anschlussnehmer über ein Fernwärmeleitungsnetz angeschlossen.<br />
Herr Müller erklärte weiter welches Einsparpotential z.B. im Bereich <strong>der</strong> Turnhalle o<strong>der</strong> auch<br />
für einen privaten Anschlussnehmer gegeben wäre.<br />
Für die Kommune könnte z.B. für den Bereich <strong>der</strong> Turnhalle eine grobe jährliche<br />
Kosteneinsparung von ca. 8.000 € bis 10.000 € im Vergleich <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Heizmethode zu<br />
einem eventuellen Anschluss an ein solches Nahwärmekonzept.<br />
Ein großer Vorteil für alle Anschlussnehmer ist, dass nur die reine Nutzenergie berechnet<br />
wird und keine wesentlichen Energieverluste entstehen. Auch entfällt das Bereithalten von<br />
entsprechenden Heizkesselanlagen, etc.<br />
Die Umsetzung dieses Nahwärmekonzeptes würde vorsehen, dass <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />
Wärmeerzeugung (Heizanlage) voll in <strong>der</strong> Verantwortung und im Kostenbereich des privaten<br />
Betreibers liegt. Bei <strong>der</strong> Wärmeverteilung (Wärmeleitungsnetz) wären dann verschiedene<br />
Ansätze denkbar, z.B. Beteiligung <strong>der</strong> Gemeinde o<strong>der</strong> Bildung einer Genossenschaft. Dies<br />
müsste dann noch vereinbart werden.<br />
Es ist vorgesehen, dass neben den kommunalen Gebäuden auch private Häuser (hier: z.B.<br />
im Bereich Gartenstraße/Rindenberg/Adenauerstraße/Schwarzwaldstraße) mit eingebunden<br />
werden, um auch eine möglichst hohe Anschlussdichte zu erzielen.<br />
Bürgermeister Boch erklärte weiter, dass in <strong>der</strong> heutigen <strong>öffentlichen</strong> Sitzung eine erste<br />
Information des Gemein<strong>der</strong>ats stattfinden soll, um eine Tendenz abzuleiten, wie sich die<br />
Gemeinde zu einem solchen privaten Projekt stellt. Sicherlich könnte die Gemeinde<br />
letztendlich mit ihren kommunalen Gebäuden auch ein größerer Abnehmer werden. Von<br />
Seiten des privaten Betreibers ist nun die Information und Beteiligung <strong>der</strong> möglichen privaten<br />
Anschlussnehmer vorgesehen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss so dann, die Planungen von Herrn Johannes Sauter, wie <strong>vom</strong><br />
Büro Zelsius dargestellt zur Kenntnis zu nehmen. Die Gemeinde steht diesem Projekt offen<br />
gegenüber. Zunächst soll das Konzept <strong>der</strong> Öffentlichkeit detailiert vorgestellt werden. Im<br />
Nachgang hierzu wird <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at dann wie<strong>der</strong> über das dortige Ergebnis informiert<br />
werden.<br />
TOP 5<br />
Ergebnis <strong>der</strong> <strong>vom</strong> Gemeindetag durchgeführten Bündel<strong>aus</strong>schreibung für den<br />
Strombezug ab 01.01.2012 für Anlagen <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Durch Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss <strong>vom</strong> 28.09.2010 wurde die Gt-Service Dienstleistungs-<br />
Gesellschaft mbH des Gemeindetags beauftragt eine europaweite Bündel<strong>aus</strong>schreibung<br />
für den kommunalen Stromverbrauch durchzuführen. Gleichzeitig erfolgte auch die<br />
Bevollmächtigung zur Auftragsvergabe.<br />
An <strong>der</strong> Ausschreibung haben sich 7 Bieter beteiligt. Nach dem Ergebnis <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
bezieht die Gemeinde <strong>Epfendorf</strong> in den Jahren 2012 - 2013 ihren Strombedarf wie folgt:<br />
Son<strong>der</strong>vertragsabnahmestellen EnBW Vertrieb GmbH
Tarifabnahmestellen Energieallianz Austria GmbH<br />
Wärmestrom-Abnahmestellen EnBW Vertrieb GmbH<br />
Straßenbeleuchtungs-Abnahmestellen EnBW Vertrieb GmbH<br />
Die Verträge laufen <strong>vom</strong> 01.01.2012 bis 31.12.2013. Sie verlängern sich um jeweils ein<br />
weiteres Jahr, sofern sie nicht <strong>vom</strong> Auftraggeber 13 Monate o<strong>der</strong> <strong>vom</strong> Auftragnehmer 14<br />
Monate vor Ablauf <strong>der</strong> Laufzeit schriftlich gekündigt werden.<br />
Nach den Ausschreibungsergebnissen ergibt sich eine durchschnittliche Kostensenkung<br />
gegenüber <strong>der</strong> vorhergehenden Bündel<strong>aus</strong>schreibung von 20,3 %. Für die einzelnen Lose<br />
liegt die Kostensenkung zwischen 13,6 % und 25,8 %. Relativ gering ist die Kostensenkung<br />
bei den Straßenbeleuchtungs- und Wärmestromabnahmestellen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at nahm dies zur Kenntnis<br />
TOP 6<br />
Än<strong>der</strong>ungskündigung <strong>der</strong> Darlehensverträge <strong>vom</strong> 25.10.2006 mit dem Eigenbetrieb<br />
Wasserversorgung <strong>Epfendorf</strong><br />
Der Gemeindeh<strong>aus</strong>halt hat in den Jahren 1988 und 1991 <strong>der</strong> Wasserversorgung zwei<br />
Darlehen gewährt, die am 01.01.2002 <strong>vom</strong> Eigenbetrieb Wasserversorgung <strong>Epfendorf</strong><br />
übernommen wurden und <strong>der</strong>en Konditionen letztmals am 25.10.2006 neu festgesetzt<br />
worden waren.<br />
Die vertraglich vereinbarte Zinsbindung dieser beiden Darlehen läuft zum 31.12.2011 <strong>aus</strong>,<br />
weshalb die Darlehenskonditionen neu fest zu setzen sind.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss:<br />
Die beiden Darlehen werden ab 01.01.2012 mit folgenden Bestimmungen weitergeführt:<br />
1. Die Darlehen sind jährlich mit 2,50 % zu verzinsen. Dieser Zinssatz wird auf die<br />
Dauer von 5 Jahren festgeschrieben, sofern nicht nach Ziffer 4 gekündigt wird.<br />
2. Die Darlehen sind mit jährlich 2 % des Ursprungsbetrages zu tilgen.<br />
3. Die Zins- und Tilgungsleistungen sind auf Jahresende zu erbringen.<br />
4. Die Darlehen können von jedem Vertragspartner mit einer Frist von 6 Wochen auf<br />
Schluss eines Kalen<strong>der</strong>jahres gekündigt werden.<br />
TOP 7<br />
Festlegung <strong>der</strong> Hundesteuer im H<strong>aus</strong>haltsjahr 2012<br />
Die Hundesteuer wurde letztmals zum 1.1.2009 erhöht. Seither gelten folgende Sätze:<br />
Steuer für den<br />
ersten Hund 84,00 €<br />
zweiten und jeden weiteren Hund 168,00 €<br />
Zwingersteuer für die ersten 5 Hunde 168,00 €<br />
für jeweils 5 weitere Hunde 168,00 €<br />
Kampfhund 420,00 €<br />
zweiten und jeden weiteren Kampfhund 840,00 €<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss, dass die Hundesteuer im H<strong>aus</strong>haltsjahr 2012 nicht erhöht wird.<br />
TOP 8<br />
Neubeschaffung eines Dreiseitenkippers für den Gemeindebauhof<br />
Hier: Auftragserteilung
Der alte Bauhofkipper ist Baujahr 1984. Mittlerweile ist <strong>der</strong> TÜV abgelaufen und <strong>der</strong> Kipper<br />
müsste auch repariert werden. Die Reparaturkosten würden sich auf ca. 7.000 Euro<br />
belaufen.<br />
Bauhofleiter Hirlinger hatte nun Angebote für die Neubeschaffung eines solchen<br />
Dreiseitenkippers eingeholt.<br />
Die Anschaffungskosten wurden hier mit rund 21.000 Euro beziffert. Für den Verkauf des<br />
alten Anhängers kann ein Erlös von 2.300 Euro veranschlagt werden.<br />
Nachdem <strong>der</strong> Dreiseitenkipper eine Lieferzeit von ca. 8 Wochen hat und die Lieferung erst<br />
vor<strong>aus</strong>sichtlich Mitte Januar 2012 erfolgen wird, können diese Anschaffungskosten in den<br />
H<strong>aus</strong>halt 2012 mit aufgenommen werden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss so dann <strong>der</strong> Beschaffung eines neuen Hirth-Dreiseitenkippers<br />
über die Firma Schmalz und Sohn sowie <strong>der</strong> Aufnahme von 21.000 Euro in den H<strong>aus</strong>halt<br />
2012 zuzustimmen.<br />
TOP 9<br />
Erneuerung des Gelän<strong>der</strong>s im Schrofen, Trichtingen<br />
Hier: Auftragserteilung<br />
Bauhofleiter Hirlinger erläuterte, dass für die Erneuerung des Gelän<strong>der</strong>s im Schrofen mit<br />
Kosten von insgesamt rund 7.000 Euro zu rechnen ist. Hierin sind neben <strong>der</strong> Erstellung des<br />
Gelän<strong>der</strong>s durch die Firma Simo, auch die Bauhofleistungen zur Anbringung des Gelän<strong>der</strong>s<br />
enthalten.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmte <strong>der</strong> außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von rund 7.000 Euro zur<br />
Erneuerung des Gelän<strong>der</strong>s im Schrofen in Trichtingen zu und erteilte <strong>der</strong> Firma Simo den<br />
Auftrag zur Erstellung des Gelän<strong>der</strong>s.<br />
TOP 10<br />
Kin<strong>der</strong>gartenkonzept für die Gesamtgemeinde <strong>Epfendorf</strong><br />
10.1: Information zur Elternumfrage <strong>vom</strong> Juli 2011<br />
10.2: Katholischer Kin<strong>der</strong>garten <strong>Epfendorf</strong><br />
10.3: Kommunaler Kin<strong>der</strong>garten Harth<strong>aus</strong>en<br />
10.4: Kommunaler Kin<strong>der</strong>garten Trichtingen<br />
Bürgermeister Boch gab zunächst allgemeine Einführungen in die Thematik des<br />
Kin<strong>der</strong>gartenkonzeptes für die Gesamtgemeinde <strong>Epfendorf</strong>.<br />
Er hat sich zusammen mit <strong>der</strong> Verwaltung und den Kin<strong>der</strong>gartenteams entsprechende<br />
Gedanken über die einzelnen Angebotsformen und –möglichkeiten in den Kin<strong>der</strong>gärten <strong>der</strong><br />
Gesamtgemeinde <strong>Epfendorf</strong> gemacht. In diesem Zusammenhang verwies er auch auf die<br />
Wichtigkeit <strong>der</strong> sogenannten „weichen“ Standortfaktoren für die Ansiedlung von jungen<br />
Familien.<br />
Im Juli wurde auch eine Elternumfrage zu diesem Thema gestartet, welche ebenfalls Einfluss<br />
in das Kin<strong>der</strong>gartenkonzept genommen hatte.<br />
Das Gesamtkonzept sieht folgende Bereiche vor, welche im Anschluss im einzelnen auch<br />
erläutert wurden:<br />
- Katholischer Kin<strong>der</strong>garten in <strong>Epfendorf</strong>: Erweiterung <strong>der</strong> Öffnungszeiten in <strong>der</strong><br />
Krippengruppe<br />
- Kommunaler Kin<strong>der</strong>garten Harth<strong>aus</strong>en: Einführung einer Ganztagesbetreuung für<br />
Über Dreijährige<br />
- Kommunaler Kin<strong>der</strong>garten Trichtingen: Einrichtung einer zweiten Gruppe mit<br />
Altersmischung (Kin<strong>der</strong> von 2-6 Jahre).<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at verwies man im Gegenzug auch auf die Notwendigkeit, den Bedarf immer<br />
genau zu betrachten und im Auge zu behalten, um auch möglichst die für die Kommune<br />
entstehenden Kosten gering zu halten.
Bürgermeister Boch erklärte, dass dies durch die Befristung <strong>der</strong> Arbeitsverträge für den<br />
weiteren erfor<strong>der</strong>lichen Personalbedarf auch gewährleistet ist.<br />
Dem Gemein<strong>der</strong>at lag eine Übersicht <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Elternumfrage <strong>vom</strong> Juli 2011 vor.<br />
Hauptamtsleiterin Ziegler erläuterte die Auswertung <strong>der</strong> Umfrage.<br />
So dann wurden die für die einzelnen Kin<strong>der</strong>gärten vorgesehenen Angebotsformen und -<br />
erweiterungen sowie <strong>der</strong>en geplanten Umsetzung und dadurch entstehenden Kosten<br />
erläutert.<br />
Zum Katholischen Kin<strong>der</strong>garten <strong>Epfendorf</strong><br />
Nachdem <strong>der</strong>zeit alle vorhandenen VÖ-Plätze im Kin<strong>der</strong>garten <strong>Epfendorf</strong> belegt sind und<br />
weitere Anfragen vorliegen, erfolgte eine Prüfung in wie weit weitere VÖ-Plätze angeboten<br />
werden können.<br />
Dabei wurde festgestellt, dass hier ein gewisser Personalmehrbedarf besteht.<br />
Die erfor<strong>der</strong>liche Erhöhung um 0,4 Fachkräfte soll zum 01.01.2012 erfolgen.<br />
Der Kostenanteil für die Gemeinde würde sich hierbei dann auf ca. 12.600 Euro/Jahr<br />
belaufen.<br />
Als weitere Angebotserweiterung wurde die Erweiterung <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />
Krippengruppe vorgeschlagen (<strong>der</strong>zeit 7.45 Uhr bis 12.30 Uhr, Vorschlag zur Erweiterung:<br />
7.30 Uhr bis 13.30 Uhr). Dies bedarf einer weiteren Personalerhöhung.<br />
Es wurde daher vorgeschlagen, diese Erweiterung <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong> Krippengruppe ab<br />
dem Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2012/2013 (September 2012) vorzunehmen. Diese Erweiterung würde<br />
mit einer zusätzlichen Fachkräfte-Erhöhung von 0,34 zu Buche schlagen.<br />
Es wäre hier dann vorgesehen, eine Praktikantin im Anerkennungsjahr (AJ) ab 01.09.2012<br />
einzustellen. Die vor<strong>aus</strong>sichtlichen Kosten würden sich hier auf ca. 20.000 €/Jahr belaufen.<br />
Bei einer Erweiterung <strong>der</strong> bisherigen Öffnungszeiten auf 6 Stunden, müsste dann auch <strong>der</strong><br />
Elternbeitrag entsprechend angepasst werden.<br />
Zum Kommunalen Kin<strong>der</strong>garten Harth<strong>aus</strong>en<br />
Nach Überprüfung <strong>der</strong> Örtlichkeiten und Rücksprache mit dem KVJS, wäre die Einführung<br />
von Ganztagsbetreuung für Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahre im Kin<strong>der</strong>garten Harth<strong>aus</strong>en mit geringem<br />
Aufwand wie folgt möglich:<br />
- Angebot: Mo – Do von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Fr von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />
- Ausweisung einer Ruhemöglichkeit<br />
- Eltern geben das Mittagessen mit, es wird dann von den Erzieherinnen erwärmt.<br />
- Anschaffung von Matratzen, Mikrowelle, etc. sukzessiv nach Vorliegen <strong>der</strong><br />
Anmeldungen.<br />
Dieses Angebot könnte nach <strong>der</strong>zeitigem Stand in dieser Form ohne eine Aufstockung des<br />
vorhandenen Personals eingeführt werden.<br />
Die Ausstattungskosten würden sich auf die Beschaffung einer Mirkowelle sowie Matratzen<br />
je nach Anmeldungen beschränken. Hinzu kämen dann noch ggf. gewisse<br />
Reinigungsleistungen nach Aufwand.<br />
Die Höhe des Elternbeitrags soll dann in <strong>der</strong> nächsten Sitzung noch festgelegt werden.<br />
Zum Kommunalen Kin<strong>der</strong>garten Trichtingen<br />
Aufgrund <strong>der</strong> vorliegenden Kin<strong>der</strong>zahlen wird <strong>der</strong> Platz für Dreijährige nicht <strong>aus</strong>reichen.<br />
Wenn man das Ergebnis <strong>der</strong> Elternumfrage mit einbezieht, kommt man auf einen<br />
vor<strong>aus</strong>sichtlichen Platzbedarf von ca. 5 bis 8 Plätzen für unter Dreijährige.<br />
Aus diesen Gründen wurde angedacht zusätzlich zur Regelgruppe eine weitere Gruppe mit<br />
Altersmischung (2-6 Jahre) und dem Angebot <strong>der</strong> verlängerten Öffnungszeiten einzurichten.<br />
Bei Einrichtung <strong>der</strong> AM-Gruppe muss zusätzlich noch beachtet werden, dass ein Ruheraum<br />
<strong>aus</strong>gewiesen werden muss. Dieser Ruheraum könnte nach Rücksprache mit dem KVJS in
den bisherigen Bewegungsraum im Dachgeschoss <strong>aus</strong>gewiesen werden. Gegebenenfalls<br />
müssen noch Ruhemöglichkeiten (z.B. Matratzen, o.ä.) beschafft werden.<br />
Diese Mittel müssen dann mit in den Etat 2012 aufgenommen werden.<br />
Größter Kostenfaktor stellte hier <strong>der</strong> zusätzliche Personalbedarf dar.<br />
Der Personalmehrbedarf liegt somit bei ca. 1,23 Stellen. Die dadurch entstehenden Kosten<br />
wurden mit rund 46.000 – 49.000 Euro beziffert. Die Einstellung <strong>der</strong> weiteren benötigten<br />
Fachkräfte soll befristet erfolgen. Nähere Ausführungen hierzu erfolgten dann im späteren<br />
nicht<strong>öffentlichen</strong> Teil <strong>der</strong> Sitzung.<br />
Der Beitragszuschlag für die unter Dreijährigen in <strong>der</strong> altersgemischten Gruppe beträgt<br />
bisher 50 % (Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss <strong>vom</strong> 12.07.2011).<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss so dann folgendes:<br />
Für den Katholischen Kin<strong>der</strong>garten <strong>Epfendorf</strong><br />
- Zustimmung des Gemein<strong>der</strong>ats zur Personalaufstockung von 0,4 Kräften ab 01.01.2012 im<br />
oben dargestellten Umfang.<br />
- Zum 01.09.2012 sollen die Öffnungszeiten <strong>der</strong> Krippengruppe auf 6 Stunden erweitert<br />
werden. Die Zustimmung erfolgte vorbehaltlich <strong>der</strong> bisherigen vertraglichen Kostenaufteilung<br />
und vorbehaltlich <strong>der</strong> endgültigen Zustimmung <strong>der</strong> Kirchengemeinde.<br />
- Der Gemein<strong>der</strong>at ermächtigte die Verwaltung, die weiteren Absprachen mit <strong>der</strong><br />
Kirchengemeinde zu führen, bezüglich <strong>der</strong> personellen Ausstattung und Kosten.<br />
- Über die erfor<strong>der</strong>liche Gebührenanpassung für diese erweiterten Öffnungszeiten wird<br />
geson<strong>der</strong>t Beschluss gefasst.<br />
Für den Kommunalen Kin<strong>der</strong>garten Harth<strong>aus</strong>en<br />
- Im Kin<strong>der</strong>garten Harth<strong>aus</strong>en das Ganztagesangebotes im dargestellten Umfang möglichst<br />
zum 01.01.2012, bzw. nach Vorlage <strong>der</strong> Betriebserlaubnis, einzuführen. Die Verwaltung soll<br />
nun die Betriebserlaubnis entsprechend beantragen.<br />
Für den Kommunalen Kin<strong>der</strong>garten Trichtingen<br />
- Im Kin<strong>der</strong>garten Trichtingen soll eine weitere Gruppe mit Altersmischung (2-6 Jahre) und<br />
VÖ-Angebot zusätzlich zur Regelgruppe eingerichtet werden. Die Verwaltung soll nun die<br />
Betriebserlaubnis entsprechend beantragen. Die Einführung <strong>der</strong> Gruppe soll nach Vorlage<br />
<strong>der</strong> Betriebserlaubnis, möglichst frühzeitig in 2012 erfolgen.<br />
- Zustimmung des Gemein<strong>der</strong>ats zur Personalbeschaffung in <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Höhe und<br />
Qualifikation.<br />
- Der Zuschlag für die unter Dreijährigen in <strong>der</strong> altersgemischten Gruppe beträgt 50 %.<br />
TOP 11<br />
Baugesuche<br />
� beantragt wurde die Genehmigung zur Wohnraumerweiterung im EG und DG an<br />
bestehendem Gebäude Schrofen 9 in Trichtingen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmte diesem Bauvorhaben innerhalb <strong>der</strong> im Zusammenhang<br />
bebauten Ortsteile zu und erteilte sein Einvernehmen.<br />
TOP 12<br />
Bekanntgaben<br />
För<strong>der</strong>ung des Anschlusses <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Epfendorf</strong> an den Zweckverband<br />
Wasserversorgungsgruppe Kleiner Heuberg<br />
Bürgermeister Boch gab bekannt, dass <strong>der</strong> Gemeinde mit Zuwendungsbescheid <strong>vom</strong><br />
19.10.2011 eine Zuwendung in Höhe von 283.200 € bewilligt wurde. Damit wird <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Gemeinde zu leistende Anschlussbeitrag an den Zweckverband Wasserversorgungsgruppe<br />
Kleiner Heuberg in vor<strong>aus</strong>sichtlicher Höhe von 800.000 € geför<strong>der</strong>t.
TOP 13<br />
Verschiedenes<br />
Volksabstimmung in Baden-Württemberg 27.11.2011<br />
Hier: Beschlussfassung zur Entschädigung <strong>der</strong> Abstimmungshelfer nach <strong>der</strong> Satzung über<br />
die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss, dass die Abstimmungshelfer die Entschädigung nach <strong>der</strong><br />
Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit erhalten sollen.<br />
Umlaufbeschluss<br />
Gemäß § 78 Abs. 4 Gemeindeordnung von Baden-Württemberg ist die Annahme von<br />
Spenden <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at zu beschließen.<br />
Durch Umlaufbeschluss beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einstimmig, eine Spende für den<br />
Jugendraum <strong>Epfendorf</strong> anzunehmen.<br />
TOP 14<br />
Anfragen<br />
- Aus <strong>der</strong> Mitte des Gemein<strong>der</strong>ats wurde daraufhingewiesen, dass die Duschen in <strong>der</strong><br />
Albblickhalle nicht richtig funktionieren.<br />
- Aus <strong>der</strong> Mitte des Gemein<strong>der</strong>ats wurde auf eine Anfrage <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bürgerschaft zum<br />
Thema Heckenschnitt/Auslichten im Bereich des Panoramaweges erinnert.<br />
Bürgermeister Boch erklärte, dass diese Maßnahmen mit in den Planungen<br />
aufgenommen sind.<br />
- Ein Gemein<strong>der</strong>at erklärte, dass im Bereich <strong>der</strong> Einteilung <strong>der</strong> Urnengräber auf dem<br />
Friedhof Trichtingen Unstimmigkeiten aufgetreten sind.<br />
Bürgermeister Boch wird diesbezüglich mit den Beteiligten Kontakt aufnehmen.<br />
- Ein Gemein<strong>der</strong>at fragte nach dem Stand <strong>der</strong> Dinge zum Thema Rath<strong>aus</strong>sanierung,<br />
bzw. hier im speziellen zur Überprüfung <strong>der</strong> Deckenstatik.<br />
Bürgermeister Boch erklärte, dass die Verwaltung hier mit einer Rückmeldung bis<br />
Ende des Jahres rechnet.<br />
- Aus <strong>der</strong> Mitte des Gemein<strong>der</strong>ats wurde nach dem Stand <strong>der</strong> Dinge bezüglich <strong>der</strong><br />
Schlichemtalbrücke gefragt.<br />
Bürgermeister Boch erklärte, dass die Genehmigung zur Neuerrichtung <strong>der</strong> Brücke<br />
mittlerweile erteilt wurde. Über die Wintermonate soll nun die Ausschreibung und<br />
Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten erfolgen, so dass dann im Frühjahr mit dem Bau begonnen<br />
werden kann.<br />
- Ein Gemein<strong>der</strong>at fragte nach dem Stand <strong>der</strong> Dinge zum Thema gesplittete<br />
Abwassergebühr.<br />
Gemeindekämmerer Scheurenbrand erklärte, dass die Arbeiten im Gange sind und<br />
die geän<strong>der</strong>ten Exposés den Bürgern in den nächsten Wochen zugesandt werden.<br />
- Ein Gemein<strong>der</strong>at fragte an, bis wann das Loch in <strong>der</strong> Straße Am Fackelberg<br />
zugemacht wird.<br />
Bauhofleiter Hirlinger erklärte, dass dies nächste Woche erfolgen soll.