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Download - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen

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Geht’s hinter dem<br />

Horizont weiter?<br />

Besuch des <strong>Mannheim</strong>er Planetariums durch die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

// Text: Michael Sittek<br />

Bilder: Pawel Mrozik<br />

Den Besuch eines Planetariums verbindet<br />

man in der Regel mit einer Sicht<br />

auf die Sterne und dem Blick in die unendlichen<br />

Weiten des Weltalls. Dass<br />

das <strong>Mannheim</strong>er Planetarium aufgrund<br />

seiner technischen Möglichkeiten noch<br />

mehr bietet, durften die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> und deren<br />

Gäste Anfang Mai erleben.<br />

Am 02. Mai dieses Jahres war es soweit.<br />

Im Kreis <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> stand<br />

die erste Exkursion an. In Anlehnung an<br />

das Jahresmotto „Grenzen überwinden,<br />

Horizonte erweitern“ ging es in das nahe<br />

gelegene <strong>Mannheim</strong>er Planetarium.<br />

MANNhEIM MIT EINEM DER<br />

ERSTEN PLANETARIEN WELTWEIT<br />

Bereits 1927 wurde in <strong>Mannheim</strong> eines<br />

der weltweit ersten Planetarien eröffnet.<br />

Damals noch im unteren Luisenpark<br />

angesiedelt, verfügte es über 514 Plätze<br />

und eine 24,5 Meter große Kuppel. Ein<br />

Bombenangriff beschädigte es 1943 nach<br />

nur 16 Jahren Betrieb so schwer, dass es<br />

nicht wieder aufgebaut und zehn Jahre<br />

später komplett abgerissen wurde. 1984<br />

bekam <strong>Mannheim</strong> nach langjährigen<br />

Bemühungen einer Bürgerinitiative sein<br />

18 / WIR WIRTScHAFTSJUNIOREN<br />

heute existentes, neues Planetarium. Es<br />

wurde unweit des alten Standorts auf<br />

dem Europaplatz an der Stadteinfahrt zu<br />

<strong>Mannheim</strong> errichtet. Mit 280 Sitzplätzen<br />

ist die Besucherkapazität zwar nur etwa<br />

halb so groß wie die des ursprünglichen<br />

Planetariums, allerdings ist die Kuppel<br />

mit einem Durchmesser von 20 Metern<br />

nur wenig kleiner.<br />

RuNDkuPPEL SORGT füR<br />

PLASTISchE DARSTELLuNG<br />

Eine Besonderheit eines Planetariums<br />

ist die Rundkuppel über den Köpfen<br />

der Besucher. Bequem in kippbare<br />

Liegesessel zurückgelehnt, haben die<br />

Zuschauer beim Blick in die Kuppel<br />

den Eindruck einer dreidimensionalen,<br />

plastischen Darstellung. Welche vielfältigen<br />

Möglichkeiten sich dadurch<br />

ergeben, erläuterte Herr Dr. christian<br />

Theis, der Direktor des Planetariums<br />

den Anwesenden. Doch erst einmal<br />

hieß Dr. Theis die Gäste herzlich willkommen.<br />

Anschließend ging er auf die<br />

technische Ausstattung des Hauses<br />

ein. Eindrucksvolle Details zu dem 3<br />

Millionen Euro teuren Projektionsgerät<br />

„Universarium“ von carl Zeiss Jena zur<br />

Darstellung der Sterne, der Showlaser-<br />

anlage und der Vielzahl von Beamern<br />

wurden vermittelt. In diffiziler Einstellungsarbeit<br />

werden die Projektionsgeräte<br />

abgestimmt und synchronisiert.<br />

Erst wenn dies gelungen ist, wird dem<br />

Besucher die perfekte Illusion eines<br />

plastischen Eindrucks geboten.<br />

BESONDERES PROGRAMM füR<br />

BESONDERE GäSTE<br />

Dargestellt werden in einem Planetarium<br />

üblicherweise, wie der Name schon<br />

sagt, Planeten, Sterne und Himmelsphänomene.<br />

Daher wurden die Besucher<br />

mit einem besonderen Programm<br />

überrascht. In einer faszinierenden Art<br />

der cineastischen Präsentation wurden<br />

die Gäste auf eine Reise durch die Evolution<br />

am Beispiel von Orchideen mitgenommen.<br />

Die Zuschauer erfuhren, dass<br />

die Kultivierung der mittlerweile in fast<br />

jedem Wohnzimmer prangenden, artenvielfältigen<br />

Orchideen dem Evolutionsforscher<br />

Darwin und seinen Fortpflanzungsstudien<br />

zu verdanken ist. Eindrucksvolle<br />

Bilder und spezielle Effekte zeichneten<br />

sich durch die Plastizität des optischen<br />

Eindrucks aus. Schwungvolle Kamerafahrten<br />

hätten sicherlich stehende Zuschauer<br />

schwanken lassen. Die sicher in

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