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Schwarzburger Zeughaus - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

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I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 1 0<br />

Vorwort<br />

Liebe Freunde und Unterstützer<br />

des künftigen <strong>Zeughaus</strong>museums,<br />

noch vor wenigen Jahren schien das Schicksal des Schlosses Schwarzburg<br />

besiegelt. Das Hauptschloss verfiel, das <strong>Zeughaus</strong> stand kurz vor dem<br />

Einsturz, die kostbare <strong>Schwarzburger</strong> Waffensammlung fristete ein eher<br />

trauriges Dasein im Magazin unseres Thüringer Landesmuseums<br />

Heidecksburg.<br />

Damit wollten wir uns nicht abfinden. Über einen Antrag an die<br />

Kulturstiftung des Bundes und der Länder haben wir erreicht, dass uns<br />

100 000 Euro zur Verfügung gestellt wurden, um unsere Waffensammlung<br />

wieder in einen ausstellungsfähigen Zustand zu versetzen.<br />

Unser aktiver Förderverein Schloss Schwarzburg spendete in den Jahren<br />

2006 und 2011 jeweils 50 000 Euro als Anschubfinanzierung für die Rettung<br />

des <strong>Zeughaus</strong>es. Und mit Hilfe des Bundes über das Konjunkturprogramm II<br />

standen plötzlich weitere Gelder für das <strong>Zeughaus</strong> zur Verfügung.<br />

Es steht jetzt wieder als Blickfang auf dem Schlosshügel, wenn auch nur<br />

im Rohbau. Gleichzeitig schließen wir die Überarbeitung der Waffensammlung<br />

noch in diesem Jahr ab. Unser gemeinsames Ziel, 2015 die Sammlung wieder<br />

an ihrem ursprünglichen Aufbewahrungsort im <strong>Zeughaus</strong> der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren, ist damit ein großes Stück näher gerückt.<br />

Für etwa 100 Einzelstücke oder Bestandsgruppen aus der Waffensammlung,<br />

die notwendig sind für die Rekonstruktion des <strong>Zeughaus</strong>es, fehlen die<br />

Finanzmittel zu deren Restaurierung. Bitte helfen Sie uns dabei !<br />

Übernehmen Sie die Patenschaft für eines oder mehrere dieser kostbaren<br />

historischen Zeugnisse, die wir in dieser Broschüre zusammengestellt haben.<br />

Wir sorgen dafür, dass Ihr Name genannt und später im <strong>Zeughaus</strong><br />

an geeigneter Stelle gewürdigt wird.<br />

Das <strong>Zeughaus</strong>museum mit seiner <strong>Schwarzburger</strong> Waffensammlung ist<br />

ein Alleinstellungsmerkmal für ganz Deutschland. Seine Eröffnung soll die<br />

Initialzündung für die Entwicklung einer ganzen Region werden.<br />

Dazu brauchen wir viele Mitstreiter und einen langen Atem.<br />

Ich rechne mit Ihrer Unterstützung und bitte Sie, den Erhalt unseres<br />

wertvollen Erbes persönlich zu begleiten.<br />

Herzlichst<br />

Ihre Landrätin<br />

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran,<br />

dass ihre Verwirklichung von vornherein<br />

ausgeschlossen schien.«<br />

A l b e r t E i n s t e i n


Zur Geschichte und Restaurierung<br />

der Waffensammlung »<strong>Schwarzburger</strong> <strong>Zeughaus</strong>«<br />

Patenschaften für schadhafte Objekte gesucht<br />

Das <strong>Zeughaus</strong> des Schlosses Schwarzburg ist das einzig erhaltene<br />

<strong>Zeughaus</strong>gebäude in Deutschland, dessen ursprüngliche Einrichtung mit<br />

historischen Waffen und Ausrüstungsgegenständen rekonstruierbar ist.<br />

Das Gebäude hatte die Jahre nach 1940 als leer stehende Ruine überlebt ;<br />

die bis zu diesem Zeitpunkt dort gezeigte Waffensammlung hat sich bis<br />

heute durch glückliche Umstände erhalten. Sie befindet sich seit 1949 im<br />

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg in <strong>Rudolstadt</strong>. Bis 2015 soll dieser<br />

Bestand von etwa 4 000 Sammlungsobjekten aus dem 15. bis 19. Jahrhundert<br />

an seinen angestammten Ort auf Schloss Schwarzburg zurückkehren.<br />

Das Gebäude wird erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts als »<strong>Zeughaus</strong>«<br />

schriftlich erwähnt und diente als Waffenlager der Grafen von Schwarzburg.<br />

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts nahm die Waffensammlung repräsentativen<br />

Charakter an und die militärische Funktion zur Ausrüstung einheimischer<br />

Truppen trat in den Hintergrund. <strong>Zeughaus</strong>verwalter betreuten die Objekte<br />

und zeigten interessierten Gästen die Zeugnisse der schwarzburgischen<br />

Militärgeschichte sowie die kostbaren Jagdwaffen aus fürstlichem Besitz.<br />

Ab Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Präsentation endgültig musealen<br />

Charakter an.<br />

Das Schicksal der in der internationalen Fachwelt bekannten Sammlung<br />

schien 1940 besiegelt, als Schloss Schwarzburg zum Reichsgästeheim<br />

umgebaut werden sollte und das gesamte <strong>Zeughaus</strong> beräumt wurde.<br />

Die Waffen gelangten auf die Rudolstädter Heidecksburg und wurden bis<br />

Kriegsende in den Kellern des Schlosses eingelagert. Im Jahr 1945 beschlagnahmten<br />

sowjetische Besatzungstruppen die Sammlung als Kriegsbeute.<br />

Der geplante Abtransport in die Sowjetunion kam jedoch nie zustande.<br />

1949 fanden sich die Waffen auf dem Güterbahnhof in <strong>Rudolstadt</strong> und<br />

wurden auf die Heidecksburg überführt. Seit dieser Zeit ist das Museum<br />

Heidecksburg Eigentümer und zeigt seit 1962 im Nordflügel des Schlosses<br />

etwa 300 der schönsten Objekte in einer ständigen Ausstellung.<br />

Lediglich wenige ausgewählte Waffen aus dem der Öffentlichkeit verborgenen<br />

Magazinbestand von weiteren 3 500 Objekten konnten seit 1962 restauriert<br />

werden. Die dafür zuständige Metallwerkstatt des Museums ist seit 1990<br />

nicht mehr besetzt. Somit geriet die Sammlung in ihrer Vollständigkeit und<br />

Komplexität in Vergessenheit. Erst 1994, anlässlich der Jahrestagung der<br />

Gesellschaft für Heereskunde in <strong>Rudolstadt</strong>, konnten die Teilnehmer aus ganz<br />

Deutschland mit Erstaunen die Existenz der Objekte zur Kenntnis nehmen.


Bis 2008 ergaben sich jedoch weder personelle noch finanzielle Möglichkeiten<br />

diesen umfangreichen Magazinbestand an Waffen und Ausrüstungsgegenständen<br />

in einen Zustand zu versetzen, der es erlaubt, über eine Wiedereinrichtung<br />

des <strong>Zeughaus</strong>es in Schwarzburg nachzudenken. Diese Situation<br />

änderte sich erst im Jahre 2007, als die Stiftung Thüringer Schlösser und<br />

Gärten die konkrete Möglichkeit eröffnete, das inzwischen völlig verfallene<br />

<strong>Zeughaus</strong>gebäude in den nächsten Jahren zu sanieren. Im Jahre 2010 konnte<br />

das Richtfest des <strong>Zeughaus</strong>es gefeiert werden, 2011 sind die Gerüste gefallen<br />

und die Fassade erstrahlt in neuem Glanz. Auch die Rekonstruktion der<br />

hölzernen Innenarchitektur wurde im Wesentlichen 2011 abgeschlossen.<br />

Mit der Sicherheit im Rücken, dass das <strong>Zeughaus</strong>gebäude zu retten ist,<br />

begann das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg parallel zu den<br />

Baumaßnahmen mit den Vorbereitungen zur Restaurierung des magazinierten<br />

Waffenbestandes. Da die Sammlung als national bedeutsam eingestuft wurde,<br />

hatte die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder auf<br />

Antrag des Museums entschieden, die Restaurierung im Rahmen ihres<br />

KUR­Projektes zu fördern. Somit war es seit 2008 möglich, etwa 3 500 Objekte<br />

innerhalb von vier Jahren durch den Erfurter Restaurator Thomas Wurm<br />

zumindest in einen ausstellungsfähigen Zustand zu versetzen. Der Zuschuss<br />

des Bundes für diese Fördermaßnahme betrug 100 000,00 € ; zusätzlich<br />

wurden jeweils 25 000,00 € vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Saalfeld</strong>­<strong>Rudolstadt</strong> und vom<br />

Land Thüringen zur Verfügung gestellt. Am Jahresende 2011 konnte<br />

das Projekt abgeschlossen werden.<br />

Die Bau­ und Restaurierungsarbeiten wurden von der Arbeit an einem<br />

Konzept zur Wiedereinrichtung des <strong>Zeughaus</strong>es begleitet, das vom Thüringer<br />

Landesmuseum Heidecksburg 2010 öffentlich vorgestellt werden konnte.<br />

Dieses sieht vor, dass der ursprüngliche Zustand des <strong>Zeughaus</strong>inneren,<br />

wie er seit der Zeit um 1900 fotografisch dokumentiert ist und auf den<br />

Präsentations strukturen des 18. Jahrhunderts basiert, wiederhergestellt wird.<br />

Dies jedoch unter den Prämissen, die heute für eine museale Ausstattung<br />

mit zeitgemäßen Einbauten zu Brandschutz­, Sicherheits­ und Klimatechnik<br />

notwendig sind. Dafür ist die Rekonstruktion des am <strong>Zeughaus</strong> anschließenden<br />

Torhauses notwendig, das 1940 abgerissen wurde und nun in der alten<br />

Kubatur wiederentstehen soll, um alle technischen Bereiche, aber auch<br />

Besucherservice und begleitende Ausstellungen aufzunehmen. Die dafür<br />

erforderlichen 3,6 Millionen Euro sind jedoch noch nicht abgesichert.<br />

Gleiches gilt für 1,7 Millionen Euro zur Wiedereinrichtung des <strong>Zeughaus</strong>es<br />

und zur Ausstattung des Torhauses.


Zum Stand der Restaurierungsarbeiten<br />

Bereits in einem ausstellungsfähigen Zustand befinden sich inzwischen<br />

Bestandsgruppen wie die Blankwaffen (darunter etwa 300 Solinger Degen<br />

aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts), die Kopfbedeckungen (darunter etwa<br />

300 Birnhelme aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges), die Stangenwaffen<br />

(darunter 27 Hellebarden der fürstlichen Hellebardiergarde aus der Mitte des<br />

18. Jahrhunderts) sowie ein Großteil der etwa 1 000 Schusswaffen (darunter<br />

kostbare Geschützrohre aus der Werkstatt Pegnitzer in Nürnberg aus der<br />

ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts sowie 300 Gewehre des schwarzburgrudolstädtischen<br />

Bataillons nach 1820).<br />

Das KUR­Projekt der Kulturstiftung des Bundes ermöglichte zwar Pflegearbeiten<br />

am Gesamtbestand, aber noch immer existieren etwa 100 Einzelstücke<br />

bzw. Bestandsgruppen, die einer intensiven Restaurierung bzw. Nachbildung<br />

zugeführt werden müssen, damit sie überhaupt gezeigt werden können.<br />

Diese Arbeiten konnten finanziell nicht durch das KUR­Programm abgedeckt<br />

werden, sodass für die Zeit bis 2015 noch ein Finanzierungsbedarf für die<br />

in dieser Broschüre vorgestellten Objekte besteht. Beispielhaft seien die<br />

Garnisons­ bzw. Regimentsfahnen des 17. und 18. Jahrhunderts genannt,<br />

die sich nur noch in fragmentarischen Fetzen erhalten haben. Die Rekonstruk<br />

tion dieser 10 Fahnen ist für das Verständnis der schwarzburgischen<br />

Militärgeschichte von zentraler Bedeutung, zumal diese ein zentrales<br />

Gestaltungselement des gesamten <strong>Zeughaus</strong>es waren. Gleiches gilt für die<br />

Geschützrohre des 16. Jahrhunderts aus Nürnberg, deren Lafetten vernichtet<br />

wurden und nun ebenfalls rekonstruiert werden müssen.<br />

Wir möchten Ihnen mit dieser Informationsbroschüre einen ersten<br />

Anhaltspunkt für ein mögliches finanzielles Engagement bieten. Die Waffen<br />

werden von erfahrenen Restauratoren betreut, die Ihnen jederzeit über<br />

den Stand der Arbeiten an »Ihrem« Objekt Auskünfte geben können.<br />

Die Behebung der jeweiligen Schadensbilder wird in einer abschließenden<br />

Dokumentation festgehalten und dem Spender zur Verfügung gestellt.<br />

Selbstverständlich erfolgt im neuen <strong>Zeughaus</strong> an geeigneter Stelle auch<br />

eine namentliche Würdigung der Sponsoren und Spender.<br />

Die Wiedereröffnung des <strong>Zeughaus</strong>es in Schwarzburg im Jahre 2015 wäre<br />

ein touristisch hochrelevantes Ereignis, um das einst bekannte und begehrte<br />

Urlaubsziel Schwarzatal aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken.<br />

Die nächste Zeit wird zeigen, ob die gemeinsamen Kraftanstrengungen<br />

der gesamten Region, des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Saalfeld</strong>­<strong>Rudolstadt</strong>, des Thüringer<br />

Landesmuseums Heidecksburg, der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten<br />

sowie des engagierten Fördervereins Schloss Schwarzburg e. V. zum<br />

erstrebten Ziel führen.<br />

Dr. Lutz Unbehaun Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg<br />

Jens Henkel Kustos des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 2 5 0 – 1 2 5 1<br />

Pistolen Radschloss, <strong>Rudolstadt</strong>, Mitte 17. Jh. (1 Paar)<br />

V o r d e r R e s t a u r i e r u n g<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Fehlstellen am Schaft, Abzugsbügel fehlt, Korrosion am Silberfiligran,<br />

schwarze Beizung stark abgegriffen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 7 000,00 €<br />

Restauriert 2010 durch Thomas Wurm, Erfurt<br />

Finanziert durch das Thüringer Kultusministerium<br />

und das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg


N a c h d e r R e s t a u r i e r u n g


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 6 5 0 – 1 6 5 9<br />

Regimentsfahnen Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, 17. / 18. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Nur noch in Resten erhalten, nicht restaurierbar<br />

K o s t e n<br />

Rekonstruktion und Neuanfertigung aller 9 Fahnen 45 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Stiftung der Kreissparkasse <strong>Saalfeld</strong>­<strong>Rudolstadt</strong>


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 1 0<br />

Säbel ungarisch, 17. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Korrosion, lose Teile, Fehlteile (Schildpatt, Messing) Scheide extrem fragil,<br />

im Bestand gefährdet, unvollständig, Beschlagteile fehlen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 6 200,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 6 7 1 – 1 6 7 4<br />

Kavallerie-Säbel Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, letztes Viertel 18. Jh. (4 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Korrosionsschäden, z. T. starke Verformungen, Fehlteile an Gefäßen,<br />

Verluste an Bekordelung, Verluste an Holzgriffen und Lederbespannung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 3 800,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e nItn avr e n nut ma mr ne ur mO ms es r . 3O1 0s<br />

s . 1 6 8 5 / 1 6 8 6<br />

Säbel Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, 18. Jh. (2 Stück)<br />

S c h a dSe cnh sab di el d n s b i l d<br />

Korrosion, Korrosionsschäden, lose Teile, Fehlteile Abnutzung (Schildpatt, Oberfläche, Messing) Scheide extrem fragil,<br />

im Bestand Fehlstelle gefährdet, am unvollständig, Gefäß Beschlagteile fehlen<br />

K o s t eKn o s t e n<br />

Restaurierung Restaurierung 6 200,00 1 € 150,00 €<br />

P a t e nPs ac th ean fstc h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 6 9 7<br />

Streitkolben ungarisch (?), 17. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Säurerestaurierung, zernarbt, raue Oberfläche,<br />

Schäftung fehlt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 000,00 € Konservierung 250,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Axel Buschmann und Dietmar Reichardt, Leipzig (Konservierung)


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 8 1 2 – 8 1 7 / 3 4 0 7<br />

Offiziers-Partisanen Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, 1744–1767 (7 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Korrosionsnarben durch Säurerestaurierung<br />

Verlust der Goldeinlagen und Bläuungen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 7 1 5 – 1 7 1 7<br />

Parade-Sappeurbeile Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, 19. Jh. (3 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

1 Blatt fehlt (wird nicht ergänzt), Teile des Besatzes fehlen,<br />

Oberfläche mit tiefen Korrosionsnarben, Schäfte und Fassung geschädigt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 500,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 4 0 6 3 / 4 0 6 4<br />

Abspreizer für Petarden<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Starke Korrosion, Schäfte abgebrochen,<br />

Befestigung lose, verunreinigt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 380,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 8 7 3<br />

Handbüchse deutsch ?, Ende 15. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Oberfläche narbig durch Säurerestaurierung,<br />

Schaft fehlt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 1 950,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 8 7 4 – 8 9 7<br />

Hakenbüchsen und Musketen<br />

Herkunft unterschiedlich, 16. / 17. Jh. (19 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Schäftung fehlt bzw. ist fragmentarisch erhalten,<br />

Schloss fehlt, in Einzelfällen fragmentarisch erhalten (2 Stück noch erhalten)<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 7 200,00 € pro Stück<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Förderverein Schloss Schwarzburg e. V.<br />

(4 Hakenbüchsen 21 750,00 €)


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 9 1 3 – 9 2 4<br />

Büchsen Radschloss, Trabantengarde, Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, um 1600 (7 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d ältere Reparaturen und Ergänzungen, z. T. unpassend<br />

oder nicht dazugehörig, Oberfläche durch Säurerestaurierung narbig und rau,<br />

Schäden an Schäftung und Beschlägen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 10 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

und Thüringer Landesmuseum Heidecksburg


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 9 4 7<br />

Büchse Radschloss, Zerbst, Mitte 17. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d unvollständige Schäftung, Teile fehlen, einige davon<br />

im Stil des 18. Jh. ergänzt, Schloss durch Korrosion und Säurerestaurierung sehr<br />

narbig, Gravuren kaum noch erkennbar, Allgemeinzustand sehr kritisch, Bestand<br />

stark gefährdet. Äußerst seltenes und wertvolles Stück in dieser Sammlung !<br />

K o s t e n Restaurierung 21 500,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 9 5 6<br />

Flinte Radschloss, deutsch , um 1690<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Korrosion an allen Metallteilen, starke Schäden und Fehlstellen<br />

an der Schäftung, Ladestock fehlt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 1 7 4<br />

Flinte Steinschloss, Caspar Escher, Leipzig , 1679<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Mechanik beschädigt, Kammer fehlt, korrosive Narben durch Säurerestaurierung,<br />

Kippscharnier gebrochen, Schäftung stark geschädigt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 4 700,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 1 7 5<br />

Flinte Steinschloss (Hinterlader), belgisch , Ende 17. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Kammer mit Pfanne und Deckel fehlt, Korrosion und Verunreinigung<br />

der Oberflächen, Schäden an der Oberfläche der Schäftung<br />

K o s t e n<br />

Konservierung ohne Ergänzung 950,00€ Restaurierung 4 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 1 7 6<br />

Flinte Steinschloss, USA, 1838<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Schäden durch Säurerestaurierung, Schäftung verunreinigt,<br />

Hahnfeder gebrochen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 1 550,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 1 7 7<br />

Doppelflinte (Wender) Steinschloss, Bamberg , um 1750<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

beide Kammern fehlen, Korrosion und Verunreinigung<br />

von Schaft und Metallteilen<br />

K o s t e n<br />

Konservierung ohne Ergänzung 950,00€ Restaurierung 5 500,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 1 8 4<br />

Doppelflinte deutsch ?, Anfang 19. Jh., Aptiert vom Stein- zum Perkussionsschloss<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Oberfläche verunreinigt, leichte Korrosion an den Metallteilen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 760,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 2 5 1 4<br />

Infanterie-Gewehr Steinschloss, italienisch , 1811<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Schaftmündung mit Zwinge fehlt, Ladestock (aus Metall) fehlt<br />

K o s t e n<br />

Konservierung ohne Ergänzung 300,00€ Restaurierung 3 300,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 2 8 3 6<br />

Jagdflinte Steinschloss, deutsch ?, Ende 18. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d Abzugsbügel ausgerissen und gebrochen,<br />

Schäftung stark geschädigt, Verlust letztes Drittel am Lauf mit Schaftauge<br />

und Verstiftung sowie Mundblech fehlen, starke Korrosionsschäden,<br />

Hahn angebrochen, Verluste an Vergoldung und Goldintarsien<br />

K o s t e n Konservierung 980,00 € Restaurierung 4 200,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 0 7 3<br />

Jägerbüchse Stein­ zu Perkussionsschloss, preußisch , nach 1815<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Riemenöse fehlt<br />

Korrosion und Schäden durch Abnutzung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 1 200,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 0 8 4<br />

Infanterie-Gewehr Steinschloss, urspr. französisch, Anfang 19. Jh.<br />

Aptierung preußisch<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

starke Korrosion und Abnutzung der Oberfläche<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 650,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 8 1 4<br />

Infanterie-Gewehr Stein­ zu Perkussionsschloss, preußisch, 1787<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Schäftung unvollständig, 1 /3 unter dem Lauf fehlt, unpassende Reparaturen und<br />

Ergänzungen, starke korrosive Schäden, Oberflächen der Schäfte sehr abgenutzt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 3 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 8 4 2<br />

Jagdflinte doppelläufig (Hinterlader), München, Mitte 19. Jh. ?<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Schäden durch Säurerestaurierung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 600,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 2 6 5 / 1 2 6 6<br />

Pistolen Steinschloss, italienisch , 17. Jh. (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

korrosive Schäden, Fehlteile: Daumenruhe und Abzugsbügel (je einmal),<br />

unfachmännische Reparaturversuche an der Schäftung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 5 700,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 2 9 8 / 1 2 9 9<br />

Pistolen Steinschloss, Suhl ?, 18. Jh. (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

starke Verunreinigungen und Schäden,<br />

Fehlteile und kleine Schäden am Besatz<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 200,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Dr. Annemarie Fischer, Schwarzburg<br />

Besitz Fürst Friedrich Anton<br />

von Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 3 0 6 / 1 3 0 7<br />

Pistolen (J. J. Behr), Steinschloss, französisch, um 1720–30 (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

starke Schäden an der Oberfläche durch Benutzung und Korrosion,<br />

Verlust : Hahn, Kleinteile und Ladestock, Risse und Brüche in der Schäftung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 3 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 2 6 7 / 1 2 6 8<br />

Pistolen Steinschloss, italienisch / deutsch , 17. Jh. (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Risse, Brüche und kleine Fehlstellen an der Schäftung, Eisenschnittarbeiten<br />

verunreinigt und korrodiert, Kleinteile fehlen, Abzugsbügel gebrochen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Thomas Wurm, Erfurt


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 3 2 9 / 1 3 3 0<br />

Pistolen Steinschloss, Frölich (Gera), 18. Jh. (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Oberflächenschäden durch Verlust der Vergoldung und Korrosion,<br />

Verlust von Intarsien, Risse und Oberflächenschäden an der Schäftung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 600,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 3 3 8 / 1 3 3 9<br />

Pistolen Steinschloss, wohl französisch, 18. Jh. (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

größere Schäden und Fehlstellen an der Schäftung,<br />

korrosive und mechanische Schäden am Metall<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 300,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 3 4 2 / 1 3 4 3<br />

Pistolen Steinschloss, deutsch ?, 18.Jh. (1 Paar)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

mechanische Schäden an der Schäftung, Metallteile korrodiert<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 1 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 0 0 7<br />

Pistole Steinschloss, deutsch ?, aus Besitz der Familie von Ketelhodt, 18.Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

sehr tiefe Korrosionsnarben, kleiner mechanische Schäden an den Beschlägen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 900,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Alfred Weber, <strong>Saalfeld</strong>


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 3 6 6<br />

Kavallerie-Pistole Steinschloss, preußisch, 18. Jh. (?)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

sehr starke Korrosionsschäden, Fehlteile : Hahnoberteil und Kleinteile,<br />

Schäden und Fehlteile an der Schäftung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 3 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 8 6 1<br />

Pistole Steinschloss, J. J. Behr, Liège, 1720–1730<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Schäden und Fehlstellen an der Schäftung, extrem tiefe Korrosionsschäden<br />

und Verunreinigungen, Fehlteile Besatz : Mundblech und Ladestock<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 3 700,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 3 9 6<br />

Pulverflasche wahrscheinlich italienisch, Ende 16. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Korrosion und Verunreinigung, Leder teilweise etwas instabil<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 440,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Horst Fleischer, <strong>Rudolstadt</strong>


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 8 4 1<br />

Armbrust Lauf­ oder Rinnen­(Scheibenarmbrust), deutsch ?, 2. Hälfte 17. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d starke mechanische Schäden, Bogenanbindung<br />

zerstört, Sehne fehlt, Kleinteile fehlen, Oberfläche stark geschädigt durch älteren<br />

Anobienbefall, kleinere Verluste durch den Befall an der Schäftung, Teile des<br />

Schlosses fehlen<br />

K o s t e n Restaurierung 6 400,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 8 4 8 1 – 2 4 / 2 5<br />

Armbrustbolzen deutsch ?, um 1500 (ca. 1 000 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Federn fehlen, Korrosion an den Spitzen, teilweise locker<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 5 000,00 € (gesamt) Gruppe von 10 Pfeilen 50,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Peter Lahann, <strong>Saalfeld</strong> (1 Gruppe von 10 Pfeilen)


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 7 2 3<br />

Infanterie-Tschako Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, 1814 /15.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Leder verzogen, Lack brüchig, Korrosion an Schuppenkette,<br />

Vergoldung sehr abgenutzt, Kokarde fehlt, nur noch Holzkern vorhanden<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 950,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 2 9 0 3<br />

Tschako Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, um 1830<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Leder verzogen, Lack brüchig, Korrosion an Schuppenkette, Kokarde fehlt<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 450,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Marion Philipp, <strong>Rudolstadt</strong>


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 4 3 9<br />

Helm Deutsches Reich / Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, nach 1871<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Verunreinigungen und Korrosion<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 450,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Petra Rottschalk, <strong>Rudolstadt</strong>


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 7 3 1 / 2 7 6 8<br />

Raupenhelm Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, um 1840<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Leder verzogen, Lack brüchig, Befestigungen unsicher,<br />

Korrosion an den Beschlägen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung jeweils 450,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Ulrich Herr, Dresden (rote Raupe)<br />

Atelier Kerzig (ma), Gera (braune Raupe)


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 6 4 9<br />

Modell Orgelgeschütz deutsch, 17. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Verunreinigt und leichte Korrosionsschäden, Kleinteile lose<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 1 600,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 2 0 7 1 – 2 7 5 1<br />

Feldflaschen Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, um 1830 (10 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

starke Korrosionsschäden und Verunreinigungen, teilweise Durchrostung,<br />

einige Nähte aufgerissen, Materialverlust: alle Gurte fehlen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung pro Stück 200,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Gerhard Bätz, Fulda (1 Stück)


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 3 0 4 6<br />

Büchse für Knaben Stein­ zu Perkussionsschloss, Lauf osmanisch, 18. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d extreme Korrosionsschäden, viele Risse,<br />

Brüche und größere Fehlstellen an der Schäftung, starke Abnutzung durch<br />

Gebrauch (Oberfläche), Abzugsbügel fehlt, Verluste an Besatz, Mundblech,<br />

Messingbeschläge, Hahn, Verschraubung und Kleinteile fehlen<br />

K o s t e n Restaurierung 8 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 5 5 9 , 1 5 6 6 , 1 5 7 8 , 1 5 7 9 ,<br />

Sättel Schwarzburg­<strong>Rudolstadt</strong>, 17. Jh. (6 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Starke Verschmutzung, teils fragmentarische Überlieferung<br />

Fehlstellen, Deformationen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 6 Sättel 105 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Stiftung der Kreissparkasse <strong>Saalfeld</strong>­<strong>Rudolstadt</strong><br />

(2 Stück 45 000,00 €)


1 5 8 9 , 1 5 9 0


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 6 1 4 – 1 6 1 6 , 1 6 1 8 , 1 6 2 0<br />

Pferde-Kummete Anfang 18. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Fehlstellen, stark verschmutzt,<br />

Insektenfraß, Verluste in der Bemalung<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 5 Kummete 45 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 6 0 2<br />

Zaumzeug Ende 18. Jh.<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Im Bestand gefährdet, lose und fehlende Teile<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 2 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 5 4 1 , 1 5 4 2 , 1 5 4 3 , 3 3 3 8<br />

Reflexbögen osmanisch, Ende 17. Jh. (4 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Gelöste Farbfassung, Fehlstellen<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung pro Bogen 1 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 1 5 4 7 a – g<br />

Pfeile osmanisch, Ende 17. Jh. (57 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Fehlstellen in der Bemalung und Befederung, Schadensbilder im Metall­<br />

und Holzbereich<br />

K o s t e n<br />

Restaurierung 1 500,00 €<br />

P a t e n s c h a f t


I n v e n t a r n u m m e r O s s . 8 5 7 , 8 5 9 , 8 6 0 , 8 6 2 – 8 6 4<br />

Lafetten 17. Jh. (6 Stück)<br />

S c h a d e n s b i l d<br />

Lafetten fehlen, momentane Präsentation auf Holzböcken<br />

K o s t e n<br />

Neubau von sechs Lafetten je 4 000,00 €<br />

P a t e n s c h a f t<br />

Stiftung der Kreissparkasse <strong>Saalfeld</strong>­<strong>Rudolstadt</strong><br />

(3 Lafetten 10 000,00 €)


Präsentation der Geschützrohre auf den originalen Lafetten,<br />

Photographie um 1935, Verlust der Lafetten nach 1940


Herausgegeben vom Thüringer Landesmuseum Heidecksburg<br />

und dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Saalfeld</strong>-<strong>Rudolstadt</strong><br />

Objektfotografie : Alexander Kreher, <strong>Saalfeld</strong><br />

Reproduktionen : Fotoarchiv Thüringer Landesmuseum Heidecksburg<br />

Gestaltung : Atelier Kerzig (ma), Gera<br />

Druck und Bindung : Druckhaus Gera<br />

Auswahl und Bearbeitung : Thomas Wurm, Werner Kluh, David Strauß, Jens Henkel<br />

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg<br />

Schlossbezirk 1<br />

07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

www.heidecksburg.de<br />

www.rococoenminiature.de<br />

Kontakt : Jens Henkel<br />

E­Mail : j.henkel@heidecksburg.de<br />

Telefon : (0 36 72) 42 90 18<br />

© Thüringer Landesmuseum Heidecksburg<br />

und <strong>Landkreis</strong> <strong>Saalfeld</strong>­<strong>Rudolstadt</strong>, 2011<br />

(2. Auflage)

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