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0 61 52 - 5 44 93 oder: 01 72 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Zu faul und zu dumm?<br />

Testtag <strong>im</strong> LOS am 26.11.2<strong>01</strong>1<br />

GROSS-GERAU. Manchen dumm“, sagt Barbara Dexler,<br />

Kindern fällt es scheinbar Leiterin des LOS Groß-Ge-<br />

schwer, sich zu konzentrierau. Ihnen fehlt einfach die<br />

ren. Sie vermeiden das Lesen notwendige Sicherheit <strong>im</strong><br />

und verstehen das, was sie Lesen und Schreiben. Doch<br />

lesen, einfach nicht. Ihre rechtzeitig erkannt, kann viel<br />

Schrift ist nicht zu entziffern getan werden, um ihnen zu<br />

und ihre Rechtschreibung helfen.<br />

eine einzige Katastrophe. Am 26.11.11 fndet hierzu <strong>im</strong><br />

„Diese Kinder werden mitun- LOS Groß-Gerau, Adolf-Kolter<br />

schnell abgestempelt, ping-Str. 38, ein Testtag statt.<br />

doch sind sie weder faul noch Eltern können die Lese- und<br />

Rechtschreibleistung ihres<br />

Kindes nach vorheriger Anmeldung<br />

unter der Telefonnr.<br />

0<strong>61</strong><strong>52</strong> 712902 testen lassen.<br />

Wissenschaftlicher Test sowie<br />

Beratung sind <strong>im</strong> LOS<br />

kostenlos und die meisten<br />

Kinder absolvieren den etwa<br />

halbstündigen Test gerne.<br />

<strong>WIR</strong>Nov11_3 Kinder nicht 03.11.2<strong>01</strong>1 vorschnell ab- 20:49 Weitere Uhr Seite Informationen 1<br />

zu<br />

stempeln – Förderung hilft<br />

LOS unter www.LOS.de<br />

Löwen-Strumpfzentrum<br />

Kompressionsstrümpfe &<br />

medizinische Stützstrümpfe<br />

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und schön sind –<br />

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unbeschwert bewegen<br />

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auch als<br />

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2<strong>01</strong>1<br />

mit Sinn<br />

schenken!<br />

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Im Herzen von Groß-Gerau<br />

64<strong>52</strong>1 Groß-Gerau · Darmstädter Str. 19<br />

Telefon 0 <strong>61</strong><strong>52</strong> /9 22 80 · Fax 0 <strong>61</strong><strong>52</strong> / 8 32 03<br />

Portrait (11)<br />

Ein klassisches Zitat<br />

war sein Markenzeichen<br />

Von Walter Keber, wkeber@t-online.de<br />

Anlässlich des 175jährigen<br />

Kreisjubiläums<br />

veröffentlichte der<br />

Journalist Walter Keber,<br />

der von 1970 bis<br />

2006 als Redakteur<br />

und Korrespondent für<br />

die „Frankfurter Rundschau“<br />

in Wort und<br />

Bild über den Kreis<br />

Groß-Gerau berichtet<br />

hat, eine Sammlung<br />

von 123 Porträts. <strong>Das</strong><br />

Buch ist mit Unterstützung<br />

der Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau<br />

unter dem Titel „Gesichter<br />

& Geschichten<br />

aus dem Kreis Groß-<br />

Gerau“ <strong>im</strong> Welzenbach<br />

Verlag, Groß-Gerau,<br />

erschienen (263<br />

Seiten, 19,80 Euro)<br />

und <strong>im</strong> Buchhandel<br />

sowie den Sparkassen-Geschäftsstellen<br />

erhältlich.<br />

Zur Person<br />

Wenn es unter den Kommunalpolitikern<br />

<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau in der<br />

Nachkriegszeit so etwas wie einen<br />

Prototypen für Bürgernähe gegeben hat,<br />

dann ist Gerhard Hasenzahl, der letzte Bürgermeister<br />

des selbstständigen Dornhe<strong>im</strong><br />

und spätere Erste Stadtrat von Groß-Gerau,<br />

ganz sicherlich einer, der hierzu in der Endauswahl<br />

steht. Denn der am 24. Nov. 2004<br />

Verstorbene war nicht nur ein Vollblutpolitiker,<br />

sondern auch einer, der <strong>im</strong>mer ein<br />

offenes Ohr für die Bürger hatte – und das,<br />

auch wenn es um unbequeme Themen ging.<br />

Und zumindest ein viele Dornhe<strong>im</strong>er<br />

maßlos aufregendes Thema fiel just in seine<br />

Amtszeit: Die zum 1. Januar 1977 von oben<br />

angeordnete Eingemeindung Dornhe<strong>im</strong>s<br />

nach Groß-Gerau. <strong>Das</strong>s dies am Ende doch<br />

relativ reibungslos über die Bühne ging,<br />

die Interessen Dornhe<strong>im</strong>s eben nicht untergemangelt<br />

wurden und beispielsweise<br />

damals auch die in beiden Orten traditionelle<br />

Regierungspartei SPD nicht total vom<br />

Bürgerzorn abgestraft wurde, das war mit<br />

ein wesentliches Verdienst von Gerhard<br />

Hasenzahl. Manchmal liebevoll als Gouverneur<br />

von Dornhe<strong>im</strong> apostrophiert, war Hasenzahl<br />

für viele der Dornhe<strong>im</strong>er schlechthin.<br />

Dabei war er zunächst in Biebeshe<strong>im</strong><br />

am 19. November 1<strong>93</strong>6 in der Familie eines<br />

Malermeisters zur Welt gekommen.<br />

Dort wuchs er auf, besuchte die Volksschule<br />

und später das Gymnasium in<br />

Gernshe<strong>im</strong>, begann 1955 als Stift bei der<br />

Gemeindeverwaltung Biebeshe<strong>im</strong>. Bienenfleißig<br />

in Fort- und Weiterbildung arbeitete<br />

sich der zielstrebige junge Mann nach oben,<br />

war am Ende Gemeindeoberinspektor und<br />

damit ein ausgewiesener Fachmann fürs<br />

Verwaltungsgeschehen. Darüber hinaus<br />

engagierte sich Gerhard Hasenzahl von<br />

1957 an in der SPD, führte von 1964 bis<br />

Gerhard Hasenzahl, 1<strong>93</strong>6 geboren und aufgewachsen in Biebeshe<strong>im</strong>,<br />

Schulbesuch am Ort und am Gymnasium in Gernshe<strong>im</strong>; 1955 Verwaltungslehre<br />

bei der Gemeinde Biebeshe<strong>im</strong> und Aufstieg bis zum Gemeindeoberinspektor;<br />

1964 bis 1968 ehrenamtlicher SPD-Gemeindevertreter<br />

und zeitweilig Fraktionsvorsitzender <strong>im</strong> Biebeshe<strong>im</strong>er Gemeindeparlament;<br />

1970 Bürgermeister <strong>im</strong> damals noch selbstständigen Dornhe<strong>im</strong>;<br />

1977 zunächst Staatsbeauftragter, nach der Eingemeindung Dornhe<strong>im</strong>s<br />

nach Groß-Gerau Wahl zum hauptamtlichen Ersten Stadtrat und Kämmerer<br />

der Kreisstadt; 1983 und 1989 Wiederwahl, 1995 in den Ruhestand<br />

verabschiedet, 2004 gestorben.

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