8,99 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
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Groß-Gerau entscheidet:<br />
Bürgermeisterwahl 2013<br />
Gleich zu Beginn des neuen Jahres,<br />
am 20. Januar, sind auch die Bürger<br />
der Kreisstadt aufgerufen ihr Stadtoberhaupt<br />
zu wählen. Sie können<br />
sich dabei entscheiden zwischen<br />
Stefan Sauer (CDU) und Richard<br />
Malz-Heyne (SPD). <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
hat Amtsinhaber Sauer nach<br />
einer Bilanz seiner ersten Amtszeit<br />
und den spät nominierten SPD-<br />
Bewerber Richard Malz-Heyne nach<br />
seinem Programm befragt.<br />
Die CDU-Bürgermeister-Kandidaten<br />
aus dem Kreis Groß-Gerau (v.l.):<br />
Stefan Sauer (Kreisstadt), Kirsten Schork<br />
(Mörfelden-Walldorf), Carsten Sittmann<br />
(Trebur) und Andreas Rotzinger<br />
(Büttelborn).<br />
Nachgefragt (206)<br />
bei Stefan Sauer<br />
Die Meinung der Bürger<br />
ist mir wichtig!<br />
Herr Bürgermeister, bevor Sie am<br />
12. Juli 2007 Ihr Amt als neues Stadtoberhaupt<br />
antraten, fragten wir Sie in<br />
einem <strong>WIR</strong>-Exklusiv-Interview „Wie<br />
geht’s weiter mit der Kreisstadt?“ Erinnern<br />
Sie sich noch an Ihre Antwort?<br />
Wie etwa dürfte sie gelautet haben?<br />
Stefan Sauer: Vermutlich sollte sich<br />
nach meiner Vorstellung vieles ändern,<br />
denn ich erlebte Groß-Gerau in einem<br />
gewissen Stillstand. Die Innenstadt<br />
war unzufrieden, Fagro und Südzucker<br />
– als die großen Arbeitgeber – waren<br />
insolvent bzw. hatten angekündigt,<br />
den Standort zu schließen. Es fehlte<br />
an Perspektive, und es fehlte mir der<br />
für unsere Kreisstadt nötige Schwung.<br />
Sie hatten fast eine ganze Legislatur periode Zeit<br />
und Gelegenheit, Ihre Vorstellungen von einer „zukunftsfähigen<br />
Stadt“ umzusetzen. Was alles sehen<br />
Sie inzwischen als erledigt an?<br />
Stefan Sauer: <strong>Das</strong> „Integrierte Stadtentwicklungskonzept<br />
Groß-Gerau 2020“ ist hierbei an erster<br />
Stelle zu nennen. Es war eine Bürgerbeteiligung,<br />
wie sie Groß-Gerau nicht kannte, und die Resonanz<br />
darauf war beachtlich. <strong>Das</strong> fertige Konzept liegt vor<br />
(siehe auch Homepage der Stadt Groß-Gerau). Es<br />
hat eine sehr gute Qualität und ist bei allen städtischen<br />
Entscheidungen die Handlungsgrundlage.<br />
Ende November konnten die Bürger bei einem Informationsabend<br />
Aktuelles zur Umsetzung erfahren.<br />
Die Stadthalle ist übrigens auch gut geworden,<br />
barrierefrei und attraktiv als Veranstaltungsort. Mir<br />
persönlich war wichtig, dass die Stadtverwaltung<br />
moderner, ergebnis- und leistungsorientierter geführt<br />
wird. <strong>Das</strong> spart Geld und steigert das Leistungspotenzial<br />
<strong>im</strong> Interesse der Bürger. Da sehe<br />
ich uns angekommen, denn ich habe die Zahl der<br />
Ämter von 13 auf 6 reduziert und klare Verantwortlichkeiten<br />
geschaffen. Darüber hinaus wurde<br />
das fachliche Know-how personell ergänzt um die<br />
Stellen Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing, des<br />
Stadtplaners und schlussendlich noch der Presse-<br />
u. Öffentlichkeitsarbeit. Ein Leistungspotential, das,<br />
richtig eingesetzt, die Stadt in ihrer inhaltlichen Entwicklung<br />
und <strong>im</strong> Außenauftritt deutlich nach vorne<br />
bringt. Wir haben den Einzelhandel in der Innenstadt<br />
gefördert und gestärkt. Ich erlebe die handelnden<br />
Personen stärker motiviert und beobachte ein<br />
Zusammenwirken, das mich für die Zukunft positiv<br />
st<strong>im</strong>mt. Die Attraktivität als Einkaufsstandort, und<br />
da zähle ich den Helvetia Parc dazu, ist gut. Wir<br />
8 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
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