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Professionelles Finishing - Papier & Druck

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ISSN 0259-7454<br />

P. b.b. • Verlagspostamt 3002 Purkersdorf<br />

12Z039163 M<br />

ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 2/2012 • 118.JAHR<br />

Prok. Franz<br />

Vorraber<br />

Betriebsleiter<br />

<strong>Druck</strong>erei Klampfer<br />

Zur Abrundung des<br />

Maschinenparks<br />

wurde bei Klampfer ein<br />

Digitaldrucksystem von<br />

Konica Minolta, eine bizhub PRESS C8000 in<br />

Betrieb genommen.<br />

Seite 6<br />

Stefan<br />

Ramharter<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Druck</strong>erei Queiser<br />

2009 haben Ing. Katja<br />

Erhart-Viertlmayr und<br />

Stefan Ramharter die<br />

Geschäftsführung der<br />

<strong>Druck</strong>erei Queiser übernommen und seither<br />

kräftig ausgebaut.<br />

Seite 12<br />

<strong>Professionelles</strong> <strong>Finishing</strong><br />

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Halle 13,<br />

stand b72<br />

Gottfried<br />

Hirsch<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch<br />

Seit kurzem sind bei<br />

Jentzsch im 21. Wiener<br />

Gemeindebezirk zwei<br />

neue Konica Minolta<br />

Hochleistungs-Digitaldrucksysteme im<br />

Einsatz.<br />

Seite 11<br />

www.promegatechnik.com<br />

drUPa<br />

Halle 8b,<br />

stand b09<br />

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140<br />

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Zeitschriftentitel<br />

<strong>Druck</strong>seiten<br />

Autoren<br />

Generationen<br />

JAHRE<br />

V ERLAG<br />

BRÜDER HOLLINEK<br />

1872 – 2012<br />

LUISENSTR. 20 – 3002 PURKERSDORF – WWW.HOLLINEK.AT – OFFICE@HOLLINEK.AT


Von Karl Patschka<br />

Leute &<br />

Unternehmen<br />

redaktion@papierunddruck.eu<br />

Ingeborg Dockner & Thomas Grasl<br />

Österreichs Jugendliche bringen im Hinblick<br />

auf ihre Berufsausbildung europa- und weltweit<br />

Topleistungen. Alle zwei Jahre messen<br />

sie sich mit massiver Unterstützung der<br />

Wirtschaftskammer in den verschiedensten<br />

Berufsgruppen mit ihren KollegInnen im Rahmen<br />

der "EuroSkills" bzw. der "WorldSkills".<br />

Am 23. und 24. Februar wurden an der<br />

Graphischen die ersten Österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften für <strong>Druck</strong> – „Print-<br />

Technician“ – ausgetragen. Die Aufgaben-<br />

Mag. Birgit Eder<br />

Vor kurzem hat<br />

Mag. Birgit Eder<br />

(34) die Leitung<br />

des Bereichs<br />

Human Resources<br />

bei Konica<br />

Minolta Austria<br />

übernommen.<br />

Die langjährige<br />

HR-Managerin<br />

und Psychologin<br />

wird Konica Minolta<br />

auf seinem<br />

Wachstumskurs<br />

in Österreich tatkräftig unterstützen.<br />

„Konica Minolta gilt seit Jahren als attraktiver<br />

Arbeitgeber; aber der Wettbewerb um<br />

die besten Köpfe nimmt kontinuierlich zu.<br />

Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen,<br />

unseren HR-Bereich unter neue<br />

Leitung zu stellen. Ich bin überzeugt, dass<br />

stellung umfasste die Herstellung einer<br />

<strong>Druck</strong>form unter Verwendung des Agfa<br />

Apogee Worflows, das Mischen einer Sonderfarbe<br />

und das <strong>Druck</strong>en einer zweifarbigen<br />

Auflage auf einer Heidelberger GTO.<br />

Eine Jury, bestehend aus Ingeborg Dockner<br />

(Obfrau der Fachgruppe <strong>Druck</strong> der WK NÖ),<br />

Andreas Galehr, Thomas Grasl (<strong>Druck</strong>erei<br />

Grasl), Rolf-D. Salomon, Dr. Werner Sobotka<br />

und dem Schiedsrichter Franz König, sorgte<br />

für einen fairen Ablauf.<br />

wir mit Birgit Eder unsere gezielte und sehr<br />

erfolgreiche Organisations- und Personalentwicklung<br />

weiter fortsetzen können. Damit<br />

werden wir auch in Zukunft im Wettbewerb<br />

um die besten Mitarbeiter die Nase vorne<br />

haben“, sagt Ing. Johannes Bischof, MBA,<br />

Geschäftsführer Konica Minolta Business<br />

Solutions Austria GmbH.<br />

Mag. Birgit Eder ist ausgebildete Arbeits-<br />

und Wirtschaftspsychologin und seit vielen<br />

Jahren erfolgreich im HR-Management tätig.<br />

„Ich freue mich darauf, Konica Minolta auf<br />

seinem Wachstumskurs mit gezielter Organisations-<br />

und Mitarbeiterentwicklung tatkräftig<br />

zu unterstützen. Mein Ziel ist es, das<br />

Unternehmen noch stärker als exzellenten<br />

Arbeitgeber zu verankern. Gemeinsam<br />

mit meinem Team sehe ich zahlreichen,<br />

spannenden Projekten entgegen“, freut sich<br />

Mag. Birgit Eder.<br />

INHALT<br />

Leute & Unternehmen Seite 3<br />

Das erste HP Indigo-<strong>Druck</strong>system<br />

im 74-cm-Format Seite 6<br />

Universitätsdruckerei Klampfer:<br />

Achtfarben Speedmaster XL<br />

und C8000 Seite 8<br />

Wichtiger Trend für 2012:<br />

Inkjetdruck im Geschäftsumfeld Seite 10<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch startet mit<br />

neuem Maschinenpark im<br />

Digitaldruck Seite 11<br />

Queiser: Die Fullservice-<strong>Druck</strong>erei<br />

des Mostviertels Seite 12<br />

Anwendertreffen der DACH- und<br />

EE-Region: Neuheiten und ‚<br />

Networking Seite 14<br />

Die Chromos AG in Österreich<br />

Trends zur drupa 2012 Seite 16<br />

KBA: Hoher Auftragszuwachs und<br />

positives Konzern ergebnis<br />

vor Steuern Seite 17<br />

Fespa Digital in Barcelona:<br />

Ausverkauft & gut besucht! Seite 18<br />

Durst: Inspiration statt Messehektik Seite 19<br />

Ammerer mit neuem<br />

Duplo-Sammel hefter und<br />

PUR- Klebebinder von FKS Seite 20<br />

Schweizer Saint-Paul AG setzt auf<br />

Hightech von KBA Seite 21<br />

Internationalität ist Erfolgsfaktor<br />

für die Paperworld Seite 22<br />

Wellpappe ist bei<br />

Transportverpackungen die Nr. 1 Seite 23<br />

<strong>Papier</strong>kollektionen in der Bibliothek<br />

der Graphischen Seite 24<br />

<strong>Papier</strong> Seite 25<br />

News Seite 27<br />

www.hollinek.at papier & druck 3<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Monika Kissing & Helen Tolino<br />

Monika Kissing, die Leiterin des Pressebüros<br />

der drupa 2012, und Helen Tolino,<br />

Direktorin der führenden internationalen<br />

Kommunikations- und PR-Agentur in Print,<br />

Publishing und Packaging, AD Communications,<br />

organisierten für die Messe Düsseldorf<br />

die offizielle „drupa media conference“.<br />

Ende Februar versammelten sich dabei über<br />

Rudi Kobza & Markus Wagner<br />

Foto: Dieter Steinbach<br />

Rudi Kobza (44), einer der umtriebigsten<br />

österreichischen Werber, und der erfolgreiche<br />

Internetunternehmer Markus Wagner<br />

(33) geben gemeinsame Agenturgründung<br />

bekannt.<br />

Integra Performance, so der Name des<br />

Unternehmens, ist als Digital Performance<br />

Agency positioniert. Im Portfolio der Agentur<br />

finden sich ausschließlich Dienstleistungen,<br />

die klar messbare und nachvollziehbare<br />

Ergebnisse für die digitalen Auftritte der<br />

Kunden liefern.<br />

Die Expertise des erfahrenen, fünfköpfigen<br />

Integra Performance-Teams reicht von<br />

4 papier & druck<br />

100 Fachjournalisten aus aller Welt und<br />

stimmten sich durch Präsentationen von<br />

Canon Oce, Domino Printing Sciences, EFI,<br />

Epson, Fujifilm, Goss, Heidelberg, Hybrid<br />

Software, Kolbus, Komori, Optimus, Pitney<br />

Bowes, Ricoh, Screen und der Messe Düsseldorf<br />

auf den Event ein.<br />

Online über Mobile, von Social Media über<br />

Online-PR und E-Mail-Marketing bis hin zu<br />

Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing.<br />

Mit Markus Wagner und Rudi Kobza bündeln<br />

zwei Persönlichkeiten ihre Kräfte, die auf eine<br />

bereits äußerst erfolgreiche Vergangenheit<br />

blicken können. Markus Wagner, der 2007<br />

sein Unternehmen 3United um 55 Millionen<br />

US-Dollar verkaufen konnte, machte<br />

sich seitdem als Serial-Entrepreneur einen<br />

Namen. Neben der weltgrößten Personensuchmaschine<br />

123people, die er 2011 an die<br />

PagesJaunes Gruppe verkaufte, beteiligte er<br />

sich in den letzten Jahren an erfolgreichen<br />

Online- und Mobile-Unternehmen wie tripwolf,<br />

adaffix oder Wikitude. Wagner ist auch<br />

Mitbegründer der Startup Week und pflegt<br />

ein breites Netzwerk an österreichischen<br />

und internationalen Internetexperten.<br />

Rudi Kobza etablierte sich in den letzten<br />

Jahren als einer der erfolgreichsten österreichischen<br />

Kommunikatoren und leitet eine<br />

der größten Agenturgruppen des Landes.<br />

Der Wiener ist Eigentümer der Kobza Media,<br />

die als Gruppe Beteiligungen an Österreichs<br />

führender Kreativschmiede Lowe GGK, der<br />

PR Agentur Kobza Integra PR, dem Strategieunternehmen<br />

Markenstern Strategic Consulting<br />

und dem Online-Incubator Firstlovecapital<br />

(zum Beispiel asmallworld.net) hält.<br />

Kobza wurde als einziger Österreicher vom<br />

Journal „media marketing europe“ unter die<br />

Top 30 Europas gewählt.<br />

Dipl.-Ing. Michael Kummert<br />

Mit Wirkung zum 1.<br />

April 2012 hat der<br />

Aufsichtsrat des<br />

<strong>Druck</strong>maschinenherstellers<br />

Koenig<br />

& Bauer AG (KBA)<br />

Dipl.-Ing. Michael<br />

Kummert (49) zum<br />

neuen Produktionsvorstand<br />

bestellt. Michael<br />

Kummert wird<br />

das Produktionsressort<br />

vom Vorstandsvorsitzenden Claus<br />

Bolza-Schünemann übernehmen und sich<br />

neben den beiden Hauptwerken für Bogen-<br />

und Rollendruckmaschinen in Radebeul und<br />

Würzburg auch um die weitere Integration<br />

der übrigen in- und ausländischen Produktionsstandorte<br />

in den zuletzt ausgeweiteten,<br />

konzerninternen Lieferverbund kümmern.<br />

Der KBA-Aufsichtsrat erwartet von der Erweiterung<br />

des Vorstands um einen Produktionsexperten<br />

angesichts der in den letzten<br />

Jahren unumgänglichen Neuausrichtung auf<br />

einen kleiner gewordenen <strong>Druck</strong>maschinenmarkt<br />

neue Impulse zur weiteren Effizienzsteigerung,<br />

Kostensenkung und Ausrichtung<br />

auf neue Tätigkeitsbereiche.<br />

Der neue Produktionsvorstand kommt von<br />

der SKF GmbH in Schweinfurt. Nach dem<br />

Maschinenbaustudium mit Schwerpunkt<br />

Fertigungstechnik an der TH in Karlsruhe<br />

hat Michael Kummert beim global<br />

tätigen Wälzlagerhersteller seit 1990<br />

an unterschiedlichen Standorten und in<br />

verschiedenen Funktionen als Leiter Industrial<br />

Engineering, Fertigungs-, Werks- und<br />

Standortleiter sowie Leiter Manufacturing<br />

und Process Development erfolgreich<br />

Fertigungsprozesse reorganisiert und<br />

Produktionswerke restrukturiert. Zuletzt<br />

leitete er bei SKF in Schweinfurt die neu<br />

geschaffene Geschäftseinheit Groß- und<br />

Kegelrollenlager mit etwa 1.000 Mitarbeitern.<br />

Michael Kummert ist verheiratet und<br />

Vater eines Sohnes.<br />

www.hollinek.at


Dkfm. Wolfgang Pfarl<br />

Am 15. Februar wurde in der Bibliothek<br />

die neue Bedruckstoffmusterkollektion der<br />

Graphischen feierlich ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Damit haben Schülerinnen und<br />

Schüler aus allen Abteilungen der Graphischen<br />

(Grafik Design, Fotografie, <strong>Druck</strong>-<br />

und Medientechnik) ständig Zugang zu<br />

einer umfangreichen und beeindruckenden<br />

<strong>Papier</strong>mustersammlung der wichtigsten<br />

österreichischen <strong>Papier</strong>großhändler und ei-<br />

Nikklas Rusch<br />

Am 23. und 24. März wurden an der<br />

Graphischen die ersten Österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften für <strong>Druck</strong> – „Print-<br />

Technician“ – ausgetragen, parallel zur<br />

gleichzeitig ausgetragenen Staatsmeisterschaft<br />

für Web-Design.<br />

Sieger, und somit erster Österreichischer<br />

Staatsmeister, wurde Nikklas Rusch aus der<br />

Offsetdruckerei Schwarzach, dicht gefolgt<br />

niger <strong>Papier</strong>fabriken. Mag. Klaus Walder ist<br />

Ansprechpartner für den Ausbau der <strong>Papier</strong>kollektionen.Bei<br />

der Eröffnung der Bedruckstoffmusterkollektion<br />

hat Dkfm. Wolfgang<br />

Pfarl, der Präsident der Vereinigung der<br />

Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie, im Namen<br />

der <strong>Papier</strong>großhändler und <strong>Papier</strong>fabriken<br />

das Versprechen abgegeben, die Bedruckstoffmusterkollektion<br />

in der Bibliothek der<br />

Graphischen laufend zu aktualisieren.<br />

mit nur zwei Punkten Abstand von Phillip<br />

Taschner vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong> der<br />

Graphischen. Den dritten Platz errang, ebenso<br />

mit nur geringem Abstand, Roland Koppensteiner<br />

auch vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong>.<br />

Der Gewinner dieses Wettbewerbes hat sich<br />

mit seiner Leistung für die Europameisterschaft,<br />

Anfang Oktober dieses Jahres in Spa<br />

(Belgien), qualifiziert.<br />

Horst Lamparter<br />

Horst Lamparter, Director Sales and<br />

Marketing, <strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen<br />

Horst Lamparter hat ab 1. Jänner 2012 als<br />

Director Sales and Marketing die Leitung<br />

der Bereiche Vertrieb und Marketing bei der<br />

<strong>Papier</strong>fabrik Scheufelen übernommen. Stellvertreter<br />

ist Andreas Laderer, der bisher den<br />

Bereich Sales Central Europe verantwortete.<br />

Horst Lamparter ist seit 1982 im Unternehmen<br />

tätig und bringt langjährige Erfahrung<br />

im internationalen Bereich, insbesondere in<br />

den europäischen Märkten, mit.<br />

Alfred Rothländer<br />

Nach der<br />

Ernennung von<br />

Alfred Rothlaender<br />

am 10.<br />

Februar 2012<br />

als Kopf der<br />

neu formierten<br />

manroland<br />

sheetfed GmbH<br />

hat das Unternehmenkürzlich<br />

das weitere<br />

Management-<br />

Team benannt.<br />

Demnach führen ab sofort die folgenden<br />

Manager den Offenbacher Bogendruckmaschinenhersteller:<br />

Alfred Rothlaender – President (Geschäftsführer),<br />

Rafael Penuela Torres (Vice<br />

President Sales, Geschäftsführer), Marco<br />

Faulhaber (Vice President Aftermarket,<br />

Prokurist), Peter Esch (Head of Production,<br />

Prokurist), Stefan Finger (Head of Engineering<br />

R&D, Prokurist), Ewa Lohmann (Head of<br />

Finance, Prokurist), Thomas Heyn (Head of<br />

Human Resources)<br />

Die manroland sheetfed GmbH (www.<br />

manroland.com) nahm am 10. Februar ihre<br />

Geschäftstätigkeit auf und ist die Nachfolgeorganisation<br />

des von der insolventen manroland<br />

AG durch den Britischen Industriellen<br />

Tony Langley und der Langley Holdings plc.<br />

(www.langleyholdings.com) übernommenen<br />

Bereiches Bogendrucksysteme.<br />

Die print fair 2012 findet als<br />

DRUPA-Nachlese im Oktober statt!<br />

23. und 24. Oktober 2012,<br />

Graphische.<br />

www.hollinek.at papier & druck 5<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

HP präsentiert zur drupa 2012 zehn Digitaldrucksysteme<br />

Das erste HP Indigo-<strong>Druck</strong>system im<br />

74-cm-Format<br />

HP stellte am 13. März neue<br />

Digitaldrucksysteme vor, darunter<br />

das erste HP Indigo-<strong>Druck</strong>system im<br />

74-cm-Format und HP Inkjet Web<br />

Press-Systeme. HP präsentiert die<br />

neuen Lösungen vom 3. – 16. Mai auf<br />

der drupa 2012 in Düsseldorf, wo HP<br />

den größten Stand im Bereich des<br />

Digitaldrucks und den zweitgrößten<br />

Stand auf der Messe hat.<br />

Die höhere Vielseitigkeit und Leistung des<br />

neuen Portfolios hilft <strong>Druck</strong>dienstleistern,<br />

mit den Vorteilen des Digitaldrucks noch<br />

weiter in traditionelle Analogdruckmärkte<br />

vorzustoßen und höherwertige personalisierte<br />

oder zugeschnittene Materialien für<br />

ihre Kunden zu produzieren. Die 10 neuen<br />

Systeme:<br />

■ Drei HP Indigo-<strong>Druck</strong>systeme der nächsten<br />

Generation (74-cm-Format), mit<br />

denen fast jeder kommerzielle <strong>Druck</strong>job<br />

und ein viel breiteres Spektrum von<br />

Verpackungsanwendungen abgewickelt<br />

werden können.<br />

■ Drei aktualisierte Modelle des aktuellen<br />

HP Indigo-Portfolios mit höheren Geschwindigkeiten<br />

im EPM-Modus (Enhanced<br />

Productivity Mode).<br />

■ Drei HP Inkjet Web Press-Modelle mit<br />

höheren Geschwindigkeiten, bei denen<br />

hochentwickelte Tinten- und <strong>Druck</strong>kopftechnologie<br />

zum Einsatz kommt.<br />

■ Eine neue HP Hochgeschwindigkeits-<br />

Eindruckösung, mit der in Offsetvordrucken<br />

Monochrom- oder Vollfarbeninhalte<br />

hinzugefügt werden können.<br />

Weitere neue Angebote:<br />

■ Ein Kit für den Einsatz weißer Farbe,<br />

eine automatische Ladevorrichtung und<br />

die Produktionsmanagement-Lösung HP<br />

SmartStream Production Analyzer für<br />

industrielle HP Scitex-<strong>Druck</strong>systeme.<br />

■ Eine Palette neuer HP SmartStream<br />

-Workflow- und <strong>Finishing</strong>-Lösungen,<br />

HP Hiflex -MIS-Systeme (Management<br />

Information Systems) und Web-to-Print-<br />

Lösungen sowie eine erweiterte Serviceorganisation.<br />

■ Neue Bedruckstoffe für die HP Inkjet Web<br />

Press -Systeme einschließlich des ersten<br />

gestrichenen Glanzpapiers mit ColorPRO-<br />

Technologie von Appleton Coated.<br />

■ Neue Abkommen mit Sappi, Avery Dennison,<br />

Mitsubishi und ArjoWiggins Graphics<br />

als HP Indigo Preferred Media Partner.<br />

Auf der drupa 2008 hat HP eine revolutionäre<br />

Color Inkjet Web Press, eine neue Reihe<br />

6 papier & druck<br />

von HP Indigo -<strong>Druck</strong>systemen und die ersten<br />

Latextinten der Branche für Großformatdrucker<br />

eingeführt. Eine breite Marktakzeptanz<br />

dieser Lösungen hat die Umgestaltung<br />

der <strong>Druck</strong>branche vorangetrieben und ein<br />

starkes Wachstum digital gedruckter Seiten<br />

mit hoher Wertschöpfung erzeugt.<br />

Weltweit sind jetzt mehr als 60 HP Inkjet<br />

Web Presse -Systeme, mehr als 6.000 HP<br />

Indigo -<strong>Druck</strong>systeme und mehr als 10.000<br />

HP Latex-Systeme installiert. „Mit der außergewöhnlichen<br />

Breite und Leistung der heute<br />

angekündigten Lösungen fördern wir eine<br />

Branchentransformation vom Analog- zum<br />

Digitaldruck, die nicht wieder rückgängig zu<br />

machen ist“, so Christopher Morgan, Senior<br />

Vice President, Graphics Solutions Business,<br />

HP. „Unsere neuen Digitallösungen<br />

treffen den Nerv des <strong>Druck</strong>markts und<br />

erfüllen auch die härtesten Anforderungen<br />

von weltweit führenden Markenherstellern,<br />

Verlagen und <strong>Druck</strong>dienstleistern.“<br />

Neue, größerformatige HP Indigo-<br />

<strong>Druck</strong>systeme<br />

Mit drei neuen, größerformatigen HP Indigo-<br />

<strong>Druck</strong>systemen können <strong>Druck</strong>dienstleister<br />

sich Anwendungen erschließen, die bislang<br />

nicht vom Digitaldruck abgedeckt werden<br />

konnten, und durch produktiveres und<br />

wirtschaftlicheres Arbeiten ihre Margen<br />

verbessern.<br />

Die HP Indigo 10000 Digital Press ist ein<br />

75-cm-Bogendrucksystem, das 3.450<br />

Bögen pro Stunde in Vollfarben und bis zu<br />

4.600 Bögen pro Stunde im EPM-Modus<br />

ausgibt. Es kombiniert die dem Offsetdruck<br />

ebenbürtige HP Indigo -Qualität mit dem<br />

<strong>Druck</strong> in bis zu sieben Farben, einer automatischen<br />

Schön- und Widerdruckfunktion<br />

und einem breiten Spektrum von Bedruckstoffen.<br />

Die HP Indigo 20000 Digital Press ist ein<br />

Endlosdrucksystem für flexible Verpackungen.<br />

Es bedruckt Filme von bis zu<br />

10 Mikron in vergleichbarer Qualität des<br />

Tiefdrucks und mit einem <strong>Druck</strong>bereich von<br />

73,6 x110 cm. Ausgestattet mit einer Inline-<br />

Grundierungseinheit bietet die Maschine<br />

branchenführende Bedruckstoffvielfalt.<br />

Die HP Indigo 30000 Digital Press ist ein<br />

Bogendrucksystem für die Faltschachtelfertigung,<br />

das mit einer Inline-Grundierungseinheit<br />

Bedruckstoffe bis zu 600 Mikron<br />

unterstützt.<br />

Das schnellste digitale<br />

Bogendrucksystem auf dem Markt<br />

Das neue Flaggschiff HP Indigo 7600 Digital<br />

Press bietet eine Spitzengeschwindigkeit<br />

von 160 Seiten pro Minute im EPM-Modus,<br />

eine 33-prozentige Steigerung gegenüber<br />

dem Vorgängermodell, was es zum<br />

schnellsten digitalen Bogendrucksystem mit<br />

zwei Seiten auf dem Markt macht.<br />

Andere wichtige Innovationen sind die automatische<br />

Erkennung von <strong>Druck</strong>problemen<br />

in Echtzeit, spezielle Effekte für hochwertige<br />

Anwendungen wie erhabener <strong>Druck</strong> und<br />

Textureffekte, die Prägen simulieren, und<br />

helle schwarze Farbe für verbesserte fotografische<br />

Monochrombilder.<br />

Andere neue HP Indigo-<strong>Druck</strong>systeme:<br />

Die HP Indigo 5600, eine erweiterte Version<br />

der HP Indigo 5500 mit einer höheren<br />

Spitzengeschwindigkeit von 90 Seiten/Min.<br />

im EPM-Modus, einem „One-shot“-Modus<br />

zum Bedrucken synthetischer Materialien<br />

und einer größeren Anwendungspalette, mit<br />

der höhere Erträge bei niedrigeren Kosten<br />

generiert werden können.<br />

Die HP Indigo W7250 mit 33 Prozent<br />

höherer Farbdruckgeschwindigkeit – bis zu<br />

320 Seiten/Min. im EPM-Modus – und bis<br />

zu 960 Seiten/Min. im Monochromdruck.<br />

Die HP Indigo 7600 Digital Press, deren<br />

Betatests bereits an sechs Standorten<br />

weltweit laufen, wird zur drupa kommerziell<br />

verfügbar sein, ebenso wie die HP Indigo<br />

W7250. Die HP Indigo 5600 ist jetzt bereits<br />

www.hollinek.at


verfügbar. Die meisten neuen Funktionen können durch Aufrüstung<br />

in existierende baugleiche HP Indigo-Modelle implementiert werden,<br />

sodass die Investitionen der Kunden geschützt sind.<br />

MIS-, Workflow- und <strong>Finishing</strong>-Lösungen<br />

Zu den neuen Lösungen für die Automatisierung des Inline- und Nearline-<strong>Finishing</strong>s<br />

gehört speziell für die HP Indigo 10000 entwickelte<br />

<strong>Finishing</strong>-Ausrüstung von den Lösungspartnern Horizon und MBO.<br />

Zu den neuen Workflow-Lösungen zählen u. a. das HP SmartStream<br />

Production Center zum Verwalten großer Jobvolumina über umfangreicher<br />

Produktionsprozesse sowie aktualisierte Versionen von HP<br />

SmartStream Production Pro DFE und HP SmartStream Director.<br />

HP hat vier HP Indigo Preferred Media-Partner-Verträge mit Sappi,<br />

Avery Dennison, Mitsubishi und ArjoWiggins Graphics abgeschlossen<br />

und erweitert dadurch das Angebot von bereits mehr als 3.000 zertifizierten<br />

Bedruckstofftypen für HP Indigo-<strong>Druck</strong>systeme, was neue<br />

Möglichkeiten für innovative Anwendungen eröffnet.<br />

HP bietet als Folge des Erwerbs von Hiflex jetzt ebenfalls cloudbasierte<br />

HP Hiflex-Softwarelösungen einschließlich MIS- und<br />

Web-to-Print-Lösungen an. HP Hiflex-Lösungen decken die meisten<br />

Anwendungsbereiche einschließlich des kommerziellen <strong>Druck</strong>s, des<br />

Bereichs Schilder und Displays, des Etiketten- und Verpackungsdrucks,<br />

des Verlagswesens und der Direktmailings ab.<br />

Neue HP Inkjet Web Press-Modelle<br />

Die neuen Systeme HP T410 und T360 Inkjet Web Press bieten<br />

<strong>Druck</strong>geschwindigkeiten von bis zu 240 m pro Minute im Monochrommodus<br />

– bis zu 25 Prozent schneller als frühere Modelle.<br />

Gleichzeitig liefern sie Farbdruckgeschwindigkeiten von bis zu 180 m<br />

pro Minute. Diese Leistung erzielen die <strong>Druck</strong>systeme mit hochentwickelter<br />

Inkjet-<strong>Druck</strong>kopftechnologie und Pigmentfarben auf der<br />

Basis von Nanotechnologie – ohne Abstriche bei der <strong>Druck</strong>qualität.<br />

Die HP T230 Inkjet Web Press bietet mit neuen <strong>Druck</strong>köpfen und<br />

Farben höhere <strong>Druck</strong>geschwindigkeiten von bis zu 120 m pro Minute<br />

beim Farb- und Monochromdruck mit voller Farbdichte für maximale<br />

Qualität.<br />

Durch diese Verbesserungen erreichen <strong>Druck</strong>dienstleister neue Märkte<br />

und verbessern die Margen bei hochvolumigen Anwendungen<br />

wie Buchdruck, Direktmarketing und Transpromotions-Mailings.<br />

Bereiche, in denen das HP Inkjet Web Press-Portfolio bereits einen<br />

Wandel hin zum Digitaldruck eingeleitet hat. Auf HP Inkjet Web Press<br />

-Systemen wurden seit der Installation des ersten dieser Systeme im<br />

Jahre 2009 mehr als 10 Milliarden Seiten produziert.<br />

HP T360 und HP T410 sind voraussichtlich später in diesem Jahr als<br />

neue Systeme oder als Aufrüstungen für die Systeme HP T350 bzw.<br />

HP T400 erhältlich. Das Modell HP T230, dessen Verfügbarkeit für<br />

Ende 2012 erwartet wird, wird auch als Aufrüstung für das Systems<br />

HP T200 angeboten.<br />

Lösungspartner haben auch neue Bedruckstoffe für HP Inkjet Web<br />

Press- Modelle eingeführt, z. B. Utopia Inkjet-Glanzmaterialien von<br />

Appleton Coated für Direktmailings und Verlagsanwendungen. Zu<br />

den ColorPRO-<strong>Papier</strong>en zählen jetzt auch gestrichene Inkjet-<strong>Papier</strong>e<br />

von Sappi und Appleton Coated, die für eine hohe <strong>Druck</strong>qualität bei<br />

Verwendung mit der HP Inkjet Web Press entwickelt wurden.<br />

Neue <strong>Finishing</strong>-Lösungen<br />

Müller Martini erweitert mit dem auf der drupa vorgestellten neuen<br />

digitalen Inline-Buchproduktionssystem SigmaLine (107 cm) das<br />

Portfolio der HP <strong>Finishing</strong>-Lösungen. Die höhere Betriebsgeschwindigkeit<br />

dieser Lösung ermöglicht, dass der größere Durchsatz der<br />

neuen HP Inkjet Web-Press-Modelle verarbeitet werden kann.<br />

Lösungspartner haben weitere Inline-<strong>Finishing</strong>-Lösungen eingeführt,<br />

z. B. das erste Inline-System zum Anwenden des wässrigen oder<br />

UV-basierten Strichs für Systeme der T300-Serie von Epic Products<br />

International, das Inspektionssystem DocuVision® 8600 Web von Videk,<br />

Inc. und das dynamische Perforationssystem Chameleon DP 42<br />

von EMT International. Andere neue 107-cm-Inlinelösungen sind der<br />

Stillstandsrollenwechsler und Wendewickler von MEGTEC Systems,<br />

Inc. sowie der RFDi Web Moisturizer von WEKO.<br />

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PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Neues Digitaldrucksystem stärkt die Kundenbindung und erhöht den Servicegrad!<br />

Universitätsdruckerei Klampfer:<br />

Achtfarben Speedmaster XL und C8000<br />

Zehn <strong>Druck</strong>werke im Bogenformat – darunter eine Achtfarben Speedmaster<br />

XL – verleihen der Universitätsdruckerei Klampfer in St. Ruprecht an der Raab<br />

den notwendigen Rückenwind, um sich im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld<br />

erfolgreich zu behaupten. Zur Abrundung wurde jetzt ein Digitaldrucksystem von<br />

Konica Minolta, eine C8000, in Betrieb genommen. P&D sprach mit Bernhard<br />

Hofer (Ass. der Geschäftsführung) und Prok. Franz Vorraber (Betriebsleiter).<br />

Auf den ersten Blick passen eine Achtfarben<br />

Speedmaster XL und eine C8000<br />

eigentlich nicht zusammen. Noch dazu, wo<br />

sich innerhalb der Klampfer Gruppe, das<br />

<strong>Druck</strong>haus Thalerhof in Graz als Spezialist<br />

für anspruchsvolle Aufträge im kleineren<br />

Auflagenspektrum versteht und gerade<br />

erst eine Anicolor-<strong>Druck</strong>maschine und eine<br />

Kama-Stanze in Betrieb genommen hat.<br />

Franz Vorraber rückt die Dinge zurecht:<br />

„Beide Betriebe agieren am Markt weitgehend<br />

unabhängig und sprechen verschiedene<br />

Kundengruppen an.“ Richtig ist, dass<br />

sich die Universitätsdruckerei Klampfer<br />

mehr auf Jobs im höheren Auflagenbereich<br />

konzentriert. „Genau deshalb macht ja der<br />

Digitaldruck Sinn für uns, denn unsere Großkunden<br />

brauchen manchmal auch Visitenkarten,<br />

Flugblätter oder Folder in Kleinauflage“,<br />

so Vorraber. Bernhard Hofer: „Eigentlich<br />

geht es ums Image. Es kommt bei unseren<br />

8 papier & druck<br />

Kunden gut an, wenn sie merken, dass wir<br />

uns auch um ihre Kleinaufträge persönlich<br />

kümmern!“<br />

Es funktioniert aber auch umgekehrt.<br />

Manchmal wirkt der Digitaldruck bei Neu-<br />

Kunden wie eine „Einstiegsdroge“. Franz<br />

Vorraber: „Dass die Universitätsdruckerei<br />

Klampfer drucken kann, brauche ich in der<br />

Steiermark niemanden zu erzählen. Dass<br />

wir aber auch Kleinauflagen professionell<br />

und schnell abwickeln, überrascht dann<br />

doch!“ Erst kürzlich, so Vorraber, ist es um<br />

drei A3-Poster für einen Betrieb gegangen.<br />

Das wurde natürlich prompt erledigt. In den<br />

folgenden Gesprächen hat sich herausgestellt,<br />

dass der Betrieb auch eine 24-seitige<br />

Zeitschrift herausgibt. Jetzt wird auch die<br />

gedruckt, aber auf der Speedmaster XL.<br />

Generell beobachtet das Management bei<br />

Klampfer, dass durch die Investition in den<br />

Digitaldruck, viele Kleinaufträge wieder im<br />

Die Konica Minolta bizhub PRESS C8000<br />

steht in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

eigenen Haus hergestellt werden, die früher<br />

außer Haus gegangen sind. Was noch dazu<br />

kommt: Schon mehrmals wurden Vorab-<br />

Auflagen von Foldern, Prospekten oder Broschüren<br />

in kleiner Stückzahl im Digitaldruck<br />

produziert. Die Hauptauflage – ein paar<br />

Tage später – im Offsetdruck.<br />

Digitaldruck mit C8000 rechnet sich<br />

Erfahrungen mit Digitaldrucksystemen<br />

sammelt die Universitätsdruckerei Klampfer<br />

seit 2006, zuletzt mit einer 6501 von<br />

Konica Minolta. Jetzt hat man, so Hofer<br />

und Vorraber unisono, das richtige System<br />

gefunden und mit Konica Minolta wieder auf<br />

den richtigen Partner gesetzt. Bernhard Hofer:<br />

„Das Team von Konica Minolta hat sich<br />

in den letzten Jahren bei uns sehr engagiert.<br />

Da geht es um einen schnellen Support, um<br />

Schulungen und vieles mehr.<br />

Schon wenige Monate nach Installation der<br />

C8000 kommt man damit auf einen Monatsumsatz<br />

von rund 20.000 Euro. Ziel ist<br />

es, diesen Umsatz recht schnell mit Kleinaufträgen<br />

zu verdoppeln. So boomt derzeit<br />

beispielsweise die Nachfrage an Etiketten in<br />

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Zufriedene Gesichter: Bernhard Hofer, Franz Vorraber, Ewald Hopfner und Peter Karasegh<br />

von Konica Minolta<br />

Kleinserien. Viele dieser Aufträge stammen<br />

von Neu-Kunden. Auch das Personalisieren<br />

ist bei Klampfer ein Thema. Immer wieder<br />

werden für Kunden personalisierte Briefe<br />

oder Folder hergestellt.<br />

C8000 steht in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

Kreativ war man in St. Rupprecht in Bezug<br />

auf den Aufstellungsort des neuen Digitaldrucksystems.<br />

Die C8000 von Konica<br />

Minolta steht in der <strong>Druck</strong>vorstufe, so dass<br />

sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sehen. Einige von ihnen können – neben<br />

dem „<strong>Druck</strong>er“ – die C8000 schon bedienen.<br />

Derzeit werden alle <strong>Druck</strong>vorstufen-<br />

Lehrlinge ausgebildet, später sollen auch<br />

die <strong>Druck</strong>er-Lehrlinge Erfahrungen im<br />

Digitaldruck sammeln.<br />

Der Standort der C8000 in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

und neben der Arbeitsvorbereitung<br />

hat natürlich auch dann Vorteile, wenn die<br />

Maschine für die Herstellung von Proofs<br />

eingesetzt wird. Franz Vorraber: „Viele Kunden<br />

wollen einen schönen Bürstenabzug.<br />

Auch das können wir schnell und in bester<br />

Qualität liefern!“ KP<br />

Die Klampfer Gruppe<br />

Die Universitätsdruckerei Klampfer wurde<br />

1947 im Erdgeschoß des Einfamilienhauses<br />

von Anton Klampfer sen. gegründet und<br />

zählt heute zu den modernsten Bogenoffsetdruckereien<br />

Österreichs. In 3. Generation<br />

leiten Daniela Klampfer die Universitätsdruckerei<br />

Klampfer GmbH in St. Ruprecht/Raab<br />

und ihr Gatte Robert Klampfer die <strong>Druck</strong>haus<br />

Thalerhof GmbH in Feldkirchen/Graz.<br />

Unter der Dachmarke „Leitbetriebe Austria“<br />

flaggen die besten Betriebe Österreichs. Nur<br />

wer sich einem strengen Auswahlverfahren<br />

stellt, findet Aufnahme in den selektiven<br />

Kreis. Die Universitätsdruckerei Klampfer ist<br />

österreichweit die erste Bogenoffsetdruckerei<br />

mit dieser Auszeichnung. Nebst dieser<br />

P&D-Gesprächspartner Franz Vorraber<br />

P&D-Gesprächspartner Bernhard Hofer<br />

Auszeichnung kann die Klampfer-Gruppe<br />

auch auf Zertifizierungen wie EN ISO 9001,<br />

Climate Partner, PEFC sowie ab sofort auch<br />

auf das österreichische Umweltzeichen<br />

verweisen. Gemeinsam beschäftigen die<br />

beiden Betriebe über 100 MitarbeiterInnen,<br />

die jährlich rund 4.000 Tonnen <strong>Papier</strong> verarbeiten.<br />

2011 wurde ein Umsatz von 14 Mio.<br />

Euro erzielt. Heuer sollen es 15 Mio. werden.<br />

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PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Epson Geschäftsführer Henning Ohlsson zieht Bilanz und gibt einen Ausblick auf 2012<br />

Wichtiger Trend für<br />

2012: Inkjetdruck im<br />

Geschäftsumfeld<br />

Ein sehr erfolgreiches Jahr 2011 und zwei Kernkompetenzen – Piezodruck und<br />

3LCD-Technologie – die Produkte für Megatrends des Jahres 2012 bedienen<br />

werden, geben Epson Grund zur Zuversicht. Epson Geschäftsführer Henning Ohlsson<br />

zog im Rahmen eines Neujahrs-Dinner Bilanz und gab einen Ausblick auf 2012.<br />

Henning Ohlsson: „Obwohl das Geschäftsjahr<br />

von Epson erst im März 2012 endet,<br />

können wir jetzt schon sagen, dass wir<br />

mit einem sehr guten Ergebnis aus dem<br />

Jahr 2011 herausgehen werden. Dank des<br />

breiten, hochwertigen Produktportfolios<br />

hat Epson in vielen seiner Geschäftsfelder<br />

ausnehmend gut an der positiven wirtschaftlichen<br />

Entwicklung in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz teilhaben können.<br />

Die Katastrophen zu Beginn des Jahres<br />

– insbesondere das schreckliche Erdbeben<br />

in Japan im März – haben unser Geschäft<br />

nicht wesentlich beeinträchtigen können.“<br />

Projektion – hoher Bedarf in Schulen &<br />

Heimkinos<br />

Im Jahr 2011 haben deutsche Lehranstalten<br />

pro Klasse rund 18.000 Euro in modernes<br />

IT-Equipment investiert und liegen<br />

damit im Europavergleich mit an der Spitze.<br />

Und obwohl heute bereits 88 % aller Klassen<br />

mit Projektoren ausgestattet sind, drei<br />

Viertel PCs und/oder Laptops nutzen und<br />

etwas mehr als die Hälfte digitale Dokumentenkameras<br />

einsetzen, sehen über 80 %<br />

aller Schulleiter noch viel Spielraum für<br />

Verbesserungen. Hier bietet Epson mit der<br />

augenfreundlichen 3LCD-Technologie und<br />

dem breiten Portfolio an Schulprojektoren<br />

die passende Lösung für jede Anforderung.<br />

Auch für das Heimkino stellt Epson sehr<br />

interessante Neuerungen bereit. So verfügen<br />

die neuen, auf der IFA 2011 vorgestell-<br />

10 papier & druck<br />

ten Highend-Heimkinoprojektoren neben<br />

einem 3D-Modus auch über eine drahtlose<br />

Datenübertragung – ideal für Installationen,<br />

bei denen keine Kabelschächte gezogen<br />

werden sollen. Ein Schwerpunkt des Jahres<br />

2012 bei Projektoren sind die neuen Serien<br />

so genannter Large-Venue Projektoren.<br />

Aufgrund der ‚vielen Eisen‘, die Epson im<br />

Segment Projektoren im Feuer hat, erwartet<br />

Ohlsson, dass die Marktführerschaft weiter<br />

ausgebaut werden kann.<br />

Inkjets im Geschäftsumfeld –<br />

nachhaltig und sparsam<br />

Das Jahr 2012 wird eine Zäsur für das<br />

Thema Inkjetdruck im Geschäftsumfeld<br />

werden. Sowohl auf den großen Messen<br />

diesen Jahres als auch den Branchenveranstaltungen<br />

wird man sehen, dass tradierte<br />

Technologien immer weiter durch Inkjetdruck<br />

abgelöst werden. In vielen Bereichen<br />

kennt man das schon: So ist eine photokina<br />

ohne neue, auf Inkjet basierende <strong>Druck</strong>lösungen<br />

seit geraumer Zeit gar nicht mehr<br />

denkbar. Aber auch auf der drupa wird<br />

gemäß den Ankündigungen vieler Hersteller<br />

der Inkjetdruck auch bei hochspezialisierten<br />

Anwendungen weiter an Boden gewinnen.<br />

Und auch Aussteller stark spezialisierter<br />

Messen wie beispielsweise die Fespa oder<br />

auch die Bau setzen nicht erst seit letztem<br />

Jahr stark auf Inkjetdruck.<br />

Und doch wird es im Jahr 2012 etwas Neues<br />

geben: Inkjetdruck im Office. Auch diese<br />

Henning Ohlsson, Geschäftsführer der<br />

Epson Deutschland GmbH<br />

Bastion, bisher von Laserdruckern eisern<br />

verteidigt, wird aufgrund neuer, leistungsfähiger<br />

Inkjetdrucker dieses Jahr zwar noch<br />

nicht fallen, aber doch spürbar ins Wanken<br />

kommen. Der Grund ist ganz einfach: Inkjetdrucker<br />

bieten Ihren Nutzern zu deutlich<br />

günstigeren Kosten eine gleichwertige oder<br />

sogar bessere Leistung als Laserdrucker.<br />

Bis zu 50 % geringere Seitenkosten, bis zu<br />

80 % geringere Stromkosten sind unschlagbare<br />

Argumente; auch und gerade für den<br />

Fachhandel. Ein angenehmer Nebeneffekt<br />

der Inkjets: Weniger Stromverbrauch bedeutet<br />

auch eine bessere Umweltbilanz.<br />

Henning Ohlsson: „Basierend auf Gesprächen<br />

mit Kunden und Handelspartnern,<br />

sowie Umfragen und Analysen rechnen wir<br />

damit, dass sich die <strong>Druck</strong>erinfrastruktur<br />

von Unternehmen innerhalb von fünf Jahren<br />

signifikant zugunsten von Inkjets verändern<br />

wird.“<br />

Lösung = Hardware + Service<br />

Seit einiger Zeit besteht der Trend, dass<br />

der Anteil der Hardware am Gesamtumsatz<br />

von Fachhändlern und Systemhäusern<br />

schrumpft, dafür aber der Anteil der Serviceleistungen<br />

steigt. Wachstum ist daher<br />

nicht zuletzt im Bereich Serviceleistungen<br />

zu generieren. Daher bietet Epson seinen<br />

Partnern ab Januar die Teilnahme an der<br />

Epson Print-Academy an, bei der professionelle<br />

und detaillierte Trainings zum Aufbau<br />

von MPS-Systemen geboten wird.<br />

PoS-<strong>Druck</strong>er und Roboter<br />

Epson Industrieroboter waren 2011 der<br />

Renner. Der seit 2009 in der Industrie<br />

aufgelaufene Investitionsstau wurde<br />

aufgelöst und die gute Wirtschaftslage des<br />

letzten Jahres bescherten Epsons Abteilung<br />

Factory Automation eine außergewöhnlich<br />

gutes Resultat. Und auch im Segment der<br />

PoS-Lösungen konnte Epson einige wichtige<br />

Kunden gewinnen und seine Marktführerschaft<br />

behaupten.<br />

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Digitaldruck NEU mit dem österreichischen Umweltzeichen<br />

Andreas Mann, Konica Minolta, Production Printing Sales Manager; Gottfried Hirsch, <strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Geschäftsführer; Martin Girsch,<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Leiter <strong>Druck</strong>vorstufe & Digitaldruck; Christian Braun, Konica Minolta, Solution Engineer Production Printing; Franz<br />

Gepp, Konica Minolta, Leitung Vertrieb Production Printing<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch startet mit neuem<br />

Maschinenpark im Digitaldruck<br />

Seit kurzem sind bei Jentzsch im 21. Wiener Gemeindebezirk zwei neue Konica<br />

Minolta Hochleistungs-Digitaldrucksysteme im Einsatz. Sowohl im Farbbereich als<br />

auch für Schwarz/Weiß-Produktionen wird so Effizienz, Qualität und Flexibilität<br />

massiv gesteigert.<br />

Konica Minolta hat Anfang Februar die Digitaldruckabteilung<br />

bei Jentzsch mit einem<br />

bizhub PRESS C8000 und einem bizhub<br />

PRO 1200P neu ausgestattet.<br />

bizhub PRESS C8000<br />

Im digitalen Farbdruck können nun auf einer<br />

bizhub PRESS C8000 vielfältige Produkte in<br />

hervorragender Farbqualität, schnellem und<br />

effizientem <strong>Druck</strong> sowie mit höchster Medienvielfältigkeit<br />

hergestellt werden. Medien<br />

von 64 g/m 2 bis 350 g/m 2 , hochglänzend<br />

oder gerippt, <strong>Papier</strong> oder Tyvek werden bei<br />

einer Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi mit 8<br />

bit Farbtiefe in höchster Qualität bedruckt.<br />

Verschiedenste neue Technologien von<br />

Konica Minolta ermöglichen z.B. zusätzliche<br />

Rastereinstellungen wie dem FM-Raster (womit<br />

ausgefranste Buchstaben oder Moirée-<br />

Effekte der Vergangenheit angehören)<br />

sowie eine laufende Stabilitätssteuerung,<br />

die während des <strong>Druck</strong>s die Bildkonsistenz<br />

überwacht.<br />

bizhub PRO 1200P<br />

Um der vom Kunden geforderten Produktivität<br />

auch im Schwarz/Weiß-Digitaldruck<br />

noch gerechter zu werden, wurde auch hier<br />

ein neues Hochleistungsgerät aufgestellt:<br />

Der Konica Minolta bizhub PRO 1200P.<br />

Produktionsgeschwindigkeiten bis zu 6.300<br />

Bogen pro Stunde erlauben maximalen<br />

Output bei bestechender <strong>Druck</strong>qualität von<br />

1.200 dpi in Kombination mit 256 Graustufen.<br />

Dank einer innovativen Transportband-<br />

Technologie wird das <strong>Druck</strong>bild viel präziser<br />

und mit wesentlich geringerer Streuung auf<br />

das <strong>Papier</strong> gebracht, was insbesondere die<br />

Registerhaltigkeit bei Schön/Widerdruck<br />

enorm steigert.<br />

„Gerade im Digitaldruck ist es wichtig, nicht<br />

nur schnell und flexibel zu sein, sondern<br />

sich vor allem in puncto Qualität und Service<br />

abzuheben!“, meint Geschäftsführer<br />

Gottfried Hirsch.<br />

Umfangreiche<br />

Enfertigungsmöglichkeiten<br />

Beide neuen Digitaldruckmaschinen sind<br />

zudem mit vielfältigen Endfertigungsmöglichkeiten<br />

ausgestattet: Inline sind<br />

somit jetzt auch Broschürenfertigung (mit<br />

Rückenheftung bei bis zu 200 Seiten), Heften<br />

(Block oder Ecke) sowie verschiedene<br />

Falzungen möglich.<br />

„Bei der Entscheidung über die neuen Digitaldruckmaschinen<br />

war uns natürlich auch<br />

sehr wichtig, dass diese unserem Umweltschutzanspruch<br />

zu Gänze gerecht werden.<br />

So haben wir auch in diesem Punkt einen<br />

optimalen Partner gefunden“, so Geschäftsführer<br />

Gottfried Hirsch.<br />

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PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Amstetten – Enns – Scheibbs – Wieselburg<br />

Queiser: Die Fullservice-<strong>Druck</strong>erei<br />

des Mostviertels<br />

2009 haben Ing. Katja Erhart-Viertlmayr und Stefan Ramharter die Geschäftsführung der <strong>Druck</strong>erei<br />

Queiser übernommen. Seither blieb kein Stein auf dem anderen. Seit 2010 hat Queiser die<br />

<strong>Druck</strong>erei Radinger in Scheibbs, die <strong>Druck</strong>erei Lahnsteiner in Wieselburg, die Werbetechnik Schiefer<br />

in Wieselburg und vor wenigen Wochen den Maschinenpark des Lichtwerbeunternehmens NEON<br />

Maderthaner in Amstetten übernommen. Karl Patschka sprach mit Katja Erhart-Viertlmayr und<br />

Stefan Ramharter.<br />

2010 erwirbt Queiser die Betriebsstätte<br />

und den Maschinenpark – darunter eine<br />

Achtfarben-Ganzbogenmaschine – der<br />

insolventen <strong>Druck</strong>erei Radinger in Scheibbs.<br />

Die <strong>Druck</strong>erei Radinger – die Ende des<br />

19. Jahrhunderts aus einer Queiser-Filiale<br />

entstanden war – kehrt somit wieder zu<br />

ihren Wurzeln zurück. Von der 2011<br />

übernommenen <strong>Druck</strong>erei Lahnsteiner<br />

Stefan Ramharter und Ing. Katja Erhart-Viertelmayr<br />

12 papier & druck<br />

wird eine Fünffarben-Halbbogenmaschine<br />

nach Scheibbs übersiedelt. Heute ist diese<br />

Halbbogen-<strong>Druck</strong>maschine in spezieller Kartonagenausführung<br />

auch für renommierte<br />

<strong>Papier</strong>fabriken und <strong>Papier</strong>großhändler als<br />

Testmaschine im Einsatz.<br />

Nach umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen<br />

wird der Standort in Scheibbs<br />

auf den neuesten Stand gebracht und ist<br />

seither das Herz der Offsetproduktion der<br />

<strong>Druck</strong>erei Queiser, Administration und<br />

Verwaltung werden am Standort Amstetten<br />

konzentriert.<br />

Das passt auch zur Aufgabenteilung der<br />

Queiser-Geschäftsführer. Katja Erhart-Viertlmayr<br />

ist überwiegend in Amstetten anzutreffen<br />

und für Kalkulation, Personal und<br />

Controlling zuständig. Stefan Ramharter hat<br />

sein Büro in Scheibbs und ist für Verkauf,<br />

Technik und Strategie verantwortlich.<br />

Insgesamt beschäftigt Queiser an allen<br />

Standorten rund 50 Mitarbeiter.<br />

Wieselburg wird Zentrum für<br />

Werbetechnik und Lichtwerbung<br />

Nachdem 2011 auch noch die Übernahme<br />

der Werbetechnik Schiefer aus Wieselburg<br />

über die Bühne gegangen ist, wird am ehemaligen<br />

Lahnsteiner-Standort in Wieselburg<br />

ein Zentrum für Werbetechnik aufgebaut,<br />

wo man vor allem die Bereiche Schilder,<br />

Beschriftungen, Textildruck und Außenwerbung<br />

abdeckt. Durch die großen räumlichen<br />

Kapazitäten in Wieselburg können nun auch<br />

größere Fahrzeuge im Gebäude beklebt und<br />

beschriftet werden, sodass man auch dabei<br />

von Wetter und Temperatur unabhängig ist.<br />

Mit Jahresbeginn 2012 entschließen sich<br />

Katja Erhart-Viertlmayr und Stefan Ramharter<br />

erneut zu einer Sortimentserweiterung:<br />

Der Kauf des Maschinenparks des Amstettner<br />

Traditionsbetriebs NEON Maderthaner<br />

ermöglicht eine Ergänzung des Queiser-<br />

Repertoires um den neuen Bereich der<br />

www.hollinek.at


Lichtwerbung und Neonbeschriftung. Dieser<br />

Sektor wird am Standort Wieselburg mit der<br />

Werbetechnik zusammengeführt, wodurch<br />

viele Synergien optimal genutzt werden<br />

können.<br />

Das umfangreiche Wissen langjähriger<br />

Profis aus dem Bereich der Lichtwerbung<br />

gewährleistet den Kunden, dass auch viele<br />

ältere Modelle von Leuchtschriften oder<br />

-schildern von der Queiser-Mannschaft gewartet<br />

oder repariert werden können sowie<br />

die zeitgemäße Aktualisierung bestehender<br />

Systeme auf energiesparende Ausführungen<br />

mit LED-Leuchtkörpern. Leuchtkästen, Pylone,<br />

CityLights, Neonanlagen und LED-Anzeigen<br />

aller Art runden nun das umfassende<br />

Angebotsrepertoire von Queiser ab.<br />

Umfangreiche Investitionen!<br />

Dass die Übernahme von vier Firmen<br />

in nicht ganz zwei Jahren umfangreiche<br />

Investitionen auslöst, liegt auf der Hand.<br />

Galt es doch, Maschinen zu übersiedeln<br />

und den Standort Wieselburg komplett zu<br />

sanieren. Stefan Ramharter: „Trotz dieser<br />

Investitionen ist unsere Eigenkapitalsquote<br />

gestiegen!“<br />

Die Integration der ehemaligen Mitarbeiter<br />

von Radinger und Lahnsteiner war nicht<br />

immer einfach, ging aber ohne große<br />

Probleme über die Bühne. An den ehemals<br />

drei <strong>Druck</strong>standorten gab es natürlich drei<br />

Lieferanten für <strong>Papier</strong>, <strong>Druck</strong>farben und<br />

Chemikalien. Und jeder Standort hat natürlich<br />

seine Einkaufspolitik verteidigt. Stefan<br />

Ramharter: „Manchmal konnten wir die Probleme<br />

rasch lösen, da genügte ein Blick auf<br />

die Eingangsrechnungen der Lieferanten.“<br />

Beim Thema <strong>Druck</strong>farben ging der endgültigen<br />

Entscheidung für ein bestimmtes<br />

Fabrikat eine umfangreiche Testserie in<br />

Scheibbs voraus. Bei den internen Probedrucken<br />

schnitt übrigens die Farbe eines<br />

Lieferanten am besten ab, die vorher an<br />

keinem Standort verwendet wurde. Damit<br />

wird heute bei Queiser in Scheibbs auch<br />

gedruckt.<br />

Nachhaltigkeit und<br />

Ressourcenschonung<br />

Im Herbst 2009 werden die jahrelangen<br />

Anstrengungen der <strong>Druck</strong>erei Queiser<br />

betreffend Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung<br />

mit der Verleihung des Österreichischen<br />

Umweltzeichens belohnt. Nach<br />

dem Österreichischen Umweltzeichen hat<br />

Queiser 2011 einen weiteren Schritt des<br />

Bekenntnisses zum nachhalten Umgang mit<br />

den Ressourcen getan: <strong>Druck</strong>produkte, die<br />

auf PEFC-zertifizierten <strong>Papier</strong>en gedruckt<br />

werden, können nach umfangreichen<br />

internen Umstrukturierungen und dem<br />

erfolgreichen Audit nun mit dem PEFC-Logo<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Das Erfolgsrezept heißt Fullservice<br />

Die verstärkte Positionierung als Komplettanbieter<br />

in allen Bereichen der Kommunikation<br />

– sei es digital oder in jeder anderen<br />

Form Gedrucktes – hat den Status von Queiser<br />

als modernen Partner für alle Fragen<br />

betreffend Marketing und <strong>Druck</strong> gefestigt.<br />

Die Basis verliert man dabei allerdings<br />

nie aus dem Auge: Kunden, die möglichst<br />

schnell ein Flugblatt, einen Folder oder neue<br />

Visitenkarten brauchen. So gibt es an jedem<br />

Queiser-Standort Grafik-Arbeitsplätze (Mac<br />

und PC) für die Datenübernahme und mindestens<br />

ein Digitaldrucksystem (60-Seiten-<br />

Maschine) für die schnelle Produktion von<br />

Flugblättern und Foldern und einen Large-<br />

Format-<strong>Druck</strong>er für Poster.<br />

Katja Erhart-Viertlmayr: „Wir bieten aber<br />

unseren Kunden nicht bloß den <strong>Druck</strong> beigestellter<br />

Daten an, sondern wir verstehen<br />

uns ganz wesentlich als Lieferant von Knowhow<br />

und Kreativität rund um die Produktion<br />

von <strong>Druck</strong>sorten und Werbemitteln aller<br />

Art.“ Und mit diesem Mix ist die Fullservice-<br />

<strong>Druck</strong>erei des Mostviertels offensichtlich<br />

auf der Erfolgsschiene.<br />

KP<br />

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PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Xeikon-User treffen sich in Königstein/Taunus<br />

Anwendertreffen der DACH- und<br />

EE-Region: Neuheiten und Networking<br />

Nach über 10-jähriger Pause veranstaltete Xeikon erstmals wieder ein<br />

Anwendertreffen. Viele Xeikon-Kunden sind, mit mehreren Auszeichnungen<br />

versehen, immer wieder mit Ihren <strong>Druck</strong>produkten ganz vorn, wenn es um<br />

Innovation und Ideenreichtum geht. So vielfältig wie das Know-How der<br />

verschiedenen Xeikon-User war auch das Programm.<br />

Martin Voigt, Xeikon Vertriebsdirektor DACH + Eastern Europe<br />

An die legendären Veranstaltungen in den<br />

neunziger Jahren anknüpfend traf man sich<br />

am 20. und 21.Januar 2012 in Königstein<br />

im Siegfried Vögele Institut, einem<br />

der schönsten Seminarhotels in der Mitte<br />

Deutschlands. Dem Motto des Instituts<br />

folgend „Dialog verbindet“ war die Atmosphäre<br />

ungezwungen und fast familär. Der<br />

CEO von Xeikon, Wim Maes dankte den ca.<br />

40 Gästen in seiner Eröffnungsrede für die<br />

langjährige Treue, waren doch einige auch<br />

schon vor 11 Jahren in Budapest mit dabei.<br />

Wim Maes berichtete kurz über die Akquisitionen<br />

von Kodak’s Thermoflex Brand<br />

und der deutschen Firma Flexolaser. Damit<br />

wolle man das digitale Portfolio vor allem im<br />

Bereich Packaging und Label weiter stärken.<br />

Unter dem Namen Thermoflex wird sich die<br />

neue Business Unit von Xeikon – neben<br />

basysPrint und den Digitaldruckmaschinen<br />

auch auf der drupa präsentieren.<br />

Wim Maes verwies abschließend darauf,<br />

dass Xeikon 8 % seiner Umsatzeinnahmen<br />

für Forschung und Entwicklung verwende<br />

und versprach für die drupa eine Überraschung<br />

aus dem Hause Xeikon.<br />

In weiterer Folge erlebten die Gäste dann<br />

eine intensive Seminarveranstaltung, die die<br />

Themen Sicherheitsdruck, Workflow Integra-<br />

14 papier & druck<br />

tion, Bedruckstoffe sowie Farbmanagement<br />

und intelligente Finanzierungsansätze zum<br />

Inhalt hatte.<br />

Partnerfirmen wie Techkon, Hunkeler,<br />

Leasecontrol, CERM und GM begleiteten die<br />

Veranstaltung mit Vorträgen und Ständen.<br />

Starke Zuwächse im Bereich Etiketten-<br />

und Verpackungsdruck<br />

Mit einer Präsentation von Martin Voigt,<br />

dem Vertriebsdirektor Xeikon DACH + Easter<br />

Europe, startete der Event in Königstein bei<br />

Frankfurt. Er erinnerte an die Entwicklungen<br />

bei Xeikon in den letzten drei Jahren. „Seit<br />

2009 hat sich bei Xeikon viel geändert.<br />

Nicht nur der Name und die Aktionäre – wir<br />

haben auch im Umsatz deutlich zugelegt!“<br />

So hat Xeikon 2010 im Vergleich zu 2009<br />

um 25 % mehr Digitaldrucksysteme verkauft.<br />

Die stärksten Zuwächse gab es dabei<br />

im Bereich Etiketten- und Verpackungsdruck,<br />

wo man inzwischen einen Marktanteil<br />

von rund 30 % hält. Kurz präsentierte<br />

Voigt in seinem Beitrag die belgischen<br />

Fertigungsstätten von Xeikon: den Hauptsitz<br />

in Lier, die Tonerfabrik in Heultje und das<br />

Prepress-Werk von basysPrint – wo auch die<br />

OEM-Produktion (u.a. CtP-Recorder für Agfa<br />

Graphics) läuft.<br />

Mit der eigenen Fertigung sind, so Voigt,<br />

auch umfangreiche Forschungs- und<br />

Entwicklungsaktivitäten verbunden, die<br />

immer wieder zu Alleinstellungsmerkmalen<br />

führen. Als Beispiel nannte Voigt den neu<br />

entwickelten QA-I-Toner, der recycelbar und<br />

zu 100 % mit gängigen Deinking-Prozessen<br />

kompatibel ist. „Dieser Toner ist lebensmittelzertifiziert<br />

und erfüllt alle geltenden<br />

FDA-Richtlinien für den indirekten Kontakt<br />

mit trockenen Lebensmitteln. Für den Etiketten-<br />

und Verpackungsdruck ein nicht zu<br />

unterschätzender Vorteil.“<br />

In diesem Marktsegment rechnet man bei<br />

Xeikon übrigens mit einer Verdoppelung des<br />

Einsatzes von Digitaldruckmaschinen in den<br />

nächsten 2 bis 3 Jahren. Interessanterweise<br />

setzen die Etikettendrucker derzeit eher auf<br />

elektrofotografische Systeme (HP, Xeikon)<br />

als auf das Inkjet-Verfahren (Jetrion). Martin<br />

Voigt: „Im Vergleich zu 2010 hat sich 2011<br />

der Anteil der elektrofotographischen <strong>Druck</strong>systeme<br />

von 70 auf 75 % erhöht. Die Inkjet-<br />

Maschinen haben dagegen kommen 2011<br />

nur mehr auf 25 %, statt 30 % wie 2010.“<br />

Mit einem Blick auf die Entwicklung der<br />

Aktienkurse einiger grafischer Zulieferunternehmen<br />

beendete Martin Voigt seine<br />

Präsentation: „Der Aktienkurs einiger Leitbetriebe<br />

der <strong>Druck</strong>industrie hat 2011 deutlich<br />

nachgegeben. So haben vom 4. Jänner<br />

2011 bis zum 4. Jänner 2012 die Aktien von<br />

Canon (-12 %), Heidelberg (-63 %), Xerox<br />

(-29 %), Kodak (-88 %) und HP (-37 %) an<br />

Wert verloren. Die Xeikon-Aktie ist in diesem<br />

Zeitraum mit (-0,65 %) stabil geblieben.“ Für<br />

Martin Voigt ein deutlicher Hinweis, dass<br />

die Xeikon-Strategie richtig ist, sich voll auf<br />

Nischenmärkte zu konzentrieren. Am 29.<br />

Februar 2012 hat Xeikon seine Ergebnisse<br />

für 2011 veröffentlicht. Verglichen mit 2010<br />

ist der Umsatz um 7 % auf 129,8 Mio. Euro<br />

zurückgegangen. Der Gewinn dagegen von<br />

4,7 auf 7,0 Mio. Euro gestiegen.<br />

Software für den variablen Datendruck<br />

Ausführlich ging man in den Präsentationen<br />

auf den variablen Datendruck ein.<br />

Grundsätzlich kann es dabei um Barcodes,<br />

Adressen, Transaktionsdruck oder TransPromo-Anwendungen<br />

gehen. Für all diese Anwendungen<br />

haben die Maschinenhersteller<br />

proprietäre Datensprachen entwickelt. Mit<br />

PPML hat sich ein erster Industriestandard<br />

entwickelt. Jetzt geht die Entwicklung in<br />

Richtung PDF/VT (Variable/Transactional),<br />

einem Job-Ticket-gesteuerten Workflow. Der<br />

Vorteil dieser Datensprache ist die Kombination<br />

aus PDF (Inhalt) und JDF (Prozesssteuerung).<br />

Die Erwartungen sind hoch,<br />

aber die Entwicklung steht erst am Anfang.<br />

www.hollinek.at


Teilnehmer aus Österreich: Franz Prisching<br />

(BFI) und Peter Prager (r12)<br />

Schon jetzt gilt aber, dass für verschiedene<br />

Anwendungen, verschiedene Tools zur<br />

Verfügung stehen. So kann man mit einem<br />

Tool um 500 Euro rund 100 Datensätze, mit<br />

wenig Grafikelementen, nicht automatisiert<br />

und daher eher langsam verarbeiten. Ein<br />

Tool um 100.000 Euro bietet die schnelle,<br />

voll automatisierte Verarbeitung von rund<br />

1.000.000 Datensätzen mit hohem Grafikanteil.<br />

Die verschiedenen Software-Anbieter<br />

für den variablen Datendruck: XMPIE, Printable,<br />

GMC, Pitney Bowes, HP Extream,…<br />

Brand protection – Sicherheitslösungen<br />

mit Digitaldruck<br />

Die Fakten sind bekannt: 7 bis 8 % aller<br />

weltweit vorhandenen Waren und Güter sind<br />

gefälscht. Bei manchen Luxusmarken (Textilien,<br />

Handtaschen,…) liegt der Wert deutlich<br />

über den Durchschnitt. Gefährlich wird es<br />

wenn es sich bei Medikamenten nicht um<br />

Originalprodukte handelt. Angeblich sind<br />

bereits 25 % aller Medikamente in den<br />

Entwicklungsländern gefakt. Aber auch bei<br />

Berücksichtigung der Industrieländer sind<br />

weltweit rund 5 % aller Antibiotika gefälscht.<br />

Wobei die meisten dieser Fälschungen nur<br />

durch Unfälle entdeckt werden. Wahrscheinlich<br />

liegt der Prozentsatz an Fälschungen<br />

weit höher! Produktgruppen, die immer wieder<br />

gefälscht werden: Parfums, hochqualitative<br />

Markenartikel, Eintrittskarten, Lose,…<br />

Markenartikler nutzen daher eine Fülle von<br />

sichtbaren und versteckten Sicherheitselementen<br />

(Mikrotext, Guilloche, Kryptomere,<br />

UV-Toner, Security Substrates-Toner,<br />

Barcodes, QR-Codes,…) um ihre Produkte<br />

vor Fälschung zu schützen. Die Kombination<br />

Produktschutz und Digitaldruck liegt auf der<br />

Hand, da die meisten Sicherheitselemente<br />

ohne zusätzlichen Produktionsdurchgang<br />

hergestellt werden können und auch die<br />

Erkennungssysteme meist keine hohen<br />

Zusatzkosten erfordern.<br />

Infrarot eröffnet weitere Methode der<br />

Echtheitsprüfung<br />

Eine interessante Weltneuheit im Bereich<br />

der Echtheitsprüfung präsentierte Herwigh<br />

Kriso, der ehemalige Geschäftsführer der<br />

DACH+EE-Region von Xeikon, gemeinsam<br />

mit seinem Partner Prof. Dr. Vilko Ziljak aus<br />

Zagreb. Bereits vor 20 Jahren kreierten Kriso<br />

und Ziljak die im Digitaldruck hergestellten<br />

Kroatischen Reisepässe mit integriertem<br />

Farbfoto. Damals absolut neu!<br />

Jetzt zeigte Kriso konventionell mit einer Xeikon<br />

hergestellte Bedruckstoffe, wo ähnlich<br />

wie bei Lentikularbildern beim Betrachten<br />

mittels Infrarot-Lichtquelle ein darunter<br />

vollkommen verborgenes Bild sichtbar wird.<br />

Der Clou dabei: Dieser „Effekt“ funktioniert<br />

auf allen mit einer Xeikon zu bedruckenden<br />

<strong>Papier</strong>- und Materialsorten und ist im Prinzip<br />

eine reine Software-Lösung (New Color Management).<br />

Grundsätzlich ist diese neuartige<br />

Sicherheitsdrucktechnik aber schon für<br />

alle <strong>Druck</strong>verfahren verfügbar. Die ersten<br />

Praxiseinsätze wurden im Verpackungsbereich/Flexodruck,<br />

sowie im Zeitungs- und<br />

Textildruck bereits realisiert. Der größte Vorteil<br />

bei dieser Neuheit liegt in der Tatsache,<br />

dass man sich damit den Einsatz von sehr<br />

teuren und für den Standarddruckdienstleister<br />

nur sehr schwer zugänglichen Infrarot-<br />

Sonderfarben zur Gänze erspart.<br />

XEIKON – Anwender treffen 2012 in<br />

Königstein erfolgreich<br />

„Wir wollen den Austausch unter den Anwendern<br />

fördern und Kundenbedürfnisse verstehen,<br />

um noch bessere Systeme und Serviceleistungen<br />

anzubieten.“ Mit diesen Worten<br />

beendete Martin Voigt, Vertriebsdirektor für<br />

die DACH Region das Anwendertreffen, das<br />

sehr gut bei den Kunden ankam.<br />

Das nächste Anwendertreffen findet im<br />

Januar 2013 statt.<br />

KP<br />

Herwigh Kriso präsentierte eine Weltneuheit im Bereich der Echtheitsprüfung<br />

www.hollinek.at papier & druck 15<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

vdmEvent in der Graphischen: seeing is believing<br />

Die Chromos AG in Österreich<br />

Trends zur drupa 2012<br />

Am Mittwoch, den 15. Februar 2012 referierte Adrian Meyer, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Schweizer Chromos AG im Rahmen einer vdm-Veranstaltung<br />

über die Aktivitäten der Chromos AG in Österreich. Ein weiterer Schwerpunkt war<br />

der Digitaldruck mit HP Indigo und ein Ausblick auf die drupa 2012.<br />

Die Chromos-Gruppe umfasst in der<br />

Schweiz die Unternehmen Chromos AG,<br />

Fujifilm (Switzerland) AG und IMSAG Industrie<br />

Maschinen Service AG. Einen ihrer<br />

Schwerpunkte hat die Chromos-Gruppe im<br />

Verpackungswesen. Das zeigt sich auch<br />

in den Vertretungen des Schweizer Handelshauses<br />

in diesem Bereich. So ist man<br />

beispielsweise im Large Format Printing für<br />

HP und Fujifilm zuständig, im LabelPrinting<br />

(konventionell) für Codimag, Omet, abg<br />

und im Digital Printing für HP, SCODIX und<br />

abg. In Deutschland und Österreich gibt es<br />

bei manchen Produkten Abweichungen. So<br />

ist in Deutschland die Chromos GmbH für<br />

die Durst-Produkte zuständig, die Chromos<br />

(Austria) GmbH in Salzburg bekanntlich für<br />

HP Indigo.<br />

In Deutschland gehört neben der Chromos<br />

GmbH die reico GmbH zur Chromos-Gruppe,<br />

in Österreich die bereits erwähnte Chromos<br />

(Austria) GmbH in Salzburg und die reico<br />

Austria GmbH in Vorarlberg. Reico steht<br />

an beiden Standorten für <strong>Druck</strong>hilfsmittel<br />

(<strong>Druck</strong>tücher, Plattenschutzprodukte,<br />

Farbzusätze, Feuchtmittelzusätze, Reiniger,<br />

Lacke und Hilfstoffe).<br />

Das Serviceunternehmen IMSAG fasst alle<br />

technischen Dienstleistungen der Chromos<br />

und der Fujifilm zusammen. Seit Oktober<br />

2010 ist die Firma IMSAG auch in Österreich<br />

tätig: als Service-Partner der Firma Druma.<br />

In Skandinavien ist Chromos schließlich<br />

durch die Tochtergesellschaft Kelva SA<br />

vertreten.<br />

„Digitale Chancen“ des grafischen<br />

Marktes<br />

Einen breiten Raum im Vortrag von Adrian<br />

Meyer nahm das Thema Digitaldruck ein.<br />

So belegte er mit Zahlen einer HP-Studie<br />

das überdurchschnittliche Wachstum des<br />

Digitaldrucks bei verschiedenen <strong>Druck</strong>produkten.<br />

Geht man beispielsweise Verpackungen<br />

von einem jährlichen Wachstum<br />

von 4 % aus, steigen die digital gedruckten<br />

Verpackungen um 59 %. Ähnlich das Bild<br />

bei Etiketten (4 zu 45 %) oder Büchern (4 zu<br />

47 %). Die Gründe dafür sind vielfältig. Einmal<br />

sinken die Auftragsgrößen, dann nimmt<br />

die Produktivität der Digitaldrucksysteme<br />

zu. Auch Umweltaspekte sind nicht außer<br />

Acht zu lassen.<br />

Auch die weltweiten Investitionen in<br />

<strong>Druck</strong>technologien belegen den deutlichen<br />

16 papier & druck<br />

Adrian Meyer, Chromos AG<br />

Trend in Richtung Digitaldruck. So wurden<br />

beispielsweise 2004 laut einer Pira-Studie<br />

weltweit rund 18 Milliarden Dollar in <strong>Druck</strong>technologien<br />

investiert. Davon gingen 1,2<br />

Milliarden in den Digitaldruck, 7,4 in den<br />

Bogenoffset, 4,8 in den Rollenoffset, 3,0 in<br />

den Flexodruck und 1,6 Milliarden in den<br />

Tiefdruck.<br />

Für 2014 prognostiziert diese Studie<br />

weltweite Investitionen in <strong>Druck</strong>technologien<br />

von rund 16,9 Milliarden Dollar. Daran<br />

die Anteile der einzelnen <strong>Druck</strong>verfahren:<br />

Digitaldruck (6,4 ), Bogenoffset (4,8),<br />

Rollenoffset (2,2), Flexodruck (2,6) und<br />

Tiefdruck (0,9).<br />

Die Umsatzentwicklung der einzelnen<br />

<strong>Druck</strong>verfahren zeigt laut Pira ein ähnliches<br />

Bild. 2006 wurden im Bogenoffset ein<br />

Umsatz von 119 Mrd. Dollar erzielt, 2011<br />

waren es 115 Milliarden. Der Umsatz im Rollenoffset<br />

ist von 180 auf 165 Milliarden, im<br />

Tiefdruck von 71 auf 63, im Flexodruck von<br />

122 auf 117 Milliarden zurückgegangen.<br />

Nur der Umsatz mit Digitaldruckprodukten<br />

ist in diesem Zeitraum von 65 auf 134<br />

Milliarden Dollar gestiegen. Auch (für mich)<br />

überraschend: Der Gesamtumsatz aller<br />

<strong>Druck</strong>verfahren ist im Zeitraum von 2006<br />

bis 2011 gestiegen – von 557 auf 594<br />

Milliarden Dollar.<br />

Obwohl ich zu den Studien der Pira großes<br />

Vertrauen habe, das Fallbeispiel der Chromos<br />

Gruppe ist sogar durch eine Schweizer<br />

Buchhaltung belegt: Adrian Meyer zeigte<br />

auf, wie sich der technologische Wandel auf<br />

sein Unternehmen auswirkte.<br />

Im Jahr 2000 setzte sich der Umsatz der<br />

Chromos Gruppe zu 56 % Offset-, 16 %<br />

Verpackungsdruck- und 3 % Digitaldruck-<br />

Aktivitäten zusammen. Diese Bereiche<br />

entsprachen 2010: 28 % Offset-, 25 % Verpackungsdruck-<br />

und 22 % Digitaldruck. Die<br />

Bereiche Service und Weiterverarbeitung<br />

machen gemeinsam 25 % aus und haben<br />

sich in den 10 Jahren kaum verändert.<br />

Was bringt die drupa?<br />

Adrian Meyer meinte, dass im Inkjet-Bereich<br />

und in der Hybridtechnik einiges in Bewegung<br />

gekommen ist und auch auf der drupa<br />

zu sehen sein wird. Konkret sprach er als<br />

Beispiel die HP Inkjet Web Press T400 an,<br />

mit einer Rollenbreite von 1066mm und<br />

einer Geschwindigkeit von 183m/Min. Im<br />

Bogenbereich nannte er als richtungsweisendes<br />

Beispiel die Fujifilm Jetpress 720<br />

(Format: 750 x 530 mm, Leistung: 2.700<br />

Bogen/h).<br />

Weiters sollten bei KBA erste Ergebnisse der<br />

Zusammenarbeit mit RR Donnelley zu sehen<br />

sein. Bekanntlich entwickelte RR Donnelley<br />

seit rund 10 Jahren Inkjet-Digitaldrucktechnologien,<br />

die seit einem Jahr von KBA<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Als nächstes Stichwort nannte Meyer die<br />

„digitale Veredelung“. Hier wird einiges zu<br />

sehen sein – nicht nur bei SCODIX, wo es<br />

um das Thema Lackieren geht.<br />

Abschließend erzählte Adrian Meyer von<br />

Indigo-Gründer Benny Landa und seinen<br />

Düsseldorf-Plänen. Ein Forscherteam um<br />

Benny Landa hat nach 16 Jahren Entwicklung<br />

1993 eine Digitaldruckmaschine vorgestellt.<br />

Das Vorgängermodell der heutigen<br />

HP Indigo. Vor 10 Jahren hat Landa sein<br />

Unternehmen um kolportierte 830 Millionen<br />

Dollar an HP verkauft. Seither entwickelt er<br />

in seinem privaten Laboratorium – mit rund<br />

70 ausgewählten Forschern – an Alternativenergie<br />

und an Nano-<strong>Druck</strong>techniken. Auf<br />

einem rund 1000 m 2 großen Messestand<br />

möchte Benny Landa einiges davon zeigen.<br />

KP<br />

www.hollinek.at


KBA legt vorläufige Zahlen für 2011 vor: Gegen den Branchentrend<br />

Hoher Auftragszuwachs und positives<br />

Konzern ergebnis vor Steuern<br />

Der <strong>Druck</strong>maschinenbauer Koenig<br />

& Bauer AG (KBA) hat nach am<br />

2. März bekanntgegebenen<br />

vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr<br />

2011 auf Konzernebene entgegen<br />

dem Branchentrend im dritten<br />

Jahr hintereinander ein positives<br />

Vorsteuerergebnis (EBT) erzielt.<br />

Es bewegt sich im einstelligen<br />

Millionenbereich.<br />

Der Konzernumsatz lag durch eine etwas<br />

schwächere Marktentwicklung in der<br />

zweiten Jahreshälfte und durch Lieferverschiebungen<br />

im letzten Quartal leicht<br />

unter dem Vorjahr (2010: 1.179,1 Mio. €).<br />

Dagegen übertraf der Auftragseingang mit<br />

über 1,5 Mrd. € durch die insbesondere bei<br />

Sondermaschinen lebhafte Nachfrage den<br />

Vorjahreswert um über 20 %. Der Auftragsbestand<br />

zum Jahresende 2011 überstieg<br />

mit deutlich über 800 Mio. € den Vergleichswert<br />

des Vorjahres (Ende 2010: 440,8 €)<br />

sogar um über 80 %. Wie vom Vorstand<br />

schon anlässlich der Analystenkonferenz am<br />

9. Dezember 2011 angedeutet hat der weltweit<br />

zweitgrößte <strong>Druck</strong>maschinenhersteller<br />

damit seine Wachstumsziele bei Umsatz<br />

und Ergebnis zwar nicht ganz erreicht, sich<br />

im Branchenvergleich aber erneut überdurchschnittlich<br />

behauptet. Wesentlichen<br />

200 Jahre nach der<br />

Präsentation der ersten<br />

Zylinderdruckmaschine<br />

durch die Firmengründer<br />

Friedrich Koenig<br />

und Andreas Bauer in<br />

London wird KBA als<br />

einziger klassischer<br />

<strong>Druck</strong>maschinenbauer<br />

zur Branchenleitmesse<br />

drupa in Düsseldorf<br />

eine eigene, im Werk<br />

Würzburg gefertigte<br />

Inkjet-Digitaldruckanlage<br />

vorstellen<br />

Anteil daran hatte die moderne und ausgewogene<br />

Produktpalette für Volumen- und<br />

Nischenmärkte.<br />

In das laufende Geschäftsjahr 2012 ist KBA<br />

nach eigenen Angaben bei Neubestellungen<br />

und Umsatz recht positiv gestartet. Die<br />

offiziellen Zahlen für 2011 legt das Unternehmen<br />

am 30. März vor.<br />

Konica Minolta ist die Nummer 1 in Österreich<br />

nach verkauften Produktionsdrucksystemen.*<br />

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*Quelle: InfoSource,1. Halbjahr 2011<br />

www.hollinek.at papier & druck 17<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Explore Conference, Planet Friendly Printing & Print Shop Live!<br />

Fespa Digital in Barcelona:<br />

Ausverkauft & gut besucht!<br />

Es war eine gute, wenn auch gewagte Wahl im „drupa-Jahr“ 2012 die<br />

Fespa Digital nach Barcelona zu holen. Die Überlegungen der Veranstalter<br />

scheinen, obwohl nicht alle traditionellen Aussteller (z.B. Durst) mitgezogen<br />

haben, aufgegangen zu sein, war die 16.500 m² große Halle 3 des Gran Via<br />

Ausstellungszentrums mit mehr als 350 Ausstellern ausverkauft.<br />

Bis zum Anmeldeschluss<br />

am<br />

Vortag haben<br />

sich 16.000<br />

Besucher für<br />

die 5. Fespa<br />

Digital und die<br />

erste in Spanien<br />

registriert und<br />

kündigten somit<br />

ihr Interesse an<br />

den Neuheiten<br />

Ing. Iris Todeschini<br />

in den Bereichen<br />

LFP- und Kleinformatdigitaldruck, Medien,<br />

Tinten, Substraten, <strong>Druck</strong>vorstufe, Software,<br />

<strong>Finishing</strong>, Digitaltextildruck und Bekleidungsdekoration<br />

an. Erwartet hatten die<br />

Messe-Veranstalter rund 10.000 Besucher,<br />

nach Barcelona angereist sind schließlich<br />

knapp 12.000 Fachleute. Über 50 % davon<br />

waren das erste Mal auf einer Fespa Digital.<br />

Fespa-Ausstellungsleiter James Ford: „Die<br />

Rückmeldungen der Aussteller 2011 in<br />

Hamburg waren begeistert und die meisten<br />

wollten sich ihren Stand auf dem Hallenplan<br />

für 2012 sichern, noch bevor die Veranstaltung<br />

zu Ende war. Natürlich verzeichneten<br />

wir heuer ein gesteigertes Interesse aus<br />

Südeuropa. Sowohl bei den Ausstellern, als<br />

auch bei den Besuchern.“<br />

Spanische Unternehmen wie Digidelta, Emaser,<br />

Torraspapel und Chimigraf beeindruckten<br />

mit weitläufigen Ständen und brachten<br />

ihre Unterstützung für die Veranstaltung<br />

wie auch Océ, Agfa, HP, Epson, Esko, Kornit<br />

18 papier & druck<br />

Digital, EFI, Mimaki und Caldera deutlich<br />

zum Ausdruck. Mit Fespa Digital-Neulingen<br />

wie Visual Magnetics, MHM, Reggiani, GMG<br />

Software, Papergraphics UK und Novus<br />

Imaging wurde das Aussteller-Spektrum<br />

erweitert und bereichert.<br />

Explore Conference & Planet Friendly<br />

Printing Zone<br />

Neben den Highlights der Aussteller<br />

punktete die Fespa mit ihrer neuen Explore<br />

Conference, ein kostenloses Veranstaltungsprogramm<br />

mit sieben halbtägigen<br />

Workshops zu unterschiedlichen Themen<br />

wie Geschäftsentwicklung, Kundenbindung,<br />

Planet Friendly Printing, Betriebsgründung<br />

oder -erweiterung, Color Management, Integration<br />

von <strong>Druck</strong> in andere Medienkanäle<br />

oder Technologische Fragen.<br />

Die Fespa engagiert sich erneut für eine<br />

nachhaltigere Print Community rund um den<br />

Globus. In der FESPA Planet Friendly Printing<br />

Zone erhielten <strong>Druck</strong>dienstleister von internationalen<br />

Experten kostenlos neutralen<br />

Rat zur Umsetzung nachhaltiger Verfahren.<br />

Ferner hatten Messebesucher Zugang zu<br />

zahlreichen Features und Veranstaltungen<br />

zum Thema Umwelt. Egal ob ein <strong>Druck</strong>unternehmen<br />

nachhaltige Methoden bereits<br />

verwendet oder erst plant und nicht weiß, wie<br />

anfangen – fachkundige Experten erteilten<br />

unentbehrliche Tipps und Empfehlungen,<br />

wie man in diesem Schlüsselbereich eine<br />

richtungsweisende Rolle einnehmen kann.<br />

Fespa Head of Events & New Media Duncan<br />

MacOwan, Leiter des Ressorts Programmentwicklung<br />

für Planet Friendly Printing:<br />

„Nachhaltigkeit ist wesentlich mehr als ein<br />

Grundsatz für „dunkelgrüne Öko-Pioniere“.<br />

Im selben Maße wie die Agenda für sozialverträgliches<br />

Handeln reift, wird auch<br />

die Nachfrage nach umweltverträglichen<br />

<strong>Druck</strong>erzeugnissen steigen. Der ökologisch<br />

sinnvollste Ansatz ist oft auch der wirtschaftlichste,<br />

gerade wenn es um Energiesparen<br />

und sorgfältiges Material- oder<br />

Abfallmanagement geht. Deshalb resultiert<br />

umweltfreundliches Handeln auch in unmittelbaren<br />

kommerziellen Gewinnen.“<br />

Neil Felton, Geschäftsführer von FESPA,<br />

kommentiert: „Die Navigation zur Nachhaltigkeit<br />

kann schwer sein, wenn <strong>Druck</strong>unternehmen<br />

ihr Image nicht nur „aufgrünen“<br />

wollen, leere Versprechen kommerzieller<br />

Organe vermeiden möchten und unparteiischen<br />

Rat dazu suchen, wie sie ihr<br />

Geschäft umweltfreundlicher gestalten können.<br />

Dass Nachhaltigkeit in der <strong>Druck</strong>branche<br />

ein Reizthema ist, wird seit langem von<br />

der FESPA anerkannt. Den Beweis liefern<br />

unsere Anstrengungen, das Nachhaltigkeitsbewusstsein<br />

zu schärfen, <strong>Druck</strong>dienstleister<br />

zu umweltschonenderen Verfahren anzuhalten<br />

und ihnen praktischen Rat sowie<br />

fachkundige Empfehlungen zu erteilen<br />

– unabhängig davon, wie nachhaltig sie<br />

bereits agieren. Und wir sind überzeugt:<br />

Wer wirklich umweltfreundlich sein will,<br />

muss Nachhaltigkeit global angehen. Dank<br />

unserer globalen Reichweite in unseren<br />

37 Mitgliedsverbänden und ihrem Wirkkreis<br />

sowie unserer gemeinnützigen Basis<br />

kann FESPA der weltweiten <strong>Druck</strong>branche<br />

kontinuierlich unabhängige und objektive<br />

Unterstützung bieten, während wir gemeinsam<br />

eine nachhaltigere Zukunft anstreben.<br />

Gespannt blicken wir dem wachsenden Horizont<br />

unserer Aktivitäten in diesem Bereich<br />

entgegen.“<br />

Print Shop Live!<br />

Eine weitere spannende Attraktion bot<br />

der Print Shop Live! In diesem interaktiven<br />

Live-Forum bot sich die Gelegenheit<br />

eine mitgebrachte Artwork-Datei von der<br />

<strong>Druck</strong>vorbereitung bis zum <strong>Finishing</strong> auf<br />

unterschiedliche Substrate aus zu probieren<br />

und dadurch einen Einblick in technisches<br />

Know-How und innovative Möglichkeiten zu<br />

erhalten.<br />

Um überhaupt in die Halle 3 zu gelangen<br />

musste man durch The Hall of Fame Gallerie,<br />

die die Namen der <strong>Druck</strong>er aus aller<br />

Welt präsentierte, die von ihren Kollegen als<br />

inspirierende Vorbilder in der <strong>Druck</strong>gemeinschaft<br />

angesehen werden. Die Kandidaten<br />

sind vielleicht Pioniere bei einem neuen<br />

Konzept oder einer neuen Technologie oder<br />

haben auf andere Weise Innovation gezeigt.<br />

Vielleicht zeichnen sie sich einfach durch<br />

<strong>Druck</strong>fertigkeiten oder -dienstleistungen<br />

aus, sind führend auf dem Gebiet der<br />

Umweltverträglichkeit oder haben einen<br />

anderen signifikanten Beitrag zur Branche<br />

geleistet. Diese besten zehn pro Land hat-<br />

www.hollinek.at


ten auf dieser Fespa VIP-Status und werden<br />

zu privilegierten Fespa-VIP-Veranstaltungen<br />

und globalen Konferenzen eingeladen.<br />

Man konnte online vorab oder vor Ort seine<br />

Stimme abgeben, die Gewinner 1. Platz<br />

Rich Thompson, AdGraphics, USA, 2. Platz<br />

Kishore Musale, Classic Stripes, India, 3.<br />

Platz Birol Fedai, Sistem Printing, Turkey<br />

wurden bei einem Champagner Empfang<br />

am letzten Tag bekanntgeben und gefeiert.<br />

Es gab verschiedene Bereiche der Messe,<br />

in denen neue Anwendungen oder Formate<br />

vorgestellt wurden, um <strong>Druck</strong>ern neue<br />

Anstöße zu geben, die sich von bewährten<br />

Methoden weiterentwickeln möchten. Die<br />

Kleinformatzone lud Besucher ein herauszufinden,<br />

wie das Hinzufügen von digitalen<br />

Produkten in kleineren Formaten zu ihrem<br />

Serviceportfolio helfen könnte, neue Einnahmeströme<br />

von neuen und bestehenden<br />

Kunden zu generieren, während die FESPA<br />

Fabric, die „Messe innerhalb der Messe“<br />

für Bekleidungsdruck und -dekoration das<br />

Interesse der <strong>Druck</strong>er an Werbebekleidung<br />

oder anderen Bekleidungsanwendungen<br />

geweckt wurde. FESPA-Geschäftsführer Neil<br />

Felton: „Nachdem wir uns das Feedback<br />

von Ausstellern und Besuchern der FESPA<br />

Fabric im Frühjahr 2011 angehört haben,<br />

haben wir für 2012 die FESPA Fabric in die<br />

Digital-Hauptmesse integriert und diese<br />

faszinierenden Bekleidungsanwendungen<br />

damit in das Zentrum der Messe gestellt.<br />

Für den Besucher war dies allerdings nicht<br />

klar erkennbar.<br />

Big Buck’s Café<br />

Neue Gelegenheiten boten sich außerdem<br />

in Form von kreativen und innovativen<br />

<strong>Druck</strong>anwendungen, die die Kapazitäten digitaler<br />

Produkte optimieren und die Vorteile<br />

der neuesten Substrate und <strong>Druck</strong>farben<br />

nutzen. Eine Kaffeepause im Big Buck’s<br />

Café hat den Besuchern die Augen für das<br />

vollständige Applikationsspektrum geöffnet,<br />

das mit Hilfe digitaler <strong>Druck</strong>technologie<br />

möglich ist. In diesem Pop-Up-Café war alles<br />

von Schildern bis zu Werbe- und POS-Grafiken,<br />

von Inneneinrichtung bis zu bedruckten<br />

Möbeln, Textilschildern, Dekorationsstoffen,<br />

Kunst und Bekleidung vorgestellt.<br />

Das „Menü“ des Big Buck’s Cafés hat die<br />

Besucher durch einfache Erklärungen der<br />

ausgestellten Applikationen und ihres Produktionsvorgangs<br />

angeregt, sich über neue<br />

Möglichkeiten zu informieren.<br />

3D-<strong>Druck</strong>, UV-Digitaldruck & Latex-<br />

Tinten<br />

Die Zukunft geht in die Richtung 3D-<strong>Druck</strong><br />

auf unterschiedlichsten Medien, sowohl<br />

auf glatten, als auch strukturierten Untergründen,<br />

welche an Grammatur keine<br />

Wünsche offen hält. Ergo wird der Tampondruck,<br />

Textildruck sowie der Solventdruck<br />

im Kleinauflagendruck vom Digitaldruck<br />

abgelöst werden. Weiters ist der eindeutige<br />

Trend zu UV-Digitaldruck erkennbar, die<br />

Vielseitigkeit ist ein Resultat der besonderen<br />

Eigenschaften der UV-härtenden Tinte<br />

– die Farben werden nach dem <strong>Druck</strong> durch<br />

UV-Strahlung innerhalb von Millisekunden<br />

gehärtet. So lassen sich die bedruckten<br />

Materialien sofort weiterverarbeiten.<br />

Zwar setzen UV-härtende Tinten beim <strong>Druck</strong>vorgang<br />

im Gegensatz zu beispielsweise<br />

Lösungsmitteltinten keine schädlichen VOCs<br />

frei. Aber beim Härtungsprozess mit den<br />

üblichen UV-Quecksilberbogenlampen entsteht<br />

Ozon, das wegen seiner oxidierenden<br />

Wirkung ebenfalls gesundheitsschädlich ist.<br />

Eine neue, umweltfreundlichere Härtungsmethode<br />

funktioniert mit UV-LED-Lampen.<br />

Diese härten die Tinte bei wesentlich<br />

niedrigeren Temperaturen aus – so lassen<br />

sich auch sehr empfindliche Materialien<br />

bedrucken fast ohne dass Ozon entsteht.<br />

HP jedoch setzt auf seine Latex-Tinten im HP<br />

Designjet L28500 und 26500. Die Tinten<br />

erzeugen geruchsneutrale <strong>Druck</strong>e, die nicht<br />

entflammbar oder gesundheitsschädlich<br />

sind. Aufwendige Abluftanlagen erübrigen<br />

sich dadurch. Allerdings entstehen bei der<br />

Härtung der Latex-Farben recht hohe Temperaturen,<br />

so dass die Auswahl der bedruckbaren<br />

Materialien eingeschränkt ist.<br />

Diese Fespa Digital war informativ und<br />

interessant – vor allem auch in Bezug zum<br />

südeuropäischen Markt. Bestätigt hat<br />

sich, dass im digitalen Textildruck sowie im<br />

Digitaldruck der schon in den letzten Jahren<br />

eingeschlagene Weg weiter verfolgt und<br />

verbessert wird.<br />

Ing. Iris Todeschini<br />

Durst: Inspiration statt Messehektik<br />

Rund 210 Kunden und Interessenten der<br />

Durst Phototechnik AG erwartete nach dem<br />

Ende des Messetages in Barcelona am<br />

23. Februar eine Abendveranstaltung der<br />

besonderen Art: Das Unternehmen, das sich<br />

im Drupa-Jahr 2012 bewusst gegen eine<br />

Teilnahme an der Fespa Digital entschieden<br />

hatte, lud zu einem exklusiven Event<br />

in Arenys de Munt, rund 40 Fahrminuten<br />

außerhalb der katalanischen Hauptstadt,<br />

ein. Im exklusiven und konzentrierten Ambiente<br />

des Castell Jalpi, eines ehemaligen<br />

Herrenhauses mit bewegter Geschichte,<br />

durften sich die Gäste ein ganz besonderes<br />

Kontrastprogramm zur Messehektik freuen.<br />

Dr. Markus Lorenz, Principal der Boston<br />

Consulting Group, München, beleuchtete<br />

in einem Vortrag „Die Zukunft des Digitaldrucks<br />

im Lichte ökonomischer, sozialer und<br />

technologischer Trends“.<br />

Hauptthese – und damit sicherlich auch<br />

Denkanstoß für einige der anwesenden<br />

<strong>Druck</strong>dienstleister – war die Aussage, dass<br />

der Zuwachs an digitalem <strong>Druck</strong>volumen<br />

in vielen Bereichen mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

den Zenith überschritten hat. In den<br />

grafischen Märkten sind bereits die Mehrzahl<br />

der Aufträge, die derzeit wirtschaftlich<br />

sinnvoll von analogen auf digitale <strong>Druck</strong>verfahren<br />

verlagert werden können, auch<br />

umgestellt worden. Der <strong>Druck</strong>branche als<br />

Ganzes droht jedoch zudem ein genereller<br />

Verlust von Volumen, speziell bei der POS-<br />

und Direktwerbung: Digital Signage, aber<br />

auch mobile und Internet-Werbung werden<br />

in den kommenden Jahren massiv Anteile<br />

am Werbekuchen gewinnen, während den<br />

konventionellen – druckbasierten – Werbeformen<br />

zum Teil dramatische Rückgänge<br />

prophezeit werden.<br />

Dr. Lorenz mahnte deshalb mittelfristig eine<br />

neue strategische Ausrichtung der <strong>Druck</strong>branche<br />

an. Er empfahl eine Abkehr vom<br />

Selbstverständnis als vom rein grafischer<br />

Dienstleister und stattdessen eine intensive<br />

Suche nach neuen Geschäftsmodellen,<br />

etwa in den wachstumsträchtigen Bereichen<br />

Direktmarketing und Logistik, im Trend-<br />

Segment der individualisierten Produkte<br />

oder bei industriellen Anwendungen. Auch<br />

die Durst Phototechnik AG erwartet übrigens<br />

eine ähnliche Marktentwicklung – deshalb<br />

lautet das Firmenmotto seit 2012 auch „The<br />

Industrial Inkjet Specialist“. Angesichts der<br />

wegweisenden Analyse entwickelte sich<br />

eine lebhafte Podiumsdiskussion. Diese<br />

wurde im intimeren Rahmen der einzelnen<br />

Tischrunden später noch ebenso angeregt<br />

weitergeführt – natürlich während eines<br />

exklusiven Gourmet-Dinners, denn das<br />

Castel Jalpi ist für seine vorzügliche Küche<br />

berühmt.<br />

Dr. Richard Piock, CEO Durst<br />

www.hollinek.at papier & druck 19<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Ideal für Digitaldrucker: DBMi Sammelhefter und FKS PrintBind KB-4000 PUR Klebebinder<br />

Ammerer mit neuem Duplo-Sammelhefter<br />

und PUR- Klebebinder<br />

von FKS<br />

Duplo International präsentierte<br />

Mitte Februar den vollautomatischen<br />

Sammelhefter DBMi, der für die<br />

Verarbeitung von Offset- und<br />

Digitaldruck-Produkten geeignet ist.<br />

Zusätzlich wurde das Produktportfolio<br />

an Weiterverarbeitungslösungen durch<br />

die Einführung eines kompakten PUR<br />

Klebebinders erweitert.<br />

Der Sammelhefter DBMi ist für die Fertigung<br />

von bis zu 9.000 Broschüren im Format<br />

DIN A5 quer ausgelegt. Dank der professionellen<br />

Rill- und Falzeinrichtung lassen sich<br />

Broschüren mit bis zu 120 Seiten Umfang<br />

fertigen; dies von CD-Booklets bis zu A4<br />

Querformat.<br />

Sammelhefter DBMi<br />

Wie die übrigen Broschürenautomaten der<br />

Duplo-Produktpalette, verfügt auch das<br />

System DBMi über die bekannte Modulbauweise.<br />

Das System besteht aus bis<br />

zu sechs DSC-10/60i Zusammentragtürmen,<br />

dem Sammelhefter DBM-S, einem<br />

Frontschneider und einem Modul für den<br />

Kopf- und Fussbeschnitt. Die Produktivität<br />

des Systems kann durch den Einsatz einer<br />

Rausschnitt-Einrichtung für die Broschürenfertigung<br />

im Doppelnutzen auf Wunsch<br />

erhöht werden.<br />

Der ebenfalls neue Zusammentragturm<br />

DSC-10/60i verfügt über zehn Anlegerstationen<br />

mit jeweils 65 mm Vorstapelkapazität<br />

und das Duplo Air Management System.<br />

Dieser Anleger ermöglicht die Verarbeitung<br />

von Bogenformaten bis zu 356 x 610 mm<br />

mit Grammaturen bis zu 300 g/m². Besonderes<br />

Highlight ist die Verarbeitung von<br />

Offset- als auch Digitaldrucken sowie eine<br />

Kombination aus beidem. Karl Ammerer:<br />

„Das intelligente Einzugsverfahren des<br />

DSC-10/60i ermöglicht den Mehrfachabzug<br />

aus einzelnen Stationen sowie die beliebige<br />

Kombination einzelner Stationen und<br />

machen das System DBMi so zum idealen<br />

Sammelhefter für den Digitaldruck.“<br />

Automatische Präzision, wie bei allen Duplo<br />

Broschürenautomaten, ist auch ein Hauptmerkmal<br />

des System DBMi. Formatwechsel,<br />

inklusive der Einstellungen des Falzdrucks<br />

und der Rillwerkzeuge, erfolgen vollautomatisch<br />

innerhalb von 60 Sekunden. Häufig<br />

wiederkehrende Jobs lassen sich über den<br />

zentralen Touchscreen jederzeit erneut<br />

aufrufen.<br />

20 papier & druck<br />

Sammelhefter DBMi<br />

Das System DBMi kann mit zahlreichen Optionen<br />

individuell an die Anforderungen jedes<br />

Kunden angepasst werden. Dazu zählen<br />

neben der Rausschnitt-Einrichtung auch der<br />

DSF-5000 Highspeed-Digitalbogenanleger<br />

und bis zu vier Hohner-Drahtheftköpfe.<br />

Klebebinder FKS PrintBind KB-4000<br />

PUR<br />

Ammerer grafische Maschinen hat sein<br />

Produktportfolio an Weiterverarbeitungslösungen<br />

durch die Einführung eines kompaken<br />

PUR Klebebinders erweitert. Mit dem<br />

FKS PrintBind KB-4000 PUR hat man nun<br />

eine Maschine für Bindungen in hoher Qualität<br />

bei kleinen Auflagen.<br />

Bereits der bisher schon sehr erfolgreich<br />

verkaufte Klebebinder PrintBind KB-2000<br />

mit Heißleim-Ausstattung setzte Maßstäbe<br />

in seiner Klasse, so Karl Ammerer. Für perfekten<br />

Halt auch bei schwierigsten Bedruckstoffen<br />

und insbesondere Digitaldrucken<br />

wird nun der Klebebinder PrintBind KB-<br />

4000 PUR mit PUR-Ausstattung präsentiert.<br />

Das luftdicht abgeschlossene Leimauftragssystem<br />

der FKS PrintBind KB-4000 PUR bietet<br />

gegenüber einem offenen<br />

PUR-Leimauftragssystem nur<br />

Vorteile: Der regelmäßige<br />

Leimwechsel, eine aufwendige<br />

Reinigung oder gar die Erneuerung<br />

der Schutzbeschichtung<br />

des Leimbeckens gehören<br />

damit der Vergangenheit an.<br />

Das geschlossene Auftragssystem<br />

bietet gegenüber einem<br />

offenen PUR-System effektiv<br />

auch Kosten- und Produktivitätsvorteile,<br />

denn Abfälle<br />

und Stillstandzeiten entfallen.<br />

Darüber hinaus benötigt das<br />

geschlossene Leimauftragssy-<br />

stem dank niedrigerer Emissionswerte keine<br />

separate Absaugung. Mit 180 Takten pro<br />

Stunde und PUR-Gebinden in 1 kg und 2 kg<br />

ist der PrintBind KB-4000 PUR das optimale<br />

Einstiegsmodell für kleine und häufig<br />

wiederkehrende Auflagen.<br />

Einzigartig in dieser Klasse: Für noch<br />

besseren Halt und die schnelle Weiterverarbeitung<br />

verfügt der Klebebinder über eine<br />

aktive Hotmelt-Seitenbeleimung. Dies sorgt<br />

dafür, dass das Buch durch PUR besonders<br />

qualitativ gebunden wird; während die Hotmelt<br />

Seitenbeleimung dafür sorgt, dass eine<br />

rasche Weiterverarbeitung möglich ist.<br />

Für den dreiseitigen Beschnitt von klebegebundenen<br />

Produkten bietet Ammerer den<br />

Dreiseitenschneider Challenge CMT-130 an.<br />

Hervorzuheben ist, dass über den optionalen<br />

Barcode nicht nur eine im Dreiseitenschneider<br />

abgespeicherte Jobnummer<br />

verarbeitet werden kann, sondern auch alle<br />

auftragsrelevanten Parameter im Barcode<br />

enthalten sein können. Das klebegebundene<br />

Produkt wird ohne jeglichen Eingriff<br />

des Bedieners vollautomatisch verarbeitet,<br />

auch wenn es Buch für Buch in unterschiedlichen<br />

Formaten vorliegt.<br />

Klebebinder FKS PrintBind KB-4000 PUR<br />

www.hollinek.at


Premiere: „Alles in einem Durchgang“<br />

Schweizer Saint-Paul AG setzt auf<br />

Hightech von KBA<br />

Diese Premiere und Investition wird in der grafischen Branche der Schweiz für<br />

Aufsehen sorgen. Die <strong>Druck</strong>erei Saint-Paul AG im eidgenössischen Freiburg<br />

hat sich vor kurzem für eine KBA Rapida 106-Mittelformatmaschine in nicht<br />

alltäglicher Konfiguration entschieden: 4 Farben + Lack + Trocknung + Trocknung<br />

+ Wendung + 4 Farben + Lack + Trocknung/Auslageverlängerung.<br />

Konkret bedeutet dies, dass vierfarbige<br />

<strong>Druck</strong>aufträge beidseitig lackiert in einem<br />

Durchgang produziert werden können.<br />

Bislang findet man eine solche Maschinenkonfiguration<br />

in der Schweiz nur im 50x70-<br />

Marktsegment. Alle bisher in der Schweiz<br />

installierten Acht- und Zehnfarbenmaschinen<br />

mit Wendung sind konfigurationsbedingt<br />

nicht in der Lage, so etwas in der<br />

gleichen Effektivität und Veredelungsqualität<br />

zu bewerkstelligen. In jedem Fall muss<br />

jeder <strong>Druck</strong>bogen dafür nochmals durch die<br />

Maschine laufen oder es wird beidseitig mit<br />

<strong>Druck</strong>lack gearbeitet, was keine vergleichbare<br />

Qvualität bringt.<br />

Wettbewerbsvorteil in puncto Effizienz<br />

und Qualität<br />

Mit seiner strategischen Investitionsentscheidung<br />

stellt sich Saint-Paul dem immer<br />

härteren Konkurrenzkampf und erzielt<br />

einen Wettbewerbsvorteil in puncto Effizienz<br />

und Qualität bei der Verarbeitung von High<br />

Die KBA Rapida 106-Achtfarbenanlage in<br />

der Konfiguration 4 Farben + Lack + Trocknung<br />

+ Trocknung + Wendung + 4 Farben<br />

+ Lack + Trocknung/Auslageverlängerung<br />

wird im Sommer 2012 bei der Saint-Paul AG<br />

in Freiburg installiert<br />

End-<strong>Druck</strong>aufträgen und neuen Produkten.<br />

Die KBA Rapida 106 4+L+T+T+SW7+4+L<br />

ALV3 ist zusätzlich mit folgenden Modulen<br />

versehen: LogoTronic professional,<br />

ziehmarkenfreie Anlage DriveTronic SIS,<br />

Plattenwechsel-Vollautomaten, Direktantriebe<br />

der Plattenzylinder (DriveTronic SPC),<br />

DriveTronic Plate-Ident (autom. Vorregister),<br />

die Farbmess- und Regelungssysteme DensiTronic<br />

professional und QualiTronic Color-<br />

Control. Die Anlage wird Mitte 2012 an den<br />

Boulevard de Pérolles in Freiburg geliefert<br />

und ersetzt drei Maschinen eines anderen<br />

Herstellers. Damit erhält die Schweizer<br />

KBA-Tochter Print Assist AG wieder „Familienzuwachs“,<br />

denn die <strong>Druck</strong>erei Saint-Paul<br />

ist ein Neukunde.<br />

Die St.-Paul-Gruppe ist eines der außergewöhnlichsten<br />

<strong>Druck</strong>- und Verlagsun-<br />

Freuen sich über die Schweizer Premiere<br />

im 70x100-Marktsegment: Sitzend v. l.:<br />

Thomas Burri, Direktor Saint-Paul AG;<br />

Thierry Mauron, Direktor Saint-Paul Holding<br />

AG; Peter J. Rickenmann, GF Print Assist<br />

AG. Stehend v. l.: Christophe Wachenheim,<br />

Projektleiter Saint-Paul AG; Franck Rocaries,<br />

Verkauf Investitionsgüter Print Assist AG<br />

ternehmen (Tageszeitung „La Liberté“)<br />

der Schweiz. Gegründet 1871, ist das<br />

Unternehmen im Besitz eines katholischen<br />

Frauenordens. Die Gruppe mit knapp 300<br />

Mitarbeiter innen und Mitarbeitern, wovon<br />

145 in der <strong>Druck</strong>erei beschäftigt sind, fühlt<br />

sich hohen moralischen und ethischen Werten<br />

verpflichtet. Eine Gewinnoptimierung<br />

koste was es wolle ist nicht oberstes Ziel<br />

der Unternehmensführung. Dies ermöglicht<br />

Investitionen, um produktionstechnisch<br />

als hochmodernes Medienunternehmen<br />

operieren zu können, welches alle Dienstleistungen<br />

wie Vorstufe, Crossmedia,<br />

Verlagsdienstleistungen und <strong>Druck</strong>/Weiterverarbeitung<br />

abdeckt. So ist die <strong>Druck</strong>erei<br />

Saint-Paul für die wachsenden Herausforderungen<br />

der nächsten Jahre gewappnet und<br />

kann rasch und flexibel auf sich ändernde<br />

Marktsituationen reagieren.<br />

www.hollinek.at papier & druck 21<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Aussteller der Frankfurter Konsumgütermessen zufrieden<br />

Internationalität ist Erfolgsfaktor für die<br />

Paperworld<br />

Die Frankfurter Konsumgütermessen Christmasworld, Paperworld und<br />

Creativeworld 2012 haben am 31. Januar 2012 mit hoher Besucherqualität<br />

und starkem internationalen Orderverhalten abgeschlossen. Mehr als 87.000<br />

Fachbesucher (2011: 87.903) aus 155 Ländern haben zur hohen Zufriedenheit<br />

der Aussteller beigetragen.<br />

„Unser Messetrio ist ein wahrer Anziehungspunkt<br />

für internationale Einkäufer.<br />

Dies zeigen die stabilen Besucherzahlen.<br />

Noch mehr freut uns die deutlich gestiegene<br />

Orderlaune der Einkäufer, die uns<br />

die Aussteller spiegeln,“ sagt Detlef Braun,<br />

Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zum<br />

Ergebnis der Messen.<br />

Beide Indikatoren tragen zu einer optimistischen<br />

Stimmung in den Branchen rund<br />

um Dekoration und Festschmuck, <strong>Papier</strong>-,<br />

Bürobedarf und Schreibwaren sowie Hobby-,<br />

Bastel- und Künstlerbedarf bei. Die rund<br />

3.000 Aussteller aus 72 Ländern schauen<br />

trotz unruhiger Finanzwirtschaft mit positiven<br />

Erwartungen auf das begonnene Jahr.<br />

Denn obwohl tendenziell weniger Einkäufer<br />

aus Südeuropa und Asien nach Frankfurt<br />

kamen, konnten die Aussteller ihr internationales<br />

Geschäft weiter ausbauen. „Wir<br />

haben einen deutlichen Anstieg von osteuropäischen<br />

und insbesondere russischen<br />

Besuchern zu verzeichen.<br />

Dies bestätigen auch die Aussteller: „Wir<br />

verzeichnen deutlich mehr Kunden als im<br />

letzten Jahr, vor allem eine deutliche Zunahme<br />

des internationalen Besuchs. Osteuropa<br />

und Südosteuropa sind besonders stark vertreten.<br />

Die Krise ist überhaupt kein Thema,<br />

das konkrete Geschäft steht im Fokus,“ sagt<br />

Karl Kallinger, Vorstand KMP PrintTechnik<br />

AG und Aussteller der Paperworld.<br />

22 papier & druck<br />

Internationalität ist Erfolgsfaktor der<br />

Paperworld 2012<br />

Auch 2012 ist die Paperworld die internationalste<br />

Veranstaltung innerhalb des<br />

Messe-Trios. Mit 1.800 Ausstellern aus 71<br />

Ländern ist die PBS-Leitmesse das weltweite<br />

Branchenhighlight. Hier informierten<br />

sich 49.350 Besucher aus aller Welt über<br />

die Neuheiten und Trends rund um <strong>Papier</strong>,<br />

Bürobedarf und Schreibwaren. Aus dem<br />

Ausland kamen in diesem Jahr 30.477<br />

Besucher, was einem Internationalitätsgrad<br />

von 62 Prozent entspricht. „Diese Zahlen<br />

beweisen, dass die globale PBS-Branche<br />

Ende Januar auf der Paperworld ihre feste<br />

Heimat hat. Das ist ein enormer Erfolgsfaktor<br />

für das internationale Geschäft unserer<br />

Kunden“, sagt Detlef Braun. Spricht der<br />

Bundesverband Bürowirtschaft in seiner<br />

Prognose für 2012 von einer „schwarzen<br />

Null“ für die Fachgeschäfte und maximal<br />

zwei Prozent Umsatzwachstum für den<br />

PBS-Streckenhandel, so ist die Stimmung<br />

auf der Paperworld wesentlich positiver.<br />

Insgesamt schätzen die deutschen Einkäufer<br />

die gegenwärtige Branchenkonjunktur<br />

zu 92 Prozent als gut bis befriedigend ein.<br />

Auf internationaler Seite ist die Beurteilung<br />

verhaltener; hier befinden 79 Prozent die<br />

Lage als gut bis befriedigend. Besonders<br />

erfreulich ist daher das Statement des<br />

portugisischen Ausstellers Grupo Portucel<br />

Soporcel: „Der Fokus der Gespräche liegt<br />

auf dem Business, nicht auf der Krise, auch<br />

wenn die Zeiten schwierig sind. Mit dem<br />

Messeverlauf sind wir, vor allem bezogen<br />

auf den internationalen Bereich, zufrieden“,<br />

sagt Maria Joao Lourenco, Marketing.<br />

Auch im Sektor der Gruß- und Glückwunschkarten<br />

ist ein leichter Optimismus<br />

zu spüren: „Ich beurteile die Paperworld<br />

2012 sowohl, was die Besucherzahl betrifft<br />

als auch beim Orderverhalten, verhalten<br />

positiv. Die Paperworld in Frankfurt ist und<br />

bleibt die bedeutendste Plattform für unsere<br />

Branche. In der Grußkartenbranche ist eine<br />

Messepräsenz weiterhin wichtig – jedes<br />

Unternehmen sollte die Paperworld nutzen,<br />

um sich selbst zu präsentieren“, sagt<br />

Werner Lippels, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Hersteller und Verleger von<br />

Glückwunschkarten.<br />

Nachhaltigkeit und Qualität nachgefragt<br />

Nachhaltigkeit und Qualität sind die beherrschenden<br />

Trends der Schreibwaren- und<br />

Büroartikelbranche. Zentral ist dabei nicht<br />

nur die ökologische Ausrichtung der einzelnen<br />

Produkte, sondern auch von Produktion<br />

und Sourcing. Bei externen Fertigungen wird<br />

hoher Wert auf die Einhaltung von Standards<br />

für die Mitarbeiter in den Produktionen<br />

gelegt. Im Bereich der Büroartikel ist<br />

Umweltschonung ebenfalls ein wichtiges<br />

Thema: Beginnend bei Luftreinigern über<br />

energiesparende Büromaschinen bis hin zu<br />

klimaneutralen Stempeln. Teilweise ist der<br />

hohe Stellenwert von Nachhaltigkeit durch<br />

die Hersteller motiviert, teilweise wird dies<br />

von den großen Handelsunternehmen sowie<br />

gewerblichen Verbrauchern gefordert.<br />

www.hollinek.at


Pressegespräch „Forum Wellpappe Austria“<br />

Wellpappe ist bei Transportverpackungen<br />

die Nummer 1<br />

Das Forum Wellpappe Austria ist eine Initiative und das Sprachrohr der<br />

österreichischen Wellpappe-Industrie. Forumssprecher Mag. Hubert Marte,<br />

der Geschäftsführer der Rondo Ganahl AG, hat mit Ing. Hubert Donhauser,<br />

Verkaufsleiter Dunapack Mosburger und DI Richard Höfer, SCA Packaging Austria<br />

zur Jahrespressekonferenz ins Wiener Cafe Landtmann geladen.<br />

Wellpappe liegt als Packstoff bei Transportverpackungen<br />

voll im Trend. Wellpappe ist<br />

nachhaltig, ressourcenschonend und wirtschaftlich.<br />

Zwei Drittel aller Waren werden<br />

in Österreich mit Wellpappe auf die Reise<br />

geschickt.<br />

Die Mitgliedsfirmen von Forum Wellpappe<br />

Austria – Duropack, Mondi Grünburg, Mondi<br />

Möderbrugg, Mosburger, Rondo Ganahl,<br />

SCA Packaging Austria und Smurfit Kappa<br />

Interwell – beschäftigten gemeinsam rund<br />

1900 Mitarbeiter und haben im Vorjahr<br />

432.000 Tonnen Wellpappe erzeugt. Das<br />

ist um 1,4 % weniger als 2010 (438.000<br />

Tonnen). Der Jahresumsatz konnte dagegen<br />

2011 um 11,7 % auf 478,8 Mio. Euro gesteigert<br />

werden, gegenüber 428,9 Mio. Euro<br />

für 2010. Mag. Hubert Marte erklärt den<br />

höheren Umsatz bei geringerer Gesamtproduktion<br />

mit den rund 50 % <strong>Papier</strong>kostenanteil<br />

an den Gesamtkosten bei der Wellpappeherstellung.<br />

Marte. „<strong>Papier</strong> ist im Vorjahr<br />

empfindlich teurer geworden!“<br />

Viel Wert legen die Mitgliedsfirmen von<br />

Forum Wellpappe Austria auf die Lehrlingsausbildung.<br />

Insgesamt werden rund 80<br />

Verpackungstechniker ausgebildet. Forumssprecher<br />

Mag. Hubert Marte: „Der Maschinenpark<br />

in den einzelnen Betrieben ist mehr<br />

oder weniger ident. Wir unterscheiden uns<br />

durch die besseren Mitarbeiter!“<br />

Von Natur aus nachhaltig<br />

Wellpappe ist ein nachhaltiger Packstoff.<br />

Für die Erzeugung von Wellpappe-Rohpapieren<br />

werden keine Bäume gefällt, sondern<br />

ausschließlich Holz und Altfasern verwendet.<br />

Das Rohmaterial, das man in Österreich<br />

für die Wellpappe-Rohpapier-Erzeugung einsetzt,<br />

wird im Zuge von Durchforstungen der<br />

Wälder gewonnen. Heimische Rohpapiere<br />

zählen in punkto Qualität zur Weltspitze.<br />

Der wichtigste Rohstoff für Wellpappe sind<br />

gebrauchte Verpackungen aus Wellpappe,<br />

Altpapier und Karton. 98,6 % der gebrauchten<br />

Wellpappe-Verpackungen werden<br />

in Österreich gesammelt und über Recycling<br />

wieder zu neuen Verpackungen verarbeitet.<br />

Dank dieses Sammelsystems kann Wellpappe<br />

als „Kreislaufverpackung“ bezeichnet<br />

werden. Bis zu sieben Mal kann Wellpappe<br />

wiederverwertet werden!<br />

Effizient und wirtschaftlich<br />

Wellpappe ist die Transport-Verpackung<br />

Nr. 1: leicht und trotzdem stabil, vielseitig<br />

und hochwertig bedruckbar und mit<br />

einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Transportverpackungen aus Wellpappe sind<br />

enorm leistungsfähig und gewährleisten<br />

den notwendigen Produktschutz, um Waren<br />

sicher zu befördern.<br />

Handelsunternehmen stellen heute hohe<br />

Anforderungen an Einwegverpackungen,<br />

um Logistikeffizienz und Absatzzahlen zu<br />

verbessern. Shelf-Ready-Verpackungen<br />

aus Wellpappe erfüllen die Anforderungen<br />

des Handels vorbildlich. In der Obst- und<br />

Gemüselogistik beispielsweise garantieren<br />

Wellpappesteigen nach dem Common-Footprint-Standard<br />

der FEFCO einen effizienten<br />

Transport.<br />

Mag. Hubert Marte<br />

DI Richard Höfer<br />

Ing. Hubert Donhauser<br />

Idealer Werbeträger<br />

Im Regal spielt die Wellpappe eine weitere<br />

Stärke aus: Sie kann hochwertig bedruckt<br />

und optimal für die Warenpräsentation gestaltet<br />

werden. Ob Display, Transportverpackung<br />

oder Produktverpackung: Wellpappe<br />

ist ein Alleskönner und attraktiver Markenbotschafter.<br />

Sie kann bis zu achtfarbig<br />

bedruckt werden. Dabei kommen Flexo-,<br />

Sieb- und Offsetdruck bis zu Veredelungsverfahren,<br />

Hologramme, Hybrideffekte und<br />

Reliefprägungen zum Einsatz.<br />

www.hollinek.at papier & druck 23<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

<strong>Papier</strong>großhändler und <strong>Papier</strong>fabriken sorgen für umfangreiche Sammlung<br />

<strong>Papier</strong>kollektionen in der Bibliothek der<br />

Graphischen<br />

Am 15. Februar wurde in der Bibliothek die neue Bedruckstoffmusterkollektion<br />

der Graphischen feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Damit haben<br />

Schülerinnen und Schüler aus allen Abteilungen der Graphischen (Grafik Design,<br />

Fotografie, <strong>Druck</strong>- und Medientechnik) ständig Zugang zu einer umfangreichen<br />

und beeindruckenden <strong>Papier</strong>mustersammlung der wichtigsten österreichischen<br />

<strong>Papier</strong>großhändler und einiger <strong>Papier</strong>fabriken.<br />

Zur <strong>Papier</strong>mustersammlung haben bisher<br />

folgende Unternehmen beigetragen: Antalis<br />

(Minicollection), Arctic Paper (Gesamtkollektion,<br />

Munken und Volume Range), Berberich<br />

<strong>Papier</strong> (Gesamtkollektion), Europapier<br />

(Gesamtkollektion <strong>Papier</strong> + Karton, Design<br />

Collection), Fedrigoni (imaginativepapers),<br />

Gmund (Compendium), Hahnemühle (Fine<br />

Art Collection), IGEPA/Stiassny (Gesamtkollektion,<br />

Feinstpapiere), ÖKI (Kollektion),<br />

Japico (collection), PaperNet (Gesamtkollektion<br />

<strong>Papier</strong> + Karton), Sappi (Galerie), UPM<br />

(Raflactac Labelstock). Abgerundet wird die<br />

Sammlung durch die Mustermappe „Ökologische<br />

<strong>Druck</strong>papiere“.<br />

Schon bisher haben einzelne Professoren<br />

<strong>Papier</strong>muster zusammengetragen um im<br />

Unterricht entsprechendes Anschau- und<br />

Angreif-Material zeigen zu können. Für die<br />

<strong>Papier</strong>großhändler war es jedoch nicht einfach,<br />

die im Haus verstreuten Kollektionen<br />

aktuell zu halten.<br />

24 papier & druck<br />

Bei der Eröffnung der Bedruckstoffmusterkollektion<br />

hat Dkfm. Wolfgang Pfarl, der Präsident<br />

der Vereinigung der Österreichischen<br />

<strong>Papier</strong>industrie, im Namen der <strong>Papier</strong>großhändler<br />

und <strong>Papier</strong>fabriken das Versprechen<br />

abgegeben, die Bedruckstoffmusterkollektion<br />

in der Bibliothek der Graphischen<br />

laufend zu aktualisieren.<br />

Geplant ist permanente Aktualisierung!<br />

Ulikett-Mitarbeiter Ing. Norbert Rabenseifner,<br />

der im Abend-Kolleg der Graphischen<br />

einige Stunden unterrichtet, hat die Bedruckstoffmusterkollektion<br />

in den letzten<br />

Monaten zusammengetragen. Mag. Klaus<br />

Walder, der Leiter der Bibliothek (klaus.<br />

walder@graphische.net), hat dafür einen<br />

zentralen Platz gefunden und ist auch<br />

Ansprechpartner für Aktualisierungen. Der<br />

weitere Ausbau sollte, so Rabenseifner und<br />

Walder unisono, auch in Richtung Medien<br />

für den Large Format <strong>Druck</strong> gehen.<br />

oben: Mag. Klaus Walder leitet die Bibliothek<br />

der Graphischen. Er ist Ansprechpartner<br />

für die Aktualisierung und den Ausbau<br />

der <strong>Papier</strong>kollektionen.<br />

unten: „Hausherr“ Gustav Linnert mit<br />

Norbert Rabenseifner und Dkfm. Wolfgang<br />

Pfarl.<br />

Im Online-Bibliothekskatalog der Graphischen<br />

(www.graphische.net/Bibliothek)<br />

sind die einzelnen <strong>Papier</strong>kollektionen (Suchfunktion:<br />

<strong>Papier</strong>muster) aufgelistet. KP<br />

www.hollinek.at


PAPIER<br />

Mondi Uncoated Fine Paper feiert das<br />

5-Jahres-Jubiläum des Green Range-Sortiments<br />

Die jüngste Green Range-Initiative von Mondi<br />

unterstützt die Kooperation des Unternehmens<br />

mit der NGO OroVerde. Für jeden Teilnehmer<br />

im Green Module spendet Mondi 1<br />

Euro an das Wiederaufforstungsprojekt von<br />

OroVerde in Guatemala; für jedes Quiz, bei<br />

dem alle Fragen richtig beantwortet wurden,<br />

spendet Mondi weitere 10 Euro.<br />

Mondi Uncoated Fine Paper (UFP) hat mit<br />

den Green Modules eine Onlineschulung auf<br />

den Markt gebracht, um Kunden eine Informationsmöglichkeit<br />

über eine nachhaltige<br />

<strong>Papier</strong>erzeugung zu bieten. Mondi erstellte<br />

dazu eine Online-Microsite (www.mondigroup.com/greenmodules),<br />

die der Öffentlichkeit<br />

mittels Online-Registrierung zur<br />

Stora Enso Graphical Board<br />

erweitert Karton-Sortiment:<br />

MediaCard<br />

Stora Enso erweitert das grafische Kartonsortiment<br />

um MediaCard, einen einlagigen<br />

Karton mit doppelt seidenmatt gestrichener<br />

Oberfläche. Anwendungsgebiete für<br />

MediaCard sind alle grafischen Erzeugnisse<br />

sowie Verpackungen, die einen besonders<br />

hohen Anspruch an das Erscheinungsbild<br />

stellen.<br />

„Mit der Einführung von MediaCard vervollständigt<br />

Stora Enso sein Karton-Sortiment<br />

für Markenartikler, Designer, Verarbeiter<br />

und <strong>Druck</strong>er. Die hochweiße, helle und<br />

glatte Oberfläche von MediaCard ermöglicht<br />

brillante <strong>Druck</strong>ergebnisse und eignet<br />

sich somit für eine Vielzahl grafischer als<br />

auch Verpackungs-Anwendungen wie z.B.<br />

Verfügung steht und einen unbeschränkten<br />

Zugang zu den Modulen gestattet.<br />

„Die Green Modules bieten die Möglichkeit,<br />

mehr über eine nachhaltige Entwicklung<br />

zu erfahren und diese zu unterstützen. Alle<br />

Green Module-Teilnehmer leisten einen<br />

Beitrag dazu, dass in Guatemala ein Baum<br />

gepflanzt werden kann. Mondi engagierte<br />

sich erstmals 2011 im Jahr des Baums für<br />

das OroVerde-Projekt ‚Guatemala – Tree<br />

for Tree’. Damals spendete das Unternehmen<br />

ein Prozent des Nettoerlöses, der<br />

am 15. November mit dem Verkauf von<br />

Green Range-zertifiziertem Kopierpapier<br />

erzielt wurde. Dank der jüngsten Initiative<br />

wird OroVerde mehr als 10.000 Bäume in<br />

Guatemala pflanzen können“, so Johannes<br />

Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter von<br />

Mondi Uncoated Fine Paper. „Wir freuen<br />

uns, das Wiederaufforstungsprogramm<br />

von OroVerde mit unserem Beitrag aus den<br />

Green Modules weiterhin unterstützen zu<br />

können.“Das OroVerde-Projekt ‚Tree for Tree’<br />

dient der Erhaltung der einzigartigen Biodiversität<br />

des Regenwalds, der vielen seltenen<br />

und gefährdeten Tierarten Zuflucht bietet<br />

und durch die Speicherung von Kohlenstoff<br />

dem Klimawandel entgegenwirkt. Laut Oro-<br />

Verde kann ein Hektar Wald jährlich bis zu<br />

29 Tonnen CO 2 aus der Atmosphäre binden.<br />

Das Green Module behandelt unter<br />

anderem die CO 2-Ausgleichs- und Emissionsverringerungsprojekte,<br />

an denen<br />

Umschläge, Mappen, Postkarten,<br />

Eintrittskarten, Poster, Spielkarten<br />

für Gesellschaftsspiele und Einkaufstaschen“,<br />

sagt Jonas Pettersson,<br />

Sales Director von Stora Enso<br />

Graphical Boards.<br />

MediaCard wird im Werk Uetersen,<br />

Deutschland, mit einer doppelt seidenmatt<br />

gestrichenen Oberfläche auf einer oder<br />

zwei Seiten produziert: MediaCard C1S ist<br />

einseitig doppelt gestrichen und verfügbar<br />

in Flächengewichten von 120 bis 300 g/m².<br />

MediaCard C2S ist zweiseitig doppelt gestrichen<br />

und in den Flächengewichten 250 und<br />

300 g/m² erhältlich.<br />

Mondi teilnimmt, um CO 2-neutrales <strong>Papier</strong><br />

(NAUTILUS SuperWhite und Color Copy)<br />

bereitzustellen. Die Teilnehmer erhalten<br />

dabei wichtige Informationen über die Unterschiede<br />

und Ähnlichkeiten zwischen den<br />

Zertifizierungsprogrammen FSC und PEFC,<br />

die umweltrelevanten Mythen und Fakten<br />

zur <strong>Papier</strong>industrie sowie die Vorzüge des<br />

Green Range-Sortiments von Mondi.<br />

„Mondi führte das Green Range-Sortiment<br />

vor fünf Jahren auf dem Markt ein, um das<br />

Engagement des Unternehmens für eine<br />

nachhaltige <strong>Papier</strong>produktion zu unterstreichen.<br />

Anhand der einfachen Formel<br />

Wald+Wasser+Luft = Green Range kommunizieren<br />

wir, wie wir unsere Wälder verantwortungsbewusst<br />

bewirtschaften und die<br />

Auswirkungen auf Wasser und Luft minimieren<br />

können. Unser gesamtes <strong>Papier</strong>angebot<br />

ist nun Teil des Green Range-Sortiments:<br />

es ist FSC- oder PEFC-zertifiziert, 100 %-Recyclingpapier<br />

oder komplett chlorfrei“, sagt<br />

Johannes Klumpp. Seit der Einführung des<br />

Green Range-Sortiments im Jahr 2006 wurde<br />

dieses von Mondi erheblich ausgeweitet.<br />

Weitere Informationen über das OroVerde-<br />

Wiederaufforstungsprojekt ‚Tree for Tree’<br />

sowie das Green Range-Sortiment von<br />

Mondi finden Sie unter: www.oroverde.de/<br />

projekte-international/guatemala.html und<br />

www.mondigroup.com/greenrange<br />

Auf Anfrage wird MediaCard auch mit FSC-<br />

und PEFC-Zertifizierung angeboten. Muster<br />

können per E-Mail an mediacard@storaenso.com<br />

kostenlos angefordert werden.<br />

www.hollinek.at papier & druck 25<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Neu bei FEDRIGONI: „Sirio<br />

Nero“ – Ein schwarzer HP<br />

zerti fizierter Indigo-Karton<br />

Das Indigo-<br />

Sortiment von<br />

Fedrigoni wurde<br />

um eine kreative<br />

Qualität erweitert:<br />

Sirio Nero<br />

– ein schwarzer,<br />

von HP-zertifizierter<br />

Karton,<br />

der speziell für<br />

das Indigo-Digitaldruckverfahren<br />

entwickelt wurde. Sirio Nero<br />

Indigo ist in der Grammatur 290 g/qm im<br />

Format 46,4 x 32 cm erhältlich und eignet<br />

sich hervorragend als Fotokarton oder für<br />

Fotoalben, für kreative und personalisierte<br />

Einladungen, für Grußkarten oder hochwertige<br />

Verpackungen, uvm. Mit der neuen<br />

<strong>Druck</strong>farbe „ElectroInk White“ ist es möglich,<br />

farbige <strong>Papier</strong>e mit Weiß – deckend<br />

Beweisen Sie wie gut Sie<br />

drucken können! – bei der<br />

Mohawk Inxwell Challenge<br />

Mit der Inxwell Challenge möchte Mohawk,<br />

gemeinsam mit Europapier, den <strong>Druck</strong>ern<br />

in Zentral- und Osteuropa im ersten<br />

Quartal 2012 die Möglichkeit geben, ihre<br />

Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ziel<br />

der Mohawk Inxwell Challenge ist es, ein<br />

vorgegebenes Layout bestmöglich auf Mohawk<br />

Options zu drucken. Zur Unterstützung<br />

dieser Challenge hat Mohawk ein neues und<br />

26 papier & druck<br />

und personalisiert – im Indigo-Digitaldruck<br />

zu bedrucken. Ein außergewöhnliches<br />

Ergebnis wird mit farbigem <strong>Druck</strong> auf der<br />

weißen WhiteInk-Farbe erreicht. Mit der<br />

Musterkollektion „CENTURY SOHO for Indigo<br />

Technology“ bietet Fedrigoni ein Feinpapiersortiment,<br />

das speziell für den Indigodruck<br />

entwickelt und von HP zertifiziert wurde.<br />

Die Kollektion beinhaltet eines der umfangreichsten<br />

Digitaldruck-Sortimente auf<br />

dem deutschen Markt und besteht aus 20<br />

verschiedenen Produktgruppen mit über 90<br />

verschieden Qualitäten: Haftpapiere, Transparentpapiere,<br />

geprägte und filzmarkierte<br />

<strong>Papier</strong>e, farbige <strong>Papier</strong>e, Naturpapiere,<br />

irisierende <strong>Papier</strong>e, Konsumpapiere wie<br />

gestrichene und gussgestrichene <strong>Papier</strong>e<br />

sowie einen Chromosulfatkarton. Mit Ausnahme<br />

der Haftpapiere sind alle Qualitäten<br />

dieser Kollektion FSC-zertifiziert.<br />

wertvolles Handbuch – „A Simple Game“ –<br />

mit den besten „Tipps & Tricks“ speziell für<br />

den <strong>Druck</strong> auf Inxwell <strong>Papier</strong>en herausgebracht.<br />

Dieses Handbuch stellt die Vorteile<br />

von Inxwell – einer von Mohawk geschützten<br />

Oberflächentechnologie – vor. „A Simple<br />

Game“ verwendet Golf als Metapher für<br />

den <strong>Druck</strong>, da sowohl beim Golfspiel, als<br />

auch bei der <strong>Druck</strong>maschine die kleinste<br />

Anpassung zu signifikanten Veränderungen<br />

führen kann. Jedem Teilnehmer der Mohawk<br />

Inxwell Challenge werden 1.000 Bögen<br />

Options für den <strong>Druck</strong> des vorgegebenen<br />

Layouts zur Verfügung gestellt, da es sowohl<br />

Mohawk als auch Europapier wichtig ist, die<br />

<strong>Druck</strong>er nicht nur mit Worten von der besonderen<br />

Qualität dieses <strong>Papier</strong>es zu überzeugen,<br />

sondern Ihnen auch die Möglichkeit<br />

zu geben, eigene Erfahrungen mit diesem<br />

einzigartigen <strong>Papier</strong> zu sammeln.<br />

Alle Teilnehmer der Inxwell Challenge haben<br />

bis zum 15. April 2012 die Möglichkeit ihren<br />

perfekten <strong>Druck</strong> des vorgegebenen Bildes<br />

einzureichen. Der Sieger wird von einer<br />

Expertenjury ermittelt und auf der Drupa<br />

2012 bekanntgegeben und erhält als Preis<br />

einen 3 Tage Golfurlaub im O’Connor House<br />

in Irland in Kinsale (Old Head Golf Links).<br />

Für weitere Informationen zur Inxwell Challenge<br />

kontaktieren Sie bitte einen Europapier-<br />

Verkaufsmitarbeiter.<br />

Gmund for<br />

Food – Bon<br />

Appetit!<br />

Das Auge isst mit – das gilt für den optisch<br />

ansprechenden Tellerinhalt in ähnlicher<br />

Weise wie für die stimmige Verpackung<br />

von Lebensmitteln. „Gmund for Food“<br />

sind Naturpapiere in appetitlichen Farben<br />

wie Sugar, Caramel, Dark Chocolate oder<br />

Taste of Gold, die Assoziationen wecken an<br />

aromatischen Kaffee, Tee oder vollmundige<br />

Pralinés.<br />

Wer vor Regalen steht, greift bewusst oder<br />

unbewusst zu Verpackungen, die in ihm Vorstellungen<br />

von Frische, Qualität wecken und<br />

ihm das Gefühl geben, ein natürliches und<br />

hochwertiges Produkt mit nach Hause zu<br />

nehmen. Deshalb hat Gmund ein Naturpapier<br />

kreiert, das nicht nur lebensmittelecht<br />

ist und mit einem ausgesprochen dekorativen<br />

Design punktet, sondern darüber<br />

hinaus Appetit macht auf das, was in der<br />

Verpackung steckt.<br />

Erdige, natürliche Töne der Gmunder<br />

Kreation verweisen auf die reiche Ernte, die<br />

Mutter Erde hervorbringt. Das auf Lebensmittelechtheit<br />

zertifizierte <strong>Papier</strong> „Gmund<br />

for Food“ harmoniert in seinen mild-warm<br />

gehaltenen Farben und seiner haptischen<br />

Oberfläche mit dem sinnenfreudigen<br />

Charakter wohlschmeckender Schokolade,<br />

verlockend duftendem Kaffee oder betörend<br />

riechenden Gewürzen. Seine eigene<br />

Hochwertigkeit unterstreicht es durch die<br />

gewohnt hohen Produktionsstandards,<br />

denen nach eingehender Prüfung durch ein<br />

zertifiziertes Labor das Prädikat „lebensmittelecht“<br />

verliehen wurde – für den unbedenklichen<br />

Genuss. Auch wenn „Gmund for<br />

Food“ speziell und nach strengen Richtlinien<br />

für Lebensmittel hergestellt wurde, kann<br />

es darüber hinaus für die Verpackung von<br />

Kosmetika oder im gängigen Sinne für Broschüren<br />

oder Karten verwendet werden. Die<br />

Farben Sugar, Salt, Caramel, Green Apple,<br />

Peppermint, Dark Chocolate und Taste of<br />

Gold können mit vielen verschiedenen Oberflächenprägungen<br />

und Effekten zwischen<br />

100 und 300 g/m² kombiniert werden,<br />

so dass auf Wunsch (ab 200 kg Mindestbestellmenge)<br />

eine noch größere Vielfalt<br />

entsteht – der sinnenfreudigen Phantasie<br />

sind sowohl optisch als auch in der facettenreichen<br />

praktischen Verwendung kaum<br />

Grenzen gesetzt.<br />

www.hollinek.at


NEWS & FACTS<br />

Staatsmeisterschaft „Print Technician“: Gruppenbild mit dem Staatsmeister Nikklas Rusch<br />

PaperNet – mehr als man erwarten<br />

würde!<br />

Der neue Unternehmensfolder von Paper-<br />

Net gibt einen guten Überblick über das<br />

vielfältige Produktangebot und die umfangreichen<br />

Service- und Beratungsleistungen<br />

des Großhändlers.<br />

Dass PaperNet mehr als <strong>Papier</strong> vertreibt<br />

ist mittlerweile bekannt, dass das Unternehmen<br />

aber eine derartige Vielfalt an<br />

Produkten für den Print- und Kommunikationsbereich<br />

anbietet überrascht viele. Neben<br />

unterschiedlichsten <strong>Papier</strong>en für diverse<br />

<strong>Druck</strong>produkte, wie z.B. Geschäftsberichte,<br />

Folder oder exklusive Verpackungen,<br />

findet man bei PaperNet auch Medien aus<br />

Kunststoff. Folien können bedruckt und/<br />

oder zugeschnitten werden und finden u.a.<br />

bei Autoverklebungen, im Shopdesign oder<br />

bei Fußbodenwerbungen Einsatz. Auch<br />

Materialien für den Messebau werden angeboten,<br />

dazu zählen die unterschiedlichsten<br />

Displaysysteme (bedruckbare Medien und<br />

Gestelle). Digitaldrucker freuen sich über<br />

das Angebot an textilen Medien, welches<br />

z.B. Fahnenstoffe, textile Tapeten oder<br />

Canvas umfasst.<br />

Seit 2004 vertreibt PaperNet erfolgreich<br />

Maschinen. Dazu zählen Digitaldruckmaschinen,<br />

Schneidegeräte und Laminatoren.<br />

PaperNet zählt dabei auf die bewährten<br />

Marken Durst, HP, Seal, Zünd u.a. Vorteil<br />

für den Kunden ist, dass er bei PaperNet<br />

Medien und Maschinen aus einer Hand<br />

erhält und somit nur mehr einen Ansprechpartner<br />

hat.<br />

Verpackungs- und Hygieneprodukte, wie z.B.<br />

Faltschachteln oder Wischtücher und Toilettenpapier<br />

runden das Sortiment ab.<br />

Neben der Produktkompetenz zeigt die<br />

Broschüre auch PaperNet´s Beratungskompetenz<br />

auf: Groß geschrieben werden individuelle<br />

Beratungstätigkeiten, Umweltschulungen,<br />

Workshops, E-Commerce Lösungen<br />

oder Paper Management.<br />

Der Unternehmensfolder verschafft einen<br />

guten Überblick über das Unternehmen<br />

und kann über musterservice@papernet.at<br />

bestellt werden.<br />

Staatsmeisterschaft „Print<br />

Technician“<br />

Österreichs Jugendliche bringen im Hinblick<br />

auf ihre Berufsausbildung europa- und weltweit<br />

Topleistungen. Alle zwei Jahre messen<br />

sie sich mit massiver Unterstützung der<br />

Wirtschaftskammer in den verschiedensten<br />

Berufsgruppen mit ihren KollegInnen<br />

im Rahmen der „EuroSkills“ bzw. der<br />

„ WorldSkills“.<br />

Beim letzten Euroskills Bewerb konnte der<br />

österreichische Kandidat Thomas Grasl vom<br />

<strong>Druck</strong>haus Grasl europaweit den hervorragenden<br />

5. Platz belegen und erhielt für<br />

seine Leistungen im Teambewerb eine hohe<br />

Auszeichnung.<br />

Am 23. und 24. März wurden an der<br />

Graphischen die ersten Österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften für <strong>Druck</strong> – „Print-<br />

Technician“- ausgetragen, parallel zur<br />

gleichzeitig ausgetragenen Staatsmeisterschaft<br />

für Web-Design.<br />

Sechs junge <strong>Druck</strong>er, davon vier Studierende<br />

der Abteilung <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />

der Graphischen und zwei Lehrlinge der<br />

Offsetdruckerei Schwarzach aus Vorarlberg,<br />

traten gegeneinander an, um sich zu<br />

messen. Die sehr selektive Aufgabenstellung<br />

umfasste einerseits die Herstellung<br />

der eigenen <strong>Druck</strong>form unter Verwendung<br />

des Agfa Apogee Worflows, andererseits das<br />

Mischen einer Sonderfarbe nach einem vorgegebenen<br />

Farbmuster und abschließend<br />

das <strong>Druck</strong>en einer zweifärbigen Auflage auf<br />

einer Heidelberger GTO. Als Bedruckstoff<br />

wurde Hello Hot Silk von Sappi verwendet,<br />

da dies besondere Vorteile beim Wegschlagen<br />

der <strong>Druck</strong>farbe aufweist. Die <strong>Druck</strong>farben<br />

wurden von Sun Chemical beigestellt.<br />

Das Klima im <strong>Druck</strong>saal wurde durch eine<br />

Merlin Luftbefeuchtungsanlage im optimalen<br />

Bereich gehalten.<br />

Die Staatsmeisterschaft „Print Technician“<br />

wurde von Franz König, einem Euroskills-<br />

Experten geleitet, die Organisation erfolgt<br />

durch Stefan Praschl von der WKO. In der<br />

Fachjury waren Ingeborg Dockner, Andreas<br />

www.hollinek.at papier & druck 27<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Galehr, Thomas Grasl, Rolf-D. Salomon und<br />

Werner Sobotka.<br />

Sieger, und somit erster Österreichischer<br />

Staatsmeister, wurde Nikklas Rusch aus<br />

der Offsetdruckerei Schwarzach, dicht<br />

gefolgt mit nur zwei Punkten Abstand von<br />

Phillip Taschner vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong><br />

der Graphischen. Den dritten Platz errang,<br />

ebenso mit nur geringem Abstand, Roland<br />

Koppensteiner auch vom Aufbaulehrgang<br />

<strong>Druck</strong>. Die weiteren Plätze belegten Michael<br />

Bachmayer aus der <strong>Druck</strong>erei Schwarzach,<br />

Thomas Ölz vom Aufbaulehrgang <strong>Druck</strong> und<br />

Stefan Gutmann aus der dritten Klasse der<br />

Fachschule <strong>Druck</strong>.<br />

Der Gewinner dieses Wettbewerbes hat sich<br />

mit seiner Leistung für die Europameisterschaft,<br />

Anfang Oktober dieses Jahres in Spa<br />

(Belgien), qualifiziert. Nach den Worten von<br />

Sektionschef Theodor Siegl vom bm:ukk<br />

und Stefan Praschl (Wirtschaftskammer)<br />

bei der abschließenden Preisverleihung,<br />

hat die Abteilung <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />

der Graphischen mit der Ausrichtung dieses<br />

Wettbewerbes ihre große Kompetenz für<br />

weitere Veranstaltungen dieser Art unter<br />

Beweis gestellt. Schon in acht Monaten soll<br />

eine weitere Staatsmeisterschaft an der<br />

Graphischen ausgerichtet werden, dessen<br />

Gewinner dann zur Weltmeisterschaft entsendet<br />

werden soll.<br />

Ohne starke Partner wäre diese Veranstaltung<br />

nicht möglich geweswen. Als<br />

Sponsoren fungierten: bm:ukk; PaperNet;<br />

Sappi; Sun Chemical und als Unterstützer:<br />

Heidelberg, Agfa Graphics, One Vision<br />

(www.skillsaustria.at).<br />

TICKET. Das Eventmagazin relaunched<br />

TICKET. Das Eventmagazin zeigt sich ab März<br />

2012 von und mit ganz neuen Seiten. „Mit<br />

aufgepepptem Layout und umfangreicheren<br />

Inhalten heben wir nun den Magazin-<br />

Charakter stärker hervor“, erklärt Roberta<br />

Scheifinger, Herausgeberin und Chefredakteurin.<br />

Entwickelt wurde das neue Design von<br />

Redakteur Stefan Baumgartner gemeinsam<br />

mit dem externen Graphiker Tom Zonyga-<br />

Brauner, bereits seit längerem für den Auftritt<br />

von Ticket Online Austria verantwortlich.<br />

Eine Veränderung ist deutlich sichtbar:<br />

TICKET. Das Eventmagazin legt an Stärke zu.<br />

Scheifinger: „Zu Beginn hatte das Magazin<br />

16 Seiten. Im Laufe der Zeit ist es auf rund<br />

64 Seiten gewachsen. Ab der aktuellen Ausgabe<br />

bieten wir Entertainment-Information<br />

auf mindestens 100 Seiten.“ Stefan Baumgartner<br />

ergänzt: „Durch die Erhöhung der<br />

Seitenzahlen schaffen wir Raum für Leere.<br />

Dadurch wirkt das Magazin insgesamt ruhiger<br />

und „erwachsener“. Größere Bilder und<br />

eine individuellere Schrift lockern die klaren<br />

Strukturen der Beiträge zusätzlich auf.“<br />

Andreas Egger, Geschäftsführer der Ticket<br />

Express GmbH, Medieninhaberin<br />

von TICKET. Das Eventmagazin zeigt sich<br />

zufrieden: „Ich erachte das neue Konzept<br />

und das hervorragende neue Layout von<br />

TICKET als wesentlichen Schritt zu einem<br />

28 papier & druck<br />

großen Entwicklungssprung, in dem sich das<br />

meistgelesene Magazin am österreichischen<br />

Live-Entertainment-Sektor gerade befindet.<br />

Besonders für uns als technologie- und<br />

stark internetbasiertes Unternehmen ist es<br />

faszinierend zu sehen, wie wichtig Print nach<br />

wie vor ist und darüber hinaus sogar für viele<br />

unserer Kunden an Bedeutung gewinnt.“<br />

StreamFold ist neues<br />

Verkaufsargument<br />

In seiner über 35-jährigen Existenz gab es<br />

für das dänische <strong>Druck</strong>ereiunternehmen<br />

Dansk AvisTryk A/S immer nur die Vorwärtsstrategie.<br />

Mit StreamFold werden jetzt im<br />

Segment der Dreifalzprodukte erfolgreich<br />

Aufträge an Land geholt.<br />

Bei einem jüngst abgeschlossenen Auftrag<br />

handelt es sich um eine 600 000er-Auflage<br />

eines schwedischen Kunden. Für den<br />

Vertrieb dieser Produkte ist ein dritter Falz<br />

verlangt. Die Lösung lag auf der Hand: im<br />

Frühjahr 2011 wurde in Glostrup eine Dreifalzkomponente<br />

StreamFold in das Ferag-<br />

System integriert.<br />

Die Dreifalzlinie ist in eine der drei MSD-<br />

Einsteckanlagen eingebunden. Die Anordnung<br />

zwischen der MultiSertDrum und der<br />

MultiStack-Gruppe erlaubt es, die Produkte<br />

vorgängig an den Dreifalzprozess in der<br />

Einstecktrommel zu komplettieren. Bezogen<br />

auf den praktischen Nutzen bedeutet<br />

dies, dass einerseits die Seitenumfänge der<br />

Endprodukte unabhängig von der <strong>Druck</strong>maschine<br />

in der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

variiert und die Auflagen mit eingesteckter,<br />

gewinnbringender Werbung ergänzt werden<br />

können.<br />

Der Geschäftsleiter Sven Togsverd kennt<br />

die Ferag-Technik seit vielen Jahren. Seine<br />

jüngste Erweiterung kommentiert er so: „Wir<br />

haben schon manche neuen Komponenten<br />

von Ferag als erster Anwender Dänemarks<br />

in Betrieb genommen und unser Geschäft<br />

damit stets erfolgreich weiter entwickelt.<br />

Dank StreamFold halten wir jetzt auch für<br />

die Dreifalzproduktion ein starkes Argument<br />

in der Hand.“<br />

Mit StreamFold holt das dänische <strong>Druck</strong>erei unternehmen Dansk Avis Tryk erfolgreich neue<br />

Aufträge an Land.<br />

Possehl wächst zweistellig und erzielt<br />

Rekordergebnis<br />

Die Possehl-Gruppe – neuer Eigentümer des<br />

Rollen-Offsetgeschäfts von manroland – hat<br />

im Geschäftsjahr 2011 ihren langfristigen<br />

Wachstumskurs fortgesetzt und ihr Umsatzziel<br />

deutlich übertroffen. Nach vorläufigen<br />

Zahlen erzielte der Lübecker Mischkonzern<br />

im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von<br />

Euro 2,5 Mrd. Dies entspricht einer Steigerung<br />

gegenüber dem Vorjahr um gut 45 %.<br />

Neben den Neuakquisitionen, auf die knapp<br />

die Hälfte des Umsatzanstiegs entfällt,<br />

hat die gute Entwicklung in nahezu allen<br />

bestehenden Geschäftsbereichen zu dem<br />

Zuwachs geführt. Die höchsten Wachstumsraten<br />

konnte die Possehl-Gruppe bei ihren<br />

Maschinenbauaktivitäten und im Edelmetallgeschäft<br />

erzielen. Zudem entwickelte<br />

sich der Baubereich sehr erfolgreich.<br />

Das operative Konzernergebnis vor Steuern<br />

erhöhte sich gegenüber der bisherigen<br />

Bestmarke des Vorjahres um gut 70 % und<br />

wird in der Größenordnung zwischen Euro<br />

135 bis 145 Mio. liegen. Alle neun Geschäftsbereiche<br />

des Konzerns sind auch im<br />

Berichtsjahr profitabel gewesen. Begünstigt<br />

wurde das Konzernergebnis durch einen<br />

einmaligen Gewinn aus dem Verkauf des Aktienpaketes<br />

an der elexis AG, Wenden. „Wir<br />

sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es ist<br />

www.hollinek.at


der Beweis dafür, dass sich unsere Unternehmensstrategie<br />

des nachhaltigen und<br />

profitablen Wachstums auszahlt.“, sagte<br />

Uwe Lüders, Vorsitzender des Vorstands der<br />

L. Possehl & Co. mbH.<br />

Die Possehl-Gruppe ist weiterhin sehr<br />

solide finanziert. Die Nettofinanzposition<br />

am Geschäftsjahresende ist weiterhin<br />

positiv und gegenüber dem Vorjahr nahezu<br />

unverändert. Damit ist der Possehl-Konzern<br />

trotz des kräftigen Wachstums weiterhin<br />

per Saldo schuldenfrei. Die Im Berichtsjahr<br />

getätigten Unternehmensakquisitionen wurden<br />

vollständig aus Eigenmitteln finanziert.<br />

„Auch zukünftig wollen wir unsere Unternehmenskäufe<br />

ohne die Aufnahme von Bankschulden<br />

tätigen. Es ist unser Ziel, weiter<br />

zu wachsen, aber sehr solide. Wir bleiben<br />

unserem Grundsatz treu, nichts zu unternehmen,<br />

was wir uns nicht leisten können<br />

oder was mit zu hohen Risiken verbunden<br />

ist.“, sagte Lüders.<br />

Das von Possehl übernommene Rollen-Offsetgeschäfts<br />

von manroland wird zukünftig<br />

in der neu gegründeten „manroland web<br />

systems GmbH“ geführt. Die neue Gesellschaft<br />

ist einer der drei weltweit führenden<br />

Hersteller von Zeitungs- und Illustrationsdrucksystemen.<br />

Die Geschäftsführung<br />

wird von Uwe Lüders vorübergehend selbst<br />

übernommen.<br />

In der neuen Gesellschaft werden rund<br />

1.400 Mitarbeiter einen langfristigen und<br />

sicheren Arbeitsplatz finden. Damit ist es<br />

gelungen, mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze<br />

am Standort in Augsburg zu erhalten.<br />

Die neue Gesellschaft wird zukünftig einen<br />

Jahresumsatz in der Größenordnung von<br />

Euro 300 Mio. erzielen.<br />

Possehl hat in den vergangenen Jahren<br />

mehrfach bewiesen, dass das Unternehmen<br />

in der Lage ist, in Schwierigkeiten geratene<br />

Firmen zu sanieren und nachhaltig erfolgreich<br />

zu führen. Zuletzt gelang dies bei<br />

Böwe Systec, einem ebenfalls in Augsburg<br />

ansässigen Hersteller von Kuvertieranlagen.<br />

Nach der Übernahme durch Possehl<br />

Ende 2010 und der Neuausrichtung der<br />

Firma nach mittelständischen Grundsätzen<br />

schreibt Böwe Systec bereits im ersten Jahr<br />

nach der Insolvenz schwarze Zahlen.<br />

Nach der Übernahme der manroland web<br />

systems GmbH und aufgrund der guten<br />

Geschäftsentwicklung wird die Zahl der in<br />

der Possehl-Gruppe beschäftigten Mitarbeiter<br />

erstmals auf über 10.000 steigen, davon<br />

rund zwei Drittel in Deutschland.<br />

<strong>Papier</strong>rechnung muss kostenlos sein<br />

Seit 21. Februar müssen sich Kunden von<br />

Handynetzbetreibern nicht mehr darüber<br />

ärgern, dass manche Unternehmen eine<br />

zusätzliche Gebühr auf <strong>Papier</strong>rechnungen<br />

einheben. Denn die Novelle zum Telekommunikationsgesetz,<br />

die am 21. Februar in<br />

Kraft tritt, sieht ein ausdrückliches Recht<br />

des Konsumenten auf eine gedruckte<br />

Rechnung vor. „Print Power Austria freut<br />

sich, dass die Telekom-Firmen dem Wunsch<br />

der Kunden nach Gratis-<strong>Papier</strong>rechnungen<br />

nun nachkommen werden beziehungsweise<br />

nachkommen müssen“, erklärt Michael<br />

Radax, Präsident von Print Power und Two<br />

Sides in Österreich. Die beiden Initiativen<br />

beschäftigen sich mit der Effektivität und<br />

Nachhaltigkeit von <strong>Papier</strong> und Printmedien.<br />

Ganz klar ist: Die meisten Konsumenten<br />

wünschen sich Rechnungen auf <strong>Papier</strong>. Im<br />

Rahmen einer europaweiten Studie, die<br />

IPSOS im Auftrag von Two Sides im Herbst<br />

2011 durchführte, zeigte sich, dass Konsumenten<br />

bei wichtigen Dokumenten <strong>Papier</strong><br />

den Vorzug vor der elektronischen Variante<br />

geben: 69 % der in Österreich befragten<br />

Personen geben an, wichtige Dokumente in<br />

der Printversion aufzubewahren, während<br />

nur 16 % Dokumente lieber elektronisch<br />

speichern und die restlichen 14 % keine<br />

Präferenz haben.<br />

Darüber hinaus sind <strong>Papier</strong>rechnungen<br />

auch umweltfreundlich, führt Radax weiter<br />

aus: „Manche Unternehmen nannten ihre<br />

Gebühren für <strong>Papier</strong>rechnungen einen<br />

‚Umweltbeitrag‘. Sie suggerierten damit, dass<br />

<strong>Papier</strong>rechnungen im Vergleich zu digitalen<br />

Rechnungen per E-Mail schlechter für die<br />

Umwelt wären. Das ist nicht der Fall, denn<br />

<strong>Papier</strong> stammt aus nachwachsenden bzw.<br />

erneuerbaren Rohstoffen, kann recycelt<br />

werden und speichert CO 2. Darüber hinaus<br />

verursacht auch eBilling einen ökologischen<br />

Fußabdruck, der unter anderem durch den<br />

Energiebedarf von Computern und Servern<br />

bei Herstellung und Betrieb, die Entsorgung<br />

von Elektronikschrott usw. entsteht“, so<br />

Radax weiter: „Daher ist es nicht nur für die<br />

Konsumenten gut, sondern auch im Sinne<br />

der Nachhaltigkeit positiv, wenn auch <strong>Papier</strong>rechnungen<br />

in Zukunft wieder kostenlos<br />

sind“.<br />

Unternehmen und Verbände der Print-<br />

Wertschöpfungskette starteten Anfang Mai<br />

2011 die gemeinsame Initiative Two Sides<br />

in Österreich. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit<br />

von <strong>Papier</strong> und Printprodukten zu kommunizieren.<br />

Bereits zuvor, im Herbst 2010,<br />

wurde Print Power hierzulande gelauncht.<br />

Thematischer Fokus dieser Initiative ist die<br />

Effizienz von Printmedien und gedruckter<br />

Werbung.<br />

www.printpower.at; www.twosides.at<br />

Müller Martini und Sitma<br />

Die beiden Maschinenhersteller Müller<br />

Martini und Sitma haben eine Zusammenarbeitsvereinbarung<br />

unterzeichnet. Grafische<br />

Betriebe sollen damit von einer breiten<br />

Palette an Systemen für Einstecken und Einzelfolieren<br />

sowie flächendeckendem Service<br />

profitieren.<br />

Wie das Einsteck- ist nach Aussagen der beiden<br />

Anbieter auch das Einzelfoliergeschäft<br />

weltweit wachsend. Folien bieten einen hohen<br />

Transportschutz und sorgen dafür, dass<br />

ein Printprodukt mitsamt Beilagen, Gadgets<br />

und Wertbons kompakt und unbeschädigt<br />

beim Leser ankommt. Weil zudem einzelne<br />

Länder für den Postversand eine Folierung<br />

adressierter Zeitschriften vorschreiben,<br />

investieren immer mehr grafische Betriebe<br />

in entsprechende Inline- und Offline-Anlagen<br />

hinter ihren Sammelheftern und Klebebindern.<br />

Mit der Kooperation zwischen Sitma<br />

und Müller Martini können Kunden beide<br />

Systeme künftig aus einer Hand erhalten.<br />

SYNAPSIS NT führt Seminare und<br />

Workshops zum Thema Softproof auch<br />

2012 weiter<br />

Detlef Fiebrandt<br />

Softproofing setzt sich mehr und mehr in<br />

den grafischen Unternehmen durch, dies<br />

bewies auch erst das FOGRA Symposium<br />

in München. Softproof in der <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

und am <strong>Druck</strong>leitstand eröffnet neue Wege<br />

zur Einsparung von Produktionskosten.<br />

Die SYNAPSIS New Technology wendet<br />

sich in Kooperation mit den Partnern EFI,<br />

SMARtt Softproofware, Dalim Software, Just<br />

Normlicht GmbH, NEC, Quato, und EPSON<br />

auch 2012 wieder mit einer zweitägigen Veranstaltung<br />

zum Thema Softproof an jeden<br />

Interessierten, der Bilddaten am Monitor<br />

farblich beurteilt.<br />

Zertifizierte Softproofsysteme haben seit<br />

2009 den Markt verändert und ergänzen<br />

sinnvoll den etablierten <strong>Papier</strong>-Proof auf<br />

EPSON <strong>Druck</strong>ern. SYNAPSIS konnte wieder<br />

den rennomierten Buchautor und Colormanagement-Experten<br />

Detlef Fiebrandt<br />

für diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />

gewinnen, der Seminar und Praxis-Workshop<br />

miteinander kombiniert und neueste<br />

Erkenntnisse zur messtechnischen und<br />

visuellen Qualitätssicherung übermittelt. In<br />

Theorie und Praxis wird demonstriert, wie<br />

ein realistischer Softproof erzeugt, sowie<br />

messtechnisch und visuell kontrolliert<br />

wird. Das Themenspektrum der 2-tägigen<br />

Veranstaltung reicht von den Grundlagen<br />

der Farbwahrnehmung über die Qualitätssicherung<br />

bis hin zu den vier Standbeinen des<br />

Softproofs: Normlicht, Farbprofile, Farbeinstellungen<br />

sowie Monitorkalibration und<br />

www.hollinek.at papier & druck 29<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

Profilierung. Die Teilnehmerzahl ist auf 20<br />

Teilnehmer beschränkt.<br />

Unter Live Arbeitsbedingungen erarbeiten<br />

die Teilnehmer die für einen Softproof<br />

entscheidenden Schritte direkt in der Praxis.<br />

Das beginnt bei der sachgerechten Installation<br />

eines Softproofsystems und endet bei<br />

Feinabstimmung und Monitorgamut.<br />

Es bietet sich gleich am 17./18. April in<br />

München und am 12./13. Juni in Köln, in<br />

Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des<br />

RGF (Ring grafischer Fachhändler), die<br />

Möglichkeit das kominierte Seminar und<br />

Praxis-Workshop Angebot zu besuchen. Die<br />

Teilnahmegebühr für beide Tage beträgt<br />

750 Euro. Bei mehr als zwei Anmeldungen<br />

pro Unternehmen erhalten der 2. und folgende<br />

Teilnehmer 10 % Rabatt.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

http://www.synapsis-nt.de<br />

Deutsches Berufungsgericht bestätigt<br />

EFIs Sieg im von Durst angestrengten<br />

Patentstreit<br />

Electronics For Imaging, Inc. (EFI) ist aus<br />

einem langjährigen Patenstreit in Deutschland,<br />

den die Durst Phototechnik Digital<br />

Technology GmbH angestrengt hatte, als<br />

Sieger hervorgegangen.<br />

Bereits am 23. Dezember 2011 befand<br />

ein deutsches Berufungsgericht das von<br />

Durst eingeklagte Gebrauchsmuster für<br />

unwirksam und damit nicht schutzfähig.<br />

Gebrauchsmuster schützen nach deutschem<br />

Recht ähnlich wie Patente geistiges<br />

Eigentum an Erfindungen. Die Verletzungsklage<br />

von Durst ging auf das Jahr 2007<br />

zurück. Von Anfang an hatte sich EFI darauf<br />

berufen, dass die fragliche Technologie bei<br />

Eintragung des Gebrauchsmusters längst in<br />

Gebrauch gewesen sei. Bereits 2009 teilte<br />

ein erstinstanzliches Gericht diese Auffassung,<br />

die nun in der Berufung bekräftigt<br />

wurde: Die von Durst beanspruchte Erfindung<br />

ist keine Neuheit.<br />

Cross-Media-Publikationen mit<br />

OneVision<br />

Am 25. Jänner organisierte der vdm gemeinsam<br />

mit OneVision in der Graphischen einen<br />

Vortragsabend zum Thema „Cross-Media-<br />

Publikationen“. Rainer Gelner und Hans-<br />

Martin Kuhn zeigten wie aus druckfertigen<br />

Daten einfach attraktive Online-Publikationen<br />

erstellt werden können. Bereits am Nachmittag<br />

gab es für Studentinnen und Studenten<br />

des Kollegs zum gleichen Thema einen<br />

äußerst gelungenen Workshop. Ausgehend<br />

von den <strong>Druck</strong>daten für eine periodische<br />

Abteilungszeitung wurde eine digitale Version<br />

mit „dynamischen content“ erstellt.<br />

OneVision kommt aus dem klassischen<br />

Umfeld der <strong>Druck</strong>ereien. Alle Produktlinien<br />

verfolgen das Ziel eines automatisierten<br />

Workflows: Datenannahme, Prüfung, Korrektur,<br />

Farbmanagement, Bildoptimierung,<br />

Statusprüfung & Freigabe. Im letzten Jahr<br />

wurde das Thema „Medienübergreifendes<br />

30 papier & druck<br />

Besucher des vdm-Vortragsabends „Cross Media-Publikationen“<br />

Publizieren“ immer aktueller. Viele Zeitungen<br />

und Zeitschriften sind dabei ihre<br />

Printausgaben auch im online-Kiosk anzubieten.<br />

Eine 1:1-Übernahme ist oft recht<br />

problematisch.<br />

OneVisions Software Mirado ermöglicht<br />

es, ursprünglich für den <strong>Druck</strong> optimierte<br />

Dateien schnell und effizient für die Online-<br />

Nutzung umzuwandeln. Gleichzeitig können<br />

die Dateien mit dynamischen Inhalten wie<br />

Videos, Animationen und Verlinkungen<br />

angereichert werden.<br />

Esko unterstützt PantoneLIVE als<br />

wegweisenden Farb-Workflow für die<br />

Verpackungslieferkette<br />

Esko setzt mit einer Partnerschaft mit X-<br />

Rite/Pantone neue Maßstäbe für das Farbmanagement<br />

in der Verpackungslieferkette.<br />

„Die Marktforschung weist immer wieder<br />

darauf hin, dass die Verbraucher beim<br />

Einkaufen ein Produkt anhand von dessen<br />

Farbe und Form erkennen und auswählen“,<br />

erläutert Geert De Proost, Director Software<br />

Engines bei Esko. „Aus diesem Grund legen<br />

Markeninhaber auch so viel Wert auf die<br />

exakte Wiedergabe der Verpackungsfarben.<br />

Aus dem gleichen Grund haben wir uns entschieden,<br />

die Unterstützung für PantoneLI-<br />

VE von X-Rite/Pantone in unseren Workflow<br />

zu integrieren. PantoneLIVE ist eine durchgängig<br />

konzipierte Lösung, die erstmals die<br />

Bedürfnisse und Anforderungen aller Stationen<br />

der Verpackungslieferkette berücksichtigt.<br />

Das bedeutet, dass die Markenmanager<br />

schon frühzeitig im Entwurfsprozess genau<br />

wissen, wie die Farben auf dem Endprodukt<br />

aussehen werden, während die Verarbeiter<br />

sich sicher sein können, dass der Farb-Proof<br />

gleich beim ersten Mal korrekt ist und die<br />

Farben auf der <strong>Druck</strong>maschine korrekt<br />

abgestimmt sind. Damit sind von Anfang<br />

die richtigen Erwartungen gesetzt und es ist<br />

möglich, die Produkteinführungszeit wesentlich<br />

zu verkürzen.“<br />

Die Color Engine von Esko ist die zentrale<br />

Farbmanagementsoftware, die über die<br />

gesamte Verpackungs- und <strong>Druck</strong>lieferkette<br />

hinweg eine konsistente Farbe ermöglicht.<br />

In Verbindung mit der Farbdatenbank von<br />

PantoneLIVE stellt der Color Engine Pilot<br />

die ideale Toolsammlung zur Verfügung, um<br />

kritische Markenfarben zu erstellen und zu<br />

pflegen, Sonderfarbprofile zu generieren<br />

und weitere Farbumwandlungseinstellungen<br />

festzulegen. Die Color Engine gewährleistet<br />

während der Produktion die Konsistenz,<br />

indem sie absichert, dass jede Anwendung<br />

und jeder Bediener mit den gleichen kritischen<br />

Farbdaten arbeitet.<br />

Neu bei PaperNet – die Latexdrucker<br />

von HP<br />

PaperNet ist eine neue Partnerschaft im<br />

Bereich Large Format Printing mit HP eingegangen.<br />

Die von HP entwickelte Latextdrucktechnologie<br />

bietet im großformatigen<br />

Digitaldruckbereich echte<br />

Anwender- und Kundenvorteile: Durch die<br />

Kombination der Eigenschaften von Eco-<br />

Solventtinte und wasserbasierender Tinte<br />

kann der Anwender auf die Vorteile beider<br />

<strong>Druck</strong>technologien zugreifen: Lange Haltbarkeit,<br />

Widerstandsfähigkeit, eine Vielzahl<br />

an verwendbaren Medien und, was auch im<br />

Digitaldruckmarkt immer wichtiger wird, ein<br />

nicht zu schlagender Umweltvorteil durch die<br />

umweltfreundliche und geruchsfreie Tinte.<br />

Vertrieben und in weiterer Folge auch<br />

serviciert werden bei PaperNet ab sofort<br />

das Einsteigermodell HP Designjet L26500<br />

(Medienbreite bis 155 cm, <strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />

bis zu 22,8 m²/Stunde) und deren<br />

großer Bruder HP Designjet L28500 (Medienbreite<br />

264 cm, <strong>Druck</strong>geschwindigkeit bis<br />

zu 70 m²/Stunde).<br />

Im PaperNet Showroom in Wiener Neudorf<br />

kann übrigens ab sofort die HP Designjet<br />

L26500 für <strong>Druck</strong>tests und Vorführungen<br />

besucht werden.<br />

www.hollinek.at


Einer der Hauptvorteile und Kaufargumente<br />

für Latexdruckmaschinen im Gegensatz zu<br />

Solventdruckern ist sicher, dass man keine<br />

teure Luftabsauganlage installieren muss,<br />

da beim <strong>Druck</strong> mit Latextinte keine schädlichen<br />

Abgase entstehen.<br />

Für innovative Unternehmer bieten sich mit<br />

der HP Latexdrucktechnologie die Erweiterung<br />

des Kernportfolios durch die Verwendung<br />

anderer Materialien, die optimierten<br />

Arbeitsabläufe, da die Trocknungszeit<br />

wegfällt und der Umweltvorteil, der bei umweltinteressierten<br />

Kunden oder öffentlichen<br />

Aufträgen eine immer größere Rolle spielt.<br />

Auch die bei PaperNet ständig wachsende<br />

Medienvielfalt überzeugt: Vinyle, Textilien,<br />

<strong>Papier</strong>e, Folien und kostengünstige unbeschichtete<br />

Produkte werden mittlerweile<br />

nicht nur mehr von HP angeboten, auch<br />

andere Medienlieferanten haben längst die<br />

Vorteile der neuen Technologie erkannt und<br />

adaptieren ihr Sortiment. Sehr praktisch ist<br />

es natürlich in diesem Fall, dass PaperNet<br />

über eine Vielzahl an Latexgeeigneten Medien<br />

verfügt und auch die Distribution der HP<br />

Large Format Medien seit über einem Jahr<br />

betreibt.<br />

Neue Funktionen für Seal-Laminatoren<br />

Seit 2004 vertreibt der Medien- und Maschinengroßhandel<br />

PaperNet erfolgreich<br />

Seal Laminatoren in Österreich. Diese<br />

wurden auf der Fespa 2012 in Barcelona<br />

ausgestellt. Im Mittelpunkt der Präsentation<br />

standen vor allem die neuen Funktionen für<br />

die Rollenlaminatoren Seal 62 Base, Seal<br />

62 Pro und Seal 62 S.<br />

Für das Basismodell Seal 62 Base gibt es<br />

ab sofort als Standard eine Wannenvorrichtung<br />

zum leichteren Arbeiten mit großformatigen<br />

Kaschiervorlagen. Um Material<br />

einfacher zuführen zu können, sind alle<br />

drei Modelle (Seal 62 Base, Seal 62 Pro<br />

und Seal 62 S) jetzt standardmäßig mit<br />

dieser abklappbaren Plott-Abwickelwanne<br />

ausgestattet.<br />

Bei den Rollenlaminatoren Seal 62 Pro und<br />

Seal 62 S erleichtert nun neuerdings ein<br />

zusätzliches Handrad an der Geräterückseite<br />

die manuelle Feinjustierung von <strong>Druck</strong><br />

und Höhe der Walzen. Damit ist das äußerst<br />

präzise Einstellen des Walzenabstands beim<br />

Einspannen der Laminate möglich. Zur einfacheren<br />

Materialbeschickung ist außerdem<br />

bei der Seal 62 S wie gehabt die Auto-grip-<br />

IM PRESSUM<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>.<br />

Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454).<br />

Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und Schreibwaren-Zeitung, 118. Jahrgang.<br />

Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />

Luisenstraße 20, 3002 Purkersdorf. Telefon +43 (0)2231 67 365, Fax +43 (0)2231 67 365 – 25<br />

Internet www.hollinek.at; E-Mail office@hollinek.at<br />

HG St. Pölten, FN 105927a, UID-Nr. ATU 14908509, ARA 9628.<br />

Herausgeber: Richard Hollinek<br />

Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40,<br />

E-Mail redaktion@papierunddruck.eu; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar;<br />

Karin Dodek; Jedlersdorfer Straße 182/1/48, 1210 Wien<br />

Offenlegung nach Mediengesetz: Unternehmensgegenstand: Verlag von wissenschaftlichen bzw.<br />

fachbezogenen Büchern und Zeitschriften. An der Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co. GmbH.<br />

Materialaufnahme auch ausschwenkbar.<br />

Zur besseren Aufnahme des Abdeckpapiers<br />

stattet der Hersteller optional sein Basismodell<br />

Seal 62 Base zudem mit Auto-grip-<br />

Aufwickelstationen aus. Auch die Roll-to-roll-<br />

Funktion ist für diese Maschine auf Wunsch<br />

erhältlich. Der Laminiervorgang läuft dann<br />

komplett von Rolle zu Rolle ab.<br />

Mehr als 3,2 Millionen Exemplare<br />

im Gratisvertrieb: Regionalmedien<br />

Austria (RMA) mit 129 Lokalausgaben<br />

in ganz Österreich<br />

Die aktuellen Auflagenzahlen der Österreichischen<br />

Auflagenkontrolle (ÖAK) weisen<br />

der RMA gesamt mit Kooperationspartnern<br />

für das zweite Halbjahr 2011 eine <strong>Druck</strong>auflage<br />

von 3.276.923* Exemplaren und einen<br />

Gratisvertrieb von 3.230.393* Exemplaren<br />

aus.<br />

Mag. Werner Herics und Dr. Michael Tillian,<br />

Vorstände der RMA AG, kommentieren die<br />

aktuellen ÖAK-Zahlen folgendermaßen: „Wir<br />

sind mit unseren insgesamt 129 Gratis-Wochenzeitungen<br />

in allen Regionen Österreichs<br />

vertreten. Die Haushaltszustellung ist dabei<br />

Basis unseres Geschäftsmodells, mit dem<br />

wir österreichweit mehr als 3,8 Millionen**<br />

Leserinnen und Leser erreichen – das bringt<br />

natürlich hohe Auflagenzahlen mit sich.“<br />

Ausgabe 3 erscheint<br />

am 20. April 2012<br />

Anzeigenschluss: 6. 4. 2012<br />

drupa 12:<br />

Technologietrends<br />

Special:<br />

<strong>Druck</strong>veredelung<br />

<strong>Druck</strong>auflage Gratisvertrieb<br />

bz-Wiener Bezirkszeitung (wöchentlich) 617.880 616.007<br />

Bezirksblätter Burgenland (wöchentlich) 119.142 117.670<br />

Bezirksblätter NÖ (wöchentlich) 658.387 649.873<br />

Bezirksblätter Salzburg (wöchentlich) 210.776 209.053<br />

Bezirksblätter Tirol (wöchentlich) 269.310 267.297<br />

Kärntner Woche (wöchentlich) 227.894 225.875<br />

Woche Steiermark (wöchentlich) 505.365 486.740<br />

Bezirksrundschau OÖ (wöchentlich) 531.637 522.371<br />

RZ-Medien Vorarlberg (wöchentlich/14-täglich) 136.533 135.507<br />

RMA gesamt (wöchentlich/14-täglich) 3.276.923 3.230.393<br />

Die WOCHE Steiermark hat neben dem Gratisvertrieb eine verkaufte Auflage der<br />

Murtaler Zeitung von 10.406 Exemplaren.<br />

* Quelle: ÖAK 2.HJ 2011, <strong>Druck</strong>auflage/Gratisvertrieb Titel der RMA und RMA gesamt<br />

(wöchentlich/14-täglich, gratis). ** Quelle: MA 10/11 (Erhebungszeitraum 07/10 – 06/11)<br />

Leser pro Ausgabe der RMA gesamt, österreichweit, Schwankungsbreite +/- 0,8 %.<br />

Die RMA wurde 2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet<br />

und vereint unter ihrem Dach die Titel bz-Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland,<br />

Niederösterreich, Salzburg und Tirol, WOCHE Kärnten und Steiermark sowie die Kooperationspartner<br />

Bezirksrundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg.<br />

sind beteiligt: Mag. Richard Hollinek (75 %), Andreas Hollinek (25 %). Geschäftsführer: Mag. Richard<br />

Hollinek, Luisenstraße 20, A-3002 Purkersdorf.<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anzeigenverwaltung: Kästner & Friedmann Werbeagentur GmbH<br />

Humplikgasse 5, 3002 Purkersdorf, Telefon +43 (0)2231 61 220,<br />

Fax: +43 (0)2231-61 221, E-Mail inserate@papierunddruck.eu<br />

Abonnement: 7mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,–, Bezugspreis p.a. € 62,–,<br />

Inland plus € 23,– Versand, Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–.<br />

Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor<br />

Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />

<strong>Druck</strong>: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />

8181 St. Ruprecht/Raab, Barbara Klampfer Straße 347<br />

Copyright: © Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt, Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und des Verlages mit vollständiger Quellenangabe.<br />

www.hollinek.at papier & druck 31<br />

PAPIER&DRUCK 02/12


PAPIER&DRUCK 02/12<br />

KBA.R.635.d<br />

32<br />

Die neue Rapida 105.<br />

Mit Rapida 106-Technik inside.<br />

Robust, schnell, vielseitig – genau was Sie für Ihren Markt brauchen.<br />

Mit vielen Features, die sonst nur High-End-Maschinen haben, hat die<br />

vollkommen neu aufgebaute KBA Rapida 105 die höchste Evolutionsstufe<br />

in ihrer Klasse. Sie basiert auf der Plattform des Rüstzeitweltmeisters<br />

Rapida 106 und glänzt mit noch reaktionsschnelleren Farbwerken,<br />

Venturi-Bogenführung, Highline AirTronic-Auslage und<br />

weiteren Automatisierungsbausteinen.<br />

Mehr Infos zur neuen Rapida 105 unter dem<br />

nebenstehenden QR-Code oder gern auf Anfrage.<br />

KBA-Mödling AG, Tel. +43 2236 8090-0,<br />

E-Mail: office@kba.com, www.kba.com<br />

KBA Bogenoffsettechnologie<br />

www.hollinek.at

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