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Download - Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen

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Demonstranten taten ihre Meinung vor<br />

dem Kongresszentrum mit Transparenten<br />

und Flugblättern kund. Zwischenfälle<br />

gab es keine. Im Musensaal des Rosengartens<br />

fanden sich ca. 650 geladene<br />

Gäste ein. Nach einem eineinhalbstündigen<br />

Vortrag von Thilo Sarrazin hatten<br />

die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen<br />

zu stellen. Fragen wurden gestellt, der<br />

Ansatz zur Diskussion wurde jedoch leider<br />

nur bedingt genutzt. Das war sicherlich<br />

vor allem dem Konzept geschuldet,<br />

das eine lange Diskussion nicht explizit<br />

förderte. Nach einer 45-minütigen Fragerunde<br />

stand Dr. Sarrazin noch für eine<br />

Signierstunde bereit.<br />

Nach der Veranstaltung gingen die Meinungen<br />

der Anwesenden recht weit auseinander.<br />

Fanden die einen das Event<br />

gelungen und die Aussagen von Thilo<br />

Sarrazin schlüssig, hatten die anderen vor<br />

allem in Hinblick auf die Argumentation<br />

Sarrazins doch erhebliche Bedenken. Ziel<br />

der Veranstaltung war jedoch nicht, alle<br />

Anwesenden entweder in die eine oder<br />

in die andere Richtung zu bekehren. Ziel<br />

war es, den Besuchern die Möglichkeit zu<br />

geben, sich ihr eigenes Bild zu machen<br />

und daraus resultierend, sich eine eige-<br />

8 / IM TREND<br />

ne Meinung zu bilden. Das diese unterschiedlich<br />

ausfallen, kann aufgrund des<br />

inhomogenen Publikums dabei nur als<br />

gut gewertet werden. Welche Aussagen<br />

die Teilnehmer nach der Veranstaltung<br />

gemacht haben, sind in den orangenen<br />

Boxen nachzulesen.<br />

„ Es war interessant mitzuerleben, wie leicht<br />

sich gebildete und sonst souverän denkende<br />

Menschen, durch simple, mit Zahlenspielen<br />

unterlegte Thesen sowie einfache Rhetorik<br />

beeinflussen lassen. Erschreckend war für<br />

mich auch, wie schnell man sich hinreißen<br />

lässt, über die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu lachen<br />

und Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit zu klassifizieren.<br />

Natürlich macht dies keiner von uns. Nein? Aber wer<br />

waren dann die Anderen? Ich hoffe nur, dass die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

sich an ihr „Creed“ erinnern.“<br />

Matthias Burkhart // Besucher der Veranstaltung WJ-Klartext<br />

Von links nach rechts: Thorsten Ehrhard<br />

(WJ-Kreissprecher Heidelberg),<br />

Thomas Steckenborn (Vorstandsvorsitzender<br />

cema AG), Dr. Thilo Sarrazin, Christian Spohr<br />

(WJ-Kreissprecher Worms), Michael Sittek<br />

(Mitglied Geschäftsführender<br />

Ausschuss WJ MA-LU)

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