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Jubiläumsfestschrift - Schwimmverein Ludwigsburg 08 eV

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Von Jürgen Gattnar<br />

Abteilung<br />

Ironman Roth 20<strong>08</strong><br />

Finisher Gattnar mit eigenem Wettkampf sehr zufrieden<br />

Am 13.7. 20<strong>08</strong> fand der 25. Quelle Challenge Roth als weltweit größter Langstrecken-Triathlon<br />

(3,8/180/42,195) statt.<br />

Bei 14� Grad und Regen fiel der Startschuss. Die Profiteams Post und Quelle gaben schon vor dem Start,<br />

wegen des schlechten Wetters auf. Das war kein vorbildliches Verhalten gegenüber den 4500 Helfern<br />

und ca. 2800 Amateuren. Der Ironman-Sieger von Frankfurt eine Woche zuvor, Chris McCormack stieg<br />

bei Radkilometer 75 aus.<br />

Yvonne Van Vlerken aus den Niederlanden gewann in 8:45:48 Stunden bei den Frauen vor der Zweitplatzierten<br />

Erika Csomor aus Ungarn in 8:47:05 Stunden. Beide durchbrachen mit ihren Topzeiten den bisherigen<br />

Weltrekord von 8:50:53 und lagen nur etwa eine halbe Stunde hinter den Männern. Der Sieger bei<br />

den Männern wurde Patrick Vernay aus Neukaledonien (8:09:34). Thomas Hellriegel kam als erster Deutscher<br />

(8:25:19) durchs Ziel und belegte damit Platz 6. Die Zeiten der Männer waren damit zwischen 15<br />

und 20 Minuten hinter den Zeiten der letzten Jahre.<br />

Für den SVL startete Jürgen Gattnar mit einer Super-Zeit<br />

von 10:02:43 (Platz Gesamt: 247 / AK M40: 46) und verpasste<br />

dabei ganz knapp die 9-Stunden-Marke, trotz seiner<br />

wasserdichten Fans aus der Familie. Für ihn war es der<br />

erste „Ironman“ und gleichzeitig auch der erste Marathon.<br />

Das Schwimmen im Main-Donau-Kanal ist durch die 5-minütigen<br />

Starts der Startgruppen und deren gerade<br />

Schwimmstrecke eine ideale Schwimmstrecke für den<br />

Wettkampf. Die Zelte der Wechselzonen waren ausreichend<br />

groß und die Verpflegung mit Powerriegeln und<br />

Gels begann schon direkt nach dem Wechselzonenzelt.<br />

Auf der Radstrecke kämpften sich die Eisenmänner durch<br />

die eisige Kälte, die durch den über mehrere Stunden anhaltenden,<br />

sinnflutartigen Regenguss noch kälter erschien.<br />

Bäche auf den Straßen, Regenjacken, die sich im<br />

Wind aufbliesen, kalte Knie und Muskeln verhinderten beste<br />

Radzeiten. Bewundernswert waren die Zuschauer, die<br />

unerwartet zahlreich erschienen und die Teilnehmer stundenlang<br />

anfeuerten. Am Solarer Berg wurden die Teilnehmer,<br />

die trotz eines Erdrutsches zweireihig an der Strecke<br />

entlang standen, angefeuert. Auch der Ablauf in der zweiten<br />

Wechselzone war hervorragend organisiert.<br />

Es war ein harter Wettkampf dieser „Rainman“, aber sicherlich<br />

ein unvergessliches und schönes Erlebnis nach<br />

den monatelangen Trainingsphasen vorab.<br />

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