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Auswertung Fragebogen „Daten und Materialien zum ... - ARL

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Ergebnisse der Umfrage<br />

„Klimawandel in der Regionalplanung“<br />

des <strong>ARL</strong>-AK „Klimawandel <strong>und</strong> Raumplanung“<br />

Hannover 2010


In diesem Dokument finden Sie die vollständige Dokumentation der Ergebnisse der Umfrage „Klimawandel<br />

<strong>und</strong> Regionalplanung“, die der Arbeitskreis „Klimawandel <strong>und</strong> Raumplanung“ der <strong>ARL</strong><br />

im Frühjahr 2008 bei den Regionalplanungsstellen in Deutschland durchführte.<br />

Mitglieder <strong>und</strong> Gäste des Arbeitskreises „Klimawandel <strong>und</strong> Raumplanung“ der <strong>ARL</strong>:<br />

PD Dr.-Ing. Jörn Birkmann, United Nations University, Bonn (Leiter)<br />

Prof. Dr. Hans Reiner Böhm, Technische Universität Darmstadt / Infrastruktur & Umwelt,<br />

Professor Böhm <strong>und</strong> Partner, Darmstadt<br />

Verbandsdirektor Dipl.-Ing. Dirk Büscher, Regionalverband Nordschwarzwald, Pforzheim<br />

PD Dr. Achim Daschkeit, Umweltb<strong>und</strong>esamt, Kompetenzzentrum Klimafolgen <strong>und</strong> Anpassung<br />

(KomPass), Dessau<br />

Dr. Mark Fleischhauer, Technische Universität Dortm<strong>und</strong><br />

Dipl.-Geogr. Birte Frommer, Technische Universität Darmstadt<br />

Erster Bürgermeister Dr.-Ing. Stefan Köhler, Stadt Friedrichshafen<br />

Regierungsdirektor Dipl.-Geogr. Walter Kufeld, Regierung von Oberbayern, München<br />

Dipl.-Geogr. Susanne Lenz, United Nations University / B<strong>und</strong>esamt für Bevölkerungsschutz <strong>und</strong><br />

Katastrophenhilfe, Bonn (zur Zeit der Umfrage Geschäftsführerin des AK)<br />

Dr. Gerhard Overbeck, Akademie für Raumforschung <strong>und</strong> Landesplanung, Hannover<br />

Prof. Dr. Jochen Schanze, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden<br />

(Stellv. Leiter)<br />

Dipl.-Ing. Sonja Schlipf, Technische Universität Darmstadt<br />

Oberregierungsrätin Dr. Petra Sommerfeldt, Bezirksregierung Köln<br />

Prof. Dr. Manfred Stock, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V., Potsdam<br />

Prof. Dr. Gerd Tetzlaff, Universität Leipzig<br />

Dipl.-Geogr. Maike Vollmer, United Nations University, Bonn (Geschäftsführerin)<br />

Sekretariat der <strong>ARL</strong>: WR III „Natürliche Ressourcen, Umwelt, Ökologie“<br />

Leitung: Dr. Gerhard Overbeck (Overbeck@<strong>ARL</strong>-net.de)<br />

Hannover, November 2009<br />

Akademie für Raumforschung <strong>und</strong> Landesplanung (<strong>ARL</strong>)<br />

Leibniz-Forum für Raumwissenschaften<br />

Hohenzollernstraße 11, 30161 Hannover<br />

Tel. (+49-511) 3 48 42-0 Fax (+49-511) 3 48 42-41<br />

E-Mail: <strong>ARL</strong>@<strong>ARL</strong>-net.de, Internet: www.<strong>ARL</strong>-net.de


Ergebnisse der Umfrage „Klimawandel in der Regionalplanung“ des <strong>ARL</strong>-<br />

AK „Klimawandel <strong>und</strong> Raumplanung“<br />

Einführung<br />

Die Raumwissenschaften <strong>und</strong> die Planungspraxis sehen sich hinsichtlich des Klimawandels<br />

neuen Herausforderungen gegenüber. Der im Juni 2007 eingesetzte Arbeitskreis „Klimawandel<br />

<strong>und</strong> Raumplanung“ der <strong>ARL</strong> 1 verfolgt das Ziel, sowohl für die Planungspraxis als auch<br />

die Wissenschaft Gr<strong>und</strong>lagen zur Thematik bereitzustellen <strong>und</strong> die Kommunikation zwischen<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis zu fördern. Raum- <strong>und</strong> raumplanungsrelevante Aspekte der Klimaanpassung<br />

<strong>und</strong> des Klimaschutzes sollen dargestellt, systematisiert <strong>und</strong> diskutiert sowie<br />

Schnittstellen zwischen gesamträumlicher Raumplanung <strong>und</strong> den Fachplanungen beleuchtet<br />

werden.<br />

Als einen wichtigen Arbeitsschritt führte der AK im Frühjahr 2008 unter den Regionalplanungsstellen<br />

in Deutschland eine Umfrage zur Einschätzung der Planungspraxis <strong>zum</strong> Thema<br />

durch. Ausgewählte Ergebnisse dieser Umfrage – mit einem Fokus auf den Aspekt der Anpassung<br />

– wurden im Schwerpunktheft „Klimawandel“ der Zeitschrift Raumforschung <strong>und</strong><br />

Raumordnung dargestellt, interpretiert <strong>und</strong> diskutiert (Overbeck et al. 2009).<br />

In vorliegender Dokumentation werden die Gesamtergebnisse – also auch die in der genannten<br />

Veröffentlichung nicht berücksichtigten Aspekte – der Befragung im Überblick zusammengestellt.<br />

Wesentliche Aspekte <strong>und</strong> Fragestellungen werden in der weiteren Arbeit des AK<br />

Klimawandel <strong>und</strong> Raumplanung aufgegriffen.<br />

1. Methodik<br />

Der standardisierte <strong>Fragebogen</strong> war in vier zentrale Themenblöcke gegliedert, die insgesamt<br />

20 Fragen umfassten, i.d.R. jeweils mit mehreren Antwortkategorien, <strong>zum</strong> Teil auch mit freier<br />

Antwortmöglichkeit (s. auch Anhang):<br />

1. Wahrnehmung des Klimawandels <strong>und</strong> der hierzu vorliegenden Daten,<br />

2. Strategien <strong>und</strong> Maßnahmen <strong>zum</strong> Klimaschutz,<br />

3. Strategien <strong>und</strong> Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel,<br />

4. Folgen ,die sich durch die Beschäftigung mit dem Klimawandel für Planungsverfahren,<br />

für das Verhältnis der Raumplanung zu einzelnen Fachplanungen wie auch zur<br />

generellen Akzeptanz von Regionalplanung ergeben.<br />

Die Umfrage wurde im März <strong>und</strong> April 2008 durchgeführt. Der <strong>Fragebogen</strong> wurde an die<br />

Regionalplanungsstellen sämtlicher B<strong>und</strong>esländer versandt, mit Ausnahme der Stadtstaaten<br />

sowie von Schleswig-Holstein <strong>und</strong> dem Saarland, in denen die Regionalplanung bei der Landesplanung<br />

angesiedelt ist (Gr<strong>und</strong>gesamtheit: 107 Regionalplanungsstellen).<br />

Die Rücklaufquote betrug 71%. Da vereinzelt (Teil-)Fragen unbeantwortet blieben, wird bei<br />

der folgenden Darstellung der Ergebnisse jeweils die Stichprobenzahl pro Frage angegeben.<br />

Die <strong>Auswertung</strong> der Umfrageergebnisse erfolgte im Wesentlichen durch Häufigkeitsanalysen.<br />

Die in der Regel recht umfangreichen Angaben bei frei zu beantwortenden Fragen wurden aus<br />

Gründen der übersichtlichen Darstellung kategorisiert.<br />

1 Mitglieder s. Impressumsseite; weitere Informationen unter www.<strong>ARL</strong>-net.de<br />

1


2. Ergebnisdarstellung im Überblick<br />

2.1 Daten <strong>und</strong> <strong>Materialien</strong> <strong>zum</strong> Klimawandel in Ihrer Region<br />

Frage 1: In welchem Jahr wurde der aktuelle Regionalplan (bzw. RROP etc.) Ihrer Region<br />

aufgestellt oder zuletzt gr<strong>und</strong>legend überarbeitet? Wann fand die letzte Teilfortschreibung<br />

bzw. das letzte Änderungsverfahren statt?<br />

Tab. 1: Aktualität der Regionalpläne (Aufstelldatum bzw. gr<strong>und</strong>legende Überarbeitung) <strong>und</strong><br />

letzte Änderung bzw. Teilfortschreibung (N=75)<br />

Regionalplan... Anzahl Nennungen<br />

... jünger als 2 Jahre 7<br />

... jünger als 5 Jahre 25<br />

... zwischen 5 <strong>und</strong> 10 Jahre alt 32<br />

... älter als 10 Jahre 21<br />

Letzte Teilfortschreibung<br />

... innerhalb der letzten 2 Jahre 42<br />

... zwischen 2 <strong>und</strong> 5 Jahren 21<br />

... vor über 5 Jahren 12<br />

Frage 2: Sind bestimmte Symptome klimatischen Wandels in Ihrer Region bereits nachgewiesen<br />

oder erkennbar – oder erwarten Sie, in der Praxis zukünftig mit ihnen konfrontiert zu<br />

werden? Wenn ja, welche?<br />

Hitze in Städten<br />

Dürre<br />

Erdrutsche, Lawinen<br />

Änderungen<br />

Flora/Fauna<br />

Hochwasser<br />

Starkregenereigenisse<br />

Temperaturänderung<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

empirisch<br />

nachgewiesen<br />

erkennbar<br />

zu erwarten<br />

nicht zu erwarten<br />

Abb. 1: Problemwahrnehmung zu den Auswirkungen des Klimawandels durch die Regionalplanung<br />

(N=72; Mehrfachnennungen möglich)<br />

2


Frage 3: Welche Datengr<strong>und</strong>lagen/Informationsquellen zu unterschiedlichen Aspekten bzw.<br />

Folgen des Klimawandels stehen Ihnen zur Verfügung?<br />

Tab. 2: Datengr<strong>und</strong>lagen/Informationsquellen <strong>zum</strong> Klimawandel (N=75, Mehrfachnennungen<br />

möglich: Angaben in Prozent, jeweils auf Teilfrage/Spalte bezogen):<br />

Klimaprojektionen/modelle <br />

Klimaanalysen<br />

(<strong>zum</strong><br />

derzeitigen<br />

Klima)<br />

Offizielle<br />

Handlungsempfehlungen <br />

Informationen<br />

von<br />

Fachbehörden <br />

Informationen<br />

aus<br />

Fachpublikationen<br />

mit regionaler<br />

Relevanz 11 26 6 27 4<br />

mit überregionaler<br />

Relevanz 32 29 25 31 55<br />

Raumbezug nicht<br />

erkennbar 8 10 16 13 30<br />

nicht verfügbar 49 35 54 30 10<br />

Frage 4: Wenn Sie einmal an die Gesamtheit der Daten <strong>und</strong> Informationen <strong>zum</strong> Klimawandel<br />

denken, die Ihnen zur Verfügung stehen: Muss die Materiallage unter den folgenden Aspekten<br />

verbessert werden, oder ist sie für Ihre Arbeit akzeptabel?<br />

Tab. 3: Weiterentwicklungsbedarf der Daten <strong>und</strong> Informationen <strong>zum</strong> Klimawandel (N=71;<br />

Prozentangaben auf jeweilige Teilfrage bezogen)<br />

RäumlicheAuflösung<br />

der Daten<br />

Raumbezug<br />

der<br />

Daten<br />

Zeithorizont<br />

der<br />

Projektionen<br />

Aussagen<br />

zu Auswirkungen<br />

auf<br />

Landnutzungen <br />

WissenschaftlicheBelastbarkeit<br />

der<br />

Daten<br />

Kosten<br />

für Beschaffung/Erstellung <br />

ErkennbareHandlungsrelevanz<br />

für die<br />

Planung<br />

muss verbessert<br />

werden 86 86 61 86 82 75 91<br />

ist akzeptabel 14 14 39 14 18 25 9<br />

3


Frage 5a: In welchen der folgenden Wirtschafts- <strong>und</strong> Politikbereiche sind in Ihrer Region in<br />

den nächsten Jahrzehnten die deutlichsten Auswirkungen des Klimawandels zu erwarten?<br />

Bitte bewerten Sie: 1 = höchste Bedeutung, 6 (bzw. 7) = niedrigste Bedeutung)<br />

Tab. 4: Einschätzung der RegionalplanerInnen zur Bedeutung der zu erwartenden Auswirkungen<br />

des Klimawandels auf unterschiedliche Wirtschafts- <strong>und</strong> Politikbereiche in der jeweiligen<br />

Region. Die Umfrageteilnehmer bewerteten die einzelnen Bereiche von 1 bis 6 (1 =<br />

höchste, 6 = niedrigste Bedeutung); dargestellt sind die Mittelwerte über alle zurück gelaufenen<br />

<strong>Fragebogen</strong>.<br />

Gewässer/Hochwasserschutz 1,7<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft 2,1<br />

Naturschutz/Artenschutz 3,4<br />

Energiewirtschaft 4,0<br />

Tourismus 4,3<br />

Raum-/Stadtplanung 4,6<br />

Frage 5b: Und sind in den drei am höchsten gewichteten Bereichen eher positive oder eher<br />

negative Effekte zu erwarten – oder beides?<br />

Tab. 5: Bewertung der in Tab. 3 genannten Effekte<br />

Bereich Anzahl<br />

"positiv"<br />

Gewässer/ Hochwasserschutz<br />

häufigste Stichworte<br />

"positiv"<br />

6 Bewusstseinsbildung,<br />

Ausweitung Retentionsraum<br />

Anzahl<br />

"negativ"<br />

häufigste Stichworte "negativ"<br />

63 Häufigere/stärkere Überschwemmungen/Überflutungen<br />

bzw. Zunahme<br />

Hochwassergefährdung/mehr<br />

Schutz erforderlich<br />

52 Ertragsrückgang, Schäden,<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft 25 Ertragssteigerung, längere<br />

Vegetationsperiode<br />

Dürren<br />

Naturschutz/Artenschutz 7 Auflösung von Mono- 23 Artenverluste, Veränderung<br />

kulturen, Verbreitung<br />

neuer Arten<br />

der Artenvielfalt<br />

Tourismus 10 wärmere Sommer, mehr 16 Schneemangel/Rückgang<br />

Sonnentage, Zunahme<br />

Sommertourismus<br />

Wintersport<br />

Energiewirtschaft 14 Ausbau reg. Energie,<br />

12 Negative Konsequenzen von<br />

Energieeinsparung<br />

reg. Energien<br />

Raum-/Stadtplanung 6 Zwang zu Konzentration<br />

<strong>und</strong> Klimaschutz<br />

8 Hitze, v.a. in Städten<br />

Küstenschutz 0 1 höhere Aufwendungen<br />

4


2.2 Klimaschutz<br />

Frage 6: Existiert in Ihrer Region eine regionale oder lokale Klimaschutzagentur?<br />

Tab. 6: Existenz regionaler oder lokaler Klimaschutzagenturen (N= 75)<br />

Regionale oder lokale Klimaschutzagentur? Anzahl<br />

ja 4<br />

in Planung 3<br />

nein 68<br />

Frage 7a: Wie hoch schätzen Sie das Potenzial der folgenden erneuerbaren Energieträger für<br />

die Strom-/Wärmeerzeugung in Ihrer Region ein (1=sehr hoch; 7=sehr gering/kein Potenzial)?<br />

Geothermie<br />

Biomasseanbau<br />

Wasserkraft<br />

Solarenergie<br />

Windkraft<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Abb. 2: Geschätztes Potential der erneuerbaren Energieträger (N=75)<br />

keine Kenntnisse<br />

sehr gering<br />

gering<br />

eher gering<br />

mittel<br />

eher hoch<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

5


Frage 7b: Wie hoch ist Ihrer Einschätzung nach die Akzeptanz bestehender Anlagen/Nutzungsformen<br />

in der Öffentlichkeit?<br />

Geothermie<br />

Biomasseanlage<br />

Biomasseanbau<br />

Wasserkraft<br />

Solarenergie<br />

Windkraft<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Abb. 3: Geschätzte Akzeptanz der einzelnen Energieträger (N=74)<br />

keine Kenntnisse<br />

irrelevant<br />

sehr gering<br />

gering<br />

eher gering<br />

mittel<br />

eher hoch<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

6


Frage 8: Welche Instrumente bzw. Methoden der Regionalplanung wenden Sie zur raumordnerischen<br />

Regelung bzw. Steuerung in Bezug auf erneuerbare Energien an?<br />

Geothermie<br />

Biomasse<br />

Wasserkraft<br />

Solarenergie<br />

Windkraft<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

keine Kenntnis<br />

Weiteres<br />

Schaffung von<br />

Informationsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Beratung von Akteuren<br />

Regionale<br />

Entwicklungskonzepte<br />

Vorbehaltsgebiete<br />

Ausschlussgebiete<br />

Eignungsgebiete<br />

Vorranggebiete<br />

Abb. 4: Anwendung von Instrumenten <strong>und</strong> Methoden der Regionalplanung zur raumordnerischen<br />

Regelung bzw. Steuerung erneuerbarer Energien (N=74)<br />

Frage 9: In welchem Maße gelingt es Ihnen, in Ihrer Region folgende Anforderungen an eine<br />

klimagerechte Siedlungsentwicklung umzusetzen? Bitte bewerten sie anhand der 5 vorgegebenen<br />

Kategorien.<br />

Sicherung von Freiraum<br />

Funktions-mischung von<br />

Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten<br />

Stärkung des Zentrale-<br />

Orte-Konzepts<br />

Förderung des ÖPNV<br />

Siedlungs-entwicklung<br />

entlang ÖPNV<br />

Innen- vor Außenentwicklung<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

überhaupt nicht<br />

eher gering<br />

<strong>zum</strong> Teil<br />

in hohem Maße<br />

in sehr hohem Maße<br />

Abb. 5: Umsetzungserfolge der Regionalplanung zur klimagerechten Siedlungsentwicklung<br />

(N=75)<br />

7


Frage 10: Wo sehen Sie die größten Konfliktbereiche bzw. Hindernisse im Planungsprozess<br />

<strong>zum</strong> Thema „Klimaschutz“?<br />

Tab. 7: Konfliktbereiche <strong>zum</strong> Klimaschutz (freie Antworten nachträglich kategorisiert; N=58;<br />

insg. 114 Nennungen; hier nur Bereiche mit 3 Nennungen <strong>und</strong> mehr dargestellt)<br />

Bereich Anzahl Nennungen<br />

Mangelhafte Daten/Informationsgr<strong>und</strong>lagen 12<br />

Akzeptanz <strong>und</strong> politischer Wille 11<br />

Bewusstsein/Problemdruck 10<br />

Sachzwänge/Vorrang anderer Themen 9<br />

Diskrepanz lokal/regional - global (Handeln - Auswirkungen) 8<br />

zu geringe Steuerungs- <strong>und</strong> Eingriffsmöglichkeiten der Regionalplanung<br />

6<br />

Flächen-/Nutzungskonkurrenzen 6<br />

Unsicherheit/Komplexität 5<br />

Kommunale Planungshoheit 3<br />

8


2.3 Anpassung an den Klimawandel<br />

Frage 11: Werden Aspekte der Anpassung an künftige Klimaänderung im aktuellen Regionalplan<br />

Ihrer Region bereits explizit berücksichtigt? Wenn ja, welche?<br />

Tab. 8: Berücksichtigung von Aspekten der Anpassung an künftige Klimaänderung im aktuellen<br />

Regionalplan (N= 73)<br />

Berücksichtigung von Aspekten<br />

der Anpassung Anzahl<br />

ja 25<br />

nein 48<br />

Weiteres<br />

Trinkwasserversorgung<br />

Anpassung Land- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaft<br />

Verkehr/ÖPNV<br />

Siedlungsstruktur/Stärkung<br />

Zentrale Orte Konzept<br />

Hochwasserschutz/Küstenschutz<br />

Freiraumsicherung<br />

Förderung Windkraft<br />

Klimaschutz/Erneuerbare<br />

Energien<br />

Hochwasserschutz<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18<br />

Abb. 6: berücksichtigte Aspekte der Anpassung an künftige Klimaänderungen im aktuellen<br />

Regionalplan (N=73; Mehrfachnennungen möglich, Angabe der Anzahl der Nennungen)<br />

9


Frage 12: Gibt es in Ihrer Region Akteursnetzwerke <strong>zum</strong> Thema Klimawandel, die unterschiedliche<br />

inhaltliche Bereiche abdecken? Welche Themenbereiche werden abgedeckt, <strong>und</strong><br />

von welchen Akteuren?<br />

63%<br />

15%<br />

22%<br />

Ja; Abdeckung eines weiten<br />

Themenspektrums<br />

Ja; Abdeckung einzelner<br />

Themenbereiche<br />

Nein; keine Akteursnetzwerke<br />

bekannt<br />

Abb. 7: Akteursnetzwerke <strong>zum</strong> Thema Klimawandel in den Regionen (N=73)<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Energie allg.<br />

Klimaschutz<br />

Bioenergie/Biomasse<br />

Klima-Adaption<br />

Windenergie<br />

Wasserwirtschaft/-kraft<br />

Solarenergie<br />

Wärmeschutz an Gebäuden<br />

Abb. 8: In Akteursnetzwerke <strong>zum</strong> Thema Klimawandel in den Regionen berücksichtigte<br />

Themenbereiche (kategorisiert; insg. 27 Nennungen)<br />

10


Frage 13: In welchen Handlungsbereichen erwarten Sie durch den Klimawandel die größten<br />

zusätzlichen Aufgaben bzw. Herausforderungen für die Regionalplanung?<br />

Tab. 9: Bewertung unterschiedlicher zusätzlicher Herausforderungen oder Aufgaben durch<br />

den Klimawandel (N=73). Die Umfrageteilnehmer bewerteten die einzelnen Bereiche von 1<br />

bis 6 (1= höchste, 6 = niedrigste Bedeutung); dargestellt sind die Mittelwerte über alle zurück<br />

gelaufenen <strong>Fragebogen</strong>.<br />

Schutz vor Extremereignissen 2,0<br />

Ressourceneffiziente Siedlungsentwicklung 2,8<br />

Sicherung von Freiräumen/Grünzügen 3,1<br />

Sicherung von Flächen für erneuerbare Energien 2,7<br />

Sicherung von Flächen für den Naturschutz 4,0<br />

Beiträge zur Sicherung der Infrastrukturen 4,2<br />

Frage 14: Zwischen welchen Landnutzungstypen wird es in Ihrer Region vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

des Klimawandels in Zukunft zu vermehrten Flächenkonkurrenzen kommen?<br />

Tab. 10: Zu erwartende Flächenkonkurrenzen zwischen Landnutzungsarten (Jeweils Angabe<br />

in %, wie viele der Regionalplanungsstellen zwischen den angegebenen Flächennutzungen<br />

einen Konflikt sehen)<br />

Landwirtschaft/<br />

Nahrung<br />

Landwirtschaft/<br />

Biomasse<br />

Forstwirtschaft<br />

Siedlung<br />

Naturschutz <br />

Hochwasserschutz<br />

Keine Relevanz<br />

für<br />

die Region<br />

Verkehr 13 5 3 4 24 9 22<br />

Hochwasserschutz<br />

36 20 5 84 14<br />

0<br />

Naturschutz 29 64 14 18 8<br />

Siedlung 28 21 11 20<br />

Forstwirtschaft 18 20 24<br />

Landwirtschaft/<br />

Biomasse<br />

73<br />

1<br />

11


Frage 15: In welchen Bereichen wird Ihrer Ansicht nach die Notwendigkeit zur engen Zusammenarbeit<br />

zwischen Raumplanung <strong>und</strong> Fachplanungen steigen?<br />

Klimaschutz<br />

Küstenschutz<br />

Bauleitplanung<br />

Natur- <strong>und</strong> Landschaftsschutz<br />

Siedlung<br />

Erneuerbare Energien<br />

Verkehr<br />

Land- u. Forstwirtschaft<br />

Hochwasserschutz<br />

Wasserwirtschaft<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Abb. 9: Bereiche, in denen eine enge Zusammenarbeit zwischen Raum- <strong>und</strong> Fachplanung<br />

steigen wird (N=61; Mehrfachnennungen möglich)<br />

12


Frage 16:<br />

a) Nutzen Sie die folgenden Instrumente der räumlichen Planung im Zusammenhang mit<br />

den Auswirkungen des Klimawandels oder nicht?<br />

b) Wie beurteilen Sie deren Eignung, um Strategien der Klimaanpassung umzusetzen?<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Ziele im spezifische UVP/SUP Raument-<br />

Regionalplan landeswicklungsplanerische<br />

Regeln<br />

konzepte<br />

Public-<br />

Private-<br />

Partnerships<br />

informelle<br />

Vereinbarungen<br />

Beratung<br />

Wird genutzt <strong>und</strong><br />

bewährt sich<br />

Wird nicht genutzt,<br />

scheint aber möglich<br />

Wird nicht genutzt, muss<br />

erst entwickelt werden<br />

Wird genutzt, aber Erfolg<br />

nicht absehbar<br />

Wird genutzt, kaum<br />

Erfolg<br />

Wird nicht genutzt,<br />

Nutzung nicht sinnvoll<br />

Abb. 10: Nutzung <strong>und</strong> Bewertung der derzeit verfügbaren Instrumente der räumlichen Planung<br />

im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels (N=72, absolute Werte)<br />

13


2.4 Auswirkungen auf Arbeitsprozesse der Raumplanung<br />

Frage 17: Es ist nicht auszuschließen, dass sich Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel<br />

auch auf den Arbeitsalltag in der Regionalplanung auswirken. Rechnen Sie in Zukunft mit den<br />

folgenden Veränderungen?<br />

Tab. 11: Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der Regionalplanung durch Anpassung an den<br />

Klimawandel (N=75; Antwort auf vorgegebene Kategorien; Prozentwerte jeweils auf Teilfrage<br />

bezogen)<br />

Erhöhter<br />

Verfahrensaufwand<br />

steigender<br />

Abstimmungsbedarf<br />

mit Fachplanungen <br />

Durchsetzungsschwie<br />

-rigkeiten<br />

gegenüber<br />

Kommunen <br />

Durchsetzungsschwierig.<br />

gegenüber<br />

Regionalpoltik<br />

steigende<br />

KomplexitätumzusetzenderMaßnahmen<br />

Fehlende<br />

Haushaltsmittel <br />

Unsicherheit<br />

der<br />

Datenlage<br />

Ja 40 70 48 39 77 54 49<br />

Nein 23 12 11 19 5 5 10<br />

Unklar 38 19 42 42 19 42 41<br />

Frage 18: Sehen Sie im institutionellen Bereich in Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel<br />

Defizite oder Schwierigkeiten?<br />

Tab. 12:<br />

Kompetenzkonflikte<br />

(Raum- bzw. Fach-<br />

planung)<br />

Bezug zur<br />

administrativen<br />

Ebene<br />

nicht klar<br />

nicht ausreichende<br />

finanzielle<br />

Maßnahmen<br />

Konflikt zw.<br />

lang- <strong>und</strong><br />

kurzfristigen<br />

Zielen<br />

Ja 38 24 46 60<br />

Nein 15 16 5 5<br />

unklar 22 34 23 9<br />

Frage 19: Finden zur Thematisierung des Klimawandels in Ihrer Region bereits Vorbereitungen<br />

statt?<br />

Tab. 13: Vorbereitungen zur Thematisierung des Klimawandels (N=74)<br />

Gutachten<br />

<strong>zum</strong> Klimawandel<br />

im<br />

Auftrag<br />

Inhalt von<br />

Arbeitsgrup-<br />

pen<br />

Thema in<br />

politischen<br />

Gremien<br />

Landesebene:Vorbereitung<br />

v: Vor-<br />

gaben <br />

VorbereitungThematisierung<br />

RegPlan<br />

Ja 5% 50% 49% 51% 36%<br />

Nein 95% 50% 51% 49% 64%<br />

14


Frage 20: Kann das Thema „Anpassung an den Klimawandel“ in Ihren Augen dazu beitragen,<br />

die politische Bedeutung der Regionalplanung bzw. die Akzeptanz von Planungen insgesamt<br />

zu erhöhen? Bitte bewerten Sie von 1 („ja, auf jeden Fall“) bis 7 („nein, im Gegenteil“).<br />

Akzeptanz bei<br />

Fachplanung<br />

Akzeptanz in der<br />

Öffentlichkeit<br />

politische<br />

Bedeutung<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

auf jeden Fall<br />

ja<br />

ein bisschen<br />

weder noch<br />

eher weniger<br />

nein<br />

im Gegenteil<br />

Abb. 11: Einschätzung einer möglichen Akzeptanz- bzw. Bedeutungssteigerung der Raumplanung<br />

aufgr<strong>und</strong> der Thematisierung des Klimawandels<br />

15


4. Fazit 2<br />

Die Ergebnisse der Befragung zeigen klar auf, dass die Regionalplanung hinsichtlich der<br />

Thematisierung des Klimawandels erst am Anfang steht. Dies ist insofern nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />

als der Klimawandel insgesamt erst im Jahr 2007 – im Wesentlichen durch den 4. Bericht<br />

des IPCC – in der „breiten Öffentlichkeit“ als wichtiges Thema ankam – auch dort jedoch<br />

v.a. mit der Beschränkung auf den Klimaschutz. Eine breite Debatte setzte in der<br />

Raumplanung – von einigen wenigen bereits vorher gestarteten Projekten abgesehen – erst in<br />

der zweiten Jahreshälfte 2007 ein (vgl. BMVBS & BBR 2008). Dies bedeutet auch, dass gerade<br />

ältere Regionalpläne das Thema Klimawandel noch kaum berücksichtigen können, während<br />

in unlängst fortgeschriebene Pläne innovative Ansätze eingegangen sind, durchaus auch<br />

zu einzelnen mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebrachten Herausforderungen<br />

(Birkmann 2008).<br />

In der Problemwahrnehmung besteht, dies bringen die Befragungsergebnisse klar <strong>zum</strong> Ausdruck,<br />

vielfach keine Trennung zwischen den beiden Aufgabenfeldern Klimaschutz einerseits<br />

<strong>und</strong> Anpassung an den Klimawandel <strong>und</strong> dessen Auswirkungen andererseits. Beide Aufgabenfelder<br />

können sicherlich als „zwei untrennbare Handlungserfordernisse“ (Böhm 2007)<br />

betrachtet werden: Die Stärke der Auswirkungen des Klimawandels (<strong>und</strong> damit die Notwendigkeit<br />

für Anpassungsmaßnahmen) hängt v.a. auch davon ab, inwieweit es gelingt, durch<br />

Maßnahmen des Klimaschutzes den Klimawandel einzuschränken. Dennoch bestehen hinsichtlich<br />

der konkreten Vorgehensweise in der räumlichen Planung Unterschiede zwischen<br />

beiden Bereichen. Strategien <strong>und</strong> Instrumente müssen spezifisch für das jeweilige Handlungsfeld<br />

entwickelt werden. Durch die Zunahme erneuerbarer Energien entstehen jedoch – auch<br />

diese Erwartung zeigen die Umfrageergebnisse sehr deutlich – vermehrt Flächenkonkurrenzen<br />

zwischen unterschiedlichen Raumnutzungen, da der Nutzungsdruck generell wächst. Somit<br />

werden bei der Entwicklung von Anpassungskonzeptionen auch die Aspekte des Klimaschutz<br />

mit berücksichtigt werden, <strong>und</strong> umgekehrt. Darüber hinaus kann möglicherweise eine weiterhin<br />

aktive Unterstützung des Ausbaus erneuerbarer Energien durch räumliche Planung bzw.<br />

das Sichtbarmachen der Rolle räumlicher Planung für einen regional angepassten Klimaschutz<br />

<strong>zum</strong> Bedeutungsgewinn der Regionalplanung auch auf politischer Ebene beitragen <strong>und</strong><br />

somit auch ihre Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel stärken.<br />

Die Befragung verdeutlicht, dass die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels noch<br />

relativ wenig mit Aufgaben <strong>und</strong> Handlungserfordernissen für die Regionalplanung in Verbindung<br />

gebracht werden (im Gegensatz <strong>zum</strong> Bereich Klimaschutz). Die Ursache hierfür liegt<br />

einerseits sicherlich in einer überwiegend als unbefriedigend eingeschätzten Datenlage, andererseits<br />

eben in Unsicherheit bezüglich der Rolle, die die Raumplanung – auch in Abstimmung<br />

oder Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachplanungen – hier einnehmen kann <strong>und</strong><br />

muss. Die als wichtig erkannten Herausforderungen bzw. Aufgaben beziehen sich in der Regel<br />

auf „bekannte“ Themen der Regionalplanung: durch den Klimawandel kommen keine<br />

völlig neuen Themenbereiche dazu, aber es ist zu erwarten, dass sich bestehende Problematiken,<br />

z.B. in Bezug auf den Wasserhaushalt, den Artenrückgang oder das Stadtklima, verstärken,<br />

die Verw<strong>und</strong>barkeit von Kultur- <strong>und</strong> Sachwerten durch Extremereignisse steigt <strong>und</strong><br />

Konkurrenzen zwischen Flächennutzungen zunehmen <strong>und</strong> somit auch eine Weiterentwicklung<br />

des Instrumentariums notwendig machen (vgl. z.B. <strong>ARL</strong> 2007, Ritter 2007, Birkmann<br />

2008). Mit anderen Worten: die Herausforderungen an die Raumplanung steigen – wie dies in<br />

den Umfrageergebnissen auch klar <strong>zum</strong> Ausdruck kommt. Gleichzeitig lassen diese steigenden<br />

Herausforderungen aus Sicht der RegionalplanerInnen erwarten, dass in der Öffentlichkeit<br />

die Bedeutung von Planung höher eingeschätzt wird.<br />

2 Leicht verändert <strong>und</strong> aktualisiert aus Overbeck et al. (2009)<br />

16


Im Laufe der beiden Jahre 2008 <strong>und</strong> 2009 sind neben einigen schon etablierten Projekten<br />

(z.B. das Netzwerk KLARA-Net in der Region Starkenburg, vgl. www.klara-net.de) eine<br />

Vielzahl von Aktivitäten ins Leben gerufen worden, die gerade auch die regionale Ebene berücksichtigen.<br />

Zu nennen sind beispielsweise die MORO-Vorhaben „Raumentwicklungsstrategien<br />

<strong>zum</strong> Klimawandel“ <strong>und</strong> „Regionale Energiekonzepte“ (vgl. www.bbsr.b<strong>und</strong>.de unter<br />

Ressortforschung/MORO); die verschiedenen KLIMZUG-Vorhaben (vgl. www.klimzug.de)<br />

<strong>und</strong> Aktivitäten der Länder <strong>und</strong> einzelner Regionen, wie z.B. KLIFF in Niedersachsen (vgl.<br />

www.kliff-niedersachsen.de) oder das Projekt KlimaFolgenManagement in der Metropolregion<br />

Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg (vgl. www.klimafolgenmanagement.de).<br />

Diese <strong>und</strong> weitere Projekt sowie aktuelle Veranstaltungen <strong>und</strong> Veröffentlichungen dürften<br />

wesentlich zur Verbesserung des Informationsstands in der Praxis einerseits <strong>und</strong> zur Diskussion<br />

um Rolle, Aufgaben <strong>und</strong> Instrumente der Raumplanung beitragen. Allerdings müssen,<br />

wenn die Regionalplanung ihre Kompetenzen <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit<br />

dem Klimawandel einbringen soll, auch entsprechend geeignete Rahmenbedingungen bestehen<br />

(vgl. <strong>ARL</strong> 2009).<br />

Literatur<br />

<strong>ARL</strong> – Akademie für Raumforschung <strong>und</strong> Landesplanung (2007): Europäische Strategien der<br />

Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Die Sicht der Raumplanung. Positionspapier<br />

aus der <strong>ARL</strong>, Nr. 73.<br />

<strong>ARL</strong> – Akademie für Raumforschung <strong>und</strong> Landesplanung (2009): Klimawandel als Aufgabe<br />

der Regionalplanung. Positionspapier aus der <strong>ARL</strong>, Nr. 81.<br />

Birkmann, J. (2008): Globaler Umweltwandel, Naturgefahren, Vulnerabilität <strong>und</strong> Katastrophenresilienz.<br />

Notwendigkeit der Perspektivenerweiterung in der Raumplanung.<br />

Raumforschung <strong>und</strong> Raumordnung 66, H. 1, S. 5-22.<br />

Böhm, H.-R. (2007): Klimaschutz <strong>und</strong> Anpassung an den Klimawandel - zwei untrennbare<br />

Handlungserfordernisse. In: Klimawandel - Anpassungsstrategien in Deutschland <strong>und</strong><br />

Europa = WAR Schriftenreihe, Band 183, S. 1-5.<br />

BMVBS – B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung; BBR – B<strong>und</strong>esamt<br />

für Bauwesen <strong>und</strong> Raumordnung (2008): Raumentwicklungsstrategien <strong>zum</strong> Klimawandel.<br />

Dokumentation der Fachtagung am 30. Oktober 2007 im Umweltforum Berlin.<br />

Overbeck, G.; Sommerfeldt, P.; Köhler, S.; Birkmann, J. (2009): Klimawandel <strong>und</strong> Regionalplanung.<br />

Raumforschung <strong>und</strong> Raumordnung 6 (2): 193-202.<br />

Ritter, E. H. (2007): Klimawandel. Eine Herausforderung an die Raumplanung. Raumforschung<br />

<strong>und</strong> Raumordnung 65, H. 6, S. 531-538.<br />

Anhang (nächste Seiten)<br />

<strong>Fragebogen</strong> zur Umfrage (verschickt im Frühjahr 2008)<br />

17


I Daten <strong>und</strong> <strong>Materialien</strong> <strong>zum</strong> Klimawandel in Ihrer Region<br />

Name Ihrer Region bzw. Regionalplanungsstelle 3 : ______________________________________<br />

B<strong>und</strong>esland: _______________________________________<br />

1. In welchem Jahr wurde der aktuelle Regionalplan (bzw. RROP etc.) Ihrer<br />

Region aufgestellt oder zuletzt gr<strong>und</strong>legend überarbeitet? _______________<br />

Wann fand die letzte Teilfortschreibung bzw. das letzte Änderungsverfahren<br />

statt? _______________<br />

2. Sind bestimmte Symptome klimatischen Wandels in Ihrer Region bereits nachgewiesen oder erkennbar<br />

– oder erwarten Sie, in der Praxis zukünftig mit ihnen konfrontiert zu werden? Wenn ja, welche?<br />

Temperaturveränderungen<br />

Starkregenereignisse mit kurzfristigen<br />

Überflutungen<br />

Verstärkte oder häufigere Hochwasser<br />

Veränderte Zusammensetzung von Flora<br />

<strong>und</strong> Fauna<br />

häufigere Erdrutsche, Murgänge, Lawinen<br />

etc.<br />

Dürren <strong>und</strong> Trockenheiten<br />

Hitze in Städten<br />

Weitere: _____________________<br />

Keine Kenntnisse<br />

Empirischwissenschaftlichnachgewiesen<br />

Im Arbeitsalltag<br />

bereits<br />

erkennbar<br />

Derzeit nicht<br />

erkennbar,<br />

aber künftig zu<br />

erwarten<br />

In meiner<br />

Region nicht<br />

zu erwarten<br />

3. Welche Datengr<strong>und</strong>lagen/Informationsquellen zu unterschiedlichen Aspekten bzw. Folgen des Klimawandels<br />

stehen Ihnen zur Verfügung?<br />

Klimaprojektionen/-modelle<br />

Klimaanalysen (<strong>zum</strong> derzeitigen Klima)<br />

Offizielle Dokumente/Handlungsempfehlungen<br />

(z.B. der Landesregierung)<br />

Daten/Informationen von Fachbehörden<br />

Informationen aus Fachzeitschriften /<br />

Fachpublikationen<br />

Weitere: _____________________<br />

_____________________<br />

mit regionaler<br />

Relevanz/<br />

Datengenauigkeit<br />

mit Relevanz/Datenge<br />

nauigkeit<br />

oberhalb regionaler<br />

Ebene<br />

Raumbezug<br />

nicht erkennbar<br />

bzw. intendiert<br />

nicht verfügbar<br />

3<br />

Angabe für Zuordnung zu Naturraumeinheit/Raumkategorie. Die Belange des Datenschutzes werden bei der <strong>Auswertung</strong><br />

selbstverständlich gewahrt bleiben.


4. Wenn Sie einmal an die Gesamtheit der Daten <strong>und</strong> Informationen <strong>zum</strong> Klimawandel denken, die Ihnen<br />

zur Verfügung stehen: Muss die Materiallage unter den folgenden Aspekten verbessert werden, oder ist<br />

sie für Ihre Arbeit akzeptabel?<br />

Räumliche Auflösung der verfügbaren Daten/<br />

Informationen<br />

Raumbezug der verfügbaren Daten/Informationen<br />

Zeithorizont von Projektionen<br />

Aussagen über Auswirkungen der Klimaänderung auf<br />

Landnutzungen<br />

Wissenschaftliche Belastbarkeit der Datengr<strong>und</strong>lagen<br />

Kosten der Beschaffung/Erstellung<br />

Erkennbare Handlungsrelevanz für die Regionalplanung<br />

Weiteres: _________________<br />

Welche Daten/Informationen sind besonders unzureichend?<br />

Bitte ggf. eintragen:<br />

___________________________________________<br />

___________________________________________<br />

muss verbessert<br />

werden ist akzeptabel<br />

5. a) In welchen der folgenden Wirtschafts- <strong>und</strong> Politikbereiche sind in Ihrer Region in den nächsten<br />

Jahrzehnten die deutlichsten Auswirkungen des Klimawandels zu erwarten?<br />

[Bitte bewerten Sie: 1 = höchste Bedeutung, 6 (bzw. 7): niedrigste Bedeutung]<br />

Land- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaft<br />

Tourismus Gewässer-<br />

/Hochwasserschutz<br />

Naturschutz<br />

/Artenvielfalt<br />

Raum- <strong>und</strong><br />

Stadtplanung <br />

Energiewirtschaft<br />

Weiteres:<br />

__________<br />

b) Und sind in den drei am höchsten gewichteten Bereichen (mit 1 bis 3 bewertet) eher positive oder<br />

eher negative Effekte zu erwarten – oder beides?<br />

[▼ Bitte Bereiche<br />

von oben übertragen]<br />

Effekte zu<br />

erwarten nein ja<br />

Bereich: positiv: � <strong>und</strong> zwar: _________________________<br />

(1)______________ negativ: � <strong>und</strong> zwar: _________________________<br />

Bereich: positiv: � <strong>und</strong> zwar: _________________________<br />

(2)______________ negativ: � <strong>und</strong> zwar: _________________________<br />

Bereich: positiv: � <strong>und</strong> zwar: _________________________<br />

(3)______________ negativ: � <strong>und</strong> zwar: _________________________


II Klimaschutz<br />

6. Existiert in Ihrer Region eine regionale oder lokale<br />

Klimaschutzagentur?<br />

ja nein<br />

Falls ja, bitte spezifizieren: _______________________________________________________<br />

7. a) Wie hoch schätzen Sie das Potenzial der folgenden erneuerbaren Energieträger für die Strom-<br />

/Wärmeerzeugung in Ihrer Region ein (1 = sehr hoch; 7 = sehr gering/kein Potenzial)?<br />

Windkraft<br />

Solarenergiegewinnung 4<br />

(flächenrelevante Anlagen)<br />

Wasserkraft<br />

Biomasse (-anbau)<br />

Geothermie<br />

Weiteres: _____________<br />

1<br />

(sehr<br />

hoch)<br />

2<br />

(hoch)<br />

3<br />

(eher<br />

hoch)<br />

4<br />

(mittel)<br />

5<br />

(eher<br />

gering)<br />

6<br />

(gering)<br />

7<br />

(sehr<br />

gering)<br />

b) Wie hoch ist Ihrer Einschätzung nach die Akzeptanz bestehender Anlagen/Nutzungsformen in der<br />

Öffentlichkeit?<br />

Windkraft<br />

Solarenergiegewinnung<br />

(flächenrelevant)<br />

Wasserkraft<br />

Biomasse: – Anbau<br />

Geothermie<br />

– Kraftwerk<br />

Weiteres: __________<br />

1<br />

(sehr<br />

hoch)<br />

2<br />

(hoch)<br />

4 Photovoltaik <strong>und</strong>/oder Solarthermie<br />

3<br />

(eher<br />

hoch)<br />

4<br />

(mittel)<br />

5<br />

(eher<br />

gering)<br />

6<br />

(gering)<br />

7<br />

(sehr<br />

gering)<br />

irrelevant,<br />

da kein<br />

Potenzial<br />

Keine<br />

Kenntnisse<br />

Keine Kenntnisse


8. Welche Instrumente bzw. Methoden der Regionalplanung wenden Sie zur raumordnerischen Regelung<br />

bzw. Steuerung in Bezug auf erneuerbare Energien an?<br />

Windkraft<br />

Solarenergiegewinnung<br />

(flächenrelevant)<br />

Wasserkraft<br />

Biomasse (-anbau)<br />

Geothermie<br />

Weiteres: __________<br />

Vorranggebiete <br />

Eignungsgebiete<br />

Regionale<br />

Entwicklungskonzepte <br />

Beratung<br />

von<br />

Akteuren<br />

Schaffung von<br />

Informationsgr<strong>und</strong>lagen<br />

für<br />

Fachplanungen<br />

Weiteres:<br />

_______<br />

9. In welchem Maße gelingt es Ihnen, in Ihrer Region folgende Anforderungen an eine klimagerechte Siedlungsentwicklung<br />

umzusetzen? Bitte bewerten Sie anhand der 5 vorgegebenen Kategorien.<br />

Innenentwicklung vor Außenentwicklung<br />

Förderung der Siedlungsentwicklung<br />

entlang von ÖPNV-Achsen<br />

Förderung des ÖPNV<br />

Stärkung des Zentrale-Orte-<br />

Konzepts<br />

Funktionsmischung von Wohnen<br />

<strong>und</strong> Arbeiten<br />

Sicherung von Freiraum (z.B. als<br />

regionaler Grünzug)<br />

Weitere: _________________<br />

_________________<br />

in sehr<br />

hohem<br />

Maße<br />

in hohem<br />

Maße<br />

<strong>zum</strong> Teil<br />

eher in<br />

geringem<br />

Maße<br />

überhaupt<br />

nicht<br />

10. Wo sehen Sie die größten Konfliktbereiche bzw. Hindernisse im Planungsprozess <strong>zum</strong> Thema „Klimaschutz“?<br />

� __________________________________________________________________________<br />

� __________________________________________________________________________<br />

� __________________________________________________________________________<br />

Keine<br />

Kenntnis


III Anpassung an den Klimawandel<br />

11. Werden Aspekte der Anpassung an künftige Klimaänderungen im<br />

aktuellen Regionalplan Ihrer Region bereits explizit berücksichtigt?<br />

ja nein<br />

Wenn ja, welche?<br />

� __________________________________________________________________________<br />

� __________________________________________________________________________<br />

� __________________________________________________________________________<br />

12. Gibt es in Ihrer Region Akteursnetzwerke <strong>zum</strong> Thema Klimawandel, die unterschiedliche inhaltliche<br />

Bereiche abdecken?<br />

Ja, <strong>und</strong> sie decken ein weites<br />

Themenspektrum ab<br />

Ja, aber nur zu<br />

Einzelthemen<br />

Mir sind keine Akteursnetzwerke<br />

bekannt.<br />

� � � Frage 13<br />

Welche Themenbereiche werden abgedeckt, <strong>und</strong> von welchen Akteuren?<br />

Themenbereich<br />

Akteur bzw. Akteursgruppe [ggf. Name / Ansprechpartner]<br />

________________________ ________________________________________________<br />

________________________ ________________________________________________<br />

________________________ ________________________________________________<br />

________________________ ________________________________________________<br />

13. In welchen Handlungsbereichen erwarten Sie durch den Klimawandel die größten zusätzlichen Aufgaben<br />

bzw. Herausforderungen für die Regionalplanung?<br />

[Bitte geben Sie eine Rangfolge von 1 (am größten) bis 6 bzw. 7 (am niedrigsten) an]<br />

Schutz vor<br />

Extremwetterereignissen<br />

(z.B.<br />

Hochwasserschutz) <br />

RessourceneffizienteSiedlungsentwicklung<br />

5<br />

Sicherung<br />

von Freiräumen/<br />

Grünzügen<br />

Sicherung<br />

von Flächen<br />

für erneuerbareEnergien<br />

Sicherung<br />

von Flächen<br />

für den Naturschutz/Biotopverb<strong>und</strong><br />

5 D.h. Innenverdichtung, Entwicklung entlang von ÖPNV-Achsen, etc.<br />

Beiträge zur<br />

Sicherung<br />

von Infrastrukturen<br />

(Kraftwerke,<br />

Trinkwasser,<br />

etc.)<br />

Weiteres:


14. Zwischen welchen Landnutzungstypen wird es in Ihrer Region vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Klimawandels<br />

in Zukunft zu vermehrten Flächenkonkurrenzen kommen? [Bitte in den Schnittfeldern ankreuzen]<br />

Verkehr<br />

Hochwasserschutz<br />

Naturschutz<br />

Siedlung<br />

Forstwirtschaft<br />

Landwirtschaft/Biomasse<br />

Kein Relevanz<br />

für<br />

die Region<br />

Landwirtschaft/<br />

Nahrung<br />

Landwirtschaft/<br />

Biomasse<br />

Forstwirtschaft<br />

Siedlung<br />

Naturschutz <br />

Hochwasserschutz<br />

15. In welchen Bereichen wird Ihrer Ansicht nach die Notwendigkeit zur engen Zusammenarbeit zwischen<br />

Raumplanung <strong>und</strong> Fachplanungen steigen?<br />

a) ___________________________________________________________________________<br />

b) ___________________________________________________________________________<br />

c) ___________________________________________________________________________<br />

16. a) Nutzen Sie die folgenden Instrumente der räumlichen Planung im Zusammenhang mit den Auswirkungen<br />

des Klimawandels oder nicht?<br />

b) Wie beurteilen Sie deren Eignung, um Strategien der Klimaanpassung umzusetzen?<br />

Ziele <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze<br />

im Regionalplan<br />

Spezifische landesplanerische<br />

Regelungen 6<br />

UVP/SUP<br />

Raum-/Regionalentwicklungskonzepte<br />

Public-Private-<br />

Partnerships<br />

Informelle Vereinbarungen<br />

Beratung/gezielte Information<br />

von Akteuren<br />

Weiteres: __________<br />

JA –<br />

WIRD GENUTZT<br />

<strong>und</strong> bewährt<br />

sich<br />

aber<br />

Erfolg<br />

nicht<br />

absehbar<br />

Pilotanwendung<br />

war<br />

wenig<br />

erfolgversprechend <br />

Anwendungerscheint<br />

möglich<br />

NEIN –<br />

WIRD NICHT GENUTZT<br />

muss erst<br />

weiterentwickelt<br />

werden<br />

Nutzung<br />

nicht sinnvoll<br />

6 Z.B. spezifische Zielsetzungen in Landesentwicklungsplänen/-programmen, landesplanerisches Anpassungsverfahren<br />

(z.B. § 32 LplG Nordrhein-Westfalen), Planungsgebot (z.B. § 21 LplG Baden-Württemberg)


17. Es ist nicht auszuschließen, dass sich Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel auch auf den Arbeitsalltag<br />

in der Regionalplanung auswirken. Rechnen Sie in Zukunft mit den folgenden Veränderungen?<br />

höherer Verfahrensaufwand (z.B. bei der Öffentlichkeitsbeteiligung)<br />

steigender Abstimmungsbedarf mit Fachplanungen<br />

schwierigere Durchsetzung von Maßnahmen gegenüber Kommunen<br />

schwierigere Durchsetzung von Maßnahmen gegenüber den politischen<br />

Beschlussgremien der Regionalplanung<br />

steigende Komplexität umzusetzender Maßnahmen<br />

zusätzlicher Bedarf an Haushaltsmitteln für die Vergabe von Gutachten<br />

schwierigere Belastbarkeit der Datenlage (Unsicherheit der Datenlage)<br />

Weitere: _______________________________________________<br />

ja nein<br />

Derzeit<br />

unklar<br />

18. Sehen Sie im institutionellen Bereich in Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel Defizite oder<br />

Schwierigkeiten?<br />

Zuständigkeits- <strong>und</strong> Kompetenzkonflikte/-unsicherheiten zwischen<br />

Raumplanung <strong>und</strong> raumrelevanten Fachplanungen<br />

Bezug zur administrativen Ebene nicht klar<br />

ungenügende personelle <strong>und</strong> finanzielle Kapazitäten zur ausreichenden<br />

Berücksichtigung des Klimawandels<br />

Konflikt zwischen langfristigem Zeithorizont des Klimawandels <strong>und</strong> politisch<br />

gewünschten kurzfristig sichtbaren Maßnahmen<br />

Weitere: _______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

ja nein<br />

19. Finden zur Thematisierung des Klimawandels in Ihrer Region bereits Vorbereitungen statt?<br />

Wurde von Seiten der Regionalplanung ein Gutachten <strong>zum</strong> Klimawandel<br />

in Auftrag gegeben?<br />

Wird das Thema innerhalb der Regionalplanungsstelle oder in Arbeitsgruppen<br />

mit Fachplanungen bereits intensiv diskutiert?<br />

Wird das Thema in den politischen Gremien Ihrer Region bereits diskutiert?<br />

Bereitet das zuständige Landesministerium landesplanerische Vorgaben<br />

<strong>zum</strong> Umgang mit dem Klimawandel vor?<br />

Trifft die Regionalplanung bereits Vorbereitungen, um konkrete Darstellungsinhalte<br />

<strong>zum</strong> Klimawandel in einer Einzeländerung oder Gesamtüberarbeitung<br />

in den Regionalplan einzubringen?<br />

Falls ja, zu welchen Inhalten?<br />

_______________________________________________<br />

ja nein<br />

Derzeit<br />

unklar


20. Kann das Thema „Anpassung an den Klimawandel“ in Ihren Augen dazu beitragen, die politische Bedeutung<br />

der Regionalplanung bzw. die Akzeptanz von Planungen insgesamt zu erhöhen? Bitte bewerten<br />

Sie von 1 („ja, auf jeden Fall“) bis 7 („nein, im Gegenteil“)<br />

Politische Bedeutung<br />

Akzeptanz in der Öffentlichkeit<br />

Akzeptanz bei Fachplanungen<br />

1<br />

(auf<br />

jeden<br />

Fall)<br />

2<br />

(ja)<br />

3<br />

(ja ein<br />

bisschen)<br />

4<br />

(weder<br />

noch)<br />

5<br />

(eher<br />

weniger)<br />

6<br />

(nein)<br />

7<br />

(nein,<br />

im Gegenteil)<br />

21. Welche (regelmäßigen) Informationsquellen <strong>zum</strong> Thema Klimawandel wünschen Sie sich für Ihre Arbeit?<br />

a) _________________________________________________________________________<br />

b) _________________________________________________________________________<br />

c) _________________________________________________________________________<br />

Platz für Anmerkungen/Ergänzungen (falls erforderlich):<br />

Zu Frage ___:<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

Zu Frage ___:<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

Zu Frage ___:<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

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