Professionelles Finishing - Papier & Druck
Professionelles Finishing - Papier & Druck
Professionelles Finishing - Papier & Druck
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ISSN 0259-7454<br />
P. b.b. • Verlagspostamt 3002 Purkersdorf<br />
12Z039163 M<br />
ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 2/2012 • 118.JAHR<br />
Prok. Franz<br />
Vorraber<br />
Betriebsleiter<br />
<strong>Druck</strong>erei Klampfer<br />
Zur Abrundung des<br />
Maschinenparks<br />
wurde bei Klampfer ein<br />
Digitaldrucksystem von<br />
Konica Minolta, eine bizhub PRESS C8000 in<br />
Betrieb genommen.<br />
Seite 6<br />
Stefan<br />
Ramharter<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Druck</strong>erei Queiser<br />
2009 haben Ing. Katja<br />
Erhart-Viertlmayr und<br />
Stefan Ramharter die<br />
Geschäftsführung der<br />
<strong>Druck</strong>erei Queiser übernommen und seither<br />
kräftig ausgebaut.<br />
Seite 12<br />
<strong>Professionelles</strong> <strong>Finishing</strong><br />
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Halle 13,<br />
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Gottfried<br />
Hirsch<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Druck</strong>erei Jentzsch<br />
Seit kurzem sind bei<br />
Jentzsch im 21. Wiener<br />
Gemeindebezirk zwei<br />
neue Konica Minolta<br />
Hochleistungs-Digitaldrucksysteme im<br />
Einsatz.<br />
Seite 11<br />
www.promegatechnik.com<br />
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Generationen<br />
JAHRE<br />
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1872 – 2012<br />
LUISENSTR. 20 – 3002 PURKERSDORF – WWW.HOLLINEK.AT – OFFICE@HOLLINEK.AT
Von Karl Patschka<br />
Leute &<br />
Unternehmen<br />
redaktion@papierunddruck.eu<br />
Ingeborg Dockner & Thomas Grasl<br />
Österreichs Jugendliche bringen im Hinblick<br />
auf ihre Berufsausbildung europa- und weltweit<br />
Topleistungen. Alle zwei Jahre messen<br />
sie sich mit massiver Unterstützung der<br />
Wirtschaftskammer in den verschiedensten<br />
Berufsgruppen mit ihren KollegInnen im Rahmen<br />
der "EuroSkills" bzw. der "WorldSkills".<br />
Am 23. und 24. Februar wurden an der<br />
Graphischen die ersten Österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften für <strong>Druck</strong> – „Print-<br />
Technician“ – ausgetragen. Die Aufgaben-<br />
Mag. Birgit Eder<br />
Vor kurzem hat<br />
Mag. Birgit Eder<br />
(34) die Leitung<br />
des Bereichs<br />
Human Resources<br />
bei Konica<br />
Minolta Austria<br />
übernommen.<br />
Die langjährige<br />
HR-Managerin<br />
und Psychologin<br />
wird Konica Minolta<br />
auf seinem<br />
Wachstumskurs<br />
in Österreich tatkräftig unterstützen.<br />
„Konica Minolta gilt seit Jahren als attraktiver<br />
Arbeitgeber; aber der Wettbewerb um<br />
die besten Köpfe nimmt kontinuierlich zu.<br />
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen,<br />
unseren HR-Bereich unter neue<br />
Leitung zu stellen. Ich bin überzeugt, dass<br />
stellung umfasste die Herstellung einer<br />
<strong>Druck</strong>form unter Verwendung des Agfa<br />
Apogee Worflows, das Mischen einer Sonderfarbe<br />
und das <strong>Druck</strong>en einer zweifarbigen<br />
Auflage auf einer Heidelberger GTO.<br />
Eine Jury, bestehend aus Ingeborg Dockner<br />
(Obfrau der Fachgruppe <strong>Druck</strong> der WK NÖ),<br />
Andreas Galehr, Thomas Grasl (<strong>Druck</strong>erei<br />
Grasl), Rolf-D. Salomon, Dr. Werner Sobotka<br />
und dem Schiedsrichter Franz König, sorgte<br />
für einen fairen Ablauf.<br />
wir mit Birgit Eder unsere gezielte und sehr<br />
erfolgreiche Organisations- und Personalentwicklung<br />
weiter fortsetzen können. Damit<br />
werden wir auch in Zukunft im Wettbewerb<br />
um die besten Mitarbeiter die Nase vorne<br />
haben“, sagt Ing. Johannes Bischof, MBA,<br />
Geschäftsführer Konica Minolta Business<br />
Solutions Austria GmbH.<br />
Mag. Birgit Eder ist ausgebildete Arbeits-<br />
und Wirtschaftspsychologin und seit vielen<br />
Jahren erfolgreich im HR-Management tätig.<br />
„Ich freue mich darauf, Konica Minolta auf<br />
seinem Wachstumskurs mit gezielter Organisations-<br />
und Mitarbeiterentwicklung tatkräftig<br />
zu unterstützen. Mein Ziel ist es, das<br />
Unternehmen noch stärker als exzellenten<br />
Arbeitgeber zu verankern. Gemeinsam<br />
mit meinem Team sehe ich zahlreichen,<br />
spannenden Projekten entgegen“, freut sich<br />
Mag. Birgit Eder.<br />
INHALT<br />
Leute & Unternehmen Seite 3<br />
Das erste HP Indigo-<strong>Druck</strong>system<br />
im 74-cm-Format Seite 6<br />
Universitätsdruckerei Klampfer:<br />
Achtfarben Speedmaster XL<br />
und C8000 Seite 8<br />
Wichtiger Trend für 2012:<br />
Inkjetdruck im Geschäftsumfeld Seite 10<br />
<strong>Druck</strong>erei Jentzsch startet mit<br />
neuem Maschinenpark im<br />
Digitaldruck Seite 11<br />
Queiser: Die Fullservice-<strong>Druck</strong>erei<br />
des Mostviertels Seite 12<br />
Anwendertreffen der DACH- und<br />
EE-Region: Neuheiten und ‚<br />
Networking Seite 14<br />
Die Chromos AG in Österreich<br />
Trends zur drupa 2012 Seite 16<br />
KBA: Hoher Auftragszuwachs und<br />
positives Konzern ergebnis<br />
vor Steuern Seite 17<br />
Fespa Digital in Barcelona:<br />
Ausverkauft & gut besucht! Seite 18<br />
Durst: Inspiration statt Messehektik Seite 19<br />
Ammerer mit neuem<br />
Duplo-Sammel hefter und<br />
PUR- Klebebinder von FKS Seite 20<br />
Schweizer Saint-Paul AG setzt auf<br />
Hightech von KBA Seite 21<br />
Internationalität ist Erfolgsfaktor<br />
für die Paperworld Seite 22<br />
Wellpappe ist bei<br />
Transportverpackungen die Nr. 1 Seite 23<br />
<strong>Papier</strong>kollektionen in der Bibliothek<br />
der Graphischen Seite 24<br />
<strong>Papier</strong> Seite 25<br />
News Seite 27<br />
www.hollinek.at papier & druck 3<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Monika Kissing & Helen Tolino<br />
Monika Kissing, die Leiterin des Pressebüros<br />
der drupa 2012, und Helen Tolino,<br />
Direktorin der führenden internationalen<br />
Kommunikations- und PR-Agentur in Print,<br />
Publishing und Packaging, AD Communications,<br />
organisierten für die Messe Düsseldorf<br />
die offizielle „drupa media conference“.<br />
Ende Februar versammelten sich dabei über<br />
Rudi Kobza & Markus Wagner<br />
Foto: Dieter Steinbach<br />
Rudi Kobza (44), einer der umtriebigsten<br />
österreichischen Werber, und der erfolgreiche<br />
Internetunternehmer Markus Wagner<br />
(33) geben gemeinsame Agenturgründung<br />
bekannt.<br />
Integra Performance, so der Name des<br />
Unternehmens, ist als Digital Performance<br />
Agency positioniert. Im Portfolio der Agentur<br />
finden sich ausschließlich Dienstleistungen,<br />
die klar messbare und nachvollziehbare<br />
Ergebnisse für die digitalen Auftritte der<br />
Kunden liefern.<br />
Die Expertise des erfahrenen, fünfköpfigen<br />
Integra Performance-Teams reicht von<br />
4 papier & druck<br />
100 Fachjournalisten aus aller Welt und<br />
stimmten sich durch Präsentationen von<br />
Canon Oce, Domino Printing Sciences, EFI,<br />
Epson, Fujifilm, Goss, Heidelberg, Hybrid<br />
Software, Kolbus, Komori, Optimus, Pitney<br />
Bowes, Ricoh, Screen und der Messe Düsseldorf<br />
auf den Event ein.<br />
Online über Mobile, von Social Media über<br />
Online-PR und E-Mail-Marketing bis hin zu<br />
Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing.<br />
Mit Markus Wagner und Rudi Kobza bündeln<br />
zwei Persönlichkeiten ihre Kräfte, die auf eine<br />
bereits äußerst erfolgreiche Vergangenheit<br />
blicken können. Markus Wagner, der 2007<br />
sein Unternehmen 3United um 55 Millionen<br />
US-Dollar verkaufen konnte, machte<br />
sich seitdem als Serial-Entrepreneur einen<br />
Namen. Neben der weltgrößten Personensuchmaschine<br />
123people, die er 2011 an die<br />
PagesJaunes Gruppe verkaufte, beteiligte er<br />
sich in den letzten Jahren an erfolgreichen<br />
Online- und Mobile-Unternehmen wie tripwolf,<br />
adaffix oder Wikitude. Wagner ist auch<br />
Mitbegründer der Startup Week und pflegt<br />
ein breites Netzwerk an österreichischen<br />
und internationalen Internetexperten.<br />
Rudi Kobza etablierte sich in den letzten<br />
Jahren als einer der erfolgreichsten österreichischen<br />
Kommunikatoren und leitet eine<br />
der größten Agenturgruppen des Landes.<br />
Der Wiener ist Eigentümer der Kobza Media,<br />
die als Gruppe Beteiligungen an Österreichs<br />
führender Kreativschmiede Lowe GGK, der<br />
PR Agentur Kobza Integra PR, dem Strategieunternehmen<br />
Markenstern Strategic Consulting<br />
und dem Online-Incubator Firstlovecapital<br />
(zum Beispiel asmallworld.net) hält.<br />
Kobza wurde als einziger Österreicher vom<br />
Journal „media marketing europe“ unter die<br />
Top 30 Europas gewählt.<br />
Dipl.-Ing. Michael Kummert<br />
Mit Wirkung zum 1.<br />
April 2012 hat der<br />
Aufsichtsrat des<br />
<strong>Druck</strong>maschinenherstellers<br />
Koenig<br />
& Bauer AG (KBA)<br />
Dipl.-Ing. Michael<br />
Kummert (49) zum<br />
neuen Produktionsvorstand<br />
bestellt. Michael<br />
Kummert wird<br />
das Produktionsressort<br />
vom Vorstandsvorsitzenden Claus<br />
Bolza-Schünemann übernehmen und sich<br />
neben den beiden Hauptwerken für Bogen-<br />
und Rollendruckmaschinen in Radebeul und<br />
Würzburg auch um die weitere Integration<br />
der übrigen in- und ausländischen Produktionsstandorte<br />
in den zuletzt ausgeweiteten,<br />
konzerninternen Lieferverbund kümmern.<br />
Der KBA-Aufsichtsrat erwartet von der Erweiterung<br />
des Vorstands um einen Produktionsexperten<br />
angesichts der in den letzten<br />
Jahren unumgänglichen Neuausrichtung auf<br />
einen kleiner gewordenen <strong>Druck</strong>maschinenmarkt<br />
neue Impulse zur weiteren Effizienzsteigerung,<br />
Kostensenkung und Ausrichtung<br />
auf neue Tätigkeitsbereiche.<br />
Der neue Produktionsvorstand kommt von<br />
der SKF GmbH in Schweinfurt. Nach dem<br />
Maschinenbaustudium mit Schwerpunkt<br />
Fertigungstechnik an der TH in Karlsruhe<br />
hat Michael Kummert beim global<br />
tätigen Wälzlagerhersteller seit 1990<br />
an unterschiedlichen Standorten und in<br />
verschiedenen Funktionen als Leiter Industrial<br />
Engineering, Fertigungs-, Werks- und<br />
Standortleiter sowie Leiter Manufacturing<br />
und Process Development erfolgreich<br />
Fertigungsprozesse reorganisiert und<br />
Produktionswerke restrukturiert. Zuletzt<br />
leitete er bei SKF in Schweinfurt die neu<br />
geschaffene Geschäftseinheit Groß- und<br />
Kegelrollenlager mit etwa 1.000 Mitarbeitern.<br />
Michael Kummert ist verheiratet und<br />
Vater eines Sohnes.<br />
www.hollinek.at
Dkfm. Wolfgang Pfarl<br />
Am 15. Februar wurde in der Bibliothek<br />
die neue Bedruckstoffmusterkollektion der<br />
Graphischen feierlich ihrer Bestimmung<br />
übergeben. Damit haben Schülerinnen und<br />
Schüler aus allen Abteilungen der Graphischen<br />
(Grafik Design, Fotografie, <strong>Druck</strong>-<br />
und Medientechnik) ständig Zugang zu<br />
einer umfangreichen und beeindruckenden<br />
<strong>Papier</strong>mustersammlung der wichtigsten<br />
österreichischen <strong>Papier</strong>großhändler und ei-<br />
Nikklas Rusch<br />
Am 23. und 24. März wurden an der<br />
Graphischen die ersten Österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften für <strong>Druck</strong> – „Print-<br />
Technician“ – ausgetragen, parallel zur<br />
gleichzeitig ausgetragenen Staatsmeisterschaft<br />
für Web-Design.<br />
Sieger, und somit erster Österreichischer<br />
Staatsmeister, wurde Nikklas Rusch aus der<br />
Offsetdruckerei Schwarzach, dicht gefolgt<br />
niger <strong>Papier</strong>fabriken. Mag. Klaus Walder ist<br />
Ansprechpartner für den Ausbau der <strong>Papier</strong>kollektionen.Bei<br />
der Eröffnung der Bedruckstoffmusterkollektion<br />
hat Dkfm. Wolfgang<br />
Pfarl, der Präsident der Vereinigung der<br />
Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie, im Namen<br />
der <strong>Papier</strong>großhändler und <strong>Papier</strong>fabriken<br />
das Versprechen abgegeben, die Bedruckstoffmusterkollektion<br />
in der Bibliothek der<br />
Graphischen laufend zu aktualisieren.<br />
mit nur zwei Punkten Abstand von Phillip<br />
Taschner vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong> der<br />
Graphischen. Den dritten Platz errang, ebenso<br />
mit nur geringem Abstand, Roland Koppensteiner<br />
auch vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong>.<br />
Der Gewinner dieses Wettbewerbes hat sich<br />
mit seiner Leistung für die Europameisterschaft,<br />
Anfang Oktober dieses Jahres in Spa<br />
(Belgien), qualifiziert.<br />
Horst Lamparter<br />
Horst Lamparter, Director Sales and<br />
Marketing, <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen<br />
Horst Lamparter hat ab 1. Jänner 2012 als<br />
Director Sales and Marketing die Leitung<br />
der Bereiche Vertrieb und Marketing bei der<br />
<strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen übernommen. Stellvertreter<br />
ist Andreas Laderer, der bisher den<br />
Bereich Sales Central Europe verantwortete.<br />
Horst Lamparter ist seit 1982 im Unternehmen<br />
tätig und bringt langjährige Erfahrung<br />
im internationalen Bereich, insbesondere in<br />
den europäischen Märkten, mit.<br />
Alfred Rothländer<br />
Nach der<br />
Ernennung von<br />
Alfred Rothlaender<br />
am 10.<br />
Februar 2012<br />
als Kopf der<br />
neu formierten<br />
manroland<br />
sheetfed GmbH<br />
hat das Unternehmenkürzlich<br />
das weitere<br />
Management-<br />
Team benannt.<br />
Demnach führen ab sofort die folgenden<br />
Manager den Offenbacher Bogendruckmaschinenhersteller:<br />
Alfred Rothlaender – President (Geschäftsführer),<br />
Rafael Penuela Torres (Vice<br />
President Sales, Geschäftsführer), Marco<br />
Faulhaber (Vice President Aftermarket,<br />
Prokurist), Peter Esch (Head of Production,<br />
Prokurist), Stefan Finger (Head of Engineering<br />
R&D, Prokurist), Ewa Lohmann (Head of<br />
Finance, Prokurist), Thomas Heyn (Head of<br />
Human Resources)<br />
Die manroland sheetfed GmbH (www.<br />
manroland.com) nahm am 10. Februar ihre<br />
Geschäftstätigkeit auf und ist die Nachfolgeorganisation<br />
des von der insolventen manroland<br />
AG durch den Britischen Industriellen<br />
Tony Langley und der Langley Holdings plc.<br />
(www.langleyholdings.com) übernommenen<br />
Bereiches Bogendrucksysteme.<br />
Die print fair 2012 findet als<br />
DRUPA-Nachlese im Oktober statt!<br />
23. und 24. Oktober 2012,<br />
Graphische.<br />
www.hollinek.at papier & druck 5<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
HP präsentiert zur drupa 2012 zehn Digitaldrucksysteme<br />
Das erste HP Indigo-<strong>Druck</strong>system im<br />
74-cm-Format<br />
HP stellte am 13. März neue<br />
Digitaldrucksysteme vor, darunter<br />
das erste HP Indigo-<strong>Druck</strong>system im<br />
74-cm-Format und HP Inkjet Web<br />
Press-Systeme. HP präsentiert die<br />
neuen Lösungen vom 3. – 16. Mai auf<br />
der drupa 2012 in Düsseldorf, wo HP<br />
den größten Stand im Bereich des<br />
Digitaldrucks und den zweitgrößten<br />
Stand auf der Messe hat.<br />
Die höhere Vielseitigkeit und Leistung des<br />
neuen Portfolios hilft <strong>Druck</strong>dienstleistern,<br />
mit den Vorteilen des Digitaldrucks noch<br />
weiter in traditionelle Analogdruckmärkte<br />
vorzustoßen und höherwertige personalisierte<br />
oder zugeschnittene Materialien für<br />
ihre Kunden zu produzieren. Die 10 neuen<br />
Systeme:<br />
■ Drei HP Indigo-<strong>Druck</strong>systeme der nächsten<br />
Generation (74-cm-Format), mit<br />
denen fast jeder kommerzielle <strong>Druck</strong>job<br />
und ein viel breiteres Spektrum von<br />
Verpackungsanwendungen abgewickelt<br />
werden können.<br />
■ Drei aktualisierte Modelle des aktuellen<br />
HP Indigo-Portfolios mit höheren Geschwindigkeiten<br />
im EPM-Modus (Enhanced<br />
Productivity Mode).<br />
■ Drei HP Inkjet Web Press-Modelle mit<br />
höheren Geschwindigkeiten, bei denen<br />
hochentwickelte Tinten- und <strong>Druck</strong>kopftechnologie<br />
zum Einsatz kommt.<br />
■ Eine neue HP Hochgeschwindigkeits-<br />
Eindruckösung, mit der in Offsetvordrucken<br />
Monochrom- oder Vollfarbeninhalte<br />
hinzugefügt werden können.<br />
Weitere neue Angebote:<br />
■ Ein Kit für den Einsatz weißer Farbe,<br />
eine automatische Ladevorrichtung und<br />
die Produktionsmanagement-Lösung HP<br />
SmartStream Production Analyzer für<br />
industrielle HP Scitex-<strong>Druck</strong>systeme.<br />
■ Eine Palette neuer HP SmartStream<br />
-Workflow- und <strong>Finishing</strong>-Lösungen,<br />
HP Hiflex -MIS-Systeme (Management<br />
Information Systems) und Web-to-Print-<br />
Lösungen sowie eine erweiterte Serviceorganisation.<br />
■ Neue Bedruckstoffe für die HP Inkjet Web<br />
Press -Systeme einschließlich des ersten<br />
gestrichenen Glanzpapiers mit ColorPRO-<br />
Technologie von Appleton Coated.<br />
■ Neue Abkommen mit Sappi, Avery Dennison,<br />
Mitsubishi und ArjoWiggins Graphics<br />
als HP Indigo Preferred Media Partner.<br />
Auf der drupa 2008 hat HP eine revolutionäre<br />
Color Inkjet Web Press, eine neue Reihe<br />
6 papier & druck<br />
von HP Indigo -<strong>Druck</strong>systemen und die ersten<br />
Latextinten der Branche für Großformatdrucker<br />
eingeführt. Eine breite Marktakzeptanz<br />
dieser Lösungen hat die Umgestaltung<br />
der <strong>Druck</strong>branche vorangetrieben und ein<br />
starkes Wachstum digital gedruckter Seiten<br />
mit hoher Wertschöpfung erzeugt.<br />
Weltweit sind jetzt mehr als 60 HP Inkjet<br />
Web Presse -Systeme, mehr als 6.000 HP<br />
Indigo -<strong>Druck</strong>systeme und mehr als 10.000<br />
HP Latex-Systeme installiert. „Mit der außergewöhnlichen<br />
Breite und Leistung der heute<br />
angekündigten Lösungen fördern wir eine<br />
Branchentransformation vom Analog- zum<br />
Digitaldruck, die nicht wieder rückgängig zu<br />
machen ist“, so Christopher Morgan, Senior<br />
Vice President, Graphics Solutions Business,<br />
HP. „Unsere neuen Digitallösungen<br />
treffen den Nerv des <strong>Druck</strong>markts und<br />
erfüllen auch die härtesten Anforderungen<br />
von weltweit führenden Markenherstellern,<br />
Verlagen und <strong>Druck</strong>dienstleistern.“<br />
Neue, größerformatige HP Indigo-<br />
<strong>Druck</strong>systeme<br />
Mit drei neuen, größerformatigen HP Indigo-<br />
<strong>Druck</strong>systemen können <strong>Druck</strong>dienstleister<br />
sich Anwendungen erschließen, die bislang<br />
nicht vom Digitaldruck abgedeckt werden<br />
konnten, und durch produktiveres und<br />
wirtschaftlicheres Arbeiten ihre Margen<br />
verbessern.<br />
Die HP Indigo 10000 Digital Press ist ein<br />
75-cm-Bogendrucksystem, das 3.450<br />
Bögen pro Stunde in Vollfarben und bis zu<br />
4.600 Bögen pro Stunde im EPM-Modus<br />
ausgibt. Es kombiniert die dem Offsetdruck<br />
ebenbürtige HP Indigo -Qualität mit dem<br />
<strong>Druck</strong> in bis zu sieben Farben, einer automatischen<br />
Schön- und Widerdruckfunktion<br />
und einem breiten Spektrum von Bedruckstoffen.<br />
Die HP Indigo 20000 Digital Press ist ein<br />
Endlosdrucksystem für flexible Verpackungen.<br />
Es bedruckt Filme von bis zu<br />
10 Mikron in vergleichbarer Qualität des<br />
Tiefdrucks und mit einem <strong>Druck</strong>bereich von<br />
73,6 x110 cm. Ausgestattet mit einer Inline-<br />
Grundierungseinheit bietet die Maschine<br />
branchenführende Bedruckstoffvielfalt.<br />
Die HP Indigo 30000 Digital Press ist ein<br />
Bogendrucksystem für die Faltschachtelfertigung,<br />
das mit einer Inline-Grundierungseinheit<br />
Bedruckstoffe bis zu 600 Mikron<br />
unterstützt.<br />
Das schnellste digitale<br />
Bogendrucksystem auf dem Markt<br />
Das neue Flaggschiff HP Indigo 7600 Digital<br />
Press bietet eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von 160 Seiten pro Minute im EPM-Modus,<br />
eine 33-prozentige Steigerung gegenüber<br />
dem Vorgängermodell, was es zum<br />
schnellsten digitalen Bogendrucksystem mit<br />
zwei Seiten auf dem Markt macht.<br />
Andere wichtige Innovationen sind die automatische<br />
Erkennung von <strong>Druck</strong>problemen<br />
in Echtzeit, spezielle Effekte für hochwertige<br />
Anwendungen wie erhabener <strong>Druck</strong> und<br />
Textureffekte, die Prägen simulieren, und<br />
helle schwarze Farbe für verbesserte fotografische<br />
Monochrombilder.<br />
Andere neue HP Indigo-<strong>Druck</strong>systeme:<br />
Die HP Indigo 5600, eine erweiterte Version<br />
der HP Indigo 5500 mit einer höheren<br />
Spitzengeschwindigkeit von 90 Seiten/Min.<br />
im EPM-Modus, einem „One-shot“-Modus<br />
zum Bedrucken synthetischer Materialien<br />
und einer größeren Anwendungspalette, mit<br />
der höhere Erträge bei niedrigeren Kosten<br />
generiert werden können.<br />
Die HP Indigo W7250 mit 33 Prozent<br />
höherer Farbdruckgeschwindigkeit – bis zu<br />
320 Seiten/Min. im EPM-Modus – und bis<br />
zu 960 Seiten/Min. im Monochromdruck.<br />
Die HP Indigo 7600 Digital Press, deren<br />
Betatests bereits an sechs Standorten<br />
weltweit laufen, wird zur drupa kommerziell<br />
verfügbar sein, ebenso wie die HP Indigo<br />
W7250. Die HP Indigo 5600 ist jetzt bereits<br />
www.hollinek.at
verfügbar. Die meisten neuen Funktionen können durch Aufrüstung<br />
in existierende baugleiche HP Indigo-Modelle implementiert werden,<br />
sodass die Investitionen der Kunden geschützt sind.<br />
MIS-, Workflow- und <strong>Finishing</strong>-Lösungen<br />
Zu den neuen Lösungen für die Automatisierung des Inline- und Nearline-<strong>Finishing</strong>s<br />
gehört speziell für die HP Indigo 10000 entwickelte<br />
<strong>Finishing</strong>-Ausrüstung von den Lösungspartnern Horizon und MBO.<br />
Zu den neuen Workflow-Lösungen zählen u. a. das HP SmartStream<br />
Production Center zum Verwalten großer Jobvolumina über umfangreicher<br />
Produktionsprozesse sowie aktualisierte Versionen von HP<br />
SmartStream Production Pro DFE und HP SmartStream Director.<br />
HP hat vier HP Indigo Preferred Media-Partner-Verträge mit Sappi,<br />
Avery Dennison, Mitsubishi und ArjoWiggins Graphics abgeschlossen<br />
und erweitert dadurch das Angebot von bereits mehr als 3.000 zertifizierten<br />
Bedruckstofftypen für HP Indigo-<strong>Druck</strong>systeme, was neue<br />
Möglichkeiten für innovative Anwendungen eröffnet.<br />
HP bietet als Folge des Erwerbs von Hiflex jetzt ebenfalls cloudbasierte<br />
HP Hiflex-Softwarelösungen einschließlich MIS- und<br />
Web-to-Print-Lösungen an. HP Hiflex-Lösungen decken die meisten<br />
Anwendungsbereiche einschließlich des kommerziellen <strong>Druck</strong>s, des<br />
Bereichs Schilder und Displays, des Etiketten- und Verpackungsdrucks,<br />
des Verlagswesens und der Direktmailings ab.<br />
Neue HP Inkjet Web Press-Modelle<br />
Die neuen Systeme HP T410 und T360 Inkjet Web Press bieten<br />
<strong>Druck</strong>geschwindigkeiten von bis zu 240 m pro Minute im Monochrommodus<br />
– bis zu 25 Prozent schneller als frühere Modelle.<br />
Gleichzeitig liefern sie Farbdruckgeschwindigkeiten von bis zu 180 m<br />
pro Minute. Diese Leistung erzielen die <strong>Druck</strong>systeme mit hochentwickelter<br />
Inkjet-<strong>Druck</strong>kopftechnologie und Pigmentfarben auf der<br />
Basis von Nanotechnologie – ohne Abstriche bei der <strong>Druck</strong>qualität.<br />
Die HP T230 Inkjet Web Press bietet mit neuen <strong>Druck</strong>köpfen und<br />
Farben höhere <strong>Druck</strong>geschwindigkeiten von bis zu 120 m pro Minute<br />
beim Farb- und Monochromdruck mit voller Farbdichte für maximale<br />
Qualität.<br />
Durch diese Verbesserungen erreichen <strong>Druck</strong>dienstleister neue Märkte<br />
und verbessern die Margen bei hochvolumigen Anwendungen<br />
wie Buchdruck, Direktmarketing und Transpromotions-Mailings.<br />
Bereiche, in denen das HP Inkjet Web Press-Portfolio bereits einen<br />
Wandel hin zum Digitaldruck eingeleitet hat. Auf HP Inkjet Web Press<br />
-Systemen wurden seit der Installation des ersten dieser Systeme im<br />
Jahre 2009 mehr als 10 Milliarden Seiten produziert.<br />
HP T360 und HP T410 sind voraussichtlich später in diesem Jahr als<br />
neue Systeme oder als Aufrüstungen für die Systeme HP T350 bzw.<br />
HP T400 erhältlich. Das Modell HP T230, dessen Verfügbarkeit für<br />
Ende 2012 erwartet wird, wird auch als Aufrüstung für das Systems<br />
HP T200 angeboten.<br />
Lösungspartner haben auch neue Bedruckstoffe für HP Inkjet Web<br />
Press- Modelle eingeführt, z. B. Utopia Inkjet-Glanzmaterialien von<br />
Appleton Coated für Direktmailings und Verlagsanwendungen. Zu<br />
den ColorPRO-<strong>Papier</strong>en zählen jetzt auch gestrichene Inkjet-<strong>Papier</strong>e<br />
von Sappi und Appleton Coated, die für eine hohe <strong>Druck</strong>qualität bei<br />
Verwendung mit der HP Inkjet Web Press entwickelt wurden.<br />
Neue <strong>Finishing</strong>-Lösungen<br />
Müller Martini erweitert mit dem auf der drupa vorgestellten neuen<br />
digitalen Inline-Buchproduktionssystem SigmaLine (107 cm) das<br />
Portfolio der HP <strong>Finishing</strong>-Lösungen. Die höhere Betriebsgeschwindigkeit<br />
dieser Lösung ermöglicht, dass der größere Durchsatz der<br />
neuen HP Inkjet Web-Press-Modelle verarbeitet werden kann.<br />
Lösungspartner haben weitere Inline-<strong>Finishing</strong>-Lösungen eingeführt,<br />
z. B. das erste Inline-System zum Anwenden des wässrigen oder<br />
UV-basierten Strichs für Systeme der T300-Serie von Epic Products<br />
International, das Inspektionssystem DocuVision® 8600 Web von Videk,<br />
Inc. und das dynamische Perforationssystem Chameleon DP 42<br />
von EMT International. Andere neue 107-cm-Inlinelösungen sind der<br />
Stillstandsrollenwechsler und Wendewickler von MEGTEC Systems,<br />
Inc. sowie der RFDi Web Moisturizer von WEKO.<br />
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PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Neues Digitaldrucksystem stärkt die Kundenbindung und erhöht den Servicegrad!<br />
Universitätsdruckerei Klampfer:<br />
Achtfarben Speedmaster XL und C8000<br />
Zehn <strong>Druck</strong>werke im Bogenformat – darunter eine Achtfarben Speedmaster<br />
XL – verleihen der Universitätsdruckerei Klampfer in St. Ruprecht an der Raab<br />
den notwendigen Rückenwind, um sich im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld<br />
erfolgreich zu behaupten. Zur Abrundung wurde jetzt ein Digitaldrucksystem von<br />
Konica Minolta, eine C8000, in Betrieb genommen. P&D sprach mit Bernhard<br />
Hofer (Ass. der Geschäftsführung) und Prok. Franz Vorraber (Betriebsleiter).<br />
Auf den ersten Blick passen eine Achtfarben<br />
Speedmaster XL und eine C8000<br />
eigentlich nicht zusammen. Noch dazu, wo<br />
sich innerhalb der Klampfer Gruppe, das<br />
<strong>Druck</strong>haus Thalerhof in Graz als Spezialist<br />
für anspruchsvolle Aufträge im kleineren<br />
Auflagenspektrum versteht und gerade<br />
erst eine Anicolor-<strong>Druck</strong>maschine und eine<br />
Kama-Stanze in Betrieb genommen hat.<br />
Franz Vorraber rückt die Dinge zurecht:<br />
„Beide Betriebe agieren am Markt weitgehend<br />
unabhängig und sprechen verschiedene<br />
Kundengruppen an.“ Richtig ist, dass<br />
sich die Universitätsdruckerei Klampfer<br />
mehr auf Jobs im höheren Auflagenbereich<br />
konzentriert. „Genau deshalb macht ja der<br />
Digitaldruck Sinn für uns, denn unsere Großkunden<br />
brauchen manchmal auch Visitenkarten,<br />
Flugblätter oder Folder in Kleinauflage“,<br />
so Vorraber. Bernhard Hofer: „Eigentlich<br />
geht es ums Image. Es kommt bei unseren<br />
8 papier & druck<br />
Kunden gut an, wenn sie merken, dass wir<br />
uns auch um ihre Kleinaufträge persönlich<br />
kümmern!“<br />
Es funktioniert aber auch umgekehrt.<br />
Manchmal wirkt der Digitaldruck bei Neu-<br />
Kunden wie eine „Einstiegsdroge“. Franz<br />
Vorraber: „Dass die Universitätsdruckerei<br />
Klampfer drucken kann, brauche ich in der<br />
Steiermark niemanden zu erzählen. Dass<br />
wir aber auch Kleinauflagen professionell<br />
und schnell abwickeln, überrascht dann<br />
doch!“ Erst kürzlich, so Vorraber, ist es um<br />
drei A3-Poster für einen Betrieb gegangen.<br />
Das wurde natürlich prompt erledigt. In den<br />
folgenden Gesprächen hat sich herausgestellt,<br />
dass der Betrieb auch eine 24-seitige<br />
Zeitschrift herausgibt. Jetzt wird auch die<br />
gedruckt, aber auf der Speedmaster XL.<br />
Generell beobachtet das Management bei<br />
Klampfer, dass durch die Investition in den<br />
Digitaldruck, viele Kleinaufträge wieder im<br />
Die Konica Minolta bizhub PRESS C8000<br />
steht in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
eigenen Haus hergestellt werden, die früher<br />
außer Haus gegangen sind. Was noch dazu<br />
kommt: Schon mehrmals wurden Vorab-<br />
Auflagen von Foldern, Prospekten oder Broschüren<br />
in kleiner Stückzahl im Digitaldruck<br />
produziert. Die Hauptauflage – ein paar<br />
Tage später – im Offsetdruck.<br />
Digitaldruck mit C8000 rechnet sich<br />
Erfahrungen mit Digitaldrucksystemen<br />
sammelt die Universitätsdruckerei Klampfer<br />
seit 2006, zuletzt mit einer 6501 von<br />
Konica Minolta. Jetzt hat man, so Hofer<br />
und Vorraber unisono, das richtige System<br />
gefunden und mit Konica Minolta wieder auf<br />
den richtigen Partner gesetzt. Bernhard Hofer:<br />
„Das Team von Konica Minolta hat sich<br />
in den letzten Jahren bei uns sehr engagiert.<br />
Da geht es um einen schnellen Support, um<br />
Schulungen und vieles mehr.<br />
Schon wenige Monate nach Installation der<br />
C8000 kommt man damit auf einen Monatsumsatz<br />
von rund 20.000 Euro. Ziel ist<br />
es, diesen Umsatz recht schnell mit Kleinaufträgen<br />
zu verdoppeln. So boomt derzeit<br />
beispielsweise die Nachfrage an Etiketten in<br />
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Zufriedene Gesichter: Bernhard Hofer, Franz Vorraber, Ewald Hopfner und Peter Karasegh<br />
von Konica Minolta<br />
Kleinserien. Viele dieser Aufträge stammen<br />
von Neu-Kunden. Auch das Personalisieren<br />
ist bei Klampfer ein Thema. Immer wieder<br />
werden für Kunden personalisierte Briefe<br />
oder Folder hergestellt.<br />
C8000 steht in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
Kreativ war man in St. Rupprecht in Bezug<br />
auf den Aufstellungsort des neuen Digitaldrucksystems.<br />
Die C8000 von Konica<br />
Minolta steht in der <strong>Druck</strong>vorstufe, so dass<br />
sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sehen. Einige von ihnen können – neben<br />
dem „<strong>Druck</strong>er“ – die C8000 schon bedienen.<br />
Derzeit werden alle <strong>Druck</strong>vorstufen-<br />
Lehrlinge ausgebildet, später sollen auch<br />
die <strong>Druck</strong>er-Lehrlinge Erfahrungen im<br />
Digitaldruck sammeln.<br />
Der Standort der C8000 in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
und neben der Arbeitsvorbereitung<br />
hat natürlich auch dann Vorteile, wenn die<br />
Maschine für die Herstellung von Proofs<br />
eingesetzt wird. Franz Vorraber: „Viele Kunden<br />
wollen einen schönen Bürstenabzug.<br />
Auch das können wir schnell und in bester<br />
Qualität liefern!“ KP<br />
Die Klampfer Gruppe<br />
Die Universitätsdruckerei Klampfer wurde<br />
1947 im Erdgeschoß des Einfamilienhauses<br />
von Anton Klampfer sen. gegründet und<br />
zählt heute zu den modernsten Bogenoffsetdruckereien<br />
Österreichs. In 3. Generation<br />
leiten Daniela Klampfer die Universitätsdruckerei<br />
Klampfer GmbH in St. Ruprecht/Raab<br />
und ihr Gatte Robert Klampfer die <strong>Druck</strong>haus<br />
Thalerhof GmbH in Feldkirchen/Graz.<br />
Unter der Dachmarke „Leitbetriebe Austria“<br />
flaggen die besten Betriebe Österreichs. Nur<br />
wer sich einem strengen Auswahlverfahren<br />
stellt, findet Aufnahme in den selektiven<br />
Kreis. Die Universitätsdruckerei Klampfer ist<br />
österreichweit die erste Bogenoffsetdruckerei<br />
mit dieser Auszeichnung. Nebst dieser<br />
P&D-Gesprächspartner Franz Vorraber<br />
P&D-Gesprächspartner Bernhard Hofer<br />
Auszeichnung kann die Klampfer-Gruppe<br />
auch auf Zertifizierungen wie EN ISO 9001,<br />
Climate Partner, PEFC sowie ab sofort auch<br />
auf das österreichische Umweltzeichen<br />
verweisen. Gemeinsam beschäftigen die<br />
beiden Betriebe über 100 MitarbeiterInnen,<br />
die jährlich rund 4.000 Tonnen <strong>Papier</strong> verarbeiten.<br />
2011 wurde ein Umsatz von 14 Mio.<br />
Euro erzielt. Heuer sollen es 15 Mio. werden.<br />
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PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Epson Geschäftsführer Henning Ohlsson zieht Bilanz und gibt einen Ausblick auf 2012<br />
Wichtiger Trend für<br />
2012: Inkjetdruck im<br />
Geschäftsumfeld<br />
Ein sehr erfolgreiches Jahr 2011 und zwei Kernkompetenzen – Piezodruck und<br />
3LCD-Technologie – die Produkte für Megatrends des Jahres 2012 bedienen<br />
werden, geben Epson Grund zur Zuversicht. Epson Geschäftsführer Henning Ohlsson<br />
zog im Rahmen eines Neujahrs-Dinner Bilanz und gab einen Ausblick auf 2012.<br />
Henning Ohlsson: „Obwohl das Geschäftsjahr<br />
von Epson erst im März 2012 endet,<br />
können wir jetzt schon sagen, dass wir<br />
mit einem sehr guten Ergebnis aus dem<br />
Jahr 2011 herausgehen werden. Dank des<br />
breiten, hochwertigen Produktportfolios<br />
hat Epson in vielen seiner Geschäftsfelder<br />
ausnehmend gut an der positiven wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz teilhaben können.<br />
Die Katastrophen zu Beginn des Jahres<br />
– insbesondere das schreckliche Erdbeben<br />
in Japan im März – haben unser Geschäft<br />
nicht wesentlich beeinträchtigen können.“<br />
Projektion – hoher Bedarf in Schulen &<br />
Heimkinos<br />
Im Jahr 2011 haben deutsche Lehranstalten<br />
pro Klasse rund 18.000 Euro in modernes<br />
IT-Equipment investiert und liegen<br />
damit im Europavergleich mit an der Spitze.<br />
Und obwohl heute bereits 88 % aller Klassen<br />
mit Projektoren ausgestattet sind, drei<br />
Viertel PCs und/oder Laptops nutzen und<br />
etwas mehr als die Hälfte digitale Dokumentenkameras<br />
einsetzen, sehen über 80 %<br />
aller Schulleiter noch viel Spielraum für<br />
Verbesserungen. Hier bietet Epson mit der<br />
augenfreundlichen 3LCD-Technologie und<br />
dem breiten Portfolio an Schulprojektoren<br />
die passende Lösung für jede Anforderung.<br />
Auch für das Heimkino stellt Epson sehr<br />
interessante Neuerungen bereit. So verfügen<br />
die neuen, auf der IFA 2011 vorgestell-<br />
10 papier & druck<br />
ten Highend-Heimkinoprojektoren neben<br />
einem 3D-Modus auch über eine drahtlose<br />
Datenübertragung – ideal für Installationen,<br />
bei denen keine Kabelschächte gezogen<br />
werden sollen. Ein Schwerpunkt des Jahres<br />
2012 bei Projektoren sind die neuen Serien<br />
so genannter Large-Venue Projektoren.<br />
Aufgrund der ‚vielen Eisen‘, die Epson im<br />
Segment Projektoren im Feuer hat, erwartet<br />
Ohlsson, dass die Marktführerschaft weiter<br />
ausgebaut werden kann.<br />
Inkjets im Geschäftsumfeld –<br />
nachhaltig und sparsam<br />
Das Jahr 2012 wird eine Zäsur für das<br />
Thema Inkjetdruck im Geschäftsumfeld<br />
werden. Sowohl auf den großen Messen<br />
diesen Jahres als auch den Branchenveranstaltungen<br />
wird man sehen, dass tradierte<br />
Technologien immer weiter durch Inkjetdruck<br />
abgelöst werden. In vielen Bereichen<br />
kennt man das schon: So ist eine photokina<br />
ohne neue, auf Inkjet basierende <strong>Druck</strong>lösungen<br />
seit geraumer Zeit gar nicht mehr<br />
denkbar. Aber auch auf der drupa wird<br />
gemäß den Ankündigungen vieler Hersteller<br />
der Inkjetdruck auch bei hochspezialisierten<br />
Anwendungen weiter an Boden gewinnen.<br />
Und auch Aussteller stark spezialisierter<br />
Messen wie beispielsweise die Fespa oder<br />
auch die Bau setzen nicht erst seit letztem<br />
Jahr stark auf Inkjetdruck.<br />
Und doch wird es im Jahr 2012 etwas Neues<br />
geben: Inkjetdruck im Office. Auch diese<br />
Henning Ohlsson, Geschäftsführer der<br />
Epson Deutschland GmbH<br />
Bastion, bisher von Laserdruckern eisern<br />
verteidigt, wird aufgrund neuer, leistungsfähiger<br />
Inkjetdrucker dieses Jahr zwar noch<br />
nicht fallen, aber doch spürbar ins Wanken<br />
kommen. Der Grund ist ganz einfach: Inkjetdrucker<br />
bieten Ihren Nutzern zu deutlich<br />
günstigeren Kosten eine gleichwertige oder<br />
sogar bessere Leistung als Laserdrucker.<br />
Bis zu 50 % geringere Seitenkosten, bis zu<br />
80 % geringere Stromkosten sind unschlagbare<br />
Argumente; auch und gerade für den<br />
Fachhandel. Ein angenehmer Nebeneffekt<br />
der Inkjets: Weniger Stromverbrauch bedeutet<br />
auch eine bessere Umweltbilanz.<br />
Henning Ohlsson: „Basierend auf Gesprächen<br />
mit Kunden und Handelspartnern,<br />
sowie Umfragen und Analysen rechnen wir<br />
damit, dass sich die <strong>Druck</strong>erinfrastruktur<br />
von Unternehmen innerhalb von fünf Jahren<br />
signifikant zugunsten von Inkjets verändern<br />
wird.“<br />
Lösung = Hardware + Service<br />
Seit einiger Zeit besteht der Trend, dass<br />
der Anteil der Hardware am Gesamtumsatz<br />
von Fachhändlern und Systemhäusern<br />
schrumpft, dafür aber der Anteil der Serviceleistungen<br />
steigt. Wachstum ist daher<br />
nicht zuletzt im Bereich Serviceleistungen<br />
zu generieren. Daher bietet Epson seinen<br />
Partnern ab Januar die Teilnahme an der<br />
Epson Print-Academy an, bei der professionelle<br />
und detaillierte Trainings zum Aufbau<br />
von MPS-Systemen geboten wird.<br />
PoS-<strong>Druck</strong>er und Roboter<br />
Epson Industrieroboter waren 2011 der<br />
Renner. Der seit 2009 in der Industrie<br />
aufgelaufene Investitionsstau wurde<br />
aufgelöst und die gute Wirtschaftslage des<br />
letzten Jahres bescherten Epsons Abteilung<br />
Factory Automation eine außergewöhnlich<br />
gutes Resultat. Und auch im Segment der<br />
PoS-Lösungen konnte Epson einige wichtige<br />
Kunden gewinnen und seine Marktführerschaft<br />
behaupten.<br />
www.hollinek.at
Digitaldruck NEU mit dem österreichischen Umweltzeichen<br />
Andreas Mann, Konica Minolta, Production Printing Sales Manager; Gottfried Hirsch, <strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Geschäftsführer; Martin Girsch,<br />
<strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Leiter <strong>Druck</strong>vorstufe & Digitaldruck; Christian Braun, Konica Minolta, Solution Engineer Production Printing; Franz<br />
Gepp, Konica Minolta, Leitung Vertrieb Production Printing<br />
<strong>Druck</strong>erei Jentzsch startet mit neuem<br />
Maschinenpark im Digitaldruck<br />
Seit kurzem sind bei Jentzsch im 21. Wiener Gemeindebezirk zwei neue Konica<br />
Minolta Hochleistungs-Digitaldrucksysteme im Einsatz. Sowohl im Farbbereich als<br />
auch für Schwarz/Weiß-Produktionen wird so Effizienz, Qualität und Flexibilität<br />
massiv gesteigert.<br />
Konica Minolta hat Anfang Februar die Digitaldruckabteilung<br />
bei Jentzsch mit einem<br />
bizhub PRESS C8000 und einem bizhub<br />
PRO 1200P neu ausgestattet.<br />
bizhub PRESS C8000<br />
Im digitalen Farbdruck können nun auf einer<br />
bizhub PRESS C8000 vielfältige Produkte in<br />
hervorragender Farbqualität, schnellem und<br />
effizientem <strong>Druck</strong> sowie mit höchster Medienvielfältigkeit<br />
hergestellt werden. Medien<br />
von 64 g/m 2 bis 350 g/m 2 , hochglänzend<br />
oder gerippt, <strong>Papier</strong> oder Tyvek werden bei<br />
einer Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi mit 8<br />
bit Farbtiefe in höchster Qualität bedruckt.<br />
Verschiedenste neue Technologien von<br />
Konica Minolta ermöglichen z.B. zusätzliche<br />
Rastereinstellungen wie dem FM-Raster (womit<br />
ausgefranste Buchstaben oder Moirée-<br />
Effekte der Vergangenheit angehören)<br />
sowie eine laufende Stabilitätssteuerung,<br />
die während des <strong>Druck</strong>s die Bildkonsistenz<br />
überwacht.<br />
bizhub PRO 1200P<br />
Um der vom Kunden geforderten Produktivität<br />
auch im Schwarz/Weiß-Digitaldruck<br />
noch gerechter zu werden, wurde auch hier<br />
ein neues Hochleistungsgerät aufgestellt:<br />
Der Konica Minolta bizhub PRO 1200P.<br />
Produktionsgeschwindigkeiten bis zu 6.300<br />
Bogen pro Stunde erlauben maximalen<br />
Output bei bestechender <strong>Druck</strong>qualität von<br />
1.200 dpi in Kombination mit 256 Graustufen.<br />
Dank einer innovativen Transportband-<br />
Technologie wird das <strong>Druck</strong>bild viel präziser<br />
und mit wesentlich geringerer Streuung auf<br />
das <strong>Papier</strong> gebracht, was insbesondere die<br />
Registerhaltigkeit bei Schön/Widerdruck<br />
enorm steigert.<br />
„Gerade im Digitaldruck ist es wichtig, nicht<br />
nur schnell und flexibel zu sein, sondern<br />
sich vor allem in puncto Qualität und Service<br />
abzuheben!“, meint Geschäftsführer<br />
Gottfried Hirsch.<br />
Umfangreiche<br />
Enfertigungsmöglichkeiten<br />
Beide neuen Digitaldruckmaschinen sind<br />
zudem mit vielfältigen Endfertigungsmöglichkeiten<br />
ausgestattet: Inline sind<br />
somit jetzt auch Broschürenfertigung (mit<br />
Rückenheftung bei bis zu 200 Seiten), Heften<br />
(Block oder Ecke) sowie verschiedene<br />
Falzungen möglich.<br />
„Bei der Entscheidung über die neuen Digitaldruckmaschinen<br />
war uns natürlich auch<br />
sehr wichtig, dass diese unserem Umweltschutzanspruch<br />
zu Gänze gerecht werden.<br />
So haben wir auch in diesem Punkt einen<br />
optimalen Partner gefunden“, so Geschäftsführer<br />
Gottfried Hirsch.<br />
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PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Amstetten – Enns – Scheibbs – Wieselburg<br />
Queiser: Die Fullservice-<strong>Druck</strong>erei<br />
des Mostviertels<br />
2009 haben Ing. Katja Erhart-Viertlmayr und Stefan Ramharter die Geschäftsführung der <strong>Druck</strong>erei<br />
Queiser übernommen. Seither blieb kein Stein auf dem anderen. Seit 2010 hat Queiser die<br />
<strong>Druck</strong>erei Radinger in Scheibbs, die <strong>Druck</strong>erei Lahnsteiner in Wieselburg, die Werbetechnik Schiefer<br />
in Wieselburg und vor wenigen Wochen den Maschinenpark des Lichtwerbeunternehmens NEON<br />
Maderthaner in Amstetten übernommen. Karl Patschka sprach mit Katja Erhart-Viertlmayr und<br />
Stefan Ramharter.<br />
2010 erwirbt Queiser die Betriebsstätte<br />
und den Maschinenpark – darunter eine<br />
Achtfarben-Ganzbogenmaschine – der<br />
insolventen <strong>Druck</strong>erei Radinger in Scheibbs.<br />
Die <strong>Druck</strong>erei Radinger – die Ende des<br />
19. Jahrhunderts aus einer Queiser-Filiale<br />
entstanden war – kehrt somit wieder zu<br />
ihren Wurzeln zurück. Von der 2011<br />
übernommenen <strong>Druck</strong>erei Lahnsteiner<br />
Stefan Ramharter und Ing. Katja Erhart-Viertelmayr<br />
12 papier & druck<br />
wird eine Fünffarben-Halbbogenmaschine<br />
nach Scheibbs übersiedelt. Heute ist diese<br />
Halbbogen-<strong>Druck</strong>maschine in spezieller Kartonagenausführung<br />
auch für renommierte<br />
<strong>Papier</strong>fabriken und <strong>Papier</strong>großhändler als<br />
Testmaschine im Einsatz.<br />
Nach umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen<br />
wird der Standort in Scheibbs<br />
auf den neuesten Stand gebracht und ist<br />
seither das Herz der Offsetproduktion der<br />
<strong>Druck</strong>erei Queiser, Administration und<br />
Verwaltung werden am Standort Amstetten<br />
konzentriert.<br />
Das passt auch zur Aufgabenteilung der<br />
Queiser-Geschäftsführer. Katja Erhart-Viertlmayr<br />
ist überwiegend in Amstetten anzutreffen<br />
und für Kalkulation, Personal und<br />
Controlling zuständig. Stefan Ramharter hat<br />
sein Büro in Scheibbs und ist für Verkauf,<br />
Technik und Strategie verantwortlich.<br />
Insgesamt beschäftigt Queiser an allen<br />
Standorten rund 50 Mitarbeiter.<br />
Wieselburg wird Zentrum für<br />
Werbetechnik und Lichtwerbung<br />
Nachdem 2011 auch noch die Übernahme<br />
der Werbetechnik Schiefer aus Wieselburg<br />
über die Bühne gegangen ist, wird am ehemaligen<br />
Lahnsteiner-Standort in Wieselburg<br />
ein Zentrum für Werbetechnik aufgebaut,<br />
wo man vor allem die Bereiche Schilder,<br />
Beschriftungen, Textildruck und Außenwerbung<br />
abdeckt. Durch die großen räumlichen<br />
Kapazitäten in Wieselburg können nun auch<br />
größere Fahrzeuge im Gebäude beklebt und<br />
beschriftet werden, sodass man auch dabei<br />
von Wetter und Temperatur unabhängig ist.<br />
Mit Jahresbeginn 2012 entschließen sich<br />
Katja Erhart-Viertlmayr und Stefan Ramharter<br />
erneut zu einer Sortimentserweiterung:<br />
Der Kauf des Maschinenparks des Amstettner<br />
Traditionsbetriebs NEON Maderthaner<br />
ermöglicht eine Ergänzung des Queiser-<br />
Repertoires um den neuen Bereich der<br />
www.hollinek.at
Lichtwerbung und Neonbeschriftung. Dieser<br />
Sektor wird am Standort Wieselburg mit der<br />
Werbetechnik zusammengeführt, wodurch<br />
viele Synergien optimal genutzt werden<br />
können.<br />
Das umfangreiche Wissen langjähriger<br />
Profis aus dem Bereich der Lichtwerbung<br />
gewährleistet den Kunden, dass auch viele<br />
ältere Modelle von Leuchtschriften oder<br />
-schildern von der Queiser-Mannschaft gewartet<br />
oder repariert werden können sowie<br />
die zeitgemäße Aktualisierung bestehender<br />
Systeme auf energiesparende Ausführungen<br />
mit LED-Leuchtkörpern. Leuchtkästen, Pylone,<br />
CityLights, Neonanlagen und LED-Anzeigen<br />
aller Art runden nun das umfassende<br />
Angebotsrepertoire von Queiser ab.<br />
Umfangreiche Investitionen!<br />
Dass die Übernahme von vier Firmen<br />
in nicht ganz zwei Jahren umfangreiche<br />
Investitionen auslöst, liegt auf der Hand.<br />
Galt es doch, Maschinen zu übersiedeln<br />
und den Standort Wieselburg komplett zu<br />
sanieren. Stefan Ramharter: „Trotz dieser<br />
Investitionen ist unsere Eigenkapitalsquote<br />
gestiegen!“<br />
Die Integration der ehemaligen Mitarbeiter<br />
von Radinger und Lahnsteiner war nicht<br />
immer einfach, ging aber ohne große<br />
Probleme über die Bühne. An den ehemals<br />
drei <strong>Druck</strong>standorten gab es natürlich drei<br />
Lieferanten für <strong>Papier</strong>, <strong>Druck</strong>farben und<br />
Chemikalien. Und jeder Standort hat natürlich<br />
seine Einkaufspolitik verteidigt. Stefan<br />
Ramharter: „Manchmal konnten wir die Probleme<br />
rasch lösen, da genügte ein Blick auf<br />
die Eingangsrechnungen der Lieferanten.“<br />
Beim Thema <strong>Druck</strong>farben ging der endgültigen<br />
Entscheidung für ein bestimmtes<br />
Fabrikat eine umfangreiche Testserie in<br />
Scheibbs voraus. Bei den internen Probedrucken<br />
schnitt übrigens die Farbe eines<br />
Lieferanten am besten ab, die vorher an<br />
keinem Standort verwendet wurde. Damit<br />
wird heute bei Queiser in Scheibbs auch<br />
gedruckt.<br />
Nachhaltigkeit und<br />
Ressourcenschonung<br />
Im Herbst 2009 werden die jahrelangen<br />
Anstrengungen der <strong>Druck</strong>erei Queiser<br />
betreffend Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung<br />
mit der Verleihung des Österreichischen<br />
Umweltzeichens belohnt. Nach<br />
dem Österreichischen Umweltzeichen hat<br />
Queiser 2011 einen weiteren Schritt des<br />
Bekenntnisses zum nachhalten Umgang mit<br />
den Ressourcen getan: <strong>Druck</strong>produkte, die<br />
auf PEFC-zertifizierten <strong>Papier</strong>en gedruckt<br />
werden, können nach umfangreichen<br />
internen Umstrukturierungen und dem<br />
erfolgreichen Audit nun mit dem PEFC-Logo<br />
gekennzeichnet werden.<br />
Das Erfolgsrezept heißt Fullservice<br />
Die verstärkte Positionierung als Komplettanbieter<br />
in allen Bereichen der Kommunikation<br />
– sei es digital oder in jeder anderen<br />
Form Gedrucktes – hat den Status von Queiser<br />
als modernen Partner für alle Fragen<br />
betreffend Marketing und <strong>Druck</strong> gefestigt.<br />
Die Basis verliert man dabei allerdings<br />
nie aus dem Auge: Kunden, die möglichst<br />
schnell ein Flugblatt, einen Folder oder neue<br />
Visitenkarten brauchen. So gibt es an jedem<br />
Queiser-Standort Grafik-Arbeitsplätze (Mac<br />
und PC) für die Datenübernahme und mindestens<br />
ein Digitaldrucksystem (60-Seiten-<br />
Maschine) für die schnelle Produktion von<br />
Flugblättern und Foldern und einen Large-<br />
Format-<strong>Druck</strong>er für Poster.<br />
Katja Erhart-Viertlmayr: „Wir bieten aber<br />
unseren Kunden nicht bloß den <strong>Druck</strong> beigestellter<br />
Daten an, sondern wir verstehen<br />
uns ganz wesentlich als Lieferant von Knowhow<br />
und Kreativität rund um die Produktion<br />
von <strong>Druck</strong>sorten und Werbemitteln aller<br />
Art.“ Und mit diesem Mix ist die Fullservice-<br />
<strong>Druck</strong>erei des Mostviertels offensichtlich<br />
auf der Erfolgsschiene.<br />
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PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Xeikon-User treffen sich in Königstein/Taunus<br />
Anwendertreffen der DACH- und<br />
EE-Region: Neuheiten und Networking<br />
Nach über 10-jähriger Pause veranstaltete Xeikon erstmals wieder ein<br />
Anwendertreffen. Viele Xeikon-Kunden sind, mit mehreren Auszeichnungen<br />
versehen, immer wieder mit Ihren <strong>Druck</strong>produkten ganz vorn, wenn es um<br />
Innovation und Ideenreichtum geht. So vielfältig wie das Know-How der<br />
verschiedenen Xeikon-User war auch das Programm.<br />
Martin Voigt, Xeikon Vertriebsdirektor DACH + Eastern Europe<br />
An die legendären Veranstaltungen in den<br />
neunziger Jahren anknüpfend traf man sich<br />
am 20. und 21.Januar 2012 in Königstein<br />
im Siegfried Vögele Institut, einem<br />
der schönsten Seminarhotels in der Mitte<br />
Deutschlands. Dem Motto des Instituts<br />
folgend „Dialog verbindet“ war die Atmosphäre<br />
ungezwungen und fast familär. Der<br />
CEO von Xeikon, Wim Maes dankte den ca.<br />
40 Gästen in seiner Eröffnungsrede für die<br />
langjährige Treue, waren doch einige auch<br />
schon vor 11 Jahren in Budapest mit dabei.<br />
Wim Maes berichtete kurz über die Akquisitionen<br />
von Kodak’s Thermoflex Brand<br />
und der deutschen Firma Flexolaser. Damit<br />
wolle man das digitale Portfolio vor allem im<br />
Bereich Packaging und Label weiter stärken.<br />
Unter dem Namen Thermoflex wird sich die<br />
neue Business Unit von Xeikon – neben<br />
basysPrint und den Digitaldruckmaschinen<br />
auch auf der drupa präsentieren.<br />
Wim Maes verwies abschließend darauf,<br />
dass Xeikon 8 % seiner Umsatzeinnahmen<br />
für Forschung und Entwicklung verwende<br />
und versprach für die drupa eine Überraschung<br />
aus dem Hause Xeikon.<br />
In weiterer Folge erlebten die Gäste dann<br />
eine intensive Seminarveranstaltung, die die<br />
Themen Sicherheitsdruck, Workflow Integra-<br />
14 papier & druck<br />
tion, Bedruckstoffe sowie Farbmanagement<br />
und intelligente Finanzierungsansätze zum<br />
Inhalt hatte.<br />
Partnerfirmen wie Techkon, Hunkeler,<br />
Leasecontrol, CERM und GM begleiteten die<br />
Veranstaltung mit Vorträgen und Ständen.<br />
Starke Zuwächse im Bereich Etiketten-<br />
und Verpackungsdruck<br />
Mit einer Präsentation von Martin Voigt,<br />
dem Vertriebsdirektor Xeikon DACH + Easter<br />
Europe, startete der Event in Königstein bei<br />
Frankfurt. Er erinnerte an die Entwicklungen<br />
bei Xeikon in den letzten drei Jahren. „Seit<br />
2009 hat sich bei Xeikon viel geändert.<br />
Nicht nur der Name und die Aktionäre – wir<br />
haben auch im Umsatz deutlich zugelegt!“<br />
So hat Xeikon 2010 im Vergleich zu 2009<br />
um 25 % mehr Digitaldrucksysteme verkauft.<br />
Die stärksten Zuwächse gab es dabei<br />
im Bereich Etiketten- und Verpackungsdruck,<br />
wo man inzwischen einen Marktanteil<br />
von rund 30 % hält. Kurz präsentierte<br />
Voigt in seinem Beitrag die belgischen<br />
Fertigungsstätten von Xeikon: den Hauptsitz<br />
in Lier, die Tonerfabrik in Heultje und das<br />
Prepress-Werk von basysPrint – wo auch die<br />
OEM-Produktion (u.a. CtP-Recorder für Agfa<br />
Graphics) läuft.<br />
Mit der eigenen Fertigung sind, so Voigt,<br />
auch umfangreiche Forschungs- und<br />
Entwicklungsaktivitäten verbunden, die<br />
immer wieder zu Alleinstellungsmerkmalen<br />
führen. Als Beispiel nannte Voigt den neu<br />
entwickelten QA-I-Toner, der recycelbar und<br />
zu 100 % mit gängigen Deinking-Prozessen<br />
kompatibel ist. „Dieser Toner ist lebensmittelzertifiziert<br />
und erfüllt alle geltenden<br />
FDA-Richtlinien für den indirekten Kontakt<br />
mit trockenen Lebensmitteln. Für den Etiketten-<br />
und Verpackungsdruck ein nicht zu<br />
unterschätzender Vorteil.“<br />
In diesem Marktsegment rechnet man bei<br />
Xeikon übrigens mit einer Verdoppelung des<br />
Einsatzes von Digitaldruckmaschinen in den<br />
nächsten 2 bis 3 Jahren. Interessanterweise<br />
setzen die Etikettendrucker derzeit eher auf<br />
elektrofotografische Systeme (HP, Xeikon)<br />
als auf das Inkjet-Verfahren (Jetrion). Martin<br />
Voigt: „Im Vergleich zu 2010 hat sich 2011<br />
der Anteil der elektrofotographischen <strong>Druck</strong>systeme<br />
von 70 auf 75 % erhöht. Die Inkjet-<br />
Maschinen haben dagegen kommen 2011<br />
nur mehr auf 25 %, statt 30 % wie 2010.“<br />
Mit einem Blick auf die Entwicklung der<br />
Aktienkurse einiger grafischer Zulieferunternehmen<br />
beendete Martin Voigt seine<br />
Präsentation: „Der Aktienkurs einiger Leitbetriebe<br />
der <strong>Druck</strong>industrie hat 2011 deutlich<br />
nachgegeben. So haben vom 4. Jänner<br />
2011 bis zum 4. Jänner 2012 die Aktien von<br />
Canon (-12 %), Heidelberg (-63 %), Xerox<br />
(-29 %), Kodak (-88 %) und HP (-37 %) an<br />
Wert verloren. Die Xeikon-Aktie ist in diesem<br />
Zeitraum mit (-0,65 %) stabil geblieben.“ Für<br />
Martin Voigt ein deutlicher Hinweis, dass<br />
die Xeikon-Strategie richtig ist, sich voll auf<br />
Nischenmärkte zu konzentrieren. Am 29.<br />
Februar 2012 hat Xeikon seine Ergebnisse<br />
für 2011 veröffentlicht. Verglichen mit 2010<br />
ist der Umsatz um 7 % auf 129,8 Mio. Euro<br />
zurückgegangen. Der Gewinn dagegen von<br />
4,7 auf 7,0 Mio. Euro gestiegen.<br />
Software für den variablen Datendruck<br />
Ausführlich ging man in den Präsentationen<br />
auf den variablen Datendruck ein.<br />
Grundsätzlich kann es dabei um Barcodes,<br />
Adressen, Transaktionsdruck oder TransPromo-Anwendungen<br />
gehen. Für all diese Anwendungen<br />
haben die Maschinenhersteller<br />
proprietäre Datensprachen entwickelt. Mit<br />
PPML hat sich ein erster Industriestandard<br />
entwickelt. Jetzt geht die Entwicklung in<br />
Richtung PDF/VT (Variable/Transactional),<br />
einem Job-Ticket-gesteuerten Workflow. Der<br />
Vorteil dieser Datensprache ist die Kombination<br />
aus PDF (Inhalt) und JDF (Prozesssteuerung).<br />
Die Erwartungen sind hoch,<br />
aber die Entwicklung steht erst am Anfang.<br />
www.hollinek.at
Teilnehmer aus Österreich: Franz Prisching<br />
(BFI) und Peter Prager (r12)<br />
Schon jetzt gilt aber, dass für verschiedene<br />
Anwendungen, verschiedene Tools zur<br />
Verfügung stehen. So kann man mit einem<br />
Tool um 500 Euro rund 100 Datensätze, mit<br />
wenig Grafikelementen, nicht automatisiert<br />
und daher eher langsam verarbeiten. Ein<br />
Tool um 100.000 Euro bietet die schnelle,<br />
voll automatisierte Verarbeitung von rund<br />
1.000.000 Datensätzen mit hohem Grafikanteil.<br />
Die verschiedenen Software-Anbieter<br />
für den variablen Datendruck: XMPIE, Printable,<br />
GMC, Pitney Bowes, HP Extream,…<br />
Brand protection – Sicherheitslösungen<br />
mit Digitaldruck<br />
Die Fakten sind bekannt: 7 bis 8 % aller<br />
weltweit vorhandenen Waren und Güter sind<br />
gefälscht. Bei manchen Luxusmarken (Textilien,<br />
Handtaschen,…) liegt der Wert deutlich<br />
über den Durchschnitt. Gefährlich wird es<br />
wenn es sich bei Medikamenten nicht um<br />
Originalprodukte handelt. Angeblich sind<br />
bereits 25 % aller Medikamente in den<br />
Entwicklungsländern gefakt. Aber auch bei<br />
Berücksichtigung der Industrieländer sind<br />
weltweit rund 5 % aller Antibiotika gefälscht.<br />
Wobei die meisten dieser Fälschungen nur<br />
durch Unfälle entdeckt werden. Wahrscheinlich<br />
liegt der Prozentsatz an Fälschungen<br />
weit höher! Produktgruppen, die immer wieder<br />
gefälscht werden: Parfums, hochqualitative<br />
Markenartikel, Eintrittskarten, Lose,…<br />
Markenartikler nutzen daher eine Fülle von<br />
sichtbaren und versteckten Sicherheitselementen<br />
(Mikrotext, Guilloche, Kryptomere,<br />
UV-Toner, Security Substrates-Toner,<br />
Barcodes, QR-Codes,…) um ihre Produkte<br />
vor Fälschung zu schützen. Die Kombination<br />
Produktschutz und Digitaldruck liegt auf der<br />
Hand, da die meisten Sicherheitselemente<br />
ohne zusätzlichen Produktionsdurchgang<br />
hergestellt werden können und auch die<br />
Erkennungssysteme meist keine hohen<br />
Zusatzkosten erfordern.<br />
Infrarot eröffnet weitere Methode der<br />
Echtheitsprüfung<br />
Eine interessante Weltneuheit im Bereich<br />
der Echtheitsprüfung präsentierte Herwigh<br />
Kriso, der ehemalige Geschäftsführer der<br />
DACH+EE-Region von Xeikon, gemeinsam<br />
mit seinem Partner Prof. Dr. Vilko Ziljak aus<br />
Zagreb. Bereits vor 20 Jahren kreierten Kriso<br />
und Ziljak die im Digitaldruck hergestellten<br />
Kroatischen Reisepässe mit integriertem<br />
Farbfoto. Damals absolut neu!<br />
Jetzt zeigte Kriso konventionell mit einer Xeikon<br />
hergestellte Bedruckstoffe, wo ähnlich<br />
wie bei Lentikularbildern beim Betrachten<br />
mittels Infrarot-Lichtquelle ein darunter<br />
vollkommen verborgenes Bild sichtbar wird.<br />
Der Clou dabei: Dieser „Effekt“ funktioniert<br />
auf allen mit einer Xeikon zu bedruckenden<br />
<strong>Papier</strong>- und Materialsorten und ist im Prinzip<br />
eine reine Software-Lösung (New Color Management).<br />
Grundsätzlich ist diese neuartige<br />
Sicherheitsdrucktechnik aber schon für<br />
alle <strong>Druck</strong>verfahren verfügbar. Die ersten<br />
Praxiseinsätze wurden im Verpackungsbereich/Flexodruck,<br />
sowie im Zeitungs- und<br />
Textildruck bereits realisiert. Der größte Vorteil<br />
bei dieser Neuheit liegt in der Tatsache,<br />
dass man sich damit den Einsatz von sehr<br />
teuren und für den Standarddruckdienstleister<br />
nur sehr schwer zugänglichen Infrarot-<br />
Sonderfarben zur Gänze erspart.<br />
XEIKON – Anwender treffen 2012 in<br />
Königstein erfolgreich<br />
„Wir wollen den Austausch unter den Anwendern<br />
fördern und Kundenbedürfnisse verstehen,<br />
um noch bessere Systeme und Serviceleistungen<br />
anzubieten.“ Mit diesen Worten<br />
beendete Martin Voigt, Vertriebsdirektor für<br />
die DACH Region das Anwendertreffen, das<br />
sehr gut bei den Kunden ankam.<br />
Das nächste Anwendertreffen findet im<br />
Januar 2013 statt.<br />
KP<br />
Herwigh Kriso präsentierte eine Weltneuheit im Bereich der Echtheitsprüfung<br />
www.hollinek.at papier & druck 15<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
vdmEvent in der Graphischen: seeing is believing<br />
Die Chromos AG in Österreich<br />
Trends zur drupa 2012<br />
Am Mittwoch, den 15. Februar 2012 referierte Adrian Meyer, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung der Schweizer Chromos AG im Rahmen einer vdm-Veranstaltung<br />
über die Aktivitäten der Chromos AG in Österreich. Ein weiterer Schwerpunkt war<br />
der Digitaldruck mit HP Indigo und ein Ausblick auf die drupa 2012.<br />
Die Chromos-Gruppe umfasst in der<br />
Schweiz die Unternehmen Chromos AG,<br />
Fujifilm (Switzerland) AG und IMSAG Industrie<br />
Maschinen Service AG. Einen ihrer<br />
Schwerpunkte hat die Chromos-Gruppe im<br />
Verpackungswesen. Das zeigt sich auch<br />
in den Vertretungen des Schweizer Handelshauses<br />
in diesem Bereich. So ist man<br />
beispielsweise im Large Format Printing für<br />
HP und Fujifilm zuständig, im LabelPrinting<br />
(konventionell) für Codimag, Omet, abg<br />
und im Digital Printing für HP, SCODIX und<br />
abg. In Deutschland und Österreich gibt es<br />
bei manchen Produkten Abweichungen. So<br />
ist in Deutschland die Chromos GmbH für<br />
die Durst-Produkte zuständig, die Chromos<br />
(Austria) GmbH in Salzburg bekanntlich für<br />
HP Indigo.<br />
In Deutschland gehört neben der Chromos<br />
GmbH die reico GmbH zur Chromos-Gruppe,<br />
in Österreich die bereits erwähnte Chromos<br />
(Austria) GmbH in Salzburg und die reico<br />
Austria GmbH in Vorarlberg. Reico steht<br />
an beiden Standorten für <strong>Druck</strong>hilfsmittel<br />
(<strong>Druck</strong>tücher, Plattenschutzprodukte,<br />
Farbzusätze, Feuchtmittelzusätze, Reiniger,<br />
Lacke und Hilfstoffe).<br />
Das Serviceunternehmen IMSAG fasst alle<br />
technischen Dienstleistungen der Chromos<br />
und der Fujifilm zusammen. Seit Oktober<br />
2010 ist die Firma IMSAG auch in Österreich<br />
tätig: als Service-Partner der Firma Druma.<br />
In Skandinavien ist Chromos schließlich<br />
durch die Tochtergesellschaft Kelva SA<br />
vertreten.<br />
„Digitale Chancen“ des grafischen<br />
Marktes<br />
Einen breiten Raum im Vortrag von Adrian<br />
Meyer nahm das Thema Digitaldruck ein.<br />
So belegte er mit Zahlen einer HP-Studie<br />
das überdurchschnittliche Wachstum des<br />
Digitaldrucks bei verschiedenen <strong>Druck</strong>produkten.<br />
Geht man beispielsweise Verpackungen<br />
von einem jährlichen Wachstum<br />
von 4 % aus, steigen die digital gedruckten<br />
Verpackungen um 59 %. Ähnlich das Bild<br />
bei Etiketten (4 zu 45 %) oder Büchern (4 zu<br />
47 %). Die Gründe dafür sind vielfältig. Einmal<br />
sinken die Auftragsgrößen, dann nimmt<br />
die Produktivität der Digitaldrucksysteme<br />
zu. Auch Umweltaspekte sind nicht außer<br />
Acht zu lassen.<br />
Auch die weltweiten Investitionen in<br />
<strong>Druck</strong>technologien belegen den deutlichen<br />
16 papier & druck<br />
Adrian Meyer, Chromos AG<br />
Trend in Richtung Digitaldruck. So wurden<br />
beispielsweise 2004 laut einer Pira-Studie<br />
weltweit rund 18 Milliarden Dollar in <strong>Druck</strong>technologien<br />
investiert. Davon gingen 1,2<br />
Milliarden in den Digitaldruck, 7,4 in den<br />
Bogenoffset, 4,8 in den Rollenoffset, 3,0 in<br />
den Flexodruck und 1,6 Milliarden in den<br />
Tiefdruck.<br />
Für 2014 prognostiziert diese Studie<br />
weltweite Investitionen in <strong>Druck</strong>technologien<br />
von rund 16,9 Milliarden Dollar. Daran<br />
die Anteile der einzelnen <strong>Druck</strong>verfahren:<br />
Digitaldruck (6,4 ), Bogenoffset (4,8),<br />
Rollenoffset (2,2), Flexodruck (2,6) und<br />
Tiefdruck (0,9).<br />
Die Umsatzentwicklung der einzelnen<br />
<strong>Druck</strong>verfahren zeigt laut Pira ein ähnliches<br />
Bild. 2006 wurden im Bogenoffset ein<br />
Umsatz von 119 Mrd. Dollar erzielt, 2011<br />
waren es 115 Milliarden. Der Umsatz im Rollenoffset<br />
ist von 180 auf 165 Milliarden, im<br />
Tiefdruck von 71 auf 63, im Flexodruck von<br />
122 auf 117 Milliarden zurückgegangen.<br />
Nur der Umsatz mit Digitaldruckprodukten<br />
ist in diesem Zeitraum von 65 auf 134<br />
Milliarden Dollar gestiegen. Auch (für mich)<br />
überraschend: Der Gesamtumsatz aller<br />
<strong>Druck</strong>verfahren ist im Zeitraum von 2006<br />
bis 2011 gestiegen – von 557 auf 594<br />
Milliarden Dollar.<br />
Obwohl ich zu den Studien der Pira großes<br />
Vertrauen habe, das Fallbeispiel der Chromos<br />
Gruppe ist sogar durch eine Schweizer<br />
Buchhaltung belegt: Adrian Meyer zeigte<br />
auf, wie sich der technologische Wandel auf<br />
sein Unternehmen auswirkte.<br />
Im Jahr 2000 setzte sich der Umsatz der<br />
Chromos Gruppe zu 56 % Offset-, 16 %<br />
Verpackungsdruck- und 3 % Digitaldruck-<br />
Aktivitäten zusammen. Diese Bereiche<br />
entsprachen 2010: 28 % Offset-, 25 % Verpackungsdruck-<br />
und 22 % Digitaldruck. Die<br />
Bereiche Service und Weiterverarbeitung<br />
machen gemeinsam 25 % aus und haben<br />
sich in den 10 Jahren kaum verändert.<br />
Was bringt die drupa?<br />
Adrian Meyer meinte, dass im Inkjet-Bereich<br />
und in der Hybridtechnik einiges in Bewegung<br />
gekommen ist und auch auf der drupa<br />
zu sehen sein wird. Konkret sprach er als<br />
Beispiel die HP Inkjet Web Press T400 an,<br />
mit einer Rollenbreite von 1066mm und<br />
einer Geschwindigkeit von 183m/Min. Im<br />
Bogenbereich nannte er als richtungsweisendes<br />
Beispiel die Fujifilm Jetpress 720<br />
(Format: 750 x 530 mm, Leistung: 2.700<br />
Bogen/h).<br />
Weiters sollten bei KBA erste Ergebnisse der<br />
Zusammenarbeit mit RR Donnelley zu sehen<br />
sein. Bekanntlich entwickelte RR Donnelley<br />
seit rund 10 Jahren Inkjet-Digitaldrucktechnologien,<br />
die seit einem Jahr von KBA<br />
weiterentwickelt werden.<br />
Als nächstes Stichwort nannte Meyer die<br />
„digitale Veredelung“. Hier wird einiges zu<br />
sehen sein – nicht nur bei SCODIX, wo es<br />
um das Thema Lackieren geht.<br />
Abschließend erzählte Adrian Meyer von<br />
Indigo-Gründer Benny Landa und seinen<br />
Düsseldorf-Plänen. Ein Forscherteam um<br />
Benny Landa hat nach 16 Jahren Entwicklung<br />
1993 eine Digitaldruckmaschine vorgestellt.<br />
Das Vorgängermodell der heutigen<br />
HP Indigo. Vor 10 Jahren hat Landa sein<br />
Unternehmen um kolportierte 830 Millionen<br />
Dollar an HP verkauft. Seither entwickelt er<br />
in seinem privaten Laboratorium – mit rund<br />
70 ausgewählten Forschern – an Alternativenergie<br />
und an Nano-<strong>Druck</strong>techniken. Auf<br />
einem rund 1000 m 2 großen Messestand<br />
möchte Benny Landa einiges davon zeigen.<br />
KP<br />
www.hollinek.at
KBA legt vorläufige Zahlen für 2011 vor: Gegen den Branchentrend<br />
Hoher Auftragszuwachs und positives<br />
Konzern ergebnis vor Steuern<br />
Der <strong>Druck</strong>maschinenbauer Koenig<br />
& Bauer AG (KBA) hat nach am<br />
2. März bekanntgegebenen<br />
vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr<br />
2011 auf Konzernebene entgegen<br />
dem Branchentrend im dritten<br />
Jahr hintereinander ein positives<br />
Vorsteuerergebnis (EBT) erzielt.<br />
Es bewegt sich im einstelligen<br />
Millionenbereich.<br />
Der Konzernumsatz lag durch eine etwas<br />
schwächere Marktentwicklung in der<br />
zweiten Jahreshälfte und durch Lieferverschiebungen<br />
im letzten Quartal leicht<br />
unter dem Vorjahr (2010: 1.179,1 Mio. €).<br />
Dagegen übertraf der Auftragseingang mit<br />
über 1,5 Mrd. € durch die insbesondere bei<br />
Sondermaschinen lebhafte Nachfrage den<br />
Vorjahreswert um über 20 %. Der Auftragsbestand<br />
zum Jahresende 2011 überstieg<br />
mit deutlich über 800 Mio. € den Vergleichswert<br />
des Vorjahres (Ende 2010: 440,8 €)<br />
sogar um über 80 %. Wie vom Vorstand<br />
schon anlässlich der Analystenkonferenz am<br />
9. Dezember 2011 angedeutet hat der weltweit<br />
zweitgrößte <strong>Druck</strong>maschinenhersteller<br />
damit seine Wachstumsziele bei Umsatz<br />
und Ergebnis zwar nicht ganz erreicht, sich<br />
im Branchenvergleich aber erneut überdurchschnittlich<br />
behauptet. Wesentlichen<br />
200 Jahre nach der<br />
Präsentation der ersten<br />
Zylinderdruckmaschine<br />
durch die Firmengründer<br />
Friedrich Koenig<br />
und Andreas Bauer in<br />
London wird KBA als<br />
einziger klassischer<br />
<strong>Druck</strong>maschinenbauer<br />
zur Branchenleitmesse<br />
drupa in Düsseldorf<br />
eine eigene, im Werk<br />
Würzburg gefertigte<br />
Inkjet-Digitaldruckanlage<br />
vorstellen<br />
Anteil daran hatte die moderne und ausgewogene<br />
Produktpalette für Volumen- und<br />
Nischenmärkte.<br />
In das laufende Geschäftsjahr 2012 ist KBA<br />
nach eigenen Angaben bei Neubestellungen<br />
und Umsatz recht positiv gestartet. Die<br />
offiziellen Zahlen für 2011 legt das Unternehmen<br />
am 30. März vor.<br />
Konica Minolta ist die Nummer 1 in Österreich<br />
nach verkauften Produktionsdrucksystemen.*<br />
Die neuesten Produktionsdrucksysteme von Konica Minolta machen Sie zur Nummer 1 bei Ihren Kunden:<br />
mit herausragender Farbqualität, höchster Medienflexibilität und kurzen Produktionszeiten.<br />
Mehr auf nummer1.konicaminolta.at<br />
*Quelle: InfoSource,1. Halbjahr 2011<br />
www.hollinek.at papier & druck 17<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Explore Conference, Planet Friendly Printing & Print Shop Live!<br />
Fespa Digital in Barcelona:<br />
Ausverkauft & gut besucht!<br />
Es war eine gute, wenn auch gewagte Wahl im „drupa-Jahr“ 2012 die<br />
Fespa Digital nach Barcelona zu holen. Die Überlegungen der Veranstalter<br />
scheinen, obwohl nicht alle traditionellen Aussteller (z.B. Durst) mitgezogen<br />
haben, aufgegangen zu sein, war die 16.500 m² große Halle 3 des Gran Via<br />
Ausstellungszentrums mit mehr als 350 Ausstellern ausverkauft.<br />
Bis zum Anmeldeschluss<br />
am<br />
Vortag haben<br />
sich 16.000<br />
Besucher für<br />
die 5. Fespa<br />
Digital und die<br />
erste in Spanien<br />
registriert und<br />
kündigten somit<br />
ihr Interesse an<br />
den Neuheiten<br />
Ing. Iris Todeschini<br />
in den Bereichen<br />
LFP- und Kleinformatdigitaldruck, Medien,<br />
Tinten, Substraten, <strong>Druck</strong>vorstufe, Software,<br />
<strong>Finishing</strong>, Digitaltextildruck und Bekleidungsdekoration<br />
an. Erwartet hatten die<br />
Messe-Veranstalter rund 10.000 Besucher,<br />
nach Barcelona angereist sind schließlich<br />
knapp 12.000 Fachleute. Über 50 % davon<br />
waren das erste Mal auf einer Fespa Digital.<br />
Fespa-Ausstellungsleiter James Ford: „Die<br />
Rückmeldungen der Aussteller 2011 in<br />
Hamburg waren begeistert und die meisten<br />
wollten sich ihren Stand auf dem Hallenplan<br />
für 2012 sichern, noch bevor die Veranstaltung<br />
zu Ende war. Natürlich verzeichneten<br />
wir heuer ein gesteigertes Interesse aus<br />
Südeuropa. Sowohl bei den Ausstellern, als<br />
auch bei den Besuchern.“<br />
Spanische Unternehmen wie Digidelta, Emaser,<br />
Torraspapel und Chimigraf beeindruckten<br />
mit weitläufigen Ständen und brachten<br />
ihre Unterstützung für die Veranstaltung<br />
wie auch Océ, Agfa, HP, Epson, Esko, Kornit<br />
18 papier & druck<br />
Digital, EFI, Mimaki und Caldera deutlich<br />
zum Ausdruck. Mit Fespa Digital-Neulingen<br />
wie Visual Magnetics, MHM, Reggiani, GMG<br />
Software, Papergraphics UK und Novus<br />
Imaging wurde das Aussteller-Spektrum<br />
erweitert und bereichert.<br />
Explore Conference & Planet Friendly<br />
Printing Zone<br />
Neben den Highlights der Aussteller<br />
punktete die Fespa mit ihrer neuen Explore<br />
Conference, ein kostenloses Veranstaltungsprogramm<br />
mit sieben halbtägigen<br />
Workshops zu unterschiedlichen Themen<br />
wie Geschäftsentwicklung, Kundenbindung,<br />
Planet Friendly Printing, Betriebsgründung<br />
oder -erweiterung, Color Management, Integration<br />
von <strong>Druck</strong> in andere Medienkanäle<br />
oder Technologische Fragen.<br />
Die Fespa engagiert sich erneut für eine<br />
nachhaltigere Print Community rund um den<br />
Globus. In der FESPA Planet Friendly Printing<br />
Zone erhielten <strong>Druck</strong>dienstleister von internationalen<br />
Experten kostenlos neutralen<br />
Rat zur Umsetzung nachhaltiger Verfahren.<br />
Ferner hatten Messebesucher Zugang zu<br />
zahlreichen Features und Veranstaltungen<br />
zum Thema Umwelt. Egal ob ein <strong>Druck</strong>unternehmen<br />
nachhaltige Methoden bereits<br />
verwendet oder erst plant und nicht weiß, wie<br />
anfangen – fachkundige Experten erteilten<br />
unentbehrliche Tipps und Empfehlungen,<br />
wie man in diesem Schlüsselbereich eine<br />
richtungsweisende Rolle einnehmen kann.<br />
Fespa Head of Events & New Media Duncan<br />
MacOwan, Leiter des Ressorts Programmentwicklung<br />
für Planet Friendly Printing:<br />
„Nachhaltigkeit ist wesentlich mehr als ein<br />
Grundsatz für „dunkelgrüne Öko-Pioniere“.<br />
Im selben Maße wie die Agenda für sozialverträgliches<br />
Handeln reift, wird auch<br />
die Nachfrage nach umweltverträglichen<br />
<strong>Druck</strong>erzeugnissen steigen. Der ökologisch<br />
sinnvollste Ansatz ist oft auch der wirtschaftlichste,<br />
gerade wenn es um Energiesparen<br />
und sorgfältiges Material- oder<br />
Abfallmanagement geht. Deshalb resultiert<br />
umweltfreundliches Handeln auch in unmittelbaren<br />
kommerziellen Gewinnen.“<br />
Neil Felton, Geschäftsführer von FESPA,<br />
kommentiert: „Die Navigation zur Nachhaltigkeit<br />
kann schwer sein, wenn <strong>Druck</strong>unternehmen<br />
ihr Image nicht nur „aufgrünen“<br />
wollen, leere Versprechen kommerzieller<br />
Organe vermeiden möchten und unparteiischen<br />
Rat dazu suchen, wie sie ihr<br />
Geschäft umweltfreundlicher gestalten können.<br />
Dass Nachhaltigkeit in der <strong>Druck</strong>branche<br />
ein Reizthema ist, wird seit langem von<br />
der FESPA anerkannt. Den Beweis liefern<br />
unsere Anstrengungen, das Nachhaltigkeitsbewusstsein<br />
zu schärfen, <strong>Druck</strong>dienstleister<br />
zu umweltschonenderen Verfahren anzuhalten<br />
und ihnen praktischen Rat sowie<br />
fachkundige Empfehlungen zu erteilen<br />
– unabhängig davon, wie nachhaltig sie<br />
bereits agieren. Und wir sind überzeugt:<br />
Wer wirklich umweltfreundlich sein will,<br />
muss Nachhaltigkeit global angehen. Dank<br />
unserer globalen Reichweite in unseren<br />
37 Mitgliedsverbänden und ihrem Wirkkreis<br />
sowie unserer gemeinnützigen Basis<br />
kann FESPA der weltweiten <strong>Druck</strong>branche<br />
kontinuierlich unabhängige und objektive<br />
Unterstützung bieten, während wir gemeinsam<br />
eine nachhaltigere Zukunft anstreben.<br />
Gespannt blicken wir dem wachsenden Horizont<br />
unserer Aktivitäten in diesem Bereich<br />
entgegen.“<br />
Print Shop Live!<br />
Eine weitere spannende Attraktion bot<br />
der Print Shop Live! In diesem interaktiven<br />
Live-Forum bot sich die Gelegenheit<br />
eine mitgebrachte Artwork-Datei von der<br />
<strong>Druck</strong>vorbereitung bis zum <strong>Finishing</strong> auf<br />
unterschiedliche Substrate aus zu probieren<br />
und dadurch einen Einblick in technisches<br />
Know-How und innovative Möglichkeiten zu<br />
erhalten.<br />
Um überhaupt in die Halle 3 zu gelangen<br />
musste man durch The Hall of Fame Gallerie,<br />
die die Namen der <strong>Druck</strong>er aus aller<br />
Welt präsentierte, die von ihren Kollegen als<br />
inspirierende Vorbilder in der <strong>Druck</strong>gemeinschaft<br />
angesehen werden. Die Kandidaten<br />
sind vielleicht Pioniere bei einem neuen<br />
Konzept oder einer neuen Technologie oder<br />
haben auf andere Weise Innovation gezeigt.<br />
Vielleicht zeichnen sie sich einfach durch<br />
<strong>Druck</strong>fertigkeiten oder -dienstleistungen<br />
aus, sind führend auf dem Gebiet der<br />
Umweltverträglichkeit oder haben einen<br />
anderen signifikanten Beitrag zur Branche<br />
geleistet. Diese besten zehn pro Land hat-<br />
www.hollinek.at
ten auf dieser Fespa VIP-Status und werden<br />
zu privilegierten Fespa-VIP-Veranstaltungen<br />
und globalen Konferenzen eingeladen.<br />
Man konnte online vorab oder vor Ort seine<br />
Stimme abgeben, die Gewinner 1. Platz<br />
Rich Thompson, AdGraphics, USA, 2. Platz<br />
Kishore Musale, Classic Stripes, India, 3.<br />
Platz Birol Fedai, Sistem Printing, Turkey<br />
wurden bei einem Champagner Empfang<br />
am letzten Tag bekanntgeben und gefeiert.<br />
Es gab verschiedene Bereiche der Messe,<br />
in denen neue Anwendungen oder Formate<br />
vorgestellt wurden, um <strong>Druck</strong>ern neue<br />
Anstöße zu geben, die sich von bewährten<br />
Methoden weiterentwickeln möchten. Die<br />
Kleinformatzone lud Besucher ein herauszufinden,<br />
wie das Hinzufügen von digitalen<br />
Produkten in kleineren Formaten zu ihrem<br />
Serviceportfolio helfen könnte, neue Einnahmeströme<br />
von neuen und bestehenden<br />
Kunden zu generieren, während die FESPA<br />
Fabric, die „Messe innerhalb der Messe“<br />
für Bekleidungsdruck und -dekoration das<br />
Interesse der <strong>Druck</strong>er an Werbebekleidung<br />
oder anderen Bekleidungsanwendungen<br />
geweckt wurde. FESPA-Geschäftsführer Neil<br />
Felton: „Nachdem wir uns das Feedback<br />
von Ausstellern und Besuchern der FESPA<br />
Fabric im Frühjahr 2011 angehört haben,<br />
haben wir für 2012 die FESPA Fabric in die<br />
Digital-Hauptmesse integriert und diese<br />
faszinierenden Bekleidungsanwendungen<br />
damit in das Zentrum der Messe gestellt.<br />
Für den Besucher war dies allerdings nicht<br />
klar erkennbar.<br />
Big Buck’s Café<br />
Neue Gelegenheiten boten sich außerdem<br />
in Form von kreativen und innovativen<br />
<strong>Druck</strong>anwendungen, die die Kapazitäten digitaler<br />
Produkte optimieren und die Vorteile<br />
der neuesten Substrate und <strong>Druck</strong>farben<br />
nutzen. Eine Kaffeepause im Big Buck’s<br />
Café hat den Besuchern die Augen für das<br />
vollständige Applikationsspektrum geöffnet,<br />
das mit Hilfe digitaler <strong>Druck</strong>technologie<br />
möglich ist. In diesem Pop-Up-Café war alles<br />
von Schildern bis zu Werbe- und POS-Grafiken,<br />
von Inneneinrichtung bis zu bedruckten<br />
Möbeln, Textilschildern, Dekorationsstoffen,<br />
Kunst und Bekleidung vorgestellt.<br />
Das „Menü“ des Big Buck’s Cafés hat die<br />
Besucher durch einfache Erklärungen der<br />
ausgestellten Applikationen und ihres Produktionsvorgangs<br />
angeregt, sich über neue<br />
Möglichkeiten zu informieren.<br />
3D-<strong>Druck</strong>, UV-Digitaldruck & Latex-<br />
Tinten<br />
Die Zukunft geht in die Richtung 3D-<strong>Druck</strong><br />
auf unterschiedlichsten Medien, sowohl<br />
auf glatten, als auch strukturierten Untergründen,<br />
welche an Grammatur keine<br />
Wünsche offen hält. Ergo wird der Tampondruck,<br />
Textildruck sowie der Solventdruck<br />
im Kleinauflagendruck vom Digitaldruck<br />
abgelöst werden. Weiters ist der eindeutige<br />
Trend zu UV-Digitaldruck erkennbar, die<br />
Vielseitigkeit ist ein Resultat der besonderen<br />
Eigenschaften der UV-härtenden Tinte<br />
– die Farben werden nach dem <strong>Druck</strong> durch<br />
UV-Strahlung innerhalb von Millisekunden<br />
gehärtet. So lassen sich die bedruckten<br />
Materialien sofort weiterverarbeiten.<br />
Zwar setzen UV-härtende Tinten beim <strong>Druck</strong>vorgang<br />
im Gegensatz zu beispielsweise<br />
Lösungsmitteltinten keine schädlichen VOCs<br />
frei. Aber beim Härtungsprozess mit den<br />
üblichen UV-Quecksilberbogenlampen entsteht<br />
Ozon, das wegen seiner oxidierenden<br />
Wirkung ebenfalls gesundheitsschädlich ist.<br />
Eine neue, umweltfreundlichere Härtungsmethode<br />
funktioniert mit UV-LED-Lampen.<br />
Diese härten die Tinte bei wesentlich<br />
niedrigeren Temperaturen aus – so lassen<br />
sich auch sehr empfindliche Materialien<br />
bedrucken fast ohne dass Ozon entsteht.<br />
HP jedoch setzt auf seine Latex-Tinten im HP<br />
Designjet L28500 und 26500. Die Tinten<br />
erzeugen geruchsneutrale <strong>Druck</strong>e, die nicht<br />
entflammbar oder gesundheitsschädlich<br />
sind. Aufwendige Abluftanlagen erübrigen<br />
sich dadurch. Allerdings entstehen bei der<br />
Härtung der Latex-Farben recht hohe Temperaturen,<br />
so dass die Auswahl der bedruckbaren<br />
Materialien eingeschränkt ist.<br />
Diese Fespa Digital war informativ und<br />
interessant – vor allem auch in Bezug zum<br />
südeuropäischen Markt. Bestätigt hat<br />
sich, dass im digitalen Textildruck sowie im<br />
Digitaldruck der schon in den letzten Jahren<br />
eingeschlagene Weg weiter verfolgt und<br />
verbessert wird.<br />
Ing. Iris Todeschini<br />
Durst: Inspiration statt Messehektik<br />
Rund 210 Kunden und Interessenten der<br />
Durst Phototechnik AG erwartete nach dem<br />
Ende des Messetages in Barcelona am<br />
23. Februar eine Abendveranstaltung der<br />
besonderen Art: Das Unternehmen, das sich<br />
im Drupa-Jahr 2012 bewusst gegen eine<br />
Teilnahme an der Fespa Digital entschieden<br />
hatte, lud zu einem exklusiven Event<br />
in Arenys de Munt, rund 40 Fahrminuten<br />
außerhalb der katalanischen Hauptstadt,<br />
ein. Im exklusiven und konzentrierten Ambiente<br />
des Castell Jalpi, eines ehemaligen<br />
Herrenhauses mit bewegter Geschichte,<br />
durften sich die Gäste ein ganz besonderes<br />
Kontrastprogramm zur Messehektik freuen.<br />
Dr. Markus Lorenz, Principal der Boston<br />
Consulting Group, München, beleuchtete<br />
in einem Vortrag „Die Zukunft des Digitaldrucks<br />
im Lichte ökonomischer, sozialer und<br />
technologischer Trends“.<br />
Hauptthese – und damit sicherlich auch<br />
Denkanstoß für einige der anwesenden<br />
<strong>Druck</strong>dienstleister – war die Aussage, dass<br />
der Zuwachs an digitalem <strong>Druck</strong>volumen<br />
in vielen Bereichen mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
den Zenith überschritten hat. In den<br />
grafischen Märkten sind bereits die Mehrzahl<br />
der Aufträge, die derzeit wirtschaftlich<br />
sinnvoll von analogen auf digitale <strong>Druck</strong>verfahren<br />
verlagert werden können, auch<br />
umgestellt worden. Der <strong>Druck</strong>branche als<br />
Ganzes droht jedoch zudem ein genereller<br />
Verlust von Volumen, speziell bei der POS-<br />
und Direktwerbung: Digital Signage, aber<br />
auch mobile und Internet-Werbung werden<br />
in den kommenden Jahren massiv Anteile<br />
am Werbekuchen gewinnen, während den<br />
konventionellen – druckbasierten – Werbeformen<br />
zum Teil dramatische Rückgänge<br />
prophezeit werden.<br />
Dr. Lorenz mahnte deshalb mittelfristig eine<br />
neue strategische Ausrichtung der <strong>Druck</strong>branche<br />
an. Er empfahl eine Abkehr vom<br />
Selbstverständnis als vom rein grafischer<br />
Dienstleister und stattdessen eine intensive<br />
Suche nach neuen Geschäftsmodellen,<br />
etwa in den wachstumsträchtigen Bereichen<br />
Direktmarketing und Logistik, im Trend-<br />
Segment der individualisierten Produkte<br />
oder bei industriellen Anwendungen. Auch<br />
die Durst Phototechnik AG erwartet übrigens<br />
eine ähnliche Marktentwicklung – deshalb<br />
lautet das Firmenmotto seit 2012 auch „The<br />
Industrial Inkjet Specialist“. Angesichts der<br />
wegweisenden Analyse entwickelte sich<br />
eine lebhafte Podiumsdiskussion. Diese<br />
wurde im intimeren Rahmen der einzelnen<br />
Tischrunden später noch ebenso angeregt<br />
weitergeführt – natürlich während eines<br />
exklusiven Gourmet-Dinners, denn das<br />
Castel Jalpi ist für seine vorzügliche Küche<br />
berühmt.<br />
Dr. Richard Piock, CEO Durst<br />
www.hollinek.at papier & druck 19<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Ideal für Digitaldrucker: DBMi Sammelhefter und FKS PrintBind KB-4000 PUR Klebebinder<br />
Ammerer mit neuem Duplo-Sammelhefter<br />
und PUR- Klebebinder<br />
von FKS<br />
Duplo International präsentierte<br />
Mitte Februar den vollautomatischen<br />
Sammelhefter DBMi, der für die<br />
Verarbeitung von Offset- und<br />
Digitaldruck-Produkten geeignet ist.<br />
Zusätzlich wurde das Produktportfolio<br />
an Weiterverarbeitungslösungen durch<br />
die Einführung eines kompakten PUR<br />
Klebebinders erweitert.<br />
Der Sammelhefter DBMi ist für die Fertigung<br />
von bis zu 9.000 Broschüren im Format<br />
DIN A5 quer ausgelegt. Dank der professionellen<br />
Rill- und Falzeinrichtung lassen sich<br />
Broschüren mit bis zu 120 Seiten Umfang<br />
fertigen; dies von CD-Booklets bis zu A4<br />
Querformat.<br />
Sammelhefter DBMi<br />
Wie die übrigen Broschürenautomaten der<br />
Duplo-Produktpalette, verfügt auch das<br />
System DBMi über die bekannte Modulbauweise.<br />
Das System besteht aus bis<br />
zu sechs DSC-10/60i Zusammentragtürmen,<br />
dem Sammelhefter DBM-S, einem<br />
Frontschneider und einem Modul für den<br />
Kopf- und Fussbeschnitt. Die Produktivität<br />
des Systems kann durch den Einsatz einer<br />
Rausschnitt-Einrichtung für die Broschürenfertigung<br />
im Doppelnutzen auf Wunsch<br />
erhöht werden.<br />
Der ebenfalls neue Zusammentragturm<br />
DSC-10/60i verfügt über zehn Anlegerstationen<br />
mit jeweils 65 mm Vorstapelkapazität<br />
und das Duplo Air Management System.<br />
Dieser Anleger ermöglicht die Verarbeitung<br />
von Bogenformaten bis zu 356 x 610 mm<br />
mit Grammaturen bis zu 300 g/m². Besonderes<br />
Highlight ist die Verarbeitung von<br />
Offset- als auch Digitaldrucken sowie eine<br />
Kombination aus beidem. Karl Ammerer:<br />
„Das intelligente Einzugsverfahren des<br />
DSC-10/60i ermöglicht den Mehrfachabzug<br />
aus einzelnen Stationen sowie die beliebige<br />
Kombination einzelner Stationen und<br />
machen das System DBMi so zum idealen<br />
Sammelhefter für den Digitaldruck.“<br />
Automatische Präzision, wie bei allen Duplo<br />
Broschürenautomaten, ist auch ein Hauptmerkmal<br />
des System DBMi. Formatwechsel,<br />
inklusive der Einstellungen des Falzdrucks<br />
und der Rillwerkzeuge, erfolgen vollautomatisch<br />
innerhalb von 60 Sekunden. Häufig<br />
wiederkehrende Jobs lassen sich über den<br />
zentralen Touchscreen jederzeit erneut<br />
aufrufen.<br />
20 papier & druck<br />
Sammelhefter DBMi<br />
Das System DBMi kann mit zahlreichen Optionen<br />
individuell an die Anforderungen jedes<br />
Kunden angepasst werden. Dazu zählen<br />
neben der Rausschnitt-Einrichtung auch der<br />
DSF-5000 Highspeed-Digitalbogenanleger<br />
und bis zu vier Hohner-Drahtheftköpfe.<br />
Klebebinder FKS PrintBind KB-4000<br />
PUR<br />
Ammerer grafische Maschinen hat sein<br />
Produktportfolio an Weiterverarbeitungslösungen<br />
durch die Einführung eines kompaken<br />
PUR Klebebinders erweitert. Mit dem<br />
FKS PrintBind KB-4000 PUR hat man nun<br />
eine Maschine für Bindungen in hoher Qualität<br />
bei kleinen Auflagen.<br />
Bereits der bisher schon sehr erfolgreich<br />
verkaufte Klebebinder PrintBind KB-2000<br />
mit Heißleim-Ausstattung setzte Maßstäbe<br />
in seiner Klasse, so Karl Ammerer. Für perfekten<br />
Halt auch bei schwierigsten Bedruckstoffen<br />
und insbesondere Digitaldrucken<br />
wird nun der Klebebinder PrintBind KB-<br />
4000 PUR mit PUR-Ausstattung präsentiert.<br />
Das luftdicht abgeschlossene Leimauftragssystem<br />
der FKS PrintBind KB-4000 PUR bietet<br />
gegenüber einem offenen<br />
PUR-Leimauftragssystem nur<br />
Vorteile: Der regelmäßige<br />
Leimwechsel, eine aufwendige<br />
Reinigung oder gar die Erneuerung<br />
der Schutzbeschichtung<br />
des Leimbeckens gehören<br />
damit der Vergangenheit an.<br />
Das geschlossene Auftragssystem<br />
bietet gegenüber einem<br />
offenen PUR-System effektiv<br />
auch Kosten- und Produktivitätsvorteile,<br />
denn Abfälle<br />
und Stillstandzeiten entfallen.<br />
Darüber hinaus benötigt das<br />
geschlossene Leimauftragssy-<br />
stem dank niedrigerer Emissionswerte keine<br />
separate Absaugung. Mit 180 Takten pro<br />
Stunde und PUR-Gebinden in 1 kg und 2 kg<br />
ist der PrintBind KB-4000 PUR das optimale<br />
Einstiegsmodell für kleine und häufig<br />
wiederkehrende Auflagen.<br />
Einzigartig in dieser Klasse: Für noch<br />
besseren Halt und die schnelle Weiterverarbeitung<br />
verfügt der Klebebinder über eine<br />
aktive Hotmelt-Seitenbeleimung. Dies sorgt<br />
dafür, dass das Buch durch PUR besonders<br />
qualitativ gebunden wird; während die Hotmelt<br />
Seitenbeleimung dafür sorgt, dass eine<br />
rasche Weiterverarbeitung möglich ist.<br />
Für den dreiseitigen Beschnitt von klebegebundenen<br />
Produkten bietet Ammerer den<br />
Dreiseitenschneider Challenge CMT-130 an.<br />
Hervorzuheben ist, dass über den optionalen<br />
Barcode nicht nur eine im Dreiseitenschneider<br />
abgespeicherte Jobnummer<br />
verarbeitet werden kann, sondern auch alle<br />
auftragsrelevanten Parameter im Barcode<br />
enthalten sein können. Das klebegebundene<br />
Produkt wird ohne jeglichen Eingriff<br />
des Bedieners vollautomatisch verarbeitet,<br />
auch wenn es Buch für Buch in unterschiedlichen<br />
Formaten vorliegt.<br />
Klebebinder FKS PrintBind KB-4000 PUR<br />
www.hollinek.at
Premiere: „Alles in einem Durchgang“<br />
Schweizer Saint-Paul AG setzt auf<br />
Hightech von KBA<br />
Diese Premiere und Investition wird in der grafischen Branche der Schweiz für<br />
Aufsehen sorgen. Die <strong>Druck</strong>erei Saint-Paul AG im eidgenössischen Freiburg<br />
hat sich vor kurzem für eine KBA Rapida 106-Mittelformatmaschine in nicht<br />
alltäglicher Konfiguration entschieden: 4 Farben + Lack + Trocknung + Trocknung<br />
+ Wendung + 4 Farben + Lack + Trocknung/Auslageverlängerung.<br />
Konkret bedeutet dies, dass vierfarbige<br />
<strong>Druck</strong>aufträge beidseitig lackiert in einem<br />
Durchgang produziert werden können.<br />
Bislang findet man eine solche Maschinenkonfiguration<br />
in der Schweiz nur im 50x70-<br />
Marktsegment. Alle bisher in der Schweiz<br />
installierten Acht- und Zehnfarbenmaschinen<br />
mit Wendung sind konfigurationsbedingt<br />
nicht in der Lage, so etwas in der<br />
gleichen Effektivität und Veredelungsqualität<br />
zu bewerkstelligen. In jedem Fall muss<br />
jeder <strong>Druck</strong>bogen dafür nochmals durch die<br />
Maschine laufen oder es wird beidseitig mit<br />
<strong>Druck</strong>lack gearbeitet, was keine vergleichbare<br />
Qvualität bringt.<br />
Wettbewerbsvorteil in puncto Effizienz<br />
und Qualität<br />
Mit seiner strategischen Investitionsentscheidung<br />
stellt sich Saint-Paul dem immer<br />
härteren Konkurrenzkampf und erzielt<br />
einen Wettbewerbsvorteil in puncto Effizienz<br />
und Qualität bei der Verarbeitung von High<br />
Die KBA Rapida 106-Achtfarbenanlage in<br />
der Konfiguration 4 Farben + Lack + Trocknung<br />
+ Trocknung + Wendung + 4 Farben<br />
+ Lack + Trocknung/Auslageverlängerung<br />
wird im Sommer 2012 bei der Saint-Paul AG<br />
in Freiburg installiert<br />
End-<strong>Druck</strong>aufträgen und neuen Produkten.<br />
Die KBA Rapida 106 4+L+T+T+SW7+4+L<br />
ALV3 ist zusätzlich mit folgenden Modulen<br />
versehen: LogoTronic professional,<br />
ziehmarkenfreie Anlage DriveTronic SIS,<br />
Plattenwechsel-Vollautomaten, Direktantriebe<br />
der Plattenzylinder (DriveTronic SPC),<br />
DriveTronic Plate-Ident (autom. Vorregister),<br />
die Farbmess- und Regelungssysteme DensiTronic<br />
professional und QualiTronic Color-<br />
Control. Die Anlage wird Mitte 2012 an den<br />
Boulevard de Pérolles in Freiburg geliefert<br />
und ersetzt drei Maschinen eines anderen<br />
Herstellers. Damit erhält die Schweizer<br />
KBA-Tochter Print Assist AG wieder „Familienzuwachs“,<br />
denn die <strong>Druck</strong>erei Saint-Paul<br />
ist ein Neukunde.<br />
Die St.-Paul-Gruppe ist eines der außergewöhnlichsten<br />
<strong>Druck</strong>- und Verlagsun-<br />
Freuen sich über die Schweizer Premiere<br />
im 70x100-Marktsegment: Sitzend v. l.:<br />
Thomas Burri, Direktor Saint-Paul AG;<br />
Thierry Mauron, Direktor Saint-Paul Holding<br />
AG; Peter J. Rickenmann, GF Print Assist<br />
AG. Stehend v. l.: Christophe Wachenheim,<br />
Projektleiter Saint-Paul AG; Franck Rocaries,<br />
Verkauf Investitionsgüter Print Assist AG<br />
ternehmen (Tageszeitung „La Liberté“)<br />
der Schweiz. Gegründet 1871, ist das<br />
Unternehmen im Besitz eines katholischen<br />
Frauenordens. Die Gruppe mit knapp 300<br />
Mitarbeiter innen und Mitarbeitern, wovon<br />
145 in der <strong>Druck</strong>erei beschäftigt sind, fühlt<br />
sich hohen moralischen und ethischen Werten<br />
verpflichtet. Eine Gewinnoptimierung<br />
koste was es wolle ist nicht oberstes Ziel<br />
der Unternehmensführung. Dies ermöglicht<br />
Investitionen, um produktionstechnisch<br />
als hochmodernes Medienunternehmen<br />
operieren zu können, welches alle Dienstleistungen<br />
wie Vorstufe, Crossmedia,<br />
Verlagsdienstleistungen und <strong>Druck</strong>/Weiterverarbeitung<br />
abdeckt. So ist die <strong>Druck</strong>erei<br />
Saint-Paul für die wachsenden Herausforderungen<br />
der nächsten Jahre gewappnet und<br />
kann rasch und flexibel auf sich ändernde<br />
Marktsituationen reagieren.<br />
www.hollinek.at papier & druck 21<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Aussteller der Frankfurter Konsumgütermessen zufrieden<br />
Internationalität ist Erfolgsfaktor für die<br />
Paperworld<br />
Die Frankfurter Konsumgütermessen Christmasworld, Paperworld und<br />
Creativeworld 2012 haben am 31. Januar 2012 mit hoher Besucherqualität<br />
und starkem internationalen Orderverhalten abgeschlossen. Mehr als 87.000<br />
Fachbesucher (2011: 87.903) aus 155 Ländern haben zur hohen Zufriedenheit<br />
der Aussteller beigetragen.<br />
„Unser Messetrio ist ein wahrer Anziehungspunkt<br />
für internationale Einkäufer.<br />
Dies zeigen die stabilen Besucherzahlen.<br />
Noch mehr freut uns die deutlich gestiegene<br />
Orderlaune der Einkäufer, die uns<br />
die Aussteller spiegeln,“ sagt Detlef Braun,<br />
Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zum<br />
Ergebnis der Messen.<br />
Beide Indikatoren tragen zu einer optimistischen<br />
Stimmung in den Branchen rund<br />
um Dekoration und Festschmuck, <strong>Papier</strong>-,<br />
Bürobedarf und Schreibwaren sowie Hobby-,<br />
Bastel- und Künstlerbedarf bei. Die rund<br />
3.000 Aussteller aus 72 Ländern schauen<br />
trotz unruhiger Finanzwirtschaft mit positiven<br />
Erwartungen auf das begonnene Jahr.<br />
Denn obwohl tendenziell weniger Einkäufer<br />
aus Südeuropa und Asien nach Frankfurt<br />
kamen, konnten die Aussteller ihr internationales<br />
Geschäft weiter ausbauen. „Wir<br />
haben einen deutlichen Anstieg von osteuropäischen<br />
und insbesondere russischen<br />
Besuchern zu verzeichen.<br />
Dies bestätigen auch die Aussteller: „Wir<br />
verzeichnen deutlich mehr Kunden als im<br />
letzten Jahr, vor allem eine deutliche Zunahme<br />
des internationalen Besuchs. Osteuropa<br />
und Südosteuropa sind besonders stark vertreten.<br />
Die Krise ist überhaupt kein Thema,<br />
das konkrete Geschäft steht im Fokus,“ sagt<br />
Karl Kallinger, Vorstand KMP PrintTechnik<br />
AG und Aussteller der Paperworld.<br />
22 papier & druck<br />
Internationalität ist Erfolgsfaktor der<br />
Paperworld 2012<br />
Auch 2012 ist die Paperworld die internationalste<br />
Veranstaltung innerhalb des<br />
Messe-Trios. Mit 1.800 Ausstellern aus 71<br />
Ländern ist die PBS-Leitmesse das weltweite<br />
Branchenhighlight. Hier informierten<br />
sich 49.350 Besucher aus aller Welt über<br />
die Neuheiten und Trends rund um <strong>Papier</strong>,<br />
Bürobedarf und Schreibwaren. Aus dem<br />
Ausland kamen in diesem Jahr 30.477<br />
Besucher, was einem Internationalitätsgrad<br />
von 62 Prozent entspricht. „Diese Zahlen<br />
beweisen, dass die globale PBS-Branche<br />
Ende Januar auf der Paperworld ihre feste<br />
Heimat hat. Das ist ein enormer Erfolgsfaktor<br />
für das internationale Geschäft unserer<br />
Kunden“, sagt Detlef Braun. Spricht der<br />
Bundesverband Bürowirtschaft in seiner<br />
Prognose für 2012 von einer „schwarzen<br />
Null“ für die Fachgeschäfte und maximal<br />
zwei Prozent Umsatzwachstum für den<br />
PBS-Streckenhandel, so ist die Stimmung<br />
auf der Paperworld wesentlich positiver.<br />
Insgesamt schätzen die deutschen Einkäufer<br />
die gegenwärtige Branchenkonjunktur<br />
zu 92 Prozent als gut bis befriedigend ein.<br />
Auf internationaler Seite ist die Beurteilung<br />
verhaltener; hier befinden 79 Prozent die<br />
Lage als gut bis befriedigend. Besonders<br />
erfreulich ist daher das Statement des<br />
portugisischen Ausstellers Grupo Portucel<br />
Soporcel: „Der Fokus der Gespräche liegt<br />
auf dem Business, nicht auf der Krise, auch<br />
wenn die Zeiten schwierig sind. Mit dem<br />
Messeverlauf sind wir, vor allem bezogen<br />
auf den internationalen Bereich, zufrieden“,<br />
sagt Maria Joao Lourenco, Marketing.<br />
Auch im Sektor der Gruß- und Glückwunschkarten<br />
ist ein leichter Optimismus<br />
zu spüren: „Ich beurteile die Paperworld<br />
2012 sowohl, was die Besucherzahl betrifft<br />
als auch beim Orderverhalten, verhalten<br />
positiv. Die Paperworld in Frankfurt ist und<br />
bleibt die bedeutendste Plattform für unsere<br />
Branche. In der Grußkartenbranche ist eine<br />
Messepräsenz weiterhin wichtig – jedes<br />
Unternehmen sollte die Paperworld nutzen,<br />
um sich selbst zu präsentieren“, sagt<br />
Werner Lippels, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Hersteller und Verleger von<br />
Glückwunschkarten.<br />
Nachhaltigkeit und Qualität nachgefragt<br />
Nachhaltigkeit und Qualität sind die beherrschenden<br />
Trends der Schreibwaren- und<br />
Büroartikelbranche. Zentral ist dabei nicht<br />
nur die ökologische Ausrichtung der einzelnen<br />
Produkte, sondern auch von Produktion<br />
und Sourcing. Bei externen Fertigungen wird<br />
hoher Wert auf die Einhaltung von Standards<br />
für die Mitarbeiter in den Produktionen<br />
gelegt. Im Bereich der Büroartikel ist<br />
Umweltschonung ebenfalls ein wichtiges<br />
Thema: Beginnend bei Luftreinigern über<br />
energiesparende Büromaschinen bis hin zu<br />
klimaneutralen Stempeln. Teilweise ist der<br />
hohe Stellenwert von Nachhaltigkeit durch<br />
die Hersteller motiviert, teilweise wird dies<br />
von den großen Handelsunternehmen sowie<br />
gewerblichen Verbrauchern gefordert.<br />
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Pressegespräch „Forum Wellpappe Austria“<br />
Wellpappe ist bei Transportverpackungen<br />
die Nummer 1<br />
Das Forum Wellpappe Austria ist eine Initiative und das Sprachrohr der<br />
österreichischen Wellpappe-Industrie. Forumssprecher Mag. Hubert Marte,<br />
der Geschäftsführer der Rondo Ganahl AG, hat mit Ing. Hubert Donhauser,<br />
Verkaufsleiter Dunapack Mosburger und DI Richard Höfer, SCA Packaging Austria<br />
zur Jahrespressekonferenz ins Wiener Cafe Landtmann geladen.<br />
Wellpappe liegt als Packstoff bei Transportverpackungen<br />
voll im Trend. Wellpappe ist<br />
nachhaltig, ressourcenschonend und wirtschaftlich.<br />
Zwei Drittel aller Waren werden<br />
in Österreich mit Wellpappe auf die Reise<br />
geschickt.<br />
Die Mitgliedsfirmen von Forum Wellpappe<br />
Austria – Duropack, Mondi Grünburg, Mondi<br />
Möderbrugg, Mosburger, Rondo Ganahl,<br />
SCA Packaging Austria und Smurfit Kappa<br />
Interwell – beschäftigten gemeinsam rund<br />
1900 Mitarbeiter und haben im Vorjahr<br />
432.000 Tonnen Wellpappe erzeugt. Das<br />
ist um 1,4 % weniger als 2010 (438.000<br />
Tonnen). Der Jahresumsatz konnte dagegen<br />
2011 um 11,7 % auf 478,8 Mio. Euro gesteigert<br />
werden, gegenüber 428,9 Mio. Euro<br />
für 2010. Mag. Hubert Marte erklärt den<br />
höheren Umsatz bei geringerer Gesamtproduktion<br />
mit den rund 50 % <strong>Papier</strong>kostenanteil<br />
an den Gesamtkosten bei der Wellpappeherstellung.<br />
Marte. „<strong>Papier</strong> ist im Vorjahr<br />
empfindlich teurer geworden!“<br />
Viel Wert legen die Mitgliedsfirmen von<br />
Forum Wellpappe Austria auf die Lehrlingsausbildung.<br />
Insgesamt werden rund 80<br />
Verpackungstechniker ausgebildet. Forumssprecher<br />
Mag. Hubert Marte: „Der Maschinenpark<br />
in den einzelnen Betrieben ist mehr<br />
oder weniger ident. Wir unterscheiden uns<br />
durch die besseren Mitarbeiter!“<br />
Von Natur aus nachhaltig<br />
Wellpappe ist ein nachhaltiger Packstoff.<br />
Für die Erzeugung von Wellpappe-Rohpapieren<br />
werden keine Bäume gefällt, sondern<br />
ausschließlich Holz und Altfasern verwendet.<br />
Das Rohmaterial, das man in Österreich<br />
für die Wellpappe-Rohpapier-Erzeugung einsetzt,<br />
wird im Zuge von Durchforstungen der<br />
Wälder gewonnen. Heimische Rohpapiere<br />
zählen in punkto Qualität zur Weltspitze.<br />
Der wichtigste Rohstoff für Wellpappe sind<br />
gebrauchte Verpackungen aus Wellpappe,<br />
Altpapier und Karton. 98,6 % der gebrauchten<br />
Wellpappe-Verpackungen werden<br />
in Österreich gesammelt und über Recycling<br />
wieder zu neuen Verpackungen verarbeitet.<br />
Dank dieses Sammelsystems kann Wellpappe<br />
als „Kreislaufverpackung“ bezeichnet<br />
werden. Bis zu sieben Mal kann Wellpappe<br />
wiederverwertet werden!<br />
Effizient und wirtschaftlich<br />
Wellpappe ist die Transport-Verpackung<br />
Nr. 1: leicht und trotzdem stabil, vielseitig<br />
und hochwertig bedruckbar und mit<br />
einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Transportverpackungen aus Wellpappe sind<br />
enorm leistungsfähig und gewährleisten<br />
den notwendigen Produktschutz, um Waren<br />
sicher zu befördern.<br />
Handelsunternehmen stellen heute hohe<br />
Anforderungen an Einwegverpackungen,<br />
um Logistikeffizienz und Absatzzahlen zu<br />
verbessern. Shelf-Ready-Verpackungen<br />
aus Wellpappe erfüllen die Anforderungen<br />
des Handels vorbildlich. In der Obst- und<br />
Gemüselogistik beispielsweise garantieren<br />
Wellpappesteigen nach dem Common-Footprint-Standard<br />
der FEFCO einen effizienten<br />
Transport.<br />
Mag. Hubert Marte<br />
DI Richard Höfer<br />
Ing. Hubert Donhauser<br />
Idealer Werbeträger<br />
Im Regal spielt die Wellpappe eine weitere<br />
Stärke aus: Sie kann hochwertig bedruckt<br />
und optimal für die Warenpräsentation gestaltet<br />
werden. Ob Display, Transportverpackung<br />
oder Produktverpackung: Wellpappe<br />
ist ein Alleskönner und attraktiver Markenbotschafter.<br />
Sie kann bis zu achtfarbig<br />
bedruckt werden. Dabei kommen Flexo-,<br />
Sieb- und Offsetdruck bis zu Veredelungsverfahren,<br />
Hologramme, Hybrideffekte und<br />
Reliefprägungen zum Einsatz.<br />
www.hollinek.at papier & druck 23<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
<strong>Papier</strong>großhändler und <strong>Papier</strong>fabriken sorgen für umfangreiche Sammlung<br />
<strong>Papier</strong>kollektionen in der Bibliothek der<br />
Graphischen<br />
Am 15. Februar wurde in der Bibliothek die neue Bedruckstoffmusterkollektion<br />
der Graphischen feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Damit haben<br />
Schülerinnen und Schüler aus allen Abteilungen der Graphischen (Grafik Design,<br />
Fotografie, <strong>Druck</strong>- und Medientechnik) ständig Zugang zu einer umfangreichen<br />
und beeindruckenden <strong>Papier</strong>mustersammlung der wichtigsten österreichischen<br />
<strong>Papier</strong>großhändler und einiger <strong>Papier</strong>fabriken.<br />
Zur <strong>Papier</strong>mustersammlung haben bisher<br />
folgende Unternehmen beigetragen: Antalis<br />
(Minicollection), Arctic Paper (Gesamtkollektion,<br />
Munken und Volume Range), Berberich<br />
<strong>Papier</strong> (Gesamtkollektion), Europapier<br />
(Gesamtkollektion <strong>Papier</strong> + Karton, Design<br />
Collection), Fedrigoni (imaginativepapers),<br />
Gmund (Compendium), Hahnemühle (Fine<br />
Art Collection), IGEPA/Stiassny (Gesamtkollektion,<br />
Feinstpapiere), ÖKI (Kollektion),<br />
Japico (collection), PaperNet (Gesamtkollektion<br />
<strong>Papier</strong> + Karton), Sappi (Galerie), UPM<br />
(Raflactac Labelstock). Abgerundet wird die<br />
Sammlung durch die Mustermappe „Ökologische<br />
<strong>Druck</strong>papiere“.<br />
Schon bisher haben einzelne Professoren<br />
<strong>Papier</strong>muster zusammengetragen um im<br />
Unterricht entsprechendes Anschau- und<br />
Angreif-Material zeigen zu können. Für die<br />
<strong>Papier</strong>großhändler war es jedoch nicht einfach,<br />
die im Haus verstreuten Kollektionen<br />
aktuell zu halten.<br />
24 papier & druck<br />
Bei der Eröffnung der Bedruckstoffmusterkollektion<br />
hat Dkfm. Wolfgang Pfarl, der Präsident<br />
der Vereinigung der Österreichischen<br />
<strong>Papier</strong>industrie, im Namen der <strong>Papier</strong>großhändler<br />
und <strong>Papier</strong>fabriken das Versprechen<br />
abgegeben, die Bedruckstoffmusterkollektion<br />
in der Bibliothek der Graphischen<br />
laufend zu aktualisieren.<br />
Geplant ist permanente Aktualisierung!<br />
Ulikett-Mitarbeiter Ing. Norbert Rabenseifner,<br />
der im Abend-Kolleg der Graphischen<br />
einige Stunden unterrichtet, hat die Bedruckstoffmusterkollektion<br />
in den letzten<br />
Monaten zusammengetragen. Mag. Klaus<br />
Walder, der Leiter der Bibliothek (klaus.<br />
walder@graphische.net), hat dafür einen<br />
zentralen Platz gefunden und ist auch<br />
Ansprechpartner für Aktualisierungen. Der<br />
weitere Ausbau sollte, so Rabenseifner und<br />
Walder unisono, auch in Richtung Medien<br />
für den Large Format <strong>Druck</strong> gehen.<br />
oben: Mag. Klaus Walder leitet die Bibliothek<br />
der Graphischen. Er ist Ansprechpartner<br />
für die Aktualisierung und den Ausbau<br />
der <strong>Papier</strong>kollektionen.<br />
unten: „Hausherr“ Gustav Linnert mit<br />
Norbert Rabenseifner und Dkfm. Wolfgang<br />
Pfarl.<br />
Im Online-Bibliothekskatalog der Graphischen<br />
(www.graphische.net/Bibliothek)<br />
sind die einzelnen <strong>Papier</strong>kollektionen (Suchfunktion:<br />
<strong>Papier</strong>muster) aufgelistet. KP<br />
www.hollinek.at
PAPIER<br />
Mondi Uncoated Fine Paper feiert das<br />
5-Jahres-Jubiläum des Green Range-Sortiments<br />
Die jüngste Green Range-Initiative von Mondi<br />
unterstützt die Kooperation des Unternehmens<br />
mit der NGO OroVerde. Für jeden Teilnehmer<br />
im Green Module spendet Mondi 1<br />
Euro an das Wiederaufforstungsprojekt von<br />
OroVerde in Guatemala; für jedes Quiz, bei<br />
dem alle Fragen richtig beantwortet wurden,<br />
spendet Mondi weitere 10 Euro.<br />
Mondi Uncoated Fine Paper (UFP) hat mit<br />
den Green Modules eine Onlineschulung auf<br />
den Markt gebracht, um Kunden eine Informationsmöglichkeit<br />
über eine nachhaltige<br />
<strong>Papier</strong>erzeugung zu bieten. Mondi erstellte<br />
dazu eine Online-Microsite (www.mondigroup.com/greenmodules),<br />
die der Öffentlichkeit<br />
mittels Online-Registrierung zur<br />
Stora Enso Graphical Board<br />
erweitert Karton-Sortiment:<br />
MediaCard<br />
Stora Enso erweitert das grafische Kartonsortiment<br />
um MediaCard, einen einlagigen<br />
Karton mit doppelt seidenmatt gestrichener<br />
Oberfläche. Anwendungsgebiete für<br />
MediaCard sind alle grafischen Erzeugnisse<br />
sowie Verpackungen, die einen besonders<br />
hohen Anspruch an das Erscheinungsbild<br />
stellen.<br />
„Mit der Einführung von MediaCard vervollständigt<br />
Stora Enso sein Karton-Sortiment<br />
für Markenartikler, Designer, Verarbeiter<br />
und <strong>Druck</strong>er. Die hochweiße, helle und<br />
glatte Oberfläche von MediaCard ermöglicht<br />
brillante <strong>Druck</strong>ergebnisse und eignet<br />
sich somit für eine Vielzahl grafischer als<br />
auch Verpackungs-Anwendungen wie z.B.<br />
Verfügung steht und einen unbeschränkten<br />
Zugang zu den Modulen gestattet.<br />
„Die Green Modules bieten die Möglichkeit,<br />
mehr über eine nachhaltige Entwicklung<br />
zu erfahren und diese zu unterstützen. Alle<br />
Green Module-Teilnehmer leisten einen<br />
Beitrag dazu, dass in Guatemala ein Baum<br />
gepflanzt werden kann. Mondi engagierte<br />
sich erstmals 2011 im Jahr des Baums für<br />
das OroVerde-Projekt ‚Guatemala – Tree<br />
for Tree’. Damals spendete das Unternehmen<br />
ein Prozent des Nettoerlöses, der<br />
am 15. November mit dem Verkauf von<br />
Green Range-zertifiziertem Kopierpapier<br />
erzielt wurde. Dank der jüngsten Initiative<br />
wird OroVerde mehr als 10.000 Bäume in<br />
Guatemala pflanzen können“, so Johannes<br />
Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter von<br />
Mondi Uncoated Fine Paper. „Wir freuen<br />
uns, das Wiederaufforstungsprogramm<br />
von OroVerde mit unserem Beitrag aus den<br />
Green Modules weiterhin unterstützen zu<br />
können.“Das OroVerde-Projekt ‚Tree for Tree’<br />
dient der Erhaltung der einzigartigen Biodiversität<br />
des Regenwalds, der vielen seltenen<br />
und gefährdeten Tierarten Zuflucht bietet<br />
und durch die Speicherung von Kohlenstoff<br />
dem Klimawandel entgegenwirkt. Laut Oro-<br />
Verde kann ein Hektar Wald jährlich bis zu<br />
29 Tonnen CO 2 aus der Atmosphäre binden.<br />
Das Green Module behandelt unter<br />
anderem die CO 2-Ausgleichs- und Emissionsverringerungsprojekte,<br />
an denen<br />
Umschläge, Mappen, Postkarten,<br />
Eintrittskarten, Poster, Spielkarten<br />
für Gesellschaftsspiele und Einkaufstaschen“,<br />
sagt Jonas Pettersson,<br />
Sales Director von Stora Enso<br />
Graphical Boards.<br />
MediaCard wird im Werk Uetersen,<br />
Deutschland, mit einer doppelt seidenmatt<br />
gestrichenen Oberfläche auf einer oder<br />
zwei Seiten produziert: MediaCard C1S ist<br />
einseitig doppelt gestrichen und verfügbar<br />
in Flächengewichten von 120 bis 300 g/m².<br />
MediaCard C2S ist zweiseitig doppelt gestrichen<br />
und in den Flächengewichten 250 und<br />
300 g/m² erhältlich.<br />
Mondi teilnimmt, um CO 2-neutrales <strong>Papier</strong><br />
(NAUTILUS SuperWhite und Color Copy)<br />
bereitzustellen. Die Teilnehmer erhalten<br />
dabei wichtige Informationen über die Unterschiede<br />
und Ähnlichkeiten zwischen den<br />
Zertifizierungsprogrammen FSC und PEFC,<br />
die umweltrelevanten Mythen und Fakten<br />
zur <strong>Papier</strong>industrie sowie die Vorzüge des<br />
Green Range-Sortiments von Mondi.<br />
„Mondi führte das Green Range-Sortiment<br />
vor fünf Jahren auf dem Markt ein, um das<br />
Engagement des Unternehmens für eine<br />
nachhaltige <strong>Papier</strong>produktion zu unterstreichen.<br />
Anhand der einfachen Formel<br />
Wald+Wasser+Luft = Green Range kommunizieren<br />
wir, wie wir unsere Wälder verantwortungsbewusst<br />
bewirtschaften und die<br />
Auswirkungen auf Wasser und Luft minimieren<br />
können. Unser gesamtes <strong>Papier</strong>angebot<br />
ist nun Teil des Green Range-Sortiments:<br />
es ist FSC- oder PEFC-zertifiziert, 100 %-Recyclingpapier<br />
oder komplett chlorfrei“, sagt<br />
Johannes Klumpp. Seit der Einführung des<br />
Green Range-Sortiments im Jahr 2006 wurde<br />
dieses von Mondi erheblich ausgeweitet.<br />
Weitere Informationen über das OroVerde-<br />
Wiederaufforstungsprojekt ‚Tree for Tree’<br />
sowie das Green Range-Sortiment von<br />
Mondi finden Sie unter: www.oroverde.de/<br />
projekte-international/guatemala.html und<br />
www.mondigroup.com/greenrange<br />
Auf Anfrage wird MediaCard auch mit FSC-<br />
und PEFC-Zertifizierung angeboten. Muster<br />
können per E-Mail an mediacard@storaenso.com<br />
kostenlos angefordert werden.<br />
www.hollinek.at papier & druck 25<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Neu bei FEDRIGONI: „Sirio<br />
Nero“ – Ein schwarzer HP<br />
zerti fizierter Indigo-Karton<br />
Das Indigo-<br />
Sortiment von<br />
Fedrigoni wurde<br />
um eine kreative<br />
Qualität erweitert:<br />
Sirio Nero<br />
– ein schwarzer,<br />
von HP-zertifizierter<br />
Karton,<br />
der speziell für<br />
das Indigo-Digitaldruckverfahren<br />
entwickelt wurde. Sirio Nero<br />
Indigo ist in der Grammatur 290 g/qm im<br />
Format 46,4 x 32 cm erhältlich und eignet<br />
sich hervorragend als Fotokarton oder für<br />
Fotoalben, für kreative und personalisierte<br />
Einladungen, für Grußkarten oder hochwertige<br />
Verpackungen, uvm. Mit der neuen<br />
<strong>Druck</strong>farbe „ElectroInk White“ ist es möglich,<br />
farbige <strong>Papier</strong>e mit Weiß – deckend<br />
Beweisen Sie wie gut Sie<br />
drucken können! – bei der<br />
Mohawk Inxwell Challenge<br />
Mit der Inxwell Challenge möchte Mohawk,<br />
gemeinsam mit Europapier, den <strong>Druck</strong>ern<br />
in Zentral- und Osteuropa im ersten<br />
Quartal 2012 die Möglichkeit geben, ihre<br />
Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ziel<br />
der Mohawk Inxwell Challenge ist es, ein<br />
vorgegebenes Layout bestmöglich auf Mohawk<br />
Options zu drucken. Zur Unterstützung<br />
dieser Challenge hat Mohawk ein neues und<br />
26 papier & druck<br />
und personalisiert – im Indigo-Digitaldruck<br />
zu bedrucken. Ein außergewöhnliches<br />
Ergebnis wird mit farbigem <strong>Druck</strong> auf der<br />
weißen WhiteInk-Farbe erreicht. Mit der<br />
Musterkollektion „CENTURY SOHO for Indigo<br />
Technology“ bietet Fedrigoni ein Feinpapiersortiment,<br />
das speziell für den Indigodruck<br />
entwickelt und von HP zertifiziert wurde.<br />
Die Kollektion beinhaltet eines der umfangreichsten<br />
Digitaldruck-Sortimente auf<br />
dem deutschen Markt und besteht aus 20<br />
verschiedenen Produktgruppen mit über 90<br />
verschieden Qualitäten: Haftpapiere, Transparentpapiere,<br />
geprägte und filzmarkierte<br />
<strong>Papier</strong>e, farbige <strong>Papier</strong>e, Naturpapiere,<br />
irisierende <strong>Papier</strong>e, Konsumpapiere wie<br />
gestrichene und gussgestrichene <strong>Papier</strong>e<br />
sowie einen Chromosulfatkarton. Mit Ausnahme<br />
der Haftpapiere sind alle Qualitäten<br />
dieser Kollektion FSC-zertifiziert.<br />
wertvolles Handbuch – „A Simple Game“ –<br />
mit den besten „Tipps & Tricks“ speziell für<br />
den <strong>Druck</strong> auf Inxwell <strong>Papier</strong>en herausgebracht.<br />
Dieses Handbuch stellt die Vorteile<br />
von Inxwell – einer von Mohawk geschützten<br />
Oberflächentechnologie – vor. „A Simple<br />
Game“ verwendet Golf als Metapher für<br />
den <strong>Druck</strong>, da sowohl beim Golfspiel, als<br />
auch bei der <strong>Druck</strong>maschine die kleinste<br />
Anpassung zu signifikanten Veränderungen<br />
führen kann. Jedem Teilnehmer der Mohawk<br />
Inxwell Challenge werden 1.000 Bögen<br />
Options für den <strong>Druck</strong> des vorgegebenen<br />
Layouts zur Verfügung gestellt, da es sowohl<br />
Mohawk als auch Europapier wichtig ist, die<br />
<strong>Druck</strong>er nicht nur mit Worten von der besonderen<br />
Qualität dieses <strong>Papier</strong>es zu überzeugen,<br />
sondern Ihnen auch die Möglichkeit<br />
zu geben, eigene Erfahrungen mit diesem<br />
einzigartigen <strong>Papier</strong> zu sammeln.<br />
Alle Teilnehmer der Inxwell Challenge haben<br />
bis zum 15. April 2012 die Möglichkeit ihren<br />
perfekten <strong>Druck</strong> des vorgegebenen Bildes<br />
einzureichen. Der Sieger wird von einer<br />
Expertenjury ermittelt und auf der Drupa<br />
2012 bekanntgegeben und erhält als Preis<br />
einen 3 Tage Golfurlaub im O’Connor House<br />
in Irland in Kinsale (Old Head Golf Links).<br />
Für weitere Informationen zur Inxwell Challenge<br />
kontaktieren Sie bitte einen Europapier-<br />
Verkaufsmitarbeiter.<br />
Gmund for<br />
Food – Bon<br />
Appetit!<br />
Das Auge isst mit – das gilt für den optisch<br />
ansprechenden Tellerinhalt in ähnlicher<br />
Weise wie für die stimmige Verpackung<br />
von Lebensmitteln. „Gmund for Food“<br />
sind Naturpapiere in appetitlichen Farben<br />
wie Sugar, Caramel, Dark Chocolate oder<br />
Taste of Gold, die Assoziationen wecken an<br />
aromatischen Kaffee, Tee oder vollmundige<br />
Pralinés.<br />
Wer vor Regalen steht, greift bewusst oder<br />
unbewusst zu Verpackungen, die in ihm Vorstellungen<br />
von Frische, Qualität wecken und<br />
ihm das Gefühl geben, ein natürliches und<br />
hochwertiges Produkt mit nach Hause zu<br />
nehmen. Deshalb hat Gmund ein Naturpapier<br />
kreiert, das nicht nur lebensmittelecht<br />
ist und mit einem ausgesprochen dekorativen<br />
Design punktet, sondern darüber<br />
hinaus Appetit macht auf das, was in der<br />
Verpackung steckt.<br />
Erdige, natürliche Töne der Gmunder<br />
Kreation verweisen auf die reiche Ernte, die<br />
Mutter Erde hervorbringt. Das auf Lebensmittelechtheit<br />
zertifizierte <strong>Papier</strong> „Gmund<br />
for Food“ harmoniert in seinen mild-warm<br />
gehaltenen Farben und seiner haptischen<br />
Oberfläche mit dem sinnenfreudigen<br />
Charakter wohlschmeckender Schokolade,<br />
verlockend duftendem Kaffee oder betörend<br />
riechenden Gewürzen. Seine eigene<br />
Hochwertigkeit unterstreicht es durch die<br />
gewohnt hohen Produktionsstandards,<br />
denen nach eingehender Prüfung durch ein<br />
zertifiziertes Labor das Prädikat „lebensmittelecht“<br />
verliehen wurde – für den unbedenklichen<br />
Genuss. Auch wenn „Gmund for<br />
Food“ speziell und nach strengen Richtlinien<br />
für Lebensmittel hergestellt wurde, kann<br />
es darüber hinaus für die Verpackung von<br />
Kosmetika oder im gängigen Sinne für Broschüren<br />
oder Karten verwendet werden. Die<br />
Farben Sugar, Salt, Caramel, Green Apple,<br />
Peppermint, Dark Chocolate und Taste of<br />
Gold können mit vielen verschiedenen Oberflächenprägungen<br />
und Effekten zwischen<br />
100 und 300 g/m² kombiniert werden,<br />
so dass auf Wunsch (ab 200 kg Mindestbestellmenge)<br />
eine noch größere Vielfalt<br />
entsteht – der sinnenfreudigen Phantasie<br />
sind sowohl optisch als auch in der facettenreichen<br />
praktischen Verwendung kaum<br />
Grenzen gesetzt.<br />
www.hollinek.at
NEWS & FACTS<br />
Staatsmeisterschaft „Print Technician“: Gruppenbild mit dem Staatsmeister Nikklas Rusch<br />
PaperNet – mehr als man erwarten<br />
würde!<br />
Der neue Unternehmensfolder von Paper-<br />
Net gibt einen guten Überblick über das<br />
vielfältige Produktangebot und die umfangreichen<br />
Service- und Beratungsleistungen<br />
des Großhändlers.<br />
Dass PaperNet mehr als <strong>Papier</strong> vertreibt<br />
ist mittlerweile bekannt, dass das Unternehmen<br />
aber eine derartige Vielfalt an<br />
Produkten für den Print- und Kommunikationsbereich<br />
anbietet überrascht viele. Neben<br />
unterschiedlichsten <strong>Papier</strong>en für diverse<br />
<strong>Druck</strong>produkte, wie z.B. Geschäftsberichte,<br />
Folder oder exklusive Verpackungen,<br />
findet man bei PaperNet auch Medien aus<br />
Kunststoff. Folien können bedruckt und/<br />
oder zugeschnitten werden und finden u.a.<br />
bei Autoverklebungen, im Shopdesign oder<br />
bei Fußbodenwerbungen Einsatz. Auch<br />
Materialien für den Messebau werden angeboten,<br />
dazu zählen die unterschiedlichsten<br />
Displaysysteme (bedruckbare Medien und<br />
Gestelle). Digitaldrucker freuen sich über<br />
das Angebot an textilen Medien, welches<br />
z.B. Fahnenstoffe, textile Tapeten oder<br />
Canvas umfasst.<br />
Seit 2004 vertreibt PaperNet erfolgreich<br />
Maschinen. Dazu zählen Digitaldruckmaschinen,<br />
Schneidegeräte und Laminatoren.<br />
PaperNet zählt dabei auf die bewährten<br />
Marken Durst, HP, Seal, Zünd u.a. Vorteil<br />
für den Kunden ist, dass er bei PaperNet<br />
Medien und Maschinen aus einer Hand<br />
erhält und somit nur mehr einen Ansprechpartner<br />
hat.<br />
Verpackungs- und Hygieneprodukte, wie z.B.<br />
Faltschachteln oder Wischtücher und Toilettenpapier<br />
runden das Sortiment ab.<br />
Neben der Produktkompetenz zeigt die<br />
Broschüre auch PaperNet´s Beratungskompetenz<br />
auf: Groß geschrieben werden individuelle<br />
Beratungstätigkeiten, Umweltschulungen,<br />
Workshops, E-Commerce Lösungen<br />
oder Paper Management.<br />
Der Unternehmensfolder verschafft einen<br />
guten Überblick über das Unternehmen<br />
und kann über musterservice@papernet.at<br />
bestellt werden.<br />
Staatsmeisterschaft „Print<br />
Technician“<br />
Österreichs Jugendliche bringen im Hinblick<br />
auf ihre Berufsausbildung europa- und weltweit<br />
Topleistungen. Alle zwei Jahre messen<br />
sie sich mit massiver Unterstützung der<br />
Wirtschaftskammer in den verschiedensten<br />
Berufsgruppen mit ihren KollegInnen<br />
im Rahmen der „EuroSkills“ bzw. der<br />
„ WorldSkills“.<br />
Beim letzten Euroskills Bewerb konnte der<br />
österreichische Kandidat Thomas Grasl vom<br />
<strong>Druck</strong>haus Grasl europaweit den hervorragenden<br />
5. Platz belegen und erhielt für<br />
seine Leistungen im Teambewerb eine hohe<br />
Auszeichnung.<br />
Am 23. und 24. März wurden an der<br />
Graphischen die ersten Österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften für <strong>Druck</strong> – „Print-<br />
Technician“- ausgetragen, parallel zur<br />
gleichzeitig ausgetragenen Staatsmeisterschaft<br />
für Web-Design.<br />
Sechs junge <strong>Druck</strong>er, davon vier Studierende<br />
der Abteilung <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />
der Graphischen und zwei Lehrlinge der<br />
Offsetdruckerei Schwarzach aus Vorarlberg,<br />
traten gegeneinander an, um sich zu<br />
messen. Die sehr selektive Aufgabenstellung<br />
umfasste einerseits die Herstellung<br />
der eigenen <strong>Druck</strong>form unter Verwendung<br />
des Agfa Apogee Worflows, andererseits das<br />
Mischen einer Sonderfarbe nach einem vorgegebenen<br />
Farbmuster und abschließend<br />
das <strong>Druck</strong>en einer zweifärbigen Auflage auf<br />
einer Heidelberger GTO. Als Bedruckstoff<br />
wurde Hello Hot Silk von Sappi verwendet,<br />
da dies besondere Vorteile beim Wegschlagen<br />
der <strong>Druck</strong>farbe aufweist. Die <strong>Druck</strong>farben<br />
wurden von Sun Chemical beigestellt.<br />
Das Klima im <strong>Druck</strong>saal wurde durch eine<br />
Merlin Luftbefeuchtungsanlage im optimalen<br />
Bereich gehalten.<br />
Die Staatsmeisterschaft „Print Technician“<br />
wurde von Franz König, einem Euroskills-<br />
Experten geleitet, die Organisation erfolgt<br />
durch Stefan Praschl von der WKO. In der<br />
Fachjury waren Ingeborg Dockner, Andreas<br />
www.hollinek.at papier & druck 27<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Galehr, Thomas Grasl, Rolf-D. Salomon und<br />
Werner Sobotka.<br />
Sieger, und somit erster Österreichischer<br />
Staatsmeister, wurde Nikklas Rusch aus<br />
der Offsetdruckerei Schwarzach, dicht<br />
gefolgt mit nur zwei Punkten Abstand von<br />
Phillip Taschner vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong><br />
der Graphischen. Den dritten Platz errang,<br />
ebenso mit nur geringem Abstand, Roland<br />
Koppensteiner auch vom Aufbaulehrgang<br />
<strong>Druck</strong>. Die weiteren Plätze belegten Michael<br />
Bachmayer aus der <strong>Druck</strong>erei Schwarzach,<br />
Thomas Ölz vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong> und<br />
Stefan Gutmann aus der dritten Klasse der<br />
Fachschule <strong>Druck</strong>.<br />
Der Gewinner dieses Wettbewerbes hat sich<br />
mit seiner Leistung für die Europameisterschaft,<br />
Anfang Oktober dieses Jahres in Spa<br />
(Belgien), qualifiziert. Nach den Worten von<br />
Sektionschef Theodor Siegl vom bm:ukk<br />
und Stefan Praschl (Wirtschaftskammer)<br />
bei der abschließenden Preisverleihung,<br />
hat die Abteilung <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />
der Graphischen mit der Ausrichtung dieses<br />
Wettbewerbes ihre große Kompetenz für<br />
weitere Veranstaltungen dieser Art unter<br />
Beweis gestellt. Schon in acht Monaten soll<br />
eine weitere Staatsmeisterschaft an der<br />
Graphischen ausgerichtet werden, dessen<br />
Gewinner dann zur Weltmeisterschaft entsendet<br />
werden soll.<br />
Ohne starke Partner wäre diese Veranstaltung<br />
nicht möglich geweswen. Als<br />
Sponsoren fungierten: bm:ukk; PaperNet;<br />
Sappi; Sun Chemical und als Unterstützer:<br />
Heidelberg, Agfa Graphics, One Vision<br />
(www.skillsaustria.at).<br />
TICKET. Das Eventmagazin relaunched<br />
TICKET. Das Eventmagazin zeigt sich ab März<br />
2012 von und mit ganz neuen Seiten. „Mit<br />
aufgepepptem Layout und umfangreicheren<br />
Inhalten heben wir nun den Magazin-<br />
Charakter stärker hervor“, erklärt Roberta<br />
Scheifinger, Herausgeberin und Chefredakteurin.<br />
Entwickelt wurde das neue Design von<br />
Redakteur Stefan Baumgartner gemeinsam<br />
mit dem externen Graphiker Tom Zonyga-<br />
Brauner, bereits seit längerem für den Auftritt<br />
von Ticket Online Austria verantwortlich.<br />
Eine Veränderung ist deutlich sichtbar:<br />
TICKET. Das Eventmagazin legt an Stärke zu.<br />
Scheifinger: „Zu Beginn hatte das Magazin<br />
16 Seiten. Im Laufe der Zeit ist es auf rund<br />
64 Seiten gewachsen. Ab der aktuellen Ausgabe<br />
bieten wir Entertainment-Information<br />
auf mindestens 100 Seiten.“ Stefan Baumgartner<br />
ergänzt: „Durch die Erhöhung der<br />
Seitenzahlen schaffen wir Raum für Leere.<br />
Dadurch wirkt das Magazin insgesamt ruhiger<br />
und „erwachsener“. Größere Bilder und<br />
eine individuellere Schrift lockern die klaren<br />
Strukturen der Beiträge zusätzlich auf.“<br />
Andreas Egger, Geschäftsführer der Ticket<br />
Express GmbH, Medieninhaberin<br />
von TICKET. Das Eventmagazin zeigt sich<br />
zufrieden: „Ich erachte das neue Konzept<br />
und das hervorragende neue Layout von<br />
TICKET als wesentlichen Schritt zu einem<br />
28 papier & druck<br />
großen Entwicklungssprung, in dem sich das<br />
meistgelesene Magazin am österreichischen<br />
Live-Entertainment-Sektor gerade befindet.<br />
Besonders für uns als technologie- und<br />
stark internetbasiertes Unternehmen ist es<br />
faszinierend zu sehen, wie wichtig Print nach<br />
wie vor ist und darüber hinaus sogar für viele<br />
unserer Kunden an Bedeutung gewinnt.“<br />
StreamFold ist neues<br />
Verkaufsargument<br />
In seiner über 35-jährigen Existenz gab es<br />
für das dänische <strong>Druck</strong>ereiunternehmen<br />
Dansk AvisTryk A/S immer nur die Vorwärtsstrategie.<br />
Mit StreamFold werden jetzt im<br />
Segment der Dreifalzprodukte erfolgreich<br />
Aufträge an Land geholt.<br />
Bei einem jüngst abgeschlossenen Auftrag<br />
handelt es sich um eine 600 000er-Auflage<br />
eines schwedischen Kunden. Für den<br />
Vertrieb dieser Produkte ist ein dritter Falz<br />
verlangt. Die Lösung lag auf der Hand: im<br />
Frühjahr 2011 wurde in Glostrup eine Dreifalzkomponente<br />
StreamFold in das Ferag-<br />
System integriert.<br />
Die Dreifalzlinie ist in eine der drei MSD-<br />
Einsteckanlagen eingebunden. Die Anordnung<br />
zwischen der MultiSertDrum und der<br />
MultiStack-Gruppe erlaubt es, die Produkte<br />
vorgängig an den Dreifalzprozess in der<br />
Einstecktrommel zu komplettieren. Bezogen<br />
auf den praktischen Nutzen bedeutet<br />
dies, dass einerseits die Seitenumfänge der<br />
Endprodukte unabhängig von der <strong>Druck</strong>maschine<br />
in der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
variiert und die Auflagen mit eingesteckter,<br />
gewinnbringender Werbung ergänzt werden<br />
können.<br />
Der Geschäftsleiter Sven Togsverd kennt<br />
die Ferag-Technik seit vielen Jahren. Seine<br />
jüngste Erweiterung kommentiert er so: „Wir<br />
haben schon manche neuen Komponenten<br />
von Ferag als erster Anwender Dänemarks<br />
in Betrieb genommen und unser Geschäft<br />
damit stets erfolgreich weiter entwickelt.<br />
Dank StreamFold halten wir jetzt auch für<br />
die Dreifalzproduktion ein starkes Argument<br />
in der Hand.“<br />
Mit StreamFold holt das dänische <strong>Druck</strong>erei unternehmen Dansk Avis Tryk erfolgreich neue<br />
Aufträge an Land.<br />
Possehl wächst zweistellig und erzielt<br />
Rekordergebnis<br />
Die Possehl-Gruppe – neuer Eigentümer des<br />
Rollen-Offsetgeschäfts von manroland – hat<br />
im Geschäftsjahr 2011 ihren langfristigen<br />
Wachstumskurs fortgesetzt und ihr Umsatzziel<br />
deutlich übertroffen. Nach vorläufigen<br />
Zahlen erzielte der Lübecker Mischkonzern<br />
im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von<br />
Euro 2,5 Mrd. Dies entspricht einer Steigerung<br />
gegenüber dem Vorjahr um gut 45 %.<br />
Neben den Neuakquisitionen, auf die knapp<br />
die Hälfte des Umsatzanstiegs entfällt,<br />
hat die gute Entwicklung in nahezu allen<br />
bestehenden Geschäftsbereichen zu dem<br />
Zuwachs geführt. Die höchsten Wachstumsraten<br />
konnte die Possehl-Gruppe bei ihren<br />
Maschinenbauaktivitäten und im Edelmetallgeschäft<br />
erzielen. Zudem entwickelte<br />
sich der Baubereich sehr erfolgreich.<br />
Das operative Konzernergebnis vor Steuern<br />
erhöhte sich gegenüber der bisherigen<br />
Bestmarke des Vorjahres um gut 70 % und<br />
wird in der Größenordnung zwischen Euro<br />
135 bis 145 Mio. liegen. Alle neun Geschäftsbereiche<br />
des Konzerns sind auch im<br />
Berichtsjahr profitabel gewesen. Begünstigt<br />
wurde das Konzernergebnis durch einen<br />
einmaligen Gewinn aus dem Verkauf des Aktienpaketes<br />
an der elexis AG, Wenden. „Wir<br />
sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es ist<br />
www.hollinek.at
der Beweis dafür, dass sich unsere Unternehmensstrategie<br />
des nachhaltigen und<br />
profitablen Wachstums auszahlt.“, sagte<br />
Uwe Lüders, Vorsitzender des Vorstands der<br />
L. Possehl & Co. mbH.<br />
Die Possehl-Gruppe ist weiterhin sehr<br />
solide finanziert. Die Nettofinanzposition<br />
am Geschäftsjahresende ist weiterhin<br />
positiv und gegenüber dem Vorjahr nahezu<br />
unverändert. Damit ist der Possehl-Konzern<br />
trotz des kräftigen Wachstums weiterhin<br />
per Saldo schuldenfrei. Die Im Berichtsjahr<br />
getätigten Unternehmensakquisitionen wurden<br />
vollständig aus Eigenmitteln finanziert.<br />
„Auch zukünftig wollen wir unsere Unternehmenskäufe<br />
ohne die Aufnahme von Bankschulden<br />
tätigen. Es ist unser Ziel, weiter<br />
zu wachsen, aber sehr solide. Wir bleiben<br />
unserem Grundsatz treu, nichts zu unternehmen,<br />
was wir uns nicht leisten können<br />
oder was mit zu hohen Risiken verbunden<br />
ist.“, sagte Lüders.<br />
Das von Possehl übernommene Rollen-Offsetgeschäfts<br />
von manroland wird zukünftig<br />
in der neu gegründeten „manroland web<br />
systems GmbH“ geführt. Die neue Gesellschaft<br />
ist einer der drei weltweit führenden<br />
Hersteller von Zeitungs- und Illustrationsdrucksystemen.<br />
Die Geschäftsführung<br />
wird von Uwe Lüders vorübergehend selbst<br />
übernommen.<br />
In der neuen Gesellschaft werden rund<br />
1.400 Mitarbeiter einen langfristigen und<br />
sicheren Arbeitsplatz finden. Damit ist es<br />
gelungen, mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze<br />
am Standort in Augsburg zu erhalten.<br />
Die neue Gesellschaft wird zukünftig einen<br />
Jahresumsatz in der Größenordnung von<br />
Euro 300 Mio. erzielen.<br />
Possehl hat in den vergangenen Jahren<br />
mehrfach bewiesen, dass das Unternehmen<br />
in der Lage ist, in Schwierigkeiten geratene<br />
Firmen zu sanieren und nachhaltig erfolgreich<br />
zu führen. Zuletzt gelang dies bei<br />
Böwe Systec, einem ebenfalls in Augsburg<br />
ansässigen Hersteller von Kuvertieranlagen.<br />
Nach der Übernahme durch Possehl<br />
Ende 2010 und der Neuausrichtung der<br />
Firma nach mittelständischen Grundsätzen<br />
schreibt Böwe Systec bereits im ersten Jahr<br />
nach der Insolvenz schwarze Zahlen.<br />
Nach der Übernahme der manroland web<br />
systems GmbH und aufgrund der guten<br />
Geschäftsentwicklung wird die Zahl der in<br />
der Possehl-Gruppe beschäftigten Mitarbeiter<br />
erstmals auf über 10.000 steigen, davon<br />
rund zwei Drittel in Deutschland.<br />
<strong>Papier</strong>rechnung muss kostenlos sein<br />
Seit 21. Februar müssen sich Kunden von<br />
Handynetzbetreibern nicht mehr darüber<br />
ärgern, dass manche Unternehmen eine<br />
zusätzliche Gebühr auf <strong>Papier</strong>rechnungen<br />
einheben. Denn die Novelle zum Telekommunikationsgesetz,<br />
die am 21. Februar in<br />
Kraft tritt, sieht ein ausdrückliches Recht<br />
des Konsumenten auf eine gedruckte<br />
Rechnung vor. „Print Power Austria freut<br />
sich, dass die Telekom-Firmen dem Wunsch<br />
der Kunden nach Gratis-<strong>Papier</strong>rechnungen<br />
nun nachkommen werden beziehungsweise<br />
nachkommen müssen“, erklärt Michael<br />
Radax, Präsident von Print Power und Two<br />
Sides in Österreich. Die beiden Initiativen<br />
beschäftigen sich mit der Effektivität und<br />
Nachhaltigkeit von <strong>Papier</strong> und Printmedien.<br />
Ganz klar ist: Die meisten Konsumenten<br />
wünschen sich Rechnungen auf <strong>Papier</strong>. Im<br />
Rahmen einer europaweiten Studie, die<br />
IPSOS im Auftrag von Two Sides im Herbst<br />
2011 durchführte, zeigte sich, dass Konsumenten<br />
bei wichtigen Dokumenten <strong>Papier</strong><br />
den Vorzug vor der elektronischen Variante<br />
geben: 69 % der in Österreich befragten<br />
Personen geben an, wichtige Dokumente in<br />
der Printversion aufzubewahren, während<br />
nur 16 % Dokumente lieber elektronisch<br />
speichern und die restlichen 14 % keine<br />
Präferenz haben.<br />
Darüber hinaus sind <strong>Papier</strong>rechnungen<br />
auch umweltfreundlich, führt Radax weiter<br />
aus: „Manche Unternehmen nannten ihre<br />
Gebühren für <strong>Papier</strong>rechnungen einen<br />
‚Umweltbeitrag‘. Sie suggerierten damit, dass<br />
<strong>Papier</strong>rechnungen im Vergleich zu digitalen<br />
Rechnungen per E-Mail schlechter für die<br />
Umwelt wären. Das ist nicht der Fall, denn<br />
<strong>Papier</strong> stammt aus nachwachsenden bzw.<br />
erneuerbaren Rohstoffen, kann recycelt<br />
werden und speichert CO 2. Darüber hinaus<br />
verursacht auch eBilling einen ökologischen<br />
Fußabdruck, der unter anderem durch den<br />
Energiebedarf von Computern und Servern<br />
bei Herstellung und Betrieb, die Entsorgung<br />
von Elektronikschrott usw. entsteht“, so<br />
Radax weiter: „Daher ist es nicht nur für die<br />
Konsumenten gut, sondern auch im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit positiv, wenn auch <strong>Papier</strong>rechnungen<br />
in Zukunft wieder kostenlos<br />
sind“.<br />
Unternehmen und Verbände der Print-<br />
Wertschöpfungskette starteten Anfang Mai<br />
2011 die gemeinsame Initiative Two Sides<br />
in Österreich. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit<br />
von <strong>Papier</strong> und Printprodukten zu kommunizieren.<br />
Bereits zuvor, im Herbst 2010,<br />
wurde Print Power hierzulande gelauncht.<br />
Thematischer Fokus dieser Initiative ist die<br />
Effizienz von Printmedien und gedruckter<br />
Werbung.<br />
www.printpower.at; www.twosides.at<br />
Müller Martini und Sitma<br />
Die beiden Maschinenhersteller Müller<br />
Martini und Sitma haben eine Zusammenarbeitsvereinbarung<br />
unterzeichnet. Grafische<br />
Betriebe sollen damit von einer breiten<br />
Palette an Systemen für Einstecken und Einzelfolieren<br />
sowie flächendeckendem Service<br />
profitieren.<br />
Wie das Einsteck- ist nach Aussagen der beiden<br />
Anbieter auch das Einzelfoliergeschäft<br />
weltweit wachsend. Folien bieten einen hohen<br />
Transportschutz und sorgen dafür, dass<br />
ein Printprodukt mitsamt Beilagen, Gadgets<br />
und Wertbons kompakt und unbeschädigt<br />
beim Leser ankommt. Weil zudem einzelne<br />
Länder für den Postversand eine Folierung<br />
adressierter Zeitschriften vorschreiben,<br />
investieren immer mehr grafische Betriebe<br />
in entsprechende Inline- und Offline-Anlagen<br />
hinter ihren Sammelheftern und Klebebindern.<br />
Mit der Kooperation zwischen Sitma<br />
und Müller Martini können Kunden beide<br />
Systeme künftig aus einer Hand erhalten.<br />
SYNAPSIS NT führt Seminare und<br />
Workshops zum Thema Softproof auch<br />
2012 weiter<br />
Detlef Fiebrandt<br />
Softproofing setzt sich mehr und mehr in<br />
den grafischen Unternehmen durch, dies<br />
bewies auch erst das FOGRA Symposium<br />
in München. Softproof in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
und am <strong>Druck</strong>leitstand eröffnet neue Wege<br />
zur Einsparung von Produktionskosten.<br />
Die SYNAPSIS New Technology wendet<br />
sich in Kooperation mit den Partnern EFI,<br />
SMARtt Softproofware, Dalim Software, Just<br />
Normlicht GmbH, NEC, Quato, und EPSON<br />
auch 2012 wieder mit einer zweitägigen Veranstaltung<br />
zum Thema Softproof an jeden<br />
Interessierten, der Bilddaten am Monitor<br />
farblich beurteilt.<br />
Zertifizierte Softproofsysteme haben seit<br />
2009 den Markt verändert und ergänzen<br />
sinnvoll den etablierten <strong>Papier</strong>-Proof auf<br />
EPSON <strong>Druck</strong>ern. SYNAPSIS konnte wieder<br />
den rennomierten Buchautor und Colormanagement-Experten<br />
Detlef Fiebrandt<br />
für diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />
gewinnen, der Seminar und Praxis-Workshop<br />
miteinander kombiniert und neueste<br />
Erkenntnisse zur messtechnischen und<br />
visuellen Qualitätssicherung übermittelt. In<br />
Theorie und Praxis wird demonstriert, wie<br />
ein realistischer Softproof erzeugt, sowie<br />
messtechnisch und visuell kontrolliert<br />
wird. Das Themenspektrum der 2-tägigen<br />
Veranstaltung reicht von den Grundlagen<br />
der Farbwahrnehmung über die Qualitätssicherung<br />
bis hin zu den vier Standbeinen des<br />
Softproofs: Normlicht, Farbprofile, Farbeinstellungen<br />
sowie Monitorkalibration und<br />
www.hollinek.at papier & druck 29<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
PAPIER&DRUCK 02/12<br />
Profilierung. Die Teilnehmerzahl ist auf 20<br />
Teilnehmer beschränkt.<br />
Unter Live Arbeitsbedingungen erarbeiten<br />
die Teilnehmer die für einen Softproof<br />
entscheidenden Schritte direkt in der Praxis.<br />
Das beginnt bei der sachgerechten Installation<br />
eines Softproofsystems und endet bei<br />
Feinabstimmung und Monitorgamut.<br />
Es bietet sich gleich am 17./18. April in<br />
München und am 12./13. Juni in Köln, in<br />
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des<br />
RGF (Ring grafischer Fachhändler), die<br />
Möglichkeit das kominierte Seminar und<br />
Praxis-Workshop Angebot zu besuchen. Die<br />
Teilnahmegebühr für beide Tage beträgt<br />
750 Euro. Bei mehr als zwei Anmeldungen<br />
pro Unternehmen erhalten der 2. und folgende<br />
Teilnehmer 10 % Rabatt.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
http://www.synapsis-nt.de<br />
Deutsches Berufungsgericht bestätigt<br />
EFIs Sieg im von Durst angestrengten<br />
Patentstreit<br />
Electronics For Imaging, Inc. (EFI) ist aus<br />
einem langjährigen Patenstreit in Deutschland,<br />
den die Durst Phototechnik Digital<br />
Technology GmbH angestrengt hatte, als<br />
Sieger hervorgegangen.<br />
Bereits am 23. Dezember 2011 befand<br />
ein deutsches Berufungsgericht das von<br />
Durst eingeklagte Gebrauchsmuster für<br />
unwirksam und damit nicht schutzfähig.<br />
Gebrauchsmuster schützen nach deutschem<br />
Recht ähnlich wie Patente geistiges<br />
Eigentum an Erfindungen. Die Verletzungsklage<br />
von Durst ging auf das Jahr 2007<br />
zurück. Von Anfang an hatte sich EFI darauf<br />
berufen, dass die fragliche Technologie bei<br />
Eintragung des Gebrauchsmusters längst in<br />
Gebrauch gewesen sei. Bereits 2009 teilte<br />
ein erstinstanzliches Gericht diese Auffassung,<br />
die nun in der Berufung bekräftigt<br />
wurde: Die von Durst beanspruchte Erfindung<br />
ist keine Neuheit.<br />
Cross-Media-Publikationen mit<br />
OneVision<br />
Am 25. Jänner organisierte der vdm gemeinsam<br />
mit OneVision in der Graphischen einen<br />
Vortragsabend zum Thema „Cross-Media-<br />
Publikationen“. Rainer Gelner und Hans-<br />
Martin Kuhn zeigten wie aus druckfertigen<br />
Daten einfach attraktive Online-Publikationen<br />
erstellt werden können. Bereits am Nachmittag<br />
gab es für Studentinnen und Studenten<br />
des Kollegs zum gleichen Thema einen<br />
äußerst gelungenen Workshop. Ausgehend<br />
von den <strong>Druck</strong>daten für eine periodische<br />
Abteilungszeitung wurde eine digitale Version<br />
mit „dynamischen content“ erstellt.<br />
OneVision kommt aus dem klassischen<br />
Umfeld der <strong>Druck</strong>ereien. Alle Produktlinien<br />
verfolgen das Ziel eines automatisierten<br />
Workflows: Datenannahme, Prüfung, Korrektur,<br />
Farbmanagement, Bildoptimierung,<br />
Statusprüfung & Freigabe. Im letzten Jahr<br />
wurde das Thema „Medienübergreifendes<br />
30 papier & druck<br />
Besucher des vdm-Vortragsabends „Cross Media-Publikationen“<br />
Publizieren“ immer aktueller. Viele Zeitungen<br />
und Zeitschriften sind dabei ihre<br />
Printausgaben auch im online-Kiosk anzubieten.<br />
Eine 1:1-Übernahme ist oft recht<br />
problematisch.<br />
OneVisions Software Mirado ermöglicht<br />
es, ursprünglich für den <strong>Druck</strong> optimierte<br />
Dateien schnell und effizient für die Online-<br />
Nutzung umzuwandeln. Gleichzeitig können<br />
die Dateien mit dynamischen Inhalten wie<br />
Videos, Animationen und Verlinkungen<br />
angereichert werden.<br />
Esko unterstützt PantoneLIVE als<br />
wegweisenden Farb-Workflow für die<br />
Verpackungslieferkette<br />
Esko setzt mit einer Partnerschaft mit X-<br />
Rite/Pantone neue Maßstäbe für das Farbmanagement<br />
in der Verpackungslieferkette.<br />
„Die Marktforschung weist immer wieder<br />
darauf hin, dass die Verbraucher beim<br />
Einkaufen ein Produkt anhand von dessen<br />
Farbe und Form erkennen und auswählen“,<br />
erläutert Geert De Proost, Director Software<br />
Engines bei Esko. „Aus diesem Grund legen<br />
Markeninhaber auch so viel Wert auf die<br />
exakte Wiedergabe der Verpackungsfarben.<br />
Aus dem gleichen Grund haben wir uns entschieden,<br />
die Unterstützung für PantoneLI-<br />
VE von X-Rite/Pantone in unseren Workflow<br />
zu integrieren. PantoneLIVE ist eine durchgängig<br />
konzipierte Lösung, die erstmals die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen aller Stationen<br />
der Verpackungslieferkette berücksichtigt.<br />
Das bedeutet, dass die Markenmanager<br />
schon frühzeitig im Entwurfsprozess genau<br />
wissen, wie die Farben auf dem Endprodukt<br />
aussehen werden, während die Verarbeiter<br />
sich sicher sein können, dass der Farb-Proof<br />
gleich beim ersten Mal korrekt ist und die<br />
Farben auf der <strong>Druck</strong>maschine korrekt<br />
abgestimmt sind. Damit sind von Anfang<br />
die richtigen Erwartungen gesetzt und es ist<br />
möglich, die Produkteinführungszeit wesentlich<br />
zu verkürzen.“<br />
Die Color Engine von Esko ist die zentrale<br />
Farbmanagementsoftware, die über die<br />
gesamte Verpackungs- und <strong>Druck</strong>lieferkette<br />
hinweg eine konsistente Farbe ermöglicht.<br />
In Verbindung mit der Farbdatenbank von<br />
PantoneLIVE stellt der Color Engine Pilot<br />
die ideale Toolsammlung zur Verfügung, um<br />
kritische Markenfarben zu erstellen und zu<br />
pflegen, Sonderfarbprofile zu generieren<br />
und weitere Farbumwandlungseinstellungen<br />
festzulegen. Die Color Engine gewährleistet<br />
während der Produktion die Konsistenz,<br />
indem sie absichert, dass jede Anwendung<br />
und jeder Bediener mit den gleichen kritischen<br />
Farbdaten arbeitet.<br />
Neu bei PaperNet – die Latexdrucker<br />
von HP<br />
PaperNet ist eine neue Partnerschaft im<br />
Bereich Large Format Printing mit HP eingegangen.<br />
Die von HP entwickelte Latextdrucktechnologie<br />
bietet im großformatigen<br />
Digitaldruckbereich echte<br />
Anwender- und Kundenvorteile: Durch die<br />
Kombination der Eigenschaften von Eco-<br />
Solventtinte und wasserbasierender Tinte<br />
kann der Anwender auf die Vorteile beider<br />
<strong>Druck</strong>technologien zugreifen: Lange Haltbarkeit,<br />
Widerstandsfähigkeit, eine Vielzahl<br />
an verwendbaren Medien und, was auch im<br />
Digitaldruckmarkt immer wichtiger wird, ein<br />
nicht zu schlagender Umweltvorteil durch die<br />
umweltfreundliche und geruchsfreie Tinte.<br />
Vertrieben und in weiterer Folge auch<br />
serviciert werden bei PaperNet ab sofort<br />
das Einsteigermodell HP Designjet L26500<br />
(Medienbreite bis 155 cm, <strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />
bis zu 22,8 m²/Stunde) und deren<br />
großer Bruder HP Designjet L28500 (Medienbreite<br />
264 cm, <strong>Druck</strong>geschwindigkeit bis<br />
zu 70 m²/Stunde).<br />
Im PaperNet Showroom in Wiener Neudorf<br />
kann übrigens ab sofort die HP Designjet<br />
L26500 für <strong>Druck</strong>tests und Vorführungen<br />
besucht werden.<br />
www.hollinek.at
Einer der Hauptvorteile und Kaufargumente<br />
für Latexdruckmaschinen im Gegensatz zu<br />
Solventdruckern ist sicher, dass man keine<br />
teure Luftabsauganlage installieren muss,<br />
da beim <strong>Druck</strong> mit Latextinte keine schädlichen<br />
Abgase entstehen.<br />
Für innovative Unternehmer bieten sich mit<br />
der HP Latexdrucktechnologie die Erweiterung<br />
des Kernportfolios durch die Verwendung<br />
anderer Materialien, die optimierten<br />
Arbeitsabläufe, da die Trocknungszeit<br />
wegfällt und der Umweltvorteil, der bei umweltinteressierten<br />
Kunden oder öffentlichen<br />
Aufträgen eine immer größere Rolle spielt.<br />
Auch die bei PaperNet ständig wachsende<br />
Medienvielfalt überzeugt: Vinyle, Textilien,<br />
<strong>Papier</strong>e, Folien und kostengünstige unbeschichtete<br />
Produkte werden mittlerweile<br />
nicht nur mehr von HP angeboten, auch<br />
andere Medienlieferanten haben längst die<br />
Vorteile der neuen Technologie erkannt und<br />
adaptieren ihr Sortiment. Sehr praktisch ist<br />
es natürlich in diesem Fall, dass PaperNet<br />
über eine Vielzahl an Latexgeeigneten Medien<br />
verfügt und auch die Distribution der HP<br />
Large Format Medien seit über einem Jahr<br />
betreibt.<br />
Neue Funktionen für Seal-Laminatoren<br />
Seit 2004 vertreibt der Medien- und Maschinengroßhandel<br />
PaperNet erfolgreich<br />
Seal Laminatoren in Österreich. Diese<br />
wurden auf der Fespa 2012 in Barcelona<br />
ausgestellt. Im Mittelpunkt der Präsentation<br />
standen vor allem die neuen Funktionen für<br />
die Rollenlaminatoren Seal 62 Base, Seal<br />
62 Pro und Seal 62 S.<br />
Für das Basismodell Seal 62 Base gibt es<br />
ab sofort als Standard eine Wannenvorrichtung<br />
zum leichteren Arbeiten mit großformatigen<br />
Kaschiervorlagen. Um Material<br />
einfacher zuführen zu können, sind alle<br />
drei Modelle (Seal 62 Base, Seal 62 Pro<br />
und Seal 62 S) jetzt standardmäßig mit<br />
dieser abklappbaren Plott-Abwickelwanne<br />
ausgestattet.<br />
Bei den Rollenlaminatoren Seal 62 Pro und<br />
Seal 62 S erleichtert nun neuerdings ein<br />
zusätzliches Handrad an der Geräterückseite<br />
die manuelle Feinjustierung von <strong>Druck</strong><br />
und Höhe der Walzen. Damit ist das äußerst<br />
präzise Einstellen des Walzenabstands beim<br />
Einspannen der Laminate möglich. Zur einfacheren<br />
Materialbeschickung ist außerdem<br />
bei der Seal 62 S wie gehabt die Auto-grip-<br />
IM PRESSUM<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>.<br />
Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454).<br />
Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und Schreibwaren-Zeitung, 118. Jahrgang.<br />
Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />
Luisenstraße 20, 3002 Purkersdorf. Telefon +43 (0)2231 67 365, Fax +43 (0)2231 67 365 – 25<br />
Internet www.hollinek.at; E-Mail office@hollinek.at<br />
HG St. Pölten, FN 105927a, UID-Nr. ATU 14908509, ARA 9628.<br />
Herausgeber: Richard Hollinek<br />
Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40,<br />
E-Mail redaktion@papierunddruck.eu; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar;<br />
Karin Dodek; Jedlersdorfer Straße 182/1/48, 1210 Wien<br />
Offenlegung nach Mediengesetz: Unternehmensgegenstand: Verlag von wissenschaftlichen bzw.<br />
fachbezogenen Büchern und Zeitschriften. An der Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co. GmbH.<br />
Materialaufnahme auch ausschwenkbar.<br />
Zur besseren Aufnahme des Abdeckpapiers<br />
stattet der Hersteller optional sein Basismodell<br />
Seal 62 Base zudem mit Auto-grip-<br />
Aufwickelstationen aus. Auch die Roll-to-roll-<br />
Funktion ist für diese Maschine auf Wunsch<br />
erhältlich. Der Laminiervorgang läuft dann<br />
komplett von Rolle zu Rolle ab.<br />
Mehr als 3,2 Millionen Exemplare<br />
im Gratisvertrieb: Regionalmedien<br />
Austria (RMA) mit 129 Lokalausgaben<br />
in ganz Österreich<br />
Die aktuellen Auflagenzahlen der Österreichischen<br />
Auflagenkontrolle (ÖAK) weisen<br />
der RMA gesamt mit Kooperationspartnern<br />
für das zweite Halbjahr 2011 eine <strong>Druck</strong>auflage<br />
von 3.276.923* Exemplaren und einen<br />
Gratisvertrieb von 3.230.393* Exemplaren<br />
aus.<br />
Mag. Werner Herics und Dr. Michael Tillian,<br />
Vorstände der RMA AG, kommentieren die<br />
aktuellen ÖAK-Zahlen folgendermaßen: „Wir<br />
sind mit unseren insgesamt 129 Gratis-Wochenzeitungen<br />
in allen Regionen Österreichs<br />
vertreten. Die Haushaltszustellung ist dabei<br />
Basis unseres Geschäftsmodells, mit dem<br />
wir österreichweit mehr als 3,8 Millionen**<br />
Leserinnen und Leser erreichen – das bringt<br />
natürlich hohe Auflagenzahlen mit sich.“<br />
Ausgabe 3 erscheint<br />
am 20. April 2012<br />
Anzeigenschluss: 6. 4. 2012<br />
drupa 12:<br />
Technologietrends<br />
Special:<br />
<strong>Druck</strong>veredelung<br />
<strong>Druck</strong>auflage Gratisvertrieb<br />
bz-Wiener Bezirkszeitung (wöchentlich) 617.880 616.007<br />
Bezirksblätter Burgenland (wöchentlich) 119.142 117.670<br />
Bezirksblätter NÖ (wöchentlich) 658.387 649.873<br />
Bezirksblätter Salzburg (wöchentlich) 210.776 209.053<br />
Bezirksblätter Tirol (wöchentlich) 269.310 267.297<br />
Kärntner Woche (wöchentlich) 227.894 225.875<br />
Woche Steiermark (wöchentlich) 505.365 486.740<br />
Bezirksrundschau OÖ (wöchentlich) 531.637 522.371<br />
RZ-Medien Vorarlberg (wöchentlich/14-täglich) 136.533 135.507<br />
RMA gesamt (wöchentlich/14-täglich) 3.276.923 3.230.393<br />
Die WOCHE Steiermark hat neben dem Gratisvertrieb eine verkaufte Auflage der<br />
Murtaler Zeitung von 10.406 Exemplaren.<br />
* Quelle: ÖAK 2.HJ 2011, <strong>Druck</strong>auflage/Gratisvertrieb Titel der RMA und RMA gesamt<br />
(wöchentlich/14-täglich, gratis). ** Quelle: MA 10/11 (Erhebungszeitraum 07/10 – 06/11)<br />
Leser pro Ausgabe der RMA gesamt, österreichweit, Schwankungsbreite +/- 0,8 %.<br />
Die RMA wurde 2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet<br />
und vereint unter ihrem Dach die Titel bz-Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland,<br />
Niederösterreich, Salzburg und Tirol, WOCHE Kärnten und Steiermark sowie die Kooperationspartner<br />
Bezirksrundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg.<br />
sind beteiligt: Mag. Richard Hollinek (75 %), Andreas Hollinek (25 %). Geschäftsführer: Mag. Richard<br />
Hollinek, Luisenstraße 20, A-3002 Purkersdorf.<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anzeigenverwaltung: Kästner & Friedmann Werbeagentur GmbH<br />
Humplikgasse 5, 3002 Purkersdorf, Telefon +43 (0)2231 61 220,<br />
Fax: +43 (0)2231-61 221, E-Mail inserate@papierunddruck.eu<br />
Abonnement: 7mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,–, Bezugspreis p.a. € 62,–,<br />
Inland plus € 23,– Versand, Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–.<br />
Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor<br />
Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />
<strong>Druck</strong>: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />
8181 St. Ruprecht/Raab, Barbara Klampfer Straße 347<br />
Copyright: © Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt, Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und des Verlages mit vollständiger Quellenangabe.<br />
www.hollinek.at papier & druck 31<br />
PAPIER&DRUCK 02/12
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32<br />
Die neue Rapida 105.<br />
Mit Rapida 106-Technik inside.<br />
Robust, schnell, vielseitig – genau was Sie für Ihren Markt brauchen.<br />
Mit vielen Features, die sonst nur High-End-Maschinen haben, hat die<br />
vollkommen neu aufgebaute KBA Rapida 105 die höchste Evolutionsstufe<br />
in ihrer Klasse. Sie basiert auf der Plattform des Rüstzeitweltmeisters<br />
Rapida 106 und glänzt mit noch reaktionsschnelleren Farbwerken,<br />
Venturi-Bogenführung, Highline AirTronic-Auslage und<br />
weiteren Automatisierungsbausteinen.<br />
Mehr Infos zur neuen Rapida 105 unter dem<br />
nebenstehenden QR-Code oder gern auf Anfrage.<br />
KBA-Mödling AG, Tel. +43 2236 8090-0,<br />
E-Mail: office@kba.com, www.kba.com<br />
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