Download - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen
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Eine Geschichte, eine Inszenierung, eine traumhafte Kulisse, vier <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kreise und eine Meinung<br />
Die Nibelungenfestspiele<br />
// Text: Birgit Fischer-Radtke<br />
Bild: Ulrike Knies<br />
Die Wormser Nibelungenfestspiele, die<br />
dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum<br />
feiern, sind Treffpunkt für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />
aus vier verschiedenen Kreisen –<br />
Bad Kreuznach, Mainz, <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />
und den Gastgebern Worms.<br />
06.07.2011 – 17.00 Uhr – Wolken treiben<br />
ihr Spiel und türmen sich auf. 34<br />
<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> inkl. Anhang treffen<br />
sich auf der Terrasse des Heylshofes<br />
(Museum) im Schatten des Wormser<br />
Kaiserdomes. Was wettertechnisch so<br />
„schlecht“ begann, wandelte sich ganz<br />
allmählich während der Veranstaltung in<br />
einen schönen sonnigen Sommernachmittag<br />
– es hätte nicht besser inszeniert<br />
sein können.<br />
Mit einem kleinen Sektempfang wurden<br />
wir zunächst von Herrn Sascha Kaiser<br />
(Geschäftsführer der KVG) begrüßt. Danach<br />
ging es hinter die Kulissen. Dabei<br />
bestätigte sich, dass nicht immer Gold<br />
ist, was glänzt, und man seinen Augen<br />
oft nicht trauen kann – hier waren wirklich<br />
Profis am Werk. Dass das Platzangebot<br />
auf dem Platz der Partnerschaft<br />
(hier fand die eigentliche Aufführung<br />
statt) nicht großzügig ist, spiegelte sich<br />
im Kulissenbau wider. Eine großzügig<br />
anmutende Requisite, die sich im Nachhinein<br />
als Raumwunder mit großer Organisation<br />
herausstellte. Herr Markus<br />
Reis, Projektmanager der KVG, gab uns<br />
nicht nur Einblicke in die Kunst, eine<br />
16 / WIR WIRTScHAFTSJUNIOREN<br />
beeindruckend realitätsnahe<br />
Kulisse zu erstellen,<br />
sondern auch in das<br />
Leben der Schauspieler –<br />
das Verhalten und die<br />
Regeln auf und hinter<br />
der Bühne. Mit lustigen<br />
aber auch spannenden<br />
Anekdoten rund um das<br />
Theaterwesen wurde die<br />
WJ-Mannschaft bei Laune<br />
gehalten.<br />
Mit diesen ersten imposanten<br />
Eindrücken ging es<br />
zunächst zum gemeinsamen Abendessen<br />
in den Heylshof, dann in die Vorstellung.<br />
Inszeniert wurde die Geschichte des<br />
Joseph Süß Oppenheimer, genannt „Jud<br />
Süß“. Es ist die Geschichte einer großen<br />
Freundschaft vor dem Hintergrund eines<br />
beispiellosen Justizskandals, bei dem bis<br />
heute die wahren Umstände den meisten<br />
unbekannt sind.<br />
Was sich mit der Besetzungsliste schon<br />
ankündigte, wurde voll und ganz bestätigt.<br />
Rufus Beck (bekannt aus der<br />
Kinokomödie „Der bewegte Mann“ und<br />
die Stimme der Hörbücher von „Harry<br />
Potter“), Jürgen Tarrach (als Darsteller<br />
von Walter Sedlmayer und aus dem<br />
erfolgreichen Mehrteiler „Die Affäre<br />
Semmeling“ bekannt), Manfred Zapatka<br />
(„Der große Bellheim“), Felicitas Woll<br />
(spielte u.a. in der Serie „Berlin, Berlin“<br />
und dem TV-Mehrteiler „Dresden“), Peter<br />
Striebeck, Teresa Weissbach, Walter<br />
Plathe, Anouschka Renzi und der „echte<br />
Wormser“ André Eisermann boten mit<br />
vielen anderen unter der Regie von Dieter<br />
Wedel ein hervorragendes Schauspiel.<br />
Das war auch der Tenor, den man<br />
durchgängig heraushören konnte. Und<br />
die, die zu den regelmäßigen Gästen<br />
gehörten, gaben dieser Inszenierung<br />
und schauspielerischen Arbeit sogar die<br />
Auszeichnung, zu einer der Besten in der<br />
Geschichte der Nibelungenfestspiele zu<br />
gehören.<br />
Alles in Allem ergab die Stimmung in der<br />
Kulisse des Kaiserdoms, die beeindruckende<br />
Leistung der Schauspieler aber<br />
auch das Rahmenprogramm einen tollen<br />
lohnenswerten Abend.<br />
Statements der Kreise Bad Kreuznach, Mainz, <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>:<br />
Walter Grosch und Edith Blum,<br />
WJ Bad Kreuznach:<br />
„Liebe Wormser <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />
vielen Dank für die Einladung zu den<br />
Nibelungenfestspielen am 06. Juli<br />
2011 und herzlichen Glückwunsch<br />
zu diesem kulturellen Highlight. Es<br />
war eine spektakuläre Inszenierung<br />
von Jud Süß, die teilweise unter die<br />
Haut gegangen ist. Das Westportal<br />
des Wormser Doms hat dazu eine<br />
grandiose Kulisse geboten.Das gesellschaftliche<br />
Rahmenprogramm<br />
mit Blick hinter die Schauspielbüh-<br />
ne und das stilvolle Abendessen waren<br />
perfekt organisiert. Wir würden<br />
uns freuen, wenn wir im nächsten<br />
Jahr, zusammen mit dem Juniorenkreis<br />
Worms, wieder eine Aufführung<br />
der Nibelungenfestspiele besuchen<br />
können.“<br />
Susanne Pfeuffer, WJ Mainz:<br />
„Ein sehr interessantes Schauspiel<br />
über gesellschaftliche und politische<br />
Themen, wie Sie auch heute topaktuell<br />
sind. Rufus Beck ist ein genialer<br />
Schauspieler, natürlich auch alle ande-<br />
ren Akteure. Deshalb und auch durch<br />
den VIP-Empfang ein sehr gelungener<br />
Abend. Danke an WJ Worms!“<br />
Nicole Walz, WJ <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>:<br />
„Es war ein rundum gelungener Abend:<br />
Ich habe mich bei euch sehr wohl gefühlt!<br />
Interessante Führung und Einblicke<br />
hinter die Kulissen, feines Essen,<br />
tolles Ambiente im Park am Dom<br />
und eine kurzweilige Vorstellung mit<br />
guten Schauspielern und einer imposanten<br />
Bühne. Ich werde nächstes<br />
Jahr gerne wiederkommen!“