Der Sommer bleibt garantiert heiß! - SGK

Verlagspostamt 858001 Köflach. An einen Haushalt. P.b.b. 02/2007
DAS INFO-MAGAZIN DER GEMEINNÜTZIGEN SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT KÖFLACH
Der Sommer bleibt
garantiert heiß!
SGK-PROJEKT
Seite 10-11
Wirtschaftshof Neu
Projekt der Siedlungsgenossenschaft
Köflach
im obersteirischen Bad
Aussee.
STORY
Seite12-13
Urlaub alternativ
Vom Zelt bis zum
Wohnmobil: Was den
grenzenlosen Urlaub
auszeichnet.
WIE PROMIS WOHNEN
Seite 8-9
Musiker zu Haus
Startrompeter Prof.
Toni Maier gewährt
Einblicke in sein Eigenheim.
Campen:
Urlaub für die
Seele
MUSIKER-PORTRÄT
Seite 13
Musiker anplagt
Der Bärnbacher Nachwuchs-Musiker
Hans-
Jürgen Findeis im word
rap.
Foto: Agathon Koren

VORWORT
Foto: Spotlight/Mense
2 | 02/2007
SGK Journal
1.868 MITGLIEDER VERTRAU-
EN DER SGK
Im 61. Jahr nach der Gründung mit
bisher höchster Bilanzsumme von
Euro 80.235.711,56
Erfolgreich bilanzierte die SGK auf
ihrer 61. Generalversammlung. Die
Zahl der SGK-Mitglieder stieg um
6,3 Prozent auf 1.868 MitgiederInnen
gestiegen. Die ungeprüfte Bilanzsumme
erreichte die Rekordhöhe
von Euro 80 Millionen und das
EGT beträgt Euro 514.362,84.Der
Bilanzgewinn beträgt Euro
124.000.- und wird zur Gänze den
Rücklagen und dem Eigenkapital
der Mitglieder zugewiesen. Die Eigenmittelquote
beträgt 11,6 %. Der
geschäftsführende Vorstandsobmann
Franz Halper referierte über eine
ausgezeichnete Auftragslage: die
SGK-Vorstand: Franz Halper, Gerlinde Schuster und LAbg. Karl Petinger
Griaß eich, Leitl, Leitl, seid´s a
schon urlaubsreif? I sog eich, i
konn´s schon goar net mehr erwortn.
I geh gern oarbeitn, oba die
Urlaubszeit konn trotzdem net long
gnua sein. Heier moch´ma wos besonderes
- die Mausi und i mieten uns a
Wohnmobil und foahrn in die Toskana.
So a Wohnmobil is a Hammer! Du
bist jeden Tog woanders und
schlofst trotzdem in dein eigenen
Bett. Du stehst in da Fruah auf und
trinkst dein gwohntes Kaffeetscherl.
Du foahrst soweit du wüllst und
wennst müd´ bist, haust di in den
Alkoven und schlofst a Runde. Da
anzige Nochteil – a eigenes Wohnmobil
is sündteuer. Unter €
50.000,-- spült si net wirklich vül
ob, also wird´s schwierig sein, ohne
Lottosechser zu an Typenschein mit
eigenem Namen zu kumman.
SGK errichtet derzeit in 28 steirischen
Gemeinden Wohnobjekte bzw.
kommunale Bauwerke und verwaltet
2.800 Wohneinheiten in der Steiermark.
Eine gute Entwicklung verzeichnet
auch die 100% Tochter der
SGK die Vobis GmbH. Diese errichtete
das GemeindezentrumPiberegg
(gemeinsam mit der Familie Fähnrich),
ebenso die Bauwerke Ubuntu,
Rheetira und das Ärztezentrum Voitsberg.
In Planung befindet sich das
multifunktionale Zentrum Ramsau.
Unverständnis zeigte Halper für die
Vorfeldprofilierungsversuche der
Köflacher Rathausopposition im
Zusammenhang mit dem möglichen
Verkauf der Gemeindewohnungen
an die heimische SGK. Mit einem
Käufer SGK wäre ein guter Schritt
im Sinne des Konsumentenschutzes
für die Mieter getan. Ein privates
Mein Gott, do follt mir wieda ein,
wie die Mausi und i noch jung
wordn. Wir hobn wirklich ka Göld
ghobt und trotzdem samma auf Urlaub
gfohrn. Über die Pack hobn
ma noch Kärnten gstoppt. Unser erster
gemeinsamer Urlaub – 14 Tog
im Zwa-Monn-Zelt am Klopeinersee,
9 Tog davon hot´s g´regnet!
Des Zelt is im Wossa gstondn, und
unsa Gwandt hot vor lauta Feichtigkeit
schon zum schimmeln ongfongan.
Verkühlt samma gwesen,
dass ma in da Nocht nur mehr gröchelt
hobn, oba wir worn trotzdem
happy!
Mit „Zeltln“ brauch ich meiner
Mausi heit net mehr kumman! „Sigi,
mia zwa san kane Zwanzig
mehr! In da Früh könnt ma uns
gegenseitig aufhebn, weil wir des
Aufstehen vor lauter Kreuzweh al-
Spekulantentum mit dem Ziel der
Gewinnmaximierung wird von der
SGK abgelehnt.
32 Tage lang positiv geprüft
Als Vertreter der Aufsichtsbehörde
Land Steiermark konnte Dr. Pammer
mitteilen, dass die Gebarung den
gesetzlichen und steuerrechtlichen
Vorschriften voll entspricht und der
über 32 Tage währenden Prüfung
durch 2 Prüfer des Revisionsverbandes
der GBV der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk im Sinne des
WGG erteilt wird.
Gerlinde Schuster folgt Horst Mayer
Nach mehr als 27 Jahren Tätigkeit
im Aufsichtsrat und Vorstand der
SGK ist Kfz-Meister Horst Mayer
aus dem Vorstand ausgeschieden.
Neu in den Vorstand wurde die
langjährige Mitarbeiterin Frau Prokurist
Gerlinde Schuster gewählt.
Für weitere fünf Jahre wurden LAbg
Karl Petinger als Obmann und
Franz Halper als geschäftsführender
Obmann einstimmig gewählt. Bestätigt
wurden im Aufsichtsrat Bgm.
Ernst Meixner, Josef Lasnik und
Ing.Helmut Theinschnak. Neu gewählt
wurden Bgm Harald Fuchs
aus Trautmannsdorf, Ing. Erhard
Kohlbacher aus Bärnbach und Horst
Mayer aus Köflach.
lan net schoffen täten.“
I mein, sie übertreibt
schon a bisserl!
Mia san jo noch
kane Gruftis! Oba sie
hot schon recht, dass
des „Campen“ a weit
komfortabler sein konn – eben mit
an Wohnmobil! Des ultimative „Urlaubsfeeling“
und die absolute Steigerung
für mi wär jo, wenn am
Heck vom Wohnmobil noch a Motorradl
montiert wär. Des is Freude
pur und für mi der Inbegriff von
Freiheit! Ohne Sorgen durch die
Wölt bummeln, guat essen, long
schlofn, anfoch nur genießen!
Leitl, i glaub jetzt reichts! Wenn i nämlich
jetzt noch länger vom Urlaub red´,
mog i schon morgen net mehr hackln
gehen! Deswegn bis zum nächsten Moal
Eia Sigi Biber

HAUSBAU – Visionen – Realität
Zukunftsbauweise aus Stahl und Glas in kürzester Bauzeit
www.hallenbau-pfeiffer.at

REPORTAGE
4 | 02/2007 SGK Journal
Wirtschaftshof optimal genutzt
Die SGK hat den ehemaligen Köflacher Bauhof erworben.
Im Wirtschaftshof werden Garagen vermietet. Auch Proberäume für Musikgruppen gibt es.
Bestens genutzt wird der ehemalige
Bauhof der Stadtgemeinde Köflach.
Das Areal mit den großzügigen
Werkstätten, Garagen und dem Bürogebäude
wurde von der Siedlungsgenossenschaft
Köflach erworben,
neu adaptiert und dem Reinigungsdienst
„Home&Green“ zur Verfügung
gestellt. Schon seit dem Jahre
1999 gibt es den Reinigungsdienst
„Home&Green“ der Gemeinnützigen
Siedlungsgenossenschaft Köflach.
Im heurigen Frühjahr erfolgte
die Übersiedlung von einer gemiete-
ten Halle in die Lagerstraße und am
Freitag, dem 13. Juli fand die feierliche
Einweihung des neuen Firmensitzes
statt. Ganzjährig arbeiten
mittlerweile 22 Frauen und zwei
Männern für diese Firma um öffentliches
Gut sauber zu halten.
Gemeinden werden unterstützt
Unter der fachkundigen Leitung von
Petra Handke, zuständig für alle Büroarbeiten
inkl. Rechnungslegung
für Instandhaltungen, und Manfred
Eissner (Außendienst und Reparatu-
ren) werden auch Gemeinden unterstützt.
Der Arbeitsbereich ist nicht
mehr nur auf den Bezirk Voitsberg
begrenzt, sondern erstreckt sich inzwischen
auch auf Kalsdorf,
Deutschlandsberg, Trautmannsdorf,
Pölfing Brunn und reicht sogar bis
Bad Aussee. Außenanlagenbetreuung,
Säuberungen von Büros, Stiegenhäusern,
Baustellen, Leerstandwohnungen,
Kindergärten, Seniorenwohnheime
obliegen dem
Reinigungsdienst „Home&Green“.
Auch das Camp, die Appartements
und die WC-Anlagen des Pibersteiner-Sees
fallen in seinen Zuständigkeitsbereich.
Platz für Fuhrpark
Der große Fuhrpark und die Unmengen
von Gerätschaften finden in
der nunmehrigen Unterkunft ausreichend
Platz. Reparaturen können
vor Ort durchgeführt werden. Garagen
werden sogar für Wohnmobile
und an Firmen vermietet. Ebenso
vermietet sind die beiden im Bürogebäude
untergebrachten Wohnungen.
und Musikgruppen können Räumlichkeiten
als Proberäume nutzen.
Die Größe des Gebäudes ermöglichte
auch Sanitäreinrichtungen und
Aufenthaltsräume für die MitarbeiterInnen.
„Home&Green“ vergrößert
sich ständig und der Ausbau
des Reinigungsdienstes wird gerne
weiter intensiviert.
8580 Köflach
Industriezeile 9
03144/60 63
0699/100 564 32
meister@tischlerei-schuster.at

RECHT
Dr. Josef Peissl, Rechtsanwalt in Köflach
Ergeben sich am Urlaubsort unbehebbare
Mängel (Unterkunft, Lage,
Verpflegung, etc.), können diese
nach der Rückkehr über das vermittelnde
Reisebüro beim jeweiligen
Reiseveranstalter geltend gemacht
werden, wobei als Richtwert für die
Bearbeitungsdauer von Reklamationen
ca. 4–6 Wochen anzunehmen
sind. Dabei ist zu beachten, dass die
Reklamation schriftlich unter Anführung
und genauer Beschreibung
sämtlicher Mängel und Beilegung
allfälliger Beweismittel (Bestätigung
des Hotels/der Reiseleitung, Fotos,
Angaben von Mitreisenden) erfolgen
sollte.
Anspruch auf Bargeld
Um die Höhe der Entschädigungsforderungen
besser einschätzen zu
können, sind die häufigsten Mängel
und die dazugehörigen Preisminderungssätze
in Prozent (ausgehend
vom Gesamtreisepreis) in der sogenannten
„Frankfurter Tabelle“ aufgelistet,
wobei die jeweilige Höhe
des Prozentsatzes von der Intensität
der Beeinträchtigung bzw. des Mangels
abhängt. Jedenfalls besteht Anspruch
auf eine Preisminderung in
bar und muss nicht in Form von
Reisegutscheinen oder ähnlichem
angenommen werden.
Zusätzlich zu diesem innerhalb von
zwei Jahren zu erhebenden Gewährleistungsanspruch
besteht seit dem
Jahr 2003 auch ein binnen 3 Jahren
verjährender Schadenersatzanspruch
wegen entgangener Urlaubsfreuden,
wenn der Reiseveranstalter oder einer
seiner Repräsentanten (z. B. Hotel)
schuldhaft einen erheblichen Teil
(nach Rsp.: 37%) der vertraglich
vereinbarten Leistung nicht erbracht
hat, was zum Beispiel bei einer Salmonelleninfektion
infolge mangelnder
Hygiene der Fall sein kann.
Achtung: Bei Schadenersatzansprüchen
für entgangene Urlaubsfreuden
kann der Reiseveranstalter mit Ihnen
eine Sondervereinbarung treffen,
„REKLAMATION BEI URLAUBSREISEN“
wonach die oben genannte Frist auf
ein Jahr verkürzt wird. Auch eine
Stornierung der Reisen ist (kostenlos)
möglich, wenn der Reiseveranstalter
- wie im Falle einer das Baden
unmöglich machenden Algenpest
- die vereinbarte Leistung nicht
erbringen kann. Ebenso ist in jedem
Fall ein Rücktritt möglich, wenn für
das betreffende Urlaubsland aufgrund
politischer Unruhen, Bürgerkriege,
Terroranschläge oder ähnlichem
vom Außenministerium
(www.bmeia.gv.at) eine Reisewarnung
herausgegeben wurde, wobei
selbst diese Voraussetzung unter bestimmten
Umständen entfallen kann.
Bei Beschädigung, Zerstörung oder
Verlust von Gepäckstücken während
des Fluges können Ansprüche sowohl
gegen das vertragliche (z. B.
Reiseveranstalter) als auch gegen das
ausführende Luftfahrtunternehmen
gerichtet werden, wobei die Haftung
jedoch mit einem Höchstbetrag von
ca. EUR 1.150,- begrenzt ist.
Dasselbe gilt auch für Schäden, welche
aufgrund eines verspäteten Eintreffens
des Gepäcks entstehen, wobei
bei der Anschaffung von dringend
benötigten Gegenständen, wie
Toiletteartikeln oder Kleidungsstücken,
darauf zu achten ist, dass sich
der Geschädigte allfällig erlangte
Vorteile („Neu für Alt“) anrechnen
lassen muss.
IMPRESSUM
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:
Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft der
Arbeiter und Angestellten Köflach
Reg.Gen.m.b.H., Grazer Strasse 2, 8580
Köflach,
Tel.: 03144/70811, Fax: 031444/70811-76;
www.sgk.at;
E-Mail: sgk@sgk.at; Konzept, Design, Layout,
Texte, Redaktion:
Marketingagentur Creative Media Kos,
Telepark 1, 8572 Bärnbach,
www.creative-media-kos.at, E-Mail:
info@cm.co.at;
Tel.: 03142/24070, Fax: 03142/24070-30,
ISDN-Leonardo: 03142/24070-45
FACHKOMMENTAR
SGK-MIT-
ARBEITER
Petra Hanke
Leitung des Home&
Green Service
Die 38-jährige Petra Hanke leitet
die Dienstleistungsfirma Home&
Green (siehe auch Bericht auf Seite
4). Sie ist verantwortlich für
Schriftverkehr und Arbeitseinteilung.
Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten
Heimo seit 16 Jahren glücklich
in einer Partnerschaft. Das
gemeinsame Kind Michelle ist mittlerweile
12 Jahre alt. Die drei leben
in einer Eigentumswohnung in
Voitsberg. Nach ihrer Lehre als Floristin
arbeitete Frau Hanke in der
Stadtgemeinde Voitsberg. Ihre Hobbys
sind Lesen (hauptsächlich
Psychologie), Reisen und das Arbeiten
im Garten. Sie ist ein sehr lebenslustiger
Mensch. Ihr Motto:
Che sara sara. 1999 kam Petra
Hanke zur Gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft
Köflach.
Handke: „Meine Arbeit ist eine Bereicherung
für mein Leben.“ Sie ist
mit vollem Einsatz dabei und
nimmt ihren Job sehr ernst. Seit
dem Jahre 1999 gibt es den Reinigungsdienst.
Begonnen wurde dieser
mit drei Reinigungskräften.
Zwei Jahre später wurde Home&
Green um einen Mähtrupp erweitert.
Es werden Gemeinden,
Kindergärten, Seniorenwohnhäuser
wie z. B. in Köflach, Voitsberg, Maria
Lankowitz, Ligist bis Kalsdorf
usw. unterstützt. Vorrangig werden
Büros, Stiegenhäusern, Bauprojekte
und Leerstandwohnungen gereinigt.
Aber auch das Betreuen von
Außenanlagen (Rasen mähen und
Hecken schneiden) gehören zum
Dienstleistungspaket. Petra Hanke
möchte hiermit die Gelegenheit nutzen
und sich bei all ihren Arbeitskollegen
bedanken für ihr Vertrauen
und die Aufträge die sie an sie
weiter geben. Vor allem ein Dankeschön
an ihre Mitarbeiter im Home&Green
Bereich für die tatkräftige
Unterstützung und Zuverlässigkeit.
Petra Hanke ist unter
0664/4012682 zu erreichen.
02/2007 SGK Journal | 5

SGK-PROJEKT
6 | 02/2007 SGK Journal
Pfarrhof wird von SGK umgebaut
Sanierung des Pfarrhofes Wolfsberg im Schwarzautal
An einem Westhang über dem 10,5
Qaudratkilometer großen, 834 Einwohner
zählenden Ort Wolfsberg im
Schwarzautal (Bezirk Leibnitz) liegt
in unmittelbarer Nähe des Zentrums
der Pfarrhof. Kürzlich wurde dieser
an die Gemeinde Wolfsberg verkauft.
Die Pfarre selbst hatte sich
die hohen Betriebskosten und allfällige
aufwendige Sanierungsmaßnah-
men nicht mehr leisten können.
Durch den Verkauf an die Marktgemeinde
und der anschließenden Erstellung
eines Baunutzungsvertrages
mit der SG-Köflach kann der Pfarrhof
saniert und für die Region erhalten
werden. Die Gemeinnützige
Siedlungsgenossenschaft Köflach erhielt
den Auftrag diesen Pfarrhof zu
zehn behindertengerechten Wohn-
einheiten, von denen sechs barrierefrei
erreichbar sind, umzubauen.
Es entstehen dabei Wohnungen mit
einer Größe von 34 bis 60 Quadratmeter,
wobei insgesamt eine
Wohnnutzfläche von ca. 500 Quadratmeter
erzielt wird. Das Dachgeschoss
wird dabei eingeschossig ausgebaut.
Im Bereich der Kellergewölbe
werden Allgemeinräume, in der
Durchfahrt ein Aufenthaltsbereich
situiert. Vorgesehen sind zehn Kfz-
Abstellplätze. In unmittelbarer Nähe
des Objektes befindet sich der öffentliche
Kinderspielplatz der
Marktgemeinde Wolfsberg. An der
Nordseite des Grundstücks wird ein
neuer Müllsammelplatz errichtet.
Das Haus wird an die vor der Errichtung
stehende Biomasse–Nahwärmeversorgung
der Marktgemeinde
Wolfsberg angeschlossen.
Größtmögliche Schonung
Die Umbaumaßnahmen erfolgen unter
größtmöglicher Schonung des Bestandes
und werden so geplant, dass
das ursprüngliche Erscheinungsbild
des Pfarrhofes samt der Einbettung
in den umgebenden Garten erhalten
bleibt. Die umgebenden Freiflächen
werden behindertengerecht ausgeführt
und dienen den Bewohnern
des Hauses als Freibereich zur Erholung.
Die Baukosten betragen ca.
Euro 850.000,-- (exklusive MWSt.)

Koralm
Inserat
SGK-PROJEKT
02/2007 SGK Journal | 7

WOHNPORTRÄT
Fotos: Agathon Koren
8 | 02/2007 SGK Journal
„Mein Leben ist Musik –
Das zweitwichtigste Thema im Leben
des Startrompeters Toni Maier
ist das Wohnen. Hier in seinem
Haus am Satzberg findet der weltweit
bekannte Musiker die Erholung,
die bei seinen grandiosen Erfolgen
notwendig ist.
Schon in der Einfahrt zu seinem 250
Quadratmeter großen Domizil weist
eine Skulptur aus einem Gradner-
Marmor-Findling, vom Bildhauer
Alfred Schlosser geschaffen, auf den
Künstler Toni Maier hin.
Elegante Schlichtheit
Das Gebäude, geplant von Architekt
Kloiber, wurde schon vor 32 Jahren
erbaut und wirkt in seiner eleganten
Schlichtheit mit kleinen architektonischen
Besonderheiten wie ein
hochmoderner Bau der Jetztzeit. Im
Foyer wähnt man sich bereits in der
Umgebung eines musikverbundenen
Menschen. Die Hl. Cäcilia, Patronin
der Musik (Unikat von Schlosser),
eine spielbare Glastrompete von Rudolf
Weninger und eine Leier als
Spiegel sowie ein Bild von Prof.
Franz Weiß begeistern den Besucher.
Sogar die Eingangstreppe weist ein
Spezifikum auf: Sie ziert Steine aus
dem Tessin, die bei Lichteinfall funkeln.
Vico Torriani hatte die gleichen.
Durch eine Glastüre mit Buntglas-Einlegearbeiten
aus Frankreich,
gefertigt im Stift Schlierbach, betritt
man das Kernstück des Hauses – das
Wohnzimmer, welches von einer
großzügigen Ledergarnitur, dem Klavier
und dem Kachelofen dominiert
wird. Das gesamte Haus wurde vom
Designer Hans-Peter Rainer gestaltet,
nach den Wünschen des Hausherrn.
Toni Maier umgibt sich gerne
mit schönen Dingen und hat einen
Hang zu Antiquitäten. So gibt es
hier einen herrlichen Empire-
Schrank, einen antiken Sekretär und
einen Thonet-Stuhl. Bilder von Aduatz,
Gigerl, Wegscheider und auch
Weninger erfreuen das Auge. Kleine
Kostbarkeiten finden sich überall.
Prunkstücke sind vor allem die mit
Swarovski-Kristallen verzierte Trompete
und eine imposante Glas-Note
von Weninger.
Der Boden ist belegt mit griechischem
Marmor, kombiniert mit
kunstvoll verlegtem Parkett.
In diesem Ambiente finden häufig
Hauskonzerte und Lesungen statt.
Die große Glasfront bietet einen
herrlichen Ausblick über ganz Bärnbach.
Die Küche wurde aus Pappelholz
gefertigt und ein wunderschöner
Kristallleuchter sorgt für Licht

Toni Maier: „Fünf Jahre lebten wir in
unserem Haus ohne Wohnzimmerein-
richtung. Erst so nach und nach füllte
sich der Raum – mit liebevoll ausgesuch-
ten Möbeln.“
über dem Speisebereich. Sogar im
WC gibt es ein ausgefallenes Stück:
Die WC-Muschel wurde einer Tabakpfeife
nachempfunden. Die Sauna
im Keller liebt Toni Maier besonders
und jeden Tag beginnt er
um 5 Uhr mit einer Entspannungsphase
auf seiner von einer kräftigen
Linde begrenzten Terrasse.
Ein guter Tropfen Wein
Sollte Dir. Prof. Mag. Anton Maier,
Leiter des Johann Joseph Fux-Konservatoriums,
auch noch Zeit für
Hobbys haben, dann fährt er gerne
mit dem Motorrad, macht in Österreich
oder Norditalien Urlaub oder
er geniest als ausgebildeter Sommelier
einen guten Tropfen Wein.
Das Haus von
Toni Maier
gestaltete
der Designer
Hans-Peter
Rainer.
WOHNPORTRÄT
Musik ist mein Leben“
9 | 02/2007 SGK Journal

SGK-PROJEKT
10 | 02/2007 SGK Journal
Neu: Wirtschaftshof Bad Aussee
Siedlungsgenossenschaft Köflach im Salzkammergut aktiv
Der erste Spatenstich für den neuen
Wirtschaftshof in Bad Aussee erfolgte
am 30. Juni des vergangenen Jahres.
Nach nur 10-monatiger Bauzeit
konnte das Projekt im vergangenen
Mai fertig gestellt werden. Vor kurzem
wurde der Bau offiziell eröffnet.
Bei der Feier konnten neben anderen
Ehrengästen auch Landeshauptmann
Mag. Franz Voves begrüßt werden.
Bei der Errichtung des Haupthauses,
der acht Garagen samt Wasch- und
Montagegrube sowie dreier Flugdächer
wurden auf einer Bruttogeschoßfläche
von 1.439 Quadratmetern
910 Quadratmeter Beton aller
Güteklassen, 3.100 Quadratmeter
Schalung, 46.000 kg Eisen sowie
685 Kubikmeter Ziegelmauerwerk
in allen Dimensionen verbaut. Das
Gebäude hat ein Pultdach mit einer
beschieferten Bitumenpappe als
Dacheindeckung. Der Büroteil erhielt
ein Flachdach, welches eben-
falls mit Bitumendachbahnen eingedeckt
wurde. Die Grundstücksgröße
beträgt 4.599 Quadratmeter. Im
Erdgeschoß des Hauptgebäudes sind
die Malerei, die Tischlerei, das Lager
und die Waschanlagen untergebracht.
Im Obergeschoß befinden
sich die Büroräumlichkeiten, ein Lager
sowie die Sozialräume für die
Bediensteten. Im Wirtschaftshof Bad
Aussee werden bis zu 25 Mitarbeiter
– je nach Bedarf – beschäftigt.

In den Sommermonaten wird die
Mitarbeiterzahl regelmäßig aufgestockt.
Die Nettoherstellkosten beliefen
sich auf insgesamt 1,20 Millionen
Euro. Da viele heimische Firmen
(Baumeister, E-Installation,
Fenster und Sonnenschutz, Fliesen,
Tischler, Maler) die Arbeiten ausführten,
konnte eine Auftragssumme
von 780.000 Euro in der Region
verbleiben. Der alte Wirtschaftshof
Bad Aussee entsprach nicht mehr
den gegenwärtigen Anforderungen,
umso mehr freut sich die Stadtgemeinde
über den Neubau.
Schwinbacher
SGK-PROJEKT
Eröffnung: Landeshauptmann Mag. Franz Voves vis a vis von SGK-Vorstand Gerlinde Schuster.
Schlossbad Bärnbach
täglich von 8.00 – 19.00 Uhr
Sportbecken mit 6 Schwimmbahnen; Sprungbrett mit
Sprunganlage: Ein-Meter- und Drei-Meter Sprungbrett
und Sprungturm mit 5m Plattformhöhe; zwei
Wasserrutschen, eine davon mit einer Länge von
über 40m; Mutter-Kind-Bereich mit Erlebnisrutsche;
Abenteuerspielplatz, Bocciabahnen, Badmintonanlage,
Beachballfeld, Fußballwiese, Tischtennis, prachtvolle
Parkanlage um das Schloß Alt-Kainach, Wickelraum,
Poolbar, Restaurant und Buffet, ausreichend kostenlose
Parkplätze! Info-Telefon: 03142/62078
02/2007 SGK Journal | 11

URLAUB PUR: CAMPEN MIT WOHNWAGEN, ZELT ODER WOHNMOBIL
Der Sonne entgegen
Unterwegs mit dem eigenen „Häuschen“
Fotos: www.dethleffs.de
12 | 02/2007 SGK Journal
War einst Campen für eher
jüngere Leute angesagt –
mit Rucksack und Zelt –
sieht diese Art zu verreisen heute
doch etwas anders aus. Bequemlichkeit
kommt gleich nach dem
Wunsch der Unabhängigkeit. Zählte
es vor Jahren noch zu den preisgünstigen
Reiseformen mit dem Flair
von Abenteuer, investiert der
Camper nun doch eher beträchtliche
Summen für sein Camperdasein.
Ein flexibles Dach über dem Kopf
Auffallend ist vor allem, dass sich
oft junge Familien, die dieses Ur-
laubsmodell aus ihrer Jugend kennen,
wieder dafür entscheiden. Doch
heute will man ein festes Dach über
dem Kopf haben und die Entscheidung
für einen Wohnwagen ist damit
gefallen. Für einen Wohnwagen
braucht man auch ein starkes Auto,
denn er beinhaltet alles, was man
auch zu Hause braucht – fürs Kochen,
Schlafen, für die Körperpflege
- nur halt in kleinerer Ausgabe. Genügt
zuerst noch ein kleineres Modell,
werden die Ansprüche mit dem
Wachsen der Familie immer größer.
Vielfach entscheiden sich dann
Freunde des Campens für einen fest-
Auch wenn dieser Wohnwagen heute wenige begeistert. Anno dazumal war er purer Luxus.
en Stellplatz – eine Alternative zum
Wochenendhaus. Gegen Gebühr
kann das Gefährt übers ganze Jahr
abgestellt und auch für Kurzurlaube
genutzt werden.
Ausstattung der Campingplätze
In der Regel werden die Campingplätze
privat geführt. Die Stellplätze
sind genau abgegrenzt. Es gibt am
Areal sanitäre Anlagen, die meist
auch schon mit Waschmaschinen
und Wäschetrocknern ausgestattet
sind, sowie Kochgelegenheiten,
Gastronomie und kleine Einkaufsläden.
Die Campingplätze befinden
sich in der Regel in landschaftlich
besonders schönen Lagen.
Camping – eine eigene Philosophie
Camping wird noch immer als eine
naturverbundene, familien- und kinderfreundliche
Urlaubsform angesehen.
Auch Anschluss ist schnell gefunden
- vielleicht entsteht daraus
eine Freundschaft und man trifft
sich im nächsten Jahr am Campingplatz
wieder – mit ein Grund, warum
viele Camper jedes Jahr den
gleichen Campingplatz ansteuern.

Bericht eines Campers
Seit 35 Jahren begeisterte Camper
sind Rudolf und Roswitha Stöckl
aus Voitsberg. Allein in Norwegen
legten sie mit ihrem Wohnmobil
16.000 Kilometer zurück und waren
dafür drei Monate unterwegs.
„Campen und Fischen ist dort nahezu
überall erlaubt“, schwärmt Rudolf
Stöckl. Mit einem Gasgriller
kann man sich im Hohen Norden
wochenlang selbst verköstigen. Für
alle Fälle rät Rudolf Stöckl jedoch
zu einer guten Reiseversicherung
Die Minimalvariante für grenzenlose Freiheit...
STECKBRIEF
Lebensmotto: Lebe so wie es dir gefällt!
Was ich mag: Ehrlichkeit, guten
Wein, mein Leben.
Was ich nicht mag: Dampfplauderer,
„Oaschkraller“,
überfüllte Massenveranstaltungen
erlernter Beruf:
…under construction…
derzeitiger Beruf:
Student der Popularmusik am J.J.-
und einer Kreditkarte! Eine gute Kaskoversicherung
empfiehlt Stöckl
vor allem in südlichen Ländern, wie
Griechenland und Italien, wo schon
mal Autos ohne Nummerntafel
unterwegs sind!
Rudolf Stöckl: „Relative Unabhängigkeit
erlaubt mir mein 150 Liter
Wassertank, eine Solarplatte am
Dach und eine starke Batterie.“ Und
natürlich die kleinen Motorroller,
die für Ausflüge in die jeweilige Umgebung
des Campingplatzes mitgeführt
werden.
Variante für Fortgeschrittene Globetrotter...
Hans-Jürgen Findeis anplagt
www.anplagt.at
Musikalische Durchstarter: Christoph Mandl, Hans-Jürgen Findeis und Daniel Kukovetz
Fux-Konservatorium Graz, Musiklehrer
(Schlagzeug), Musiker
Lieblingsessen: Muttis Küche!!!
Lieblingsgetränk: Wein, Kaffee,
Whiskey
Lieblingsmusik: Ziemlich alles, von
Pop/Rock bis Jazz/Funk und natürlich
einen Austropop der alten
Schule!
Hobbies: Die Band „Anplagt“: meines
Zeichens Bandleader, Songwriter,
Sänger, Musiker, Produzent, ….
URLAUB ALTERNATIV
Camping im Bezirk
Ein prachtvollen Campingplatz befindet
sich Pibersteiner See. Auf 5,5
ha stehen den Gästen von Hubert
Scheer 110 Stellplätze zur Verfügung.
Die Preise inkl. Wasser, Klopapier,
Strom, Müllabgabe und Badeeintritt)
betragen 8 bzw. 9,50 € für
den Platz, 5 bzw. 6 € pro Person +
0,75 € Fremdenverkehrsabgabe,
3,50 bzw. 4 € pro Kind, sowie 800
€ im Sommer und 146 € im Winter
für Dauerparker. Eine kWh Strom
kostet 0,50 €.
Wohnmobil: Dusche, Küche, TV, usw. usw.
Hans-Jürgen in seinem Element
kurz schwer beschäftigt!
(www.anplagt.at)
Aber auch sportlich aktiv (Laufen,
Tennis,…).
Ziele: „Popstar“ (kleiner Scherz),
mit meinem Hobby beruflich überlebensfähig
sein.
Urlaubsziele: Italien, Griechenland,
Österreich
Stolz: auf vieles bisher Geschaffene
und Erreichte,
natürlich stolzer Österreicher!
02/2007 SGK Journal | 13

SGK-Immobilienmarkt
14 | 02/2007 SGK Journal
Die SG-Köflach hat sicher die richtige Wohnung für Sie:
KÖFLACH
MIETWOHNUNGEN
41 m 2 , – St. Martinerstr. 31 a,
Vorraum, Bad/WC, Wohn-
Esszimmer-Küche, Schlafz.,
Kaution: 700 €, mtl.: 289 €
61 m 2 , – St. Martinerstr. 31 a,
Vorraum, Abstellraum, Bad,
WC, Küche-Wohn-Esszimmer,
Schlafzimmer,
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02/2007 SGK Journal | 15

Die alte Voitsberger Feuerwehr am
Georg-Weber- Platz und das ehemalige
Gasthaus Harkam werden
in ein Ärztezentrum mit acht geförderten
Wohnungen umgebaut.
Im Erdgeschoß entsteht ein Physikotherapieinstitut
mit 600 Quadratmeter
Nutzfläche. Weiters wer-
Voitsberger Bau- und
Immobilienservice GmbH
WIR BERATEN | WIR PLANEN | WIR BAUEN
den zwei Ordinationen und acht
geförderte Mietkaufwohnungen errichtet.
Der gesamte Georg-Weber-
Platz wird mit einer Tiefgarage
unterbaut. Für die Wohnungen und
Geschäftslokalitäten gibt es zusätzlich
zur Tiefgarage genügend Parkmöglichkeiten,
die zu Fuß bequem
erreicht werden können.
www.vobis-bau.at
Voitsberg: Vobis baut Ärztezentrum
Weiters errichtet die Stadtgemeinde
Voitsberg einen Durchgang zum
Hauptplatz. Hiefür wurde ein Gebäude
angekauft, sodass das neue
Zentrum direkt an den Hauptplatz
angeschlossen werden kann. Insgesamt
entstehen bei diesem Projekt
ca. 1.500 Quadratmeter Nutzfläche.
Info: 03144/70811-DW 76