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Mein Labor<br />

Im Dialog: informativ und transparent<br />

Slogan der Zeitschrift – Mein Labor<br />

Ausgabe 5<br />

Hamburg<br />

Hormonsprechstunde für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Fachbeitrag<br />

Der Frühgeburt entgegenwirken<br />

Am <strong>Endokrinologikum</strong><br />

Die Rheumatologie<br />

Fachbeitrag<br />

Multiplex- STD-PCR<br />

Neuer Service<br />

Praxis -und Sprechstundenbedarf<br />

Herbstseminar 2011<br />

Unser Gast aus der Politik,<br />

Dr. Ralf Brauksiepe<br />

Standorte und Partner<br />

10 Jahre <strong>Endokrinologikum</strong> Hannover<br />

Sehr geehrte Kolleginnen<br />

und Kollegen, sehr geehrtes<br />

Praxisteam,<br />

mit dem Fachbereich der Rheumatologie<br />

setzen wir einen Schwerpunkt. Wir stellen<br />

unser Team und unsere Leistungen vor.<br />

Ergänzt wird das Thema durch den Beitrag<br />

„Differentialdiagnostik entzündlichrheumatischer<br />

Erkrankungen“.<br />

Die Frühgeburtlichkeit stellt weltweit<br />

ein großes Problem dar. Dieses Thema<br />

beleuchten wir näher.<br />

Seit Juli 2011 haben wir unser Angebot<br />

um die Hämostaseologie in München<br />

erweitert. Wir berichten ausführlich.<br />

Wir freuen uns, Ihnen einen neuen<br />

Kooperationspartner vorzustellen:<br />

SANICARE – Die Versandapotheke.<br />

Am 1. Oktober 2001 etablierte sich die<br />

Praxis in Hannover. 10 Jahre Hannover<br />

– Grund genug den Standort näher<br />

vorzustellen.<br />

Auch in dieser Ausgabe finden Sie<br />

wieder aktuelle Termine und Veranstaltungshinweise<br />

auf einen Blick.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen<br />

Ihr <strong>Endokrinologikum</strong>


Hormonsprechstunde<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Mein Labor<br />

Hormone spielen bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen<br />

eine entscheidende Rolle. Endokrinologische Störungen können sich<br />

nicht nur auf das körperliche Wohlbefinden der Heranwachsenden<br />

auswirken, sondern sie beeinträchtigen oft auch ihre psychische<br />

Gesundheit. Unser Team von fünf pädiatrischen Endokrinologen<br />

und Diabetologen führt daher nicht nur die erforderliche Diagnostik<br />

durch und berät kompetent über Behandlungsmöglichkeiten, sondern<br />

die Ärzte werden meist zu einem langfristigen Begleiter der jungen<br />

Patienten sowie deren Familien, sodass ebenfalls psychosoziale<br />

Begleitumstände stets berücksichtigt werden. Bei vielen Ratsuchenden<br />

stellt sich auch heraus, dass keine Hormonstörung hinter der<br />

körperlichen Auffälligkeit steckt; dann ist ein solches Ergebnis für die<br />

Betroffenen sehr entlastend.<br />

In der Hormonsprechstunde für Kinder und Jugendliche<br />

wird folgendes abgeklärt und behandelt:<br />

• Kleinwuchs (z.B. Wachstumshormonmangel)<br />

• Hochwuchs<br />

• Schilddrüsenerkrankungen<br />

• Adipositas/Essstörungen (Über- und Untergewicht)<br />

• Diabetes mellitus (auch ambulante Schulungen)<br />

• Nebennierenerkrankungen (Tumoren und Enzymstörungen –<br />

z.B. Adrenogenitales Syndrom)<br />

• Hypophysenerkrankungen<br />

• Pubertätsstörungen (Pubertätsverzögerung, vorzeitige Pubertät)<br />

• Syndromale Erkrankungen (z.B. Ullrich-Turner Syndrom;<br />

Klinefelter Syndrom)<br />

• Genitalfehlbildungen (Störungen der Geschlechtsentwicklung –<br />

z.B. Mikropenis oder Hypospadien)<br />

• Hoden- und Eierstockerkrankungen<br />

• Kalziumstoffwechselprobleme (Vitamin D-Mangel,<br />

Nebenschilddrüsenerkrankungen)<br />

• Transsexuelle Entwicklung (geschlechtsangleichende<br />

Hormonbehandlungen)<br />

Sprechzeiten<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag von 8.00 bis 17.30 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag von 8:00 bis 13:30 Uhr<br />

Anmeldung<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hamburg<br />

Lornsenstraße 4 – 6, 22767 Hamburg<br />

Telefon 0 40-306 28-590, -832 oder -830<br />

Das Ärzteteam<br />

Prof. Dr. med. Rolf Peter Willig<br />

Prof. Dr. med. Carl-Joachim Partsch<br />

Prof. Dr. med. Nikolaus Stahnke<br />

Dr. med. Bele Jakisch<br />

Dr. med. Achim Wüsthof<br />

Prof. Dr. med.<br />

Rolf Peter Willig<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin;<br />

Pädiatrischer Endokrinologe und Diabetologe<br />

Prof. Dr. med.<br />

Carl-Joachim Partsch<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin;<br />

Pädiatrischer Endokrinologe und<br />

Diabetologe; Neonatologe<br />

Dr. med.<br />

Bele Jakisch<br />

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin;<br />

Pädiatrische Endokrinologin und Diabetologin<br />

Dr. med.<br />

Achim Wüsthof<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin;<br />

Pädiatrischer Endokrinologe und Diabetologe<br />

Das Team<br />

Thabea Fentsahm (Arzthelferin)<br />

Fatime Ibrahimi (Arzthelferin)<br />

Petra Dehn (Diabetesberaterin)<br />

Carina Harjes (Schreibkraft)<br />

Prof. Dr. med. Gerd Neumann:<br />

Der Frühgeburt entgegenwirken<br />

Die Frühgeburtlichkeit stellt weltweit ein großes Problem dar. Das<br />

gilt ganz besonders auch für Deutschland, wo die Rate der vor der<br />

vollendeten 37. SSW mit 9% angegeben wird und damit deutlich über<br />

dem europäischen Durchschnitt von 7% liegt.<br />

Laut einer Studie der European Foundation for the Care of Newborn<br />

Infants ( EFCNI ) kommen jedes Jahr rund 60 000 Babys vor der 37.<br />

Schwangerschaftswoche in Deutschland zur Welt.<br />

Besonders gefährdet sind Kinder, die sehr früh (< 32+0 SSW) oder<br />

extrem früh (< 28+0 SSW) geboren werden, bzw. mit sehr niedrigem<br />

(< 1500 g) oder extrem niedrigem (< 1000 g) Geburtsgewicht . Die<br />

Überlebenschancen dieser Kinder sind zwar gestiegen, doch an der<br />

Häufigkeit der Frühgeburten hat sich nichts geändert.<br />

Ein überwiegender Teil vermeidbarer Frühgeburten entsteht durch<br />

pathogen wirksame Mikroorganismen der residenten und transienten<br />

Vaginalflora , die insbesondere auf dem Boden einer Dysbiose Ausgang<br />

einer Kaskade sein kann, an deren Anfang die aszendierende Infektion<br />

und am Ende die Frühgeburt mit den neonatologisch manifesten<br />

Folgeerkrankungen stehen.<br />

Wie neuere Untersuchungen belegen, haben nicht nur Frauen mit einer<br />

bakteriellen Vaginose ein erhöhtes Frühgeburtenrisiko, sondern auch<br />

Frauen mit gestörter Vaginalflora anderer Ursache. Hier liegt das Risiko<br />

bis zu 6x höher als bei Frauen mit einer normalen Vaginalflora.<br />

Der Erhalt einer gesunden stabilen Vaginalflora, die durch eine<br />

Dominanz von H2O2 bildenden Laktobazillen sowie einem vaginalen pH-<br />

Wert von unter 4,5 mit geprägt wird, gilt als eine Präventionsmaßnahme<br />

zur Verhinderung einer infektionsbedingten Frühgeburt. Zahlreiche<br />

Publikationen zeigen, dass H2O2 produzierende Laktobazillen<br />

eine bedeutende Rolle in der Verringerung von Frühgeburten und<br />

Schwangerschaftskomplikationen haben.<br />

Unter diesen Aspekten sind frühzeitig angesetzte infektionsdiagnostische<br />

und therapeutische Strategien von entscheidender<br />

Bedeutung. Vor einer geplanten Schwangerschaft oder möglichst<br />

früh während der Gravidität sind eine vaginale pH-Wert-Bestimmung,<br />

die auch durch die Schwangere selbst in regelmäßigen<br />

Abständen durchgeführt werden kann sowie die Auswertung eines<br />

mikroskopischen Abstrichpräparates im Sinne des Infektionsscreening<br />

sinnvoll.<br />

Mikroskopische Bilder der<br />

normalen und gestörten<br />

Vaginalflora<br />

Normalflora der Vagina<br />

• Laktobazillen in hoher Konzentration<br />

• Bakterien der Standortflora in<br />

geringer Zahl<br />

• pH-Wert < 4,5<br />

• Epithelien 3-10x > als Leukozyten<br />

Gestörte Vaginalflora (Dysbiose)<br />

• Laktobazillen nicht, bzw. kaum<br />

vorhanden<br />

• Hohe Anzahl einer Mischflora,<br />

Clue cells<br />

• pH-Wert > 4,5<br />

• Epithelien 3-10x > als Leukozyten<br />

Die mikroskopischen Ergebnisse<br />

sind oft richtungsweisend für<br />

therapeutische Sofortmaßnahmen,<br />

oder sie geben Hinweise für den<br />

Einsatz einer weiterführenden<br />

spezifischen mikrobiologischen sowie<br />

molekulargenetischen Diagnostik<br />

weiter auf Seite 4<br />

2 3


Mein Labor<br />

Fortsetzung<br />

Der Frühgeburt entgegenwirken<br />

Prof. Dr. med.<br />

Gerd Neumann<br />

Mikroskopierkurs<br />

4. November 2011, Hamburg<br />

5. November 2011, Hamburg<br />

Mikroskopierkurs für die Infektionsdiagnostik<br />

in der Frauenarztpraxis<br />

Weitere Informationen zum Kurs und<br />

zur Anmeldung finden Sie auf Seite 14.<br />

Moderne molekularbiologische Verfahren,<br />

die in neuerer Zeit in verschiedenen<br />

Laboreinrichtungen durchgeführt werden<br />

können, ermöglichen der niedergelassenen<br />

Gynäkologin und dem Gynäkologen die<br />

Möglichkeit zur Differenzierung der aktuellen<br />

Laktobazillenflora in der Vagina und schafft<br />

damit auch die Voraussetzung für eine gezielte<br />

Laktobazillensubstitution.<br />

Die therapeutischen Aspekte zur<br />

Wiederherstellung eines stabilen vaginalen<br />

Ökosystem beziehen sich auf folgende Punkte:<br />

Ist der pH-Wert erhöht und eine Infektion noch nicht nachweisbar, so<br />

erfolgt eine lokale Therapie mit Laktobazillen, evtl. auch in Kombination<br />

mit ansäuernden Präparaten.<br />

Bei einer bereits vorhandenen Infektion wie z.B. der Bakteriellen<br />

Vaginose kommen eine antiinfektive Therapie mit Metronidazol oder<br />

Clindamyzin in Betracht. Zudem bieten sich therapeutisch auch lokale<br />

Antiseptika und posttherapeutisch eine Langzeitsubstitution mit<br />

Laktobazillenpräparaten an.<br />

Prof. Dr. med. Gerd Neumann<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hamburg<br />

Buchempfehlung<br />

Gynäkologische Infektionen<br />

Neumann, Feucht, Becker, Späth<br />

Das Handbuch für die Frauenarztpraxis<br />

Diagnostik-Therapie-Prävention,<br />

Springer-Verlag<br />

Vitamin D-Mangel<br />

Patienteninformation<br />

Vitamin D wird als einziges Vitamin<br />

im Körper selbst gebildet. Woher<br />

kommt Vitamin D, wofür braucht<br />

der Körper Vitamin D, was können<br />

Symptome eines Vitamin D-Mangels<br />

sein, was kann man selbst tun ...<br />

all diese Fragen beantworten wir<br />

in unserem neuen Patientenflyer,<br />

der in der nächsten Tagen zur<br />

Verfügung steht.<br />

Nutzen Sie die beigefügte<br />

Faxantwort und fordern Sie die<br />

Patienteninformation für Ihre Praxis<br />

bei uns an.<br />

Pränatalmedizinische<br />

Sprechstunde<br />

Telefon 0 40 - 306 28 200<br />

Telefax 0 40 306 28 879<br />

praenatal@endokrinologikum.com<br />

Terminvereinbarung:<br />

Sprechstunde: Fr. 8.00 - 14.00 Uhr<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hamburg<br />

Lornsenstr. 4-6, 22767 Hamburg<br />

Dr. med. Simon Maria Günter<br />

Facharzt für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt<br />

Pränatale Diagnostik<br />

DEGUM II<br />

Multiplex-STD-PCR<br />

STD = sexually transmitted diseases –<br />

sexuell übertragbare Erkrankungen<br />

In den letzten Jahren steigt europaweit die Anzahl von Geschlechtskrankheiten<br />

kontinuierlich an. Symptome einer Geschlechtskrankheit<br />

sind: Ausfluss aus Harnröhre oder Vagina (z.B. Chlamydia trachomatis,<br />

Neisseria gonorrhoeae, Trichomonas vaginalis, Mykoplasma genitalium,<br />

Ureaplasma urealyticum), schmerzhafte oder schmerzlose genitoanale<br />

Ulzerationen (Syphilis-Ulcus durum, Haemophilus ducreyi – Ulcus molle,<br />

Herpes simplex Virus (HSV)- Bläschen).<br />

Oft verursachen die Geschlechtskrankheiten aber keine Beschwerden<br />

und bleiben deshalb unbemerkt und unbehandelt, führen aber zu<br />

symptomatischen Infektionen beim Sexualpartner.<br />

Weiterhin werden zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen das<br />

humane immundefiziens Virus (HIV), das Hepatitis B Virus (HBV),<br />

die humanen Papillomaviren (HPV) sowie eine Veränderung des<br />

Scheidenmilieus durch eine pathologische bakterielle Besiedlung<br />

(bakterielle Vaginose) und/oder Pilzinfektionen gezählt. Die<br />

letztgenannten Erreger werden durch serologische Methoden (HIV,<br />

HBV, TPPA-Syphilis) durch Abstrich bei Indikation (HPV) bzw. durch<br />

Anzucht auf pathogene Keime (bakterielle Vaginose und Pilzinfektionen)<br />

nachgewiesen.<br />

Nicht selten liegen Koinfektionen mit mehreren STD-Erregern vor. Da die<br />

Antibiotikatherapie je nach Erreger extrem unterschiedlich ist, ist eine<br />

umfassende Diagnostik zur optimalen Therapiefindung unerlässlich. Da<br />

die meisten Erreger sehr transportempfindlich und nur schwer oder gar<br />

nicht anzüchtbar sind, der serologische Nachweis von Antikörpern aber<br />

erst viele Tage nach Beginn der Symptomatik zu finden ist, haben wir<br />

als schnelle Diagnostikmethode den Nachweis von Erreger-DNA mittels<br />

PCR gewählt.<br />

Wir haben eine Multiplex-STD-PCR entwickelt, die umfassend den<br />

Erregernachweis taggleich mit dem Probeneingang sicherstellt. In<br />

dieser Multiplex-STD-PCR werden: Chlamydia trachomatis, Neisseria<br />

gonorrhoeae (Gonokokken), Mykoplasma genitalium, Ureaplasma<br />

urealyticum und Trichomonas vaginalis parallel nachgewiesen. Bei<br />

Ausfluss aus der Harnröhre oder Vagina ist ein Abstrich (Abstrichtupfer<br />

160C) empfohlen, ansonsten ein Erst-Strahl-Urin. Falls zusätzlich der<br />

Verdacht auf ein Ulcus molle oder eine Herpes genitalis Infektion<br />

bestehen sollte, ist ein Ulcus/Bläschen Abstrich empfohlen unter<br />

Angabe der Verdachtsdiagnose.<br />

Prof. Dr. med.<br />

Heinz-Hubert Feucht<br />

Diese Multiplex-STD-PCR bieten<br />

wir ohne Zuzahlung für Kassenpatienten<br />

an. Bei Privatversicherten<br />

wird nur eine PCR in Rechnung<br />

gestellt. Wir wünschen uns, Ihnen<br />

durch diese Diagnostik eine<br />

preiswerte Methode vorstellen zu<br />

können.<br />

Prof. Dr. med. Heinz-Hubert Feucht,<br />

Medizinische Mikrobiologie,<br />

Virologie, Infektionsepidemiologie<br />

AescuLabor Hamburg<br />

Neuer Online-Service<br />

„Mein Labor aktuell“<br />

Wir freuen uns, Ihnen einen neuen<br />

Online-Service vorzustellen. Mit<br />

„Mein Labor“ aktuell wollen wir Sie<br />

zeitnah und ergänzend zu unserer<br />

Praxiszeitschrift informieren. Haben<br />

Sie Interesse? Dann können Sie<br />

sich auf unserer Internet-Seite unter<br />

www.endokrinologikum.com direkt<br />

anmelden oder senden Sie<br />

uns eine E-Mail an redaktion@<br />

endokrinologikum. com<br />

4 5


6<br />

Mein Labor<br />

Rheumatologie im <strong>Endokrinologikum</strong><br />

Die Rheumatologie im <strong>Endokrinologikum</strong> kann als Abbild der<br />

modernen Rheumatologie und des Fortschritts in diesem Fach<br />

gesehen werden. An deutschen Universitäten ist die Rheumatologie<br />

bestenfalls ein Nischenfach mit gerade einmal sechs Lehrstühlen<br />

für die studentische Ausbildung. Auch die Zahl der niedergelassenen<br />

Schwerpunktpraxen und der Fachkliniken als Weiterbildungsort ist<br />

überschaubar und in manchen Regionen kaum vorhanden.<br />

Dem gegenüber steht ein immenser Bedarf in der Bevölkerung. Dies<br />

führt zu langen Wartezeiten und nicht selten zu Verzögerungen in<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Um diesem Bedürfnis zu begegnen, bedarf es der Gründung effektiver,<br />

gut vernetzter Praxisstrukturen mit gut ausgebildeten Fachärzten und<br />

der Weiterbildung von jungen Kollegen und Kolleginnen.<br />

Die internistischen Rheumatologen im <strong>Endokrinologikum</strong> kommen<br />

sowohl aus rheumatologischen Schwerpunktpraxen als auch aus<br />

Fachkliniken und Universitätsklinika. Alle eint das Bedürfnis in einer<br />

Teamstruktur und nicht als Einzelkämpfer zu arbeiten. Hierbei ist<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Endokrinologen<br />

aus der Inneren Medizin, der Gynäkologie und der Pädiatrie für<br />

Rheumatologen kein Neuland, sondern eine Selbstverständlichkeit.<br />

Interdisziplinäres Arbeiten und eine gute Vernetzung sind grundlegende<br />

Voraussetzungen, um rheumatologische Patienten behandeln zu<br />

können.<br />

400 verschiedene Krankheitsbilder, ob entzündlich oder nicht<br />

entzündlich werden dem rheumatischen Formenkreis zugerechnet und<br />

zeigen Schnittmengen mit nahezu allen Bereichen der Inneren Medizin,<br />

der Dermatologie, der Neurologie, der Augenheilkunde, HNO-Heilkunde<br />

und der Orthopädie. Dienstleister wie Labormediziner, Humangenetiker,<br />

Radiologen, Nuklearmediziner und Pathologen tragen dazu bei, viele<br />

der sehr seltenen Krankheitsbilder zu identifizieren. Die frühe Diagnose<br />

trägt bei den Patienten dazu bei, Folgeschäden und gegebenenfalls auch<br />

Behinderungen und krankheitsbedingte Berentungen zu vermeiden.<br />

Alle unsere rheumatologischen Praxen bieten deshalb eine<br />

Früharthritissprechstunde an und die Möglichkeit, Patienten unter<br />

bestimmten Konstellationen als Notfall vorstellen zu können. Eine<br />

weitere Spezialsprechstunde ist u.a. eine Transitionssprechstunde für<br />

kinderrheumatologische Patienten in Frankfurt ( Dr. Braner).<br />

Darüber hinaus werden Kollagenose-Patienten spezialisiert in Hamburg<br />

(Dr. Rohles) und Frankfurt (Dr. Krummel-Lorenz, Dr. Saar (Sklerodermie/<br />

EUSTAR-Register)) gesehen, Vaskulitis-Patienten und Patienten mit<br />

gastroenterologischen Begleiterkrankungen von Dr. Weinerth in Berlin,<br />

Dr. med. Franziska Wiesent<br />

Fachärztin für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Akupunktur am<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> München seit<br />

dem 1. Oktober 2011<br />

Von links nach rechts: Christine Sarac (Laborleitung), Ute Scheel<br />

(Rheumatologische Fachassistentin), Dr. Heiko Lantzsch,<br />

Dr. Brigitte Krummel-Lorenz, Dr. Axel Braner, Dr. Petra Eilbacher und<br />

Catharina Becher (Rheumatologische Fachassistentin/Studynurse)<br />

Spondyloarthritis-Patienten von Prof. Dr. Rudwaleit in Berlin und<br />

Hämochromatose-Patienten von Dr. Braner in Frankfurt.<br />

Auch die Praxisstandorte wie Ruhr-Wattenscheid (Dr. Brenken),<br />

Karlsruhe (Dr. Ditrich und Dr. Meier) sowie München (Dr. Wiesent) bieten<br />

das gesamte Diagnostik- und Therapiespektrum für rheumatologische<br />

Krankheitsbilder an. Die Rheumatologie hat sich in den letzten 10<br />

Jahren wie kein anderes internistisches Fachgebiet in der Ursachen-<br />

und Therapieforschung weiterwickelt und viele neue innovative<br />

Therapiekonzepte zur Anwendung gebracht. Da die regelmäßige<br />

Teilnahme an Fortbildungen und internationalen Kongressen in der<br />

Rheumatologie selbstverständlich ist, stehen unseren Patienten alle<br />

zugelassenen neuen Therapeutika zur Verfügung.<br />

In der größten Praxis in Frankfurt (Dr. Krummel-Lorenz, Dr. Saar, Dr.<br />

Lantzsch und Dr. Braner), welche bereits seit 2003 existiert, ermöglichen<br />

zwei Fachassistentinnen die zusätzliche Teilnahme an klinischer<br />

Forschung und die Kooperation in einem Institut für innovative<br />

Therapieforschung mit der lokalen Universität. Auch Berlin ist mit Prof.<br />

Dr. Rudwaleit in die universitäre Forschung eingebunden.<br />

An allen Standorten erfolgt darüber hinaus eine regelmäßige<br />

Schulungstätigkeit für unsere Patienten und Zuweiser.<br />

Dr. med. Axel Braner<br />

Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Frankfurt<br />

Praxis • Diagnostik • Wissenschaft – Gemeinsam mehr bewirken, ein<br />

Motto für unsere Praxen – Alltag im Fach Rheumatologie.<br />

Dr. med. Ute Rohles<br />

Fachärztin für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Hamburg<br />

Das Team<br />

Dr. med. Axel Braner<br />

Frankfurt<br />

Dr. med. Claudia Brenken<br />

Ruhr-Wattenscheid<br />

Dr. med. Oswald Ditrich<br />

Karlsruhe<br />

Dr. med. Brigitte Krummel-Lorenz<br />

Frankfurt<br />

Dr. med. Heiko Lantzsch<br />

Frankfurt<br />

Dr. med. Joachim Meier<br />

Karlsruhe<br />

Dr. med. Ute Rohles<br />

Hamburg<br />

Prof. Dr. med. Martin Rudwaleit<br />

Berlin<br />

Dr. med. Petra Saar<br />

Frankfurt<br />

Dr. med. Jutta Weinerth<br />

Berlin<br />

Dr. med. Franziska Wiesent<br />

München<br />

Ihre Ansprechpartner vor Ort finden<br />

Sie auf unserer Internetseite<br />

unter www.endokrinologikum.com<br />

7


Mein Labor<br />

Differentialdiagnostik entzündlichrheumatischer<br />

Erkrankungen<br />

Die Differentialdiagnostik entzündlich-rheumatischer Erkrankungen<br />

umfasst ca. 400 verschiedene Erkrankungen. Außerdem können<br />

verschiedene internistische Krankheitsbilder zu einem sogenannten<br />

rheumatischen Beschwerdekomplex (Arthralgien, Arthritis, Myalgien,<br />

Muskelschwäche) führen.<br />

Die Anamnese, die körperliche Untersuchung und gezielte<br />

Labordiagnostik sind essentiell. Als Ergänzung ist eine sinnvolle<br />

Bildgebung und gegebenenfalls weitere Untersuchungsmethoden zu<br />

sehen. Eine probatorische Cortikosteroidtherapie ist meistens nicht<br />

wegweisend, da die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und<br />

entzündlichen Systemerkrankungen steroidsensibel sind und es die<br />

weitere Diagnostik erschwert bzw. verhindert. Tumorerkrankungen und<br />

Infektionen (wie z.B. HIV, Cytomegalie, Parvo B19, Endokarditis lenta)<br />

können rheumatische Erkrankungen perfekt imitieren und sollten<br />

ebenfalls vor Einleitung einer Immunsuppression berücksichtigt werden.<br />

Es werden verschiedene Gruppen entzündlich-rheumatischer<br />

Erkrankungen unterschieden: Kollagenosen, Vaskulitiden,<br />

Spondyloarthritiden und Arthritiden im engeren Sinn (wie z.B.<br />

rheumatoide Arthritis und Psoriasisarthritis). Außerdem können z.B.<br />

Vaskulitiden sekundär im Rahmen anderer entzündlich-rheumatischer<br />

6<br />

Erkrankungen, entzündlichen<br />

Systemerkrankungen, Tumoren<br />

und Infektionen auftreten. Auch<br />

sind einzelne Laborparameter alles<br />

andere als spezifisch, z.B. positiver<br />

Nachweis von ANA (antinukleoläre<br />

Antikörper) im Rahmen von<br />

Paraneoplasien, Cardiolipin-<br />

Antikörper, niedrigpositive CCP<br />

(cyclische citrullinierte Peptide)-<br />

AK, Rheumafaktoren und ANCAs<br />

(antineutrophile cytoplasmatische<br />

Antikörper) bei Infektionen.<br />

Der Informationsaustausch<br />

zwischen Rheumatologen und<br />

Labormediziner ist hier hilfreich.<br />

Die neuen Klassifikationskriterien<br />

der Rheumatoiden Arthritis (nach<br />

Ausschluss anderer Ursachen<br />

der Arthritis) ermöglichen eine<br />

frühere Diagnosestellung und<br />

Therapieeinleitung, die für<br />

eine verbesserte Prognose und<br />

Verhinderung von Invalidität<br />

essentiell ist. Ziel ist das Erreichen<br />

der kompletten Remission, d.h.<br />

keine Synovitis, keine entzündlichen<br />

Beschwerden und Verhinderung der<br />

Gelenkzerstörung. Bei initial bereits<br />

hochpositiven Rheumafaktoren<br />

und CCP-AK ist die Prognose der<br />

Gelenkdestruktion erheblich<br />

ernster, außerdem ist Rauchen<br />

ein negativer Prädiktor. Bei einer<br />

Manifestation der rheumatoiden<br />

Arthritis im Alter stehen häufig<br />

Myalgien der Schulter- und<br />

Beckengürtelmuskulatur und<br />

ein schweres allgemeines<br />

Dr. med. Jutta Weinerth<br />

Fachärztin für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Gastroenterologie;<br />

Physikalische Therapie<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Berlin<br />

In der nächsten Ausgabe stellen<br />

wir Ihnen Prof. Dr. med. Martin Rudwaleit<br />

im <strong>Endokrinologikum</strong> Berlin näher vor.<br />

Krankheitsgefühl mit Nachtschweiß und Gewichtsabnahme im<br />

Vordergrund, die Abgrenzung zur Polymyalgia rheumatika kann klinisch<br />

und laborchemisch bei negativen Rheumafaktoren schwierig sein. Hier<br />

hilft häufig die Arthrosonographie weiter.<br />

Auch zum Nachweis und zur Differenzierung von Gelenkergüssen/<br />

Synovitis ist die Sonographie unumgänglich. Mit dem neueren<br />

diagnostischen Verfahren der Power-Duplexsonographie der Synovialis<br />

kann die Mehrdurchblutung bei Entzündung semiquantitativ bestimmt<br />

werden, außerdem können (wenn günstige Lage zum Schallwinkel<br />

besteht) kleine Erosionen/Usuren nachgewiesen werden. Auch<br />

bei der Kristallarthritis kann häufig die Gicht von der Pseudogicht<br />

sonographisch differenziert werden.<br />

Die Duplexsonographie ist wegweisend in der Diagnostik der<br />

Riesenzellarteriitis (häufigste primäre Vaskulitis). Das Wandödem der<br />

betroffenen Arterien (häufig A. temporalis aber auch A. axillaris und<br />

subclavia) zeigt die Ausdehnung der segmentalen Entzündung. Für<br />

die Frage der begleitenden Aortitis ist dann gegebenenfalls jedoch<br />

eine CT- oder MRT-Untersuchung der thorakalen Aorta erforderlich.<br />

Alternativ kann die Beteiligung der großen Gefäße mit Hilfe des PETs<br />

(Positronenemissionstomographie) nachgewiesen werden, jedoch<br />

sinnvoller Weise vor Einleitung einer Glukokortikosteroidtherapie. Dieses<br />

Vorgehen ermöglicht die zeitnahe Abgrenzung Riesenzellarteriitis/<br />

Lymphom in speziellen Situationen.<br />

Für die Diagnostik der primären Kleingefäßvaskulitiden ist die ANCA-<br />

Bestimmung essentiell. Der positive Nachweis mit Fluoreszenzmuster<br />

(perinukleär/cytoplasmatisch) und die Bestimmung der Zielantigene<br />

(wie z.B. Proteinase-3 oder Myeloperoxidase) sind typisch jedoch nicht<br />

beweisend für z.B. Granulomatosis mit Polyangiitis (früher M. Wegener<br />

genannt) oder die mikroskopische Polyangiitis. Eine histologische<br />

Sicherung ist wegen der weitreichenden Konsequenzen der Prognose<br />

und Therapie anzustreben.<br />

Die Kollagenosen sind eine Gruppe rheumatischer Erkrankungen mit<br />

sehr unterschiedlichen klinischen Symptomen und Manifestationen.<br />

Beim Sjögren-Syndrom steht die Sicca-Symptomatik der Augen<br />

und Mundes oft im Vordergrund, jedoch kommen diese Symptome<br />

auch bei gesunden Frauen (in der Menopause) und im Rahmen<br />

anderer rheumatischer und Systemerkrankungen wie z.B. der<br />

Sarkoidose vor. In ca. 20 % entwickeln diese Patienten extraglanduläre<br />

Manifestationen (sekundäre Vaskulitis), diese sind mit einem erhöhten<br />

Risiko der Lymphomentwicklung assoziiert. Beim systemischen<br />

Lupus erythematodes findet sich bei ca. 90 % der Patienten(-innen)<br />

ein positiver ANA-Nachweis. Die Doppelstrang-Antikörper (dsDNS-<br />

AK) sind abhängig von der Krankheitsaktivität nur bei ca. 50 % der<br />

Patienten (-innen) nachweisbar. Je nach Fluoreszenzmuster der ANA<br />

können verschiedene Zielantigene (wie Sm-, SSA-, SSB-, Scl-70-AK und<br />

andere) nachweisbar sein. Diese treten bei bestimmten Kollagenosen<br />

typischerweise auf, können aber auch fehlen. Einzelne Zielantigene wie<br />

z.B. Jo-1-AK sind mit bestimmten Organmanifestationen der Kollagenose<br />

assoziiert (pulmonale Beteiligung bei Polymyositis).<br />

Akute Gicht<br />

Die Höhe der Antikörper (außer ds-<br />

DNS und mit Einschränkungen in der<br />

ANCA-Diagnostik) ist nicht abhängig<br />

von der Krankheitsaktivität. Zur Beurteilung<br />

der Krankheitsaktivität, in der<br />

Differentialdiagnostik, Therapiestrategie<br />

und Therapiemonitoring der entzündlichrheumatischen<br />

Erkrankungen ist die<br />

Beurteilung durch einen erfahrenen<br />

internistischen Rheumatologen<br />

erforderlich.<br />

Der Rheumatologe ist idealerweise<br />

der Lotse, der die Diagnostik und die<br />

verschiedenen Therapien (medikamentöse<br />

Behandlung, Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, gegebenenfalls rheumaorthopädische<br />

Operationen) koordiniert<br />

und den Patienten ganzheitlich betreut.<br />

Dr. med. Jutta Weinerth<br />

Fachärztin für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Gastroenterologie;<br />

Physikalische Therapie<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Berlin<br />

9


Zentrum für<br />

Hämostaseologie in München<br />

Mein Labor<br />

Angeborene oder erworbene Störungen der Blutgerinnung können<br />

den behandelnden Arzt vor erhebliche Probleme stellen. Insbesondere<br />

mildere Formen werden oft nicht rechtzeitig erkannt und können zu<br />

schwerwiegenden Komplikationen führen. Bei vielen Erkrankungen kann<br />

es zudem im Verlauf zu einem Ungleichgewicht im Gerinnungssystem<br />

kommen. Auch der immer breitere Einsatz neuer Antikoagulanzien, wie<br />

z.B. von direkten Thrombin- oder Faktor Xa-Inhibitoren, erfordert einen<br />

differenzierten Umgang im klinischen Alltag.<br />

Mit dem Facharzt für Transfusionsmedizin und Hämostaseologen Dr.<br />

med. Harald Krebs, M.Sc. steht Ihnen im <strong>Endokrinologikum</strong> München<br />

am Promenadeplatz seit Anfang Juli ein kompetenter Partner mit einer<br />

langjährigen klinischen Erfahrung zur Seite.<br />

Im Herzen von München liegt<br />

das ENDOKRINOLOGIKUM am<br />

Promenadeplatz<br />

Dr. med. Harald Krebs, M.Sc.<br />

41 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind<br />

Facharzt für Transfusionsmedizin mit den<br />

Zusatzbezeichnungen „Hämostaseologie“<br />

und „Ärztliches Qualitätsmanagement“,<br />

Bachelor of Science (B.Sc.) im Fach<br />

Informatik, Master of Science (M.Sc.) im<br />

Fach Elektro- und Informationstechnik<br />

Studium<br />

1990 – 1997<br />

Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München (LMU) und an der Technischen Universität München (TUM)<br />

1998 – 2006<br />

Berufsbegleitendes Studium der Informatik an der<br />

Fernuniversität Hagen<br />

Sprechstunde<br />

2006 – 2011<br />

Berufsbegleitendes Studium der Elektro- und Informationstechnik<br />

In der hämostaseologischen Sprechstunde bieten wir eine umfassende<br />

Diagnostik und Beratung an. Der Labordiagnostik geht dabei eine<br />

an der Fernuniversität Hagen<br />

ausführliche Anamnese sowie bei Bedarf eine körperliche Untersuchung<br />

voraus. Unser eigenes Speziallabor ermöglicht das gesamte<br />

Beruflicher Werdegang<br />

Leistungsspektrum der Gerinnungsdiagnostik bei Patienten mit<br />

Behandlung und Befunde<br />

Hämostaseologische Unter-<br />

1997 – 1998<br />

angeborenen und erworbenen hämorrhagischen oder thrombophilen<br />

Basierend auf der Zusammenschau<br />

suchungen sind Kassenleistungen<br />

Arzt im Praktikum an der Medizinischen Klinik Innenstadt<br />

Diathesen. Da die Qualität von Gerinnungsuntersuchungen, wie<br />

von Klinik und Diagnostik erhalten<br />

und werden von gesetzlichen<br />

der Universität München in der Abteilung für Angiologie und<br />

kaum andere Analysen, von einer optimal durchgeführten Präanalytik<br />

Sie von uns Therapieempfehlungen.<br />

wie privaten Krankenkassen<br />

Hämostaseologie<br />

abhängig ist, stellen die Blutentnahme und der Probentransport äußerst Dabei entwickeln wir für jeden<br />

übernommen.<br />

kritische Parameter dar, so dass wir die persönliche Vorstellung von<br />

Patienten ein individualisiertes<br />

1999 – 1999<br />

Patienten empfehlen. Sollen Proben zur Untersuchung eingesandt<br />

Behandlungskonzept<br />

Wir benötigen dazu:<br />

Arzt im Praktikum und Assistenzarzt in der Radiologischen<br />

werden, können wir Ihnen Hilfestellung zur Vermeidung häufiger<br />

entsprechend einer optimalen<br />

Gemeinschaftspraxis Priv.-Doz. Dr. med. habil. N. Obletter<br />

Fehlerursachen anbieten.<br />

Risikostratifizierung. Patienten<br />

• Überweisungsschein des<br />

und Dr. med. B. Ertel, Ingolstadt<br />

mit chronischen Blutungs- und<br />

behandelnden Arztes (in<br />

Leistungsspektrum<br />

Thromboseleiden können in<br />

der Regel mit der EBM-<br />

1999 – 2009<br />

• Hämostaseologische Basisdiagnostik<br />

enger Abstimmung mit den<br />

Ausnahmeindikationsziffer<br />

Assistenzarzt am Klinikum der Universität München, Abteilung für<br />

• Gerinnungseinzelfaktoren<br />

überweisenden Kollegen bei uns<br />

32011 zu versehen, so dass<br />

Transfusionsmedizin und Hämostaseologie<br />

• von Willebrand-Diagnostik<br />

dauerhaft angebunden werden.<br />

die Untersuchungen für<br />

• Bestimmung von Fibrinolyseparametern<br />

Auf Wunsch können Ihre Patienten<br />

den überweisenden Arzt<br />

2009 – 2011<br />

• Molekularbiologische Untersuchungen<br />

mit Gerinnungsstörungen und<br />

budgetneutral verlaufen)<br />

Facharzt für Transfusionsmedizin und personalverantwortlicher Leiter<br />

• Immunologische Untersuchungen<br />

deren Angehörigen beraten und<br />

• Ärztliche Vorbefunde oder<br />

der EDV-Abteilung am Blutspendedienst München, Städtisches Klinikum<br />

• Beratung bei Kinderwunsch, Abortneigung, Schwangerschaft, Pille<br />

vor Ort therapiert werden. Die<br />

Befundberichte<br />

München GmbH<br />

• Thrombophile Risikofaktoren<br />

Behandlung erfolgt dabei immer in<br />

• Familiäre Thromboseneigung<br />

einem interdisziplinären Netzwerk<br />

Die Sprechstunde findet im<br />

seit Juli 2011<br />

• Unklare Blutungsneigung<br />

aus niedergelassenen Kollegen<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> statt:<br />

Leiter des Bereichs Hämostaseologie am<br />

• Hämophilieambulanz<br />

verschiedenster Fachrichtungen<br />

Promenadeplatz 12,<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> München am Promenadeplatz<br />

• Thrombozytenfunktionsstörungen<br />

und spezialisierten Kliniken.<br />

80333 München<br />

• Kontrolle der Wirksamkeit von Thrombozytenhemmern<br />

Wir bevorraten außerdem alle<br />

Telefon 0 89 - 24 29 67-0<br />

• Monitoring von Antikoagulanzien<br />

wichtigen Gerinnungstherapeutika<br />

Telefax 0 89 - 24 29 -67<br />

10<br />

für Notfälle.<br />

muenchen@endokrinologikum.com<br />

11


Mein Labor<br />

Profitieren Sie<br />

von einer starken Kooperation<br />

Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe einen neuen<br />

Kooperationspartner vorzustellen.<br />

Mit dieser Kooperation stellen wir sicher, dass Sie exklusiv mit<br />

SANICARE - Die Versandapotheke und dem <strong>Endokrinologikum</strong> im<br />

Bereich des Praxis- und Sprechstundenbedarfs einen attraktiven und<br />

leistungsstarken Partner an Ihrer Seite haben.<br />

SANICARE – Die Versandapotheke<br />

Im Zuge des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes eröffnete der<br />

Apotheker Johannes Mönter 2004 die SANICARE-Versandapotheke. Als<br />

größte deutsche Versandapotheke liefert SANICARE rezeptpflichtige<br />

und freiverkäufliche Arzneimittel sicher und diskret innerhalb weniger<br />

Werktage an die Wunschadresse.<br />

Als Gesundheitsdienstleister bietet SANICARE ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum am Markt an. Krankenhausversorgung und die<br />

Versorgung von Pflegeeinrichtungen mit Arzneimitteln, individuellen<br />

Rezepturbereitungen, Praxis- und Sprechstundenbedarf, allgemeinen<br />

Verbrauchsgütern und eine umfangreiche pharmazeutische<br />

Betreuung gehören zu den Kernkompetenzen der SANICARE<br />

Unternehmensgruppe. SANICARE bietet den Einrichtungen eine<br />

Komplettversorgung aus einer Hand – diese umfasst nicht nur<br />

Produkte, sondern auch wertvolle Service- und Controllingleistungen,<br />

die den Einrichtungen zu Einsparungen verhelfen können. Im Bereich<br />

Praxis- und Sprechstundenbedarf<br />

ist SANICARE zugelassener Rahmenvertragspartner<br />

für bundesweit<br />

lokalisierte Krankenkassen.<br />

Keine Sendung verlässt das<br />

SANICARE-Logistikcenter ohne<br />

pharmazeutische Kontrollen. Die<br />

Bestellung wird eingescannt und<br />

mittels einer pharmazeutischen<br />

Software auf etwaige Wechselwirkungen<br />

genauestens geprüft.<br />

Über 800 Mitarbeiter, davon rund 250<br />

pharmazeutische Fachkräfte, sorgen<br />

dafür, dass die Versandapotheke an<br />

365 Tagen permanent erreichbar ist.<br />

Wir bereiten zur Zeit einen<br />

Angebotsauszug mit interessanten<br />

Preisen exklusiv für Kunden des<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> vor. Diesen<br />

erhalten Sie dann in den nächsten<br />

Tagen in Ihrer Praxis.<br />

Ihre Bestellungen können Sie dann<br />

direkt an SANICARE senden.<br />

Testen und<br />

vergleichen Sie!<br />

www.sanicare.de<br />

Herbstseminar 2011<br />

50 Jahre Pille – eine gesellschaftliche<br />

und medizinische Revolution<br />

Am 1. Juni 1961 wurde das erste hormonale Kontrazeptivum in<br />

Deutschland zugelassen. Dieses Ereignis hat, wie kaum ein anderes,<br />

unser Leben und das Leben künftiger Generationen verändert. Kein<br />

anderes Medikament wurde in den letzten 50 Jahren so intensiv<br />

beforscht, gleichzeitig aber auch so kontrovers diskutiert wie „die Pille“.<br />

Wir möchten diesen Meilenstein der Medizingeschichte gerne mit<br />

Ihnen feiern und haben hierzu internationale Referenten eingeladen, die<br />

zum Teil maßgeblich an der Entwicklung der hormonalen Kontrazeption<br />

beteiligt waren.<br />

Darüber hinaus werden wir erfahren, wie sich die Politik dem<br />

demografischen Wandel in Deutschland stellt. Als Gastredner freuen<br />

wir uns, Dr. Ralf Brauksiepe, den Parlamentarischen Staatssekretär des<br />

Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, zu begrüßen.<br />

Freitag, 18. November 2011, Workshop<br />

15.00–18.00 Uhr im <strong>Endokrinologikum</strong> Labore Hamburg, Haferweg<br />

Osteoporose – wer, wann, was, wie lange…?<br />

Onno E. Janßen, Hamburg<br />

Samstag, 19. November 2011, Seminar<br />

9.00 Uhr<br />

Begrüßung und Einführung<br />

Heinrich M. Schulte & Christoph Keck, Hamburg<br />

9.30 Uhr<br />

Die Pille in Deutschland: 1961-2050<br />

Carl Djerassi, Stanford<br />

10.30 Uhr<br />

Pause. Besuch der Industrieausstellung<br />

11.00 Uhr<br />

40 Jahre Forschung zur männlichen<br />

hormonalen Kontrazeption:<br />

Wo bleibt der Fortschritt?<br />

Eberhard Nieschlag, Münster<br />

12.00 Uhr<br />

Carl Djerassi<br />

Diskussion: Kontrazeption -<br />

gestern-heute-morgen<br />

Moderation: Onno E. Janßen, Hamburg<br />

12.30 Uhr<br />

Pause. Besuch der Industrieausstellung<br />

Einladung zum Mittagsimbiss<br />

13.15 Uhr<br />

„Humanmedizin trifft Flugsicherheit“<br />

Qualitätssicherung bei einer Fluglinie –<br />

ein Beispiel für die Medizin<br />

Manfred Müller, München Eberhard Nieschlag<br />

Aus der Politik<br />

Dr. Ralf Brauksiepe<br />

14.00 Uhr<br />

Hormonale Kontrazeption bei<br />

Risikopatientinnen<br />

Clemens Tempfer, Bochum<br />

14.45 Uhr<br />

Pause. Besuch der Industrieausstellung<br />

15.15 Uhr<br />

Gastvortrag: Demografischer Wandel<br />

in Deutschland - Herausforderung für<br />

die Arbeitswelt<br />

Ralf Brauksiepe, Berlin<br />

16.00 Uhr<br />

Pille und Sex – welchen Einfluss hat<br />

die hormonale Kontrazeption auf die<br />

Sexualität<br />

Hans-Joachim Ahrendt, Magdeburg<br />

Sonntag, 20. November 2011,<br />

Kasuistiken<br />

9.00–12.00 Uhr im<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hamburg,<br />

Lornsenstraße<br />

Fallvorstellungen aus der Kinderwunsch<br />

-und Hormonsprechstunde,<br />

interdisziplinäre Aspekte<br />

Kolleginnen und Kollegen aus dem<br />

<strong>Endokrinologikum</strong><br />

12 13


Mein Labor<br />

Die nächsten Veranstaltungen<br />

3.-5. November 2011, Hamburg<br />

Fetomaternale Dopplersonographie<br />

Grund-, Aufbau- und Abschlusskurs<br />

4. November 2011, Hamburg<br />

Mikroskopierkurs für die Infektionsdiagnostik in der Frauenarztpraxis<br />

5. November 2011, Hamburg<br />

Mikroskopierkurs für die Infektionsdiagnostik in der Frauenarztpraxis<br />

11.-12. November 2011, Hamburg<br />

Kolposkopiekurs - Basiswissen<br />

18.-20. November 2011, Hamburg<br />

Symposium <strong>Endokrinologikum</strong> Hamburg<br />

Herbstseminar 2011 mit Workshop & Kasuistiken<br />

22. November 2011, Hamburg<br />

12. Interaktive Pädiatrische Fallkonferenz<br />

23. November 2011, Karlsruhe<br />

Immunologisches Wissen für die Praxis<br />

Rheuma- und Autoimmun-Erkrankungen<br />

30. November 2011, Hamburg<br />

Vortragsreihe Genetik in der Medizin<br />

Adrenogenitales Syndrom (AGS): klinische und genetische Diagnostik,<br />

pränatale Therapie. Eine Veranstaltung der genteQ.<br />

3. Dezember 2011, Karlsruhe<br />

Karlsruher Symposium Gynäkologische Endokrinologie mit Workshops<br />

21. Januar 2012, Freiburg<br />

Symposium Gynäkologie Freiburg 2012<br />

mit Fortbildung für Ärzte und das Praxisteam<br />

Fortbildungen für das Praxisteam<br />

in Hamburg 2011/2012<br />

6. Oktober 2011<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeiten - wenn Essen krank macht<br />

9. November 2011<br />

Impfseminar für Assistenzpersonal<br />

7. Dezember 2011<br />

Refresher Telefonschulung<br />

11.Januar 2012<br />

Hurra, eine Beschwerde!<br />

14<br />

Bitte Datum vormerken<br />

18.-20. November 2011<br />

Herbstseminar 2011 - Symposium<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hamburg<br />

15. Feburar 2012<br />

Aktuelle Informationen zur<br />

Präanalytik mit praktischen Tipps<br />

aus dem Labor<br />

18. April 2012<br />

Modernes Hygienemanagement<br />

in der Arztpraxis<br />

9. Mai 2012<br />

Motivation – Kraftquellen für den<br />

Arbeitsalltag<br />

13. Juni 2012<br />

Telefonschulung<br />

Das Programm „Fortbildungen für<br />

das Praxisteam“ 2011/2012 können<br />

Sie bei uns anfordern.<br />

Veranstaltungsorganisation<br />

Haferweg 40<br />

22769 Hamburg<br />

Telefon 040-33 44 11-99 66<br />

seminare@endokrinologikum.com<br />

Fortbildungen<br />

Praxisteam<br />

Labore Hamburg<br />

2011 | 2012<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hannover am Raschplatz<br />

Medizinisches Versorgungszentrum für Hormon<br />

und Stoffwechselstörungen<br />

Rundestraße 10<br />

30161 Hannover<br />

10 Jahre<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hannover<br />

Gemeinsam mehr für unsere<br />

Patienten bewirken!<br />

Jetzt ist es soweit: Das <strong>Endokrinologikum</strong> Hannover feiert 10-jähriges<br />

Bestehen! Als erste „Außenstelle“ des in Hamburg gegründeten<br />

<strong>Endokrinologikum</strong>s hat sich der Standort nach bewegten Zeiten in<br />

dem unter Denkmalschutz stehenden, ehemaligen hannoverschen<br />

Hauptpostamt in Sichtweite zum Hauptbahnhof etabliert. Die<br />

drei Fachbereiche Innere Medizin, Gynäkologie und Pädiatrie unter<br />

der Leitung von Priv. Doz. Dr. med. Onno E. Janßen, Dr. med. Kirstin<br />

Golombeck und Dr. med. Michel Morlot arbeiten Hand in Hand<br />

in der Versorgung von Patienten mit dem gesamten Spektrum<br />

endokrinologischer Erkrankungen.<br />

Schwerpunkte des Internisten-Teams, Priv. Doz. Dr. med. Onno E. Janßen,<br />

Prof. Dr. med. Rainer Hehrmann, Dr. med. Susanne Junginger, Prof.<br />

Dr. med. Alexander von zur Mühlen, Frau Konstantia Kosti und Herrn<br />

Oliver Niehoff, sind Schilddrüsenerkrankungen (insbesondere in der<br />

Schwangerschaft oder in besonderen Lebenssituationen), Osteoporose,<br />

PCOS und Adipositas.<br />

In Kooperation mit verschiedenen chirurgischen Zentren erfolgt<br />

die Vorbereitung und Nachsorge von Patienten zur Operation<br />

der Schilddrüse, der Nebenschilddrüsen, der Nebennieren und<br />

der Hypophyse. Hierbei legen wir Wert auf eine gut begründete<br />

Indikationsstellung, um eine reibungslose Vor- und Nachbetreuung zu<br />

gewährleisten und dem Patienten die größtmögliche Sicherheit für ein<br />

optimales Ergebnis zu ermöglichen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit richten wir auf die Nebenschilddrüsen; nicht<br />

nur bei dem seltenen, meist postoperativen Hypoparathyreoidismus,<br />

sondern auch beim häufigeren primären oder sekundären<br />

Hyperparathyreoidismus bei Vitamin D-Mangel oder bei Niereninsuffizienz.<br />

Dies hat auch historisch-biographische Gründe: Prof.<br />

Dr. med. Rainer Hehrmann hat sich 1979 mit einer Arbeit über die<br />

Parathormonbestimmung und über Nebenschilddrüsenerkrankungen<br />

habilitiert.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit mehreren neurochirurgischen Zentren<br />

und Kliniken in und um Hannover betreuen wir auch Patienten mit<br />

Hypophysenerkrankungen vor und nach Operationen oder unter<br />

konservativer Behandlung. Ein Teil der langfristig betreuten Patienten<br />

stammt noch aus der Zeit von 1974 bis 2001, als Prof. Dr. med. von zur<br />

Mühlen die Klinik für Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover leitete.<br />

Telefon 0 511-215 55 8-2000<br />

Telefax 0511-215 55 82-119<br />

hannover@endokrinologikum.com<br />

15


Mein Labor<br />

Die gegengeschlechtliche Hormontherapie Transsexueller, die schwerpunktmäßig von Frau Dr. med. Susanne<br />

Junginger durchgeführt wird, ist ein weiterer Schwerpunkt in unserem Zentrum. Frau Dr. Junginger hat während<br />

ihrer Tätigkeit im Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main von 2004 bis 2010<br />

einen Arbeitskreis zur interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Betreuung von Transsexuellen mit Psychologen,<br />

Psychiatern, Gynäkologen, Urologen und plastischen Chirurgen aufgebaut.<br />

Unser Gynäkologen-Team mit Dr. med. Kirstin Golombeck und Dr. med Petra Wassmann bietet das gesamte Spektrum<br />

der Gynäkologie an: Zyklusstörungen, Verhütung, Hyperandrogenämie, Endometriose und onkologische Nachsorge,<br />

um nur einige Bereiche zu nennen. Ebenso bieten wir in Hannover eine Mädchensprechstunde und eine Beratung bei<br />

Wechseljahresbeschwerden mit individuell angepasster multimodaler Therapie an.<br />

Frau Dr. Golombeck bietet zusätzlich als gynäkologische Endokrinologin Kinderwunschberatung und<br />

Abklärung bei weiblichen endokrinen Sterilitätsursachen an. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die<br />

10 Jahre<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hannover<br />

Unser Empfang:<br />

Innere Medizin und Gynäkologie<br />

Pränataldiagnostik der DEGUM Stufe II. Die vorgeburtliche Diagnostik inklusive Ersttrimesterscreening, Organ- und<br />

Fehlbildungsdiagnostiken, fetalen Echokardiographien und Doppler-/Farbdoppleruntersuchungen hat sich in den<br />

letzen Jahren zu einem umfassenden Spezialgebiet in Hannover weiterentwickelt.<br />

Darüber hinaus besteht eine weit über das hannoveraner Einzugsgebiet anerkannte, besondere Expertise in der<br />

Betreuung weiblicher sexueller Funktionsstörungen.<br />

Für Patientinnen mit PCOS können wir eine umfassende interdisziplinäre Betreuung anbieten, die die<br />

gynäkologischen Aspekte um die des metabolischen Syndroms ergänzt. Hier kann auf die Expertise von Priv. Doz.<br />

Dr. med. Onno E. Janßen zurückgegriffen werden, der seit vielen Jahren die internistischen Aspekte des PCOS<br />

als Leiter einer Multizenterstudie am Universitätsklinikum Essen beforscht (www.pco-syndrom.de) und auch<br />

Gründungsmitglied der bundesweit etablierten PCOS-Selbsthilfe ist.<br />

Seit fünf Jahren ist die Pädiatrische Endokrinologie eine unverzichtbare Ergänzung im Medizinischen<br />

Versorgungszentrum <strong>Endokrinologikum</strong> Hannover. Eine lückenlose Versorgung von überregional zugewiesenen<br />

Patienten ist durch das Ärzteteam mit Dr. med. Michel Morlot, Dr. med. Claudia Nestoris, Dr. med. Britta Schmorl und<br />

16<br />

Unser Empfang:<br />

Pädiatrische Endokrinologie<br />

17


Mein Labor<br />

Frau Anja Klockow sichergestellt. Dabei arbeitet das Team sehr eng mit<br />

den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zusammen und ist erste<br />

Anlaufsstelle für pädiatrisch-endokrinologische Fragestellungen<br />

in Hannover.<br />

Häufiger Zuweisungsgrund ist die Abklärung von Pubertäts- und<br />

Wachstumsstörungen. Bei diesen Fragestellungen verfügen wir über<br />

die Möglichkeit einer kompletten Diagnostik und der sofortigen<br />

Knochenalterbestimmung sowie einer umfassenden Labordiagnostik<br />

einschließlich aller relevanten Testverfahren für jede Altersstufe. Auch<br />

hier wird Wert auf eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

gelegt: So wird die Mädchen- und Jugendsprechstunde von unseren<br />

Gynäkologen und Pädiatern gemeinsam betrieben. Die Struktur unseres<br />

Zentrums ermöglicht über die interdisziplinäre Zusammenarbeit hinaus<br />

auch die Einrichtung einer Transitionssprechstunde und dadurch einen<br />

optimalen Transfer unserer chronisch kranken Patienten.<br />

Von links nach rechts:<br />

Meike Filter, Anja Klockow, Anna-Lisa Diegmann, Dr. Michel Morlot,<br />

Julia Grimme, Dr. Britta Schmorl, Yvonne Kohl, Cemile Ince<br />

10 Jahre<br />

<strong>Endokrinologikum</strong> Hannover<br />

Von links nach rechts:<br />

Sirin Seyrek, Prof. Dr. Rainer Hehrmann, Alexandra Pätsch,<br />

Christina Schnelle, Priv. Doz. Dr. Onno E. Janßen, Sandra Schoenfelder<br />

Sibylle Steinhorst, Katharina Kammers, Dr. Susanne Junginger,<br />

Konstantia Kosti, Dr. Kirstin Golombeck<br />

Engagement und Einfühlungsvermögen<br />

Nur gemeinsam schaffen wir es, unseren Patienten einen<br />

höchstmöglichen Service anzubieten. Dazu gehört auch eine<br />

engagierte und professionelle Praxisorganisation, die durch Frau Sibylle<br />

Steinhorst und ihr Team medizinischer Fachangestellter gewährleistet<br />

wird. Unsere Patienten erfahren schon beim ersten Kontakt mit<br />

der Telefonzentrale alles Wesentliche über ihren Besuch in unserer<br />

Praxis, auch um unnötige Wartezeiten zu verhindern. Mit hohem<br />

Einfühlungsvermögen wird eine patientenorientierte Koordination<br />

des Praxisablaufs, einschließlich der Durchführung der technischen<br />

Untersuchungen und der Funktionsteste erreicht. Besonders begrüßen<br />

die Patienten die regelmäßig stattfindende Besprechung der Befunde<br />

im Telefontermin, die häufig auch die Kommunikation mit dem<br />

Hausarzt und anderen weiterbetreuenden Ärzten vereinfacht.<br />

Autoren: Priv. Doz. Dr. med. Onno E. Janßen , Dr. med. Kirstin Golombeck,<br />

Dr. med. Michel Morlot, Prof. Dr. Rainer Hehrmann<br />

18 19


Praxis • Diagnostik • Wissenschaft<br />

Gemeinsam mehr bewirken<br />

Impressum<br />

Das Exemplar ist kostenfrei.<br />

Erscheinungsweise: quartalsmäßig<br />

Druckauflage: 5000<br />

Ausgabe 5 | Oktober 2011<br />

Herausgeber<br />

<strong>Endokrinologikum</strong><br />

Labor Hamburg GmbH<br />

Lornsenstraße 4–6<br />

22767 Hamburg<br />

Telefon 0800-834 32 30<br />

labor@endokrinologikum.com<br />

www.endokrinologikum.com<br />

HRB 64221, Amtsgericht Hamburg<br />

Inhaltlich verantwortlich<br />

Prof. Dr. med. Heinrich M. Schulte<br />

Dr. med. Bernard Frieling<br />

Prof. Dr. med. Christoph Keck<br />

Dirk Nockemann<br />

Redaktion<br />

Silvia Wilkes, M. A.<br />

Bildnachweis<br />

Titel: Fotosearch.de<br />

Layout und Druck<br />

NEUWERK – Agentur für Design und<br />

Kommunikation, Hamburg<br />

mediadruckwerk Gruppe GmbH,<br />

Hamburg<br />

Mein Labor<br />

Aus der Redaktion<br />

Silvia Wilkes<br />

Leiterin Corporate<br />

Design / Public Relations<br />

In der ersten Ausgabe nach der<br />

Sommerpause hoffen wir wieder<br />

interessante Themen für Sie<br />

zusammengestellt zu haben.<br />

In der nächsten Ausgabe werden wir<br />

uns nochmal intensiv mit dem Thema<br />

der PCR in der Pädiatrie beschäftigen.<br />

„PCR in der Praxis: Muss das sein?“<br />

Diese Frage, die sich sicherlich viele von<br />

Ihnen stellen, wollen wir „aus der Praxis<br />

für die Praxis“ beantworten.<br />

Ernährungsberatung und psychologische Begleitung sind zwei<br />

wichtige Bestandteile in der Patientenbetreuung. Darüber<br />

berichten wir in der nächsten Ausgabe.<br />

Natürlich stellen wir wieder einen Standort vor und geben Tipps<br />

für den Praxisalltag.<br />

Wir freuen uns, wenn wir Anregungen von Ihnen erhalten.<br />

Unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ - Sprechen Sie<br />

Ihren Außendienst direkt an oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

redaktion@endokrinologikum.com.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe<br />

ist der 2. November 2011.<br />

Viele Grüße<br />

Ihre Redaktion<br />

Silvia Wilkes

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